Haus des Freundes gemacht? Man follte doch meinen, daß man fich in Mietsfragen an den Eigentümer wendet. Treptow - Baumschulenweg.
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Herr Wohlfahrt diese beiden Herren kommen nur in Be- Die Sozialdemokratie Spandaus ist nicht tot, wie der Tage- 1 der Kaufmann Niele mit seiner 26 Jahre alten Frau und einem tracht rührten sich, sie ließen ihren Führer elend im Stich. blatt"-Schreiber glauben machen möchte, mutiger denn je erhebt sie anderthalbjährigen Söhnchen. Durch Familienverhältnisse war das Weinhausen wird wohl auch gedacht haben: Herr, behüte mich vor ihr Haupt und wird die Hoffnungen der Gegner zuschanden machen. Zusammenleben des Ehepaares getrübt, ohne daß es jedoch zu ernsten meinen Freunden, mit meinen Feinden werde ich selber fertig." Die Frage bleibt offen: Wer hat W. die unwahren Angaben über das Zertvürfnissen gekommen wäre. Als Herr N. nun Sontag von einem Köpenick . Ausgange zurückkehrte, sprang seine Frau mit dem Söhnchen, das besuchte Volksversammlung statt, in der Genoffe 3 ubeit über: Fenster der im vierten Stod gelegenen Wohnung auf den Hof binab Am Mittwoch fand hier im„ Kaiserhof" eine von 600 Personen sie sich mit einem Strick um den Leib gebunden hatte, aus dem " Militärjustiz und Gerichtsbarkeit" sowie„ Soldatenmißhandlungen" Sie schlug auf das Pappdach eines Pferdestalles auf und blieb dort referierte. Redner ging auf die Rechte und Pflichten des Soldaten liegen. So kam sie mit dem Leben davon, wenn sie sich auch VeinMit Bezugnahme auf den Bericht über die Bezirksversammlung ein und betonte, daß man den Rekruten nur über Pflichten in brüche und innere Verlegungen zuzog. Das Kind erlitt anscheinend schickt uns Genosse könig folgende Buschrift: In der Notiz des den Instruktionsstunden unterhalte, ihn aber über die Rechte, be- feinen Schaden und konnte bei dem Vater in der Wohnung bleiben, Vorwärts" vom Sonnabend, den 11. d. M., von Treptow - Baum- sonders die Notwehr, im unklaren lasse. während die schwerverletzte Mutter nach dem Krankenhause am schulenweg, die Bezirksversammlung betreffend, wird unter anderem Soldaten, die von ihrem Rechte der Notwehr Gebrauch machten, Friedrichshain gebracht wurde. berichtet: Dann erstattete Genosse König den Bericht von der Kreis- feien meistens von den Militärgerichten schwer verurteilt worden und Berliner Einbrecher auf Reisen. Durch den Erkennungsdienst Generalversammlung in Rigdorf. Zum Vorwärts" Konflikt über- ihnen das Recht bestritten worden, Notwehr auszuüben. Einer eingehend, bemerkte er, daß die Annahme der Resolution, für gehenden Kritik unterzog der Redner das Verhalten der Unter- entlarbt wurde ein schwerer Junge, der augenblicklich in Glaz im welche er auch gestimmt habe, wohl etwas voreilig ge- offiziere und der alten" Mannschaften den Rekruten gegenüber. Untersuchungsgefängnis fizzt. Der Bursche nannte sich nacheinander schehen sei, aber nach der daselbst gegebenen Information Auch dem Duellunfug wurde in scharfen Worten entgegengetreten. Krüger, Giese und Kowalla und führte auf alle diese Namen fei es erklärlich." Hierzu habe ich zu bemerken, daß Zum Schluß kam der Redner auf die Rechte der Mannschaften in Papiere bei sich. Wie sich später zeigte, hatte er allen Grund, mit dieses durchaus nicht den Tatsachen entspricht. Ich habe vielmehr ihren Einzelheiten zu sprechen, wobei er betonte, daß von Gesezes seinem wahren Namen hinter dem Berge zu halten. Aber es half Redner ihm nichts. Der Name Kowalla führte auf die richtige Spur. Ein ausdrücklich hervorgehoben, daß die gefaßte Resolution nicht voreilig wegen dem Soldaten das Recht der Notwehr zustehe. war, und habe diese Stellungnahme in eingehender Weise begründet. appelliert an alle Eltern, Verwandten und sonstigen Bekannten von in Berlin wohnender Kellner dieses Namens zeigte an, daß ihm auf Da ich Gelegenheit nehmen werde, in der am Dienstag, den 21. d. M., jungen Leuten und macht darauf aufmerksam, daß jetzt alljährlich seiner Arbeitsstelle in Bernau seine Ausweispapiere gestohlen worden stattfindenden Mitgliederversammlung des Wahlvereins darauf zurück- eine Broschüre von der sozialdemokratischen Partei herausgegeben seien. Die Nachforschungen der Kriminalpolizei und ihres Erzukommen, kann ich mich für heute auf diese Richtigstellung be- werden soll, in der die Rechte und Pflichten des Soldaten behandelt fennungsdienstes führten nun zu der Feststellung, daß der Kowalla werden. Werden dann diese Regeln von den jungen Leuten mehr in Glaz ein früherer Büfettier Franz Hasse ist, der im Jahre 1883 befolgt, dann werden wir einen tüchtigen Schritt vorwärts kommen zu Treptow a. T. geboren wurde. Dieser Haffe hat schon eine und manche scheußliche Militärmißhandlung wird weniger zu ver- geraume Zeit im Gefängnis gesessen. Nach seiner letzten Freilassung in Berlin brach er hier sofort wieder ein und wandte sich dann nach zeichnen sein. Der Ankauf des Schlosses Weißensee durch die Gemeinde ist Prenzlau . Dort wurde er bei einem Einbruch gefaßt und zu vier das Gespräch des Tages. Das Projekt des Schloßantaufes ist kein Jahren Gefängnis verurteilt. Jm Juni d. J. sollte er in Eberswalde als neues und unsere Genossen in der Gemeindevertretung haben bei Zeuge vernommen werden. Auf der Fahrt dorthin sprang er aus passenden Gelegenheiten Stets betont, daß die Gemeinde dem Eisenbahnwagen, kam ohne Schaden davon, entging feinen erheblich gehoben werden könne, wenn sie in den Besitz des Verfolgern und machte nun eine Einbruchsrundreise nach Stettin , Schlosses und fomit in die Lage fommt, eine für Die städtische Verkehrsdeputation hielt gestern wieder eine Ducherow , Köln , Langenau bei Breslau , Guben , Frankfurt a. D., die Einwohnerschaft notwendige Erholungsstätte zu schaffen. Bis jetzt ist Weißensee wohl der einzige Vorort, welcher keine öffent- Prüfung des von Vertretern der Stadt mit der Hochbahngesellschaft in Glaß fertig ist, macht er sie umgekehrt von neuem, um sich wichtige Sigung ab. Als Nr. 1 stand auf der Tagesordnung die Sagan und Liegniz. Seine Festnahme in Glaz , wo er auf frischer Tat ergriffen wurde, machte endlich der Reise ein Ende. Wennt er lichen Anlagen besitzt. Unter der Regie des verstorbenen Herrn Amtsvorstehers Feldtmann war es unmöglich, die Sache zu forcieren, bereinbarten Vertragsentwurfs über die Untergrundbahnlinie„ Pots- überall vor dem Strafrichter zu verantworten. Außer den schon be Herr Feldtmann vertrat nach dieser Richtung hin einen engherzigen damerplag- Spittelmarkt - Alexanderplatz - Schönhauser Allee ". fannten hat er noch mehr Einbrüche auf dem Kerbholz, denn man Standpunkt, dann aber beherrschten ihn die Vertreter der Terrain- Nach diesem Vertragsentwurf soll die Bahn als Fortsetzung der fand bei ihm noch allerhand gestohlene Sachen, von denen man noch Gesellschaften, die nur für sich Vorteile zu erringen suchten, voll- bestehenden Untergrundbahn von der jetzigen Endhaltestelle Bots- nicht weiß, woher sie stammen, u. a. 3 goldene Herrenuhren, 4 Ketten, ständig. So kam es, daß nichts geschah und daß das Schloß von damer Platz" aus unter dem Leipziger Platz und der Voßstraße nach darunter eine Haarfette, 4 goldene Damenuhren, alte Münzen, Jahr zu Jahr in seinem Werte stieg. Während es vor 20 Jahren dem Wilhelms- Platz und weiter unter der Mohrenstraße, dem darunter Taler von 1778, Armbänder, Ringe, einen mit dem Zeichen für 300 000 m. zu haben gewesen wäre, koſtete es vor 10 Jahren Gendarmenmarkt, der Taubenstraße, dem Hausvogteiplaz und der C. H. 8. 8. 03, goldene Spangen mit Steinen und Wäsche mit dem schon eine Million, vor etwa fünf Jahren 1 Millionen und jetzt Niederwallstraße zum Spittelmarkt geführt werden.( Erste Teilstrede.) Beichen L. C. Diese Sachen hat er ohne Zweifel auf Gastrollen in
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fordert der Besitzer 21 Millionen Mark. So ungeheuerlich diese Summe flingt, so ist das Verhältnis zu den auch hier schon geforderten BodenSie verläuft dann unter der Wallstraße bis zur Inselstraße und preisen fein unnatürliches, zumal wenn man den schönen Baum- nach Unterfahrung der Spree unter der Klosterstraße und der Grunerbestand hinzurechnet; ferner sämtliche Gebäulichkeiten usw. Das straße zum Alexanderplatz.( Zweite Teilstrecke.) Grundstück ist 6 Heftar, 68 Ar, 65 Quadratmeter groß und würde Bom Alexanderplatz aus wird die Bahn unter der Münzstraße, die Quadratrute zirka 530 Mark fosten. Hinzu kommt der See, der Kaiser Wilhelmstraße und der neuen westlichen Gabelstraße des welcher die stattliche Größe von 11 Heftar, 23 Ar, 60 Quadratmeter Scheunenviertels bis zum Schönhauser Tor, und von hier aus hat und in die Kaufsumme nicht verrechnet ist, also vollständig frei weiter durch die Schönhauser Allee zum Nordring geführt.( Dritte Teilder Gemeinde zur Verfügung steht. Nach dem Tode des Amitsstrecke.) vorstehers Feldtmann wurden die Ankaufsverhandlungen etwas energischer in die Hand genommen. Die Finanzkommission, der u. a. Die Dauer der städtischen Zustimmung soll ebenso wie die Zudie Genossen Schmutz, Frenz und Taubmann angehören, ftimmung für die Elektrische Hoch- und Untergrundbahn bis zum unterhandelte durch ihren Beauftragten, den Schöffen Dr. Bape, 5. November 1987 sich erstrecken, und da ein gebranntes Kind das Feuer mit dem Besizer, und int einer geheimen Sigung be- scheut, ist in den Vertrag eine Bestimmung aufgenommen, nach der schloß die Gemeindevertretung mit 16 gegen 11 Stimmen die Hochbahngesellschaft ohne vorherige Zustimmung der Stadtden Ankauf. Zu erwähnen ist, daß in den ersten fünf Jahren die gemeinde keine Anträge auf Ausdehnung der staatsbehördlichen GeKauffumme mit 3 Proz. Verzinsung auf dem Objekt stehen bleiben nehmigung über den 5. November 1987 hinaus stellen oder den foll. Die Debatten in der Sizung waren so heftig, wie sie seit Betrieb über diesen Zeitpunkt hinaus fortfehen darf. Bestehen der Gemeindevertretung noch nie gewesen sind. Und zwar Betrieb über diesen Zeitpunkt hinaus fortfeßen darf. wurden die älteren Herren besonders angegriffen, daß sie das Objekt nicht schon vor 10 und 20 Jahren erworben haben. Unterstützung fanden diese mur noch von den Grundstücksspekulanten und Vertretern der Terraingesellschaften. Unsere Genossen traten dafür ein, das Schloß jetzt zu erwerben, bevor es durch weitere Grundstücksspekulationen noch mehr in die Höhe getrieben werde, würde der Ankauf jezt verzögert, so würde die Spekulation noch weiter gefördert und den Terraingesellschaften noch weitere Vorteile in den Schoß geworfen. Herr Rothe, seit 25 Jahren Vertreter der Gemeinde, der neben seiner Stellung als Wasserkontrolleur in Berlin am hiesigen Orte feit langen Jahren den einträglichen Posten eines Fleischbeschauers versah, hatte so recht gezeigt, wie früher in der Gemeinde Geschäfte gemacht wurden. Mit zusammengeballter Faust rief er beim Weggange aus dem Saale der Majorität zu: Er wird es schon erfahren, wer hierbei sein Geschäft macht“. Auch für die Finanzierung der aufzubringenden Summe werden sich mit der Zeit Mittel und Wege finden, so daß eine Höherbelastung der Einwohnerschaft vor der Hand nicht zu befürchten ist. Nowawes Nenendorf.
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Achtung, Krankenkassenwahl! Die männlichen und weiblichen Mitglieder der hiesigen Orts- Krankenkasse werden hierdurch ersucht, sich an den am Mittwoch, den 15. November, abends von 8 bis 10 Uhr im Singerschen Lokale stattfindenden Delegiertenwahlen recht zahlreich zu beteiligen. Wahlberechtigt ist jedes Mitglied, welches das 21. Lebensjahr vollendet hat. Als Legitimation gilt das Krankenkassenbuch resp. eine Bescheinigung des Arbeitgebers. Das Gewerkschaftskartell.
Spandan.
Die Bahnstrecke vom Potsdamer Platz bis zum Spittelmarkt soll innerhalb dreier Jahre fertiggestellt werden; die Bahnstrecke Spittel markt bis zum Alexanderplatz bis spätestens 1912, und vom Alexanderplat bis Ringbahnhof Schönhauser Allee bis spätestens 1915.
Die Fahrpreise für die neuen Strecken dürfen nicht höher bemessen werden als auf den zurzeit bereits in Betrieb befindlichen. Bom Jahre 1927 ab steht der Stadt ein Anspruch auf Erwerb des ganzen Unternehmens unter im Vertrage genau festgesezten Bedingungen zu.
In der vielstündigen Beratung, die schließlich beim§ 17 abgebrochen werden mußte, wurden fast alle Bestimmungen nach dem vorgelegten Vertragsentwurf genehmigt. Die Mehrheit zeigte sich allen wesentlicheren Abänderungen, die beantragt wurden, abgeneigt und, wie man in der letzten Sizung mit Hoch und Hurra der Gesellschaft die Konzession bis 1987 gewährt und Alexanderplatz aus den ganzen Norden und Osten zur wirtschaftlichen Ausnußung überwiesen hatte, nur damit schnell Großes
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zustande komme, so wurden auch in der gestrigen Einzelberatung die Bestimmungen meist nach dem Entwurf angenommen, damit durch Abänderungen das Projekt nicht aufgehalten oder gar gefährdet werde.
Auf die Einzelheiten werden wir nach Abschluß der Beratungen zurückkommen.
anderen Städten erbeutet.
Militär gegen Teltowkanal- Arbeiter wurde am Sonntag mobil gemacht. In der Kantine des Teltowkanal- Baues an dem zufünftigen Zollhafen in Tempelhof war es zwischen etwa fünfzig polnischen, bei dem Kanalbau beschäftigten Arbeitern zu Streitig feiten gekommen, die schließlich in eine Schlägerei ausarteten; auch der Kantinenwirt wurde furchtbar mißhandelt. Die Polen demolierten dann die Kantine, schlugen mit Stuhlbeinen, Messern und Biergläsern aufeinander los und widersetzten sich auch den auf sie zukommenden Gendarmen. Es wurde nun um militärische Hülfe nach der Kaserne des Gardetrain- Bataillons telephoniert stärkere Militärpatrouille, unterstützt von der Gendarmerie und und gleichzeitig von dem Straßenbahndepot Hülfe erbeten. Eine einer größeren Anzahl Straßenbahnbeamter, ging jetzt gegen die Arbeiter vor, von denen fünfzehn in haft genommen wurden. Eine größere Anzahl Personen hatte bei dem Rencontre zum Teil nicht unerhebliche Verlegungen davongetragen.
Festgenommen wurden die Juwelendiebe, die vor einigen Wochen bei Kersten in der Neuen Wilhelmstraße den großen Einbruch vers übten und für 25 000 M. Goldwaren und Schmucksachen erbeuteten. Den Kriminalbeamten, die unausgesezt die Tanzsäle und andere Nachtlokale beobachteten, fielen drei Männer auf, die als Grafen und Barone auftraten und gegen die weiblichen Gäste außerordentlich waren. Einer dieser Herren entpuppte sich als freigebig ein Arbeiter Rösch, der in der Chausseestraße bei einer Prostituierten wohnte. Weitere Beobachtungen ergaben, daß die beiden anderen hier ebenfalls sehr oft vorsprachen und sich nicht selten länger aufhielten. Dies waren ein ge= fährlicher Einbrecher Otto Straßburg, der als geistestrant nach Herzberge gebracht, dort vor vier Monaten entsprang, indem er die eisernen Sicherheitsstangen durchfeilte, und ein Invalide Fritz Le Plat. Beide hatten keine Wohnung und fanden zeitweilig bei der Freundin des Rösch einen Unterschlupf. Bei ihr wurde jest morgens früh zunächst Le Plat gefunden und festgenommen. Röſch und Straß burg hatten die Nacht durchschwärmt und andere Mädchen begleitet. Als sie später tamen, wurden sie von Kriminalbeamten empfangen und dingfest gemacht.
Tödlich verunglückt ist gestern in der Prenzlauer Chauffee der Arbeiter Wiesner. Er war von einem Mitgliede der Weißenseer Schützengilde beauftragt worden, ein Arbeitsfuhrwert nach Berlin zu fahren. In unvernünftiger Weise schlug er auf die Pferde ein, so daß diese schließlich durchgingen. Der Arbeiter W. verlor bei dem Bemühen, die Tiere zum Stehen zu bringen, das Gleichgewicht und stürzte topfüber vom Wagen. Die Räder des Wagens gingen ihm über die Brust und verlegten ihn so schwer, daß ber Tod nach wenigen Minuten eintrat.
Der schnecarme Winter des letzten Jahres hat bei der städtischen Straßenreinigung Berlins zu erkledlichen Ersparnissen geführt. Lotterieschwindel. In neuerer Zeit wird von einer ganzen Wiederholt mußte die Stadt in früheren Jahren für Schneeabfuhr Die Stadtverordnetenwahlen sind vorüber. Sechs Mandate eine halbe Million, einmal fogar 900000 Mart, und für Reihe von Personen, die sich als Inhaber von Bankinstituten be= haben wir verloren. Die Gegner triumphieren über ihre erfochtenen Hülfsarbeiter hunderttausend( einmal sogar 224 134) Mark aufzeichnen, hauptsächlich von Lübeck aus, aber auch aus anderen Siege, fie haben vor Siegestaumel bald den Verstand verloren. In wenden. Im letzten Winter dagegen verursachten die unbedeutenden Städten, wie Hamburg , Braunschweig usw., unter Entfaltung der Nr. 263 des„ Spandauer Tageblattes" wird folgendes zufammen Schneefälle mur einen Kostenaufwand von 72 709 M. und 10 147 m. einer gewaltigen Reklame zum Beitritte zu Serien- und Prämien= Es handelt sich hierbei in allen gefafelt:„ Die Aussichten, bald die„ rote Fahne" auf dem Rathause Arbeitslöhne für die Hülfsarbeiter. Eingestellt waren in den Ab- los- Gesellschaften aufgefordert. aufzupflanzen, find durch die gestrige Wahl um reichlich 50 Prozent fuhretat 200 000 m. und 150 000 für Hülfsarbeiter; daraus allein solchen Fällen nicht etwa um vereinsähnliche Bildungen, sondern gefallen. Wir wollen jedoch dem geschlagenen Gegner nicht schon resultiert eine Ersparnis von 267144 Mart. Im lediglich um einen Handel mit Anteilscheinen von Serienlosen. Die weiter wehe tum( sehr großmütig!), denn die Niederlage ist an und ganzen erforderte die Straßenreinigung gegen den Etatsanjazz Teilnehmer, die zu Gruppen von 50 bis 100 Personen bereinigt für sich für die Sozialdemokratie schmerzlich genug. 364 814 Mart weniger Zuschuß. werden und daher an der äußerst kostspieligen und von ihnen mitbezahlten Reklame gar kein Interesse haben, müssen an die Unternehmer oft das vierfache des Anschaffungswertes derjenigen Serienund Prämienlose bezahlen, an welchen fie beteiligt werden sollen.
das
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weit es in ihren Kräften
Das Verfahren der Unternehmer ist als strafbar anzusehen und wird von den Staatsanwaltschaften strafrechtlich verfolgt. Hierbei wird gleichzeitig nochmals auf die holländischen und dänischen Prämienlos- Banken hingewiesen, vor denen in Nr. 122 des Reichs- Anzeigers" wiederholt dringend gewarnt wird. Bei diesen im Auslande befindlichen Instituten ist es nicht einmal möglich, eine Kontrolle darüber zu üben, ob sie die Papiere, für welche sie Beteiligungsurkunden ausgeben, überhaupt zu ihrer Vergemein bezweifelt werden.
Wenn sich der Schreiber des Artikels vor Augen führt, daß die Beim Absegeln gefentert ist am Sonntag auf dem Tegeler See Stimmenzahl der Sozialdemokratie nicht abgenommen, sondern sich das Segelboot" Frida" des Privatbeamten B. Er hatte mit ihm um einige hundert vermehrt hat, so kann von einem Verlust überhaupt nicht die Rede sein. Man will uns nicht wehe tum. Da wäre dem fürzlich eine größere Ausfahrt unternommen und wollte es gestern Redakteur des genannten Blattes weiter nichts zu empfehlen, in Zukunft nach der Winter- Anlegestelle absegeln, wobei er von drei Freunden in seinem Blatte und in seinen Flugblättern der Wahrheit die Ehre begleitet wurde. Als sich dies Fahrzeug an der Einmündung des zu geben. So ist z. B. in einem Flugblatt behauptet worden, die Tegeler Sees zur Havel befand, sprang plötzlich der Wind um, das Boot legte sich und schöpfte Wasser. Die Insassen des Fahrzeuges Sozialdemokratie habe für die dritte Abteilung die Bezirkseinteilung wurden unruhig, und durch ihre Bewegungen wurde das Boot beantragt; obwohl einem jeden Eingeweihten bekannt sein dürfte, vollständig niedergelegt, so daß die vier Insassen in die Fluten daß dieser Antrag ein Machwerk des Stadtverordneten Siebert, stürzten. Glücklicherweise waren die Verunglückten des Schwimmens Mitglied des Grundbesitzervereins, ist. Weiter lesen wir:" Pflicht kundig und vermochten sich solange über Wasser zu halten, bis ein fügung haben; nach bestimmten Vorgängen muß dies ganz allder nengewählten Stadtverordneten wird es sein, daß sie in der Nähe liegender Schleppdampfer herankam. Die fast völlig Vertrauen, das die Wähler ihnen geschenkt haben. Erstarrten wurden von der Mannschaft des Dampfschiffes aufin jeder Weise und liegt, zu rechtfertigen suchen und die Interessen der Arbeiter sowohl genommen und nach Spandau gebracht. Das Segelboot war in der als der Allgemeinheit im Stadtparlament vertreten." Das hört sich Mitte der Fahrstraße mit aufrecht stehendem Mast gesunken, so ganz schön an, aber die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt daß die Mastspike etwa 20 Zentimeter aus dem Wasser emporragt. Der Glaube". Vier der neugewählten Stadtverordneten find An- Zwei Familientragödien haben sich am Sonntag in Berlin abgestellte bezw. Arbeiter der Staatsbetriebe. Wer nun selber in den gespielt. Der Fabrikarbeiter Friedrich Preuß , Brunnenstr. 12, war Staatswerkstätten tätig war, und den Geist, der dort herrscht, von seiner Frau, da er sie frankheitshalber nicht ernähren konnte, kennen gelernt hat, weiß sehr wohl, was von diesen Leuten verlassen worden. Sie war mit einem Kaufmann Müller zusammenin Punkto Wahrnehmung der Arbeiterinteressen zu erwarten ist. gezogen, hatte ihren elfjährigen Sohn und das dreieinhalbjährige Man braucht nur daran zu denken, in welcher Weise diese Arbeiter Töchterchen mitgenommen und ihren Mann mit nur wenigen Sachen Wilmersdorferstr . 40 I. zum Wahllokal geführt wurden. Eine ganze Anzahl Arbeiter haben mittellos sigen lassen. Es gelang ihm jedoch, die Kinder zurückzuerklärt, wir können nicht wählen, wie wir gerne möchten, aber wir bekommen. Sein Bruder riet ihm nun, zu ihm zu ziehen. Zum Hohe Beleihung. Diskr. Sprechzimmer müssen wählen, sonst werden wir brotlos. Also eine regelrechte Wahlbeeinflussung hat stattgefunden. Damit wollen wir aber nicht trösten. wenigen Sachen, die ihm seine Frau gelassen hatte, abgeholt werden. Die Parteigenossen müssen aus ihrem Schlaf erwachen und nicht alle Die Fuhrlente fanden aber keinen Einlaß und da sie einen starken Arbeit auf einzelne Schultern abwälzen, sondern tatkräftig mit Gasgeruch vor der Wohnung wahrnahmen, wurde die Wohnung gearbeiten. Jeder muß seine Schuldigkeit tun. Wir müssen unsere waltsam geöffnet. Man fand einen offenstehenden Gashahn und Organisation stärken, kräftig vorarbeiten nach jeder Richtung hin, die drei Personen bewußtlos, die nun nach der Charité dann werden wir auch unsere Position wieder erobern und weitere geschafft Ein ähnlicher trauriger Fall er Fortschritte machen. eignete sich vorgestern mittag im Hause Petersburgerstr. 88. Dort wohnt Verantwortlicher Redakteur: Hans Weber, Berlin . Für den Inseratenteil verantw.: Th. Glode, Berlin . Drud u. Berlag: Vorwärts Buchdruckerei u. Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin SW
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