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In der Tat dieser Meinungsfabrikant, der Tag für Tag 1 partei sei die herrschende Partei im Parlament, ohne ihre Zu-| Genannt wurden u. a. Gembisti, die beiden Firmen Noa. gegen die Berliner Partei- Instanzen hinter deren Rücken gehegt stimmung fönne nichts zustande kommen. Seine weiteren Aus- sowie Schülke Nachfolger. Vielfach haben unter den Kol und durch seine„ privaten Informationen" die große Mehrzahl der führungen gipfelten darin, daß die Sozialdemokratie ihre Taktik legen Gröterungen über die Ueberstunden stattgefunden, nament Partei- Organe auf falsche Fährte gelockt hat, von der die meisten im Kampfe einer Revision unterziehen müsse. Wenn es ihr gelinge, lich unter denen von Schülfe Nachfolger, bei welcher Firma seit inzwischen beschämt zurückgekehrt sind, dieser selbe Meinungsfabrikant die richtige Opportunitätspolitik zu finden, so wird es auch gelingen, langer Zeit Ueberstunden vorherrschen. Die Branchenkommission stellt sich jezt als verkannter Biedermann hin, der mit stoischem das Zentrum zu besiegen. Daß der Katholizismus nicht ein Boll- hält es für notwendig, daß die Kollegenschaft in der Gesamtheit Gleichmut die ihm unangenehmen Konsequenzen" tragen will, zu werf gegen die Sozialdemokratie sei, zeigen die Erfolge derselben ihre Meinung zu der brennenden Frage sagt. Im Laufe der denen der„ persönliche Stampf gegen ihn" führen könnte. im Ruhrgebiete. Er gibt die Anregung, in Broschürenform die Debatte wurde aus der Versammlung heraus der Antrag gestellt, Hoffentlich machen sich die mit so tragischem Weltschmerz an- Geschichte der Entwickelung der Sozialdem o feine Ueberstunden mehr zu machen. Er wurde schließlich einhellig gesprochenen Barteiredaktionen nicht auch noch einer„ Halbheit" tratie im Ruhrgebiete zur Belehrung der Parteijugend in der Fassung angenommen, daß vom Montagab in jedem schuldig, wie sie der Parteivorstand nunmehr nachträglich an seinem herauszugeben. Nach parteigeschichtlichen Reminiscenzen aus dem Betriebe die Ueberstunden zu verweigern find. Teile beklagt." Kulturkampfe usw. und vergleichenden Betrachtungen über die Darauf erledigte man noch einige Werkstattangelegenheiten. Die Redaktion des„ Vorwärts" muß jegt leider auf den Entwickelung der einzelnen Wahlkreise gipfelten die weiteren Genuß der Produkte der Lichterfelder Meinungsfabrik verzichten; Ausführungen des Redners darin, daß es verfehlt sei, eine radikale in der Nr. 267, 1. Beiblatt, haben es die Steinarbeiter für notErklärung. Nach einem Versammlungsbericht des„ Vorwärts" sie bekommt sie nicht mehr zu Gesicht. Sozialdemokratie zu züchten. Der Schwerpunkt müsse gelegt merUeber den Genoffen Hue und die„ Bergarbeiter- Zeitung" wird fapitals. Diese Agitation macht unzweifelhaft Einbrud, weil he werkschaftskommission in Sachen der Denunziation einzelner Deleden auf die sachliche Schilderung der Entwickelung des Groß- wendig befunden, das Verhalten des Ausschusses der Berliner Ge bas teiger Bolig och aus Bochum geschrieben:„ Der nicht durchsetzt ist mit einer persönlichen, Agitation, bie not- gierter der Steinarbeiter zur Allgemeinen Ortskrankenkasse an die bösartigste politische Gegner kann nicht schlimmer gegen die Partei wendigerweise Kreise vor den Kopf stoßen wird, welche zwar ihrer Aufsichtsbehörde, auf das„ schärfſte" au berurteilen. und den Parteivorstand wüten, als es in der„ Bergarbeiter- Zeitung" wirtschaftlichen Lage nach zu uns gehören, aber durch Gefühls: des Beschlusses des Plenums der Kommission, die Steinarbeiter Es zeugt von einem Mangel an besserer Einsicht, daß trok durch den Abgeordneten Hue geschieht. Seine voraufgegangenen momente abgeschreckt werden, sich uns anzuschließen. Der Mittel
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Artikel im Bochumer „ Volksblatt" lassen zur Genüge erkennen, daß kein stand 3. B. sei nicht staatserhaltend, denn das Großkapital fönne immer noch nicht überzeugt sind, daß eine Denunziation an die den anderer als Hue der Verfasser des ungeheuerlichen Hezartikels in der ihn jeben Augenblid zerbrüden; deshalb sollten wir uns nicht als Arbeitern an und für sich nicht wohlwollenden Aufsichtsbehörden, " Bergarbeiter- Zeitung" ist. Hue beschuldigt den Parteivorstand, mit eine Bartei nur für industrielle Arbeiter betrachten, sondern als immer eine Denunziation bleibt, die vom Standpunkt jedes politisch der Berufung Düwells und der Genoffin Luxemburg habe er einen eine solche, die alle Volksgenossen in sich aufschließt, die fein Inter- und gewerkschaftlich organisierten Arbeiters von vornherein zu verSchlag gegen den Bergarbeiterverband geführt. Man wisse„ nunmehr effe an der Sebung des Großkapitalismus haben. Die Sozial- urteilen ist, welches auch immer der Beweggrund einer solchen ganz genau, wie man im„ Zentralorgan der sozialdemokratischen Partei" demokratie müsse jest auf dem Bosten sein, denn sie stehe vor der Handlungsweiſe ſein möge. zum Verband der Vergarbeiter stehe". Die Gewerkschaften sind durch Gruppierung der beiden großen wirtschaftlichen Gruppen. Die Da der Ausschuß nur über die Denunziation selbst zu befinden Meubelzung der Vorwärts"-Redaktion vor den stopf gestoßen worden." Götterdämmerung der Wolfsfreiheit sei angebrochen; wohl dem, der hatte, so erübrigte sich für ihn ein Eingehen auf die materielle So ist der Artikel eine einzige Heße, diftiert von maßlofem persönlichen Mitstreiter im Kampfe um die Freiheit des Dentens und der Per- Seite der Angelegenheit. Haß; das weiß jeder organisierte Bergarbeiter und Barteigenoffe im fönlichkeit sein durfte. Ein Antrag Runge, die EinbeziehDer Ausschuß der Berliner Gewerkschaftskommission. Ruhrrevier. Daß Hue feit Jahren ein persönlicher Gegner Düwells ung der Wahlkreise Gifen, Mülheim , Duisburg ist, ist bekannt; und jegt erachtet Hue die Berufung Düwells Ruhrort in den Agitationsbezirk in die Wege zu leiten, wird als passende Gelegenheit. seinen Nachegelüften zu frönen. Da angenommen. Der nächste Provinzialparteitag foll im Wahlkreise Aus der Frauenbewegung. tverden nicht bloß die Interessen der Partei außer acht gelaffen, Redlinghausen- Borken stattfinden, vorausgesetzt, daß dort ein Lokal da bringt Hue es sogar fertig, die Gewerkschaften gegen die zu haben ist, wenn nicht, tommt als nächster Wahlkreis zur AbLiebenswürdige Behandlung von weiblichen Angestellten. Partei aufzuheben! Hier in Bochum glaubt niemand daran, daß haltung des Provinzialparteitages Hamm- Soest in Betracht. Gelegentlich einer Verhandlung vor dem Kaufmannsgericht die Verbandsleitung mit seinem Artikel einverstanden ist, wenn- Sodann wurde als Siz des wiedergewählten Landesvertrauens- München behauptete eine Verkäuferin eines Zigarrenkioskes im gleich durch die Hineinziehung Sachses der Anschein erweckt werden mannes König Dortmund festgefekt. Mit einem Hoch auf Automaten- Restaurant, Bavaria", daß sie entlassen worden sei, joll. Man glaubt hier vielmehr mit gutem Grund, daß gerade der die internationale Sozialdemokratie und unter den Klängen der weil sie dem Direktor Albin Schramm nicht zu Willen war, daß Borfizende Sachse einen gegenteiligen Standpunkt einn immt. Daß Arbeitermarseillaise ging der Parteitag auseinander. der Herr Direktor überhaupt seinem weiblichen Personale in sittlicher Leimpeters derselben Meinung ist wie Hue, ist selbstverständlich. In Beziehung nachstellte und seinen Favoritinnen höhere Bezüge vers den Kreisen der Genossen und der Bergarbeiter herrscht aber leb. Sozialdemokratische Wahlerfolge in der Schweiz . Während spreche. Der Chef veranlaßte den Direktor, gegen das Mädchen hafter Unwille über die unverantwortliche Heze der„ Bergarbeiter- unsere Partei bei den Nationalratswahlen von den vereinigten Klage wegen Beleidigung zu stellen. Tiefe Beleidigungs" flage Beitung". Bürgerlichen schamlos vergewaltigt wurde, konnten gleichzeitig in endete mit einer kleinen Blamage für den Direktor. Durch verschiedenen Gemeinden Wahlerfolge anderer Art erzielt werden. Beuginnen wurde festgestellt, daß der Herr Direktor einer 20jährigen So wurde in Delsberg ( Stanton Bern) unser Genosse Wolf mit Angestellten in aufdringlicher Weise nachstellte und sich diesem Mädchen rund 800 Stimmen in den Berner Kantonsrat( Landtag) gewählt; gegenüber ein grobes unfittliches Attentat erlaubte, das stark an in Biel unser Genosse Fähndrich in den Großen Stadtrat und ebenda das Strafgesetzbuch streifte. Einem anderen Mädchen versprach er unser Genosse Boßhardt mit 998 gegen 959 Stimmen in die Schul- höheres Salair, wenn es ihm zu Willen sei und seine Geliebte unser Genoffe Hurter zum Friedensrichter gewählt worden. griffe unfittlicher Art. Das Schöffengericht München erachtete den Wahrheitsbeweis für erbracht und erkannte für die Verkäuferin auf Freisprechung, so daß der allzu liebenswürdige Herr Direktor auch noch die gesamten Kosten als Beigabe für die erlittene Blamage zu tragen hat.
Zu dem schon eher im„ Volksblatt" erschienenen Artikel wurde in einer Parteiverfammlung in Bochum eine Aussprache herbei geführt. Alle Redner, bis auf Leimpeters, nahmen eine gegenteilige Stellung ein; die Debatte soll nächstens weiter geführt werden. Man will wissen, Hue wolle dann die„ Kabinettsfrage" ftellen, man Geinige gegenfiber erlaubte er sich solche Reden sucht man einem Mißtrauensvotum zuvorzukommen. Denn die Verantwortung einer Neuwahl nehmen die Genossen nicht sehr gerne auf sich.
Wir bitten die Redaktion der„ Leipziger Volkszeitung " um Aufnahme dieses Artikels, damit man im Lande erfährt, daß Hue in Bochum mit seiner widerlichen Hezze nahezu allein steht."
Bersonalien. Von den aus unserer Redaktion ausgeschiedenen Redakteuren ist, wie wir schon berichteten, Wester an das Boltsblatt" in Bochum berufen; jetzt will ein bürgerliches Blatt, das rheinisch- westfälische the Scharfmacherorgan, wiffen, daß Gradna uer in die Redaktion der Sächi. Arb.- ẞtg." in Dresden eintritt. Die Parteipreffe übernimmt diese Mitteilung bisher ohne Widerspruch, obwohl sie auch eine naheliegende bloße Kombination sein tönnte, da Gradnauer bekanntlich Abgeordneter für Dresden- Altstadt ist. Unser Dresdener Bruderorgan selbst hat sich, soweit wir sahen, noch nicht geäußert.
Versammlungen.
Brit. Am Donnerstag, den 16. d. Mts., findet bei Weniger, Werderstr. 27, die Versammlung des Frauen und MädchenBildungsvereins für Briz statt. In derselben wird Herr Dr. Blum einen Bortrag halten über: Wie verhüten wir Erkrankungen des Magens und Darmes?"- Zahlreiches und pünktliches Erscheinen der Mitglieder ist erwünscht. Gäste sind willkommen.
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Der Vorstand.
Der Zentralverband der Zinimerer( Bahlstelle Berlin und Umgegend) hielt am Donnerstag in den Arminhallen seine sich aus Delegierten zusammenseßende Zahlstellenversammlung ab. Zunächst ehrten die Anwesenden das Ableben von 6 Organisationsgenossen durch Er heben von den Plätzen. Der Kaffenbericht für das dritte Quartal lag den Delegierten im Druck vor. Einnahmen und Ausgaben der Bentralfaffe balanzieren in der Summe von 31 381,35 M. Mit den Beiträgen der Lokaltasse inkl. dem früheren Bestande belief sich die Gesamteinnahme auf 134 201,18 m., der eine Gesamtausgabe von 40 576,35 m. gegenübersteht. Das Bahlstellenvermögen beträgt verein für Frauen und Mädchen von Steglig und Umgegend seine Steglit. Am Donnerstag, den 16. d. Mts., hält der Bildungsfomit 93 624,78 M. Die Mitgliederzahl betrug am Schluffe des Mitgliederversammlung bei Wahrendorf. Schloßstr. 117, ab. Herr britten Quartals 4789. Das ist eine Zunahme von 105 Mit- Dr. Sommerfeld spricht über: Eine gesundheitsgemäße ErEin Parteitag für das westliche Westfalen gliedern seit dem zweiten Quartal. Hierauf referierte der Vor- ziehung der Kinder". 2. Punkt der Tagesordnung: Diskussion, und fißende Witt über die am 2. Dezember d. J. im Verband in 3. Verschiedenes. Da das Thema alle Frauen, besonders die fand am 11. und 12. November in Witten statt. Zu dem Kraft tretende Arbeitslosenunterstübung, unter besonderer Berüd- Mütter angeht, so wird ein zahlreicher Befuch erwartet. Gäste haben Agitationsbezirk gehören die Wahlkreise Dortmund , Bochum , sichtigung der zu diesem Zweck fich notwendig machenden Zutritt. Hamm - Soest , Recklinghausen - Borken , Arnsberg , dieselben wurden Einführung Der Vorstand. bon Mesde- und Kontrollstellen. Die Verbertreten durch 68 Delegierte. 5 Kreisbertrauensleute sowie die sammlung erklärte nach kurzer Debatte ihr Einverständnis mit Zentralverband der Handlungsgehülfen und Gehülfinnen Reichstagsabgeordneten Bömelburg, Sachse und Hue dem Vorschlag der Konferenz, 6 Meldestellen und 21 Kontrollstellen Deutschlands , Bezirk Nixdorf. Heute Mittwoch, den 15. November, waren anwesend. Auf die Wahlkreise entfallen 34 Vereine mit einzurichten. Alsdann besprach Witt die jüngsten Vorgänge im abends 9 Uhr: Sigung im Lofal von Fritz Schmidt, Berlinerſtr. 14. Vor4052 Mitgliedern sowie 2833 Genossen, welche nur Parteimarten Bezirk 13( Charlottenburg ) und unterzog das Bestreben einzelner trag. Zahlreichen Besuch erwartet Der Bezirksführer. fleben. In der Diskussion geht Genosse Wolf Bochum auf die Personen in diesem Bezirk, denselben von der einheitlichen Zahl- ahlkreis Kalan- Lucan. Ortsverein Berlin . Donnerstag, den Sozialdemokratischer Zentral- Wahlverein für den ReichstagsVersammlungen nach dem Bergarbeiterstreit, sowie auf die Som- stelle Berlin und Umgegend abzusplittern, unter dem Beifall der 16. November, abends 8, Uhr, Versammlung beim Genoffen Weihnacht, munalwahlen näher ein und bedauert, daß man es bei verschiedenen Bersammlung einer derben Kritit. Obgleich, so meinte der Redner, Grünstr. 21. Tagesordnung: Beschlußfassung über unsere stattzufindende Wahlen vermieden hat, sich als Sozialdemokraten zu bekennen, und der Zentralvorstand unseres Verbandes in einer Versammlung in Kalender- und Flugblattverbreitung im Streife. sich berstecke unter dem Deckmantel Arbeiterpartei; hier müsse eine Charlottenburg sowie durch Herausgabe eines Flugblattes die UnAenderung eintreten. Bömelburg wendet sich gegen die durchführbarkeit einer selbständigen 8ahlstelle für Charlottenburg Anstellung eines besoldeten Beamten für Recklinghausen , da eine aus solidarischen sowie aus statutarischen Gründen haarklein nachBewegung aus den Kreisen selbst herauswachsen müsse. gewiesen habe, setze dennoch ein bestimmter Kreis von Personen, Er verteidigt die auswärtigen Redner beim Bergarbeiterstreit; es wie mit Blindheit geschlagen, die zersplitternde Tätigkeit fort, um feien zu wenig eigene Kräfte im Bezirk vorhanden. Landesver- zur Freude der Unternehmer einen Keil in unsere einheitliche Vertrauensmann König gab folgenden Bericht: Nach Beendigung bandsbewegung hinein zu treiben. Derartige Machinationen, die des Bergarbeiterstreits sollte die Agitation ganz energisch belediglich von einzelnen Personen zu dem Zweck inszeniert wurden, trieben werden und erhielt ich von Berlin vom Parteivorstand ihre böswilligen Launen zu befriedigen, fönnten im Interesse der 1000 M. zur Agitation geschickt. Wir haben Versammlungen ab- gesamten Arbeiterbewegung gar nicht scharf genug gegeißelt werden. gehalten, doch war der Besuch nicht besonders, da es an bekannten Erfreulicherweise habe aber die Mehrzahl unserer Mitglieder im Rednern mangelte. Die Flugblattverteilung hat auch viel zu Bezirk 13 sich von diesem Treiben einzelner Organisationsschädiger wünschen übrig gelaffen. Die Frauenbewegung geht nur langsam abgewandt und erklärt, diese Agitation unter teinen Umständen zu vorwärts, da wir zunächst die Männer intensiv bearbeiten müssen. unterstützen, so daß die Hoffnung besteht, daß im Bezirk 13( CharDie Agitationsbroschüre Wahrheit" läßt an ihrer Verbreitung lottenburg) bald wieder geordnete Organisationsverhältnisse Blak viel zu wünschen übrig. Die augenblickliche Auflage beträgt 8000. greifen und unser Bezirk 13 in kürzester Zeit ungeschwächt dastehen Die Einnahmen betrugen 842,79 M., die Ausgaben 834,23., so wird. Diejenigen Kameraden allerdings, die ihre Beiträge den daß ein Bestand von 8,56 M. vorhanden ist, dazu stehen 250 M. ftatutarischen Bestimmungen gemäß, nicht in der nämlichen Weise Forderungen aus. Redner geht auf die Gemeinderatswahlen ein, wie bisher, an den von der Zahlstelle Berlin und Umgegend, Bewo z. B. in Gelsenkirchen ein Rückgang zu verzeichnen ist, wohin zirk 13, eingesetzten Bezirkskassierer gegen Empfang der üblichen gegen die Gemeinderatswahl in Camen sehr gut ausgefallen ist; Beitragsmarten weiter entrichten, gelten als aus dem Verbande Otto Hildebrandt unsere Genossen erhielten bei der ersten Beteiligung 205, die ausgetreten. Gleichzeitig seien ihre erworbenen Rechte an den Gegner 304 Stimmen. Die Kleinarbeit muß energisch betrieben Berband mit demselben Moment erloschen, so daß dieselben für werden, wir müssen im nächsten Jahre im Zeichen der Organi - die Zukunft von allen Mitgliedern unseres Zentralverbandes als fation stehen. Rüßler Redlinghausen spricht für die An- nicht organisiert betrachtet werden müffen. Sämtliche Diskussions. stellung eines befoldeten Beamten. Es wird dann folgende Reso- redner stimmten den Ausführungen zu, worauf folgende Resolution lution Wolf angenommen: einstimmig angenommen wurde:
Der Provinzialparteitag für das westliche Westfalen empfiehlt " Die am 9. November in den Arminhallen tagende Zahlden Parteigenossen wiederholt auf das dringlichste, den Komstellenversammlung nimmt Kenntnis von den Vorgängen im munalwahlen ihre volle Aufmerksamkeit zu widmen. Der WahlBezirk 13( Charlottenburg ) und verurteilt die Handlungsweise kampf soll jedoch in jedem Falle partei - offiziell geführt werden. einzelner Personen, die darin besteht, den Bezirk 13 von der einIn all den Fällen, wo seitens der Behörden den Arbeitern die heitlichen Zahlstelle Berlin und Umgegend abzusplittern, auf das Beteiligung an der Wahl durch chikanöse Festlegung der Wahlentschiedenste. Die Versammlung erblidt in diesem Treiben zeit unmöglich gemacht wird( wenn sie nicht anders eine Schicht eine direkte Schädigung unserer gemeinsamen Verbandsinterberjäumen wollen), soll energisch Beschwerde geführt werden." essen und spricht denjenigen Kameraden, die auf eine ZerPunkt 4 der Tagesordnung. Referent König: splitterung der Kräfte im Berliner Lohngebiet hinarbeiten, ihre Entwurf zu einem Organisations statut. Derselbe schärffte Mißbilligung aus. Sie hegt jedoch zu der Mehrzahl der ersucht, den Eniwurf anzunehmen. An der Diskussion beteiligen Mitglieder des Bezirks 13 das Vertrauen, daß sie nach wie vor fich mehrere Genossen, welche Abänderungsanträge begründen. unsere Organisation hochhalten und alle Versuche, eine AbAm zweiten Tage stand zur Debatte der Entwurf des Organitrennung von der Zahlstelle Berlin und Umgegend herbeizusationsstatuts. Der Entwurf schlägt vor, als Mindestbeitrag 20 Pf. führen, energisch entgegentreten werden. Des weiteren erzu erheben. Gin Antrag auf Schluß der Debatte wurde ange fucht die Zahlstellenversammlung alle Mitglieder des Verbandes, nommen und nunmehr zur Abstimmung über die einzelnen Baranach Kräften für die Ausbreitung und Festigung unserer eingraphen des Entwurfs übergegangen. Dieselben wurden mit einheitlichen Organisation zu agitieren, dagegen alle Quertreibezelnen leinen Abänderungen angenommen. Als Mindestbeitrag reien und Zersplitterungsversuche mit Nachdrud zu bekämpfen." wurden 30 f. pro Monat festgesetzt. Reichstagsabgeordneter Nach Erledigung einiger Verwaltungsangelegenheiten und Bömelburg referierte dann über die politische Lage. Ueber die Entwickelung der politischen Parteien unter spezieller Berüd- breitung der Barteipresse unter den Berufsgenossen aufgefordert nachdem Witt zur regen Agitation für die Wahlvereine und Verfichtigung des Ruhrgebietes sprach Reichstagsabgeordneter ue. hatte, erfolgte Schluß. Gerade im Ruhrgebiet seien die großen Entscheidungsschlachten auf
Eingegangene Druckfchriften.
Die Neue Gesellschaft, Heft 33. Sozialistische Wochenschrift. Heraus. geber Dr. Heinrich Braun und Lily Braun . Berlag: Berlin W. 15. Preis für das Cinzelheft 10 Bf., pro Monat 40 Pf., pro Bierteljahr 1,20 M. Annalen des Deutschen Reiches Nr. 11 für Gesetzgebung, Ver 2. Dhroff. Jährlich 12 Hefte. Halbjahr 10 m. waltung und Volkswirtschaft. Herausgeber Dr. K. Th. Cheberg u. Dr. ( A. Sellier), München . Verlag J. Schweizer
Deutscher Metallarbeiter- Verband
Verwaltungsstelle Berlin. Todes- Anzeige.
Den Kollegen zur Nachricht, daß unser Mitglied, der Former
gestorben ift.
154/15
Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet am Mittwoch, den 15. November, nachmittags 4 Uhr, von der Leichen halle des Nazareth Kirchhofes, Dalldorfer Chauffee, aus statt. Rege Beteiligung erwartet Die Ortsverwaltung.
Verein der Chemigraphen.
D. S.-B.
Am Sonntag, den 12. Nov., verstarb nach langem Leiden unser Mitglied und lieber Freund, der Nachschneider 298/1
Der Berftorbene war uns stets ein braver Sollege, dessen Andenken wir in Ehren halten.
Die Beerdigung findet am Mittwoch nachmittags 4 Uhr in Mariendorf , Heilig- Kreuz- Kirch hof, statt.
Um rege Beteiligung bittet Der Vorstand.
Feine Pelzwaren
Zentral- Verband
der Brauerei- Arbeiter
Zweigverein Berlin, Sektion II.
Todes Anzeige. Sonntag, den 12. d. Mts., ver starb unser Mitglied, der Fahrer
Georg Hoelke.
( Königstadt.)
Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet Donnerstag, den 16. November, nachmittags 2, Uhr, vom Trauer hause, Schönhauser Allee 178, aus ftatt.
Um rege Beteiligung ersucht 42/2 Der Vorstand.
Zentral- Kranken- u.Sterbekasse
der
Filiale III. Am 12 November verschied unser langjähriges Mitglied
Julius Zach.
Die Beerdigung findet heute, 15. d. Mts., nachmittags 3 Uhr, auf dem Auferstehungs- Kirchhof in Weißensee, Lichtenbergerstr. 110, ſtatt.
Die Ortsverwaltung.
Als ein durch taufende von Dankes * schreiben anerkanntes Mittel gegen
Magenleiden Art
empfehlen wir den echten
wirtschaftlichen Gebiet geschlagen worden. Es werde der Kampf Eine gut besuchte Branchenversammlung der Stock- und nicht mehr, wie z. B. in der französischen Revolution, in den großen Belluloidarbeiter, welche im Holzarbeiterverband organisiert sind, Städten geschlagen, sondern in den großen Industriezentren. tagte am 18. November im Gewerkschaftshaus. einem interDer eigentliche Feind der Sozialdemokratie fei das Zentrum. effanten Vortrage sprach Genosse Mar Schütte über die ruffische Stolas- Jacketts Dasselbe hat fortwährenden Stimmenzuwachs erhalten in jenen Revolution. - zu den in der Branche beta i tadellofer Ausführung, fehr preiswert: überhand nehmenden Domänen, wo es Boden hat unter der katholischen und fleinbauer- ueber stunden nahm darauf die Versammlung Stellung. 57 Leipzigerstr. 57 lichen Bevölkerung. Das Zentrum sei schon deshalb der größte Julius Hildebrandt referierte über diese Frage. Nach Hof neben den stolonaden. Feind der Sozialdemokratie, weil es unentwegt als festes Ziel die feinen Ausführu in iſt das Ueberstundentefer an einer in Mein Schaukasten! Sertunji w. gern foſtenlos evici Stärkung der Reaktion im luge habe. Die Zentrums- Balamität geborven, und zwar in den verschiedensten Fabriken.
Indischen Kräuter- Magen- Likör.
Allein zu beziehen:
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Jede Auskunft erteilt