beiterwelt, die sich noch vielfach durch die Verhältnisse, die sie unter ber spanischen Herrschaft bestanden, gebunden glaubt.
die Arbeit von heute an auf allen Bauten ruhen und erst dann wieder aufgenommen werden, wenn der geforderte Tarif bewilligt ist. Wenn es zum Abschluß eines neuen Tarifes fommt, dann soll berfelbe die gleiche Dauer haben wie der Töpfertarif. Der Streifbeschlußz wurde dahin erläutert, daß die Arbeit auch auf den Bauten niederzulegen ist, wo bereits Belvilligungen erfolgt find. Ferner wurde festgestellt, daß die Ortsverivaltung des Töpferverbandes erflärt hat, die Töpfer würden bei der Bewegung der Träger die weitgehendste Solidarität üben.
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lotterie auf die Nr. 78 420 in die Stollette des Dresdener Staufmanns Riedel. Glückliche Befizerin eines Zehntel An. Amerikanische Methoden zu studieren, sendet China einige teiles desgroßen Loses war die Geflügelhändlerin Staatsmänner nach den Vereinigten Staaten , darunter den General Müller in Dresden , die nach Abzug aller Untoften 42 500 M. Tuan Fong, den Gouverneur der Provinz Tunan und den in der einheimite. Die glückliche Geivinnerin reiste, als sie die FreudenFinanzverwaltung tätigen Tai Hun Tsze. Der erstere ist hervorbotschaft erhielt, sofort nach Leipzig und ließ sich ihren Gewinnragend in der Reformbewegung, die in China seit der Borerrebellion anteil dort auszahlen, den sie zum Teil, der Vorsicht halber, in ihre einfeste. Die Stonemission soll die politischen Verhältnisse, das Röde einnähte. In Dresden hatte die Kunde von dem großen Schlager sich sofort mit Windeseile verbreitet; insbesondere waren Unterrichtswesen, Industrie und Handel in den Bereinigten Staaten aber brei andere Personen, nämlich ber Bäder Weißbach, einer eingehenden Prüfung unterziehen, um auszufinden, was für Tarifabschluß der Brauereihandwerker. Vor etwa neun Monaten die Gastwirtin Frau Schüße, Zum Altenburger Hof", China zur Verbesserung der Verhältnisse annehmbar wäre. Man traten die in den Berliner Brauereien beschäftigten Handwerker der und die Sändlerin Schenter in Dohna ebenso erfreut will den Japanern nacheifern, die auf demselben Wege zu großen verschiedenen Berufsorganisationen zufammen, um die nötigen Bor - über den Glüdsfall als die Geflügelhändlerin Müller, denn diese Fortschritten gelangt sind. Der chinesische Gesandte in Washington arbeiten zur Erringung eines einheitlichen Lohntarifes brei Personen waren ebenfalls an dem großen Los" beteiligt, inhat den Staatssekretär der auswärtigen Angelegenheiten, Elihu in die Hand zu nehmen. Nachdem eine umfassende Statistit über dem sie zusammen% Zehntel desselben mit der Gewinnerin zuRoot, benachrichtigt, daß die Kommission am 21. Januar nach die Lohnberhältnisse der einzelnen Berufsgruppen in fämtlichen fammen spielten. Die lettere dachte aber gar nicht daran, ihren Washington kommen wird, um dort drei Wochen zu verweilen. Eine Brauereien aufgenommen war, fanden wiederholt Berhandlungen Mitspielern den ihnen zukommenden Betrag auszuzahlen. Im Stommission mit dem gleichen Auftrage wird auch nach Europa mit der Leitung des Vereins der Brauereien Berlins und Umgegend Gegenteil, sie soll sogar den Versuch gemacht haben, das ihr zu gehen. statt. Diese hatten num furz vor Jahresschluß das Ergebnis, daß Die Untersuchung gegen die Versicherungsgesellschaften durch ein der Verein sich bereit erklärte, mit den Verbänden der Metall- gefallene Gold in Sicherheit zu bringen, angeblich mit vollem Recht, denn sie behauptet, ihre vermeintlichen Spielgenoffen hätten gar Staatsfontitee der Legislatur von New Dort ist beendet. Vier arbeiter, Schmiede, Kupferschmiede, Holzarbeiter, Maurer , Bimmerer, fein Anrecht auf das große Los, weil die Lose von ihnen nicht beMonate hat die Untersuchung gedauert; ein ganzer Sumpf von Maler, Sattler und Gärtner einen Tarif auf folgender Grundlage zahlt worden seien, wenigstens nicht für alle Ziehungen. Dieser Korruption wurde aufgedeckt, und viele angesehene Politiker wurden für die Dauer des laufendes Jahres abzuschließen: Eintand wird indessen von den Mitspielenden energisch bestritten. schter kompromittiert. Es wird erwartet, daß Gouverneur Higgins von New York in seiner Botschaft an die Legislatur Vorschläge machen wird, um der schlechten Verwaltung und der maßlosen Verschwendung von Geldern, welche sich die Lebensversicherungsgesells schaften zuschulden kommen ließen, durch die Staatsgewalt entgegen zutreten. Insbesondere gilt es, den Einfluß der Gesellschaften auf die Politik zu zerstören.
Aus der Partei.
Verwahrung.
Unter dieser Ueberschrift schreibt uns die frühere Redaktionsmehrheit des Vorwärts":
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Die Arbeitszeit beträgt 91 Stunden. Der Mindest= Lohn pro Woche wird unter Zugrundelegung der für die einzelnen Durch Eidesleistung und Vorlegung von Quittungen soll der NachBerufe in anderen Betrieben tariflich gültigen Durchschnittssäge fest- weis geführt werden, daß alle Klassen vor Beginn der Ziehungen gefegt für Anstreicher auf 24 M., Gärtner 24 M., Sattler 27 M., an die Gewinnerin bezahlt worden sind. Dieser Einwand wäre auch Maler und Lackierer 27 M., Elektromonteure 28 M., Schlosser 29 9., gleichgültig, da ein Lotterie- Anteilnehmer( Gesellschafter im Sinne Stellmacher 29 M., Schmiede 29 M., Tischler 30 M., Klempner des Bürgerlichen Gejezbuches) auch dann Anspruch auf den Lotteric30 M., Rohrleger 30 M., Dreher 30 M., Maurer 30 M., Zimmerer gewinn hat, wenn er nicht bezahlt hatte, es sei denn, daß eine entgegenstehende Abrede getroffen Ivar. Die Gewinnerin macht aber 30 M., Dachbeder 30 M. und Kupferschmiede 32 M. Für leber in der Hautsache geltend, daß sie zur Auszahlung der Gewinnstunden sollen gezahlt werden bei einem Wochenlohn bis anteile überhaupt nicht verpflichtet fet, weil sie 28 M. 50 f., 5is 32 M. 55 Pf. und über 32 M. 60 93f. Bei alten refp. invaliden Arbeitern unterliegt der Lohn der freien Vereinbarung; ebenso bei Arbeitern, die freie Wohnung in den Brauereien haben.
Mit diesem Angebot der Arbeitgeber befaßte sich am Sonnabend im Gewerkschaftshause eine start besuchte Versammlung der Brauerei Wir hatten längst nicht mehr die Absicht, auf den Konflikt handwerker. Anfänglich erhob sich gegen das Angebot eine große zurückzukommen. Die in der legten Sonntagsnummer des Vorwärts" enthaltene, zufammenfassende Auffassung vom Wesen des Opposition, weil die Lohnhöhe hinter den ursprünglichen Forderungen um 2-3. zurüdblieben. Da jedoch festgestellt ivurde, daß der Seonflikts zwingt uns jedoch, wenigstens fiber einen entscheidenden nominierte Mindestlohn für etwa 45 Proz. der in den Brauereien Punkt der Darstellung ein Wort zu sagen. Es wird in der Ent- beschäftigten Handwerker- und zwar gerade des bislang am gegnung auf Ausführungen, welche das„ Correspondenzblatt der schlechtesten bezahlten Teils eine Zohnaufbesserung bebentet, so Generalfommission der Gewerkschaften gegen gewisse in der so- erklärte sich die Versammlung schließlich mit dem Abschluß eines genannten Denkschrift( Vorwärts" vom 31. Oftober) aufgestellte Tarifvertrages auf der vorbezeichneten Grundlage einverstanden. Grundfäße gemacht hat, so dargestellt, als hätten wir durch Nur bezüglich der Ueberstundenentschädigung soll die Tariftommission unfere Kündigung eine politische Aktion" unternommen imd noch einmal Rücksprache mit den Arbeitgebern nehmen, um einen als feien gewertschaftliche Grundsäge gar nicht in Frage durchschnittlichen Zuschlag von 10 Bf. durchzusehen. Es besteht be getvejen. Das ist eine vollständige Berkennung des Tat- gründete Aussicht, daß die Arbeitgeber den Tarifabschluß an diesem bestandes. Als wir unsere gemeinschaftliche Kündigung einreichten, lag uns eine politische Attion" völlig fern. Etwas Der verhältnismäßig untergeordneten Differenzpunkt nicht scheitern lassen artiges konnte für uns gar nicht in Frage kommen, wissen doch die von der anderen Seite damals zur Entlassung Ausersehenen noch bis auf den heutigen Tag nicht, welche politischen MeinungsBei der Gewerbegerichtswahl in Wenigenjena wurden die vom differenzen ihnen angerechnet werden sollten. Die von uns f. 3. Gewerkschaftskartell in Jena aufgestellten Kandidaten nahezu eingegebene Begründung unserer Kündigung besagte vielmehr unzwei- ftimmig gewählt. Trotz der vor einigen Wochen seitens des neudeutig, daß das von den Aufsichtsinstanzen bei der beabsichtigten gebildeten„ Kartells neutraler Arbeiterberufsvereine" beröffentlichten Menderung der Redaktionsverhältnisse zur Anwendung gebrachte Striegserklärung ist eine Gegenliste nicht aufgestellt worden. Verfahren, vor allem die fortgesezten Geheimberatungen ohne Buziehung und Anhörung der Redakteure, den Grund zur solidarifchen Einreichung unserer Kündigung gegeben haben. Mit Parteigruß
Die früheren Redakteure des Bortvärts".
Wir stellen fest: 1. Die ausgeschiedenen Redakteure hatten in der früheren Borwärts"-Redaktion die Mehrheit und nugten diese aus, ihrer Auffaffung im Vorwärts" gegen den Willen der Minderheit Geltung zu verschaffen.
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2. Der Vorstand war infolgedessen im Verein mit der Preßfommission bemüht, die Mehrheit der Nedaktion in eine Minderheit zu schädigen.
werden.
Deutfches Reichs.
Die Leipziger Steinfeger, deren Lohn- und Arbeitstarif am 31. Dezember abgelaufen ist, haben ihrer Innung einen neuen Tarif unterbreitet, in dem sie die neunstündige Arbeitszeit, 70 f. Mindest stundenlohn für Steinfeger und 45 Pf. für Hülfsarbeiter, ferner 25 bis 50 Broz. Zuschlag für Ueberzeitarbeit, Abschaffung der Alford arbeit, Freigabe des 1. Mai usiv. verlangen. Die Berhandlungen haben nur zu einem teilweisen Zugeständnis auf feiten der Meister geführt, besonders wurde die erhöhte Lohnforderung nicht voll zu gebilligt. Da in neuerdings geführten Verhandlungen die Innung erklärt hat, im Interesse der Erhaltung des Getverbes nicht mehr bewilligen zu können, so haben die Gehülfen beschlossen, zunächst die Vermittelung des Stadtbaurats Fanze eventuell auch des Gewerbeliche Lösung der Differenzeit herbeiführen könnte.
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frant und infolgedessen entmündigt ist. In der Tat steht auch die Gewinnerin des großen Loses seit etwa zwei Jahren unter Vormundschaft. Das ist aber den Mitspielenden völlig unbekannt geoefen, und die Entmündigte selbst, die selbständig ein Handelsgeschäft betreibt, hat gegen ihre Entmündigung reklamiert. Niemand hat die Müller bisher für geistestrank gehalten, am wenigsten aber die Mitspielenden am großen Lose. Der Vormund der Gewinnerin, die auf Antrag der übrigen Mitspieler den ihr zugefallenen ¼ An% teil am großen Rose an Gerichtsstelle deponieren mußte, stellt sich aber ebenfalls auf den Standpunkt, daß die Gewinnerin, weil sie entmündigt ist, nicht gehalten sei, die übrigen Anteile herausBotterie zu spielen, sei' dadurch hinfällig, weil die Inhaberin der zugeben. Der Vertrag, gemeinschaftlich ein Viertel der sächsischen Glüdsnummer 78 420 entmündigt worden sei. Der Vertrag sei Glüdsnummer 78 420 entmündigt worden sei. Der Vertrag sei Semnach nichtig. Wenn diese Auffassung des Vormundes auch feitens des Gerichts geteilt werden sollte, so ist daraus auch ohne veiteres zu folgern, daß dann auch der Vertrag, den die Gewinnerin des großen Loses mit der Lotteriebirektion in Leipzig durch Abnahme eines Biertel Lojes eingegangen ist, für null und nichtig erklärt werden muß. Die Lotterieverwaltung fönnte dann den ganzen Gewinn zurüdverlangen. Zwischen den Parteien ist es nunmehr zum Prozeß gekommen, ein Vergleich ist abgelehnt worden. Die Entfcheidung des Gerichts erfolgt Anfang nächsten Jahres
Verfammlungen.
Achtung, Klavierarbeiter! Die in unserem Bericht in Nr. 298 des Vorwärts" gebrachte Refolution, die Ueberstunden betreffend, halten wir bollinhaltlich aufrecht. Die von uns im selben Bericht angeführte Tatsache, daß die Ueberstunden in den Vorjahren nahezu aufgehört hatten, stellt die Kommission als Folge ihrer Wirksamkeit" hin. Wir beruhigen uns bei dem Gedanken, unfere Pflicht getan zu haben, indem wir einen Uebelstand, dem nicht anders beizukommen war, öffentlich rügten. Im übrigen enthält die Notis( Nr. 304 des Vorwärts") mur Wortverdrehungen und Silbenstechereien. Der Vorstand des Fachvereins der Musikinstrumenten- Arbeiter.
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umzuwandeln, ohne irgend ein Mitglied der Mehrheit wirtschaftlich gerichte anzurufen, um nichts unversucht zu lassen, was eine fried Letzte Nachrichten und Depefchen.
3. Gegen diesen Versuch von Vorstand und Breßkommission wandte die Mehrheit der Redaktion die bekannten Mittel an, che Borstand und Breßkommission über das Stadium der Vorberatung in bezug auf die zu ergreifenden Schritte hinaus gediehen waren.
Zur Entgegnung.
Demiffion.
Die ruffische Revolution. Warschau , 2. Januar. ( B. H. ) Aus ganz Bolen laufen zahlreiche Nachrichten ein über Attentate, welche von Streifenden gegen Beamte und Militär ausgeführt worden sind.
Zur Weihnachtsfeier der streifenden Kürschner in Markranstedt Petersburg, 2. Januar. ( B. H. ) Der Stadthalter des hatte das Programm u. a. eine Festrede eines Mitgliedes der Kaukasus , Fürst Woronzew, hat sein Abschiedsgefnch eingereicht. Leipziger deutsch - katholischen Gemeinde vorgesehen. Die Polizei aber schien darin die Vorbereitung zu einer staatsgefährlichen Aktion zu erblicken; sie hatte deshalb die Ansprache einfach untersagt. Der würdige Berlauf der Feierlichkeit, die am Nachmittag des 24. Dezember im fimmig geschmidten Saale der Guten Quelle stattfand, wurde dadurch natürlich nicht im geringsten beeinträchtigt. 840 Kinder der Streifenden hatte der Gewerkschaftsausschuß dank Beendigung des Eisenbahnerstreiks. der Opfertvilligkeit der Arbeiterschaft mit allerhand nützlichen Petersburg, 2. Januar. ( B. H. ) Nach einer Meldung aus Gaben bedenken können, auch einen Weihnachtsstollen fand jedes Riga haben die Eisenbahner nunmehr die Arbeit wieder aufMarkranstedter Gewerkschaften gedachte Genosse Tunger der Opfer des Streite, die ihr Weihnachtsfest hinter den Gittern des Gefäng nisses begehen müssen, und er dankte der Arbeiterschaft Deutschlands für das bewiesene Solidaritätsgefühl, das erst die Veranstaltung dieser Feier möglich gemacht habe.
Der„ Eine Legendenbildung" überschriebene Leitartikel der heutigen Nummer des„ Borwärts" enthält so viele fälschende Auslegungen meines ihm zugrunde gelegten Auffages über politischen Massenstreit und Revolutionsromantik, daß ich ihn unmöglich stillschweigend hins gehen lassen kann. Da ich aber feine Neigung verspüre, die Leser des Vorwärts" mit Richtigstellungen, die notwendigerweise lang Stind unter den beiden prächtigen Stiefentannen. Namens der ausfallen müßten, heimzusuchen, fordere ich die Rebaftion hiermit auf, sofern sie nicht meinen Auffaz vollinhaltlich wiedergeben will, wenigstens den zweiten Teil, gegen den sich ihre Bolemit vornehmlich richtet, turzerhand abzudrucken und so ihre Leser in den Stand zu ſegen, selbst zu urteilen. Das wird weniger Staum einnehmen, als ich sonst beanspruchen müßte, und von den Lesern des„ Bortvärts" wohl noch überlebt werden.
Ed. Bernstein.
Nunmehr haben auch die Kürschnereiarbeiter der Firma Tunger die Arbeit niedergelegt, weil ihnen ein neuer Lohntarif eine Reduzierung des Lohnes um nicht weniger als 50 Broz. zumutete.
Wir sind leider nicht in der Lage, dem Wunsche des Genossen in der chemigraphischen Abteilung zu Differenzen gekommen, weil Bei der Schriftgießerei von Schelter u. Giesede in Leipzig ist es Bernstein zu entsprechen und seinen Artikel ganz oder zur Hälfte abzudruden. Wir haben auf seine Ausführungen nur insofern Bezug die Firma fich weigert, über ihr unterbreitete Forderungen mit der genommen, als es sich um die Zurückweifung der Legende handelte, Verbandsleitung des Senefelder Bundes zu unterhandeln. 49 Arbeiter als seien die Anhänger der Revolutionsromantit im Streife der der betreffenden Abteilung haben deshalb am 23. v. M. die Kündigung Vorwärts"-Redaktion und ihrer Mitarbeiter zu suchen. Bernsteins eingereicht.
haben.
genommen.
Riga , 2. Januar. ( Meldung der Petersburger Telegraphenagentur.) Heute vormittag wurde eine Abteilung Dragoner beim Pferdepuzen unertvartet von einer aus etwa 700 Arbeitern bestehenden Menge mit Revolverschüssen und blanten Waffen angegriffen. Elf Dragoner wurden getötet und 14 schwer verwundet. Ferner wurden ein Polizist und ein Beamter getötet. Die Dragoner griffen bald zu den Waffen, erwiderten das Feuer und zwvangen die AufTruppen wurden herbeigeholt, welche die Aufständischen umzingelten ständischen, welche acht Tote zurückließen, zum Rückzuge. Andere ruppen wurden herbeigeholt, welche die Aufständischen umzingelten und die Auslieferung der Waffen forderten. Im Falle der Weigerung beschlossen sie mit äußerster Strenge vorzugehen.
Der Aufstand im Bezirk Jekaterinoslaw.
persönliche Auffassung des Generalstreits zum Gegenstand der Er- Fabritschuhmacherstreif. Die Arbeiter und Arbeiterinnen der Bachmut, 2. Januar. ( Meldung der Petersburger Telegraphenörterung zu machen, lehnten wir bereits in unserem Artikel Schuhfabriken von Bayersdorfer und Gebrüder Regen- Agentur.) Bei der Niederwerfung des Aufstandes in Gerlovka ab; es liegt deshalb für uns nicht der geringste Anlaß steiner in München haben den im vorigen Jahre mit ihren Unter- wurden 3000 Aufständische durch die Truppen getötet. Verluste der bor , nunmehr diese im zweiten Teil des Bernsteinschen nehmern abgeschlossenen Lohntarif gekündigt und einen neuen Tarif belagernden Truppen, welche 4000 Mann starf waren, beliefen auf Artikels enthaltenen Auslassungen wiederzugeben, die mit der mit erhöhten Affordlohnsägen eingereicht. Forderungen prinzipieller 3 Tote und 12 Verwundete. Etwa 500 Aufständische ergaben sich Zerstörung der Bernsteinschen Legende nicht das geringste zu tun Natur haben die beiden Firmen abgelehnt und nach einer Rüdsprache und wurden in Freiheit gefeht, nachdem sie einen Eid geleistet hatten. mit den Fabrikanten haben diese einige Lohniäze erhöht und auch 7000 Patronen, 300 Lanzen und eine große Anzahl von Gewehren, Da wir aber selbstverständlich gar nicht daran denken, Bernstein sonst noch einige Bugeständnisse gemacht. In einer öffentlichen Starabinern und Revolvern, ferner Dynamit und zwei Bomben das Recht der Verteidigung irgendwie zu beschränken, stellen wir es Schuhmacherversammlung empfahl der Vorsitzende des Zentral- wurden weggenommen. Der Kampf dauerte sechs Stunden. ihm anheim, uns eine Entgegnung einzusenden, die sich tatsächlich verbandes deutscher Schuhmacher, Simon Nürnberg, die Zumit unserer Abwehr beschäftigt. geständnisse zu akzeptieren, aber den Vertrag über zwei Jahre hin Der Ausstand in Lodz . aus nicht abzuschließen. Nach lebhafter Diskussion nahmen die Sächsische Kommunalwahlen. In Mühlau erzielten die sozialarbeiter und Arbeiterinnen der Firma Regensteiner die Zugeständ- In vielen Fabriken war die Arbeit wieder aufgenommen worden, Lodz , 2. Jam( W. T. B. Von einem Privatforrespondenten.), demokratischen Stadtverordnetenkandidaten nur eine fleine Minorität. nisse an, die Arbeiter von Bayersdorfer Tehnten sie dagegen mit doch zwangen die Agitatoren die Arbeiter, die Fabrikräume zu verBei den Gemeinderatswahlen in Wiederizsch fiegten unfere allen gegen fünf Stimmen ab und traten am Sonnabend lassen. Der Ansstand dauert fort. Heute vormittag wurde in Standidaten in der dritten Abteilung, in der zweiten aber die in den Aus stand. Zuzug von Fabrikschuhmachern und Steppe- Pabianice ein Sekretär des Polizeiamtes durch Revowerschüsse gebürgerlichen„ Gemeinnützigen", trotzdem fie einen starken Stimmen- rinnen nach München ist fernzuhalten. tötet. Die Missetäter entkamen. rüdgang zu verzeichnen hatten.
Aus der Strafhaft zurüdgekehrt ist am vergangenen Sonnabend Genoffe Redakteur Thiele Halle, der wegen Beleidigung der Halleschen Bolizei 1 Monat Gefängnis verbüßt hat.
Husland.
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Ein liebevoller Empfang.
Im Becken von Charleroi droht eine Bewegung. Die Delegierten Debreczin , 2. Januar. ( W. T. B.) Als heute abend der der Bergarbeiterverbände, welche 25 000 Arbeiter des Beckens ver- neuernannte Obergespan Gustav Kovacs hier eintraf, erwartete ihn treten, hielten gestern eine Konferenz ab, in der folgende Resolution am Bahnhof eine aufgeregte Menschenmenge, die ihn tätlich angriff beschlossen wurde: Angesichts der dauernden Preissteigerung der und ihm unter Mißhandlungen mehrere Verlegungen beibrachte. Kohle und der vorhandenen geringen Vorräte ist es notwendig, das Der Obergespan wurde schließlich in bewußtlosem Zustande fortnationale Stomitee der Bergarbeiter der vier Bergbezirke Belgiens geschafft und in das Gebäude einer Sparkasse übergeführt. einzuberufen, um endgültige Maßnahmen zu treffen. Diese Refolution deutet darauf hin, daß ein Ausstand geplant ist.
Gerichts- Zeitung.
Ein Streif der Töpferträger ist gestern abend beschlossen, ugram, 2. Januar. ( B. S.) Heute früh um 6 Uhr wurden worden. Heute( Mittwoch) soll die Arbeit niedergelegt werden. Die Einwohner durch ein starkes fünfzehn Sekunden andauerndes Bor einiger Zeit forderten die Töpferträger eine Erhöhung ihres Erdbeben aus dem Schlafe getvedt. Dieses Erdbeben wird allseitig am 1. Januar abgelaufenen Tarifes. Unterhandlungen mit den als das stärkste bezeichnet, welches sich seit dem großen von 1880 Unternehmern haben stattgefunden, von den Forderungen der ArDer Kampf um das große Los der fächsischen Staatslotterie. ereignet habe. In der Stadt herricht ungeheuere Panik, der an beiter ist jedoch nur ein Teil bewilligt worden. Die Arbeiter sind Ein seltsamer 2otterieprozeß schwebt gegenwärtig den Häusern angerichtete Schaden ist sehr bedeutend, viele Schornmit den Zugeständnissen nicht zufrieden, fie bestehen auf der vollen bei der sechsten Ziviltammer des Dresdener Landgerichts. Im steine sind eingestürzt, die Straßen sind voll von herabgefallenen Bewilligung ihrer Forderungen. Nach dem gefaßten Beschluß foll! November d. 3. fiel das große 2o3derfächsischen Staats- Dachziegeln,
Berantw. Redakteur: Hans Weber, Berlin . Inferatenteil berantiv.: Th. Glode, Berlin . Drud u. Verlag: Vorwärts Buchdr. u. Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin SW. Hierzu 3 Beilagen u. Unterhaltungsblatt