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Gewerkschaftliches.

Berlin una amgegend.

Einsagsfliegen im Berliner Bauberuf.

Auf einem Neubau in der Donaustraße zu Rigdorf hängt das Firme child des bekannten Baumeisters Kurt Berndt aus. Dar Harmloje muß annehmen, daß dort ein Werk entsteht, das nach allen Regeln der Baukunft auf­geführt wird. Der Eingeweihte weiß, daß davon leider nicht die Rede ist!

Der Bau ist nämlich an einen Unternehmer mit dem be­rühmten Sammelnamen Lehmann weiter vergeben, und Herr Lehmann hat Zustände einreißen laffen, wie sie gleich schlimm in Berlin und Umgegend zu suchen sein dürften. Die Maurer nahmen im eigenen Interesse wiederholt Stellung dagegen.

Gefehbuchs wurde vereinbart für Kutscher bis zu jähriger betvilligt, die der Finanzminister zur Einführung des Neunstunden Tätigkeit 1 Woche, von bis 1jähriger Tätigkeit 2 Wochen, von tages in den ihm unterstehenden Tabakfabriken gefordert hat. 1 bis 2jähriger Tätigkeit 3 Wochen, von 2 bis 3jähriger Tätigkeit Damit entfällt für die Arbeiter die Notwendigkeit des Ausstandes. 4 Wochen, und für solche, die über 3 Jahre bei der Firma tätig Die Durchsetzung der Neunstundenarbeit ist ein bemerkenswerter find, 6 Wochen. Die Kutscher sind sämtlich organisiert. Erfolg der gewerkschaftlichen Organisation.

Deutfches Reich.

Die humanen" Grubenbarone.

Dortmund , 17. November. ( Privatdepesche des Vor­wärts".) Die Pferdetreiber der 3 e che" Dahlhausen " bei Linden a. d. Ruhr sind heute früh in den Ausstand ge treten. Durch die neue Arbeitsordnung wurde ihnen die Schicht um eine Stunde verlängert. Darauf haben die Arbeiter einmütig die Anfahrt verweigert. Durch diese Vorgänge hat sich die schon gespannte Lage im Ruhrgebiet weiter erheblich verschärft.

Verfaminlungen.

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Die Fensterputer hielten am Sonntag im Englischen Garten " eine gut besuchte Bersammlung ab, in der Mar Pause über Partei und Gewerkschaften" referierte. Nachdem Rebner die Entwickelung der politischen Partei einerseits und die Entstehung und Entwickelung der Gewerkschaften andererseits in eingehender Weise geschildert hatte, tam er zum Schlusse seiner Ausführungen zu dem Resümee: Wenn das Proletariat auf sicheren Holzarbeiter Kämpfe. In Berlinchen sind bei der Firma Bahnen zu seinem Ziele gelangen will, so müssen beide, Bartei und Am Sonnabend, den 21. Oktober, verließ die zweite weifo, Stuhlfabrik, wegen Maßregelungen von Verbandsmit Gewerkschaften, gemeinsam Hand in Hand arbeiten; eine Inſtitution Kolonne Affordmaurer den Bau Der Unternehmer wandte gliedern ernste Differenzen ausgebrochen. Vor fünf Jahren bestand müsse der anderen hülfreich zur Seite stehen. Nur dann wird der sich nun wegen neuer Leute sowohl an den Maurer- Verband in dem Orte schon einmal eine Zahlstelle des Verbandes. Sie mußte einem sicheren Siege des Sozialismus führen. In der Diskussion wirtschaftliche Kampf vereinigt mit dem parlamentarischen zu wie an die Lokal- Organisation. Auch ein Arbeiter mußte sich jedoch wieder aufgehoben werden, weil die Arbeiter der beiden einem sicheren Siege des Sozialismus führen. In der Diskussion in Rirdorf nach Maurern umsehen, welche nun in Lohn Stuhlfabriken von Messow und Jahnke zu unterschriftlichen Er- wurde von allen Rednern gefordert, daß auch in den Reihen der weiter arbeiten sollten. Nach zwei Tagen aber schon legten flärungen gezwungen wurden, feiner Organisation anzugehören. Fensterputzer endlich mit den farblosen" Slatschblättern aufgeräumt auch 40 Lohnmaurer die Kelle hin und traten anderwärts in Jin lehten Jahre konnte jedoch wieder eine Zahlstelle gegründet und die Parteipreffe abonniert werde. Auch müssen die Wahl­Arbeit. Die 40 Mann, die an ihre Stelle rückten, sperrten werden. Diese scheint der betreffenden Firma nun sehr unbequem bereine gestärkt werden, indem die gewerkschaftlich organisierten nach sechs Tagen den Bau auf zwei Tage. Nun sollten alle 3 fein, weshalb sie den bei ihr beschäftigten örtlichen Bevoll. Stollegen diesen mehr denn je beitreten. Sodann gab nöner mächtigten und mehrere andere Verbandsmitglieder eniließ. Daß einen furzen Ueberblick über die letzten Lohnbewegungen. Die er­Mißstände beseitigt werden und die Maurer gingen wieder an die Firma allerdings berechtigte Ursache hat, dem Verbande gram zielten Resultate bei Nelken und Arnheim , auch bei den Firmen die Arbeit. Das Versprechen wurde aber nicht gehalten, zu sein, zeigt folgendes Bild der Löhne und der Arbeitsmethode: Jakob, Arlt und Bugel haben eine teilweise erhebliche Lohnauf­und am vergangenen Sonnabend legten darauf alle auf dem Bei 11 bis 12stündiger Arbeitszeit verdienen die Tischler wöchent- besserung herbeigeführt. In der hierauf folgenden Diskussion Bau beschäftigten 65 Maurer die Arbeit nieder. lich im Durchschnitt 13 bis 14 M. Die Polierer haben an den wurde das Verhalten der Verwaltung des Gewerkschaftshauses sowie Diese letzte Arbeitseinstellung fand statt, weil die Zu- Unternehmer noch 8 Pf. für je einen Bogen benötigtes Schleif - einzelner Gewerkschaften bezüglich der Reinigung ihrer Bureaus stände in der Baubude jeder Beschreibung spotten.- papier und 80 Pf. pro Liter Politur zurüdzubergüten. Bei den scharf kritisiert und fand sodann einstimmig eine Resolution An­Aber die Leute arbeiteten auch unter geradezu lebens- miserablen Verdienst müssen die Frauen und Kinder der Gesellen nahme, die das Verhalten der Berliner Gewerkschaftskommission durch Stuhlflechten zum Erwerb mit beitragen. Sie bezahlen dem und der Verwaltung des Gewerkschaftshauses sowie der verschiedenen gefährlichen Verhältnissen: Wiederholt stürzten Hoffappen ein. Unternehmer das Nohr zu gutem Preise und bekommen für jeden Verbände in bezug auf die Reinigung ihrer Bureau- usw. Fenster In der letzten Woche allein 9 derselben, welche 25 Zentimeter Sih 16 Pf. Da sie etwa 5 Size pro Tag herstellen können, so be- lebhaft bedauert. hoch ausgewölbt waren. Die Pfeiler, auf welchen die eisernen läuft sich ihr Tagesverdienst auf 80 Pf. Beschäftigt find in der Unterzüge lagen, waren ohne Bementmörtel gearbeitet. Unter einen Fabrit zirka 100 und in der anderen zirka 70 Berfonen. Die Stichwahl in Eisenach Termbach, mehreren Unterzügen fehlten die Eisenplatten. Der Polier Bei Verhandlungen mit dem Gauleiter bemerkte der Fabrikant, der Klose, welcher auf die von den Affordmaurern hoh I Berband fönne auf ihn überhaupt keinen Druck ausüben. 3uzug dem 2. Sachsen- Weimarischen Wahlkreise, hat am heutigen gemauerten(!) Pfeiler sowie auf die schlechte Ausführung ist fernzuhalten. der Fundamente hingewiesen wurde, erklärte faltblütig, daß Verbandskollegen in der Biasavabesen- und Bürstenfabrit von Wahlbeteiligung eine sehr starke. In Eisenach fanden vor dem In Arnswalde ist es ebenfalls wegen Maßregelung von Tage stattgefunden. Wie das W. T. B." mitteilt, ist die er feine bessere Arbeit fenne.- Baquè zu Differenzen gekommen. Von 60 Beschäftigten wurden antisemitischen Wahlbureau Volksansammlungen statt. Eine So werden durch solche neu auftauchenden und wieder 10 entlassen, weil sie der Bürstenmacher Sektion des Holz- sonderbare Wirkung scheinen diese Ansammlungen auf den verschwindenden Unternehmer" im Baugewerbe Publikum arbeiter- Verbandes angehören. Auch dieser Unternehmer fürchtet Oberbürgermeister Schneider aus Eisenach ausgeübt zu haben. und Arbeiter in unangenehme Situationen gebracht. Das die Organisation nicht ohne guten Grund. Beträgt in dem Betriebe Trogdem, wie das amtliche Depeschenbureau ausdrücklich schlimmste ist im gegenwärtigen Falle, daß ein Architekt von der Stundenlohn doch nur 20 Bf. und die Arbeitszeit 11 Stunden. meldet, die Ruhe nirgends gestört wurde, ist durch Gendarmen Ruf diese Arbeit mit seinem Namen deckt und daß dadurch In der Fabrik werden nach beendeter Schulzeit auch die Kinder der aus Weimar und Eisenach unter Beihülfe der Schußleute der die Täuschung hervorgerufen wird, Publikum und Arbeiter Arbeiter beschäftigt; ein Gewerbeinspektor hat dies allerdings bis dortige Karlsplay abgesperrt worden. Der Oberbürger­her noch nicht bemerkt. Da per gabritant in den Zeitungen nach könnten zu der Bauausführung Vertrauen haben. Beide Nicht- Verbandsmitgliedern inseriert, so wird es Pflicht der organi meister lies würden Vorsicht üben, wüßten sie, daß der Bau von einem fierten Bürstenmacher sein, den 3uzug nach Arnswalde die Aufruhrparagraphen anschlagen. Fleinen Zwischenunternehmer aufgeführt wird, der vielleicht fernzuhalten. so schnell wieder von der Bildfläche verschwindet, wie er auf­getaucht ist. Das Zwischenmeister- System ist im Baugewerbe cine noch viel größere öffentliche und soziale Gefahr, als in so manchen anderen Berufen. -

Der Ausstand in Schlesien .

"

Wir bezweifeln sehr stark, daß ein derartiges forsches" Vor­gehen geeignet erscheint, die Gemüter zu beruhigen. Der Wahl­Die ausständigen Bergarbeiter der Myslowingrube haben in fampf ist seitens der Antisemiten und der ihnen verwandten einer Versammlung beschlossen, am heutigen Sonnabend früh voll- Seelen mit einer beispiellosen Niedertracht und Verleumdung zählig wieder einzufahren. Bergwerksdirektor Fritsch erklärte fich bereit, die von den Bergarbeitern gewählte Kommission zu empfangen und ihre Wünsche entgegenzunehmen, die eine Abänderung der Arbeitsordnung und einen Lohnaufschlag von 25 Broz. bezwecken.

Achtung, Former! Wegen Maßregelung zweier Kollegen haben die bei der Firma H. W. Ortmann, Maschinenfabrik in Osnabrück , beschäftigten Former am 15. d. M. einmütig die Kündigung ein­gereicht. Zuzug ist streng fernzuhalten. Arbeiterfreundliche Blätter werden um Abdruck gebeten.

Die Entscheidung des Gewerbegerichts anzurufen haben die Steinarbeiter in Leipzig beschlossen, weil von den Arbeitgebern der Lohntarif oft nach einer Berechnungsweise ausgelegt wird, die niedrigere als die tarifmäßigen Lohnfäße ergibt, und in der Schieds. fommission eine Einigung nicht erzielt werden konnte.

geführt worden, nur der Disziplin unserer Genossen ist es zu danken, daß Ausschreitungen nicht vorgekommen sind. dem Jahre 1890 gestaltet hat, dafür einige Zahlen: Wie sich für unsere Partei das Stimmenverhältnis seit

39

1890

1893

1898

1903 Hauptw. 1903 Stichw.

1905 Hauptv.

Abgegebene Stimmen Sozialdemt.

15 349

14 039

12 072

15 143

16 395

17423

691

2469

4669

6018

7885

6886

Der Wahlkreis hat eine vorwiegend ländliche Bevölkerung. 052 Städtern stehen 65 624 Landbewohner gegenüber.

Allem Anschein nach wird der Antisemit Sch a d gewählt;

Die organisierten Maurer haben den Bau gesperrt! Die Arbeiter und Arbeiterinnen der Wäsche- Industrie sind auf dem Posten, um sich die Errungenschaften ihres Streits zunuze zu machen. Nach dem Schiedsspruch müssen bis zum 1. März in allen Fabriken Tarife festgesetzt sein. Gegenwärtig sind die Arbeitnehmer mit den Vorarbeiten zur Tariffestsetzung beschäftigt. In den Fabriken werden die Forderungen aufgestellt, welche die Grundlage der Tarifberatungen bilden sollen. Am Donnerstag hielt der Ver­band der Wäsche und Krawattenarbeiter drei Versammlungen ab, die sich mit der Tariffrage beschäftigten. Bei Borde in der Neuen Stönigstraße tagten die Plätterinnen. Sie waren in so großer Zahl erschienen, daß der Saal start überfüllt war. Die Näherinnen hatten sich ebenfalls zahlreich im Schüßenhause in der Linienstraße versammelt und die Zuschneider hielten bei Steller in der Koppen­Auch dieser Kreis zeigt das stetige Vordringen des straße eine gut besuchte Versammlung ab. In allen drei Ver= sozialistischen Gedankens in ländlichen Kreisen. Keine noch so fammlungen wurden nach einleitenden Vorträgen die Verhältnisse Der großen Zahl von Arbeitswilligen ist es zuzuschreiben, daß rüpelhafte und niederträchtige Agitation der Gegner kann die der Branche besprochen und Anregungen für die Aufstellung der die Leipziger Gummidrechsler ihren dreizehn Wochen lang mit baldige Eroberung des Eisenacher Wahlkreises aufhalten. Tarife gegeben. Außerdem wurde in jeder Versammlung eine größter Ausdauer geführten Streit bedingungslos aufgeben mußten. Bis abends 92 Uhr wurden gezählt für unseren Kan­Sektionsleitung für die betreffende Kategorie der Arbeitnehmer Böttcherstreik. Seit acht Wochen befinden sich in Kulmbach didaten Leber 6780 Stimmen, für den Antisemiten Schad gewählt. die nicht in den Brauereien beschäftigten Böttcher im Ausstande. 6808 Stimmen. Deutscher Buchbinder- Berband. Die Ersazwahlen zum Sie verlangen zehnstündige Arbeitszeit, Festsetzung von Minimal- Eisenach, 17. November. Bis 11 Uhr abends waren bei Zentralvorstand für die ausgeschiedenen Beisiger Klar und Nichter löhnen und Extravergütung für Ueberstunden. Die Unternehmer der Reichstagswahl gezählt für Leber( S03.) 8321 und für haben ergeben, daß die Kollegen P. Schneider und Wilh. haben bis jetzt jeden Einigungsversuch schroff zurückgewiesen, da Schad( Antisemit) 9089 Stimmen. Die Ergebnisse aus fie stark von den Brauereien unterstützt werden. Die Differenzen 31 Ortschaften fehlen noch. Spiner gewählt sind. Die Ortsverwaltung. brohen nunmehr auch auf die Brauereiböttcher überzugreifen, wes­Die Hausdiener der Firma Max Mannheim, Warenhaus, halb es geboten erscheint, auch vor Zuzug dahin zu warnen. waren fürzlich zur einmütigen Arbeitsniederlegung gezivungen werden. Sie hatten nämlich durch ihre Organisationsvertretung, Streit in der Hof- Gummiwarenfabrik von Mesler u. No. in gewählt mit Hülfe des liberalen Bürgertums, dem angeblic den Handels- und Transportarbeiterverband, wegen der herrschen- München . Nachdem eine Verständigung mit der Direktion bezw. schärfsten Gegner des Antisemitismus. Wir freilich wissen, den Teuerung eine Lohnerhöhung gefordert, die von der die Wiedereinstellung der gemaßregelten organisierten Kollegen daß die scheinbaren Gegenfäße sofort schwinden, wenn es fid) Firma jedoch völlig ignoriert wurde. Da die Geschäftsleitung feit nicht erzielt werden konnte, traten auch die übrigen Arbeiter und um die Bekämpfung des wirklichen Gegners, des klaffen­der Einreichung der Forderungen gegen die Hausdiener nun ein Arbeiterinnen in den Ausstand, so daß der gesamte Be- bewußten Proletariats, handelt. auffallend unfreundliches Benehmen an den Tag legte, von einer trieb still steht. Mit den Gummiarbeitern und Arbeite­Bereitwilligkeit zu Verhandlungen oder einem Entgegenkommen in rinnen erklärten sich auch die in der Fabrik beschäftigten Metall­bezug auf die Forderungen aber absolut nichts verlauten ließ, arbeiter, einschließlich der drei Maschinisten, sowie die Holzarbeiter der Hand neue Leute, um die alten dann eines guten Tages stand befinden sich insgesamt zirka 1000 Personen. Bis jetzt ist Wahlfieg in Lübeck . plößlich abschieben zu können. Sie legten deshalb kurzer Hand von auswärts keinerlei Zuzug von Arbeitswilligen zu verzeichnen, Den in den letzten Tagen bekannt gegebenen sozial­sämtlich die Arbeit nieder. Dies einmütige Vorgehen bewirkte, trotzdem Agenten, die nach allen Eden und Enden ausgesandt daß sich die Firma noch am selben Tage zu Berhandlungen mit wurden, die denkbar größten Anstrengungen machen. Die Direktion demokratischen Wahlerfolgen können wir ein neues Ruhmes­der Organisationsvertretung bereit erklärte, worauf die Arbeit wieder fette ihre ganze Soffnung auf Sarburg, wo vor zirka 14 Tagen blatt hinzufügen. Bei der gestern in Lübeck stattgehabten aufgenommen und einige Tage später ein Tarifvertrag abge- eine Gummifabrik nieberbrannte; doch wurde diese Hoffnung zu Bürgerschaftswahl ist es unseren Genossen gelungen, sämtliche schlossen wurde, der den Hausdienern eine ohnerhöhung von Wasser. Fünfzehn in voriger Woche von Harburg nach München vier Size der zweiten Abteilung zu erobern. Gewählt wurden 1-5 M. pro Woche ficherte. Die diesbezüglichen Vereinbarungen gelofften Arbeiterinnen wollte die Direktion in einem Fabrikraum die Genossen Schneider Wilhelm Bruns, Arbeitersekretär lauten: Hausdiener, Packer, Radfahrer usw. im Alter von 17 bis Bettstellen aufschlagen lassen, damit sie mit den Streikenden 19 Jahren erhalten einen Anfangslohn von 18 M. pro Woche; nicht in Berührung kommen. Die Mädchen dankten aber für Wissell, Geschäftsführer Pape und Reichstagsabgeord­solche im Alter von 19 bis 21 Jahren 22 M., und von über dieses sonderbare Freiquartier und schlossen sich zum größten Leid. neter Sch war. 21 Jahren 25 M. pro Woche. Jeder Hausdiener usw. über mesen der Direktion ebenfalls den Streifenden an. Zuzug von 21 Jahre, der länger als ein Jahr im Betriebe tätig ist, erhält Gummiarbeitern und Arbeiterinnen nach München ist strengstens Petersburg , 17. November. ( W. T. B.) Wie aus sonst gut eine Lohnzulage von 1 M., nach weiterer 1jähriger Tätigkeit zu meiden! wiederum 1 M. pro Woche, so daß nach zweijähriger Beschäftigung unterrichteten Streisen verlautet, wird die Ernennung des Groß­der Wochenlohn 27 M. beträgt. Ueberstunden werden mit 50 Pf. Der Streit der Arsenalarbeiter vor der Kammer. fürsten Nikolei Nikolajewitsch zum Diftator ernstlich erwogen. Die bergütet. Die zur Sonntagswache bestimmten Diener erhalten Paris , 17. November. In der heutigen Nachmittagssigung tadelt Apotheken und die drei größten elektrischen Gesellschaften streifen. dafür in der Woche entsprechend freie Zeit. Dienern, die über Mittag durcharbeiten müssen, ist M. Tischgeld zu zahlen. In Ferrero, der sozialistische Deputierte für Toulon , den Marine. Die Behörden lassen die elektrische Straßenbeleuchtung durch technische Krankheitsfällen erhalten die Hausbiener usw. bis zur Dauer der minister Thomson, weil er die ausständigen Arsenalarbeiter mit Truppen bedienen. An vielen Punkten der Stadt werden auf großen vereinbarten Kündigungsfrist einen Zuschuß zum Krankengeld bis Entlassung bedroht habe. Thomson erklärt, die Regierung habe Höfen starte Truppenabteilungen mit Maschinengewehren bereit zur Höhe des Wochenlohnes. Bemerkt sei, daß die Hausdiener stets die Redefreiheit der Arbeiter außerhalb der Arsenale respektiert, gehalten. Wenn auch das Straßenbild sein gewöhnliches Aussehen der Firma bis auf zwei schon längere Zeit dem Berband angehören. aber die Arbeiter, hätten nicht das Recht, ihre Vorgesetzten an die hat, so ist die Bevölkerung doch voll Unruhe und alles versieht sich Die Kutscher der Firma Stobwaffer u. Ko., Betroleumgeschäft, Band zu drüden. Die Regierung könne feinen Ausstand zulassen, mit Waffen. Gestern abend hielten auch Offiziere eine Ver­Jagomstraße 34, hatten jüngst eine Lohnaufbesserung ge- der eine Gefahr für die nationale Verteidigung mit sich bringen sammlung ab, in der beschlossen wurde, in der Armee dafür fordert. Im Verhandlungswege tam es zwischen der Firma und könnte. Propaganda zu machen, daß gegebenenfalls nicht auf die Bevölkerung dem Transportarbeiterverband zu einem Tarifvertrag, auf Grund Ferrero fündigt eine Interpellation über den Ausstand der Arsenal - gefeuert werde. Auch auf der Mostau- Windau- Rybinsker Eisen­dessen die Kannentutscher einen Anfangslohn von 22 M.( früher arbeiter an. Thomson erklärt sich mit der sofortigen Diskussion bahn, an der Zarskoje Selo ( der Zarenpalast) belegen ist, ist der 21 M.) pro Woche erhalten. Der Lohn steigt nach einem halben einverstanden. Ausstand ausgebrochen; in der Kaiserlichen Glasfabrik sowie in 5 staatlichen Branntweinfabriken ist die Arbeit niedergelegt worden. Ein deutscher Dampfer geftrandet. Wisby , 17. November. ( W. T. B.) Gestern abend strandete je 1,50 M. entschädigt. Sämtliche Kutscher die über ein Jahr im hier der mit Holz beladene Lübecker Dampfer Hornstein" auf der Betriebe tätig sind, erhalten einen Sommerurlaub bon einer Baris, 15. November. ( Eig. Ber.) Der Senat hat gestern, wohl Reise von Narwa nach Zaandam . Beide Steuerleute und vier Woche unter Fortzahlung des Lohnes. Als verhältnismäßig nicht unter dem Eindruck der Streitbewegung in den Häfen und des Mann wurden gerettet, der Kapitän und 14 Mann sind wahrschein= erhebliche Versäumniszeit im Sinne des§ 616 des Bürgerlichen | energischen Auftretens der Gewerkschaft der Tabafarbeiter, die Kredite lich ertrunken.

fo waren die Hausbiener der Meinung, die Firma suche unter folidarisch und legten ebenfalls die Arbeit nieber. Im Aus- Letzte Nachrichten und Depeschen.

Rusland .

Jahre auf 23 M. und nach einem vollen Jahre auf 24 M. Für Fersero nimmt für die Arsenalarbeiter das Recht in Anspruch, die Faßkutscher wurde der Anfangslohn von 23 auf 25 M. pro Woche erhöht und steigt nach vier Wochen auf 26 M. Hinzu in den Ausstand zu treten und ungehindert ihre Meinung zum Aus­tommt für sämtliche Stutscher die übliche Provision, je nach Faß druck zu bringen. oder Tour. Das Pferdefüttern an Sonn- und Festtagen wird mit

Der Neunstundentag in den französischen Tabakmanufakturen.

Die russische Revolution.

Berantw. Redakteur: Hans Weber, Berlin . Inseratenteil verantw.: Th.Glode, Berlin . Druck u. Verlag: Vorwärts Buchdr. u. Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin SW. Hierzu 3 Beilagen u. Unterhaltungsblatt