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Parteigenossen! Arbeiter!

ihr Recht auf freie Meinungsäußerung aufs allerenergischfte| Miethern angekündigt haben, daß nach der Bollendung des Kirchen­schützt. Wer von uns angehört zu werden baues und nach Regulirung der Schmuckanlagen auf dem Laufiger Wähler der III. Abtheilung bes 15., 25. und wünscht, der muß auch die Fähigkeit haben, uns an Plage die Gegend einen so vornehmen Anstrich erhalten wird, 26. Kommunal- Wahlbezirks!

Der der

Am 27. d. Mts. findet in Euren Wahlbezirken eine gänzungswahl für die Stadtverordneten- Versammlung statt. durch Mandatsniederlegung freigewordene Platz in Stadtverordneten- Versammlung gehörte der Sozialdemokratie, und es ist eine Ehrenpflicht der Wähler, diesen Platz auch bei der Neuwahl unserer Partei zu erhalten.

zuhören. Diese Fähigkeit geht den Unabhängigen" aber daß auch der frömmste Hauswirth sich einer beträchtlichen Mieths­vollständig ab, und nicht nur das, sie haben auch absolut nicht steigerung nicht werde verschließen fönnen.

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Er- die Fähigkeit, an einer Diskussion in sachlicher, manierlicher Der Verwalter des einen nahe der Kirche gelegenen Terrains, Weise Theil zu nehmen, sondern die flegelhafteste, persönlichste dem auch von Zeit zu Zeit Kaufofferten zugeben, läßt sich Ausdrucksweise ist ihnen gerade recht, gilt bei ihnen als etwas diefelben öfter ausführlich darlegen und schließt dann gewöhnlich Berdienstliches, als ein Etwas, wodurch sich der Proletar", die Unterhandlungen mit der Bemerkung, er glaube: Die nicht reif! den sie als Typus der Arbeiterschaft betrachten, der aber nichts Sache sei noch Man fann das jeden weniger als beren Typus ist, vor den anständigen Menschen falls ffir eine hübsche Umschreibung des Sates halten: für auszuzeichnen hat. Wie wäre es sonst auch möglich, daß ein Der gebotene Preis ist zu niedrig! Das große Terrain ist mit Werner, diese personifizirte Parodie auf die Intelligenz und den einem hohen Zaun eingefriedigt und wird von mehreren Straßen Die bürgerlichen Parteien, auf die Uneinigkeit der Arbeiter Wohlanstand des Berliner Arbeiters, auch nur eine Woche lang durchkreuzt. Die Besizer, Erben eines vielfachen Millionärs, spekulirend, bieten alles mögliche auf, uns den Sieg zu entreißen, die führende Rolle spielen könnte, die er unter den Unabhängigen" laffen das Terrain ruhig liegen und halten es nicht einmal der und eine kleine Gruppe von Arbeitern ist so verblendet, unseren spielt! Kurz, die Berliner Arbeiterschaft ist es sich und ihrem Mühe werth, auf Bacht- und Miethsgesuche zu antworten. Ansehen vor der Arbeiterschaft der übrigen deutschen Orte sowie Und in diesem selbigen Stadtviertel ist das Wohnungsetend Feinden die Waffen zu schärfen und das kapitalistische Berbes Auslandes schuldig, dafür zu sorgen, daß nicht ein paar bös- und die daraus folgende Seuchengejahr größer als irgendwo waltungssystem der Stadt zu fördern, indem sie von der Be willige Narren fortgesetzt ihre Versammlungen stören und Szenen anders. theiligung an den Kommunalwahlen abmahnend, der Arbeiter- herbeiführen können, welche der Arbeiterschaft der anderen Orte Welch ein hübsches Predigtthema für den Herrn Pastor! tlasse zumuthet, die Kommunalverwaltung Berlins der Bourgeoisie Niemand zu bereiten wagt. Soll es einer Handvoll solch Freilich ist's eine heitle Sache über solche Dinge zu reden, zu ungestörter und unkontrollirter Ausbeutung zu überantworten. trauriger Rowdies gestattet bleiben, der Berliner Arbeiterschaft denn der biedere Hausbesitzer, der heute noch aus seinen näheren fozusagen auf der Nafe herumzutanzen? Nein, sondern es ist Angehörigen eine erkleckliche Zahl der Kirchenbesucher stellt, Parteigenossen! Arbeiter! einfach Pflicht, diesen Leuten das Handwerk zu legen. Deshalb fönnte durch solche Predigt unangenehm berührt werden, aus der find wir dafür, daß" Unabhängigen" vom Schlage des Werner, Kirche fortbleiben und womöglich seinen Einfluß bei den firch­von denen Jedermann weiß, daß sie einer sachlichen Diskussion lichen Wahlen in einem dem Herrn Pastor ungünstigen Sinne nicht fähig sind und der Zutritt nicht mehr verstattet wird. Kein Mensch hindert nur unsere Bersammlungen stören, geltend machen. Nun sei dem wie ihm wolle! Die leeren Baustellen werden desto fie daran, felber Versammlungen einzuberufen und darin ihren lauter über den Grund- und Bodenwucher reden, je eifriger sich Meinungen Geltung zu verschaffen. Bei uns aber haben sie zu die frommen Herren bemühen, diese und ähnliche Zustände todt Die Sozialdemokratie ist die einzige Partei in der Kommunal- felge ihres Verhaltens nichts mehr zu suchen. Genau so wie wir zuschweigen. niemals dulden würden, daß Antisemiten, Freifinnige, Ultra­verwaltung, bei welcher die Arbeiter, die Kleingewerbetreibenden montane, Konservative, Nationalliberale und sonstige Gegner Unter großer Betheiligung feierte der Verein der und fleinen Beamten Gehör und Verständniß für ihre Nothlage unsere Versammlungen durch Tumult zur Auflösung bringen, genau oft und westpreußischen Sozialisten Berlins finden; die einzige Partei, die prinzipiell und rücksichtslos für so haben wir die Pflicht, demselben Gebahren der" Unabhängigen", und Umgegend sein erstes Stiftungsfest im Lokale Königs die Forderungen der Arbeiterklasse eintritt und der kapitalistischen Die gleichfalls Gegner und nichts als Gegner der Partei sind, in bant". Der oftpreußische Männer- Gesangverein sowie die Lieber­die Forderungen der Arbeiterklasse eintritt und der kapitalistischen der allerentschiedensten Weise entgegen zu treten. Um widerliche tafel der Maler Berlins leisteten das Beste. Nachdem das Volks­Ausbeutung der Arbeiter auf kommunalem Gebiet ein Ende zu Szenen zu vermeiden, ist die Zurückweisung solcher Unabhängiger" lied Gin Sohn des Volkes" verklungen war, hielt Genoffe hierzu das einzige Mittel. Mag man hiernach verfahren! Lasse Riesop die Festrede, in derselben die Biele des Vereins und der man die falsche Sentimentalität bei Seite! Wer gegen die Partei Sozialdemokratie klarlegend. Diefelbe machte auf die zahlreichen fämpft, auf Schritt und Tritt den Arbeitern Verlegenheiten be- Theilnehmer den günstigsten Eindruck, was der große lang wußt bereitet, ist ein Feind der Partei und der Arbeiter und anhaltende Beifall bewies. Möge der Verein sich seiner Ausgabe demnach auch als solcher zu behandeln, ganz gleich, ob er sich bewußt bleiben und den in der Heimath lebenden Landsleuten Arbeiter nennt oder nicht. die Ideen des Sozialismus klarlegen, damit auch fie, die Unter drückten, erwachen mögen und mit allen Genossen gemeinsam für die gute Sache tämpfen. atm

Das Klaffenbewußtsein der Arbeiter Eurer Wahlbezirke wird diefen arbeiterfeindlichen, und deshalb den Feinden unsrer Sache hochwillkommenen Plan vereiteln. Die von Noth und Elend bedrückten Arbeiter dürfen und werden nicht dulden, daß die sozialdemo­tratische Partei im Rothen Hause geschwächt wird.

machen bestrebt ist.

Wähler der III. Abtheilung!

daß durch die Wahl

In Eure Hand ist es gegeben, am 27. b. M. dafür zu forgen, des Genossen Th. Mehner im 15. Wahlbezirt,

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Jul. Wernau 25. Beruh. Bruns 26.

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Eure Intereffen nachhaltig und kraftvoll im Rothen Hause ver­treten werben, daß die Forderungen der arbeitenden Bevölkerung nicht ungehört verhallen.

Tante Vof entrüstete fich vor einiger Zeit sehr darüber, daß die deutschen Buchdrucker in ihrer Streifabrechnung Elsaß­Lothringen als Ausland bezeichneten. Nach ihrer Ansicht Aus dem Krankenhause Moabit . Bier nette Gr und nach Ansicht der gesammten liberalen Presse hatten die krankungen an der Cholera asiatica find am geftrigen deutschen Buchdrucker sich ungefähr des Hochverraths schuldig( Dienstag) Tage resp. Abend aus dem obengenannten Krankens gemacht; die besonders milde urtheilenden Zeitungen glaubten hause zu melden, und zwar sind von der Seuche durch wegs Eure Pflicht und Aufgabe ist es, durch energische Agitation ihnen wenigstens fehr mangelhafte geographische Kenntniffe" Schiffer und deren Familien befallen. Auf Aus bei den Arbeits- und Klaffengenossen die Majorität für die sozial- vorwerfen zu müssen. Die Anschauungen über die Reichs- ordnung des Amtsvorstehers von Plößensee wurden gestern Nach­demokratischen Kandidaten zu erzielen, damit die III. Abtheilung zugehörigkeit Elsaß - Lothringens scheinen sich aber jetzt bei der Vossi- mittag als der Cholera verdächtig die 56jährige Schiffersfran Eurer Wahlbezirke nicht wieder im Gefolge der Bourgeoisie fchen Zeitung" geändert zu haben, denn in ihrer Nr. 439 vom Michaelis, deren Gatte mit seinem Fahrzeuge auf dem Schiff­20. September bringt sie folgende intereffante Mittheilung: marschirt, sondern in zielbewußter Erkenntniß ihrer Klassenlage fahrtskanal nahe Plögenfee geanfert, sowie ein fünfjähriger Sohn Brüffel, 18. September. ( Gig. Mitth.) Das von dem bel- und ein auf diesem Kahn angestellter Bootsmann Gericke in das Vertreter der Unterdrückten und Ausgebeuteten in's Rathhaus gifchen Staate und von der Stadt Brüssel unterhaltene Brüffeler erwähnte Choleralazareth eingeliefert. Das Kind, das unzweifel­schickt. Konservatorium, welches im vorigen Jahre von 689 Schfilern be- haft bei der Entdeckung der Seuche auf dem Fahrzeug fich bereits fucht war, hat gegenwärtig nach dem foeben erschienenen Ausweise in den letzten Stadien der Krankheit befand, war bereits bei der Parteigenoffen! 711 Schüler und zwar 439 Schüler, 272 Schülerinnen. Darunter Einlieferung in Moabit verstorben. Benutzt die Zeit bis zum Wahltage, um die alten Rämpfer befinden sich 58 Ausländer, unter ihnen 2 Deutsche und anzufeuern und um neue Streiter zu werben. 2 Elsaß Lothringer.". Adieu, Tante!

Laßt Euch von Niemandem an der Erfüllung dieser Pflicht hindern.

Saltet fest an den Beschlüffen unserer Parteitage und beweist damit den Genoffen im Reiche, daß die Berliner Sozialdemo­fratie allzeit voran ist, wenn es gilt, die Gegner in offener Feld­schlacht zu schlagen und dadurch die Position unserer Partei zu stärken,

Genossen!

Ihr werdet nicht dem Gegner das Feld räumen, ohne ge­tämpft zu haben. Nichtbetheiligung bei der Wahl ist die Parole der Feigheit, und gereicht einzig und allein unseren Feinden zum Bortheil.

Deshalb vorwärts in den Wahlkampf! Jede fozialdemo­fratische Stimme für unsere Kandidaten im 15. Bezirk Genossen Th. Megner

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25. 26.

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Jul. Wernau Bernh. Bruns

und ein glänzender Steg ift Euch gewiß.

Die sozialdemokratische Fraktion der Stadverordneten­

Versammlung.

Borgmann. Gnabt. Sente. Hersfeld. RIein. Singer. Stadthagen . Tempel. Bogtherr. 8abet. 3ubeil.

Tokales.

An die Berliner Parteigenossen! Nachdem infolge Be schlusses des Parteivorstandes der für den 16. Oftober cr. pro­jektivt gewefene Parteitag vertagt wurde, finden die behufs Wahl der Delegirten auf den 30. d. M. anberaumten Verfamm­lungen nicht statt.

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Als bringend der Cholera asiatica ver dächtig wurde gestern Abend der Schiffer Friedrich Dannenberg, welcher mit feinem Kahn vor der Charlottenburger Schleuse lag, nach dem Krankenhause Moabit überführt.

( Nr. 442 vom 21. September, Semittsches aus West und Ost) vier Personen noch nicht beendet ist, so fcheint Erkrankung an Der alte Ladenhüter. In der Kreuz- 3eitung Wiewohl die bakteriologische Untersuchung bei allen diesen liest man: Zu diesen Fährlichkeiten" gehört heutzutage nicht bloß es fann in allen Fällen als fefistehend angenommen werden, daß Cholera asiatica bei allen diesen Leuten ganz sicher zu sein und die" Sozialdemokratie, mit der sich die Börse die Seuche entweder durch Einschleppung aus Hamburg oder vielleicht auch in Bukunft zu verständigen wissen würde, durch Genuß von infigirtem Spreewaffer hervorgerufen worden wie sie es in der Bergangenheit verstanden hat und auch ist. Die bakteriologische Untersuchung hat dagegen auch bei dem in der Gegenwart versteht Woher das die Kreuz- Zeitung " weiß! Es ist der pure Neid, gestern Vormittag eingelieferten Schiffstnecht Sterften, der bei dem daß sie dieses an die Deffentlichkeit bringt. Grtappt wie wir sind, an der Monbijon- Insel vor Anker liegenden Schiffseigner Orth­gestehen wir ein, daß Bleichröder uns 50 Millionen und Noth mann bedienstet war, Cholera asiatica ergeben. fchild 300 Millionen baar gezahlt hat, wofür sie bei der Theis diejenigen bes Dannenberg und Michaelis, im Ganzen 18 Pers Demzufolge ist die Mannschaft und Familie des D., sowie lung" verschont bleiben. Die uns von Rothschild angebotenen fonen, nach Moabit zur ärztlichen Beobachtung überführt worden, nur Stintadores lehnten wir natürlich ab. Die fozialbemo bes geftrigen Tages dorthin geschafft worden, am heutigen Bor Bigarren wie die Streus- Zeitung" verräth, raucht Rothschild weitere 4 Personen sind als choleraverdächtig im Laufe fratische Partei steht übrigens in Berhandlung mit dem Reich, mittag bis 11 ühe hat eine neue Ginlieferung von Gholera wegen Ueberlaffung des Juliusthurmes zur Unterbringung der verdächtigen nicht stattgefunden. Gin beunruhigendes fozialdemokratischen Schäße.- Gerücht, wonach ein aus Hamburg kommender Reisender in

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wohl befindet sich den Umständen angemessen der Musikdirektor Bartolfen, dagegen giebt das Befinden der Krankenpflegerin Bolte noch immer Anlaß zu Bedenken. Der Zustand aller übrigen an der Cholera asiatica Erfrankten war heute Vormittag gegen gestern unverändert.

Der Fall Schiff wurde vom Vorwärts" zuerst in die der heutigen Nacht auf dem Lehrter Bahnhof von der Cholera breite Deffentlichkeit gebracht. Aus dem Vorwärts" brachte asiatica befallen worden sei, bestätigt sich nicht. That außer anderen Blättern auch der Reichsbote" die Mittheilung fache ist, daß ein aus Hamburg kommender Mann auf dem des Falls, mit der Vermuthung, daß Schiff ein Jude sei. Wir Perron bewußtlos zusammengebrochen ist. Der Ohnmachtige gaben fofort diefe Notiz wieder, und fonstatirten darauf, als wurde nach Moabit überführt, es konnte jedoch festgestellt werden, Diese Bermuthung uns von glaubwürdiger Seite bestätigt wurde, daß es sich in diesem Falle nicht um Cholera handelt. fofort die Thatsache der jüdischen Konfession des Schiff. Ohne Das Befinden des fleinen 3jährigen Knaben Woytkowski ist uns wäre der gange Fall Schiff garnicht in die Oeffentlichkeit ge- ganz vorzüglich, dagegen hat sich der Zustand des 15jährigen treten. Mit echt iüdischer" Unverschämtheit will uns nun Bruders dieses Patienten erheblich verschlimmert. Recht die Staatsbürger- Beitung" andichten, wir hätten nur ge­BiDungen" die Eigenschaft Schiff's als Juden zugegeben, und ist zugleich entrüstet, daß wir auch seine Freunde, die ihm die Ehren erflärung gegeben und die Erzchristen" und" Urarier" sind, ge­bührend tennzeichneten. Diese Erzchriften und Urarier will die Staatsbürger- Zeitung" von sich abschütteln, indem sie dieselben Seinem schweren Leiden erlegen ist Dienstag Nachmittag der als verjubet" erklärt. Wie verjudet" muß doch die Arbeiter der Berliner Velvetfabril, Bohl. Staatsbürger- Zeitung" fein, die von dem Fall Schiff, den wir an Bei einer Handelsfrau Babarsti, Kleine Auguststraße 6 bie Deffentlichkeit brachten, unbekümmert ob dieser Schiff ein gewohnhaft, soll nach der Meldung eines hiesigen Morgenblattes thriftlichen aber verjudeten" Freunde erklären, erst eingebendere ieht noch nicht der Fall, die Frau leidet, wie andere Ghi taufter oder beschnittener Ehrenmann" ist, als welchen ihn feine Cholera asiatica fonstatirt worden sein. Dies ist bis Notiz nahm, als sie wußte, daß er Jude fei! Die Staatsgelieferte, an Cholera nostras, die gar nicht einmal start bei bürger- Beitung" will die Juden" wegen ihrer Unehrlichkeit be- der Patientin auftritt. Die B. wird uns nur als choleras fämpfen und glaubt diefes nicht beffer thun zu können, als wenn verdächtig" bezeichnet. Die Achtung der freien Meinungsäußerung ist ein fie sie noch an Unehrlichkeit überbietet. Fundamentalgrundsatz unserer Partei. Wir verlangen sie von Der städtischen Desinfektionsanstalt, zu welcher der Zu Den Gegnern und wir erfüllen ihnen gegenüber diefelbe Pflicht. Die Berliner Kirchenbauten sollen jedenfalls, sobald sie gang nur vom Rottbufer Ufer 19 stattfinden darf, sind wiederholt Als der Erfurter Parteitag Leute wie Werner ausschloß, geschah erst vollendet sein werden, dazu dienen, daß man von diesen von außerhalb Betten, Kleider, Wäsche und andere Gegenstände das ausdrücklich einerseits der böswilligen Verleumdung wegen, Stätten aus die geistigen und geistlichen Sebel ansetzt, um die sur Desinfektion zugegangen, welche durchaus ungenügend welche diese sich zum förmlichen Gewerbe gemacht haben, gesunkene Moral der Berliner auf ein höheres Niveau empor perpadt gewesen sind. Da bei ungenügender Berpackung der andererseits weil sie weder der befchloffenen Taktik noch dem zuheben. Wir sehen diesem großen Rampfe mit geistigen und infisirten Sachen leicht eine Uebertragung von ansteckenden Programm der Partei sich unterordnen wollten, was, wenn das geistlichen" Waffen nach Allem, was wir bisher über denselben Krankheiten auf das mit dem Transporte betraute Personal statt erlaubt würde, bie Auflösung der Partei nach sich ziehen müßte. haben erfahren müssen, mit einiger Ruhe entgegen; wir glauben finden kann, so hat der Magistrat bestimmt, daß alle der stäb Man schloß fie aus nicht wegen ihrer Ansichten, sondern wegen auch gar nicht, daß die frommen Herren Ursache haben, sich zu- tischen Desinfektionsanstalt ihrer Handlungen. Die mit der Partei unzufriedenen Glemente nächst und unmittelbar gegen uns zu wenden. Wenn sie von der von außerhalb, einschließlich der benachbarten Ortschaften, a Rottbuser Ufer 19 hierselbst gründeten barauf die Sette der" Unabhängigen", deren Thätigkeit neuen Kanzel den Blick erheben, so werden sie, wenn sie sonst Desinfektion zugehenden Gegenstände in festen, im Innern mit fast ausschließlich in der Beschimpfung unserer Partei und in um ein intereffantes Thema für eine kräftige Bußpredigt in Ber - Blech ausgeschlagenen Risten verpackt werden müssen. ber Störung unserer Versammlungen besteht. Gs gehört eine legenheit sind, ein solches sofort in der nächsten Nähe der neuen Buwiderhandlungen gegen vorstehende Bestimmungen werden dem Riefengebuld für unsere Genossen dazu, das öde Ginerlei Kirche finden. töniglichen Polizeipräsidium bebuss nachdrücklicher Bestrafung des Gallimathias der" Unabhängigen" anzuhören und dieselben Man entgegnet uns vielleicht, die neuen Kirchen stehen meist angezeigt werden. Die Rückgabe der von auswärts zur tindisch böswilligen Verleumdungen, dieselben verkehrten Ansichten auf freien Pläßen und ringsherum liegen unbebaute, sandige infettion eingelieferten Gegenstände erfolgt nur nach vorheriger diefer Leute immer und immer wieder zu widerlegen. Diese Flächen. Das ist's aber gerade, was wir meinen! Bezahlung beziehungsweise unter Nachnahme der tarifmäßigen Riesengeduld ist den Unabhängigen" gegenüber bisher stets Nehmen wir einen speziellen Fall. Gebühren. geübt worden. Aber auch der dickste Geduldsfaden reißt einmal. Der Rohbau der Emmaus- Kirche auf dem Laufiger Play Nachdem die Unabhängigen" durch ihr Drgan, den Sozialist", nähert sich der Vollendung. Die Gerüste von dem eigentlichen dem Hamburger Staatsanwalt Romen offenbarlichst Hilfe geleistet Kirchenbau find entfernt; nur an dem Thurme wird noch liner Gaft- und Weißbierwirthe wurde am Montage eröffnet. haben, aus purer Bosheit gegen unsere Partei, und sich nicht im gemauert. Rings um die Kirche liegen leere Baustellen, zu Der Vorsitzende des Vereins, Herr Feuerstein, hielt an die geringsten daran fehrten, wie ihr Eintreten für die Aeußerungen einigen wenigen Komplexen gehörig, deren reiche Besitzer nicht 48 Schüler, die sich angemeldet hatten, eine Ansprache, in welcher jenes Mannes namentlich der unter viel schwierigeren Berhält nöthig haben, diesen Besitz zu verkaufen, sondern ruhig abwarten, er die geflügelten Worte sprach: Euch aber ihr lieben Schüler, niffen lebenden Arbeiterschaft der sogenannten Proving die denkbar bis von Zeit zu Zeit ein Staufluftiger ihnen eine Offerte macht. die Ihr so zahlreich erschienen" seid, ermahne ich, habt die größten Berlegenheiten bereiten muß, wenn es sich um Abgabe Auf diese Weise ist es gekommen, daß die westliche Seite der größte Ehrfurcht gegen Gure Lehrer und Lehr herren eines ben Staatsanwälten nicht genehmen, obwohl durchaus Stirche von lauter Holz- und Kohlenplätzen eingerahmt ist, was zu jeder Zeit und an jedem Ort, und zeigt durch Gure Be wahrheitsgemäßen Zeugnisses handelt, und nachdem die" Unab dem Bilde des Neubaues gerade keinen sehr schönen Abschluß nach scheidenheit und Euren Fleiß, daß Ihr dermaleinst tüchtige hängigen" fyftematisch die von uns einberufenen Versammlungen dieser Richtung giebt. Bielleicht hat auch der Herr Prediger schon davon gehört, Behrlingen sehr schwer fallen, die größte Ehrfurcht vor ihren Kellner werden wollt." Es dürfte doch den meisten Gastwirths zur Auflösung zu bringen suchen, ist es Zeit, daß die Berliner Arbeiterschaft diesen verlorenen Menschen gegenüber daß geistreiche Hauswirthe in der Nach barschaft der Kirche ihren Lehrherren zu haben oder zu behalten.

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Die Fach und Fortbildungsschule des Vereins Ber