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Redaktion und Expedition:

Berlin , Cindenitr. 69. Fernsprecher: Amt IV, 1983.

Steglik.

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Vorort- Nachrichten.

Vorort

Beilage des Vorwärts " Berliner Volksblatt

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Jnferate Sechsgeipaltene Kolonelzeile 20 Pfg.

1 | Nr. 286. Donnerstag, den 7. Dezember 1905.| Bei größeren Hutträgen entſprechenden Rabatt.

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Volksschullehrer um Gehaltserhöhung vor. Die Rechnungs- und gesellschaft betreffend Fortführung der Bahn vom Potsdamer Beamtenkommission, welche die Gesuche einer näheren Prüfung platz über den Spittelmarkt und den Alexanderplatz durch die Schön­unterworfen hatte, stellte sich auf den merkwürdigen Standpunkt, es hauser Allee zur Ringbahn gelangten Schreiben der Hochbahn­dem Plenum zu überlassen, dazu Stellung zu nehmen. Die Lehrer gesellschaft und der Deutschen Bank zur Verlesung, in denen Tenerungszulage. Die Etatskommission hat beschlossen, der verlangten die Erhöhung der Alterszulagen um 100 m. und eine übereinstimmend ausgeführt wurde, daß die eine der in Gemeindevertretung folgenden Antrag zu unterbreiten: Allen fest Erhöhung der Mietsentschädigung um 150 M. Die Gemeindebeamten der letzten Sitzung angenommenen Bestimmungen für die angestellten Unterbeamten eine einmalige Teuerungszulage von 75 verlangen statt der dreijährigen Alterszulagen solche in zweijährigen Gesellschaften unannehmbar fei. Nach dieser Bestimmung Mark, den nicht angestellten Unterbeamten sowie den Gemeinde- Zwischenräumen oder aber die dreijährigen Alterszulagen entsprechend hätte die Stadtgemeinde, falls der Erwerb der Bahn bereits am arbeitern eine solche von 50 M. zu gewähren. erhöht. Die lange und eingehende Diskussion zeitigte das Ergebnis, 5. November 1927 erfolgen sollte, noch 30 Proz. des Anlagekapitals Die neueröffnete Grunewaldbahn ist bekanntlich durch die Ge- die Gesuche an die Kommission zurückzuverweisen, um zu prüfen, der neuen Linie zu zahlen. Die Gesellschaften verlangten Erhöhung meinde gebaut und wird auch von derselben betrieben. Ursprünglich ob noch zum Etatsjahre 1906 den Gesuchen entsprochen werden dieses Sages auf 372 Proz Trotzdem aus der Mitte der war man durchaus nicht geneigt, in diesem Sinne vorzugehen; es kann, deren finanzieller Effekt die Gemeinde um 34 000 Mart Deputation mit Nachdruck ausgeführt wurde, daß, je höher dieser belastet. Des weiteren wird einstimmig beschlossen, an Prozentsaz geschraubt würde, um so illusorischer das ganze bestand die feste Absicht, die Bahn dem Privatkapital auszuliefern. die Lehrer, Gemeindebeamten und Gemeindearbeiter eine Recht der Stadtgemeinde werde, das Unternehmen zu Erst durch die geradezu unverhältnismäßig hohen Forderungen der einem halben Monatsgehalt zu früheren Terminen erwerben zu können, so glaubte die angefragten Gesellschaften: Westliche Vorortbahn, Große Berliner Teuerungszulage von doch in dem Bestreben, den Vertrag nicht zu und Siemens u. Halske, wurde die Gemeindevertretung ge= gewähren und sofort auszuzahlen. Die Ausgaben für die Teuerungs- Majorität wollte man das Projekt überhaupt zur Ausführung Gemeindevertreter von 18 auf 24 zu erhöhen, ist von der Weniger nachgiebig zeigte sich die Deputation dagegen bei einem zulage betragen 16-17 000 m. Der Beschluß, die Zahl der gefährden, das Verlangen der Gesellschaft konzedieren zu sollen. zwungen bringen Bau und Betrieb auf eigene Rechnung zu übernehmen. Regierung genehmigt worden. Im Anschluß an diese Er- anderen beanstandeten Punkte. In allen früheren Entwürfen findet Wir sind überzeugt, daß das Unternehmen sich nicht nur rentieren, sondern schon in einigen Jahren zu einer Einnahmequelle für die flärung wurde der Beschluß gefaßt, einen befoldeten Schöffen sich die Bestimmung:" Dem Magistrat bleibt die Entscheidung und ein diesbezügliches Drtsstatut beschlossen. darüber vorbehalten, ob der letzte Teil der Bahnstrecke als Unter Gemeinde werden wird, umſomehr, als ihr die Betriebskraft zu einem Der Herstellung eines Tagesentwässerungskanals in der Mühlen - und pflasterbahn oder als Hochbahn auszuführen ist." Jest verlangt die Preise geliefert wird, der wirklich niedrig genannt werden muß. Florastraße wird zugestimmt. Die Kosten belaufen sich auf 52 000 M., Gesellschaft folgende Aenderung: Von der Franseckistraße aus Aus der Konkurrenz der Vororts- Elektrizitätswerke, des Elektrizitäts- welche durch Verkauf von Grabenterrain aufgebracht werden. Für die steigt die Bahn zur Hochbahn auf und wird als solche bis jen tverkes der Gemeinde Friedenau und des Elektrizitätswerkes der Teltowkanal- Verwaltung ging das erstere als Sieger hervor mit dem Zwecke des Krankenhausbaues wird die Aufnahme eines neuen Darlehens feits des Nordrings ausgeführt.". Preise von 9% Pf. pro Kilowattstunde, wodurch sich im Betriebe in der Höhe von 240000 M. gefordert. Zur Begründung wird aus- langen damit, daß wegen der dort befindlichen Kanalisations­das Wagenkilometer für Motorwagen auf 27% Pf., für Anhänger geführt, daß erst 100 Betten veranschlagt waren; da aber die Anlagen leitungen die Tunnel fehr tief. bis werden müßten. In der Deputation wurde über­auf 14 Pf. stellt; wenigstens hat zu diesen Preisen die Firma in Betracht gezogen werden. Die Gesamtkosten betragen nunmehr schläglich berechnet, daß bei dem Bau dieser letzten 1250 Meter Siemens u. Halste den Betrieb für die ersten Jahre auf Rech - 600 000 M. Anträge auf Neupflasterung der Görsch, Flora- und langen Strecke als Hochbahn sich eine Differenz bon nung der Gemeinde übernommen. Die Große Berliner hatte seiner- Pestalozzistraße werden angenommen. Zur Errichtung des Real- 3/2 bis 4 Millionen Mark zugunsten der Gesellschaft ergeben zeit fast das Doppelte verlangt. Die landespolizeiliche Abnahme fand bereits am letzten Sonn- gymnasiums find von der Regierung Bedingungen gestellt worden, würde, und man beschloß, die oben angeführte von der Gesellschaft abend statt, und hierauf wurde für diesen Tag bis abends 11 Uhr daß von der Gemeinde keinerlei Forderungen auf Staatszuschüsse gewünschte Aenderung nur dann zu genehmigen, wenn die Gesell­irgend welcher Art gestellt werden. Ein diesbezüglicher Beschluß schaft ihrerseits entsprechende Kompensationen bei anderen Vertrags­ein Gratisbetrieb angeordnet, von welchem hauptsächlich die wurde angenommen. punften zu bewilligen bereit sei. Die Dezernenten wurden be­liebe Jugend den ausgedehntesten Gebrauch machte. auftragt, fofort in Unterhandlungen hierüber mit der Gesellschaft Die Einrichtung und Ausstattung der Wagen verdient das Staaken. einzutreten, damit die Deputation in ihrer nächsten für Mittwoch Prädikat gut. Im Innern der Wagen sind 18 Quersize an= angefeßten Sizung zu endgültigen Beschlüssen kommen könne. geordnet, dazu kommen 15 Stehplätze auf den Berrons. Die Be­Die übrigen Punkte der Tagesordnung mußten wegen der vor. leuchtung des Innern ist vorzüglich; infolge ausreichender gerückten Stunde abgesetzt werden. elektrischer Heizung sowie äußerst ruhigen Ganges der Wagen ist eine Fahrt mit der neuen Bahn ein Vergnügen: ein Vorbild für die Große Berliner". Fahrpreis 10 Pf., im Abonne­ment 4 M. monatlich( Schüler 3 M.), Arbeiter- Wochenkarten 60 f. Daß die Perrons mit Wetterschutz versehen sind und im Innern der Wagen sogar ein Thermometer die Temperatur an zeigt wird wohl den Neid der Fahrgäste der Großen" erregen, die Direktion aber sehr falt" laffen.

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Rixdorf.

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Ausstellungen guter Bücher und Bilder. Auch in diesem Jahre stellt die Rirdorfer Lehrerschaft eine Anzahl Bücher und Bilder aus, die vermöge ihres ästhetischen Gehaltes sich besonders als Weihnachts­geschenke für Kinder und Erwachsene eignen. Bekanntlich ist es für den Uneingeweihten äußerst schwer, ist es ihm oft unmöglich, aus der Unsumme von Werken guter und schlechter Art, die unsere Buchläden füllen, Einwandfreies zu wählen. Da wollen nun die Ausstellungen von Jugendschriften den Schenkenden zur Hand gehen. Dieselben sind jedermann zugänglich, bieten die Schriften, die sich besonders für Kinder eignen, Altersstufen entsprechend geordnet und zeigen eine Probe von gutem, dabei billigem Wandschmucke. Werke liegen zur An- und Einsicht bereit, die Bestellung derselben fann bei jedem beliebigen Buchhändler erfolgen. Zur schnellen, eingehenden Orientierung sind Bücherverzeichnisse vorhanden. Es ist besonders zu beachten, daß sich unter dem Ausgestellten viel Gutes befindet, das sich in mäßigen Preisgrenzen( zwischen 25 Pf. und 1 M.) bewegt. Die Ausstellungen finden nächsten Sonntag,

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Die

den 10. Dezember, von 11 bis 5 Uhr statt im Deutschen Wirts­hause"( fleiner Saal), im Schulhause Erckstraße( Turnhalle), im Schulhause Weisestraße( Turnhalle) und im Schulmuseum, Knesebec­straße.

Friedrichsfelde .

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Motiviert wird dies Ver­zu 10 Meter, ge­

Bei der letzten Stichwahl zur Gemeindevertretung sind bei einer eingeschriebenen Wählerzahl von 323 abgegeben 174 Stimmen. Davon entfielen auf den Genossen Karl Trompler 67 und auf den Kandidaten der sogenannten vereinigten bürgerlichen Parteien, Fr. Bendt, 107 Stimmen. Die Genossen waren in voller Zahl er- Aus Rücksicht für die Große Berliner"? Die neue Polizei­schienen und haben auch ebenso vollzählig den Genossen Trompler Verordnung, die das Befahren des Potsdamer Plates mit leeren gewählt. Die 107 Stimmen des Bendt sind zum größten Teil von Droschken zu gewissen Tageszeiten verbietet, wird von den Be­Arbeitern der Königlichen Betriebe aufgebracht. Ein Sieg war es troffenen in der härtesten Weise empfunden. Einmal wird in dieser zwar für die Reaktion, aber voraussichtlich der lezte. Und auf welche Verordnung eine gewisse Begünstigung der Großen Berliner" Art ist er zustande gekommen. Zunächst ist den Arbeitern der tönig- erblidt, zum andern wird darauf hingewiesen, daß diese Verordnung lichen Werkstätten in nicht mißzuverstehender Weise bedeutet worden, geradezu plötzlich, ohne daß ein Interessent etwas davon wußte, er­an der Wahl teilzunehmen; ein Arbeiter einer föniglichen Werkstatt lassen wurde. Die Allgem. Fahrzeitung" äußert sich zu diese: fürchten, brotlos zu werden. Dasselbe gilt von den Arbeitern, man mit dem Gedanken um, den Potsdamer Platz für leerfahrende aber darf keinen Sozialdemokraten wählen, will er nicht be- Verordnung in folgender Weise:" Schon vor einem Jahre ging Bahnwärtern und sonstigen Beamten der königl. Staatseisenbahnen. Droschken zu gewissen Tageszeiten zu sperren, um der Misère, Auch diese Leute waren diesmal zahlreich am Wahltisch erschienen. welche dort besonders abends herrscht, Herr zu werden. Doch hat Dazu kommt, daß auch die hiesige freiwillige Feuerwehr so nebenbei man sich bisher immer noch gescheut, dies in Anwendung zu bringen. als ein Institut angesehen wird, welches die Pflicht hat, gesinnungs- Mit Balliativmitteln suchte man der Geschichte eine andere tüchtige Wähler zu züchten; denn zwei Rauhbeine, die ihre Stimme Wendung zu geben, Straßenbahnlinien wurden verlegt oder ab­für den Genossen Trompler abgaben, wurden aus der Wehr entfernt, gelenkt, die weit vorspringenden Bürgersteige wurden verkleinert, obwohl sie zwei der Tüchtigsten waren. Alle solche und ähn natürlich ohne daß dies irgend welchen Nußen gebracht hätte. An liche Machenschaften haben zu dem oben mitgeteilten Resultat bei- die richtige Stelle, um dem Uebel zu steuern, ist man nicht heran­getragen. Das wird uns aber nicht abhalten, in unserer Agitations- gegangen, oder will man nicht herangehen. Es ist unbestreitbar, es heute noch finster ist. Auch die niedrigen Stampfesmittel unserer weisung leerfahrender Droschken ein Ende bereiten will, durch tätigteit fortzufahren und in die Köpfe Licht zu bringen, in denen daß die Verkehrsstörungen, welche man jetzt durch Fort­Gegner werden auf die Dauer nicht verfangen. die Große Berliner Straßenbahn hervorgerufen werden. Dem aufmerksamen Beobachter dürfte dies nicht ent­gehen; besonders in den Abendstunden kann man dort sein blaues Wunder erleben. Ohne Rücksicht auf den anderen Verkehr werden dann sogenannte Einsehwagen losgelassen, so daß sich von der Pots­damer Brücke bis zum Spittelmarkt und umgekehrt eine endlose Sette bildet, welche nicht nur den Potsdamer Play, sondern auch alle sonstigen Querstraßen sperren. Hier kann man sagen, die Geister, die ich rief, die werd' ich nicht los oder wie werde ich sie los. Auf der einen Seite lenkt man den Verkehr ab, indem man einige Linien burch Nebenstraßen laufen läßt, hebt aber das eventuell Geschaffene

Berliner Nachrichten.

Städtische Verkehrsprojekte.

Die städtische Verkehrsdeputation hielt gestern eine Sigung ab, die sich auf mehrere der großen in Vorbereitung befindlichen Projekte erstreďte. In der Angelegenheit der beschlossenen fünf städtischen Der Ausbau des Mädchenschulhauses ist endlich fertig gestellt. Straßenbahnlinien hat der Polizeipräsident im Auftrage sofort wieder auf, indem man wieder so viel Einsehwagen in andere In der letzten Sitzung der Gemeindevertretung wurde nun beschlossen, des Ministers der öffentlichen Arbeiten, dem zurzeit die Pläne frequente Linien hineinschiebt, als wie man auf der anderen Seite die sechsstufige Mädchenschule in eine siebenstufige umzuwandeln und zur Prüfung vorliegen, in einem Schreiben die Verkehrs- abgelenkt hat. An der ganzen Misère hat die Polizei und alle die Kosten für die Einrichtung der neuen Schulflassen bewilligt. Seputation aufgefordert, sich äußern, об nicht ein anderen schuld, welche dabei mitgewirkt haben, der Großen Berliner Genosse Pinseler begrüßte freudig diese Verbesserung, empfahl Neubau der Auguſtabrücke vorgesehen sei; zu welchem Er Straßenbahn Konzessionen für alle möglichen Linien zu erteilen. aber, die Schulbänke der Neuzeit entsprechend anzuschaffen; zu gleicher gebnis die Verhandlungen mit der Großen Straßenbahngesellschaft Nachdem man sich nun nicht mehr zu retten weiß, hat das Droschfen­Zeit stellte er die Frage, warum die Karlshorster Schule noch unter wegen Mitbenugung der Geleise in der Petersburger Straße geführt fuhrwerk, welches nicht so fapitalträftig ist und nicht über Personen der Inspektion des Ortsgeistlichen stehe. Der Gemeindevorsteher hätten, und ob nicht von den städtischen Behörden die Neuerrichtung mit hochtlingenden Namen und Titeln verfügt, welche bei der zu­erklärt, dieser Zustand sei bald beendet, da nun auch in Karlshorst einer Brüde im Zuge der Köthenerstraße geplant sei. Die Deputation ständigen Behörde ihr Gewicht in die Wagschale werfen können, die ein Reffor angestellt ſet. Zwei nötig werdende Lehrkräfte wurden beschloß zu antworten, daß das letztere Projekt wegen der an dieser Geschichte auszubaden. Das schlimmste an der ganzen Sache ist, debattelos bewilligt. Die frühere Rektorwohnung im Knabenschul- Stelle befindlichen Unterführung der Geleise der Potsdamer, Ring- daß diese Verordnung sofort nach ihrer Veröffentlichung in Kraft hause soll in Klassenräume umgeändert werden. Dem Gemeinde- und Wannseebahn sowie der Hochbahn außerordentlich schwierig vorsteher resp. dessen Stellvertreter wurde offiziell die Befugnis und ungünstig sei, und selbst wenn die städtischen Behörden einem trat; es war doch gewiß angängig, dies 14 oder 8 Tage hinauszu­erteilt, auf Grund des Ortsstatuts von 1902 die Auflaffung von solchen Plane näher treten würden, erst in vielen Jahren greifbare und ihr Verhalten danach einrichten konnten; bei dieser Plötzlichkeit schieben, damit die Droschkenführer erst Kenntnis hiervon bekanten Straßenland bezw. öffentlichen Plätzen vorzunehmen. Die Gestalt gewinnen fönnte; daß wegen zahlreicher technischer Bedenken ein aber weiß erst der hundertste, was eigentlich gespielt wird; denn Pflasterung des Hofes vom Armenhause, welche zirka 400 m. er- Neubau der Augustabrücke nicht beabsichtigt sei und daß die Ver- einem jeden ist es unfaßbar, daß das, was bisher erlaubt war, ganz fordert, wurde beschlossen. Mehrere Befizer von Landparzellen in handlungen mit der Großen Straßenbahngesellschaft nicht von der Münchehofe haben unserer Gemeinde als Befizerin des Riefelgutes Stelle tämen, da die Gesellschaft trotz aller Erinnerungen seit furgweg aufgehoben ist, ohne vorher darauf hinzuweisen." diese zum Kauf angeboten; es handelt sich im ganzen um zirka 90 Monaten auf die Anfragen der Verkehrsdeputation nicht geantwortet die einer Aenderung bedürfen. Daß diese aber dadurch erzielt wird, Morgen. Der geforderte Preis schwankt zwischen 750 und 1000 habe. Der Minister werde daher gebeten, den Plänen in der vor- indem man einer einzigen Berufsschicht das Befahren des Plakes Mark pro Morgen erklusive des darauf befindlichen Waldbestandes. gelegten Fassung die Zustimmung zu erteilen. Beschlossen wurde, im Durchschnitt pro Morgen 750 M. inklusive Für die beabsichtigte Hafenanlage an der Unter- ohne weiteres verbietet, will auch uns als eine Maßregel erscheinen, Waldbestand zu zahlen; bei anderer Preisstellung aber die Offerte spree schweben seit längerer Zeit Verhandlungen mit dem die den Anschein einer Begünstigung der den Hauptverkehr be­abzulehnen, da in absehbarer Zeit die Gemeinde dieses Terrain nicht evangelischen Johannisstift wegen Ankaufs ihres Geländes in herrschenden Großen Berliner" erwecken muß. gebraucht. Dann berichtete der Vorsteher über die gemeinsame Blößensee. Das Terrain umfaßt mehr als 287 000 Quadratmeter. Der Engrosverkauf von Weihnachtsbäumen fand bekanntlich Konferenz von Groß- Berlin in Sachen der Konzessionsverlängerung Die Dezernenten berichteten über den derzeitigen Stand der Unter- lange Jahre auf dem von der Königlichen Eisenbahnverwaltung der Großen Berliner Straßenbahn. Der. Standpunkt der Delegierten handlungen und wurden beauftragt, die Verhandlungen weiter eigens dazu freigegebenen Plage des alten Lehrter Güterbahnhofs wurde gutgeheißen. statt. Dieser Platz ist aber jetzt von der Bahn zu anderen Zwecken zuführen. Der Antrag des Stadtv. Esmann, die Herstellung einer für vermietet worden. Als Ersaß dafür hat sich nun die Bahnver= Plöglich schen geworden ist gestern das Pferd eines Schlächter­fuhrwerks, das vor dem Schloßrestaurant in der Wilhelmstraße Straßenbahnverbindungen mußbar zu machenden Unterführung waltung entschlossen, den etwa 6000 Quadratmeter großen Platz mit gestanden hatte. In toller Karriere raste das wilde Tier davon, des Eisenbahngeländes zwischen Kurfürsten- Stegliger direktem Gleisanschluß auf dem Bahnhof Moabit , Militärrampe, mit riß Straßenbäume um und beschädigte die Bürgersteige. Vor straße und Schöneberger- Luckenwalderstraße in Erwägung zu dem Eingang von der Quißowstraße 18 aus, zu diesem Zweck zu dem Gemeindegrundstüd waren mehrere Schulkinder auf dem nehmen, wurde vertagt, da den Mitgliedern der Deputation noch bergeben so daß sich dort jetzt bald der Christbaumhandel entwickeln wird. Im vergangenen Jahre sind auf dem Engrosmarkt am alten Straßendamm ahnungslos beim Spiel begriffen und es hätte Pläne und Motive zugehen sollen. großes Unheil geschehen können, wenn nicht im letzten Augenblic Der Fahrplan der Großen Straßenbahngefell- Lehrter Güterbahnhof etwa dreimal je 100 000 Bäume angekommen der Polizeiwachtmeister Sch. dem Tier entgegengesprungen wäre haft ist nach mehr als dreijähriger Frist der Deputation in und abgesetzt worden. Man erwartet, daß in diesem Jahre das und sich ihm in die Zügel geworfen hätte. Nachdem er eine kurze diesen Tagen wieder zugegangen. Bom Polizeipräsidenten auf- Quantum zum mindesten nicht ein geringeres fein wird. zu Delegiertenwahl der Ortskrankenkasse der Kaufleute, Handelsleute spielenden Kindern zum Stehen gebracht werden. Pankow .

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Strede mitgeschleift worden war, fonnte das Gefährt furz vor den gefordert, innerhalb der nächsten Tage sich über diesen Fahrplan und Apotheker. Als einen sehr wuchtigen Protest gegen.

Der hiesigen Gemeindevertretung lag in der letzten Sigung ein feit längerer Zeit eingegangenes Gesuch der Gemeindebeamten und

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die in dem Fahrplan vorgesehenen Anschlußbetriebe so lange nicht die in legter Zeit an verschiedenen Stellen ausgesprochenen Absicht, genehmigen fönne, bis die von der Deputation nachgesuchte Ver- das Selbstverwaltungsrecht der Arbeiter in den Strankenkassen einzus ftändigung mit der Gesellschaft über diesen Anschlußbetrieb erfolgt sei. fchränken oder gar zu beseitigen, muß die am Sonntag, den 8. Des In Angelegenheit des Vertrages mit der Hochbahn- zember, stattgefundene Delegiertenwahl betrachtet werden.