Partei- Angelegenheiten.
Zur Lokalliste!
Nr. 293. Freitag, den 15. Dezember 1905.
In Friedersdorf in der Mark steht das Lokal von Bätel, in Mariendorf das von Bergefeld, früher Segefand, Feldstr. 44, der Arbeiterschaft zur Verfügung.
In 3ossen ist das bisherige Versammlungslokal von Schimke der Arbeiterschaft entzogen, daher streng zu meiden. Frei ist das Restaurant" Flora", Neuendorfer Chaussee. Die Lokalkommission.
Sozialdemokratischer Wahlverein Alt- Glienicke . Sonnabend, den 16. d. M., abends 8 Uhr, Mitgliederversammlung bei Saz. Tagesordnung: 1. Vortrag des Genossen Bagels. 2. Diskussion. 3. Berschiedenes. Das Erscheinen aller Mitglieder ist dringend erwünscht. Der Vorstand.
Vorort- Nachrichten.
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legenheit nach jeder Richtung hin Rechnung getragen. Die Besichtigung sowie der Verkauf derselben findet Sonntag, den 17. De zember, von mittags 12 Uhr im Restaurant Hermann Reichardt, Mariendorf , Chausseestr. 16, statt. Die Genossen und Genossinnen werden ersucht, recht regen Gebrauch hiervon zu machen. Bestellungen auf nicht vorhandene Partei- und Jugendschriften werden entgegen genommen und rechtzeitig geliefert. Groß- Lichterfelde .
In der am Montag stattgefundenen, gut besuchten Mitgliederversammlung des Fralien- und Mädchenbildungsvereins referierte Frau Dr. Gradnauer über„ Literatur". legte Referentin den Unterschied zwischen Schhundliteratur und In anschaulicher Weise bildender Literatur dar, indem sie an einer Reihe von Beispielen die Schäden resp. Vorzüge zeigte. Die den Vortrag mit vielem Beifall aufnahmen, ist es nun, die Sache der Zuhörerinnen, gegebenen Anregungen in die Wirklichkeit zu übersetzen. Diskussion fand nicht statt.
Berschwundener Knabe. vierjährigen Knaben aus Friedrichsfelde fonnte bisher noch nicht Das rätselhafte Verschwinden eines des Arbeiters Seller, Berlinerstraße wohnhaft, ihren Sohn Otto mit aufgeklärt werden. Am vergangenen Sonnabend schickte die Frau einem Korbe weg, damit er Einkäufe beforge. Von diesem Gange ist der Kleine nicht zurückgekehrt. Ueber das Schicksal des Vermißten fonnte vorläufig noch nichts ermittelt werden. Potsdam .
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Jnferate Sechsgespaltene Kolonelzeile 20 Pfg.
Bei größeren Aufträgen entsprechenden Rabatt. überschlendert und all die Späße mit anhört, dann möchte man glauben, daß es kein schöneres Leben als das eines Straßenhändlers gibt, zumal in der Weihnachtszeit.
Indes wir haben( unter uns gesagt) manchen dieser Spaßmacher im Verdacht, daß ihm sehr wenig spaßhaft zumute ist. In das Straßenbild bringen sie erst die rechte Weihnachtsstimmung hinein, aber in ihrem Herzen sieht es manchmal gar nicht nach Weihnachtsstimmung" aus. Wie oft ist die Lustigkeit, die sie auf den Lippen tragen, nur leerer Schein, nichts weiter als ein Geschäftskniff, den sie anwenden müssen, um gegenüber dem Heer der Konkurrenten sich zur Geltung zu bringen und dem Passanten aufzufallen. unverfälschten„ Humor" hält, das ist, ach, so oft nur trostloser Was die vorüberschlendernde, gedankenlos lachende Menge für Galgenhumor, hinter dem die Sorge sich birgt.
Wie die Alten sungen, so zwitschern die Jungen. Wenn in der Weihnachtszeit Vater und Mutter handeln gehen müssen, sollen da die Kinder zu Hause bleiben und müßig fißen?! Die Gelegenheit, wieder mal ein paar Groschen Geld in die Finger zu kriegen, bietet sich im Winter nicht oft. Ueberdies wird's uns ja immer und immer wieder gepredigt, von wie hohem erziehlichem Wert es sei, daß die Kinder beizeiten merken, wie sauer es Vater und Mutter wird, das bißchen Brot heranzuschaffen. Nehmt also auch Ihr Euren Kram, stellt Euch auf die Straße und seht zu, daß Ihr' was verdient! Und sucht auch Ihr den Leuten aufzufallen und Käufer anzuloden mit den Späßen, die Ihr den Großen ablauschtet!
Der Anblick dieser Kinder gehört für manchen zu dem Wie reizend. wenn da ein Knirps, der noch nicht mal das Erhebendsten, was die Weihnachtszeit ihm zu bieten vermag. Freiheit dressiert" vor seinem belustigten Publikum auf dem schulpflichtige Alter erreicht hat, ein blechernes Mäuslein„ in Trottoir umherspazieren läßt! Wie rührend, wenn eine elegante Gnädige ihr geputztes Töchterchen anweiſt, dem zer
Einen herben Verlust haben die Tegeler Genossen durch den plöglichen Tod eines ihrer besten Mitkämpfer erlitten. Der Arbeiter Noble Kampfesweise. Das Organ des Charlottenburger Freifinus Friedrich Meier ist Dienstag nacht an feiner Arbeitsstelle, im flüngels, die„ Neue Zeit", deren vornehme Stampfesart wir während annehme, Stampfes art wir während des letzten Stadtverordnetenwahlkampfes wiederholt niedriger gehängt Borsigwerk, plötzlich an Herzlähmung verstorben. Nur allzu früh, haben, fährt auch nach Beendigung des Wahlkampfes mit ihren im 33. Lebensjahre, wurde dem Wirken des Braven durch den Tod Verdrehungen, Verleumdungen und Beschimpfungen unserer Genossen ein Ziel gesteckt. Die Partei verliert in dem Verstorbenen einen fort. Nachdem es sich vor einigen Tagen einen niederträchtigen tüchtigen, allezeit bereiten und vor feiner Arbeitslast zurück Ausfall gegen Zubeil geleistet hat, stellt es tags darauf tiefsinnige schreckenden Genossen, welcher sich des größten Vertrauens, der Betrachtungen über die letzte Generalversammlung des sozial- Achtung und Liebe seiner Parteigenossen erfreute. Die Arbeiterschaft demokratischen Zentralwahlvereins für Teltow Beeskow- Storkow- wird sein Andenken in Ehren halten! Charlottenburg an. Ob das liberale Blatt die dort angenommene Resolution als ein Zufreuzefriechen vor dem Parteivorstand ansieht Friedrichsfelde . oder nicht, ist uns gleichgültig. Darüber würden wir kein Wort verlieren. Wenn wir uns mit dem Blatte abgeben, so, um unseren Lesern nachstehende Auslassung vor Augen zu führen: Durch diese nichtssagende Resolution, die ängstlich jede Stellungnahme zu dem Preßskandal vermeidet, hofft man offenbar dem sozialdemokratischen Abgeordneten Zubeil, der mit Miß trauensvoten bepackt" nicht mehr auf Agitation gehen wollte, das Verbleiben in seiner Parteibrotstellung und im Reichstage zu er lumpten Jungen einen Nickel in die schmutzige Hand zu möglichen. Als wir seinerzeit die großartigen Protesterklärungen der Charlottenburger Sozialdemokraten gegen den sozialdemodrücken! So erzieht der Besitzende sein Kind frühzeitig zum Wegen zahlreicher Ueberfälle auf allein gehende Damen hatte sich wohltun. So lernt das Kind des Besizlosen frühzeitig erfratischen Parteivorstand zur Kenntnis unserer Leser brachten, vor dem Potsdamer Schöffengericht der aus der Haft vorgeführte, kennen, daß es noch gute Menschen gibt. sagten wir es sofort voraus, daß die Prahlereien der sozialdemo- mehrfach wegen Gewalttätigkeiten vorbestrafte Arbeiter Seeger aus fratischen Maulhelden nicht ernst zu nehmen seien, die Jammerseelen Nowawes zu verantworten. Im Oktober und November wurden in Will man in Berlin die rechte und echte Weihnachtssich vielmehr wie Hunde ducken würden, wenn Bebel mit dem großen Potsdam, namentlich in den stilleren Vorstädten, in den Abendstimmung" genießen, dann muß man sich vor allem diese Snüppel gedroht hätte." stunden verschiedene Damen, unter ihnen auch die Gräfin Solms, fleinen Straßenhändler ansehen. Da sage noch einer, daß Wir unterlassen es, diesen Herzenserguß der liberalen Sipp- eine Schwägerin des Grafen zur Lippe- Biesterfeld, hinterrücks über Weihnachten nicht das Fest der Kinder sei! Da behaupte schaft durch irgend welche fritischen Bemerkungen abzuschwächen, er fallen. S. schlich sich meistens an die Damen heran, versezte ihnen noch einer, daß die Weihnachtsstimmung nicht berföhspricht für sich selbst. Nur darauf weisen wir hin, daß das frei einen Faustschlag, so daß sie zu finnige Sudelblatt, daß die Beschimpfungen der Arbeiterklasse als dann davon. Boden stürzten und lief nend" wirke, nicht den Gegensatz der Klassen überbrücken Die Gräfin Solms verlor dabei bor Schreck helfe! feine Hauptaufgabe betrachtet und das nebenbei bemerkt in dem ihr Portemonnaie, so daß man anfänglich glaubte, es gleichen Verlage erscheint, in dem Herr Fränkel seine sozialisten läge ein Raubanfall vor, bis dasselbe später aufgefunden Erweiterung der Paketannahme und Beginn des Weihnachtstötende Broschüren herausgibt, überhaupt nicht existieren könnte, wurde. Erst nachdem der Patron seine Tätigkeit nach der Innenstadt paketverkehrs. Für den Weihnachtspaketverkehr hat die faiserliche wenn nicht so viele Sozialdemokraten zu seinen Abonnenten und verlegte, gelang es, ihn eines Abends, als er in der belebten Kaiser- Ober- Postdirektion jetzt angeordnet, daß in diesem Jahre im ganzen Inserenten gehörten. Eine Boykottierung des Blattes durch die straße die fünfzehnjährige Tochter des Restaurateurs Beyler an- Berliner Bezirk am nächsten Sonntag, dem 17. Dezember, bei den Arbeiterklasse würde gleichbedeutend mit seiner Vernichtung sein. rempelte und verfolgte, festzunehmen. Von den zur Anklage stehenden Bostanstalten, die Sonntags geöffnet sind, eine Annahme von Paleten In einer am 8. Dezember stattgefundenen Versammlung der Fällen mußten einige ausscheiden, weil die überfallenen Damen den von 8 Uhr früh bis 2 Uhr nachmittags stattfindet. Am Sonntag, Ortsverwaltung Charlottenburg des Verbandes der freien Gast- Seeger nicht mit Bestimmtheit als den Täter rekognoszieren konnten. den 24. Dezember, fönnen bei sämtlichen Postanstalten des Bezirks und Schankwirte Deutschlands tam es unter anderem zu einer Gleich nach seiner Festnahme hat der Angeklagte aber ein indirektes Paketsendungen von 8-2 Uhr eingeliefert werden. Die Patets scharfen Aussprache gegen die beleidigenden Ausführungen des Herrn Geständnis abgelegt. Der Amtsanwalt beantragte gegen ihn acht Ausgabestellen werden am 24. und 25. wie an Werktagen offen Ministerialdirektors Dr. Thiel, in welchen derselbe die Gastwirte Monat Gefängnis. Das Urteil lautete auf 6 Monat Gefängnis. gehalten werden. Die Paketbestellung findet, außer an den beiden zu den zweifelhaften und absterbenswerten Elementen rechnet. In Die Konfumgenoffenschaft Hoffnung" in Potsdam erbrachte Weihnachts- Feiertagen, an den Sonntagen vor Weihnachten, also Anbetracht dieser unerhörten Herausforderung wird die Orts- in ihrer letzten Generalversammlung wieder den Beweis, daß der am 17. und 24. Dezember, ebenso am Sonntag, den 31. Dezember, verwaltung Charlottenburg in einer einzuberufenden Versammlung Gedanke der genossenschaftlichen Selbsthülfe der Konsumenten hier statt; dagegen fällt sie am 1. Januar aus. entschiedenen Protest dagegen erheben. In weiterer Debatte stetig an Ausbreitung gewinnt. Der Geschäftsstand ist ein be Der drohende Häusereinsturz vor Gericht. Vor dem Amtswurden die Ausführungen, welche die Charlottenburger Zeitung friedigender. Im leßten Quartal betrug der Umsatz 10 500 2. gericht I wurden gestern vormittag zwei Beweissicherungsanträge .Neue Zeit" zur Zeit der Stadtverordnetenwahl brachte und jebt Um eine weitere Erhöhung der Umsatziffer und eine schnellere verhandelt, die sich mit dem viel besprochener Aschingerschen Neunoch bringt, einer scharfen Kritik unterzogen. In Anbetracht der Vermehrung der Mitgliederzahl zu erreichen, wurde vom Genossen bau in der Bellevuestraße befaßten. Da, wie wir bereits mitteilten, niederträchtigen Beschimpfungen wird es jedem Kollegen unseres Brinkert vorgeschlagen, für die Brandenburger Vorstadt eine zahlreiche Entschädigungsflagen geger die Hauswirte PotsdamerVerbandes zur Pflicht gemacht, das Blatt abzubestellen und jedes Filiale zu errichten, denn für viele Familien der hier besonders straße 1-4 und von diesen wieder gegen die Aschinger- Gesellschaft Inserieren in dieser Zeitung zu vermeiden. stark vertretenen Bauarbeiter liege die Verkaufsstelle in der Junker- angestrengt werden, so bildete die gestrige Verhandlung vor Gericht Teltow. straße zu weit. Von den Bornstedter Genossen wurde dieses Projekt nur die Einleitung. Die Tiefbaugesellschaft Waiß u. Freitag bezw. ebenfalls warm befürwortet. Auch der Vorstand steht der Filial die Aschinger- Gesellschaft ließen Beweis darüber erheben, ob die Unfere hiesige Parteibewegung hat in letzter Beit gute Fort einrichtung nicht ablehnend gegenüber; er führte aber aus, daß die Nisse in den Wänden, wie überhaupt der baufällige Zustand des schritte gemacht, immerhin gibt es noch manches zu tun, wenn wir vor dem Brandenburger Tore und in Bornstedt wohnenden Ge- Seitenflügels vom Hause Potsdamerstr. 4, in einem ursächlichen die Beteiligung an der letzten Stadtverordnetenwahl betrachten. nossen erst dafür sorgen müßten, daß sich die dortige Mitgliederzahl Busammenhange stehen mit den Ausschachtungen in der BellevueWohl gehören der Sozialdemokratie die Mandate der III. Abteilung, so vermehre, um die genügende Umfaßziffer für die neu zu erstraße. Als gerichtlicher Sachverständiger erklärte der Ratsmaurer allein die bei der Wahl abgegebene Stimmenzahl hätte doch höher richtende Filiale erreichen zu können. Also auf zur Agitation! sein können. Der III. Abteilung gehören 470 eingeschriebene Wähler Je größer die Mitgliederzahl, je höher der Umsatz steigt, desto mehr an, davon haben nur 153 ihr Stimmrecht ausgeübt, 152 Stimmen hebt sich selbstverständlich auch die Leistungsfähigkeit der Genossenerhielt unser Kandidat. Ein großer Teil selbst gewerkschaftlich schaft. organisierter Arbeiter blieb der Wahl fern, obwohl die Wahl in den Abendstunden stattfand. Die bürgerlichen Wähler hatten sich der Wahl enthalten; nicht aber, wie der amtliche Moniteur mitteilte, wegen gänzlicher Aussichtslosigkeit, sondern weil fie gegen die Fleischnot wirtsam protestieren wollten".
Auch ein Protest, der
" Weihnachtsstimmung"
leben trägt nun schon seit Wochen wieder das Gepräge, das diese Zeit ihm aufzudrücken pflegt. Im Weihnachtsmonat wird das Wort„ Verdienen" groß geschrieben. Wenn das Weihnachtsfest naht, will alles, was Handel treibt, feine Ernte
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die politische Unfähigkeit dieser Herren in ein helles Licht rückt. herrscht in den Straßen Berlins . Wo Du gehst, wo Du stehst walther( Besitzer vom Hause Potsdamerstr. 4) gegen die TiefViele Kleinhandwerker erklärten unseren Vertrauensleuten, sie würden ihrer Ueberzeugung nach sozialdemokratisch wählen, nur Furcht vor wenige Tage uns noch trennen. Das ganze Geschäftsihrer Ueberzeugung nach sozialdemokratisch wählen, nur Furcht vor fällt jetzt Dein Blick auf Spuren des Festes, von dem nur wirtschaftlichen Schädigungen hielt sie zurück. In der II. Abteilung wurde der bisherige Vertreter Rart Bastian mit 17 Stimmen von 46 eingeschriebenen Wählern wieder gewählt, während es in der I. Abteilung, wo 8 von 14 eingeschriebenen Wählern erschienen waren, zur Stichwahl tam. Sind wir nun auch im Besiz der gesamten Mandate der III. Abteilung, so dürfen wir uns in feiner Weise in Sicherheit wiegen. Wir müssen ständig auf dem Posten sein und nicht nur suchen, unsere Position zu behaupten, sondern alles daran segen, sie immer mehr zu stärken.
halten.
meister Schulz: Ob eine sachgemäße Verankerung der Mauern des fraglichen Gebäudes, sowie eine sachgemäße Fundamentierung vorhanden sei, ließe sich bei dem jezigen Zustande des Gebäudes überhaupt nicht erkennen. Unter der Voraussetzung, daß die Funda mente borschriftsmäßig aufgeführt seien, müsse er doch sagen, daß auch Risse in den Wänden vorgekommen wären, wenn eine Unterfangung des Fundamentes beim Ausschachten stattgefunden hätte. An dem von ihm festgestellten erheblichen Umfange der Risse trage aber lediglich die tiefe Ausschachtung Schuld. Hieran reihte sich das zweite Beweissicherungsverfahren, das von dem Juwelier Der gerichtliche Sachverständige, Baurat Jaffé, erklärte im Anbaugesellschaft bezw. die Aschinger- Gesellschaft angestrengt hatte. schluß an sein bereits schriftlich abgegebenes Guthaben: Nach meiner Anficht trägt das Auspumpen des Waffers die Hauptschuld. Hätte man mit dem Auspumpen aufgehört, als sich die ersten Risse zeigten, würde ein Stillstand in der drohenden Gefahr eingetreten sein. Wenn auch im Gegengutachten behauptet worden ist, daß ein wenig Talent zum Geschäftsmann besitzt. Mancher Hand- vor einigen Tagen 30 Stunden lang nicht funktionierten, trat ein Da greift dann auch mancher zum Handel, der sonst fönne, so spricht der Erfolg dagegen, denn während die Pumpen Stillstand der Pumpen für die Nachbargebäude gefährlich werden arbeiter, der jetzt wieder seine stille Zeit" durchmacht und Stillstand in den Rissebildungen ein; nachdem dagegen die Pumpen Niedergebrannt ist die Werkstatt und Kantine der Elberfelder fich ein Schock Beihnachtsbäume und baut sie an irgend einer Nach meiner Ueberzeugung wird die ganze Umgebung bis auf etwa ohne Beschäftigung ist, nimmt seine paar Spargroschen, kauft wieder in Bewegung gesetzt waren, haben sich neue Risse gezeigt. Papierfabrik in Schönow( Teltow ). Das in der Werkstatt liegende Straßenecke auf. Mancher, der schon seit Monaten arbeits- 500 Meter Entfernung durch das Aufsaugen des Waffers in MitHandwerkszeug der Arbeiter verbrannte. Die herbeigeeilte Feuerwehr von Teltow , Zehlendorf und Groß- Lichterfelde mußte sich dar- los umherläuft, versuchts nun mit dem Handel in Weih- leidenschaft gezogen werden. Der Zustand des Seitenflügels vom auf beschränken, die danebenliegenden Werkstätten zu schüßen. An nachtsartikeln und hält auf der Straße ein billiges Spiel- Hauſe Potsdamerstr. 4 ist derart, daß ich ihn nie wieder betreten demselben Abend wurde noch ein Arbeiter verhaftet, der in der zeug feil. Fabrik tätig war, wurde aber wieder entlassen. Jetzt ist ein fremder Vrbeiter verhaftet worden, der sich hier schon zwei Nächte obdachlos aufhielt. Mariendorf . Um den Parteigenossen es zu erleichtern, ihren Bedarf an Juge dschriften und Bilderbüchern für die Feiertage zu decken, hat der Wahlverein eine ganze Kollektion angeschafft und bei dieser Ge
werde, da er jeden Augenblick einstürzen kann. Ob die Mauern im Verbande und verankert waren oder nicht, ist gleichgültig. Sie Ohne diese Straßenhändler mit ihrem Weihnachts- wärer bei den tiefen Ausschachtungen so wie so geriffen. Hiermit fram fann man sich in Berlin den Weihnachtsmonat nicht war das Beweisthema erschöpft und nunmehr fommen die Privatrecht denken. Sie sind die markanteste Erscheinung in dem forderungsklagen an die Reihe, die sich auf diese Gutachten stützen. ganzen Weihnachtstrubel sie und ihr„ Humor". Da sucht Wieder ein Opfer der Arbeit. Gestern vormittag 11 Uhr stürzte immer einer den anderen zu überbieten in drollig übertrei- bei Abdeckung eines Fledermausfensters beim Rüstungsbau am benden Anpreisungen seiner Ware. Und immer sind sie fidel, neuen Rathause, Stralauerstraße, der 20jährige Klempnergejelle Fritz immer luftig und guter Dinge. Wenn man so an ihnen vor- Görlitz zirka 5 Meter hoch herab infolge mangelhafter Abdeckung des Ober