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Nr. 260. Sonntag, den 5. November 1905.
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Jnferate Sechsgeipaltene Kolonelzelle 20 Pfg. Bei größeren Aufträgen entsprechenden Rabatt.
Wahllokale: Abstimmungsbezirk a) Restaurant Moritz, der Kreis- Generalversammlung, Jahresbericht und Neuwahl des Ahorn- Allee 1, Abstimmungsbezirk b) Triefethaus Salon, Sophie Vorstandes. Die Mitglieder werden ersucht, pünktlich und zahlreich Charlottenstr. 94. zu erscheinen.
2. Bezirk.
Noch einmal richten wir in letter Stunde an das flassen. Kaufmann Hugo Klick( als Ersatz), Pestalozzistr. 78. belvußte Proletariat Charlottenburgs die Aufforderung, am Der Bezirk zerfällt in drei Abstimmungsbezirke. Montag Mann für Mann zur Wahl anzutreten und für die Wahllotale: Abstimmungsbezirk a) Turnhalle der Oberrealfozialdemokratischen Kandidaten zu stimmen. Glaube nie schule, Schloßstr. 27, b) Turnhalle der Gemeindeschule IX, Sophie mand, daß es auf seine Stimme nicht an- Charlottenstr. 69/70, c) Restaurant" Bum Landsknecht", Friedbergkommt! Vor zwei Jahren fehlten uns im siebenten Bezirk und Leonhardstraßen- Ecke. nur drei Stimmen an der absoluten Mehrheit, und in der Stichwahl unterlagen wir dann dem Ansturm der Gegner. Vor vier Jahren gewannen die Freisinnigen den sechsten Wahlbezirk mit nur einer Stimme über die absolute Mehrheit. Diese beiden Tatsachen beweisen, wie notwendig es ist, daß jeder einzelne feine Pflicht tut.
Nur alle zwei Jahre ist uns die Gelegenheit geboten, mit dem Kommunalfreisinn abzurechnen und den Vertretern dieser Richtung unser Mißtrauen auszudrücken. Auch die diesmalige Wahl muß zu einer imposanten Rundgebung gegen die freisinnige Reaktion werden. Das Volk muß jener Gesellschaft, die unter dem Deckmantel der Voltsfreunde die volksfeindlichste Politik treibt, laut zurufen: Bis hierher und nicht weiter!
3. Bezirk.
Kaufmann Hugo Klid, Pestalozzistraße 78. Der Bezirk zerfällt in drei Abstimmungsbezirke. wahllotale: a) Turnhalle der Gemeindeschule V, Saiferin Augusta- Allee 4a; b) Reſtaurant Hirsch, Englische Straße 26; c) Logenrestaurant, Berlinerstr. 61, Eingang Kirchhofstraße. 4. Bezirk.
b)
Stadtv. Dr. Borchardt, Rosinenstraße 3.
Der Bezirk zerfällt in zwei Abstimmungsbezirke.
Vorort- Nachrichten.
Mit ben Kommunalwahlen
beschäftigte sich eine öffentliche Versammlung, die am Freitag im Boltshause stattfand. Die Versammlung war ungewöhnlich stark besucht. Der große Saal reichte kaum aus, um alle Teilnehmer nossen Singer über: Die Sozialdemokratie im Stadtparlament. aufzunehmen. Auf der Tagesordnung stand ein Vortrag des Ge
Der Referent fennzeichnete zunächst das elende kommunalwahl
recht. Schon das Unrecht, das ihnen durch dies Wahlsystem zugefügt wird, muß die Arbeiter veranlassen, als Protest gegen dasfelbe Vertreter ihrer Klasse in das Rathaus zu senden. Mögen sich die Angehörigen der besißenden Klasse in die Rattenlöcher der hört der Arbeiterklasse. Nach den allgemeinen Darlegungen ging der Redner zur Besprechung der besonderen Aufgaben über, welche die Sozialdemokratie in der Stadtverwaltung zu lösen bestrebt ist. Da ist vor allem das Schulwesen, das uns ganz besonders an gelegen ist. Wir fordern die Einheitsschule, die von den Kindern
Logenrestaurant, Kaiser Friedrichstraße 87. Wahllotale: a) Saal der Klosterbrauerei, Wallstraße 94; ersten und zweiten Abteilung zurückziehen; die dritte Abteilung ge
5. Bezirk.
Restaurateur Adolf Bartsch, Sefenheimerstraße 11. Der Bezirk zerfällt in zwei Abstimmungsbezirke. Turnhalle des Realgymnasiums, Schillerstr. 27-38. Wahllotale: a) Turnhalle Gemeindeschule XIII, Pestalozzeſtr. 40. aller Bevölkerungsklassen besucht werden soll, die dann, je nach
6. Bezirk.
Stadtverordneter Heinrich Vogel , Christstraße 20. Der Bezirk zerfällt in drei Abstimmungsbezirke. 23 ahllotale: a) Restaurant Jurisch, Pestalozzistr. 85, Ede Krummestraße. b) Restaurant Rufledt, Wilmersdorferstr . 106. c) Turnhalle der Kaiser Friedrichschule, Knesebeckstr. 25. 7. Bezirk.
Stadtv. Paul Hirsch , Spielhagenstr. 12. Der Bezirk zerfällt in zwei Abstimmungsbezirke. Wahllotale: a) Restaurant Hippodrom". Hardenbergstr. Restaurant Leibnizfäle", Leibnizstr. 28.
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8. Bezirk.
Nieder mit den Leuten, die sich für die Beibehaltung des b) Dreiklassenwahlsystems erklärt, die das Privileg der Hausbesiker verteidigt haben, die zur Begründung ihrer Stellungnahme gegen das allgemeine, gleiche und geheime Wahlrecht für die Kommune die schamlose Lüge verbreiten, daß die Arbeiter teine Steuern bezahlen! Nieder mit denen, die, ohne zu erröten, 100 000 Mart für byzantinische Feste vergeuden, aber gleichzeitig einen Mindestlohn von 4 Mark und den neunstündigen Arbeitstag für städtische Arbeiter als unverschämte Forderungen bezeichnen! Nieder mit denen, die den Aermsten der Armen das Geld abnehmen, indem sie die Pflegesäge für das b) Krankenhaus erhöhen, die die Wohnungsnot ver cwigen, die nichts tun zur Hebung der Volksschulen, Restaurateur Karl Eckert( als Ersatz), Ansbacherstr. 11. die die Geschäfte der Bodenwucherer und Grund- Stadtv. Paul Hirsch ( zur Ergänzung), Spielhagenstr. 12. stücksspekulanten besorgen, die das drohende Der Bezirk zerfällt in zwei Abstimmungsbezirke. Gespenst der Arbeitslosigkeit nicht zu bannen wissen. Wahllofale: a) Restaurant Hackerbräu", Stleiftstr. 18. b) Restaurant Frech und verlogen, wie immer, erklärt das Drgan des Gerdes, Augsburgerstr. 88, Ede Marburgerstr. 9a. Charlottenburger Kommunalfreisinns, daß der gewaltige Kein Wähler vergeffe seine Legitimation. Als Legitimation dient Fortschritt, den Charlottenburg erzielt hat, sich in einen Rüd am besten die Wahleinladung des Magistrats oder, wenn diese nicht schritt verwandeln würde, wenn die sozialdemokratische Klassen- in den Händen des Wählers ist, Steuerquittung oder Mietskontralt. partei einen bestimmenden Einfluß auf die Beschlüsse der die Pflicht, sich zur Wahlarbeit zur Verfügung zu stellen. Hierzu Jeder Parteigenoffe, welcher die Zeit dafür erübrigen kann, hat städtischen Kollegien gewinnen würde." Die Legende hat er sich möglichst früh in unserem Zentral- Wahlbureau, Rosinenvon dem gewaltigen Fortschritt Charlotten- ftraße 3, oder auch in seinem Bezirksbureau zu melden. Zur Verburgs muß endlich zerstört werden. Im allge- tündung der Wahlresultate findet abends eine öffentliche Bersamm meinen ist Charlottenburg sozialpolitisch genau so rückständig lung im Volkshaus, Rosinenstr. 3, statt. wie alle Gemeinden, in denen die Bourgeouisie herrscht, und die wenigen Fortschritte, die erzielt sind, sind zu einer Zeit erzielt, wo der Kommunalfreifinn nichts zu sagen hatte. Seit dem er ausschlaggebend geworden, ist von Fortschritten nichts mehr zu verspüren. Alle sozialdemokratischen Anregungen werden von diesen Handlangern der Reaktion niedergestimmt.
Der Vorstand des Wahlvereins.
Partei- Angelegenheiten.
Zur Lokalliste!
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ihren Fähigkeiten, aber ohne Rücksicht auf Vermögen und Stellung der Eltern in höhere Lehranstalten übergehen. Unter den heutigen Schulzuständen leidet die große Masse des Volfes, wenn auch gegen früher einige von den Sozialdemokraten verlangte Verbesserungen eingetreten sind. Zunächst fordern wir hauptsächlich die unentgeltliche Gewährung der Lehrmittel, sowie die obligatorische Fortbildungsschule. Ein anderes wichtiges Gebiet der städtischen Ver waltung ist die Gesundheitspflege und die Krankenfürsorge. Es ist ein unwürdiger Zustand, daß jemand, der als Opfer der wirtschaftlichen Verhältnisse die Sturkosten für Behandlung im Krankenhause 42. und von der Ausübung des Wahlrechts ausgeschlossen wird. nicht zahlen kann, als Empfänger von Armenunterstützung betrachtet fordern deshalb die unentgeltliche Krankenpflege. Unsere Auffassung von den Aufgaben der Gemeinde ist himmeltveit verschieden von der Auffassung der Liberalen. Wir betrachten die Gemeinde als eine soziale Einheit, die den Bedürfnissen aller ihrer Glieder in gleicher Weise Rechnung tragen soll; sie darf nicht die verschiedenen Klassen der Gemeindeangehörigen mit verschiedenem Maßstabe messen. Faßt man die Aufgaben der Gemeinde so auf, dann muß auch die Armenpflege ihres Charakters der Wohltätigkeit entfleidet und als ein selbstverständlicher Aft sozialer Fürsorge an gesehen werden, dessen Ausübung an dem Armen nicht mit dent genossen in der Stadtverordneten- Versammlung sind auch jederzeit Verlust des Wahlrechts bestraft werden darf. Unsere Parteidafür eingetreten, daß die Verhältnisse der von der Stadt befchäftigten Arbeiter verbessert werden, und daß ihnen die Ausübung des Koalitionsrechts in teiner Weise beschränkt werde. Eine Angelegenheit von großer Bedeutung für die Arbeiterklasse ist das Wohnungswesen. Die Befriedigung des Wohnungsbedürfnisses ist heut ein Privatgeschäft, durch das gerade die Arbeiter als Mieter ungeheuer ausgebeutet werden. Wenn die Gemeinde ihre Aufgabe richtig erfaßt, dann müßte sie auf eigenem Grund und Boden Wohnungen für Arbeiter errichten, die der Privatspekulation dauernd entzogen und ohne Gewinn vermietet werden. Auf dem Gebiete des Verkehrstvejens verlangen ivir, daß die öffentlichen Interesse schädlich nicht nur durch die Forderungen, welche sie Straßen und Bläke nicht dem Privattapital zur Ausnußung überantwortet werden. Die Verkehrsgesellschaften sind dem öffentlichen gerabeheraus stellen, sondern noch viel mehr dadurch, daß sie durch intertreppenpolitik und auf allerlei Schleichwegen ihr privates Interesse auf Kosten des Gemeinwohls zu fördern wissen. die fommunalen Steuerverhältnisse müssen so geregelt werden, daß es nicht möglich ist, die Schultern der ärmeren Bevölkerung, die so schon genug zu tragen haben, noch mehr zu belasten. man sich in Berlin sträubt, mit dem Einkommensteuer- Buschlag über 100 Bros. hinauszugehen, weil dann der Minister das Recht hat, den Etat einzusehen, was den Grundsäßen der Selbstverwie so in den Residensstädten kein Selbstverwaltungsrecht gibt. Stet waltung widerspräche, so möge man doch bedenken, daß es ja sa Stein darf auf den anderen gesetzt werden, ohne daß die Strone ihre Einwilligung dazu gibt. Wenn wir nach der Betrachtung des höherer Stelle beliebt zu machen, schlägt sie vor, sich bittend Dienstag, den 7. November, abends 81%, Uhr: 8ahlabend für fommunal- wirtschaftlichen Gebietes einen Blick auf das kommunal ben Stufen des Thrones zu nahen, damit der den zweiten Bezirk bei Losse, Luisenstr. 20, für den britten und politische Gebiet werfen, so sehen wir, wie die Vertreter der König von Preußen der Fleisch not ein Ende vierten Bezirk bei G. Schulz. Wilhelmstr. 11. It a ch t. Mittwoch, den 8. November, Um Mandate zu ergattern, hängt der Freifinn seine Grund- abends 8 Uhr, im Reisenschen Etablissement: Mitglieder fäße an den Nagel und propagiert den Grundsatz der versammlung des Wahlbereins. Tagesordnung: Bericht Grundsazlosigkeit. Die Sozialdemokratie von der Kreis Generalversammlung . Diskussion. dagegen bleibt ihren Prinzipien treu. Im Da infolge der jüngsten Ereignisse in der Partei die Diskussion festen Vertrauen auf die siegende Kraft aller Voraussicht nach lange währen wird, beginnt die Versammlung ihrer Ideen, auf sich selbst angewiesen, führt pünktlich im großen Gaal. Das Erscheinen aller Mitglieder ist fie den Kampf, aus dem sie, sofern nur ein unbedingte Parteipflicht. jeder klassenbewußte Arbeiter seine Schulbigkeit tut, als Sieger hervorgehen wird. Die Ehre der Partei erfordert es, daß jeder einzelne, was in feinen Kräften steht, tut, damit das Resultat des diesjährigen Wahlkampfes sich würdig denen der letzten Jahre anreihen kann.
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anstaltet am 17. November 1905 das 15. Stiftungsfest in den Der Verein Berliner Schneidermeister für Damenkonfektion ber Stonlordia- Festsälen, Andreasstr. 64. Da versucht wird, in Arbeiter treisen Billetts abzusetzen, wird darauf aufmerksam gemacht, daß das Lokal gesperrt ist. Man weise daher die Karten zurüd. Hohen- Neuendorf . Das Lokal Waldschänke"( Inh. Gaedece), Stolpe , Haltestelle, steht der Arbeiterschaft nicht zur Verfügung. Rahnsdorfer Mühle, Restaurant Müggelgarten( Wißmann, früher Eggersdorf bei Straußberg , Restaurant Tübbeke, ist frei. Saal Die Lokalkommission.
Unabsehbar sind die Folgen, die eintreten würden, wenn der Kommunalfreisinn die absolute Mehrheit im Stadtparlament erlangen würde. Mit der ohnehin schon spärlich bemessenen städtischen Selbstverwaltung wäre es dann vorbei. Einstmals es flingt wie ein Märchen aus alten Zeiten gab es ein trogiges Bürgertum, das sich in den Städten, wenn ihm Unrecht geschah, aufbäumte gegen die Fürsten und selbst vor dem Kampf gegen den Landesherrn nicht zurückschreckte. Die Char- Schäte) ist gesperrt. Lottenburger Bourgeoisie, wie sie durch den Kommunalfreisinn von 450 Personen. repräsentiert wird, dagegen besitzt kein Rückgrat; sie ist jedem
Bink von oben gefügig. Um sich in der Gnade der Regierung 81, Uhr, Bahlabend für den ersten Bezirk bei Loffe, Luisenstr. 20; Friedrichsfelde . Montag, den 6. November 1905, abends Bu founen, hat sie schimpflichen Verrat geübt und die Volfs in Starlshorst bei Kubich, Treskow- Allee; in Raulsdorf bei Hamann, zu sonnen, hat sie schimpflichen Verrat geübt und die Volts chule der Kirche ausgeliefert; um sich an noch Inhaber Stephan.
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Groß Lichterfelbe.
Der Vorstand.
Auch
Wenn
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liberalen Mehrheit bei höfifchen Festen stets bereit sind, ihre tiefste Ergebenheit gegenüber dem Monarchen zum Ausdruck zu bringen und städtische Mittel in reichem Maße zur Ausschmückung der Straßen, Stiftung von Gefchenken usw. zur Verfügung zu stellen. wir betrachten solche Festlichkeiten als private Angelegenheiten des Monarchen und können nicht einsehen, wie die Stadt dazu kommt, sich an berartigen Familienfesten im föniglichen Hause zu beteiligen. Das hier Dargelegte sind die Grundsätze, welche die Sozialdemokratie in mehr als zwanzigjähriger Tätigkeit in der Gemeindeverwaltung vertreten hat. Wer damit einverstanden ist, der muß Nowawes- Neuendorf. Freitag, den 10. d. M., abends 81%, Uhr, Sozialdemokraten in die Stadtverordneten- Versammlung wählen. beginnt Genosse Zubeil im Lokale Otto Hiemte feine Vorträge über: Jeder Sib, der von uns erobert wird, ist zum Nußen für die Erflärungen zum Parteiprogramm". Die Versammlung wird Arbeiterklasse, deren Rechte allein von der Sozialdemokratie bertreten werden. pünktlich eröffnet. Um zahlreichen Besuch bittet Der Vorstand. Die Ausführungen Singers fanden stürmischen Beifall. Reinickendorf - West. Am Dienstag, den 7. November 1905, abends Die Aufforderung des Vorsigenden, daß Gegner, die das Wort 8% Uhr, bei Frante, Eichbornstr. 18, findet der Diskutier- wünschen, sich melden möchten, hatte keinen Erfolg. Das Wort abend statt. nahm Genosse Borchardt. Er sagte, es ist ja bezeichnend, daß Gewählt wird von morgens 9 Uhr bis abends 8 Uhr. Wer bis Wilmersdorf . Am Mittwoch, den 8. November cr., findet in fein Gegner aus dem bürgerlichen Lager das Wort nimmt. Seit 8 Uhr im Wahllofal ist, muß noch zur Stimmabgabe zugelassen Salomons Bollsgarten, Berlinerstr. 40, die Generalversammlung Wochen sind sie in ihren von wenigen Personen besuchten Versamm8 Uhr im Wahllokal ist, muß noch zur Stimmabgabe zugelassen werden; wer nach 8 Uhr erscheint, hat feinen Anspruch, seine Stimme des Wahlvereins statt. In derselben werden die Delegierten Bericht lungen mit Verleumbungen gegen uns vorgegangen und heut. werden; wer nach 8 Uhr erscheint, hat keinen Anspruch, seine Stimme erstatten von der Generalversammlung des Kreises; außerdem wird wo wir eine große Volksversammlung veranstaltet haben, um den abgeben zu dürfen. Parteigenossen! Erscheint möglichst frühzeitig, um Gures Wahl der Vorstand Bericht geben. Die Versammlung wird pünktlich Gegnern Gelegenheit zu geben, fich mit uns auszusprechen, da fehlen 8 Uhr eröffnet. Der wichtigen Tagesordnung halber ist Erscheinen fie. Es scheint unseren Gegnern in den bürgerlichen Parteien wohl rechtes nicht verlustig zu gehen! nicht angebracht, mit ihren Verleumdungen vor die Masse hinzu Wahlberechtigt ist jeder, der in der Wählerliste steht, und zwar dringend geboten. in dem Bezirke, in welchem er zur Zeit der Aufstellung der Liste, Ober- Schöneweide. Den Mitgliedern und Genoffen zur Kenntnis. treten und mit uns zu diskutieren. Das Verhalten unserer Gegner also im August wohnte, gleichgültig ob er inzwischen verzogen ist; daß Mittwoch, den 8. November, abends 8%, Uhr, der Bahlabend beweist, daß das Wort wahr ist: Der Sozialdemokratie gegenüber selbst wenn er jetzt in Berlin wohnt, wählt er in Charlottenburg . an den bekannten Stellen stattfindet, laut Beschluß der legten find alle bürgerlichen Parteien nur eine reaktionäre Maffe. Die Gewählt wird in allen Bezirken. Zu wählen find folgende Generalversammlung Am Mittwoch, den 15. November, abends leßten Vorgänge in Charlottenburg zeigen, baß uns das ganze 82 Uhr, findet eine außerordentliche Generalversammlung statt. Bürgertum als eine reaktionäre Masse gegenübersteht. Die Nüd1. Bezirk. Tagesordnung: Neuwahl des Zeitungsspediteurs. Zahlreiche und gratlosigkeit der bürgerlichen Parteien zeigte sich unter anderem beim Bau der Charlottenburger Brücke. Der Brückenbau war pünktliche Beteiligung erwartet Der Vorstand. Sache des Staates. Er wollte eine einfache Brücke bauen lassen. Eichwalde . Sonntag, den 5. November, nachmittags 8 Uhr: Die Stadt Charlottenburg wünschte eine schönere Brüde, sie überGeneralversammlung des Wahlvereins. Tagesordnung: Bericht von I nahm deshalb die Ausführung auf ihre Kosten. Das Projekt wurde
Kandidaten:
Stadtv. Gurt Baate( zur Ergänzung), Kaiser Friedrichstr. 8. Maler Otto Flemming( als Erfaß), Schlüterstr. 71. Der Bezirk zerfällt in zwei Abstimmungsbezirke.