Redaktion und Expedition:
Berlin, Cindenitr. 69. Ferniprecher: Hmt 11, 1933.| Nr. 279. Mittwoch, den 29. November 1905.
Vorort- Nachrichten.
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Jnferate Sechsgelpaltene Kolonelzelle 20 Pfg.
Bei größeren Aufträgen entsprechenden Rabatt.
betragen. Die Beleuchtung des Fabrikhofes läßt ebenfalls viel zu 18. November 1905 tagende Versammlung des Wahlvereins Friedrichs wünschen übrig. Ein ganz besonders arger Ucbelstand sei aber der hagen und Umgegend erklärt sich mit dem Vorgehen des ParteiZustand der Klosetts. Dieselben haben wohl die vorschriftsmäßige vorstandes und der Preßkommission gegenüber den Redakteuren des Schöneberg . Spülvorrichtung, da sie aber nicht funktionieren, so muß an Stelle Vorwärts" einverstanden und hält den Weg, den die Redakteure zu Die Stadtverordneten Versammlung am legten Montag be- fussion wurden die Ausführungen des Referenten von mehreren in ficht, daß sie sich an die Beschwerdekommission hätten wenden müssen. der Spülung ein Stock diese Funktion ausüben. In der Dis- ihrer Rechtfertigung eingeschlagen haben für verfehlt; sie ist der Anschäftigte sich wieder einmal mit der Angelegenheit des Kranten der Fabrit beschäftigten Arbeitern voll und ganz bestätigt. hausbaues. Mehrere Stadtverordnete, darunter auch unsere Parteigenossen, hatten im September dieses Jahres eine Anfrage gebrachten Wißstände ebenfalls als vorhanden zu und versprach, das Ein Herr Schwarz als Vertreter der Firma gab die vorSteglit. Bescheidenheit ist eine Zier, doch weiter kommt man ohne ihr! an den Magistrat gerichtet, worin sie Auskunft darüber verlangten, Borgebrachte der Direktion unterbreiten zu wollen und auch Diese schönen Worte sollten sich die ehtsamen Handwerksmeister der wann denn nun eigentlich das Krankenhaus dem Betriebe über- selbst für Abhülfe zu sorgen. Zum 2. Punkt der Tagesordnung Schuhmacherzunft von Steglitz und Umgegend als Wappenspruch geben werden fönne. Der Magistrat beantwortete diese Anfrage erörterte man den Aufruf der Weber- und Tuchmacherinnung Berlins . erwählen. Die Berechtigung dazu haben sie durch einen in diesen in der lezten Sigung dahin, daß die Krankenhausbau- Deputation Nach diesem Aufrufe beabsichtigen die Mitglieder dieser beiden Tagen gefaßten Beschluß erworben. Vor einiger Zeit hatten sich die ursprünglich den 1. Juli 1906 für die Fertigstellung in Aussicht Junungen in eine Lohnbewegung einzutreten. Kollege Gruhl, selbständigen Schuhmacher der Orte Stegliz , Schmargendorf , Behlengenommen habe für den Fall, daß die Witterungsverhältnisse sich welcher hierzu sprach, hielt den Zeitpunkt nun für gekommen, daß dorf, Gr.- Lichterfelde, Lankwitz , Südende, Mariendorf und Tempelhof günstig gestalten und keine unvorhergeschenen Arbeitsunterbrechungen auch die Lehmannschen Arbeiter und Arbeiterinnen bei ihren Hunger- zusammengefunden und über Mittel zur Hebung ihrer wirtschaftlichen cintreten. Durch das regnerische Wetter im Sommer und Herbst, löhnen Lohnforderungen stellen müßten. Der lebhafte Beifall sowie Lage beraten. Das Resultat dieser Beratungen war die Einsetzung einer durch das frühzeitige Eintreten des Winters, sowie durch Ausbruch die Aufnahme eines großen Teils der Anwesenden im Deutschen Kommission, welcher die Aufgabe übertragen wurde, einen neuen eines Streits bei den Kessellieferungen habe indessen die Bau- Textilarbeiterverband bewies so recht die Zustimmung zu dieser Auf- Preistarif auszuarbeiten. In einer jetzt abgehaltenen zweiten Verausführung so erhebliche Störungen erfahren, daß das Kranken- forderung. Da Herr Schwarz auch die Lohnforderung der Direktion fammlung legte nun diese Kommission einen Tarif vor, welcher eine haus erst zum 1. Oktober 1906 mit Sicherheit dem Betrieb über- unterbreiten will, so wird die nächste Versammlung das weitere Erhöhung der bisherigen Preise um 25 Prozent( 1) geben werden kann. Diese Antwort fand nun den lebhaftesten beschließen. Widerspruch der Stadtverordneten- Versammlung. Sämtliche Redner, aufweist. Zur Begründung dieser Preiserhöhung wurde darauf die hierzu das Wort nahmen, waren sich einig in der Verurteilung Treptow - Baumschulenweg. hingewiesen, daß in den letzten 20 Jahren die Lederpreise um des Schlendrians in dieser Angelegenheit bei den verantwortlichen 25 Prozent gestiegen feien und auch die Gefellenlöhne hätten sich Stellen im Magistrat. Es wurde darauf hingewiesen, daß man sich Mitgliederversammlung ab. Am 21. November hielt der Wahlverein in Speers Festfälen seine ständig erhöht, so daß jetzt ein Stundenlohn von 40 f. schon seit fünf Jahren mit dem Krankenhausbau beschäftige, aber gezahlt werden müsse; Miete und Lebensmittelpreise seient Nach einem sehr interessanten Vortrage des Genossen Dr. Wo II- ebenfalls bedeutend in die Höhe geschnellt. Während nun die Benoch immer sei nicht vorauszusehen, wann derselbe fertiggestellt sein heim über:„ Voltsernährung und Volkswohlfahrt" wurde vom Ge- amtengehälter in diefer Zeit wesentlich aufgebessert worden seien und würde. Nach den bisherigen Erfahrungen zweifle man auch daran, noffen Mickley der Bericht von der Kreis- Generalversammlung auch die Arbeiterschaft eine Erhöhung der Stundenlöhne um 10 bis daß am 1. Oktober 1906 die Inbetriebnahme des Krankenhauses ein- gegeben. Er erläuterte unter anderem kurz das Organisationsstatut 15 Bf. errungen hätte, feien die Preise für Schuhmacherarbeiten treten werde. Allseitig wird betont, daß das Krankenhau schon für Groß- Berlin und die vom Kreis dazu gestellten Anträge. Die stets dieselben geblieben.(??)- Der Tarif wurde einstimmig anlängst fertiggestellt sein müßte. Stadtv. Hoffmann( Soz.) angenommene Resolution zum„ Vorwärts"-Konflikt bezeichnete er für genommen und soll derselbe in jeder Werkstelle ausgehängt werden. verlangte unter anderem, daß die maßgebenden Stellen zur Ver- richtig und hätten die Delegierten nach der gehörten Begründung das Für die Innehaltung hat sich jeder selbständige Schuhmacher durch antwortung gezogen werden müßten. Der Vertreter des Magistrats, für gestimmt. Genoffe König als Delegierter ging ebenfalls Unterschrift zu verpflichten. Cbwohl wir grundsätzlich auch den Baurat Egeling, suchte den Nachweis zu führen, daß es un- darauf ein und erklärte gegenüber dem Bericht im Vorwärts" vom Schuhmachermeistern das Recht zugestehen, ihre Preise bei Vermöglich war, den, Bau rechtzeitig fertigzustellen; seine Worte fanden 11. cr., daß er nach wie vor die Annahme der Resolution Südekum- teuerung der Rohmaterialien und Produktionskosten entsprechend zu aber nirgends Zustimmung. Es wird also abgewartet werden Bubeil für richtig halte und dafür eintrete; fie also nicht als„ bor - ei höhen, zumal uns sehr gut die teilweise erbärmlichen Gristenzmüssen, ob der Magistrat nunmehr Anstalten treffen wird, um sein eilig" gefaßt, bezeichne. Der Bericht habe also seine Aeußerungen verhältnisse der sogenannten Flickschuster bekannt sind, so scheint uns Versprechen wenigstens diesmal zu halten und den Bau bis zum nicht richtig wiedergegeben. Genosse Karow ging in längeren doch eine Erhöhung um 25 Prozent etwas start, zumal wir die Be1. Oftober 1906 betriebsfähig fertigzustellen. Ausführungen auf die Vorwärts"-Affäre ein und verurteilte scharf hauptung, daß die Preise seit 20 Jahren nicht erhöht worden seien, das Vorgehen der Generalversammlung. Die Resolution Südekum- auf das entschiedenste bestreiten müssen. Das Gezeter der HandZubeil schade nur der Partei und er muß sich wundern, daß gerade wertsmeister über Unverschämtheit und Begehrlichkeit der Arbeiter unser alter Freund und Genosse Zubeil mit Güdefum eine solche möchten wir hören, wenn letztere eine Lohnerhöhung um 25 Prozent Resolution einbringen konnte. Genoffe Karow brachte schließlich verlangen würden!! folgende Resolution ein, wozu Genosse Gramenz einen Bujag beantragte:
Eine längere Debatte knüpfte sich sodann an den Antrag des Magistrats, den Straßen- und Kanalauffehern Dienstanzüge zu beschaffen und zu unterhalten. Diese Angelegenheit, die so selbstverständlich ist, versuchte ein Teil der bürgerlichen Stadtberordneten noch in den Etatsausschuß zu schleppen. Mit den Stimmen der sozialdemokratischen Stadtverordneten wurden aber diese Versuche vereitelt und die Magistratsvorlage genehmigt. Dem vom Magistrat vorgelegten Vertrage betreffend Neuvermietung von Blägen zur Aufstellung von Trinkhallen stimmte die Versammlung mit einigen Aenderungen zu.
In die Kanalisationsdeputation wurde u. a. Stadtverordneter Bäumler( Soz.) wiedergewählt. Zwei aus der Mitte der Versammlung gestellte Anträge, die an den Magiſtrat das Ersuchen richten, daß für die städtischen Schüler und Schülerinnen Gisbahnen unentgeltlich auf Schulhöfen hergerichtet oder anderweitig unentgeltlich zur Verfügung gestellt werden, gelangten ohne Debatte einstimmig zur Annahme. Rigdorf.
Die heutige zahlreich besuchte Versammlung spricht dem Partei- Eine geharnischte Beschwerdeschrift gegen die unhaltbaren vorstand und der Breßkommission des„ Vorwärts" ihr volles Ver- Bustände der Siemens- Bahn Mittelstraße- Pankow hat der Getrauen aus und erklärt sich mit dem Vorgehen derfelben in der An- meindevorsteher an den Berliner Magistrat gerichtet. Schon seit gelegenheit der sechs ausgeschiedenen Redakteure einverstanden. Sie Jahren ist die Pantower Betriebsleitung der Bahn auf alle Arten verurteilt auf das entschiedenste die einseitige Stimmungsmache des bemüht, die Wünsche und Beschwerden, welche erhoben werden, Genossen Wetter auf der Generalversammlung des Zentral- Wahl nicht nur nicht zu beachten, sondern vollständig zu ignorieren, und vereins am 29. Oktober cr. zugunsten der ausgeschiedenen so haben sich diese Zustände zu einer wahren Kalamität ausgeRedakteure. Sie bedauert auf das lebhafteste die Abstimmung der wachsen. Wir sehen davon ab, die Beschwerde vollinhaltlich Mehrheit der Delegierten für die von den Genossen Südekum und wiederzugeben und können uns darauf beschränken, vor allen Bubeil beantragte Resolution. Die Wahlvereins Versammlung ist Dingen auf die Ueberfüllung zu fast allen Tageszeiten hinzuentrüstet über die voreilige Flucht der beteiligten Redakteure in die weisen, die Anhängewagen werden erst an der Gartenstraße anDeffentlichkeit, ohne Innehaltung des für jeden Parteigenoffen gekoppelt und an der Florastraße wieder abgehängt, die Fahrvorgeschriebenen Instanzenweges, wodurch zum Ergötzen unserer gäste müssen in Wind und Wetter umsteigen. Ist der Wagen Gegner ein unerhörter Standal inszeniert worden ist. Die Ver- überfüllt, so muß man sich eben so gut wie es geht behelfen, um fammlung erwartet, daß die Parteipreffe die in dieser Frage bis die Fahrt überhaupt zu beenden. Die Beleuchtung ist derartig, zum Ekel ausgedehnten Bolemiten endgültig einstellen und die aus- daß man schon gar nicht den Versuch macht, zu lesen. Der Haltegefchiedenen„ Vorwärts"-Redakteure mit ihren Beschwerden an den stellenanzeiger versagt bei jeder Station, so daß der Schaffner nächsten Parteitag verwiesen werden. Ferner spricht die Versamm- bei jeder Station den Wagen durcheilt, um der Mechanit nachlung den Wunsch aus, daß, ehe man Resolutionen annimmt, welche auhelfen. Die Beförderung der Schulkinder, welche zu sechs und die Partei schädigen, wie diejenige von der Kreis- Generalversamm- mehr in der Mitte des Wagens stehen, spricht jeder Sitte und lung, man erst die Instanzen, welche die Partei dazu geschaffen Anstand Hohn. Des weiteren wird bemerkt, daß den Schaffnern hat, sprechen lassen foll!" Gelegenheit gegeben werden möge, ihr Mittag und andere Mahl= Die sich an die Resolution schließende Debatte war eine äußerst zeiten ungestört einzunehmen und sie nicht genötigt find, dies an den lebhafte und ausgedehnte. Genoffe Lüdte trat mit aller Ent- Endpunkten zu tun. Die Schaffner müßten abgelöst werden. Gs schiedenheit für diefelbe ein und legte dar, daß schon längst der Schritt ist für Publikum und Schaffner gleich unangenehm, daß derartige notwendig war, den jetzt erst Parteivorstand und Breßkommission improvisierte Diners im Wagen eingenommen werden. Auch über Bon einer gewaltigen Feuersbrunst wurde infolge von bös= getan. Der Referent des Abendes, Dr. Wollheim, erbat sich auch das Wagenmaterial wird lebhaft Klage geführt. Alles in allent williger Brandstiftung die Stadt Storfow heimgesucht. Sämt. zu diesem Gegenstande das Wort, um, nachdem er es erhalten, für fann man wohl behaupten, daß die Zustände der Siemensschen Bahn liche in der Nähe des Bahnofes auf dem fogenannten Beding die Sechs" eine Lanze zu brechen. Während Genoffe Hofmann auf dieser Strecke dringend einer Berbesserung bedürfen. liche in der Nähe des Bahnofes auf dem fogenannten Heding fich in ähnlichem Sinne äußerte, nahm Genoffe Gramenz die stehenden, mit der Ernte gefüllten Scheunen brannten nieder, wo
Während der Beerdigung von Einbrechern heimgesucht wurde gestern nachmittag der Eisenbahnbeamte Riemer, Bergstraße 82 in Rirdorf wohnhaft. Als R. nach dem Kirchhof gefahren war, um dort einen feiner Angehörigen zu beerdigen, drang eine Einbrecherbande in die unbeaufsichtigt gelaffene Wohnung ein, in der auch die Trauerdekoration stand. Die Diebe beseitigten diese und raubten dann die Wohnung aus. Sie erbrachen sämtliche Behälter und durchsuchten sie nach Wertsachen; alles, was sie nicht mitnahmen, warfen sie auf den Fußboden. Als R. später vom Friedhof zurüdfehrte, bot sich ihm in seiner Wohnung ein Bild unglaublichster Verwüstung dar. Was die dreisten Eindringlinge gestohlen, fonnte noch nicht festgestellt werden.
Storkom.
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durch ein Schaden von 30 000 m. entstand. Zum Teil waren die Funktionäre in Schuß, sich gleichzeitig gegen eine falsche Bericht- Neuenhagen( Ostbahn). Am Sonntag, den 19. November hielt der hiesige Wahlverein Scheunen an kleine Leute, die nicht versichert sind, verpachtet. erstattung verwahrend. An der weiteren Debatte beteiligten sich noch Die abgebrannten acht Scheunen waren der letzte Rest der alten die Genossen Stock, Voigt, Midley, König, Weiß und Lüdke. Die eine gut besuchte außerordentliche Generalversammlung ab. Durch Hedingscheunen, von denen 15 durch Blitzschlag am 19. Mai 1890 Resolution Karow wurde angenommen. Desgleichen ein Antrag des die Neuaufnahme von 6 Genoffen ist unser Verein auf 144 Mitglieder eingeäschert wurden. Verschiedene landwirtschaftliche Maschinen Genossen Stock: Auf Grund der Vorkommnisse wird beantragt, daß gestiegen. Dem Organisationsstatut von Groß- Berlin erteilte die find mit verbrannt. Wegen Verdachts der Brandstiftung, die er sämtliche Redakteure nicht als Angestellte, sondern als Ver- Versammlung ihre Zustimmung. Beim Puntt: Stellungnahme zur in der Grasnicschen Scheune verübt haben soll, wurde der domizil- trauensleute, die Vertrauensposten bekleiden, angesehen werden und Kreiskonferenz ging der Vorsitzende, Genosse Warttig in längeren lose Arbeiter Wilhelm Marzahn verhaftet. alljährlich durch Parteivorstand und Breßkommission neu zu wählen sind. Ausführungen auf die Vorwärts"-Angelegenheit ein. Er verurteilte Hofmann wandte sich zum Schlusse gegen eine Notiz im Vorwärts" das Verhalten der 6 Redakteure auf das Entschiedenste und hob be Potsdam. bom 21. d. Mte., wo gesagt wird, wir unterstützten konservative sonders die reservierte Haltung der jezigen Redaktion während des Die Höherlegung des Bahnkörpers der Berlin - Potsdam - Gastwirte. Wir boykottieren einen Gastwirt nur deshalb, wenn er ganzen Konfliktes lobend hervor. Des weiteren rügte Redner scharf Magdeburger Eisenbahn, mit der man jetzt durch den Neubau der seine Lokalitäten uns nicht zur Verfügung stellt, aber nicht wegen die unverantwortliche Schreibweise eines großen Teils der GewerkHavelbrüden am Kiez bei Potsdam den Anfang gemacht hat, ge- feiner Gesinnung, wenn er sich neutral berhält. Wir müssen aber schaftspreffe, insbesondere des Correspondenzblattes und der Bergarbeiterschieht um 4-5 Meter. Im ganzen wird eine Bahnstrecke von ganz besonders lebhaft beklagen, daß sozialdemokratische Gast- und Zeitung. Durch Verlesen einiger Zitate aus seinem Verbandsorgan 5 Kilometern höher gelegt, und zwar vom Lustgarten in Potsdam Schankwirte, die sogar organisiert sind, sich in unseren Versamm- Der Töpfer" erbrachte Redner den Beweis für die einseitige und ab, bis zum Golmerbruch, wo in der Nähe von Kuhfort der Bahn- lungen und bei sonstigen Veranstaltungen von unserer Seite aus persönlich gehässige Beurteilung der Vorwärts"-Affäre feitens eines damm wieder abfällt, so daß die Bahn wie bisher unter die neue nicht sehen lassen. Teils der Gewerkschaftsblätter. Zum Schluß seiner Ausführungen Bahn Wildpart- Nauen hinweggeleitet wird. Die Bahnhöfe in Zur Generalversammlung des Sozialdemokratischen Verbandes empfahl Redner folgende Resolution: Die heutige außerordentliche Charlottenhof und Wildpark werden hochgelegt. Zu ihnen sollen für Groß- Berlin werden die Genossen Hofmann, Lüdte, Generalversammlung des sozialdemokratischen Wahlvereins für Neuenaus den Stationsgebäuden, die in dem bisherigen Niveau be- Midley und Voigt gewählt; zur Kreis- General- bagen und Umgegend verurteilt aufs schärffte das nahezu an Parteistehen bleiben, Treppen emporführen. bersammlung die Genossen König, Lüdte und Voigt. verrat grenzende Treiben der ehemaligen Redaktionsmehrheit des Vorwärts". Die Versammlung spricht der jezigen Redaktion des Rummelsburg . Friedrichshagen . Vorwärts" für die während des Streites geübte Zurückhaltung ihre Textilarbeiter Versammlung. Ueber 200 Arbeiter und Arbeite- Am 18. November hielt der hiesige Wahlverein eine Versammlung Anerkennung aus. Das forrette Verhalten des Parteivorstandes und rinnen der Firma Ludwig Lehmann, Plüsch- und Wollwarenfabrik, ab, in der Genoffe Störmer über das Thema:„ Wie wird die Bildung der Preßkommission in der ganzen Angelegenheit, nötigt die Verwaren am Dienstag im Lokale von Heinze versammelt, um über gehemmt und wie gefördert" einen Vortrag hielt. Dann erfolgten fammelten, den beiden Körperschaften ihr volles Vertrauen auszudrücken." Abhülfe von Mißständen in dieser Fabrik zu beraten. Eingangs Wahlen. In die Lokalkommission wurden die Genossen Rose, Wert In der Diskussion gingen die Genossen Hentel, Böhm, Jäcke und seiner Ausführungen schilderte der Referent Kollege Gruhl die mangel- mann und Siebert gewählt; zur Streiskonferenz delegierte die Ver- Dallmann ebenfalls mit den 6 Redakteuren scharf ins Gericht, Haften Verhältnisse der Betriebsfranfentasje, deren Haupt- sammlung die Genossen Rühl, Nose, Werkmann, Singuhr und Artur während der Genosse Wilhelm Schmäte auch dem Parteivorstand einen ursache aber wohl in der Gleichgültigkeit der Arbeiter selbst Sonnenburg. Dann besprach Genosse Hermann Sonnenburg das Teil der Schuld beimaß. Die Resolution wurde einstimmig ansuchen sei. Wenn man aber die tägliche Arbeitszeit Parteistatut und die Bezirkseinteilung des Niederbarnimer Kreises. genommen. Zu Delegierten für die Kreiskonferenz wurden gewählt: von 10% Stunden, nebst den äußerst niedrigen Löhnen, welche in Beschlossen wurde die Einführung von Bahlabenden und die Ausführung Warttig und Hübscher als Ersahmann Henkel. Weiter wurde bedieser Fabrik gezahlt werden, in Betracht zieht hat doch in dem Vorstand übertragen. 18 Genossen wurden aufgenommen; über einen ichlossen, am Sonntag, den 3. Dezember ein Flugblatt, welches sich voriger Woche z. B. eine Arbeiterin bei voller Arbeitszeit 5 M. Einspruch gegen die Aufnahme des Zigarrenhändlers Bauer soll der mit der Lokalsperre beschäftigt, zu verbreiten. Nachdem noch beso ist eine gewisse Abgeftumpftheit der in dieser Fabrit Vorstand beraten. leber die im hiesigen Mieterverein hervor schlossen wurde, am Silvesterabend ein Vereinsvergnügen abzuhalten, beschäftigten Arbeiter leicht erklärlich. Auch das Prämiensystem in tretenden, hausbesitzerfreundlichen Tendenzen anläßlich der bevor erfolgte Schluß der äußerst anregend verlaufenen Berjanumlung. der Spinnerei ist danach angetan, die Arbeitskraft des Einzelnen bis stehenden Gemeindevertreterwahlen soll in der Dezemberversammlung Am anderen Tage hielt die hiesige Filiale des Töpferverbandes aufs äußerste auszunuzen. Einen argen Mißstand sieht der Referent in debattiert werden. ihre Monatsversammlung ab. Beschlossen wurde, die Mitglieder zu der Nichtbezahlung der Nebenarbeiten in der Weberei und in dem Hierauf wurden die Vorkommnisse in der Vorwärts"-Redaktion verpflichten, sich ftrifte an die Lokalsperre zu balten; Verstöße Warten auf Retten. Die Wartezeit soll mitunter über einen Tag gerügt und folgende Resolution angenommen:" Die heutige am hiergegen ziehen Aberkennung der Vertrauensämter, unter
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verdient
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