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fole bebedt. Nur ein fleines Polizeipikett ist zur Stelle. Tiefer Und die, wie sie sich in ihrem Untertitel selbst Die neue Tabaksteuervorlage. Die Süddeutsche Tabatztg." Ernst und eine gewisse Spannung spricht aus den Gesichtern der nennt, unbestechlich völkische" Deutsche Hochwacht" bringt in ihrer legten Nummer einen Vergleich der geplanten Tabak nun auf mehr als Zehntausend angewachsenen Menge. triumphiert: steuersäge mit den bisher geltenden. Danach ergeben sich folgende Erhöhungen: Inlandstener.
Da biegen zwei Schußmannsabteilungen, die wohl von den östlichen Versammlungslokalen kommen, in den Promenadenring ein, in geschlossenen Reihen marschieren sie am Augustusplaze vorbei, hinter ihnen her aber ergießt sich die von Minute zu Minute wachsende Masse der Wahlrechtsforderer. Auf dem Königsplate tommt wieder neuer Zuzug: mehrere Tausend, die im und am Volkshause sich gesammelt hatten. Vor ihnen her marschiert eine Reihe Schußleute. Als sie am Hauptzuge angelangt sind, schwenken die Polizisten ab, und ungehindert vereinigen sich die beiden Menschenströme. Nun geht es ohne Störung weiter, vorüber am
neuen Rathause. Immer neue Mengen drängten von oben nach, Auf der Promenade ging es weiter, zum russischen Konsulat. Einen Augenblick kommt der Zug ins Stehen. Von einem Sandhaufen herab richtet ein Genosse anfeuernde Worte an die Masse, und: Hoch das freie Wahlrecht! Heraus mit dem Wahlrecht! er tönt es aus vielen Tausenden Kehlen. Rund um die Promenade herum tam der Zug wieder zum Augustusplaze und bog in die Poststraße ein. Hier befindet sich im Hause der Königlichen Leipziger Zeitung" das österreichisch- ungarische Konsulat. Abermals erschollen die Wahlrechtsrufe, mit denen die Leipziger Proletarier ihre Kampfgenossen von der Moldau und der Donau grüßten.
als wollte der Strom kein Ende nehmen.
Wie bisher von Schuhleuten getreulich geleitet, zog man noch die Dresdener Straße hinab vor die Wohnung des Oberbürgermeisters. Hier hielt wieder einer der Führer eine kurze Ansprache. Der Oberbürgermeister habe einmal gesagt, wer sein Recht sich nicht zu erkämpfen wisse, der verdiene nicht, ein Mensch zu sein. Die sächsische Arbeiterschaft habe heute den ersten Schritt getan, um ihr Recht zu erkämpfen, und sie werde nicht ruhen, bis es errungen fei. Zum letzten Male erschollen die Rufe zu den Fenstern hinauf, dann zerstreute sich die Menge mit derselben Ruhe, die sie bisher bewahrt hatte.
Deutfches Reich.
Die Parteien und die Flottenvorlage.
Die bürgerliche Presse bietet auch heute noch dasjelbe Bild: die Flottenschwärmer erklären die Flottenvorlage für unzulänglich und Zentrum und Freisinn stammeln nur einige hülflose Redensarten. Die ,, Berliner Neueste Nachrichten" haben leider nur zu recht, wenn sie behaupten:
Der Eindruck der Flottenvorlage ist nach den bisher vorliegenden Preßstimmen noch nicht präzis zu fassen, doch ist er insofern günstig, als fein größeres Parteiorgan, den Vorwärts" ausgenommen, diese bescheidenen Forderungen ablehnen will."
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Ueberaus anmutig wirkt es, Herrn Bruhns und Herrn Mosse, Staatsbürger- 3tg." und" Berliner Tageblatt", gemeinsam einen Flottencancan aufführen zu fehen. Die Staatsbürger- 3tg." stöhnt:
Die Flottenvorlage ist kläglich. Schlapp, schlapp!" Und an anderer Stelle schreibt das Blatt:
Die freifinnigen Vertreter sahen, daß ihre eigenen Mannen ihnen nicht mehr gehorchen."
von 45 auf 63 M. per Doppel- 3tr.
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Zoll auf Schneidtabat. Zoll auf Zigarrentabake. Zoll auf Auslandszigarren Boll auf Auslandszigaretten Bigarettenpapierstempel
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Die Vorwürfe der antisemitischen Blätter gegen die freifinnige Parteileitung sind nicht etwa so zu verstehen, als ob diese zur Unterstützung des sozialdemokratischen Kandidaten aufgefordert habe. Das ist bekanntlich nicht geschehen; die freisinnige Parole empfahl lediglich Stimmenthaltung. Die Voss. 8tg." hatte bekanntlich behauptet, der wüste Reichsinvalidenfonds. Dem Bundesrat ist eine Vorlage zu Terrorismus" der Eisenacher Sozialdemokraten habe die weiterer Sanierung des Reichsinvalidenfonds zugegangen. Freisinnigen in das Lager der Brotwucherer getrieben. Wie die" Berl. Polit. Nachr." mitteilen, soll eine weitere jährliche Entaus dem Zitat der Deutschen 8tg." ersichtlich, hat dieser lastung des Fonds um 8,6 Millionen Mark erfolgen. Würde die " Terrorismus" wenigstens den Eisenacher Freisinn vor Vorlage, die natürlich noch der Zustimmung des Reichstages bedarf, angenommen werden, so würde damit eine Entlastung des Fonds der Schmach des Eintretens für den Antisemiten bewahrt. Auch um jährlich 22,6 Millionen Mark eintreten. dies Faftum beleuchtet drastisch die schäbige Verleumdertaftit des edelen Freisinnsorgans!
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Schönstedt noch Instizminister? Der Kaiser soll am Sonntag in Kiel den Oberlandesgerichtspräsidenten Befeler, den mutmaßlichen Nachfolger Schönstedts empfangen haben. Der„ Reichsanzeiger" und die Nordd. Allg. 3tg." berichten über Einreichung oder Genehmigung eines justizministeriellen Abschiedsgesuches noch Hendrik Withoi gefallen!
immer nichts.
Das Zentrum als Anwalt der freien Gewerkschaften. mit dem bekannten Elaborat des Correspondenz blattes Die, Germania " beschäftigt sich in einem langen Artikel der Generaltommission". Nachdem das führende Zentrumsblatt auseinandergesetzt, daß durch das in Jena angenommene General v. Trotha meldet: Nach Mitteilung des Kapitäns Organisationsstatut der Versuch gemacht worden sei, die sämtlichen Christian Goliath aus Berseba ist Hendrik Witboi beim freien" Gewerkschaften der Diktatur und dem Steuer- Ueberfall eines Verpflegungswagens bei Fahlexekutor der politischen Sozialdemokratie zu unterwerfen" und gr as am 29. Oftober durch einen schweren Schuß in den Obernachdem Herr Rerhäuser wegen seines„ Schimmers von Freiheits- fchenkel verwundet worden, hat am 2. November die Wahl seines gefühl" einige Komplimente erhalten, richtet es folgenden Appell an Sohnes Samuel Jfaat zum Kapitän veranlaßt und ist am die Gewerkschaften: 3. November infolge der Verwundung gestorben. Nachdem Goliath mit nochmaliger, sicherer Feststellung beauftragt war, sozialdemokratischen Gewerkschaften meldete er:„ Tod hat sich bestätigt; Sohn saat führt jetzt die aber wissen, was sie von der Autokratie der systematisch vor- Kapitänschaft." Der erwähnte Ueberfall hat 7 Kilometer westlich bringenden Oberleitung der politischen Sozialoemotratie zu von Fahlgras auf einen Proviantwagen der 3. Batterie stattgefunden. erwarten haben. Das bezeugen ihre bisherigen Auslassungen. Aber nicht mit Worten allein ist dieser Kompetenzfonflift totten wohl rasch fertig werden dürfte. Morenga sei Witboi zwar Die Deutsche Tagesztg." hofft, daß man jezt mit den Hottenauszufechten, sondern mit Taten. Und da wird unserer militärisch weit überlegen, allein der greise Hottentottenführer habe Voraussicht nach die ganze sozialdemokratische Gewerkschaft ver- doch das größte Ansehen genossen. Diese Hoffnung dürfte sich sicher jagen. Im Zarentum Bebels, dem die Sozialdemo- nicht bestätigen. Die„ Nat.- 8tg." meint denn auch:" An der tratie nach den Jenaer Beschlüssen vollständig unterworfen ist, Striegslage im Groß- Namalande dürfte Hendriks Tod aber vorfann es teine Autonomie der Gewerkschaften läufig wenig ändern. Der Guerillakrieg wird dort mehr geben. Alle scheinbare Opposition dagegen ist nur noch ein bei den haltlosen Terrain- und Wasserverhältnissen noch lange Blendwert für die Augen gutgläubiger Genossen", um denselben den Glauben an eine Neutralität der sozialdemo fratischen Gewerkschaften zu erhalten, den Mehring selbst einen „ häßlichen und widerlichen Traum" nennt.
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Die sozialdemokratischen Gewerkschaften haben es nunmehr selbst in der Hand, ihre Worte in Taten umzusetzen, oder aber von der ganzen Welt sich als die Kulis der politis schen Sozialdemokratie zu entpuppen."
Die„ Germania " hätte entschieden flüger gehandelt, wenn sie ihre sehnlichsten Herzenswünsche nicht so offen ausgeplaudert hätte. Ganz abgefehen davon, daß gerade das Zentrum als Anwalt der gewerkschaftlichen Unabhängigkeit die denkbar unglücklichste Figur macht etwas ungeschickteres läßt sich gar nicht denken, als einige Gewerkschaftsführer gegen die Massen der Arbeiterschaft ausspielen zu wollen!
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" Und wie sieht nun das feierlichst angekündigte Werk des Roon der Marine aus? Ein großer Aufwand schmählich ward ver- Die„ Germania " befindet sich offenbar noch immer in totalster Vertan. Was Herr v. Tirpiz fordert, ist so gut wie nichts. Arbeiten ständnislosigkeit gegenüber der modernen Arbeiterbewegung. wir uns aber durch das ganze Werk hindurch, vergleichen wir die scheint sich einzubilden, daß die sozialdemokratische Partei ebenso neue Vorlage mit dem Gesetz vom Jahre 1900, jo fommen wir durch ein paar Hundert politischer Führer verkörpert werde, wie zu dem Ergebnis: Was Herr v. Tirpitz fordert, ist keine Ber - andererseits die 4 Millionen gewerkschaftlich organisierter Arbeiter stärkung unserer Wehrkraft zur See, es wird vielmehr fortgewurstelt." von einer kleinen Anzahl Gewerkschaftsbeamter repräsentiert werden. Ihr komisches Mißverständnis rührt daher, daß sich in der modernen Arbeiterbewegung zwei äußerlich verschiedene Formen der Betätigung herausgebildet haben: die politische Partei und die Gewerkschaften. Daß beide Drganisationen in Bestrebungen und Bielen völlig wefenseins sind und nach der ganzen sozialen und politischen Entwickelung in Deutschland sein müssen, diesen fleinen Umstand läßt das Zentrumsblatt ganz außer Berechnung!
Jm Mosse- Blatt" tönt das holde Echo: Nur wenn die Regierung nach weist, daß ein rascherer Ausbau nach der Leistungsfähigkeit unserer Werften unmöglich ist, wird man sich wohl oder übel bescheiden müssen. Nach der ganzen politischen Lage aber würde man alles daransetzen müssen, uns so rasch wie möglich eine wertvolle Flotte zu schaffen. Nur feine halben Maßregeln! Entweder gar keine Flotte oder eine ordentliche."
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dauern."
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Die Flunkereien der Jenaischen Zeitung". Genosse 8ubeil ersucht uns um Veröffentlichung folgender Zuschrift:
" In der Nummer 272 des" Vorwärts" vom Sonntag, den 14. d. Mts. ist ein Artifel enthalten mit der Ueberschrift Reichstagsabgeordneter Bebel und die„ Jen. 8tg." In diesem Artikel wird von den Gewährsmännern der" Jenaischen Zeitung" neben den Namen anderer Parteigenoffen auch meiner genannt mit der BeHauptung, daß ich am 20. oder 21. September abends zwischen 8 und 9 Uhr im Hotel Kaiserhof anwesend gewesen sei. Ich erkläre diese Behauptung der beiden Gewährsmänner der" Jenaischen Beitung" als elende Berleumdung, da ich während der Jenaer Tagung nicht ein einziges Mal das Hotel Kaiserhof betreten habe.
Fr. 8ubeiL
Am 28. November wird das Parlament eröffnet. Vorgestern ( Sonntag) beschlossen die Wiener Arbeiter in 25 Versammlungen, am Tage der Parlaments- Eröffnung eine Demonstration für das allgemeine Wahlrecht zu veranstalten. Diese Sundgebung wird voraussichtlich von einer Großartigkeit sein, die alles in den Schatten stellen dürfte, was je in dieser Art unternommen ivorden ist. In ganz Wien wird die Arbeit ruhen. Das Exekutivtomitee der Wiener Arbeiterschaft hat bereits den Plan Hoffentlich werden die freisinnigen Wadenstrümpfler mun Es ist freilich verständlich, daß eine bürgerliche Partei wie das der grandiosen Veranstaltung entworfen: Die einzelnen Branchen Zentrum nicht zu fapieren vermag, daß es tvenigstens aus Flottenkoller gegen die Vorlage stimmen! in einem fammeln sich an vorher verabredeten Pläßen und marschieren mit demokratischen Organismus, wie ihn die moderne Arbeiter- ihren Fahnen und Standarten zum Hauptfammelplatz. Da wird Das Urteil der Staatsbürger- 3tg." über die Flotten bewegung darstellt, eine Autofratie platterdings nicht geben kann. Der Zug geordnet und setzt sich in der Richtung nach dem Parlament vorlage paẞt weit beffer auf die Haltung der linksfreisinnigen weder innerhalb unserer Gewerkschaften noch innerhalb der sozial zu in Bewegung. Während die Arbeiterdeputation im ParlamentsPresse, sie ist in der Tat, schlapp, schlapp"! So erschöpft sich bis jetzt die ganze Stritit der Freien demokratischen Partei vermag jemals ein Kreis von Führern" die gebäude weilt, defilieren die Proletarier- Bataillone vorüber und zerSo erschöpft sich bis jetzt die ganze Stritit der Freien Marschroute willkürlich zu bestimmen. Jeder solcher Staatsstreich- streuen sich allmählich truppweise über bestimmte Straßenzüge. Deutschen Presse" in dem nichtssagenden Säßchen: Ueber den Inhalt der neuen Flottenpläne haben wir bersuch" würde alsbald durch die Rebellion der Massen durchkreuzt Hut ab vor der unerschütterlichen Festigkeit und Zielflarheit bereits in der gestrigen Nummer Mitteilung gemacht. Schon eine ,, Germania " ist deshalb ebenso unserer Wiener Genossen!- summarische Prüfung der Vorlagen ergibt, daß es sich hierbei thöricht, wie ihr Mittel, die Gewerkschaften gegen die Partei die nicht um eine einzelne große Frage handelt, sondern um doch ihre Partei ist!- aufzubezen, abgeschmackt ist! eine große Summe von einander unabhängigen Einzelfragen von ganz verschiedener Bedeutung, zu denen man daher auch in verschiedener Weise Stellung nehmen fanu."
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Wie man dazu Stellung nehmen kann, wird einstweilen borsichtigerweise nicht verraten. Man wagt es nicht."
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Die Bresl. 3tg." nimmt ebensowenig Stellung. Sie betont lediglich, daß erst die Deckungsfrage erledigt sein müsse. An Ablehnung denkt also auch sie nicht.
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Die Frantf. 8tg." warnt nur vor einem ,, extremen Wettrüsten", zu dem„ etliche Heißsporne" die Regierung zu provozieren suchten. Gegen ein verständiges Innehalten erträglicher Grenzen" hat auch dies demokratische Organ nichts einzuwenden. Die Storz und Eickhoff können also schon jetzt als Sieger gelten!
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Der antisemitisch- freisinnige Wahlsieg.
werden.
Die Spekulation der
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Frankreich.
Treffende Antwort. Paris , 20. November. ( W. T. B.) Jnfolge der Weigerung der Anwaltskammer, den ehemaligen Professor Hervé als Advokaten zuzulassen, beschlossen die sozialistischen Deputiertengruppen, in der Kammer die Abschaffung des Brivilens der Advokaten zu beantragen
England.
Konto K.- Interpellation. Das Zentrum gedenkt die Mirbachsche Kirchenbau Angelegenheit im preußischen Abgeordnetenhause zur Sprache zu bringen, wie die„ Köln . Volkszeitung" angibt, aus rechts lichen Interessen weit wahrscheinlicher aber, weil es auf eine Erörterung rechnet, die geeignet ist, gewisse Berliner protestantische scheitelten zusammenfinden, wenn es gilt, dem Volke die Religion zu„ Standard" meldet aus Tokio unter dem 19. November: Cliquen zu diskreditieren. So leicht sich die Geschorenen und GeWichtiger Vertrag. London , 20. November. ( W. T. B.) Die anderen Bruder Christo bloßzustellen. erhalten, so ergreift doch jede Partei gern die Gelegenheit, den Das rheinische Blatt Mission des Marquis Jto nach Korea hat einen vollen Erfolg erfündigt an: zielt. Gestern in aller Frühe ist der Vertrag im Balaft zu Söul Wir haben bereits die Notwendigkeit eines erneuten unterzeichnet worden. Außer dem Kaiser und Marquis Jto waren oder erweiterten Strafverfahrens betont, denn noch Vicomte Hayashi und General Baron Hasegava, der Kom= es kann doch unmöglich ununtersucht bleiben, wo die ver- mandeur der japanischen Truppen in Korea , sowie alle foreanischen schwundenen, für den Kirchbauverein bestimmten 325 000. ge Erstens übernimmt Japan die Besorgung der auswärtigen AnMinister anwesend. Der Vertrag enthält zwei wichtige Punkte. blieben sind. Sollte die Einleitung eines solchen Strafverfahrens unterbleiben, so müßte in der nächsten Session gelegenheiten Koreas, bis Korea stark genug ist, feine Unabhängigkeit Zweitens wird die Verwaltung der inneren Andes Abgeordnetenhauses unbedingt der Justiz= zu wahren. minister darüber interpelliert werden. Es handelt gelegenheiten unter die Ueberwachung eines japanischen Generalsich hier nicht nur um finanzielle protestantisch gouverneurs gestellt, welcher gemäß den Anordnungen des Kaisers firchliche Interessen, sondern auch um eine Rechts- bon Korea handelt. Dies bedeutet die Leaalisierung des bestehenden frage bon allergrößter Bedeutung, deren Erledigung Bustandes. niemand gleichgültig sein kann, der für irgend einen wohltätigen Zwed Geld spendet. Außerdem darf die Meinung im Bolte nicht, aufkommen, daß unter Umständen eine so große Summe berschwinden kann ohne Ermittelung und eventuelle Ahndung der Vorkommnisse, welche dies ermöglichten.-
Das endgültige Wahlresultat in Eisenach ergab für ben Antisemiten Sch a d 10 392, für den Genossen Leber 8748 Stimmen. Schack hat also in der Stichwahl 6347 Stimmen mehr erhalten als bei der Hauptwahl, während der sozialdemokratische Stimmenzuwachs nur 1862 Stimmen beträgt. Da bei der Hauptwahl für Antisemiten, Nationalliberale und Hakon VII. , König der Sozialdemokraten". Zentrum zusammen nur 7839 Stimmen abgegeben wurden, Kristiania , 18. November. ( W. T. B.) Ueber die Storthingmüssen sich unter den 2553 Stimmen, die Schack bei der fitung am heutigen Nachmittag ist noch zu melden: Nachdem Stichwahl noch darüber hinaus auf sich vereinigte, zahlStorthingspräsident Berner unter Hinweis auf das Ergebnis der reiche freisinnige Stimmen befunden haben. Die Volfsabstimmung vorgeschlagen hatte, den Prinzen Karl von Sozialdemokratie, die 913 Stimmen mehr erhielt, als bei der Dänemark zum König von Norwegen zu wählen, erklärte Pastor Stichwahl im Jahre 1903, ist also höchst ehrenvoll dem Zu der Marinekatastrophe in Kiel spenden die Berl. Gritsen( So.), daß seine Partei für den Vorschlag des Präsidenten bündlerisch antisemitisch nationalliberal ultramontan- frei- Neuest. Nachr." einen eigenartigen Troft. Sie betonen, daß überall stimmen werde, da durch die früher gefaßten Beschlüsse das Königbündlerisch- antisemitisch nationalliberal ultramontan- frei- da, wo die Vorbereitung auf den Krieg wirklich mit Ernst und unter tum bereits festgefeßt sei und teine Veranlassung vorliege, für sinnigen Mischmasch erlegen! Anwendung möglichst friegsmäßiger Mittel gehandhabt wird, Vereinen anderen Vorschlag zu stimmen. Staatsadvokat Castberg erDie Wahlunterstützung des Freisinns wird denn auch luste bei den Friedensübungen nie ganz vermieden flärte, daß er und feine Gesinnungsgenossen sich vor dem Willen von der antisemitischen Presse danfend quittiert. So schreibt werden können". Habe doch z. B. England innerhalb der der Mehrheit des Volkes beugten und für den Vorschlag des die Deutsche 8tg.": letzten fünf Jahre nicht weniger als fünf Torpedobootszerstörer Präsidenten stimmten. Nachdem sodann die Abstimmung in der
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Angenehme Aussichten.
Selbst wenn man diese Ziffern hüben und drüben um verloren, während eine noch größere Anzahl von Zerstörern erheb- bereits gemeldeten Weise erfolgt war, hielt Storthingspräsident 300 bis 500 Stimmen steigert und mindert, bleibt also bestehen, liche Beschädigungen erlitten haben. Von solchen Verlusten ver- Berner eine kurze Ansprache, in der er unter anderem ausführte, daß ein Teil des freifinnigen Bürgertums der Stichwahlparole der schont geblieben sei nur die russische Marine, deren Torpedo- mit diesem Beschlusse des Storthings sei der Schlußstein auf das Bartei nicht gefolgt ist.... Auf die 39 052 städtischen Wähler flotte aber auch im ostasiatischen Striege nicht das geringste ge- Selbständigkeitswerk gefeht, das in diesem Jahre durchgeführt des Wahlkreises trifft freilich jene erfreuliche Feststellung laut Ausweis leistet habe. worden sei. Er schloß mit dem doppelten Wunsche:" Gott bewahre der Einzelziffern, die uns aus Eisenach bereits übermittelt wurden, Das heißt also, daß wir fünftig mit solchen Torpedoboots - den neu erwählten König! Gott bewahre unser teures Vaternicht zuz aber doch für einen großen Teil der Frei- Katastrophen als etwas in vermeidlichem zu rechnen haben land!" In diesen Wunsch stimmten die Mitglieder, die sich sinnigen unter den 65 624 ländlichen Bewohnern des werden! Das befannte Wort: navigare necesse est, vivere non est während der Ansprache des Präsidenten von ihren Sitzen erhoben Wahlkreises. Wir können schon jetzt mehrere ländliche Wahlorte( die Schiffahrt ist notwendig, das Leben nicht), gewänne dadurch eine hatten, ein. feststellen, wo alle freisinnigen Stimmen auf Schack über sehr erbauliche Bedeutung!- Eine Kritif des mehr als sonderbaren Verhaliens der sozialgegangen find." demokratischen" Abgeordneten finden die Leser an anderer Stelle
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