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führen. Viele scheuen sich, die allergeringsten Angaben zu machen.| unter sich selbst nicht einig. Ihren Arbeitsnachweis in Berlin hat Für verlangte Ueberstunden wurden aber doch 25 und 50 Broz. nur ein Unternehmer benutzt: Bechstein. Schließlich hat auch er Aufschlag verlangt, da ließen die Fabrikanten teine machen.( Rufe: feinen Meistern den Auftrag gegeben, sich die Leute herzunehmen, So wollen wir es ja!) Redner verbreitet sich noch über die Art von wo sie zu bekommen sind. der Arbeit an den automatischen Tourenmaschinen, die den Arbeiter vollständig zum stumpfsinnigen Sklaven machen.

Schulz- Leipzig betont in seinem Schlußwort, daß sein Referat ganz anders ausgefallen wäre, wenn man ihm das Material überliefert haben würde, das in der Diskussion zutage getreten sei. Jedenfalls würde eine zu wählende Kommission mehr schaffen können.

Es folgt die Beratung der Anträge, die zum 1. Punkt gestellt sind. Nach sehr lebhaft geführter Debatte werden folgende Anträge angenommen:

1. Antrag Hannover : Die Konferenz beschließt, in Zukunft Mittel und Wege zu suchen, um die Affordarbeit abzu­schaffen oder die Beseitigung der Schäden derselben durch Akkordtarife anzustreben. Es soll darauf hingewirkt werden, daß Lohn und Arbeitszeit überall möglichst einheitlich gestaltet werden, um auf diese Weise der Schmußfonfurrenz Einhalt zu tun. Zu dem gleichen Zweck verpflichtet die Konferenz alle Kollegen, mit vereinten Kräften in die Agitation einzutreten, um die unorgani fierten Kollegen aufzurütteln und sie der Organisation zuzuführen. 2. Antrag Hannover und Hamburg : Die Ron­ferenz verpflichtet alle Kollegen, ein ganz besonderes Augenmerk auf die Ueberstunden zu richten und nach Möglichkeit dahin zu wirken, daß diefelben beseitigt werden. In ganz dringenden Fällen dürfen Ueberstunden nur gegen einen entsprechenden Lohn­suschlag geleistet werden. Wo die Ueberzeitarbeit länger als eine Woche dauert, ist die Einwilligung der Bahlstellenverwaltung ein­zuholen.

3. Antrag Berlin : Die Konferenz steht auf dem Stand­punkt: Es muß überall da, wo es noch nicht besteht, hingewirkt werden, daß die wöchentliche Abschlagszahlung dem im Afford er­zielten Verdienst entspricht."

4. Antrag Stuttgart : Es ist dahin zu wirken, daß jedem Arbeiter der den Verhältnissen entsprechende Lohn garantiert wird. Des weiteren beantragt die Zahlstelle Stuttgart , Gr­hebungen anzustellen über das Zwischenmeistersystem, das der Selbständigkeit und dem Vorwärtskommen der Arbeiter bezüglich der Lohnverhältnisse höchst hinderlich ist. Die Konferenz soll dahin arbeiten, daß auch mit diesem unwürdigen, nicht mehr der Zeit entsprechenden Verhältnis aufgeräumt wird.

Am zweiten Konferenztage referierte Sidfeld- Berlin über: Stellung zur Unternehmerorganisation; wie betreiben wir die Organisation in unserer Branche. Redner geht auf die Mißstände, die sich in der Piano­fortebranche eingenistet haben, eingehend ein und bespricht dieselben einzeln und eingehend. Wie soll nun gearbeitet werden, damit es besser werde. Neues läßt sich da nicht vorschlagen, es müssen viel mehr die alten Agitationsmittel nur mehr gebraucht werden. Zu empfehlen sind da die Hausagitation, das Vertrauensmännersystem, die regelmäßigen Sizungen mit diesen, die Werkstattversammlungen, die Sektionsbildungen, wo sie nötig sind. Wenn alle diese Ein­richtungen gehörig benutzt werden, dann schaffen sie unendlich viel Gutes. Vor allem ist aber die Einseßung einer Zentralfommission erforderlich, die alle Fäden unter den Kollegen in der Hand hat. Was die Arbeitgeber anbetrifft, so wird oft behauptet, die Klavier­arbeiter ständen zu ihnen in im besseren Verhältnis wie andere Arbeiter zu ihren Arbeitgebern. Das ist grundfalsch und die Stämpfe, die mit den Scharfmachern in der Pianofortebranche geführt sind, haben das Gegenteil bewiesen. Wir müssen eine starke Organisation schaffen, die der der Arbeitgeber gewachsen ist. Redner hofft, daß die Zersplitterung unter den Arbeitern feine größere Dimensionen annehmen, sondern eingestellt wird zum Nußen der Arbeiter selbst.( Lebhafter Beifall.)

In der Diskussion führt u. a. Deinhardt aus: Mit der Organisation sieht es noch schlecht aus. Wir haben es mit 20 bis 21 000 Arbeitern zu tun, von denen höchstens 7000 organisiert sind. Sind die alten nicht zugänglich, dann muß bei den anderen Ar­beitern und Arbeiterinnen die Agitation einsetzen. Es wird eine Boschüre über die Pianofortebranche erscheinen; die soll jedem in die Hand gegeben werden. Von den Bau- und Möbeltischlern weiß man, daß sie bestrebt sind, vorwärts zu kommen. Es ist des­halb auch zu erwarten, daß mit der Zeit die unzufriedenen Elemente in die Klavierfabriken kommen, wenn dort neue Kräfte gebraucht werden. Die Unternehmer in den Pianofortefabriken sind die scharfmacherischsten in der Holzbranche; die treiben selber zu Konflikten. Man braucht nur an die Kommerzienräte Schied- meyer und Späthe zu erinnern; die sorgen schon durch ihr Verhalten dafür, daß über kurz oder lang der letzte Klavier­macher in den Verband tommt. Auch die Aussperrungen nußen uns; sie klären die Arbeiter auf und treiben sie in hellen Haufen in die Organisationen.

Ein trüber Punkt ist allerdings die Lokalorganisation. Nicht an sich ist es trübe, daß es noch eine andere Organisation gibt, sondern es ist bedauerlich, daß diese Organisation uns Knüttel in den Weg wirft. Jedenfalls wird aber die Arbeiterschaft auch in dieser Beziehung nachdenklicher und kommt dann in die Ver­bände. Bauen wir also mit allen Kräften unseren Verband aus; Leopold- Berlin stellt durch einen verlesenen Artikel fest, wie gering die Unternehmer über Tarifabmachungen denken. Hier febt kein Staatsanwalt ein, trotzdem der Terrorismus der Unter­nehmer flar zutage liegt. Allerdings sind auch die Unternehmer

dann kommen wir vorwärts.

Was die beantragte Zentralfommission anbetrifft, so führt Leipart noch aus, der Vorstand habe auch dazu Stellung ge­nommen. Er ist nicht gegen die Bildung der Kommission, aber er stellt die Bedingung, daß die Geschlossenheit des Verbandes nicht dadurch beeinträchtigt wird, und daß die Kommission sich stets erinnert, daß sie zu allen Unternehmungen immer das Einverständ­nis des Vorstandes einholen muß. Die Leitung kann nur der Verbandsvorstand haben. Bei den Sektionsbildungen soll das Ver­bandsleben nicht leiden, die üblichen Verbandsversammlungen sollen immer besucht werden. Redner hofft, daß die Erwartungen, die auf diese Konferenz gesezt sind, sich auch erfüllen. Die Konferenz soll nicht Selbstzweck sein, sondern Mittel zum Zwed. Die Agitation soll neu beginnen und fördern, und jeder soll die Verpflichtung mit sich nehmen, mit allen Kräften unermüdlich zu agitieren. Nach dem Schlußwort Sidfelds werden die zu diesem Punkt gestellten Anträge diskutiert. Angenommen werden die folgenden: Antrag Dresden : In Erwägung, daß die Unternehmer der Musikindustrie sich immer enger in Vereine und Industrie­verbände zur Bekämpfung unserer Organisation, sowie der sich notwendig machenden Forderungen betreffs Verbesserungen der Are beits- und Lohnverhältnisse zusammenschließen;

daselbst herrschenden miserablen Rohn- und Arbeitsverhältnissen noch immer die genügende Anzahl Arbeiter bekommt. Und diesen Umstand machen sich die Werkstättenvorsteher denn auch nach Kräften zu Nuze, um die Arbeiter in einem Abhängigkeitsverhältnis zu er halten, wie man es sonst nur selten in Berlin findet. Selbst in den Staatsbetrieben herrscht nicht eine solche Furcht der Arbeiter vor ihren Vorgesezten wie hier. Vor zwei Jahren kam es in diesen Werkstätten wegen der elenden Löhne und der schlechten Behandlung ja zu einem Streit, der jedoch infolge der ungenügenden Organi­sation der Arbeiter verloren ging. Seitdem ist es in dem Betriebe noch schlechter geworden, als es vorher schon war. Die Betriebs­leitung hat es meisterhaft verstanden, das Gros der damals an­geworbenen Arbeitswilligen in ständiger Furcht vor Entlassung zu halten. Eine Lohnreduktion folgte der anderen. Sobald aber aus der oder jener Abteilung sich einer ein Herz faßte und untertänig um eine Rohnzulage bat, drohte die Leitung mit Entlassung. Um diesen Drohungen auch den nötigen Nachdruck zu verleihen, wurden zeitweise reichlich neue Leute eingestellt, und dann folgten plötzlich haufenweise Entlassungen aus denjenigen Abteilungen, wo die Unzufriedenheit am größten erschien. Natürlich hielt man sich stets einen Stamm von willfährigen Elementen, die als Mitglieder des fogenannten" Aschervereins" etwas bevorzugt wurden und dann auf die übrigen Arbeiter einwirken sollten, doch um Himmelswillen nicht einer Gewerkschaftsorganisation beizutreten, weil diefe oben" nicht gern gesehen sei. In letzter Zeit lernten aber auch die früheren Arbeitswilligen einsehen, daß, wenn sie sich auch noch so lammfromm In weiterer Erwägung, daß die Kollegen der Klavierbranche benahmen, sie doch niemals samt und sonders Bevor­keine derartige geschlossene und gut geschulte Masse darstellen, als zugte" werden können. Stets hieß es, wenn dies und jenes Quantum es zur Erringung befferer Lohn- und Arbeitsbedingungen erforder- Arbeit nicht fertiggestellt wird, erfolgen Entlassungen. Bitten um lich ist, beantragen die Klavierarbeiter Dresdens : die Konferenz Aufbesserung der Löhne wurden abgelehnt mit dem geistvollen Hin wolle für ganz Deutschland eine Zentralfommission wählen, deren weis darauf, daß, wenn die Arbeiter mehr Lohn bekämen, sie auch Aufgabe es sein muß, eine enge Verbindung der Musikinstru- so viel Steuern mehr zu bezahlen hätten, und was derartiger mentenbranche herzustellen, die Agitation zu überwachen und durch Mäßchen mehr sind. So kam es dann, daß sich die allgemeine Material zu unterstützen; eventuell auch dort, wo ein Fortschritt Unzufriedenheit der Arbeiter bei der Delegiertenwahl nicht zu verzeichnen ist, direkt oder indirekt das Nötige zu ver- zur Betriebskrankenkasse in einer für die Werks­anlassen. leitung nicht erwarteten Weise äußerte. Zu diesen Wahlen hatten Damit die Zentralfommission fortgesetzt über den Stand und die" Bevorzugten" der Direktion eine Kandidatenliste aufgestellt, den Fortschritt der Organisation innerhalb unserer Branche unter- in der sicheren Hoffnung, daß dieselbe glatt gewählt werde. Doch richtet ist, sind die Vertrauensmänner resp. die Sektionsleitungen auch die Organisationen der Metallarbeiter und Lackierer präsen= verpflichtet, am Schluß eines jeden Quartals Bericht über die Zahl tierten eine iste. Und nun trat das Unerwartete ein: Die der Beschäftigten sowie der Organisierten einzusenden. Ebenso ist Verbandskandidaten wurden gewählt, und die über eventuelle Lohnbewegungen oder sonstige wichtige Vorkomm- Direktionskandidaten unterlagen. Dieses Wahl­ergebnis fiel der Betriebsleitung schwer auf die Nieren; hatte sie nisse sofort zu berichten. doch geglaubt, durch ihre einschüchternden Maßnahmen nach dem berloren gegangenen Streik jedes Sympatisieren ihrer" Arbeiter mit den gehaßten Organisationen ein für allemal ausgerottet zu haben. Sie pflog daher weisen Rats, wie der drohende Geist der Unzufriedenheit jebt am besten zu bannen sei. Das Resultat war, daß sie sämtliche 12 Delegierten und 3 Ersat männer einfach entließ. Dabei verfuhr sie auf folgende Weise: Es ist in dem Betriebe" Usus", daß die Krankenkassen­delegierten gleichzeitig den Arbeiterausschuß bilden. Hierzu wählen Die Wahl der Zentralfommission erfolgt durch die Branchen- die Delegierten aus sich einen Unterausschuß von vier Mann. Versammlung derjenigen Zahlstelle, die von der Konferenz als Vor- Diese vier Mann ließ nun der Betriebsvorsteher zu sich kommen ort bezeichnet wird. Die durch die Tätigkeit der Kommission ent- und erklärte ihnen kurz und bündig, daß er sie nicht anerkenne, und stehenden Kosten und Ausgaben sind von der Hauptkaffe zu decken. um jede weitere Opposition unmöglich zu machen, gab er ihnen ihre Antrag 2: Bei Einführung von neuem Belegmaterial( wie Entlassung. Zum Hohn der übrigen Arbeiter und als beredtes jetzt das künstliche Elfenbein, genannt Galalith) find die betreffen- Wahrzeichen dafür, was der Großen Berliner das ihren An­ben Arbeiten bis auf weiteres in Lohn zu machen. Nachdem die gestellten garantierte" freie Wahlrecht gilt, ernannte der Herr Kollegen von den Vorteilen und Nachteilen der Masse unterrichtet dann aus den Reihen seiner getreuen Bevorzugten" so viel Aus­sind und die Zeit kennen, die zur Verarbeitung derselben not- schußmitglieder, wie ihm paßten. Natürlich war die Masse der wendig ist, haben sie sofort Bericht an die Zentralfommission zu er- Arbeiter und besonders die organisierten mit einem derartig selbst­statten, die dann nach überall einen einheitlichen Affordsatz vor- herrlichen Vorgehen nicht einverstanden. Sie beschlossen Proteſt zu erheben und verbreiteten zu diesem Zweck Handzettel, mittelst deren zuschlagen hat. sie zu der am Dienstag anberaumten Versammlung einluden. Als nun der Herr Betriebsvorsteher ebenfalls einen solchen Handzettel zu Gesicht bekam, wußte er seiner Wut keinen beſſeren Ausdruck zu verleihen, als daß er am Montag auch die übrigen 8 Delegierten und 3 Ersaßmänner entließ. So also achtet die Große und bas, obwohl der Herr Direktor Me ide erſt jüngst in bet er! trauensmännerfonferenz der Angestellten wiederholt ausdrücklich be­tonte, von der Direktion werde niemandem wegen seiner Organisationszugehörigkeit etwas in den Weg gelegt, denn keinem sei es zu verargen, wenn er im Anschluß an eine Arbeitervereinigung seine Lebenslage zu verbessern suche.

Das gesammelte Material ist von der Zentralfommission in geeigneter Weise zu verarbeiten und den Vertrauensleuten resp. Geftionsleitungen als Agitationsmaterial zuzustellen. Damit die Agitation sowie die obigen Bestimmungen in Bezug auf die Be­richte an die Zentralkommission in Zukunft recht eifrig und exakt durchgeführt werden, find die organisierten Klavierarbeiter in den einzelnen Zahlstellen verpflichtet, Seftionsleitungen oder Ver­trauensmänner zu wählen, deren Adresse sofort nach der Wahl der Zentralkommission mitgeteilt werden muß.

Antrag Berlin : Die Konferenz verpflichtet die Kollegen, an allen Orten, wo Mechanikfabriken bestehen, besonders energische Organisationstätigkeit zu entfalten. Die Kollegen sollen besonders auf das schädliche und geistestötende Akkordunwesen an den auto­matischen Maschinen( sogen. Tourenmaschinen) aufmerksam ge­macht werden.

Abgelehnt wurde ein Antrag, der die Schaffung eines Zen­tralarbeitsnachweises verlangt. Dabei wurde ausgeführt, daß man überall örtliche Arbeitsnachweise von der Zahlstelle aus einrichten soll. Die Unternehmer müssen veranlaßt werden, dieselben zu benußen.

Eine Broschüre über die Lage der Klavierarbeiter soll später allen Kollegen in genügender Anzahl zur Verfügung gestellt werden. Als Vorort für die Zentralfommission werden Leipzig , Berlin , Dresden und Hamburg vorgeschlagen. Zeip: 3ig und Dresden lehnen ab. Bei der Abstimmung erhält Berlin 14, Hamburg 21 Stimmen, lekterer Ort ist also als Sik der Kommission bestimmt.

Verfammlungen.

Maßregelungen in den Straßenbahn- Hauptwerkstätten( Bad­und Uferstraße) beschäftigten am Dienstag in den Räumen des Bernhard Rose - Theaters eine Versammlung der Arbeiter dieses Betriebes. Bekanntlich gelten die Werkstätten der Großen Berliner Straßenbahn schon seit langem als die schlechtesten Arbeitsplätze Berlins für Metallarbeiter, Ladierer usw. Nur dem starken Zuzug dieser Arbeiterkategorien aus der Provinz nach der Hauptstadt und dem dadurch bedingten großen Angebot von Arbeitskräften verdankt es die Große Berliner, daß sie für ihre Werkstätten unter den

Berliner das Koalitionsrecht ihrer Arbeiter!

In der Versammlung wurde überdies festgestellt, daß auch bereits einige Delegierte aus dem Fahrpersonal auf ähnliche Art gemaßregelt worden sind. Die Anwesenden waren sich darin einig, baß in diesem rigorosen Vorgehen gewissermaßen der Anfang zu einem größeren Borstoß gegen die Organisation der Arbeiter und Angestellten zu erblicken sei und legten es in die Hand der Organisationsleitungen, rechtzeitig entsprechende Gegenmaß­nahmen vorzubereiten. Vielleicht wird die Große Berliner von einem Streit überrascht, ehe sie es ahnt; denn Druck erzeugt natur­gemäß Gegendruck.

Arbeiter- Samariter- Kolonne. Heute abend 9 Uhr: III. Abteilung in Schöneberg bei Obst, Meiningerstraße 8. Bortrag des Bahntechnikers Herrn Gedide über Zahn- und Wundkrankheiten. Gäste willkommen. Neue Mitglieder fönnen jederzeit eintreten. Einschreibegeld 25 Pf. Monatsbeitrag 25 Bf. Bibliothek steht den Mitgliedern zur Verfügung. Auf Veranlassung des Deutschen Vereins für Volkshygiene, Ortsgruppe Berlin e. V., spricht Freitag, den 12. Januar, abends 8 Uhr, im Bürgersaale des Rathauses Herr Geh. Medizinalrat Professor Dr. Orth Der Zutritt steht über Entstehung und Berhütung der Tuberkulose". jedermann unentgeltlich frei.

Apollo, Prinze Rofine. Speziali. Kleines Theater. Metropol- Theater Komische Oper. Stadt- Theater Moabit

täten.

Für den Inhalt der Inserate übernimmt die Redaktion dem Herrnfeld. Familientag im Hause

Publikum gegenüber feinerlei

Berantwortung.

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schlossen.

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