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Uhr: Die

Die fleißigsten Briefschreiber in den Vororten. Die fleißigsten, Zwillingswagen des Juges 10 Uhr 8 Min. wird dem Gerichts-[ Abends: Rabale und Liebe. Sonntagnachmittag 4 Uhr: Alein Däumling. Briefschreiber von allen Berliner Vororten wohnen in Schöneberg. chemiter Dr. Jeferich zur Untersuchung überwiesen. Es ist das der Abends: Geschlossen. Montagnachmittag 3 Uhr: Marta Stuart. Abends: Dort wurden im Jahre 1904 über 18 Millionen Briefe, Postkarten, Wagen zweiter und dritter Klasse, in dem man auf einer Bank Die lebende Brücke auf Kuba . Drucksachen, Geschäftspapiere und Warenproben aufgegeben. Das in einem Abteil dritter Klasse Blutspuren fand. Der Gerichts­Theater des Westens. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Die Zauberflöte. ungefähr doppelt so große Charlottenburg gab nur 21 Millionen chemiker soll feststellen, ob es sich um Menschenblut handelt. Zu be- Bigeunerbaron. Mittwoch: Biener Blut. Mittwoch- und Sonnabend­Abends: Der Opernball. Montag: Die Hugenotten. Dienstag: Der Stück auf. Die zweitgrößte Auflieferung von den größeren Vor-| merken ist, daß die Züge auf jener Strede jezt viel von Jägern nachmittag 3 Uhr: Schlaraffenland. orten hat Friedenau mit über 6 Millionen Stück. Es folgen Nig- benutzt werden, die ihre Beute wohl auch auf die Bänke legen. Der Torquato Tasso . Abends: Undine. Freitag und Sonnabend Donnerstagnachmittag 3 Uhr: dorf mit 5,9, Steglit 4,8, Groß- Lichterfelde 3,5, Wilmersdorf 2,5, ausgerissene rechte Arm ist immer noch nicht gefunden. Man Schüzenliesel. Sonntagnachmittag 2 Uhr: Schlaraffenland. Abends: Ge­Pankow 1,8, Weißensee 1,6. Charlottenburg erhält dagegen fast rechnet mit der Möglichkeit, daß er in den Aschenkasten der Loko- fchloffen. Montagnachmittag 3 Uhr: Undine. Abends: Die Schüzenliesel. ebenso viel Brieffendungen als die Mehrzahl dieser Vororte zu- motive gefallen und in der glühenden Asche verkohlt ist. Zentral- Theater. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Der Bettelstudent. fammen, nämlich 26,2 Millionen, während Schöneberg und Rigdorf Abends: Musette. Montagnachmittag 3 Uhr: Chriftrosels Wehnachtstraum. deren nur 8, Friedenau 5,5, Groß- Lichterfelde und Steglitz je 4, Dienstag Der Zigeunerbaron. Mittwoch, Donnerstag, Freitag- und Wilmersdorf 3,3, Weißensee und Pankow etwas über 2 Millionen Sonnabend nachmittag 4 Uhr: Schneeweißchen und Rosenrot. Freitagabend: Die Geisha. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Die Geisha. Abends: Ge­Brieffendungen erhielten. Durch Bostanweisungen empfing Char lottenburg über 39, Schöneberg 11, Nirdorf und Friedenau 7, schlossen. Montagnachmittag 3 Uhr: Die Fledermaus. Abends: Musette. Groß- Lichterfelde 6%, Wilmersdorf , Steglitz 5, Weißensee fast 4, abendnachmittag 4 Uhr: Hänsel und Gretel. mittag: Charleys Tante. Mittwoch achmittag 4 Uhr: Frau Holle. Thalia- Theater. Alabendlich: Bis früh um Fünfe. Sonntagnach­Pankow fast 3 Millionen Mark. Die Aufgabe von Postanweisungen Montagnachmittag 3 Uhr: Der Hochtourist. Sonntag: Geschlossen. ist fast überall etwas geringer. Nur Nigdorf schickt etwa 4 Millionen mehr weg als es empfängt. Der Paketversand ist nirgends von besonderem Umfang. Er beträgt in Tausenden in Charlotten­ burg 450, Schöneberg 213, Friedenau 130 usw. Dagegen erhält Charlottenburg 600 000, Groß- Lichterfelde 200 000 Pafete usiv. An Zeitungsnummern sette Charlottenburg fast ½ Million, Groß­Lichterfelde 4 Million ab. Sonst erreicht diese Bahl nirgends sechs Stellen. Ferngespräche wurden in Charlottenburg 12 Millionen, in Wilmersdorf 6%, in Rigdorf fast 3, in Groß- Lichterfelde 2%, sonst 1-2 Millionen geführt. Die Einnahmen der Post sind am beträchtlichsten in Charlottenburg mit fast 2 Millionen. Selbst Schöneberg hat noch nicht 700 000 M. Einnahmen. Es folgt Rig­

Großmutter und Enkel verunglückt. Ein bedauernswerter Unglücksfall hat sich gestern in der Danzigerstr. 90 zugetragen. Die 63jährige Witwe W., welche bei ihrer verheirateten Tochter in dem erwähnten Hause wohnt, war nachmittags mit ihrem drei Jahre Greisin aus und stürzte mitsamt dem Kinde die Treppe hinunter. alten Enfelchen einkaufen gegangen. Auf der Treppe glitt die Sie erfitt einen schweren Oberschenkelbruch, während der Kleine mit äußeren Verlegungen davonfam. Frau W. mußte in das Strankenhaus am Friedrichshain gebracht werden.

Sonne

Belle Alliance: Theater. Sonntag und allabendlich 8 Uhr: Ein Abend in einem amerikanischen Tingeltangel. Sonntag, 24.: Geschlossen. Luisen Theater. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Sneewittchen . Abends: Um in den Tod zu gehen hat sich der Billardstopfer und Milch- Der neue Herr. Montag: Der neue Herr. Dienstag: Der Kaufmann von Händler W. aus der Tilsiterstraße von seinen Angehörigen entfernt. Benedig. Mittwochnachmittag 3 Uhr: Sneewittchen . Abends: Der neue Der Lebensmüde scheint seinen unseligen Plan auch schon zur Aus- Herr. Donnerstag: So sind sie Alle. Freitag: Der neue Herr. Sonne führung gebracht zu haben, denn gestern Nachmittag wurden in abendnachmittag 3 Uhr: Sneewittchen. Abends: So find sie alle. Sonn­einem Kahne auf dem Tegeler See die Bekleidungsstücke samt den tagnachmittag 3 Uhr: Sneewittchen . Abends: Geschlossen. Montags Papieren und dem Notizbuch des Verschwundenen aufgefunden. Es nachmittag 3 Uhr: Die Baise von Lowood. Abends: Der Kaufmann ist jedenfalls anzunehmen, daß sich W. in dem Tegeler See er. tränkt hat.

von Venedig . Deutic Amerikanisches Theater. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Ueber'n großen Teich. Abends: Aber Herr Herzog! Montag und folgende Tage: Ueber'n großen Teich. Sonnabend: Er und Sch. Sonntag: Ge­Walhalla Theater. Spezialitäten. Anfang 8 Uhr. Sonntag 7, Uhr. Casino Theater. Sonntagnachmittag: Arbeit schändet nicht. Von Sonntagabend bis Mittwoch: Das Opferlamm. Bon Donnerstag bis Sonntag: Geschlossen. Montagnachmittag 4 Uhr: Hotel Selingebusch. Sonntag: Geschlossen. Montagnachmittag 3 Uhr: Frau Luna u. Spezialitäten. Apollo Theater. Allabendlich: Prinzeß Rosine. Spezialitäten. Allabendlich: Spezialitäten. Anfang 8 Uhr. Gebr. Serrnfeld Theater. Hause Brellstein. Allabendlich: Der Familientag im Folies Caprice. Allabendlich 8 Uhr: Nach dem Zapfenstreich. Soll und haben.

dorf mit 424 000, Steglig mit 371 000, Groß- Lichterfelde mit Ziegelstraße vor dem Hause Nummer 3 ein erst wenige Tage altea schlossen. Montagnachmittag 3 Uhr: Ueber'n großen Teich. Ausgesettes Kind. In der Nacht zum 14. b. M. wurde in der 366 000, Friedenau mit 343 000, Weißenfee 192 000, Banton Rind weiblichen Geschlechts auf dem Bürgersteige liegend auf­mit 176 000 M. gefunden und dem Waisenhause überwiesen. Das Kind war in eine graue Decke gehüllt, lag auf einem rotkarrierten Kopffiffen, welches wiederum in ein schwarzes mit gelben Streifen versehenes Tuch gewickelt war. Die Recherchen nach der Mutter des Kindes waren bis jetzt erfolglos. Zweckdienliche Mitteilungen zur Er­mittelung der Mutter werden mündlich oder schriftlich zu 9207 IV/ 41. 05 bei der Kriminalpolizei oder jedem Polizeirebier ent­

Einem Teile der heutigen Nummer der Neuen Welt" liegt ein Prospekt der Buchhandlung Vorwärts, betreffend die im Ver­Tage derselben erscheinende Unterhaltungsschrift In Freien Stunden" bei. Wir machen hiermit unsere Leser besonders darauf aufmerksamt. Zugleich erinnern wir an das reichhaltige Lager der Buchhandlung in Bilderbüchern, Märchen- und Jugend­schriften, das wir allen Interessenten bei Deckung des Weihnachts gegengenommen. bedarfs nochmals empfehlen.

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Vermißt. Seit dem 21. November 1905 wird die unverehe­Die Gründung eines Arbeiter- Athletenbundes wurde in einer am lichte Elise Luk, am 17. November 1887 in Berlin geboren, vermißt. Conntag stattgefundenen Versammlung in die Wege geleitet. Der Beschreibung: 1,55 Weter groß, Haare hellblond, Augen blau, Redakteur Ströbel, der in der Versammlung referierte, wandte sich Ohren groß. Zähne etwas schadhaft- angestockt, Gestalt schlank. Bei zunächst ironisch gegen einige Glossen, welche die bürgerliche Breffe ihrem Fortgange war dieselbe bekleidek mit schwarzem Hut mit an die Einladung zu dieser Versammlung geknüpft habe. Des blauen Blumen, schwarzem Rock und Bluse mit grünem Samt näheren legte der Redner klar, daß durch die fapitalistische garniert, schwarzen Strümpfen und schwarzen Schnürstiefeln. Die Ausbeutung die Arbeiterklasse mehr und mehr förperlich Wäsche ist E gezeichnet. Personen, welche über den zeitigen Aufent­degeneriere, so daß auch die Pflege des körperlichen Sports halt oder Verbleib der Genannten Angaben machen können, werden eine Notwendigkeit sei. Schon im flassischen Altertum, besonders bei gebeten, dies der Kriminalpolizei, Bimmer 326 II oder einem den Griechen, jei der körperliche Sport, namentlich auch der Ring- Polizeirevier zu J. Nr. 8284. IV. 25. 05, anzuzeigen. kampf in hohem Ansehen gewesen, große Geistes heroen waren eifrige Anhänger desselben. Freilich sei jener Ringsport etwas anderes ge­wefen als heute, wo er auf der Bühne erscheine und als Geschäft betrachtet werde, wie alles, was der fapitalistischen Klasse als aus­beutungsfähig erscheine. Er schloß mit der Mahnung, die Athleten Berlins mögen in vernünftiger Weise ihren Sport betreiben und soweit sie der proletarischen Bewegung angehören mögen, fie den Sängern und Radfahrern folgen und auch auf dem Gebiete des Sport ihre eigenen Wege gehen. Ein Proletarier habe in den patriotischen und sonstigen Klimbim treibenden Verbänden nichts zu fuchen, er gehöre zu seinen Klassengenossen und habe diesen zu dienen. Reicher Beifall lohnte den Redner. In der Dis fussion sprachen sich alle Redner für Gründung eines eigenen Verbandes aus. Die Abstimmung ergab die Zu­stimmung ber 14 anwesenden Vereine. Es wurde be schlossen, eine Kommission zu ernennen jedem der anwesenden Vereine je zwei Mitglieder zu delegieren. Die Kommission hält heute Sonntag vormittag 10 Uhr, im Lokal von Litfin, Memelerstr. 67, ihre Sigung ab. Vereine, welche nicht in der Versammlung vertreten waren, fönnen durch Delegierte an der felben teilnehmen und find bierdurch freundlichst eingeladen.

und aus

In Sachen der Ermordung des Kellners August Giernoth haben die fortgesetten Ermittelungen noch keinen sicheren Anhalt über die Persönlichkeit des mutmaßlichen Täters ergeben, wenn­gleich verschiedene der Kriminalpolizei zugegangenen Mitteilungen den Verdacht der Täterschaft nach einer bestimmten Richtung hin­gelenkt haben. Die ursprüngliche Annahme, daß der Mörder ein gewerbsmäßiger Sautionsschwindler sei, hat nach der Durchsicht des Verbrecher- Albums keine Bestätigung gefunden. Der Verbrecher dürfte ein Mann sein, welcher einen Mordversuch schon längst ge­plant hat. Darauf deutet wenigstens eine der Polizei zugegangene Anzeige, nach welcher vor etwa 14 Tagen ein Mann, der sich als Stellenvermittler bezeichnete, einen Stellensuchenden, den er zur Mitnahme einer zu stellenden Kaution veranlassen wollte, ebenfalls zu verschleppen fuchte. Der Plan scheiterte damals, weil der Be­treffende das Geld für die Kaution erst nach erfolgtem Engagement aufbringen konnte. Der Mörder hatte bekanntlich angegeben, daß er ein Damenrestaurant in der Andreasstraße 70 faufen wollte. andererseits behauptet er, daß er ein Inspektor Reimann aus Potsdam sei. Diesen beiden Bunkten hatte die hiesige sowie die Potsdamer Kriminalpolizei besondere Aufmerksamkeit gewidmet. Es hat sich herausgestellt, daß weder in der Andreasstraße 70 ein Damenrestaurant noch ein Potsdamer Inspektor Reimann existiert, so daß auch aus diesen Adressenangaben kein Anhalt über den mut­maßlichen Mörder zu gewinnen war.

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nummern neben der Pantomime Merito" das Auftreten der indi­Im Zirkus Busch sind für Sonntag nachmittag als Glanz­schen Zauberer und die ungemein drastischen Künste des Pferde­bändigers Prof. Norton B. Smith zu erwähnen. Für Kinder gelten nachmittags halbe Eintrittspreise. Am Abend bildet" Indien ", ein farbenreiches Manegenstück, den Höhepunkt des Gebotenen. Sehr interessant werden sich auch hier die Zähmungen unbändiger Pferde gestalten, für die Prof. Smith bei seinem ersten Auftreten am Freitag ungeteilte Anerkennung erntete.

Passage Theater.

Wintergarten. Otero. Spezialitäten.

Sänger.

Reichshallen Theater. Sonntag und folgende Tage: Stettiner Urania- Theater. Taubenstraße 48/49. Jm Lande der Mitternachts: fonne. Anfang 8 Uhr.

Vermischtes.

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An­

Ein Konzertbettler. I fage weiter nischt, als det id partuten­mang feene Strafe nich annehme, ick leje von vorne rin eenen Beruf dajejen in." So ließ sich der Orgelspieler Br... vernehmen, als der Mädchen auf dem Wege vom Warenhaus Leiser, Wienerstraße bis Last gelegten Bettelei für schuldig bekenne. Das ganze Krankengeld verloren hat am Donnerstag ein Vorsitzende des Schöffengerichts ihn fragte, ob er sich der ihm zur Lausikerplatz. Das Mädchen hatte für einen Bekannten, der das fönnen Sie fo lange warten, bis Sie verurteilt sind. Sie haben Vorf.: Damit Stranfengeld nicht selbst abholen konnte, diesen Betrag erhoben, muß wohl eine verkrüppelte Hand? Angefl: Jawohl, ich bin boll­aber das Portemonnaie, das von roter Farbe war und das Geld ständig erwerbsunfähig un bloß uf't Musilmachen anjewiesen, denn stedt haben. Sollte etwa jemand aus unserem Leserkreise dasselbe fo leicht nicht werden, sich durchzufchlagen, aber die Behörde fann 10 M. und einige Pfennige enthielt, neben die Tasche ge- det Singen is mir ja ooch verboten. Vors.: Ja, és mag Ihnen gefunden haben, so wird er gegen eine Belohnung um Rückgabe ge- Ihnen doch unmöglich ein Privilegium zum Betteln geben. beten und zwar an die Parteispedition, Laufiberplatz 14/15 oder getl.: Jck bestreite ooch, det id jebettelt habe. Wat die Pollezei W. Jöchel, Köpenickerstr . 190, Seitenflügel 2. Aufgang 3 Treppen. Bei unsereenen alles" Bettelei" nennt, da is't Ende bon Die Neue Freie Voltsbühne veranstaltet am Sonntag, den weg. Zum Beispiel, wenn die Russen eenen Krieg jewonnen 17. Dezember, im Gewerkschaftshause, Engelufer 15, einen Kinder haben, denn friejen die öbersten Jeneräle jeder fo'n paar Millionen. nachmittag für die Kinder der Vereinsmitglieder. Arrangiert ist Det nennen sie denn eene Dotation un det is ooch jewiß teen das Fest von Hans Ostwald und Egon Hugo Straßburger; Bettelfroschen. Wenn een Beamter mit seinen Jehalt nich austommen ihre Mitwirkung haben zugesagt die Damen Elise Fröhlich, Anna fann wejen Krankheit, Dodesfall oder sowat, denn schreibt er eenen Blothon, Martha Altenberg, Fräulein Ungnad, Sascha Sant und weechmäuligen Brief an seine Behörde un denn friegt er ooch wat die Herren Viktor Blüthgen und F. H. Straßburger. Dat nennen fie aber eene Unterstützung. Ich sage nich det det Betteln is, wenn det aber eener fagt, bin ich der erste der't jloobt. Betrachtungen können Sie für sich behalten. Nun erklären Sie mir Hab id nich Recht Herr Jerichtshof?- Worf.: Alle derartigen furz, warum Sie meinen, nicht gebettelt zu haben. Haben Sie sich nicht mit einer Spieldose, so groß wie eine Schnupftabatsdofe im Tiergarten aufgestellt? Angefl.: Ja, det habe ich jedhan. Det es an den­selbigten Juni- Nachmiddag jewesen, als unser Stronprinz mit seiner verlobten Braut in Berlin einzog. Jd hadde mir det Instrument expreh für diesen Zwed für eene Mart fufzig jemietet, indem er so hübsche diesbezügliche Lieder als Eine Rose nenn ich mein" un, Den Schönen Heil" nff dem Kasten waren.- Bors.: Die Lieder wird wohl fein Mensch gehört baben. Angefl.: O, ich bitte sehr. Jck hadde mir uff die Pauls- Brücke nich weit von't Schloß Bellevue Wochen- Spielplan der Berliner Cheater. uffiestellt, wo dat Wasser den Schall so recht lieblich zurückwirft. Opernhaus. Sonntag: Der fliegende Holländer . Montag: Figaros ja Ihr Gewerbeschein lautet? Vors. Und das nennen Sie eine musitalische Leistung, worauf Angefl: Un mit Recht, Herr ochzeit. Dienstag: Der Barbier von Sevilla . Mittwoch: Tannhäuser . Wenn die Dose in Jange is, denn is det Donnerstag: Cavalleria rusticana. Bajazzi. Freitag: Mittags 12 Uhr; Jerichtshof. Sonntag: Geschloffen. Montag: Die Bauberflöte. Matinee. Abends: Sinfonie- Konzert der tgl Stapelle. Sonnabend: Carmen. eene. Mancher eener hört diese Töne, die so weech flingen wie schierer Senft, lieber als eene Regimentsfapelle Schauspielhaus. Sonntag: Benus Amathufia. Richard III. Montag: König denn jibt et ooch welche, die so unmusikalisch sind, det sie feene Dienstag: Der Schwur der Treue. Mittwoch: Venus Trommel von' ner Violine unterscheiden können. So eenen is det Amathusia. Donnerstag: Die Räuber.( Anfang 7 Uhr.) Freitag: Venus nu schließlich janz einjal, mit welchem Instrument man ihm unter Amathusia. Sonnabend: Der Damentrieg. Die Dienstboten. Sonntag: die Dogen jeht. Wat soll ick denn nu eijentlich machen? Jck habe Geschlossen. Montag: Göz von Berlichingen.( Anfang 7 Uhr.) Montag bis Sonntag: Geschlossen. Montag: Das große Licht. Neues Königl. Operntheater. Sonntag: Hänsel und Gretel eenen felten schönen Baß, wie Sie meinem Orjan ooch wohl an­hören werden, id fann nach unten hin det zweemal jeftrichene C Stein unter Steinen. Wiontag: Elga. Dienstag: Zwischenspiel. Mittwoch: Seller siz ich hier" det sich det denn man so anhörte, als wenn en Leffing- Theater. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Rosenmontag. Abends: glockenrein rausbringen und wenn sick frieher fang: Jm tiefen Stein unter Steinen. Donnerstag: Die Frau vom Meere. Freitag: Rat Gewitter im Anzuge. Aber det Singen im Tierjarten is mir ja Schrimpf.( Anfang 7, Uhr.) Sonnabend: Stein unter Steinen. Sonntag: ooch verboten worden. Batd mache ich zu ville Mufit, bald zu wenig, Gefchloffen Montagnachmittag 3 Uhr: Die Weber. Abends at Schimpf. wie soll ich denn nu det Richtige treffent. Borsigender: Sie Deutsches Theater . Sonntag: Der Kaufmann von Benedig. Montag follen nun ferner den Vorübergehenden ihre Mühe entgegengehalten bis Donnerstag: Das Räthchen von Heilbronn . Freitag und Sonnabend: Der Kaufmann von Benedig. Sonntag: Geschlossen. Montag: Der Stauf haben, worin die Aufforderung gefunden wird, etwas hineinzuwerfen. mann von Venedig . Angefl: Jd babe nischt darin gefunden. Det heeßt, in die Müze. Schiller- Theater O.( Wallner- Theater.) Sonntagnachmittag 3 Uhr: Wie kann der Schußmann blog so farbenblind sind und so falsch be­Nora. Abends: Die Braut von Messina . Montag: Nora. Dienstag: obachten. Jck hadde mir eenen fleenen Jungen dazu angenommen, Banjuschins Kinder. Mittwoch: Der Veilchenfresser. Donnerstag: Gyges der det Angtree in Empfang nahm, wenn eener wat jab, un id nahm und fein Ring. Freitag: Der Veilchenfresser. Sonnabend: 8apfenstreich. Sonntag: Geschlossen. Montagnachmittag 3 Uhr: Der Traum ein Leben. fchaften doch nich die Hand schütteln. Frieher hat mir ja mancher denn die Müße ab, um mir zu bedanken. Ich konnte den Herr­Abends: Gyges und fein Ring. Schiller Theater N.( Friedrich- Wilhelmstädtisches Theater.) Sonntag. vornehme Mann die hand jejeben, aus Dankbarkeit, weil id det Wenn mir det nachmittag 3 Uhr: Crainquebille. Die Bäuerin. Abschied vom Regiment. doppelt jestrichene C fo rein rausjefriegt hadde. Byges und sein Ring. Abends: Flachsmann als Erzieher. Montag: Heimg'funden. Dienstag: jest passiert wäre, denn würde der Schußmann wohl anje­Mittwoch: Ein Wintermärchen. Donnerstag: nommen haben, id Banjuschins Kinder. Freitag: Heimg'funden. Sonnabend: Hans. Sonntag: Vorf.: Na, na, machen Sie feine Wize. Wir werden mal den hädde uf'n Zwanzigmarkstück rausjejeben. Geschlossen. Montagnachmittag 3 Uhr: Banjufchins Kinder Abends: Schutzmann hören. Dieser erklärt, daß das Gebaren des An­Hofgunst. Berliner Theater. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Die Bunderglode. habe und von der Darbietung einer musikalischen Leiſtung nicht die geklagten den Eindruck einer ganz gewöhnlichen Bettelei gemacht Stean. Dienstag: Maria Stuart . Mittwochnachmittag 3 Uhr: Die Bunder Rede fein konnte. Das Instrument ſei ein jämmerliches Ding ge­Abends: Der Geigenmacher von Cremona . G'wissenswurm. Montag: glode. Abends: Unbestimmt. Donnerstag uno Feitag: Un wesen, das man auf etwa zwanzig Schritte Entfernung so eben habe ftimmt. Sonnabendnachmittag 3 Uhr: Die Wunderglocke. Abends: hören können. Dieser letteren Bekundung verdankte der Angeklagte Zu dem Leichenfunde in Marienfelde wird gemeldet, daß die Sonntag: Geschlossen. Montagnachmittags 3 Uhr: Hamlet seine Freisprechung; der Gerichtshof hielt nicht für erwiesen, daß er Tote mit der 38jährigen underehelichten Näherin Clara Schudy aus der Chorinerstr. 22 identisch sein dürfte. Ihre Schwefter beliebten. Der zerbrochene Krug . Abends: Marquis v. Keith. Montag bis enn auch zweifelhaften Kunstgenuß bieten wollen. Kleines Theater. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Die Laune der Wer gebettelt habe, denn möglicherweise habe er dem Publikum einen, gab sich gestern nachmittag nach der Friedhofhalle zu Mariendorf Sonnabend: Marquis v. Keith. Sonntag: Geschlossen. Montagnachmittag und refognoszierte die Tote im wesentlichen an den aufgefundenen 3 Uhr: Nachtasyl Abends: Stolps Komödien. Kleidungsstücken. Sie gab auch an, daß die infolge des Todes ihres Bräutigams wahnsinnig gewordene Schwester sich öfters statt eines Hemdes mehrfacher Handtücher bedient habe. So erklärt sich das Fehlen des Hemdes bei der Auffindung der Kleidungsstücke. Clara Schudy hat sich offenbar entkleidet und bei dem Einfahrtssignal in Mariendorf vor den Zug geworfen. Der Rumpf wurde mit­geschleift bis Marienfelde , wo er liegen blieb. Schon früher hatte fie in der Jungfernheide einen Selbstmordversuch verübt.

Ueber die Bliswagen, die jetzt von der Chauffeestraße bis zum Holleschen Tor verkehren, war dieser Tage gemeldet, daß einer derselben seine Tätigkeit eingestellt habe und mit Pferden nach dem Depot gebracht werden mußte. So störrisch soll das Auto denn doch nicht gewesen sein, es hat seinen Weg allein gefunden; jetzt ist das felbe wieder in boller Tätigkeit.

Mit polizeilicher Auflösung und gewaltsamer Räumung des Saales endete die vorgestrige Bückler - Versammlung im Restaurant Sanssouci". Graf Büdler hatte nur eine halbe Stunde lang sprechen können. In seiner Rede machte er sich den ult, feiner gläubigen Zuhörerschaft alle möglichen Bären aufzubinden. So bersicherte er mit ernsthafter Miene, er habe erfahren, daß General­direktor Ballin von der Hamburg- Amerika- Linie die Rofa Lurem­burg heiraten und bei Hofe einführen wolle. Die Aufforderung des gräflichen Redners, endlich von Worten zu Taten überzugehen und den Juden recht träftig Invalidenversicherungsmarken in die Visage zu leben", veranlaßte den überwachenden Polizeileutnant zur Auflösung der Versammlung. Erst einem größeren Schutz­mannsaufgebot, das den Saal besetzte, gelang es, die Menge hinauszudrängen.

Hamlet. Abends: Edles Blut.

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Rotwild

Berliner Marktpreise. Aus dem amtlichen Bericht der städtischen Lustspielhaus. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Jn Behandlung. Abends: Warftballen- Direftion. Rindfleisch la 64-68 pr. 100 Bfund, IIa 56-64, Der Familientag. Montag: Nemesis. Dienstag: Der Familientag. IIIa 50 55, IVa 40-48. Stalbfleisch la 82-86, IIa 70-80, IIIa 50-67, Abends: Der Hammelfleisch Ia 62-72, IIa 46-58. Schweinefleisch 65-71. Mittwochnachmittag 3 Uhr: Das böse Brinzeßchen. Connabendnachmittag 3, Uhr: Das böse Brinzeßchen. Familientag. Donnerstag: Der Familientag. Freitag: Nemesis. Pfund 45 52 Bi. Hafen Stüd 3,30-3,70, mittel 2,50-3,00. Staninchen Familientag. Sonntag: Gefchloffen. Montag: Der Weg zur Hölle. Abends: Der Stüd 0,80 0,95. Hühner pro Stüd, alte 1,00-1,75, junge la 0,80-0,00, do. Ila 0,60-0,70. Tauben, junge 0,65-0,70, alte 0,00-0,00. Enten Neues Theater. Sonntag bis Freitag: Ein Sommernachtstraum. junge 1,80-2,40. Gäufe pro Stüd, la 3,50-3,80, IIa 3,00 pro Pfd. Sonnabend: Liebesleute. Sonntag: Geschlossen. Montag: Liebesleute. Ia 0,58 0,63, IIa 0,40-0,57 Schellfische 00,00 M., Flunder 31,00. Trianon Theater. Sonntag bis Sonuabend: Die herbe Frucht. pro 100 Bid. Hechte 80-89 M., Schleie, unsortiert 00,00 M. tale, groß 0,00, Sonntag: Geschlossen. Montagnachmittag 3 Uhr: Das Ende der Liebe. mittel 0,00, flein 0,00, Plößen 56 00., Karpfen unj. 0,00 M., Lachs 172. Abends: Die herbe Frucht. Schottische Bollheringe( gefalzen) 36 38 Gier, Schock 4,60. Butter pro 100 Pfund la 124-126, Ila 118-124, Illa 115-118, abfallende 95-110. Startoffeln pr. 100 Bid. rote 2,00-2,15, Rojen 2,00-2,10, blatte 0,00-0,00, rumbe weiße 1,80-2,00. Wirfingfohl pr. Schock 6,00-10,00, Weißfohl 6,00-8,00, Rotfohl 4,00-8,00, boll. 12-16 M. Saure Gurten, Schod 2,00 M., Pfeffergurten 2,00 M. Buchdruckerei u: Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin SW.

Residenz Theater. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Der Schlafwagen fontrolleur. Sonntagabend u. folgende Tage: Der Prinzgemahl. Sonntag: Geschlossen. Montag: Der Brinzgemahl.

Eine andere Meldung besagt: Die Nachforschungen richten sich augenblicklich unter anderem auf den Verbleib eines 16 Jahre alten Dienstmädchens Johanna Schimming aus Friedeberg N.-M., das im Vorort Wilhelmsruh in Stellung war und deren Bräuti­gam in Schöneberg lebt. Diesen wollte es am Sonntag besuchen. Carl Weiß- Theater. Sonntag: Bon Stufe zu Stufe. Montag Nach Wilhelmsruh ist es nicht wieder zurückgekehrt. Ein bis Freitag: Geschlossen. Sonnabendnachmittag 4 Uhr: Frau Holle Berantwortlicher Redakteur: Hans Weber, Berlin . Für den Inseratenteil verantw.: Th. Glode, Berlin Drud u. Verlag: Vorwärts