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probe. Unter dem Gesang der Marseillaise warfen die welche jetzt sogleich von den Ersatzbehörden dem Landsturm| muß er sich einer Neuwahl unterziehen. Bei der Freiheitskämpfer das Söldnerheer der monarchischen Koalition ersten Aufgebots überwiesen werden, würden auch fünftig Qualität seiner Wähler, die in ihm und Daller die zurück, welche es unternommen hatte, die alte feudal- abso- im Frieden dienstfrei bleiben. Alle Rücksichten, welche jetzt größten Männer des Jahrhunderts ersehen, wird er natür lutistische Ordnung" der Dinge in Frankreich wieder her bei der Ueberweisung zur Ersaßreserve maßgebend find, ins- lich wieder gewählt. Weil's gleich ist! Seine Wähler zustellen. Goethe, der als Begleiter des Herzogs von besondere mangelhafte törperliche Entwice- wählen auch des Teufels Großmutter, wenn sie Weimar der Schlacht beiwohnte, rief, die Bedeutung des lung, ungünstige häusliche Verhältnisse von der Batriotenleitung" zur Wahl aufgestellt ist, wie Tages erkennend, den Offizieren, mit welchen er am Abend würden also fünftig außer Betracht bleiben." Die Reichs- den Gemeindehirten, wenn der der Mann des Vertrauens zusammenfam, die, von ihm selbst verzeichneten Worte zu tags mehrheit auch für diesen greuelvollen Aderlaß der Patriotengötter ist." Der Orterer hat erft, ein schlauer ( S.„ Kampagne in Frankreich 1792"): Von hier und ist da. Rechner, der bayerischen Regierung im Landtag großmächtige von heute beginnt eine neue Epoche der Schein opposition gemacht, und die Regierung hat ihn- Weltgeschichte, und Ihr könnt sagen, Ihr Die Steuerkünstler an der Arbeit. Die Miquel begriffen, indem sie ihn avanciren ließ. Ich gebe, seid dabei gewesen!" offiziöse National Beitung"( Nr. 538 vom 21. d. Mts.) damit Du gicbft. Goethe mit seinen scharfen Seheraugen hat richtig verkündet: Wie wir hören, haben schon vor einigen Wochen gesehen. durch die Provinzial- Steuerdirektoren bei den Haupt- Steuer- Offiziöser Unkenruf. Die„ Kreuz- Zeitung " hat die An dem nämlichen Tag- dem 20. September 1792ämtern vertraulich Erhebungen darüber stattgefunden, wie Cholera zu einem Angriff auf die Freizügigkeit betrat in Paris der nach allgemeinem Stimmrecht neugewählte sich voraussichtlich der Bierkonsum bei Erhöhung der nügt. Ihr nach eifert das Bindter- Blatt( Nr. 442 vom Konvent( Convention nationale ) zusammen, und konsti- im Gesetz vom 31. Mai 1872 mit 4 M. vom Doppelzentner 21. d. M.), das u. a. bemerkt:" Im Uebrigen scheint die tuirte sich. Malz festgesetzten Brausteuer auf 8 M., also auf das damals von links und jetzt von rechts angeregte Den folgenden Tag- heute vor 100 Jahren, am 21. Sep- Doppelte, stellen würde. Diese Erhebungen stehen selbstver Erörterung der Fragen des Unterstüßungswohnsizes und Den folgenden Tag- heute vor 100 Jahren, am 21. Sepständlich mit der Frage der Deckung der Kosten der Mili- der Freizügigkeit zu beweisen, daß bei aller Anerkennung tember 1792 erklärte der Konvent einstimmig die Monarchie in Frankreich für abgeschafft. tärvorlage im Zusammenhang." So geht man munter dar der in diesen Rechtsbegriffen wirksamen Prinzipien deren Den Tag darauf am 22. September 1792- er auf aus, ein gutes Nahrungsmittel der Volksmaffe zu legale Ausgestaltung einer Revision bedarf." Die„ Revision" klärte der Konvent einstimmig Frankreich für eine Gunsten des Militarismus zu vertheuern. der Freizügigkeit soll so durchgeführt werden, daß die oftelf Republik. 1. In der„ Kölnischen bischen haben. Das iſt Alles.- mehr die Nationalliberale Denunziation. In der Kölnischen fürchten haben. Das ist Alles. Beitung"( Nr. 150 vom 20. September) liest man: Obwohl den Vätern von der Gesellschaft Jesu behördlicherseits untersagt worden ist, öffent liche Vorträge zu halten, werden, wie sich aus den öffentlichen Ankündigungen ergiebt, zwei dem genannten Orden angehörige Profefforen aus Graeten bei Roermond , Heinrich Pesch und Victor Cathrein , bei dem vom 20. bis zum 30. Sept. d. J. dauernden katholischen sozialpolitischen Kursus" in M.- Gladbach über sozialpolitische Themata Vorträge halten, Banner absoluter Ehrlichkeit und Arbeitsamkeit hoch zu und zwar P. Besch( der bekannte Germania - Gottlieb) über den Sozialismus, die Geschichte der sozialen Bewegung und über die Begründung des Eigenthumsrechts, Prof. Cathrein über einige Prinzipienfragen aus dem Naturrecht, Staat und Gesellschaft, Staat und Familie, Aufgaben und Grenzen der Staatsgewalt."
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Der hundertste Geburtstag der Republik wird morgen am 22. September in ganz Frankreich festlich begangen werden. Anfänglich gedachte man die Feier auf den 21. September zu verlegen, als den Tag, an welchem die Monarchie abgeschafft ward. Allein nach einem längeren Gelehrtenstreit entschied sich die Kammer für den 22. September, weil erst am 22. September 1792 die Republik ausdrücklich verkündet wurde.
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is Sachfengängerei zu
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Nochmals die Vosfische Zeitung" über Nußland. Ein Moskauer Blatt hatte über den neuen russischen Berkehrsminister geschrieben: Als überzeugungstreuer Auhänger der großen nationalen Politit Rußlands wird A. R. Kriwoschein ohne Zweifel einer der strengsten Hüter russischer Interessen sein und es verstehen, mit Würde das Die Militärvorlage. 95 000 Mann mehr wird, halten, das S. J. Witte im Kommunikationsministerium so mie die Poft" meldet, die neue Militärvorlage fordern. hoch erhoben und das er jetzt ebenso hoch auch im Finanzs Das heißt, die Friedenspräsenzstärke des deutschen Heeres ministerium halten wird." Die" Bossische Zeitung"( Nr. 441 wird von 486 983 auf 581 983 Mann gesteigert werden, vom 21. d. Mts.) bemerkt dazu: Absolute Ehrlichum rund 20 pCt. Während der Präsenzstand, schreibt die teit im Barenreiche! Daran glauben die Most. Wjed." Freifinnige Zeitung"( Nr. 221 vom 21. b. Mts.) ,,, niemals Mit fulturkämpferischem Gifer tritt das Organ wird sie sich im Verkehrsministerium wohl auch ferner auf doch selbst nicht, und was die nationale Bolitik" betrifft, über 1 pet. der Bevölkerung hinausgegangen ist, würde die für Bildung und Besitz als Angeber auf, jenem Gebiete äußern, wo der Vorgänger mit dem deutschen beabsichtigte Erhöhung der Friedenspräsenzstärke einen Präsenzstand von 1,17 pCt. der Bevölkerung aus- ber die Polizei den verhaßten Jesuiten auf den Hals Namen so große Erfolge" erzielte, auf dem der rücksichtsmachen. Die jetzt beabsichtigte Erhöhung des Präsenz- schicken will. Pesch und Cathrein gehören zu den bestunter- losen Russifizirung. Pan Rudolfuschka Virchow
der Bischof Dr. Korum als Beuge folgendes:
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standes ift größer, als alle Erhöhungen zusammengenommen, richteten, belesensten und gelehrtesten Vertretern der kathowelche seit Bestehen des Deutschen Reiches Platz gegriffen lischen Sozialpolitik, ihre größtentheils in den Stimmen ist freilich anderer Meinung. Wie deutschfreisinnige Blätter haben. Denn alle diese Erhöhungen von 1880, 1887 und aus Maria- Laach veröffentlichten Abhandlungen sind nicht melden, soll Birchow's 25 jähriges Landtags- Jubiläum- 1890 zusammengenommen beliefen sich auf nur 85 000 Mann. blos für den Fachmann höchst lesenswerth. Die„ Kölnische er vertritt seit einem Vierteljahrhundert den 3. Berliner Virchow- Stiftung gegründet werden. Wozu könnten Der Präsenzstand wie der beabsichtigte würde den Soll- Beitung" jedoch denunzirt in ihrem blinden Haffe zwei Landtags Wahlkreis- besonders gefeiert und eine bestand der französischen Armee um mehr als 70 000 Mann Männer, beren wissenschaftliche Hauptaufgabe ist die die Mittel dieser Stiftung beffer verwendet werden, als zur Verüberschreiten. Denn die franzöfifche Armee zählt mit Ein- Bekämpfung des Sozialismus, fie erscheint schluß aller algerischen, tunesischen Truppen und aller Ad- als Sykophantin gegenüber Männern, denen sie als die breitung russischer Sprache, russischer Kultur, russischer Gastministrativtruppen nur 508 686 Mann. Wenn man freilich Berfechterin der bürgerlichen Gesellschaft zu heißem Danke lichkeit, russischer Ehrlichkeit, russischer Wahrheitsliebe in Deutschland , zur Stiftung eines Ehrenfäbels für den Bruder den Präsenzstand um 95 000 Mann erhöhen will, so erklärt verpflichtet wäre. So ist sie nicht blos sehr unanständig, des Kaisers selbst Der Zar ist der Herr und" Birchow ist fich auch ein fortdauernder Mehraufwand von 80-100 Mil- sondern höchst beschränkt.- lionen Mart. Denn gegenwärtig betragen die fortdauernden Ausgaben für das Heer 427 Millionen Mart. Eine Erhöhung dieser Ausgaben entsprechend einer Erhöhung des Präsenzstandes um 20 pet. aber würde dem Betrag von 85 Millionen Mark gleichkommen... Die beabsichtigte Erhöhung des Friedenspräsenzstandes ist... deshalb nur durchführbar, wenn man das Jahrestontingent der Rekruten um 72500 Mann erhöht. Das Jahreskontingent der ausgebildeten Mannschaften hat bisher rund 200 000 Mann ohne die geübten Erfagreservisten betragen. Wenn unter Fortfall der geübten Ersazreservisten bas Rekrutenkontingent um 72 500 Mann erhöht wird, so fteigt dasselbe auf jährlich 272 000 Mann und übertrifft damit bas französische Kontingent um 55 000 Mann. Schon hieraus ergiebt sich, daß für die neue Militärvorlage in teiner Weise mehr das französische Heeresgesetz von 1889 und die Nothwendigkeit einer Gleichstellung mit Frankreich angeführt Orterer. Ueber Orterer gießt das Bayerische Baterwerden kann. Eine Erhöhung des Refrutenkontingents um land" nochmals seinen wohlverdienten Spott aus. Es 72 000 Mann jährlich bedingt in Deutschland die Ein, schreibt:" Die Beförderung des Dr. Orterer zum Gymnasial- In der That, ein schmeichelhaftes, durch die Ver ftellung fämmtlicher Ersayreservisten zu rettor in Eichstädt ist nunmehr erfolgt. Du hast's erreicht, gangenheit leider nur zu wohl verdientes Kompliment für einer mindestens zweijährigen Dienst ze it. Octavio!" Bei Octavio Orterer rentirte sich die Deputätig die Deutschen , zu dienen als Prätorianer -, als Söldners Danach wurden also fünftig alle Diejenigen, welche jetzt feit; schon zwei Mal ist er, während er deputätig ist, be truppe des Monarchismus, als schneidige" Waffe, um die bei der definitiven Entscheidung der Erfahreserve überwiesen fördert worden, und wer weiß, zu was der strebfame Volksfreiheit in fremdem Lande nieberzuhalten! Die werden und in Friedenszeiten zu vier Fünfteln gar nicht Mann, der nach dem Zeugniß des Herrn v. Luß sich selbst deutschen Arbeiter, die jüngst auf dem ersten zu dienen brauchen und zu einem Fünftel zu einer zwanzig- um eine Schusterkonzession bewirbt, wenn eine erledigt ist, brasilianischen Arbeiterkongreß den vorherrschenden Bestand wöchentlichen Dienstzeit eingestellt werden, fünftig mehrere noch befördert wird, wenn die neue Hera" in Bayern theil gebildet haben, werden dafür, so hoffen wir, sorgen, Jahre in der Kaserne zuzubringen haben. Nur Diejenigen, noch etliche Jahre anhält. Infolge seiner Beförderung daß diese Hoffnung ein eitler Traun bleibt, sie werden
fasser des Druckhefts:" Die Nockfahrt nach Trier " ver- des gestürzten Kaisers Dom Pedro II. von Brasilien schreibt, handelten Prozeſſe ſagte nach dem Berichte der Germania " wie wir der Kölnischen Volkszeitung"( Nr. 522 vom „ Nach meiner Ueberzeugung find sowohl 1844 wie 1891 Nach meiner Ueberzeugung find sowohl 1844 wie 1891 21. September) entnehmen, in einem fürzlich erschienenen während der Ausstellung des hl. Rodes Wunder geschehen. Buche:" Der Sturz des Kaiserthrones in Brasilien ": Der betreffende Bericht wird nach einigen Monaten veröffent licht werden. Dies ist Lis jest um deswillen nicht geschehen, damit nicht behauptet werden kann, Krante seien nur infolge der Aufregung vorübergehend gesund geworden."
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Also nicht blos 1844, da Freifrau von DrosteBischering zum heiligen Rock" nach Triere ging", auch 1891 find, so meint Herr Korum, Wunder geschehen. So ge schehen im Jahre 1892, im letzten Jahrzehnt des neunzehnten Jahrhunderts!
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Die Zukunft Brasiliens wird nur Demjenigen gehören, der es verstehen wird, sich aus dem dort ansässigen beutschen Elemente eine schneidige, zuverlässige und starte Armee zu bilden, einziges Mittel, um in einem gänzlich zerrütteten Lande neue, sichere Grundlagen der Ordnung zu schaffen für alle Zweige der staatlichen Verwaltung. Der brasilianische Senator Gaspar Silveira Martins, welchen ebenfalls das Schicksal der Verbannung traf, pflegte zu sagen: Deutschland ist groß geworden durch die preußische Schneide, Italien ist groß geworden durch die piemontesische Schneide, Brasilien muß groß werden durch die riograndenfische Schneide, - was befagen will, durch das in Brasilien feßhafte deutsche Element."
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Wir planten, mit meinem, gegenwärtig im Bankhause Schmitt& Söhne liegenden Vermögen ein Gut zu kaufen, an deffen Bewirthschaftung Friedrich Beschäftigung finden würde. Damit sollte der erste Theil seiner Sorge nichts zu thun, nichts zu sein und nichts zu haben", schon beseitigt werden. Für das Sein und Haben würde auch Abhilfe geschaffen: ein glücklicher Mensch Und haben: Du hast die Kommenden. ift
die Nacht im Prager Hotel? Hast Du die Einzelheiten Man sollte glauben, wenn man beim Anblick eines ver- fein fühlbarer Unterschied mehr waltete, und jener Stunden jemals hier erzählt und jemals Deinen einzelten Leidens von Mitgefühl ergriffen ist, daß verstanden einander so gut, daß er eine Mißbeurtheilung Freunden und Verwandten die Gefühle und Regungen dieser tausendfachtes Leid auch tausendmal stärkeres Mitgefühl seines Charakters von meiner Seite nicht mehr befürchten Rosenzeit geschildert?" weden müßte. Aber das Gegentheil tritt ein: die Massen- durfte. Der letzte Feldzug hatte zudem seine Abneigung Nein, gewiß nicht... von solchen Dingen schweigt haftigkeit stumpft ab. Man kann den Einen nicht so heftig gegen die Mordpflichten des Krieges noch so sehr vergrößert wohl jede Frau bedauern, wenn man um ihn herum 999 ebenso Unglückliche und das rückhaltlose Aussprechen dieser Abneigung hatte Nun siehst Du, es giebt auch Dinge, von welchen jeder sieht. Aber wenn man auch die Fähigkeit nicht hat, über dieselbe so gefestigt, daß ihm das Quittiren nicht nur als Mann zu schweigen pflegt. Ihr dürft von Euren Liebes - einen gewissen Grad von Mitschmerz hinaus zu fühlen eine unferem häuslichen Glücke gemachte Konzession, sondern freuden nichts berichten; wir nichts von unseren Kriegsleiden. zu denken und zu berechnen vermag man es doch, daß zugleich als eine Bethätigung seiner Gesinnung, als ein Ersteres tönnte Eure Haupttugend die Keuschheit die unfaßbare Jammerquantität vorhanden ist-" Ueberzeugungstribut erschien, und so versprach er mir, Das vermagst Du und ein paar andere blosstellen; letzteres die unfere den Muth. Die Wonnen doch die im kommenden Herbstebis dahin mußten die Friedens I der Flitterwochen und die Schrecken des Schlachtfeldes: Meisten denken und berechnen nicht." verhandlungen doch beendet sein seinen Abschied zu. bavon kann doch in gesitteter Gesellschaft kein, weibliches" Denken nicht," wiederholte er.„ Gott sei's ge- nehmen. Weib, kein, männlicher Mann etwas erzählen. Wie? Du flagt, das ist an allen Uebeln schuld: die Meisten denken hättest in der Verzückung der Liebe süße Thränen vergoffen nicht." -wie? ich hätte unter dem Hieb der Todessense aufgeschrieen wie könntest Du Dich zu solcher Sinnlichkeit, Es war mir gelungen, Friedrich zu dem Entschlusse wie dürfte ich zu solcher Feigheit mich bekennen?" zu bewegen, den Dienst zu verlassen. Der Umstand, daß Und hast Du geschrieen-haft Du gezittert, er nach seiner Verheirathung noch über ein Jahr Friedrich? Mir fannst Du es sagen. Ich verschweige gebient und mit Auszeichnung einen Feldzug mitgemacht, Dir auch die Geheimnisse meiner Liebesfreuden nicht, so schütte ihn vor dem, meinem Vater in der Brautzeit aufgestiegenen Verdacht, daß die ganze Heirath nur den Zweck magft Du-" Dir das Todesbangen eingestehen, das uns Soldaten hatte, seine Laufbahn aufgeben zu können. Jetzt, wenn der auf der Wahlstatt erfaßt? Wie wäre es denn anders mög- Friede, dessen Präliminarien im Gauge waren, geschlossen das lich? Die Phrase und die Dichtung lügt darüber hinweg- fein würde, und da voraussichtlich lange Jahre des Friedens Er schloß mich lachend in die Arme. Meinem Vater und den Andern wollten wir von die durch Phrase und Dichtung fünstlich angefachte Be- bevorstanden jetzt hatte ein Austritt aus dem Militärnichts Ehrverletzendes an sich. Zwar wider- unseren Plänen vorläufig noch nichts mittheilen. geisterung vermag sogar den Naturtrieb der Selbsterhaltung verband nichts Ehrverletzeudes an fich. Jedenfalls momentan zu überwinden aber nur momentan... strebte es noch einigermaßen Friedrichs Stolz, auf würden Jene Einwände erheben, Rathschläge ertheilen, Nügen Bei den Rohen kann auch mitunter Mord- und Zerstörungs- Stellung und Einkommen zu verzichten, un, wie er fagte, aussprechen und das war jetzt noch überflüssig. Später luft die Angst um das eigene Leben verscheuchen; bei den nichts zu thun, nichts zu sein und nichts zu haben"; aber würden wir uns über derlei hinauszusetzen wissen; denn Ehrenfesten wird der Stolz vermögen, bie äußere Kund- seine Liebe zu mir war doch ein mächtigeres Gefühl, als wenn fich zwei alles in allem find, prallt jede Aber wie viele sein Stolz, und er konnte meinen Bitten nicht widerstehen. fremde Meinung wirkungslos von ihnen ab. Diese ges gebung dieser Angst zu unterdrücken. habe ich stöhnen und wimmern gehört, von den armen Ich erklärte, ein zweites Mal könne ich die Seelenangst wonnene Sicherheit für die Zukunft erhöhte noch den Ge jungen Burschen welche verzweifelnde Blicke, welch' todes nicht durchmachen, die mir die letzte Trennung verursachtnuß der Gegenwart, welche sich ohnehin von der Folie ber furcht- verzerrte Gefichter hab' ich gesehen- welche wilde und er mochte wohl selber solchen Schmerz nicht wieder durchgemachten schweren Vergangenheit so vortheilhaft auf uns Beide herabbeschwören. Das Zartgefühl, welches abhob Klagen und Flüche und flehendes Bitten vernommen!" ich kann es nur wiederholen: es war eine Und das hat Dir weh gethan, Du mein Guter, vor seiner Berheirathung mit mir ihn vor der Idee zurück schöne Zeit. schrecken ließ, von dem Vermögen der reichen Frau zu Oft zum Aufschreien weh, Martha. Und doch weniger, leben, das war jetzt nicht mehr im Spiele, denn wir waren so sehr eins geworden, daß zwischen mein" und dein" als es meiner Mitleidsfähigkeit eigentlich entspräche
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Milder?"
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Sein: t. t. Oberst a. D. und ist das nicht genug?" fragte ich. mich und Rudi und-- nicht auch genug?"
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( Fortfehung folgt.)
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