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Die Statistik über den Stand der Buchbinderei und Jelternlos geworden sind, möchte ich jedes tinderlose Ehepaar er- dies nicht gemeldet hatte. Hierauf hielt Herr Türk einen mit verwandten Berufszweige vom Winterhalb suchen, ein Kind von dort in Pflege zu nehmen und womöglich Beifall aufgenommenen Vortrag über das Römerreich und jahr 1891/92 ist die neunte derartige Erhebung, welche der zu adoptiren. Die Bedingung, welche der Hamburger unsere Zeit. Dann wurden die Kollegen ersucht, die Fragebogen Verband der deutschen Buchbinderei- Arbeiter durch seine Mit Senat zu erfüllen hätte, wäre: pro Kind das Jahr über 75 M. rechtzeitig an die Fachkommission abzuliefern, ebenso die Ar­glieder vorgenommen hat. Die Betheiligung an derfelben war für Kleidung und Lehrmittel bis zum vollendeten achten beitsordnungen. Hierbei kam die Arbeitsordnung der Metall­bedeutend reger als früher, denn während sonst 21 bis höchstens Lebensjahr zu zahlen." 47 Orte fich betheiligten, liegen diesmal Resultate aus 77 Ort mehrheit abgelehnt. Der Antrag wurde mit Stimmen- waaren- Fabrit von Baer und Stein zur Verlesung, und man schaften vor. Die Aufnahme erstreckte sich insgesammt auf 1584 die Abrechnung von Unter Vereins- Angelegenheiten fam unterzog dieselbe einer scharfen Kritik. Weiter machte Herr Betriebe; in 1130 werden bis zu 10 Gehilfen, in 97 über 10 Ge- Vereins zum Besten eines fraufen Mitgliedes zur Berlesung. forderte die Kollegen auf, sich recht rege an ihr zu betheiligen. von dem veranstalteten Vergnügen des Türk besonders auf die Arbeiter- Bildungsschule aufmerksam und hilfen beschäftigt; von 357 Werkstuben fehlen die Angaben. Die Die Einnahme betrug 122,50 M., die Ausgabe 44,55 M., so daß Ebenso wurde auf den Verein der Berliner Arbeiter und Ar­Frauenarbeit hat eine große Ausdehnung erlangt, so daß in den ein Ueberschuß von 77,95 M. zu verzeichnen war, welcher dem beiterinnen zur ersten Hilfe bei Unglücksfällen" hingewiesen. meisten Betrieben neben nur 4, 5 oder 6 Gehilfen 15-30 oder franken Mitgliede überwiesen worden ist. Dem Vergnügungs- Mittwoch, den 5. Oktober findet bei Boltz, Alte Jakobstraße 75, noch mehr Arbeiterinnen thätig sind. Von den 14 745 insgesammt fomitee wurde Decharge ertheilt. Nächste Vereinsverfaminlung eine Versammlung statt, in welcher Herr Dr. Christeller einen Vor­beschäftigten Personen sind 6400= 43,4 pet. Gehilsen, 913 Dienstag, den 27. September. Alles Nähere wird durch Annoncen trag über Sibirien halten wird. 6,2 pet. männliche Hilfsarbeiter, 6043= 41 pGt. Arbeiterinnen, bekannt gemacht. 1389= 9,4 pct. Lehrlinge. Von den Geschäftsinhabern find 998 Fachmänner, während 591, Eine öffentliche Malerversammlung für den Norden und zwar vor= Der Fachverein der Holz- und Bretterträger Berlins Berlins tagte am 18. September im Pape'schen Lokale in der wiegend die Inhaber der größeren Geschäfte, Nichtfachleute sind. und Umgegend nahm kürzlich die Abrechnung vom 4. Quartal 1892 Badstraße. Dr. Lütgenau hielt einen interessanten Vortrag 4728 Gehilfen arbeiten in Zeit( Wochen- oder Stunden-) Lohn; entgegen. Dieselbe stellte sich wie folgt: Alter Bestand 236 M. über: Kapital und Arbeit", in welchem er Entwickelung und ihr Lohn schwankt zwischen 6-50 M. Die Löhne von 6-10 m. 71 Pf. Einnahme an Beiträgen, aus Tellersammlungen und Wesen des Kapitalismus eingehend behandelte. tommen zwar nur vereinzelt vor, über 20 W. wird aber auch Vergnügungen 371 Mart 85 Pfennige. Reicher Ausgabe für Beifall folgte seinen Darlegungen. Folgende Resolution unr an einen ganz geringen Prozentsatz( Werkführer oder Spezial- Inferate, Vergnügungsunkosten und fleinere Vereinsuntoften fand Annahme: Die Versammelten erklären sich mit arbeiter) gezahlt, so daß der größte Theil der Gehilfen über ein 371 Mart 85 Pfennige. Bilanz: Alter Bestand und dem Referenten einverstanden und verpflichten sich, sich Einkommen von nicht mehr denn 15-20 m. verfügt. Von Einnahme 717 M. 41 Pf. Abzüglich Ausgaben 371 M. 85 Pi. zu organisiren, gewerkschaftlich sowohl wie politisch, und dafür 6043 Arbeiterinnen sind 3053 im Zeitlohn und 2955, also fast Bleibt Bestand 345 M. 56 Pf. Tem Kassirer wurde Decharge zu agitiren, daß der Say: Die Befreiung der Arbeiterklasse kann 50 p& t. im Affordlohn beschäftigt. Der Lohn der Ersteren ertheilt. Aus der hierauf vorgenommenen Neuwahl des Gesammt- nur das Werk der arbeitenden Klasse selbst sein", sobald als schwankt zwischen 2-24 M., der durchschnittliche Ber- vorstands gingen als gewählt hervor: Wilhelm Kuhn, 1. Vor- möglich zur Verwirklichung komme." Dienst Darauf diskutirte man der Letteren zwischen 3-22 M. In 7 Orten fitzender; Paul Karnal, 2. Vorsitzender; Wilhelm Schön darüber, ob im Norden, auf dem Gesundbrunnen , eine Zahlstelle Tommt es vor, daß Arbeiterinnen für eine oft 70ftündige wald, 1. Kassirer; Gottlieb Müller, 2. Kassirer; Auguft des Verbandes errichtet werden solle oder nicht. Herr Fleischer Thätigkeit pro Woche nur 4 M., in 9 Orten sogar Geisteuer, 1. Schriftführer; Eduard Großer, 2. Schrift- trat dafür ein; er erwartete davon eine Zunahme der Mitglieder­uur 3 M. erhalten. Daß die jungen Mädchen, welche einzig und führer. Zu Revisoren wurden gewählt Julius Seefeld, zahl. Herr Raschte erklärte sich gegen die Errichtung einer allein auf diese Hungerlöhne angewiesen, eine leich te Beute der Otto Gottenschwager und Franz Klein; zur Streit Bahlstelle mit der Begründung, daß die Kollegen, welche man Prostitution sind, ist selbstverständlich. Die Zahl der Hilfs- Kontrollkommission Wilhelm Mayer. Die Wahl der Kon- wirklich auf dem Gesundbrunnen für die Vereinigung gewinne, maschinen ist eine ganz beträchtliche und in dem Maße, als die trolleure wurde vertagt. Bekannt wurde noch gemacht, daß in die Filiale Norden " gehen könnten. Herr Riesop äußerte felben sich vermehren oder Verbesserungen erfahren, wächst natur- Vereinsschleifen beim Kassirer Schönwald, Wienerftr. 28, a fich wie der Vorredner und appellirte an die anwesenden nicht gemäß auch die Abhängigkeit der lebendigen Arbeitskraft von haben sind. Nachdem der Kassirer beauftragt war, eine Vereins- organisirten Kollegen, sich der Vereinigung anzuschließen und für ihnen. Es waren in den Werkstätten, auf welche sich die Er- tlingel anzufchaffen, wurde die Versammlung mit einem dreifachen dieselbe zu wirken, damit im nächsten Jahre das hohe Ziel des hebungen erstrecken, 8267 Maschinen in Thätigkeit; so daß auf Hoch auf die Sozialdemokratie und die moderne Arbeiterbewegung Achtstundentages erreicht werden könne. Von der Errichtung der je 1,7 beschäftigte Personen eine oder 5,2 Maschinen auf jede geschlossen. Zahlstelle nahm man Abstand. Wertstube fommen. Die Dauer der täglichen Arbeitszeit schwankt zwischen 71/ 2-18 Stunden; die am meisten gebräuchliche beträgt In einer öffentlichen Versammlung des Kranken- Muter- Die Arbeiter- Bildungsschule Süd hielt am 18. September 10-12, und zwar an 21 Orten 10 Stunden, au 15 Orten stützungsbundes der Schneider und Berufsgenosseu hielt eine Versammlung ab, in welcher Herr Dr. Pinn über das 10% Et., au 2 Orten 10-11 St., an 26 Orten 11 St., an Derr Dr. Bernstein einen sehr zeitgemäßen, lehrreichen Vor- Thema Wissen und Bildung" sprach. Nach dem intereſſanten 1 Ort 11/2 St., an 10 Orten 12 St. Von den in 1584 Werftrag über ansteckende Krankheiten, in welchem er namentlich die Vortrage" forderte der Obmann die Anwesenden auf, der Schule stuben beschäftigten 7318 männlichen Arbeitern gehören 2806 oder Cholera besprach. Er erntete großen Beifall. Es wurden dann beizutreten und eifrig für sie zu agitiren. Froher Tanz und 38,4 pt. einer Organisation an; von den 6043 Arbeiterinnen alle diejenigen, welche noch nicht Mitglied der freien Hilfskaffe schöne Deklamationen hielten die Freundinnen und Freunde der find nur 346 oder 5,7 pet. organisirt. Hervorgehoben muß noch sind, aufgefordert, derselben beizutreten. Personen, welche in Schule noch viele Stunden beisammen. Mitgetheilt sei noch, daß werden, daß sich auch aus dieser Statistik wieder ergiebt, wie Arbeit stehen und der Ortstasse angehören, müssen die Kündigung kommenden Winter solche Versammlungen mehrfach stattfinden eine gute feste Organisation bis zu einem gewissen Grade wohl 8 Tage vor dem 1. Oktober bewirken, ferner müssen sie vor werden. im Stande ist, in günstiger Weise die Arbeitsbedingungen zu be Jahresschluß nachweisen, daß sie die Mitgliedschaft in einer einflussen: die Arbeitszeit ist überall da am längsten, der anderen Kasse erworben haben, widrigenfalls die Kündigung un- Der Fachverein der Marmor und Granitarbeiter hielt Lohn da am niedrigsten, wo eine Organisation nicht vor giltig ist. Personen, welche außer Arbeit sind, können jederzeit am 18. September eine gut besuchte Mitgliederversammlung ab. beitreten ohne zu fündigen. Zum Schluß wurde noch auf das Die ersten beiden Punkte der Tagesordnung( Vortrag über Ge­am 23. Oktober stattfindende Stiftungsfest aufmerksam gemacht, werbegerichte" und Diskussion) mußten von der Tagesordnung ge relches in der Berliner Ressource" Kommandantenstr. 57 zum strichen werden, weil der Referent Herr Robert Schmidt ohne Besten unterstützungsbedürftiger tranter Mitglieder abgehalten wird. Entschuldigung bezw. ohne einen Stellvertreter geschickt zu haben, fehlte. Man beschloß hierauf einstimmig, das Herbstvergnügen Die erste Versammlung des Zentralverbandes am 12. November in Deigmüller's Salon abzuhalten. Mit dem deutscher Textilarbeiter( Filiale Berlin ) nach Arrangement des Festes ist der Vorstand beauftragt. Ferner Vereinigung der Weber, Wirker und Sticker zu einer Filiale wurden die Vertrauensleute darauf aufmerksam gemacht, daß bis Zur Beachtung! Wir bitten die Herren Schriftführer, bei der Abfaffung wurde am 17. September abgehalten. Zunächst ehrten die Er- zur nächsten Vorstandssigung( 8. Oktober) die Karten vom Reserve der Bersammlungsberichte sich aller nur möglichen Kürze zu befleißigen. schienenen das Hinscheiden des Kollegen Oskar Schau in der fonds einzuziehen und abzuliefern sind. Die nächste Vereins­Der Verein zur Regelung der gewerblichen Verhält. üblichen Weise. Dann hielt Herr Dr. Pinn einen sehr beifällig versammlung findet am 16. Oktober statt. niffe der Töpfer Berlins und Umgegend hielt am 14. Sep In Betreff des Herbergswesens und des Arbeitsnachweises fäufer beschloß in ihrer Monatsversammlung am 19. September nach aufgenommenen Vortrag über das Leben und die Lehre Muhammeds. tember eine Mitgliederversammlung ab. Dieselbe wählte zunächst wurde auf Antrag des Vorstandes beschlossen, dieselben nach Die Freie Vereinigung der Zeitungs- Spediteure und Ver den Kollegen Angust 2a atz zum Beisitzer und den Kollegen Weinstr. 11 zu Feind zu verlegen. Auch wurde angenommen, Erledigung innerer Vereinsangelegenheiten die Bekanntmachung des Rudolph Scheffer zum Hilsskassirer für den Norden. Nach dem vom Kollegen Hoffmann erstatteten Bericht über die daß der Arbeitsnachweis den ganzen Tag geöffnet sein soll. Be: Vereins zum bevorstehenden Umzugstermin am Sonntag, den Bibliothek umfaßt dieselbe jest 226 Bücher im Werthe von un- derfelbe in der Herberge und in folgenden Lokalen abzuholen ist: Schönste in die Abrechnung vom Stiftungsfest. Danach betrug züglich der Vertheilung des Textilarbeiters" beschloß man, daß 25. September, wie bisher, im Vorwärts" und der Berliner gefähr 1000 W. Auf Veranlassung des Borstandes find Kataloge Hattte, Krautstr. 48, und Henke, Blumenstraße 38. Zum ersten Die Ginnahme 102 M. 75 Pf., die Ausgabe 84 m. 75 Bi, fonach Zeitung" erfolgen zu laffen. Sodann verlas der Kassirer angefertigt, welche laut Versammlungsbeschluß bei Benutzung Kassirer wurde Kollege Steinbrück, zum zweiten Kollege wurde tadelnd erwähnt, daß die Kollegen bei Hennig E. Müller und beiden. ter Bibliothet gratis zur Verfügung stehen. Im Weiteren Gruner gewählt; zu Revisoren die Kollegen N. Kirschbach, verbleibt ein Ueberschuß von 18 M., welcher der Vereinskaffe zu trot 10prozentigen Abzuges ruhig weiter arbeiten. Bur Ferner wurde auf Antrag be­Kvatskorb- und Fensterfrage wurde folgende, vom Vorstand ein- Todesanzeige zu widmen, 2. die Reise- Unterstügung von 1,50 M. schlossen: 1. bei Todesfällen jedem Mitgliede einen Kranz nebst gebrachte Resolution angenommen: " In Grwägung, daß ein gemeinsames Borgehen der Kollegen auf 1 M. herabzusehen. Hierauf fand ein Kränzchen statt, nothwendig ist, um die Fensterfrage zu regeln, beschließt die bas, unterbrochen durch Gesangsvorträge, die fehr zahlreich Wer­heutige Versammlung: sammelten noch lange fröhlich beisammen hielt.

handen ist.

Versammlungen.

1. auf denjenigen Bauten, wo die Fenster nicht mit Glas verschen sind, vom Montag, den 17. Oktober, ab die Arbeit ruhen zu lassen;

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Gute kommt. Beschlossen wurde noch, im Laufe des Februar anſtalten, und deffen eventuellen Ueberschuß einer guten Sache zu fünftigen Jahres einen großen Wiener Maskenball" zu ver überweisen. Zur Aufnahme meldete sich Frau Bartels, Memelerstr. 35.

Eine öffentliche Versammlung der Tischler, Klavier Strausberg. Vor einer gut besuchten Volksversammlung arbeiter, Drechsler und Möbelpoliver, welche von etwa 600 sprach am 18. b. M. Genoffe Th. Glo de aus Berlin an Stelle Personen besucht war, beschäftigte sich am 19. September mit des am Erscheinen verhinderten Reichtags- Abgeordneten Bruhns den Gewerbegerichtswahlen. Herr Wiedemann leitete die 2. beauftragt die heutige Versammlung den Borstand, die über Gewerbegerichte. Der Redner erläuterte in leicht verständ- Debatte mit einigen Worten über das Gewerbegerichts- Geset Durchführung dieses Beschlusses zur Geltung zu bringen und zu licher Weise das Wesen, die Zusammenfeßung, die Zuständig und das Ortsstatut des Berliner Magistrats ein. An derfelben Montag, den 17. Oktober, Vormittags, eine Versammlung einzu feit u. f. w. der Gewerbegerichte und bemängelte die verschiedenen nahmen Theil die Herren Frante( Möbelpolirer), Rüdiger berufen; reaktionären Bestimmungen desselben, u. a. auch den Ausschluß Klavierarbeiter), Millarg( Tischler), Dost( Drechsler), 3. in fernerer Erwägung: Da auf Vorstellung des Aus der Arbeiterinnen vom aktiven und passiven Wahlrecht. In der Scholz( Klavierarbeiter), Bienfeld, Th. Glocke( Tischler) führungs- Ausschusses des Berliner Bauarbeiter- Kartells beim Distuffion ergriff zunächst Herr Lehrer Semmler das Wort. und Meier( Klavierarbeiter). Nach lebhaftem Hin und Wider hiesigen Polizeipräsidium betreffs der gesundheitsschädlichen Aus- Derselbe drückte seine Freude darüber aus, daß den Frauen die wurde zunächst die Betheiligung beschlossen. Dann schritt man firömungen der offenen Koatsfeuer auf den Bauten eine Ver- Theilnahme an den Wahlen versagt sei. Die Frau dürfe nicht zur Lösung der Kandidatenfrage. Da die Klavierarbeiter, fügung ergangen ist, wonach offene Koatssener in den Räumen, ins öffentliche Leben hineingezogen werden, sie gehöre ins Haus. Drechsler, Möbelpolirer und Anschläger und Einseher ihre wo Arbeiter beschäftigt werden, verboten sind, beschließt die Es sei unwahr, daß die Frau von den Unternehmern in die Kandidaten schon in Branchenversammlungen aufgestellt heutige Bersammlung, alle Verstöße hiergegen im Arbeitsnachweis Industrie hineingezogen wurde, vielmehr übe das ungebundene batten, blieben nur noch sechs Tischler übrig auf tu melden und unnachsichtlich vorzugehen!" Leben einen solchen Reiz auf die Mädchen aus, daß zustellen. Nachdem über jeden einzelnen der Vorgeschlagenen Der Antrag des Kollegen G. Schirmer Auf Bauten mit fie lieber in die Fabrik liefen, der fie nichts in diskutirt worden, wählte die Versammlung als Kandidaten die offenem Koatsfeuer nicht zu arbeiten," wurde abgelehnt, weil die Ghe mitbrächten als höchstens ein Ballkleid und ein Herren Bredemeier, Hinz, Bredenfeld, Klinger, einestheils derselbe durch die Resolution erledigt und paar Tanzschuhe, anstatt in Dienst zu gehen, wo sie sich ein Koblenzer und Klemens und Herrn Tschichholz als event. auderntheils sich das darin Gesagte von selbst versteht. Rolleines Rapital ersparen tönnten. Genosse Pokelmann, der Erfagmann. Darauf erklärten sich die Anwesenden mit den lege C. Thieme führte noch aus, man dürje fich Referent, sowie ein anderer Nedner indeß legten dar, wie die Kandidaten, welche schon in den Versammlungen ihrer Branchen feineswegs der vagen Hoffnung hingeben, daß, weil vom Polizei wirthschaftlichen Verhältnisse einerseits, sowie die durch die Ge- aufgestellt wurden, solidarisch. Herr Heß machte noch auf den präsidium eine derartige Verfügung erlassen worden, damit Alles finde- Ordnung gesetzlich sanktionirte slavische Behandlung der Streit der Stettiner Tischler aufmerksam, welcher schon 4 Wochen gethan sei und man nun die Hände ruhig in den Schooß legen Dienstboten andererseits die Mädchen in die Industrie zwinge, andauere. Die Kollegen möchten sich soviel wie möglich an den könne. Weit gefehlt! Wir hätten zur Genüge fennen gelernt, und daß es ungerecht sei, diese große Zahl der ausgebeuteten Sammlungen für die Streitenden betheiligen. Zum Zwecke der daß für das geldgierige Unternehmerthum die Gefege nur auf Profetarierinnen schutz- und rechtlos der Fabrikantenwilltür 3 trat für eine Ginigung in der Organisationsfrage ein; es müffe Sammlung wurden Marken ausgegeben. Ein anderer Redner dem Papier stehen und seiner Profitwuth nichts heilig fei, am überlassen. Herr Semmler suchte darauf eine Aeußerung des allerwenigsten, wo es sich um Leben und Gefundheit der Arbeiter Referenten, wonach es eine Zeit gegeben habe, in der die Frau angebahnt werden, daß in Zukunft die jetzt in Fachverein und handelt. Daher würden wir auch feinen Augenblick vernicht die heutige untergeordnete Stellung einnahm, zu widerlegen, Verband zersplittert organisirten Tischler zusammen marſchiren. fehlen, unsere ganze Kraft dafür einzufezen, daß der humanen wurde aber von mehreren Rednern derart abgeführt, daß er sich Berfügung des Präsidiums Geltung verschafft wird. Zur Kennt veranlaßt sah, die Erklärung abzugeben, ihm fei die gange Dis In einer Versammlung der Schlosser und Maschinen nißnahme der Intereffenten möge der Text der Verfügung hier fussion von der Seite gegangen. Eine Resolution, die sich dahin baner, welche am 20. Eeptember tagte, erläuterte an Stelle des wörtlich folgen: aussprach, die städtischen Behörden aufzufordern, hier ein Ge- Erscheinen verhinderten Genossen Gerisch Genosse Näther werbegericht zu errichten, wurde einstimmig angenommen; ebenso An der Diskussion betheiligte sich nur Kollege Werdt, welcher die wichtigsten Bestimmungen für die Gewerbegerichts- Wahlen. Der Berliner Bauarbeiter, 3. H. des Malers Herrn Hohlwegler, ein Antrag, in nächster Zeit hierorts eine Parteiversammlung für die Anwesenden zur regen Agitation für die Wahlen aufforderte. den Kreis Ober- Barnim einzuberufen. Mit einem Hoch auf die Als Kandidaten Den Ausführungs- Ausschuß benachrichtige ich unter Bezug Sozialdemokratie wurde die Versammlung geschlossen. wurden hierauf einstimmig die Kollegen nahme auf Ihre diesbezüglichen Vorstellungen ergebenst, wie ich Müller, Oriwol, Pezold und werdt aufgestellt, vier feit einiger Zeit angeordnet habe, daß in die Bau- Die Filiale 2 der Allgemeinen Kranken- und weitere Kandidaten für die Schlosser und Maschinenbauer sollen fcheine die Bestimmung aufgenommen wird, daß in Sterbelasse der Metallarbeiter hielt am 18. d. W. in einer für den Süden einzuberufenden Versammlung aufgestellt den Räumen, welche mit Koatstörben zum Austrocknen eine zahlreich besuchte Versammlung ab. Nach Erledigung des werden. Nachdem ein Kollege die in der Berliner Petroleum der Wände 2c. befeht find, nicht gearbeitet werden darf, daß die Kassenberichts, wofür der Saffirer entlastet wurde, entspann sich Motorenfabrit herrschenden Verhältnisse kritisirt hatte, und nach Thüren derartiger Räume geschlossen gehalten bezw. die Thür eine rege Diskussion über den im Vorwärts" am 17. Auguft dem zum Beitritt in den Metallarbeiter- Berband aufgefordert öffnungen durch dichte Bretterverschläge abgeschlossen werden veröffentlichten Bericht von der letzten Versammlung, und zwar worden war, wurde die Versammlung geschlossen. müssen und der Zutritt zu diesen Räumen nur den die Roate speziell über den letzten Say, welcher wohl nur die Auffassung förbe Beaufsichtigenden gestattet ist. des Berichterstatters selbst wiedergäbe, da der betr. Antrag lautete: Berlin , den 16. März 1892. Ein Vergnügen zu veranstalten zum Besten der hilfs Der Polizeipräsident Die Mit bedürftigen Kranken der Filiale 2." glieder besigen soviel solidarisches Taktgefühl, um von Richthofen ." Möge man sich allerfeits danach richten! Siegesfest zu feiern. Ferner, machte der Bevollmächtigte M. Fahrenwald ten Mitgliedern die traurige Mittheilung, daß Der sozialdemokratische Verein Vorwärts zu Nigdorf bis jetzt 13 Genossen unserer Kasse in Hamburg der dort herr­hörte am 13. September einen intereffanten Vortrag des Geschenden Seuche zum Opfer gefallen find. noffen Th. Glocke über Die Entwickelung des Kapitals". In

An den Ausführungs- Ausschuß des Kartells Wohlgeboren, hier.

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Herr R. Wittig theilt uns zum Bericht über die Ber sammlung der Luxuspapier- und Kartonarbeiter mit, daß er nicht gezwungen sei, Berlin zu verlassen, sondern einfach in die " Fremde" ziehe. fein

Briefkasten der Redaktion. H. B. Eine Milliarde schreibt man in Ziffern 1 000 000 000. 2. S. P. Rheydt . Sie haben das Gewerbe anzumelden. O. S. 46. Sie können die Mädchen nicht zwingen, Jemanden in ihrer Abwesenheit in ihr Zimmer zu laffen. D. 1. Wenn nicht direkt, so ist doch indirekt der Adel in

der Diskussion sprachen die Genossen Schütte, Stannewig In der Brauchenversammlung der Klempner, die am 11. A. im Sinne des Referenten. Darauf lief folgender Antrag 18. September stattfand, theilte Kollege Drange mit, daß das Ebert's ein:" In Anbetracht der zur Zeit herrschenden Cholera- Protokoll von der letzten Bersammlung nicht verlesen werden Epidemie fordere ich das Partei- Organ, den Vorwärts", auf. tönne, weil der Echristiührer zur Militärübung eingezogen folgenden Aufruf einzurücken: An alle finderlosen Genossen! Da sei, und dem veestorbenen Kollegen Benno Langner deshalb durch die jetzt in Hamburg herrschende Epidemie so viele Kinder kein Kranz gewidmet werden konnte, weil die Ortskrankenkasse vielen Ländern käuflich. Verantwortlicher Redakteur: August Enders in Berlin Druck und Verlag von Mag Bading in Berlin SW., Beuthitrans

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