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Ein Parteijubilar.

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Folgende Resolution wurde gegen wenige Stimmen atte genommen: Die Versammlung nimmt Kenntnis von den Ausführungen des Referenten und erklärt:

Die Differenzen der Berliner Rohrleger und Helfer als Mit­glieder des Metallarbeiter- Verbandes mit der Ortsverwaltung Berlin dürfen für kein Mitglied Veranlassung sein, aus dem Metall­arbeiter- Verband auszutreten und in eine andere Organisation eins zutreten oder gar einen neuen Fachverein für die Branche zu gründen. Vielmehr ist die Versammlung der Ueberzeugung, daß den Rohr­legern und Helfern im Metallarbeiter- Verbande ihr Recht werden muß, und werden die Versammelten nicht eher ruhen, bis die Pers sonen, die zum Schaden der Organisation ihr Amt benuken, das­Go ernst selbe in die Hände der Mitglieder wieder zurückgeben. dieser Kampf zur Gesundung unserer Organisationsverhältnisse ant Orte iſt, verzichten die Versammelten hierbei auf jede Unterſtüßung durch die bürgerliche Presse sowie durch die Versammlungen und die Presse der Konkurrenzorganisationen des Deutschen Metall arbeiter Verbandes. Die Versammlung gibt der Ueberzeugung Ausdruck, daß selbst die augenblicklichen Mißverhältnisse in der Ber liner Verwaltung an der Tatsache nichts ändern, daß in der Metall industrie nur der Metallarbeiter- Verband am besten in der Lage ist, die Interessen der Berliner Metallarbeiter zu vertreten."

Reichstags- Abgeordnete desselben, Genosse Be bet Schon schöpft sein, daß man an die Eisenerzförderung den Maßstab der großen Gürtler- und Drüderstreit ergeben hätten. Nebner brachte 1 Stunden vor Beginn der Versammlung war das 3000 Perionen heutigen Getinmungsfoften legt. Die zukünftige Ausbeutungsfähigkeit dann noch zur Sprache, daß in den Kreisen der Rohrleger und fassende Hammonia- Batréité" überfüllt; aber immer neue Scharen der bereits erschlossenen beziv. zurzeit noch nicht erschlossenen Helfer die Absicht geäußert worden sei, wegen der inneren Diffe­fonntäglich gekleideter Männer und Frauen strömten herbei, vergeblich Eisenerzminen, die fast immer in horizontaler Linie liegen, und nur renzen dem Metallarbeiter- Verband den Rücken zu kehren und einen Einlaß begehrend. Wohl 5 bis 6000 mußten fehrt machen, ohne ihren in feltenen Fällen in größerer Tiefe lagern, schäst Professor Shaler eigenen Fachberein zu gründen. Er ermahnte die Anwesenden, allen Abgeordneten gehört zu haben. In großen Zügen schilderte Genosse auf den zwanzigfachen Betrag der bereits geförderten Eisenerz etwaigen Bersplitterungsversuchen dieser Art entgegenzutreten. Bebel, stürmisch begrüßt, in zweistündiger Rede die Ereignisse in Ost- mengen. Jedenfalls werde man nach 100 Jahren gezwungen sein, In der Diskussion bemängelte Ficius, Gurtschte und asien , deren Rückwirkung auf die innerpolitischen Zustände Rußlands , die minderwertigen und ferner gelegenen Eisenerze für den Bedarf Meig, daß Wiesenthal mehr seine persönliche Ausschlußgeschichte die durch die Unfähigkeit der deutschen Diplomatie herbeigeführte heranzuziehen. Eine ähnliche Prognose stellt Shaler dem Kupfer- wie die als eigentliches Versammlungsthema angesezten angeblichen Isolierung Deutschlands , ironisierte die Bestrebungen der vom Flotten- erze, dessen Vorkommen tausend Weal geringer sei als das des Eisen- Absplitterungsversuche behandelt habe. Die Tagesordnung sei wohl toller befallenen Ueberpatrioten, geißelte die Pumpwirtschaft des erzes. Beide Metalle, Gisen wie Kupfer, würden mit der Zeit zu nur deshalb so gewählt worden, um Wiesenthal Gelegenheit zu einer Deutschen Reiches und die dem deutschen Wolfe, speziell den deutschen der Nangstufe der Edelmetalle" emporſteigen. Was wird nun aber öffentlichen Besprechung dieser verbandsschädigenden Dinge zu geben, Arbeitern zugedachten neuen Lasten zwecks" Sanierung" der so fragt der amerikanische Geologe aus der Menschheit die besser im internen Streise erledigt worden wären. Demgegenüber Finanzen, wandte sich scharf gegen die Brutalisierung der Arbeiterschaft werden, wenn ihr Kupfer und Eisen fehlen? Die Antwort darauf wiesen Tein, Sokolowski, Schröder und Hein darauf feitens des Unternehmertums und deren Kommis und rief den lautet: Es wird dem eisernen Zeitalter", das an die Stelle des hin, daß die Ausschlußsache notwendigerweise im Referat mit be­deutschen Arbeitern zu, ebenso zu schreien wie die Agrarier- und bronzenen" trat, das Aluminium- Zeitalter" folgen. Zu dieser behandelt werden mußte, weil sie mit der Rohrlegerangelegenheit Kapitalistenfippe, wenn diese ihre Interessen gefährdet wähnt. Es Hoffnung berechtige die Tatsache, daß in den letzten fünfzig im engsten Zusammenhange steht. Nebrigens sei es Wiesenthal in ist unerhört, wie die Arbeiter sich knuffen und puffen lassen, ohne Jahren der Marktpreis des Aluminiums auf den zehnten Teil der letzten Generalversammlung infolge der sophistischen Auslegung zu muckfen. Wir haben alle Ursache, uns mit der Frage zu be- feines Preises zu den Zeiten Wöhlers heruntergegangen ist. Weiter des Statuts durch den ersten Bevollmächtigten Cohen ja auch un­faffen, ob das so weiter gehen darf. Ueberall sehen wir das wird ausgeführt, daß die Erdoberfläche ungeheure Mengen von Alu- möglich gemacht worden, sich vor einem größeren Mitgliederkreise Proletariat sich regen, in Rußland hat es sich gegen seine Unter- minium enthält, gegenüber denen die vorhandenen Eisenerzvorräte zu verantworten. drücker und Schinder erhoben. In Deutschland raubt man den winzig genannt werden müßten. Fast jedes Tonlager enthalte Arbeitern das Wahlrecht oder trifft, trifft, wie in Hamburg , potentielles" Aluminium. Um das Metall in reinem Zustande, Vorbereitungen dazu. Ich wünschte, daß es hier anders gekommen das heißt frei von Kiefelsäure, zu gewinnen, bedürfe es heute eines wäre.( Zurufe: Das kommt noch!") Ja, es fommt noch, die schwierigen und kostspieligen Verfahrens. Sollte es jedoch gelingen, Rechnung wird eines Tages fommen.( Lebhafte Zustimmung.) Den ein anderes billigeres Verfahren ausfindig zu machen, was jedenfalls Herren, die sich einbilden, den Arbeitern alles bieten zu können, nicht ausgeschlossen sei, so würde das neue Metall der Retter in wird am Tage der allgemeinen Abrechnung flar werden, daß auch der Not" sein, wenn die Knappheit der Eisenerze die verbrauchende die Schafsgeduld der deutschen Arbeiter einmal ein Ende hat. Blickt Welt in Verlegenheit sezen werde. auf die Unternehmer, die zeigen Euch, was Ihr tun müßt. Organisiert Bug zur Konzentration. Im Geschäftsbericht der Hüftener Ge­Euch, schließt Euch fest zusammen, damit die Stunde, die kommen werkschaft Aft- Gef. wird gesagt: Die im neuen Geschäftsjahre muß und kommen wird, auch ausgenutzt werden kann.( Lang- bemerkbar werdenden Anzeichen einer lebhafteren Kauflust zeigen sich anhaltender Beifall.) Eine Debatte fand nicht statt. durch den Eingang reichlicherer Aufträge, durch bescheidene Preis­aufbesserungen, aber auch durch eine Erhöhung der Rohmaterialien­preise, so daß wohl nur diejenigen Werte die sich bessernde Konjunktur Genosse Carl Mähl, Prokurist und Kassierer der Hamburger voll ausnutzen können, die ihre Rohmaterialien selbst erzeugen, wo Buchdruckerei und Verlagsanstalt Auer u. Co., beging am Sonntag, zu infolge des Beschlusses der Generalversammlung vom 29. Juli 1905 26. November 1905, fein 25jähriges Geschäftsjubiläum. Im Jahre die Hüftener Gewerkschaft bezüglich Roheisens in längstens zwei die Expedition der Hamburg Altonaer Jahren ebenfalls zu gehören denkt. Gerichts- Zeitung" ein, die alsbald dem Sozialistengesetz zum Opfer fiel. Der unvergeßliche Wedde nahm ihn dann in die Expedition der nengegründeten Bürger Zeitung" hinein, deren geschäftliche Leitung ihm ihm zufiel. Im Jahre 1887 wurde auch die Bürger- Zeitung" ein Opfer des Sozialistengefezes. Weißensee. Mittwoch, den 29. November, abends 8 Uhr, Da der damalige Polizeichef Senator Dr. Hachmann jedes selbst- findet im Lofale des Herrn Schmuß die Generalversammlung statt, ständige sozialdemokratische Organ in Hamburg mit dem sozialisten in welcher Frl. Ida Altmann über: Ein Dichter der Freiheit geseglichen Verbot bedrohte, mußte das neugegründete Hamburger und Wahrheit" sprechen wird. Es ist Pflicht der Mitglieder, zu Echo" sich, wie schon sein Name befagte, darauf beschränken, Preß- dieser Versammlung recht pünktlich und zahlreich zu erscheinen. Schwere Anschuldigungen gegen deutsche Kapitäne erhebt in stimmen aus anderen Zeitungen wiederzugeben. Karl Mähl über­Im Verein für Frauen und Mädchen der Arbeiterklasse hielt am einer spanischen Broschüre, die im El Censor" zum Abdruck ges nahm die Expedition des" Hamburger Echo", das alsbald eine 20. November Herr Dr. Borgius einen Vortrag über Grund- langt ist, ein Kenner der argentinischen Verhältnisse, der über den respektable Abonnentenzahl gewann. Auch der Inseratenteil dehnte anschauungen und Ziele des Anarchismus". Redner führte etwa Mädchenhandel in Argentinien geradezu unglaubliche Schilderungen fich immer weiter aus, so daß das Arbeitsfeld des Expeditionspersonals folgendes aus: Es giebt zwei verschiedene Arten, die Stellung des gibt. Nach den in der Broschüre aufgestellten Behauptungen, die ein immer größeres wurde. Nach dem Tode des Kassierers der einzelnen zur Gesamtheit zu betrachten. Entweder man sieht das der Verfasser angeblich beweisen kann, werden die nach Buenos Hamburger Buchdruckerei und Verlagsanstalt von Auer u. Co., des Individuum als einen für sich unselbständigen Teil des Ganzen an Aires verschleppten Mädchen meist über Hamburg und Southampton Genoffen Wilhelm Gramm, im Jahre 1901, wurde Karl Mähl und glaubt deshalb, daß nur die einzelnen in ihrer Vereinigung nach Amerika transportiert. Die Kapitäne der transatlantischen Prokurist und Kassierer der Firma. Einen wesentlichen Teil der als menschliche Gesellschaft ein soziales Leben führen können. In Dampfer werden beschuldigt, genaue Kenntnis davon zu haben, Stassengeschäfte hatte er schon seit Jahren erledigt. Mit äußerster diesem Falle wäre das Individuum um des Ganzen willen da und was für Menschenmaterial fie befördern. Sie bewahren jedoch das Gewissenhaftigkeit hat er seinem verantwortungsvollen Bosten vor seine Sonderinteressen müßten naturgemäß hinter denen der tiefste Stillschweigen, weil sie von der Menschenhändlerfirma gestanden und sich die Sympathie und das Vertrauen feiner Mit- Gesamtheit zurücktreten. Oder aber man betrachte den einzelnen Cohn u. Co. in Buenos Aires monatliche Renten beziehen. Mit arbeiter und des gesamten Personals in vollstem Maße erworben. Menschen als den eigentlich selbständigen Organismus und seine jedem Dampfer werden etwa und zwar ausschließlich auf Recha Entwicklung als den Zweck aller gesellschaftlichen Organisationen. nung der Firma Cohn u. Co., die eine Anzahl Bordelle unterhält Auf diesem rein individualistischem Boden steht der fünf bis acht Mädchen nach Buenos Aires eingeschleppt, die Liberalismus und besonders der Anarchismus. Aber während zum größten Teil aus Nordeuropa stammen und im Alter von ersterer die staatlichen Organisationen anerfenne und nur innerhalb 14, 15 bis höchstens 18 Jahren stehen. Soweit die Firma Cohn derselben dem Individuum möglichsten Spielraum zu schaffen fuche, u. Co. diese Menschenware nicht in ihren eigenen Unternehmungen wolle der Anarchismus das Individuum allein gelten lassen und verwenden kann, wird sie in Häusern, die in der Broschüre genau bekämpfe die Zwangsorganisation, das heißt jede Organisation, die benannt sind, wie bei früheren Sklavenmärkten öffentlich versteigert nicht rein auf dem Prinzip des freiwilligen Beitritts und Austritts und Stüd für Stüd mit 250 bis 300 Pfund Sterling losgeschlagen. beruht. Die Agenten der Firma erhalten für jedes Opfer, das sie aus Europa liefern, 30 Pfund Sterling. Außerdem erhalten sie alle Untoften ersetzt. Diese enormen Gebühren erklären sich, wenn man bedenkt, daß für jedes Mädchen mindestens 175 Pfund Sterling bezahlt werden. Es wäre wünschenswert, daß das deutsche Nationalfomitee zur Bekämpfung des Mädchenhandels oder besser ermitteln, inwieweit die Beschuldigungen gegen die deutschen

1880 trat er in

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Aus der Frauenbewegung.

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Vermischtes.

Aus Induftrie und Handel. " Bismarckhütte". In der am 25. d. M. abgehaltenen General­bersammlung der Bismarckhütte" erklärte namens des Vorstandes Kommerzienrat Kollmann, die Lage des deutschen Eisenmarktes sei recht befriedigend, namentlich insoweit es sich um den Beschäftigungs­grad der Werke handelt. Die Verkaufspreise feien mäßig, für Walz­eisen und Großblech zum Teil noch unrentabel, doch ermäßige der Die Art und Möglichkeit solcher freiwilligen Organisationen nach gute Beschäftigungsgrad mehr und mehr die Selbstkosten der Werke, den Ideen des Anarchismus erläuterte nun der Redner in bezug auf so daß im allgemeinen die Geschäftslage und die Rentabilität der alle Hauptgebiete des menschlichen Kulturlebens, wie Ghe und Werke als gut zu bezeichnen seien. Leider begännen aber bereits Familie, Erziehung, Volkswirtschaft, Straf- und Privatrecht usw. einige Rohstoffvereinigungen trotz der bisherigen guten Rentabilität Er schilderte die Auffassung der Anarchisten, die den Staat für eine Rohstoffe weiter verarbeitenden Verfeinerungswerken möglich wäre, form der Menschheit halten, ihn aber von einer gewissen Grenze an die Preise für ihre Fabrikate entsprechend zu steigern, besonders fo- für überflüssig, ja jogar für schädlich für die Entwickelung der Stapitäne zutreffend sind. weit sie auf den Export angewiesen sind. Hieraus entstehe die Ge­fahr, daß die volle Beschäftigung der Verfeinerungsindustrie wieder nachlaffen und damit auch die gute Konjunktur der Rohstoffwerke zum großen Schaden der allgemeinen wirtschaftlichen Lage und des öffentlichen Interesses beeinträchtigt werden dürfte.

26. November amtlich gemeldet: Heute morgen gegen 5 Uhr wurde Die fälligen Eisenbahn- Unfälle. Aus Bochum wird unterm auf der Strecke Ueberruhr- Kupferdreh an dem Personenzuge 620 Steele Nord- Stupferdreh durch eine offenstehende Tür des treuzenden Güterzuges 9305 der Backwagen und ein Wagen vierter Klasse ge streift und hierbei die Seitenwand des Wagens vierter Klaffe zum Teil eingedrückt. Von den in dem Wagen befindlichen Reisenden wurden vier Personen verletzt. Ein Knabe von 15 Jahren, dem die Schulter ausgerentt war, wurde dem Krankenhause in Kupferdreh zugeführt, die übrigen drei Personen, welche nur unerheblich Der Anarchismus sei nach alledem nicht eine Partei, fein Ziel Schaden genommen hatten, konnten ihre Wohnungen aufsuchen. nicht die Disziplinierung der Massen, sein Charakter nicht der einer Eine Meldung aus Flensburg von demselben Tage besagt: Gestern Klassenbewegung. Er sei vielmehr eine geistige Strömung, die sich abend 8 1hr 25 Minuten entgleiste in Stilometer 58,5 der Strede ohne Unterschied von Stand oder Klasse an das Einzelindividuum Sörup- Mohrkirch- Osterholz der Personenzug 963. Personen wende, um es zu persönlicher, praktischer Emanzipation von Kirche, wurden nicht verlegt. Der Materialschaden ist nicht erheblich. Der Familie, Partei, Staat zu erziehen. Verkehr wird vorläufig durch Umsteigen aufrecht erhalten. Eine Untersuchung über den Unfall ist eingeleitet.

Menschen betrachten. So erläuterte er auch die Einwände des Anarchismus selbst gegen die fortgeschrittene Staatsform der demokratischen Republik und der direkten Gesetzgebung durch das Bolt. Zum Schluß erörterte der Referent die. Mittel, durch welche der Anarchismus die staatliche Organisation stürzen zu fönnen glaubt. Bom Dividendensegen. Der Aufsichtsrat der Lindener Aktien Als die hauptsächlichsten Kampfesmittel nannte der Redner die Vers brauerei vormals Brande, u. Meyer beschloß die Verteilung einer weigerung der Steuerleistung und des Heeresdienstes. Dagegen Dividende von 18 Proz. Mit solchem Weihnachtspräsent dürfen die könne er in dem jetzt so viel erörterten Generalstreit kein anarchisti­Passiv- ,, Arbeiter" wohl zufrieden sein. Die Aktionäre der Bismard- sches Mittel anerkennen, vielmehr sei derselbe nach Form wie Ziel Hütte bekommen für ihre schwere Arbeit 20 Proz. Dividende. Auch durchaus sozialistischen Charakters. die Münchener Löwenbrauerei bringt 20 Proz. zur Verteilung.- Die Dividendeneinstecker an der Pazenhofer Brauerei aber müssen sich mit 15 Broz. begnügen. Ob die Leute keine Neigung haben, Lohnforderungen zu stellen? Nur auf 7 Proz. wird die dies­malige Dividende der Rheinisch- Westfälischen Bodenkredit- Bank, Köln , geschäßt. Die Deutsche Grundkreditbank in Gotha gibt 8 Proz. Eine Dividende von 16 Proz. auf das von 1800 000 m. auf 2 400 000 M. erhöhte Aktienkapital schüttet die Stärkezuderfabrik A.-G. vorm. K. A. Köhlmann u. Co., Frankfurt a. D. aus.

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An den Vortrag schloß sich eine lebhafte Diskussion, in welcher der Gegenstand von verschiedenen Standpunkten beleuchtet wurde. Der nächste Vortragabend findet am 4. Dezember statt. Das Thema lautet: tassen". Referent: Albert Kohn. Die Entwickelung und die Aufgaben der Kranken­

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Die Genicstarre tritt wieder auf. Aus Godolla- Hütte, Bis. fupik und Hennersdorf werden neue Todesfälle an Genidftarre ge meldet. Im Zabrzer Snappschaftslazarett waren gegen 60 Kinder geladen worden, die während der Genicstarre- Epidemie erkrankten und wieder gesundeten, um ärztlich untersucht zu werden. Leider mußte der Arzt feststellen, daß gegen 20 tinder Krüppel ge­blieben sind. Einige haben die Sprache verloren, andere wurden taub, wieder andere sehen schlecht.

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Monopolantokraten. Eine interessante Episode aus der letzten Aftionärversammlung der Gelsenkirchener Bergwerks- Gesellschaft er­zählt der Berichterstatter des Berl. Tagebl.":" Die Frauenwahlrechts- Bewegung in Schweden . Die Forderung Als die Rede auf die Verbündeten des Gelsenkirchener des allgemeinen Wahlrechts zur Zweiten Kammer des schwedischen Kohlenbergwerkes, auf den Schalter Gruben- und Hüttenverein, auf Reichstages scheint jetzt, nachdem Anfang dieses Monats eine Re­den Aachener Hüttenverein Rote Erde tommt, da werden die Ant- gierung ans Ruder gekommen ist, von der man annehmen muß, daß worten am Verwaltungstische dürftiger. Die Aktien des Schaller fie demokratischen Reformen zugänglich ist, der Erfüllung nahe zu Neue Erdbeben in Süditalien . Noch immer hat sich die Erde, Grubenvereins und des Aachener Hüttenvereins Note Erde sind zwar sein, Es handelt sich hierbei jedoch nur um das Männerwahlrecht, die durch ihre Erschütterungen in Süditalien ein großes Unheil fast sämtlich im Besitz von Gelsenkirchen , Kirdorf aber und mit ihm wenigstens hat man nichts davon vernommen, daß sich die be- anrichtete, nicht beruhigt. Man telegraphiert aus Benevent : der Vorsitzende von Gelsenkirchen , Geheimrat Schöller, vertreten den absichtigte Wahlrechtsreform auch auf das weibliche Geschlecht er- Gestern früh 7 Uhr 54 Minuten ereignete sich hier eine starke, Standpunkt, daß über die Verwendung der für die verbündeten strecken soll, und auch der jahrzehntelange Kampf der Arbeiterschaft 10 Sekunden dauernde, wellenförmige Erschütterung. In der Be­Gesellschaften verlangten neuen Gelder nur die Vorsitzenden dieser für das allgemeine Wahlrecht war und ist auch noch jetzt im wefent- völkerung entstand große Unruhe. Sachschaden wurde nicht an­Unternehmungen Auskunft geben können. Herr Thyssen, der sich im lichen ein Kampf für das Männerwahlrecht, bei dem man, gerichtet. Auch aus Foggia Avellino und Neapel wird gemeldet, Hintergrunde hält, lehnt indes mit den Worten ab:" Ich verzichte." schon um einer weiteren Verschleppung der Angelegenheit daß dort gestern vormittag um 7% Uhr Erderschütterungen vor Ueberlegen lächelt er, gleichsam als ob kein Fuß breit Schalter feinen Vorschub zu leisten, vorläufig auf die Forderung des Frauen- gekommen sind, die indessen keinen Schaden angerichtet haben. Gruben" oder Kote Erde" an die Gelsenkirchener Gesellschaft wahlrechts verzichtete. Auch der radikalliberale Abgeordnete ind- In der Ortschaft Apice( Broving Benevento) wurden durch einen abgetreten sei." Noch einmal bittet der wißbegierige Aktionär hagen, der seit Jahren im Reichstag für das Wahlrecht der Erdstoß mehrere Häuser, darunter die Karabinierikaserne beschädigt. um Auskunft, Thyssen und Stinnes stecken die Stöpfe zusammen; Frauen wirkt, teilt diese Auffassung. Nun hat jedoch in der vorigen so daß sie geräumt werden mußten. In Ariano( Provinz Avellino ) man glaubt, fie beraten sich über eine Antwort, indes alles bleibt Woche eine Frauenversammlung, die im Voltshause zu Stockholm wurden mehrere Kirchen, darunter die Kathedrale; und in Grotta­stumm. Thyssen schweigt, Kirdorf schweigt, Schöller schweigt. Der tagte, sich dahin ausgesprochen, daß jezt die Zeit gekommen sei, wo minarda( Provinz Avellino ) ebenfalls einige Häuser durch einen felige Hansemann, mit dessen Bildnis der Sitzungsfaal der Diskonto- die Frauen zugleich mit der Verallgemeinerung des Wahlrechts eer Erdstoß beschädigt. Verluste an Menschenleben sind nicht zu be= geſellſchaft geschmückt ist, sieht befriedigt auf seine Schüler herab." Männer, das politische Wahlrecht auch für ihr Geschlecht fordern flagen. Die Könige verzichten darauf, den Trabanten Auskunft zu follten. Die Regierung, die verschiedenen Parteien des Reichstages, geben. Ich verzichte." Auch das ist ein Programm und zwar ein sowie die einzelnen Abgeordneten sollen aufgefordert werden, für für das Selbstbewußtsein und die tatsächliche Macht der Industrie- das allgemeine, gleiche und direkte Frauenwahlrecht einzutreten. Markthallen- Direttion. Rindfleisch la 64-68 pr. 100 ẞfund, Ila 57-64. Berliner Marktpreise. Aus dem amtlichen Bericht der städtischen magnaten sehr charakteristisches Programm: Der Staat bin ich! Zur Förderung der Angelegenheit wurde ein Komitee eingesetzt. IIIa 50-55, IVa 40-48. Stalbfleisch Ia 87-93, IIa 75-85, IIIa 58-72, Rotwild Bermehrung der Betriebsmittel. Der Hörder Bergwerks- und Hammelfleisch la 65-75, IIa 50-60. Schweinefleisch 71-77. Pfund 45-48 Pf. Hasen Stück 3,50-3,70, flein 1,50-2,00. Kaninchen Hüttenverein beruft auf den 21. Dezember eine außerordentliche Stid 0,80-1,00. Krammetsvögel 0,00-0,00 Pf. Rebhühner, junge Ia Generalversammlung ein zur Beschlußfassung über eine Erhöhung 0,80-1,00, junge IIa 0,00, junge fleine 0,00-0,00, alte Ia 0,01-0,00, des Aktienkapitals um 7 Millionen zwecks Erweiterung des Berg­werksbefizes und Verstärkung der Betriebsmittel. Die General Die Rohrleger und Helfer( Metallarbeiter- Verband) befaßten alte IIa 0,00-0.00. Hübner pro Stüd, alte 1,00-1,85, junge Ta 0,80-1,00, do. IIa 0,50-0,65. Tauben, junge 0,00-0,00, alte 0,40-0,45. bersammlung der Deutschen Bank genehmigte eine Kapitalserhöhung haltenen, zahlreich besuchten Versammlung erneut mit den zwischen Ta 0,55-0,63, IIa 0,48-0,53. sich am Donnerstag in einer in der Brauerei Friedrichshain abge- junge 1,80-2,25. Gänse pro Stüd, Ia 4,00-4,60, IIa 3,00-3,60, pro Pfd. um 20 Millionen Mark auf 200 Millionen Mark. M., Schleie, unsortiert dieser Branche und der Berliner Ortsverwaltung des Verbandes ale, groß 0,00-0,00, mittel 0,00, flein 0,00 M. Blöken 37 M. Karpfen 0,00. Das Aluminium- Zeitalter. Mit der Frage der zeitlichen Er- ausgebrochenen Differenzen und den damit zusammenhär genden Lachs 0,00 M., Schellfische IIa 20-22 M., Flunder 17 M. pro 100 Pfund. Strebse, fleine, Schoc schöpfung der Eisenerzlager der Welt beschäftigte sich, wie wir der Ausschlußangelegenheitem Wiesenthal ging in seinem zwei- Schottische Bollheringe( gesalzen) 36-38 Eier, Schock 0,00. Butter pro fannten amerikanischen Geologen Professor N. S. Shaler in der ein, die er, so weit sie seine Person berühren, auf Unstimmigkeiten 100-110. Startoffeln pr. 100 ib. rote 2,00-2,20, Nojen 0,00-0,00, Zeitschrift International Quarterly". Nach den Schäzungen des in der Ortsverwaltung zurückführt, wie sie sich aus den Meinungs- blaue 0,00-0,00, 0,00-0,00, runde weijje 1,80-2,00. Birsingfohl pr. Schoc genannten Gelehrten dürften die Eisenerzlager der Welt, wenn man verschiedenheiten über die Taktik beim Rohrlegerstreik im Jahre 1902, 4,00-8,00, Weißlohl 6,00-8,00, Notfohl 4,00-8,00, holl. 12-14 M. bon China absieht, in ungefähr 100 Jahren unter der Voraussetzung er dann beim Mehlichschen Streit und ganz besonders bei dem letzten Saure Gurken, Schod 2,00 M.

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Verfammlungen.

Hechte

Enten

Deutschen Ind. 8tg." entnehmen, vor furzem ein Aufsatz des be- stündigen Referat ausführlich auf die Ursachen dieser Differenzen 0,00 M., unfortiert 0,00 0,00 2. 100 Pfund Ia 124-126, Ila 118-124, IIIa 115-118, abfallende