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ein Bedürfniß zur besseren Kontrolle der Minderjährigen vorliege,| Theorie natürlich nichts einzuwenden. Man kann auch aus dem| Mehrzahl der Kollegen auf ihrer Seite, weshalb bei einer Ür genüge der§ 119a vollständig. Es stehe ja auch jedem Arbeit- Irrthum lernen. Beffer ist's aber schon, man holt sich bei der abstimmung ein ganz anderes Resultat herauskommen würde. geber frei, die Lohnauszahlung Minderjähriger mit den Eltern Wahrheit selbst Rath, und dann studirt man nicht Freiland", Er unterzog die Gründe, welche die Hamburger bewogen, gegen oder Vormündern zu vereinbaren. Eine Bereinbarung von Fall fondern den wissenschaftlichen Sozialismus eines Mary, Engels 2c. den. Anschluß an den Textilarbeiter- Verband zu stimmen, einer zu Fall sei vorzuziehen, weil es auch Eltern gebe, die z. B. Red. d. V.) Der Vorsitzende theilte hierauf mit, daß eine große Anzahl der Kritik, und erklärte die Organisation daselbst für eine schlaffe. einem 20- jährigen Sohne einen fo tleinen Theil Mitglieder erheblich mit den Beiträgen restiren, und bat die Die Furcht vor Maßregelung sei die Triebfeder ihres Handelns seines Verdienstes zukommen ließen, daß der Kollegen, ihren Verpflichtungen nachzukommen. felbe fein Interesse mehr an einer erhöhten Nevisoren wurden die Herren Meiwald und Wittig ge- mißbilligen. Kollege F. Berger tadelte besonders, daß man Bu Kassen- gewesen; sich so vor dem Kapital zu beugen, sei schärfstens zu Arbeitsleistung habe. In diesem Falle sei auf die wählt, dieselben werden auch bei dem Vergnügungskomitee als nichts von der Resolution gehört habe, welche Berlin ein Wirkung des persönlichen Verhältnisses zwischen Arbeiter und Revisoren fungiren. Kollege Nät her erwähnte, daß der Bruder- fandte; man müsse dieselbe absichtlich todtgeschwiegen Arbeitgeber mehr Gewicht zu legen, als auf das Hereinziehen des Verein in Hamburg- Altona sich leider aufgelöst habe; weiter haben. Zu dieser Resolution sei man erst nach reiflicher UeberStrafrichters. Ein Vorgehen in dem oben angegebenen Sinne theilte er mit, daß er wegen Beleidigung des Deutschen Uhr legung geschritten, nachdem durch eine fünfgliedrige Kommission sei eher als schädlich zu bezeichnen." Freiherr von Stumm vermacher- Gehilfenverbandes angeklagt sei. Die Beleidigung soll in sich herausgestellt hätte, daß durch Verbesserung der Statuten tritt hier als Rapitalist ganz richtig die fortgeschrittene Technikt einigen Worten enthalten sein, welche auf dem für die letzte unserem Verbande nicht geholfen werde. Er dente heute noch so der großindustriellen Produktion. Diese kann sich auch bei der öffentliche Versammlung ausgegebenen Laufzettel standen. wie damals und sei für Anschluß an den Textilarbeiter- Verband. Lohnzahlung nicht mit moralisirenden Maßregeln aufhalten und Am 1. Oltober findet eine Generalversammlung statt. Herr E. Bute und Mosch nahmen die Hamburger Kollegen in außerdem wird in der Aeußerung über die Eltern jugendlicher 3unker wird in dieser Versammlung über die Entstehung der Schutz. Letzterer schilderte, auf welche Art und Weise die Herren Arbeiter das ganze Elend anderer Arbeiter ausgeplaudert, das Erde " sprechen. Außerdem werden die Kollegen zur Versammlung Innungsmeister vorgehen, wenn sich Jemand durch rege Besie zu solchen Schritten treibt, wie die Einbehaltung des Lohnes der Ortstrankenkasse eingeladen. ihrer Kinder. Wir sind mit der Stumm'schen Kritik zufrieden! theiligung am Fachverein hervorthue; werde ein Arbeiter dann entlassen, so setzen sich diese Herren durch Telephon miteinander Die hiesige Filiale des Verbandes deutscher Korb in Verbindung, damit er in Acht und Bann täme. Kollege Gegenwartsbild aus der bürgerlichen Gesellschaft. macher hielt am 19. September ihre Mitgliederversammlung ab. Schubert führte aus, er sei von Anfang an gegen den AnDie Burgstädter Boltsstimme" schreibt aus Mohsdorf: Weinend Die Anwesenden hörten einer Vorlesung aus der Arbeiter- schluß gewesen, sei auch nicht für den jezigen Verband. Man stand in unserer Redaktion vor kurzem eine Frau, welche erit bibliothek über: Die Unentgeltlichkeit der Lehrmittel in den verlange von den Filialen 4/5 ihrer Einnahme, 1/5 folle in ihren vor gar nicht langer Zeit dem Wochenbett entstiegen ist. Sie Volksschulen" mit Aufmerksamkeit zu. Nach kurzer Debatte hier: Staffen bleiben; mit einem solchen Taschengelde könne man nichts antlagte bitter, daß ein Gerichtsvollzieher die Gelder sich angeeignet über wurden die Kollegen Großmann und Sch all als fangen. Wir hätten in früheren Jahren mehr erreicht, und habe, welche Verwandte und Bekannte dem neugeborenen Ausschußmitglieder gewählt. Dann wurde beschlossen, in AnKinde als Pathengeschenk vermachten." waren für etwaige Fälle stets gewappnet, weil wir betracht des überaus schlechten Geschäftsganges und der dadurch stets eine gefüllte Kasse hatten. Er trete für den bedingten Arbeitslosigkeit einen Situationsbericht im Verbands- Lokalverband ein. Am Schlusse betonte er, nun haben die organ zu veröffentlichen, um die auswärtigen Kollegen vor der Kollegen in früheren Versammlungen für Anschluß gestimmt, Bureise nach hier zu warnen. Auch sei an dieser Stelle noch mögen sie auch demgemäß bei der heutigen Abstimmung fondarauf aufmerksam gemacht, daß Kollegen, welche aus der sequent bleiben. Kollege Kretschmann erklärte sich auch für Berliner Ortstrantentasse auszutreten beabsichtigen, den Anschluß, da ein Verband von 3000 Personen einen größeren die Kündigung bis zum 30. September d. J. an Herrn Plette, Rückhalt biete, als ein solcher von 400. Kollege Nolting tritt erfolgt am 1. Januar 1893. Unser Arbeitsnachweis befindet und 800 Textilarbeiter organisirt. Durch Anschluß erwachse den Ackerstr. 34, schriftlich zu besorgen haben. Der definitive Ausführte das Verhältniß in Elberfeld an; dort seien 12 Posamentiersich bei Jungnickel, Wienerstr. 11, unsere Herberge bei Kollegen dort ein großer Nuzen. Während Kollege Müller Stramm, Ritterstraße 123. 17. Oftober statt, Die nächste Versammlung findet am vor allzugroßer Uebereilung warnte und das Für und Wider in längerer Nede erörterte, lief beim Vorstand folgende Resolution ein: Die heutige Versammlung erklärt auf Grund ihrer zum Verbandstage gestellten Resolution den Anschluß an den Textilarbeiter- Verband." Die Abstimmung ergab: 34 dafür, 15 dagegen. Nach Bekanntwerden des Resultats erklärte Alschner das Amt als 1. Vorsigender niederzulegen zu müssen, und verließ mit werkschaftliches" nichts vorlag, wurde die Versammlung geKollegen Schubert die Versammlung. Da zum Punkt„ Geschlossen.
Versammlungen.
Der Verband der Geschäftsdiener, Packer und Berufs genoffen hielt am 21. September eine außerordentliche General Bersammlung ab. Auf der Tagesordnung stand: 1. Mittheilungen über die Konferenz der im Handelsgewerbe Angestellten Deutsch lands und Desterreichs. 2. Beschlußfassung über obligatorische Einführung der von der Konferenz beschlossenen neuen Zeitung für alle im Handelsgewerbe Angestellten. Referent C. Raßler, Korreferent D. Grauer,
Die Freie Vereinigung aller in der chirurgischen Branche beschäftigten Berufsgenossen hielt am 20. September eine gut besuchte Bersammlung ab, in welcher Genosse Robert Schmidt über die Ziele der Sozialdemokratie referirte. Er erntete lebhaften Beifall. Nachdem einige Redner im Sinne des Referenten gesprochen und der Vorsitzende zur recht zahlreichen Betheiligung an den nächsten Versammlungen aufgefordert hatte, wurde die Versammlung geschlossen.
und Hopsch. Hierauf wurde
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Zunächst wurde mitgetheilt, daß am 4. Oktober die ordentliche Generalversammlung stattfindet, ferner daß drei Kollegen frank sind und Kollege Nürnberg sein Amt als Vorstandsmitglied niedergelegt hat, da er nach außerhalb verzieht. Hierauf erstattete Kollege D. Grauer Bericht als Delegirter der neulich stattgehabten Konferenz und verlas die Beschlüsse, welche auf der felben gefaßt wurden, und die den Lesern des Vorwärts" bereits Im Verband der in der Kürschnerbrauche beschäfMaschincubauer, welche im Süden am 22. September tagte, In der öffentlichen Versammlung der Schloffer und bekannt sind. Zum zweiten Punkt führte Kollege Raßler aus, tigten Arbeiter und Arbeiterinnen Deutsch hielt Genosse Gerisch einen Vortrag über die Gewerbegerichte. daß die Angelegenheit auf der Konferenz eingehend erörtert sei lands, Filiale Berlin , sprach fürzlich Genosse Mehner über An der Diskussion betheiligten sich die Kollegen Wute, und ihm nicht viel zu sagen übrig bleibe; er wies das Thema:" Was lehrt uns die Schule? Was lehrt uns das Kirmes und Wegner im Sinne des Referenten. Als Kanauf die öffentliche Hausdiener- Versaminlung hin, welche Leben?" Der Redner führte aus, die Schule, d. h. die Gemeinde- didaten wurden die Kollegen Heyne, N. Wegner, Kirmes eine Resolution faßte, wonach die Delegirten für eine neu ſchule ſei keine Vorbildung fit's Leben, denn um dieses zu sein, und Plötz einstimmig aufgestellt. zu begründende Fachzeitung aller im Handelsgewerbe Angestellten wäre es vor allen Dingen nöthig, Naturwissenschaft und Gesetzes= eintreten sollten. Redner wies nach, wie nothwendig die Er- funde mit in der Schule zu lehren, und nicht, wie es jetzt gerichtung eines solchen Fachorgans ist; daffelbe fönnte aber nur schehe, als Hauptfächer den konfessionellen Religionsunterricht Marmorschleifer sprach Genosse Millarg über GewerbeIn einer öffentlichen Versammlung der Granit und dann bestehen, wenn es der Verband obligatorisch einführt, wo- und die Geschichte zu betrachten. Eine Aenderung werde erst dann gerichte. Nachdem der Redner den Gesetzentwurf einer eingehendurch es eine größere Anzahl von Abonnenten bekommen würde eintreten, wenn die Schule nicht mehr im Sinne der jetzt herr- Den Kritik unterzogen und den Wahlmodus beleuchtet hatte, und aus dem engeren Rahmen heraustreten tönne, was z. B. bei schenden Selasse geleitet werde, und das könne nur bewirkt werden forderte er die Anwesenden auf, sich trotz der Mängel des Geder Einigkeit" nicht möglich gewesen wäre, da dieselbe fort durch den Sieg der Sozialdemokratie. Der Redner erntete feges rege an den Wahlen zu betheiligen. Nach längerer Diswährend mit Schulden arbeite. Redner verlas dann eine Auf- reichen Beifall. An der Diskussion betheiligten sich im fussion, in welcher die Herren Paulitat, Mudra, stellung, wonach der Verband keine Unkosten hat, wenn die Bei- Sinne des Neferenten die Kollegen Thomsen, Riehm, Sertel, Sturm und Katschmann sprachen, wurde in träge um 5 Pf. die Woche erhöht werden, und meinte, wenn Dittmann die neue Zeitung obligatorisch eingeführt sei, werde sie auch Fechner zum zweiten Kassirer gewählt. Vorsitzender Ditt Granit- und Marmorarbeiter aufgestellt. Dann machte Genosse Kollege der Person des Herrn Paulitat ein eigener Kandidat der agitatorisch wirken; die geverkschaftliche Bewegung sei ja das in ann erwähnte dann der Abreise der 2 Kollegen Pietschmann Millarg auf die freiwillige Sanitätskommission der Arbeiter Stückgrat der politischen.( Beifall.) Kollege D. Grauer als und gemter nach Paris , welcher Ort wegen Streits für die aufmerksam und forderte die Anwesenden auf, alle UngehörigRorreferent führte dagegen aus, daß er als Kassirer des Ver- Kürschner gesperrt ist; ferner beschloß man auf Antrag Nie hm: feiten, die in Bezug auf die Klosetanlagen u. f. w. der Fabriken bands nicht in der Lage sei, für die obligatorische Einführung Der Vorstand soll bei dem Pariser Fachverein anfragen, ob die und Wohnungen vorhanden, wahrheitsgetreu dem Genossen einzutreten, so lange es noch einen Konturenzverein gäbe; wenn zwet Kollegen Streitbrecher geworden sind. Wenn dies der Fall, Dr. Zadek mitzutheilen. Es wurde noch die Bildung eines Gedas nicht wäre, dann würde er heute nicht Korreferent, sondern sind dieselben aus dem Verband auszuschließen". In Betreff des sangvereins der Marmor- Granitarbeiter" in Anregung gebracht Referent fein. Ein großer Theil der Kollegen würde uns ver vorgekommenen ruheftörent en Lärms soll der Wirth befragt und Herr Mudra damit beauftragt, die einleitenden Schritte loren gehen und dann reichten die 5 Pf. pro Woche nicht aus, werden, ob er dies abändern wolle, wenn nicht, soll ein neues fonbern der Verband werde Einrichtungen fallen lassen müssen, Vereinslokal gesucht werden. Aus dem Bericht des Arbeitswas den Kollegen sicherlich nicht recht sein würde. Redner wünschte nachiveises( vom Kollegen Mertins gegeben), ergab sich, daß der Fachpresse feinen allzu großen Werth reigemeffen, zumal das denselben 35 Kollegen, wovon 10 nicht im Verband, in der Zeit Philipp, Rosenthalerstr. 38, ihre übliche Versammlung ab. Als Die Arbeiter Bildungsschule hielt am Montag bei gesprochene Wort oft mehr wirke als das geschriebene. vom 1. Mai bis 12. September benutzt haben. Arbeit erhalten Erläuterung zu dem am 9. Oktober stattfindenden Besuche der Ein großer Theil der Mitglieder gehöre dem Verbande nur wegen haben 19, wovon 5 nicht im Verband sind. Es wurde beschlossen, Urania referirte Herr Dr. Borchardt über die Sehens den Unterstüßungen an. Wlan würde durch eine Beitragserhöhung an fämmtliche Unternehmer in Sachen des Arbeitsnachweises ein würdigkeiten derselben, dabei kurz auf die Nüglichkeit der Urania dieselben dem Verein Berliner Hausdiener in die Arme treiben, Zirkular zu senden. Scharf getadelt wurde das Benehmen der für den Arbeiter hinweisend. Auch die sonst übliche moderne Deffen Monatsbeiträge niedriger sind. Stedner verwies noch auf Stollegen Sternberg und Matthäi, welche 14-20 Stunden Profitwuth sei bei diesem gemeinnüßigen Unternehmen nicht im den früheren Unterstüßungsbund der Hausdiener; als derselbe arbeiten. Spiele; dies beweise, daß der Ueberschuß immer wieder zur feinerzeit die Einigkeit" obligatorisch einführte, seien ihm in kurzer Beit über 300 Mitglieder verloren gegangen; daffelbe würde jetzt In einer Stuckateur- Versammlung berichtete am 20. Sep- des Sehenswerthen zu viel bietet, als daß alles in einem VorVergrößerung des Instituts verwandt werde. Da die„ Urania " auch der Fall sein. In der Diskussion sprachen die Kollegen tember Kollege Adolf Pohl, daß ihm die Firma Liefeld für trag behandelt werden könnte, wird der genannte Redner, dessen Poliz, Pinger, Uteß, Hoffmann, Wappler, Reihy, Dreher, Her- Ansehen an die Fassade Preise angeboten habe, welche weit Ausführungen großen Beifall fanden, am Montag, den 3. Ofmann, Berlemann und Plath für obligatorische Einführung, unter dem Tarif ständen. Der Bau befinde fich in Spandau und tober, über Elektrizität und Spektralanalyse sprechen. Es wurde die Kollegen Ruhle, Nürnberg , Wietz gegen dieselbe, worauf würden die jetzt dort arbeitenden Kollegen Richard Daske und noch auf den am 1. Oftober beginnenden neuen Lehrkursus, folgende Resolution angenommen wurde:" Die heute am Albert versuchen, noch andere Kollegen heranzuziehen, weshalb fpeziell auf die beiden neuen Lehrfächer Logik und Mathematit" 21. September tagende außerordentliche General- Versammlung hierdurch gewarnt werde. Weiter wurde berichtet, daß die Firma aufmerksam gemacht. des Verbandes der Geschäftsdiener, Packer und Berufsgenossen Schulte in Lichterfelde ihren Stuck von der gesperrten Firma
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zu thun.
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erklärt sich mit den Ausführungen des Kollegen Kaßler einver- Kleemann bezöge; daselbst arbeite der Kollege Winterlich, Im Fachverein der Mafifinstrumenten Arbeiter standen und beschließt auf Grund dessen das neu zu gründende welcher diesen Stuck ansetze. Ferner sollen die Kollegen Berlins hielt am 24. September Zahnarzt Dr. Wolf einen Fachorgan obligatorisch einzuführen. Die Versammlung ver- Meyer jr. und Rießler Theilungsgesimse unter dem Tarif ansehen. intereffanten Vortrag über das Thema: Wie stellt sich die pflichtet sich gleichzeitig, in ber Oktober Generalversammlung Der Vertrauensmann machte noch bekannt, daß die neuen Unter- bürgerliche Gesellschaft zum Gedanken des" Sozialismus?" Er dafür einzutreten, daß die Beiträge um 5 Pfg. pro Woche erhöht stüßungskarten und Marken von jeht ab zur Ausgabe gelangen. erntete reichen Beifall. An der Diskussion betheiligten sich die An Stelle des aus der Arbeitsnachweis- Kommission ausgetretenen Kollegen Sparfeld, Blugis, Blum, Rüdiger, Kollegen Kleinert wurde Kollege Im gewählt. Ulbrich und Wittig. Unter Vereinsangelegenheiten machte In der Freien Bereinigung der Seifenfieber und Berufsgenossen sprach der Vorsitzende bekannt, daß, nachdem die Werkstatt- Kontrollam 21. September Genosse Friedrichsfelde . Der hiesige Arbeiter- Bildungsverein hielt fommiffion, welche in letzter Zeit von der Deffentlichkeit gewählt G. Hoffmann über Arbeitslohn". Der Vortrag wurde mit am 22. September eine Versammlung ab, in welcher Genosse worden, ihr Amt niedergelegt habe, der Verein gezwungen sei, vielem Beifall aufgenommen. Zu dem am 22. Oftober statt- hal über das Thema" Geschichtsfälschung" sprach. Der selbst wieder eine solche zu wählen. Die Wahl wurde auf Arfindenden Vergnügen wählte man die Kollegen Hentschel, Dräger Referent entledigte sich seines ca. 1½½stündigen Vortrages in trag des Kollegen Lukas bis zur nächsten Generalversamm und Mandel als Festordner. Es ließen sich einige Kollegen als trefflicher Weise und bewies u. A. Klar und deutlich, daß der lung. vertagt. Weiter wurde bekannt gemacht. daß aus Mitglieder aufnehmen. Die Versammlung endete mit einem heutige Geschichtsunterricht in der Schule sehr viel zu wünschen einer Verhandlung, welche mit dem Vorstand und den Kollegen Hoch auf die internationale Arbeiterbewegung. übrig läßt. An der Diskussion betheiligten sich mehrere Genoffen aus der Fabrit des Herrn Laurinat stattgefunden hat, ein Kol im Sinne des Referenten. Das Stiftungsfest wird am Orte ge- lege aus der betreffenden Fabrik namens Hartmann( der jüngere Die Drechsler- Versammlung, welche am 21. September feiert. Am 9. Oftober findet eine Voltsversammlung für zweier Brüder) die Liebenswürdigkeit besessen hat, Aeußerungen stattfand, wählte folgende Kollegen in den Vorstand: Klotsch Friedrichsfelde statt, in welcher die Wahl eines Vertrauensmannes feiner Kollegen in entstellter Weise sofort durch Mittelpersonen 1. Borsigender, Freithaler 2. Worfiyender, Baumberg vorgenommen wird. Die Genossen werden ersucht, recht zahl- feinem Fabrikanten respektive dessen Vertreter mitzutheilen. Dann Kassirer, Trümper 1. und Stecher 2. Schriftführer, reich zu erscheinen. Nächste Versammlung: Donnerstag, den machte Dr. Wolf auf die freiwillige Sanitätskommission der Bruckner und Lehmann Beisitzer, 3eise und Trolle 6. Oktober. Revisoren. Die Ergänzungswahl zum Ausschuß wurde durch die
Berliner Arbeiter aufnierksam und ersuchte, über wahrgenommene oder dem Genossen. Dr. Za det, Annenstr. 46, Mittheilung zu fanitäre Uebelſtände entweder ihm( Dr. Wolf, Chausseestr. 104) machen. Zum Schluß tam noch eine Augelegenheit aus der Fabrik von Gitschow zur Sprache; dieselbe wurde dem Vorstand zur Erledigung überwiesen. Neu aufgenommen wurden 6 Mit
Briefkaffen der Redaktion.
Wahl des Kollegen 3eise erledigt.. Der Punkt Urabstimmung Die Filiale der Posamentiere Berlins hielt am 22. Sep: wurde bis zur nachsten Versammlung vertagt, er ist in tember ihre regelmäßige Monatssigung ab. Zum ersten Bunkt derselben als 1. Punkt zu verhandeln. Dann wurde der Tagesordnung: Bericht der Fachkommission und deren Neuvom Kollegen Bogt ein Brief der Kollegen einer Leip- wahl erstattete Kollege Mah I y Bericht. Aus demselben war zu ziger Werkstatt verlesen, den Beschluß darüber will Kollege ersehen, daß die Kommission meist mit Streitigkeiten zwischen Bogt selbst veröffentlichen laffen. Sollege Bruckner beantragte, Rapital und Arbeit zu thun hatte, denen einerseits Lohnabzüge, glieder. man folle die Abrechnung vom Sommervergnügen in fommender anderseits unwürdige Behandlung zu Grunde lagen. Die ThätigBersammlung bekannt machen. Kollege rolle theilte noch feit der Kommission ist oftmals in die Länge gezogen oder gänzmit, daß sich die Zahlstelle für den Dsten jetzt Langeftr. 35 be- lich lahm gelegt worden durch die Furcht der Kollegen und deren findet. Einem zugereiften Kollegen wurden zwei Schlafmarken Argwohn gegen einander. Aus der Neuwahl gingen die Kollegen und durch freiwillige Sammlung 1,19 M. überreicht Mahly, Peschke, Ad. Silberstein, Börner, Alschner, Nolting, Jasper als gewählt hervor. Den hierauf erstatteten Bericht der Im Fachverein der Uhrmacher und verwandten Berufs- Arbeitsnachweis- Kommission und deren Neuwahl mitzutheilen, sessionisten, die sich von der nationalliberalen Partei trennten, S., Schönleinstraße. Lasker gehörte zuleht zu den Se genoffen hielt fürzlich Herr Sparfeld einen Bortrag über Frei- würde zu viel Raum in Anspruch nehmen; es ist be- und sich nach seinem Tode mit der alten Fortschrittspartei zur land". Der Redner gab in längeren, mit Beifall aufgenommenen schloffen worden, einen Bericht darüber im Ausführungen ein Bild des Juhalts des Herzka'schen Romans blatt erscheinen Fach- deutschircisinnigen Partei" vereinigten. lassen. Hier fei nur die Neu Freiland" und von der durch dieses Buch entstandenen Freiland- wahl bekannt gemacht. Gewählt 6. H. Sollen wir etwa jeden Mist, der sich im„ Berliner wurden die Kollegen Tageblatt" ablagert, besonders fritisiren? Agitation überhaupt, und glaubte annehmen zu tönnen, daß auch Näckel, Ostar Müller, Zehms, Molting, die deutschen Arbeiter gut thäten, fich mit den Bestrebungen der Born, Peschke, Giers, Tensen. Zum Bunkt: Stellung Schadensersatz. 990. Weinstraße. Sie haben keinen Anspruch auf Freilandbewegung vertraut zu machen, da es nicht ausgeschloffen nahme zu den Beschlüssen des Verbandstages verlas Kollege. sei, nach Herzfa's Ideen bei uns günstige Resultate zu erzielen. Ischner die Hauptpunkte des Protokolls und äußerte sein aber für uns nicht zu verwenden. G. R., Jüdenstraße. Die Reime sind zwar gut gemeint, In der Diskussion pflichteten die Kollegen Krüger, Mäther und Bedauern über das Resultat des Kongresses; da dies aber nicht Wagner dem Referenten bei. Herr Wagner betont noch die kurze zu ändern sei, müsse man sich fügen, weil durch entgegengesetztes haben mit der Sozialdemokratie nichts zu thun. Freimaurer find ein geheimthuender Bourgeoisverein und Arbeitszeit, die in Freiland" herrschen solle.( Gegen das Studium Handeln noch mehr Verwirrung und Berfahrenheit geschaffen der Freiland- Theorie ist wie gegen das Studium jeder anderen werde. Kollege Klau meinte, die Telegirten hätten nicht die
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