Redaktion und Expedition:
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Nr. 267. Dienstag, den 14. November 1905. Inferate Sechsgeipaltene Kolonelzeile 20 Plg.
Bel größeren Aufträgen entsprechenden Rabatt.
Partei- Angelegenheiten.
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plötzlich gab es einen furchtbaren Knall und sämtliche Kanonen- worden seien, um den sogenannten linken Flügel zu verstärken. schläge" explodierten. Hierbei wurde ein Angestellter Henkels, der Der Parteivorstand habe demnach damals schon gewußt, wie die Arbeiter Frizz Schmalz von zahlreichen Schüssen in das rechte Bein Berhältnisse lägen und hätte eine Regelung herbeiführen können. Zur Lokalliste. Der Theater- und Vergnügungsverein„ La getroffen und sehr schwer verlegt. Nach Anlegung von Notverbänden Die Redakteure, die jahraus jahrein den Arbeitern predigten Paloma" hält am 19. d. M. ein Vergnügen im Ostbahnhof- Restau- wurde der Verunglückte dem Rigdorfer Kankenhause zugeführt. Solidarität zu üben, wären Lumpen gewesen, wenn sie anders rant ab. Da das Lokal der Arbeiterschaft zu Bersammlungen 2c. In der Arrestantenzelle der Rigdorfer Polizeidirektion erhängte gehandelt hätten. Besonders unangenehm habe berührt, wie auf nicht zur Verfügung steht, in Arbeiterfreisen aber versucht wird, sich die 59jährige Witwe Flora Derfichlag aus Berlin , welche die fernere Tätigkeit der Redakteure verzichtet und dies bekannt Billetts abzusetzen, wird ersucht, die Karten zurückzuweisen. Die Abstimmung über die Resolution ergab Das Lokal von der Kriminalpolizei wegen Verbrechens gegen feimendes Leben gemacht wurde. Café Alfen", Schlesische Brücke 2, steht der verhaftet worden war. Die Wiederbelebungsverfuche waren erfolg weyters bezüglich der Delegation zur Kreis- bezw. Verbandsberen Annahme gegen bier Stimmen. Einer Anregung Arbeiterschaft zur Verfügung. los. Die Leiche wurde nach dem Berliner Schauhause geschafft. Der Inhaber der Drachenburg "( vierter Wahlkreis SO.) Generalversammlung und Bornahme einiger redaktioneller heißt nicht Otto, sondern Schocke. Aenderungen im Kreisstatut wurde zugestimmt. Der Vorsitzende der Die Lokalkommission. Versammlung nahm noch Veranlassung, gegen eine redaktionelle Notiz in Nr. 259 des Vorwärts" über die berüchtigte Stampfersche Anstalt zur Präparation von Parteimeinungen in Groß- Lichterfelde " zu protestieren. Diese Notiz sei geeignet, die Genoffen am Ort und deren Organisation zu diskreditieren. Die Parteigenoffen unseres Drtes wollen offen und ehrlich ihrer Meinung Ausdruck geben und brauchen dieselbe weder aus einer Meinungsfabrik in Groß- Lichter felde noch anderswo zu beziehen.
Ober- Schöneweide . Am Mittwoch, den 15. November, abends 81 Uhr, findet bei Kaufhold, Wilhelminenhofstr. 18, die außer ordentliche Generalversammlung des hiesigen Wahlvereins statt. Tagesordnung: 1. Neuwahl des Zeitungsspediteurs. 2. Vortrag. 3. Vereinsangelegenheiten, Verschiedenes. Zahlreicher Besuch wird
Um ihren ganzen Wochenlohn bestohlen wurde die Arbeiterin Marie Arndt, Biethenstr. 47 wohnhaft, als sie Sonnabendabend von der Arbeit nach Hause kam. Im Hausflur fam der Frau ein unbekannter junger Mensch entgegen, der ihr plöglich die Handtasche, welche das Portemonnaie enthielt, entriß und damit davonlief. Bevor die Bestohlene sich von ihrem Schreck erholt hatte, war der freche Räuber längst im Dunkeln verschwunden. Briz. Tempelhof . Wir machen noch einmal auf die morgen Mittwoch, Ein Jnnungs- Schieds- und ein Gewerbegericht soll auf Beschluß abends 8 Uhr, bei M. Müller stattfindende Mitgliederversammlung des Innungsausschusses der vereinigten Handwerker- Innungen in aufmerksam, in der Genosse Klar über:„ Das Unfallversicherungs- Briz errichtet werden. Dieselbe Körperschaft hat auch die Abhaltung gefez" referieren wird, und erwarten infolge dieses ebenso inter- von Meisterkursen und die Gründung einer Kranken- und Sterbefasse effanten wie belehrenden Themas recht zahlreichen und pünktlichen für den Innungsbezirk beschlossen. Besuch. Gäste und Frauen haben gleichfalls Zutritt. Groß- Lichterfelde .
erwartet.
Der Vorstand.
Wilhelmsruh - Nordend. Die am heutigen Dienstag fällige Tagung des Wahlvereins fällt für Wilhelmsruh aus. Dagegeu findet Mittwoch, den 15. ds. Mts. eine Tagung in Nordend bei Strieg, Kastanienallee statt. Tagesordnung: 1. Die kommenden Gemeindewahlen in Rosenthal. 2. Diskussion. 3. Vereinsangelegen heiten. 4. Verschiedenes. Bahlreiches Erscheinen ist Pflicht.
Ueber die Mitgliederversammlung des sozialdemokratischen Vereins geht uns aus Groß- Lichterfelde folgender Bericht zu:
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Gewerbegerichtswahlen. Am Dienstag, den 14. November, vor mittage von 11-12 Uhr, finden im großen Saale des Rathauses, Türrschmidtstr. 25, die Ergänzungswahlen der Beisiger aus dem Stande der Arbeitgeber statt. Die Kandidaten der Arbeiterpartei sind: Gustav Tempel, Schankwirt; Louis Stein, Fensterputzer; Emil Pohl , Barbier;
Fritz Schattauer, Schuhmacher.
Der sozialdemokratische Verein Groß- Lichterfelde hielt am Mittwoch seine ordentliche Mitgliederversammlung versammlung referierte Genosse Bints und führte aus, daß der Türrschmidtstr. 33. ab, die außerordentlich stark besucht war. Ueber die Kreis- General- Das Wahllokal befindet sich bei dem Genoffen Heinrich, Kreis sich unter allen Umständen dem Verbande der sozialdemo Schmargendorf . Den Genossen zur Kenntnis, daß die heutige kratischen Wahlbereine Berlins und Umgegend anschließen werde. Genossen Otto John, Karlshorsterstr. 1, melden. Es ist erwünscht, daß sich Genossen zur Wahlagitation beim Mitgliederversammlung des Wahlvereins ausfällt und dafür morgen, Durch diese unbedingte Busage sei es allerdings mehr als zweifelMittwochabend 8 Uhr eine öffentliche Versammlung im Restaurant haft, Das Gewerkschaftstartell. об die bom „ Café Bein", Subertus- Allee 8, mit der Tagesordnung: Die auf die Streise gestellten Abänderungsanträge, Redner näher einging, angenommen würden. Fleischzölle" stattfindet. Referent Reichstags- Abgeordneter Genoffe anderen Streife hätten eventuell gar teine Veranlaffung, fie ,, Steter Tropfen höhlt ben Stein", so scheint auch unsere Zubeil. Der Zutritt ist für Frauen und Männer frei. Die Genossen zu akzeptieren, nachdem sie wissen: die Teltower kommen doch! Gemeindevertretung zu denken, denn sie beschloß in ihrer werden ersucht, für den Besuch der Versammlung recht rege zu agi- Mit der Provinzial- Konferenz sei die Generalversammlung unzu- legten Sigung, abermals bei der Regierung um Verleihung tieren und selbst pünktlich zu erscheinen. Der Vorstand. frieden gewesen, insbesondere mit dem Referat Stadthagens über die bes Stadtrechts zu petitionieren. Das Haus der Abgeordneten
Vorort- Nachrichten.
Charlottenburg.
mietet werden.
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Die Steglit.
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zu einer
Boffen. Achtung! Stadtverordnetenwahlen! An Landarbeiterfrage, das überaus dürftig ausgefallen sei. Der Bericht hatte bekanntlich am 10. Februar b. J. eine gleiche Petition der alle Berliner Parteigenoffen, die mit Boffener Arbeitern zusammen- der Breßtommiffion endlich habe eine lange Debatte über die Regierung als Material überwiesen. Von den Gegnern war arbeiten, richten wir das Ersuchen, diese darauf aufmerksam zu Borwärts"-Redakteure gezeitigt und mit Annahme einer Resolution damals der Antrag u. a. auch damit bekämpft worden, daß machen, daß fie morgen, Mittwoch, den 15. d. Mts., ihr gegen den Parteivorstand ihren Abschluß gefunden. Die Delegierten durch das mit der Stadtwerbung der größeren Vore Wahlrecht ausüben und ihre Stimme nur für die beiden arvon Groß- Lichterfelde hätten dieser zugestimmt. Genosse Wegter orte bebingte Ausscheiden aus dem Streise der legtere leistungsbeiterkandidaten, Genoffen Gustav Schulz und Hans sprach ausführlicher über das Verbandsstatut und speziell über die unfähig werde. Nun hat aber bei der letzten Beratung Lies, abgeben. Schwierigkeit der Einführung der konstituierenden Versammlung sowie des Kreisetats ber Landrat nachgewiesen, daß Steglig der Versammlungen des Verbandes überhaupt und der Delegationsform. und Lichterfelde mehr aus der Streistasse erhalten, als sie an KreisDie Absicht, die Angelegenheit der Vorwärts"-Redakteure von der steuern an dieselbe abführen. Da somit ein wesentlicher Einwand Diskussion auszuschließen, sei mißglückt. Er brauche darüber weiter gegen die Stadtwerdung fortfällt, soll ein neuer Versuch unternichts zu sagen, da der Bericht den Genossen ja aus dem Vor- nommen werden. Zur Durchlegung der verlängerten wärts" bekannt sei. Die Charlottenburger Stadtverordneten- Versammlung hält ihre Mittel und Berlinidestraße wurden 109 000 Mark nächste Sizung am Mittwoch ab. Von den auf der Tagesordnung die Versammlung sich mit den Beschlüssen der Generalversammlung Vorbilde verschiedener Nachbarorte wird auch Steglitz vom nächsten Inzwischen war eine Resolution eingelaufen, dahin lautend, daß bewilligt, welche durch Anleihe beschafft werden sollen. Nach dent stehenden Gegenständen sind nur wenige von allgemeinem Interesse. insbesondere in der Sache der Vorwärts"-Redakteure einverstanden Jahre ab eine eigene Ferienkolonie einrichten, und zwar Unter anderem beantragt der Magistrat die Bewilligung von Mitteln erkläre und das Verhalten des Parteivorstandes und der Preß- in Prerow an der Ostsee . Man zur anderweiten Unterbringung der städtischen tommission als den parteigenössischen und gewerkschaftlichen Grund einem hat vorläufig mit dortigen Saalinhaber einen Fürsorgestelle für Lungentrante. Die Fürsorgeſtelle fäßen widersprechend mißbillige. Die Diskussion zog sich bis gegen veds Vertrag vorbereitet Unterbringung und ist bisher im alten Strankenhause Kirchstraße untergebracht. Ihre Mitternacht hin. Genosse Koopmann fritisierte vor allem den 80 Kindern in zwei Abteilungen, so daß nacheinander 40 Knaben Beköstigung jährlich Inanspruchnahme hat sich jedoch so gesteigert seit dem 1. April örtlichen Vorstand, der nach seiner Meinung nicht genügend arbeite und und 40 Mädchen längeren Aufenthalt dort nehmen. Die Versammfind nicht weniger als 1174 Personen in 1404 Konsultationen unter empfahl als Muster den sechsten Wahlkreis, in dem er bis vor kurzem lung genehmigte einstimmig die Einstellung von 2300 M. in den sucht worden und es hat jezt eine dritte Sprechstunde eingerichtet tätig gewesen. Die Resolution bezüglich des Vorwärts"-Streites Etat für 1906 zur Beschaffung von Einrichtungsgegenständen. Der werden müssen daß sich daraus sehr viel Unzuträglichkeiten für den bitte er abzulehnen. Es sei zweifellos, daß im Vorwärts" Miß- Vorsteher bemerkte hierzu, daß außerdem noch, wie schon bisher, Betrieb des Krantenhauses ergeben haben, zumal die Warteräume stände geherrscht hätten. Der Borstand habe lediglich das Partei- eine Anzahl franker Kinder nach Kolberg und dem Riesengebirge gegleichzeitig als Aufnahmezimmer für das Krankenhaus dienen. Der interesse im Auge gehabt. Die Placierung der Kündigungs- fandt werden würden, sodaß es nunmehr möglich sei, jährlich 120 Magistrat erachtet es deshalb für notwendig, die Fürsorgeſtelle tum- mitteilung am Kopfe der politischen Nachrichten fei ein Mißbrauch. bis 130 Kindern die Wohltat eines Ferienaufenthaltes in gesunder lichst bald, möglichst schon zum 1. Januar anderweit unterzubringen. Die Redakteure hätten tein Klassenbewußtsein, auch Wetzker nicht. Gegend zu verschaffen. Nicht auf der Tagesordnung stand Da eine Unterbringung in einem anderen städtischen Gebäude nicht von einem Redakteur tönne man verlangen, daß er agitiere, der Antrag des Gemeindevorstandes, zur Silberhochzeit des möglich ist, müssen im Mittelpunkt der Stadt geeignete Stäume ge- organisiere und belehrende Vorträge halte. Davon sei aber bei Raiserpaares 25 000 m. aus bereiten Mitteln Weiter beantragt der Magistrat die Aufnahme Weyker keine Rede gewesen. Genosse Pints freut sich, daß Stiftung im Interesse der Ferienkolonie zu verwenden. Ohne Widercines Darlehns von 2 Millionen Mark für das Bismarckstraßen- wenigstens ein Gegner der Redakteure da fei, sonst würde die Ver- spruch wurde der Antrag angenommen. unternehmen. Für diesen Zweck ist bereits die Aufnahme einer An- fammlung mit der berüchtigten Stampferschen Meimmgsfabrik in bildungsschule soll eine aufmännische Fachschule an An die gewerbliche Fortleihe von 12 Millionen Mark von der Regierung genehmigt worden. Berbindung gebracht werden. Die sechs Redakteure hatten recht, fich gegliedert werden; die dadurch entstehenden Kosten von 216 Mark Von der Begebung dieser Anleihe hat der Magistrat jedoch bisher eine solche Behandlung nicht gefallen zu lassen. Die Veröffentlichung werden bewilligt. 200 000. als erste Rate für die zu er Abstand genommen und die vorläufig erforderlichen Mittel durch der Kündigung möge vielleicht ein Fehler gewesen sein. o oprichtende Badeanstalt und 330 000 2. für die nahezu fertigAufnahme eines Darlehns von 5 Millionen von der Pensions- mann weist noch darauf hin, daß Wetzter fofort nach dem Miß- gestellte Grunewaldbahn sollen durch ein Darlehn gedeckt taffe für die Arbeiter der preußisch hessischen Eisenbahn- trauensvotum hätte gehen müssen, das er erhalten habe, weil er werden. Das riesige Wachstum unseres Dorfes, das gegenwärtig gemeinschaft beschafft. Diese Summe ist bereits abgehoben einem tonservativen Blatte, der Bremer Bürger- Zeitung", eine Einwohnerzahl von 33 020 aufweist, mithin im letzten Jahre und aufgebraucht. Weitere Aufwendungen für das BismarckParteimaterial angeboten habe.( Stürmische eine Vermehrung um 4000 Köpfe zu verzeichnen hat, macht straßenunternehmen sind versuchsweise aus der 1902er Anleihe be- wischenrufe: Unverschämtheit! Gemeinheit! Bodenlose Frech eine größere Beamtenzahl erforderlich; die geforderten 1500 M. zur ftritten, deren Mittel indes gleichfalls bis auf einen fleinen Rest heit!) Wetter: Es tue ihm leid, daß er dem Vor- Einstellung von Hülfskräften wurden deshalb einstimmig erschöpft sind. Die neue 26 Millionen Anleihe ist zwar bereits rebner so entgegnen und seine Behauptung als als eine 1n bewilligt. Nach Schluß der Tagesordnung fragte Gemeindegenehmigt, doch erscheint die augenblickliche Lage des Geldmarktes verschämtheit sondergleichen bezeichnen müsse, als eine Lüge vertreter Weinhausen( Mieterberein) noch den Vorsteher nach nicht geeignet, in nächster Zeit die Begebung derselben vorzunehmen. gemeinster Art. Es sei ein Standal, wenn ein solcher Genofie dem Schicksal einer im März dieses Jahres beschlossenen amtlichen Die erforderlichen Geldmittel müssen daher vorläufig anderweit be- fich rühme, im 6. Wahlkreise tätig gewesen zu sein und anscheinend Erhebung über die Mietspreise von Dreizimmer Wohnungen. schafft werden. Die genannte Stasse ist bereit, das Darlehn zu nicht einmal den„ Vorwärts" richtig lesen tönne. Das sei ganz die W. hatte gelegentlich eines Antrages auf Erhöhung der Miets3,8 Proz. auf fünf Jahre fest zu gewähren. Der Magistrat hat Art, wie Stimmung gemacht werde. Redner legte den Sachverhalt entschädigung der Lehrer die Behauptung aufgestellt, daß unter beschlossen, dieses nach Lage des Geldmarktes günstige Angebot flar und erläuterte den ganzen Vorwärts" Konflikt. anzunehmen und ersucht um die Ermächtigung, einen entsprechenden einen Zwischenruf Auf 600 M. teine gute Dreizimmer- Wohnung in Steglitz zu haben sei -Wetter- eine Berichtigung und diese Behauptung später dadurch geftüßt, daß er eine Nachtragsvertrag schließen zu dürfen. Düwells nicht aufgenommen, antwortet derselbe, dies sei nicht wahr. von ihm ihm aufgenommene Statistik bon über 400 folcher Er habe auf den Artikel Düwells eine Berichtigung gesandt, diefelbe Wohnungen vorlegte, die sämtlich über 600 20. kosteten. Ein verhängnisvoller Schlag. In der Thomasstraße geriet Redaktion. Die uns von Wetter zugegangene Zufchrift hat am Beamten, stellte jedoch die Fertigstellung für die nächsten Wochen in Ein verhängnisvoller Schlag. In der Thomasstraße geriet fei aber von der neuen Redaktion unterdrückt worden.( Anmerk. der Der Vorsteher entfchuldigte die Verzögerung mit Ueberlastung der gestern der Tischler Richard Ewald, Herzbergstr. 30 wohnhaft, mit Sonntag, den 4. November, in unserem Blatt gestanden.) Radete Aussicht. Damit schien die Frage erledigt und Herr Weinhausen einem Kollegen in Streit, wobei er einen so wuchtigen Schlag meint, es sei schwer, sich ein abschließendes Urteil bilden zu können, ahnte wohl nicht, in welches Wespennest er gestochen hatte, als er ins Gesicht erhielt, daß er zu Boden fiel. Leider konnte sich Ewald wo das Unrecht liege. Misstände müßten doch vorhanden gewesen dieses Thema anschnitt. nicht mehr erheben, denn er hatte einen Bruch des linken Fußes fein. Durch die Kündigung und deren Veröffentlichung an Gemeindevertreter Barsetow von der Grundbesißermehrheit crlitten und mußte daher nach dem Krankenhause geschafft werden. Der in Frage tommenden Stelle habe sich die Situation griff W. scharf an und bezichtigte ihn, in seiner Statistit in to a hrEin schwerer Unglücksfall ereignete sich Sonntag abend auf dem verschärft. Gefehlt habe habe man offenbar auf beiden Seiten. Heiten verbreitet zu haben. Zum Beweise dafür berief er sich auf Vergnügungsplatz an der Ecke der Hermann- und Knesebeckstraße. 23 engel ging mit dem Genossen Koopmann unter allseitiger zu einen Hausbesitzer unter den eigenen kommunalpolitischen Freunden Auf genamutem Blaze hat der Unternehmer Henkel aus der Kolonie- stimmung scharf ins Gericht. Weinhausens in der Gemeindevertretung, welcher ihm vor Zeugen straße 27 in Berlin eine große Schaubude, in welcher Kriegs- und Nach diesem Debut in Groß- Lichterfelde werde der 6. Kreis versichert habe, daß die Angaben über fein Wohnhaus Marineschauspiele" vorgeführt werden. Bei diesen Vorführungen nicht allzu stolz auf seinen Bögling fein, Redner wies auf die Ge- in der Statistik s. vollständig unwahr feien. spielen Feuerwerk und Kanonenschüsse" eine Hauptrolle. Als am fahren für die Partei hin, wenn ein Mann wie Koopmann einen Run hätte man doch wenigstens erwarten sollen, daß dieser„ nette Sonntagabend wieder Feuerwerk abgebrannt wurde, muß wohl ein Vertrauensposten in der Partei erhalte und den Genossen in der Freund" und Fraktionsgenosse, welcher einem Gegner derartiges Funke zwischen die in Reib und Glied aufgestellten Sanonenschläge" Weise wie hier geschehen berichte. Senst führt aus, daß Büttner Material zur Bekämpfung der eigenen Partei liefert, auch den Mut -mit Pulver usw. gefüllte Feuerwerkskörper- gefallen sein, denn und Kalisti nach der Bekundung des Parteivorstandes eingestellt habe, dies offen zu vertreten; aber weder Herr Scheuflein noch
Nixdorf.
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