efne ganze Reihe Wirte„ vermieteten" ihm ihre Lokale, sogar
Ein Zentrumsmann gegen das Zentrum?
mutlich vor den Operationen des Majors Johannes weichend, unser bisheriger Parteiwirt. Und doch ist der groß- Die Stadtverordneten in a chen beschlossen in ihrer jüngsten fielen Ende Dezember in Lupembe ein. Gegen fie artige" Plan gescheitert, denn andere Wirte erklärten, fie Sigung, den städtischen Arbeitern und minderbesoldeten Beamten errang der bena- Posten unter Sergeant Bach schönen Erfolg in er müßten von den Arbeitern leben und müßten eine Teuerungszulage zu gewähren. Die Arbeiter erhalten zwei bitterten Höhlenkämpfen. Sergeant Ba ch wurde unerheblich verdiesen darum auch die Lokale zur Verfügung Wochenlöhne, die Beamten mit weniger als 1800 Mark Jahres- wundet. Der Bezirk Fringa ist gesichert.- stellen. Sie vermieteten" dem Herrn Bürgermeister ihre einkommen ein halbes halbes Monatsgehalt. Die Zulage wurde Eine Proklamation des Gouverneurs Lindequist fordert die noch Lofale also nicht. Und als darauf in einem speziellen Falle dem hauptsächlich begründet mit der gegenwärtigen Lebensmittelteuerung. umherstreifenden Hereros zur Ergebung auf. Er sichert ihnen ge Wirte von einer Seite gesagt wurde:„ Dann wird über Ihr zu der Angelegenheit führte der Redner der Zentrums- rechte Behandlung zu. In der Broklamation heißt es: frattion, Kommerzienrat Vossen aus: Es sei ein Lokal die Schantsperre verhängt!", antwortete der Wirt Skandal, daß man solche Beschlüsse fassen müsse; müsse; nur ganz fühl, daß ihm solche Androhung in seinem Entschlusse nicht durch die Schuld der Agrarier sei man dazu ge= wankend machen könne. So wird also Hörde trop der ..besten Absichten" des Herrn Bürgermeisters feine zwungen. Schuld der Agrarier sei es, daß in Aachen die Lebensmittel so teuer sind, daß man mit einer Summe Wahlrechtsversammlungen haben.- eine halbe Stunde entfernt( Aachen liegt nahe bei der holländischen Grenze) schon ganz gut leben könne, während man mit dem gleichen Betrage in Aachen hungern müsse und die Bevölkerung an Unterernährung leide. Die ganze Kalamität fei verursacht durch die Fürsorge für die Herren, die das Schlagwort von der„ notleidenden im Gegenteil, die Agrarier wollten damit ihre Produktion im Preise Landwirtschaft" geprägt haben. Diese Notlage sei nicht vorhanden; und damit auch den Wert ihres Grund und Bodens steigern. Ergänzung. Die von ihm zutreffend gekennzeichnete agrarische Politik des Lebensmittelwuchers und der Volksaushungerung ist vor allem das Werk des Zentrums. Ohne die Zustimmung der ausschlaggebenden Partei des Reichstags, eben des Zentrums, wäre diese Politik unmöglich; ja noch mehr: Das Zentrum ist geradezu führend in dieser Politik, und es scheut, wie die denkwürdige Dezembernacht des Jahres 1902 erwiesen hat, ihr zuliebe selbst vor dem Verfassungsbruch nicht zurück.
Polizeiliche Demonstration.
In Königsberg wurde am Sonntag eine Versammlung mit dem Thema" Massenstreit und Straßendemonstration" abgehalten. Die Versammlung war so stark besucht, daß polizeiliche Absperrung erfolgte. Schuyleute, mit Revolvern bersehen, nahmen die Absperrung vor. Die Versammlung, an der auch zahlreiche Russen und Russinnen teilnahmen, wurde nach zehn Minuten aufgelöst, als der Referent das Wort Straßendemonstrationen" gebrauchte. Das ist zwar kein gefeßlich gerechtfertigter Grund. Indes diesen Gesetzesverstoß hat der Polizeibeamte ja nach dem kriegsministeriellen Vortrag über die Anschauung des Reichskanzlers nur vor seinem Gott " und vor dem Oberverwaltungsgericht zu verantworten. Vor straf- und zivilrechtlicher Ahndung wird ihn wohl auch ohne Begnadigung die Annahme der Staatsanwaltschaft schützen, daß der strafrechtliche Dolus ihm fehlte. Diese Art Polizeidemonstration ist agitatorisch weit wirksamer als irgend eine andere.
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Einlenken der sächsischen Regierung.
Und im größten Bundesstaate des Deutschen Reiches sollte alles
Aus dem württembergischen Landtag. Stuttgart , 14. Januar 1906.( Eig. Ber.) Am Donnerstag ist die württembergische Zweite Kammer wieder Dem Scherlblatt wird aus Dresden gemeldet: In einer zusammengetreten. Die ersten beiden Sibungstage brachten nur die Unterredung, die der Hauptredakteur der„ Dresdener Neueste Nach- Erledigung von Angelegenheiten untergeordneter lokaler Bedeutung. richten" mit dem Grafen v. Hobenthal hatte, erklärte der Am Sonnabend aber kam es zu einer Debatte, in der mehrfach auf zukünftige Minister des Innern, daß ein neues die allgemeine Zoll- und Handelspolitik des Deut Landtagswahlgefes seine erste Arbeit sein werde, und ichen Reich es Bezug genommer wurde. Die württembergischen daß er zuversichtlich hoffe, eine zufriedenstellende Lösung Müller hatten eine Eingabe an den Landtag gerichtet mit dem Erherbeizuführen. Auch der König habe ihm gegenüber betont, daß suchen, für Mehl und Getreide verschiedene Eisendies die erste und wichtigste Aufgabe sei, deren baldigste Er- bahntarife festzusehen und zwar in der Weise, daß die Fracht für Mehl erhöht und die Fracht für Getreide füllung er dringend wünsche. ermäßigt würde. Die vorberatende Kommission beantragte beim Landtag, diesen Wunsch der Müller der Regierung zur Erwägung zu überwiesen. In der Plenarberatung stellte das Zentrum, unterstützt von den Nationalliberalen, den Antrag, die Meh frachten zwar zu erhöhen, die Getreidefrachten aber nicht zu erniedrigen. Gegen diesen Standpunkt wendete sich für die Sozialdemokratie mit Nachdruck der Abg. Hildenbrand, der im Interesse der kon sumierenden Bevölkerung gegen jeden weiteren Versuch, die durch die Zollpolitik schon über Gebühr hinaufgeschraubten Brotpreise vermittelst einer einseitigen Interessen dienenden Frachterhöhung noch weiter hinaufzutreiben, protestierte. Er stellte den Antrag, die Bitte um Detarisierung des Brotgetreides der Regierung zur Berücksichtigung zu überweisen, über das Gesuch um hinaufsetzung des Mehles in die höhere allgemeine Wagenklasse zur Tagesordnung überzugehen.
beim alten bleiben?!-
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affenaburteilungen von Straßendemonstranten Die sechste Strafkammer in Dresden hatte am Sonnabend über vier derartige Miffetäter zu Gericht zu fiken. Der 1863 in Schlesien geborene Arbeiter Karl Gustav Wenzel hatte am Sonntag, den 3. Dezember, im Kulmbacher Hof auf der Schloßstraße gekneipt und begab sich gegen 2 Uhr nachmittags nach seiner auf der Kleinen Brüdergasse gelegenen Wohnung. Die Straße am Taschenberg palais war durch eine starke Schuhmannstette abgesperrt, weil die Menge nach dem Schloß zu drängte. 2. verlangte Durchlaß, indem er erklärte, er wolle nach seiner Wohnung. Das half ihm aber nichts; er wurde zurückgewiesen. Darüber ärgerlich, fing er zu schimpfen an. Daraufhin wurde er verhaftet und nach der Schloß wache gebracht, wo er sich ebenfalls in beleidigenden Redensarten ergangen haben soll. Der Mann ist sinnlos betrunken ge= wesen und vermag sich an nichts mehr zu erinnern. Die beiden als Zeugen vernommenen Schuhleute Koch und Käppler erklärten, man habe es ihm angemerkt, daß er ein paar Glas getrunken hatte. Weiter kann dem Angeklagten nichts zur Last gelegt werden, und doch wurde er die Anklage lautete auf Beamtenbeleidigung zu der drakonischen Strafe von fünf Monaten Gefängnis
berurteilt.
Der Minister v. Pischek erklärte, einer fleinen Delarifierung des Getreides zwar nicht abgeneigt zu sein. Da fie aber einer Aufhebung der mit den Handelsvertragsstaaten vereinbarten Bollfäße gleichkomme, wäre sie diesen Staaten gegenüber eine illoyale Handlung. Das gleiche träfe auf eine Erhöhung der Mehlfrachten insbesondere angesichts der Vereinbarungen mit Desterreich- Ungarn zu. Für den Antrag des Zentrums, die Erhöhung der Mehlfracht zu fordern, stimmten geschloffen das Zentrum, der Bauernbund, die Nationalliberalen, sowie zwei Volksparteiler. Das Ergebnis war trotzdem die Ablehnung des Antrags mit 35 gegen 31 Stimmen.
Für den Antrag Hildenbrand stimmten außer den Sozialwurde in namentlicher Abstimmung mit 36 gegen 30 Stimmen andemokraten nur einige Volksparteiler. Der Antrag der Kommission genommen.
Es werden in Omburo und Otjiheinena teine weißen Soldaten stationiert werden, damit ihr nicht Ang st habt und denkt, es joll noch weiter geschossen werden. Je schneller ihr kommt und die Waffen niederlegt, desto eher kann daran gedacht werden, eueren Stammesgenossen, die jetzt gefangen sind, Erleichterungen in ihrer jetzigen Lage zu gewähren und ihnen später die Freiheit wiederzugeben. Wem von euch Dmburo oder Otjiheinena zu weit ist, der kann seine Waffen auch bei irgend einer Militärstation abgeben und sich dort stellen. Auch die Soldaten, die auf diesen Stationen sind, werden nicht schießen. Ebenso sind die Soldaten, welche Wagentransporte begleiten und deshalb im Lande herumziehen, angewiesen, nicht auf euch zu schießen, so lange the nichts Feindliches gegen sie unternehmt. Fürchtet euch also nicht, wenn ihr sie seht. So kommt denn schnell, Herero , ehe es zu spät ist!" Diese Versicherungen, daß nicht mehr geschossen werden solle auf friedlich sich zur Uebergabe Stellenbel- geben mancherlei zu denken!
zu
Paris , 14. Januar. ( Eig. Ber.) Die gestrige, bon der fozialistischen Seine- Föderation einberufene Protestversammlung das Urteil im Antimilitaristen- Prozeß gestaltete sich gegen einer stürmischen Demonstration gegen die kapitalistische Nach den Reden Vaillants, Abenteuer- und Kriegspolitik. Herves und anderer wurde eine Resolution angenommen, die den fozialistischen Organisationen empfiehlt, die„ Wege und Mittel zu studieren, um einem Mobilisationsbefehl die internationale proletarische Insurrektion" entgegenzustellen.-
England.
Die Wahlen.
jede Stunde neue Berichte einlaufen, die das Zahlenverhältnis Die Eigenart der englischen Wahlen bringt es mit sich, daß beständig ändern. Wir werden nach Schluß der Wahlen ausführlicher berichten. Die sozialistische Arbeiterpartei zählt bis jetzt zwölf Mandate; unter den Gewählter befinden sich mehrere überaus tüchtige Genossen, wie Thorne, O'Grady, Roberts usw. Im Augenblick ist der Stand im ganzen folgender: 93 Liberale, 27 Unionisten, 21 Mitglieder der verschiedenen Arbeiterparteien, 19 Nationalisten. Das Ministerium erhält eine Mehrheit von über 100 Stimmen!-
In San Domingo hat Ramon Caceres, bisher Vizepräsident der Republik , die Regierung übernommen. Der verjagte Präsident Carlos Morales hat abgedankt und sich nach Porto Rico begeben, um in Sicherheit zu sein. Seit 1898 fanden in San Domingo sechs Revolutionen statt und Caceres ist der sechste Präsident nach Heureur, der 14 Jahre lang an der Spize des Staatswesens stand. Die amerikanische Regierung hat beschlossen, sich nicht in die inneren Angelegenheiten San Domingos einzumischen, aber auch keine Einmischung in die Kontrolle der Zollhäuser von anderer Seite zu dulden. Die Regierung hofft auf eine baldige Ratifitation des Vertrages durch den Senat, da Berwickelungen befürchtet werden, falls eine andere Station mit der Beschlagnahme von Zollämtern vorgehen würde. Die jeßigen Zollbeamten find Amerikaner, die Roosevelt vorgeschlagen hatte und die dann von Morales bestätigt und eingesetzt wurden.
Der 1874 zu Wilhelminenort geborene Maurer Frizz Erdmann 3iegert, ein sonst ganz harmloser und bisher gänzlich unbestrafter Mensch, hatte am 16. Dezember die Versammlung im Trianon" besucht, nach deren Schluß er mit den übrigen Demonstranten nach dem Stadtinnern zog. Am Postplab, wo sich dem Zuge Arbeitgeberbundes für das Baugewerbe, die sich Davan schloß sich die Beratung einer Eingabe des Deutschen Die Revolution in Rußland . zum erstenmal Polizei entgegenstellte, erhielt 3. einen Säbelhieb über den Rücken. Das brachte ihn in furchtbare gegen die Heranziehung von Arbeitern bei AusVerhaftung des Arbeiterdelegiertenrats in Petersburg . Erregung, und als er, am Altmarkt angekommen, die die Schloß- übung der Kontrolle auf Bauten aussprach. Die Eingabe straße absperrenden glibernden Bickelhauben erblickte, konnte er nicht hatte in der vorberatenden Kommission eine abfällige Beurteilung Petersburg , 16. Januar. ( Meldung der Petersburger erfahren, worüber der Berichterstatter Abg. Gabler( Volksp.) mehr an sich halten. Durch die Worte:" Ihr Kosaken, Ihr Blut- referierte. Die Scharfmacher des Baugewerbes hatten in ihrer Eingabe Telegraphen- Agentur.) In der vergangenen Nacht hunde!" machte er seinem verhaltenen Groll Luft. Das hatte seine die Arbeiter wegen mangelnder Vorbildung und„ bei ihrer Vorein- ist der Arbeiterbelegiertenrat, insgesamt Arretur und die spätere Anklage wegen Beamtenbeleidigung genommenheit gegen die Arbeitgeber" als nicht ausreichend befähigt 22 Personen, verhaftet worden; seine Dokumente zur Folge. Auch dieser Angeklagte muß mit drei Monaten Ge- für eine gerechte und fachkundige" Kontrolle bezeichnet. Demgegenüber und Briefschaften wurden mit Beschlag belegt. Es ist er fängnis büßen. Auflauf, Widerstand und Ruhestörung sind die Delikte, sprach der Referent es als die Meinung der Kommission aus, daß wiesen, daß der Arbeiterdelegiertenrat aus Revolutionären deren sich der 1879 zr Dörnthal bei Freiberg geborene Schneider- dem erfahrenen, mit den Bauarbeiten vertrauten Arbeiter eine bestand, die der Arbeiterklasse nicht angehören und sich ausgehülfe B.al Emil Trints am 3. Dezember schuldig gemacht regelmäßige Ueberwachung der Arbeit viel eher möglich, eine schließlich damit beschäftigten, die Arbeiter zu terrorisieren, um stellung der bei der Bauausführung gemachten Fehler viel leichter haben soll. Dieser Angeklagte befand sich am fraglichen Sonntage sei als dem höheren Kontrolibeamten, der nur vorübergehend auf Ziele zu erreichen, die mit der Arbeiterfrage nichts gemein auf der Logissuche. Gegen 21 Uhr fam er von der Ostraallee den Bauplak fomme. Die Eingabe der Unternehmer hatte auch haben. In behördlichen Kreifen glaubt man, daß die Ausund wollte über den durch ein starkes Polizeiaufgebot abgesperrten behauptet, daß durch solche Arbeiterfontrolleure die sozialdemokratische dehnung der revolutionären Organisationen infolge der VerPostplay. Dabei geriet er unter die Demonstranten. Obgleich er Agitation auf die Arbeitsstätten übertragen, die Arbeitgeber in ein haftung des Arbeiterdelegiertenrats und der Beschlagnahme sich nicht am Schreien und Lärmen beteiligt haben will, sei er plöblich verhaftet worden. Auf der Polizeiwache der Scheffelstraße unwürdiges Verhältnis zu den Unternehmern gebracht werden und feiner Dokumente sehr erschwert worden sei. jei er von sechs Gendarmen geschlagen worden. Die terrorisierten" Arbeiter werden die naive Regierung sei er von sechs Gendarmen geschlagen worden. ihre Autorität den Arbeitnehmern gegenüber Not leide." Der Die Zeugen, vier Polizeibeamte, behaupten, daß er mit den Ellen- Referent hob dieser beweislos vorgebrachten Behauptung gegenüber bald genug eines Besseren belehren! hervor, daß die in Württemberg vorhandenen, auf Grund des bogen Schuhleute zurückzudrängen versucht habe. Deshalb habe ihn Kammerbeschlusses vom 14. Mai 1902 und entsprechender Ministerialder Wachtmeister herausgegriffen und verhaftet. Der Angeklagte verfügung bereits vorhandenen Baukontrolleure aus dem Arbeiterschlug mit den Händen um sich, ohne jedoch einen Beamten zu treffen, stande sich gut bewährt hätte.. ging dann aber schließlich uhig mit, bis er auf der Scheffelstraße, unweit des Wachtlokals, abermals eine drohende Stellung daß der Antrag der Kommission auf Uebergang zur Tagesordnung Die Scharfmacher mußten denn auch noch den Schmerz erleben, eingenommen haben soll. Auf der Treppe zum Wachtlokal soll er über ihre Eingabe vom Landtag debattelos und einstimmia anden hinter ihm gehenden Schuhmann Buschbeck mit dem Ellenbogen ob dieser Stoß absichtlich geschehen ist, dürfte trotz der Schußmannsaussagen in Zweifel gezogen werden gestoßen haben.
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genommen wurde.
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Reiter Dtto
Aus dem Kaukasus.
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Tiflis , 15. Januar. Die Armenierinnen aus Schuscha richteten an die Gemahlin des Statthalters telegraphisch die Bitte, die schützen und vor Hunger und Kälte zu retten. Das Anwachsen Armenier gegen die Gewalttätigkeit der Tataren und Kurden zu der revolutionären Bewegung in den Kreisen Gori und Duset, Gouvernement Tiflis , verNeue Opfer des Kolonialkrieges. Bei der Verfolgung anlaßte die Verhängung des Kriegszustandes. Die 2. bestreitet ganz entschieden, absichtlich einen derartigen Stoß ge- Morengas geriet in der Nähe von Rietfontein eine Abteilung Bahnstationen bis Gori find mit Truppen besetzt. Eine Abteilung führt zu haben. Die Schuhleute wollen den Angeklagten nicht ge- der zweiten Kompagnie des Feldregiments Nr. 1 in einen Hinter rüdt weiter nach Michailowo und Borshom. Die Besetzung schlagen haben. Der Staatsanwalt plädierte dafür, dem Angeklagten auch wegen Aufruhrs den Prozeß zu machen und eine hohe halt. Es fielen Leutnant Ditt furth und zwei Reiter, ein der letztgenannten Station ist für die Holzversorgung von Tiflis Reiter wurde verwundet. Weiter werden folgende Strafe auszuwerfen, da seine Teilnahme an Rädelsführerschaft lufte gemeldet: An Typhus gestorben: Sanitätssergeant Ver erforderlich. Einige Stationen sind von den Bauern grenze. Das Gericht hielt nun zwar Aufruhr nicht für erwiesen, Friedrich Schwarz, geboren am 23. 8. 80 zu Gießen, erstört worden. Der Suramtunnel ist durch zwei von beiden erkannte aber immerhin auf ein Jahr Gefängnis. Von der Anklage am 4. Januar 5. J. im Feldlazarett Hasuur. Unteroffizier Seiten ohne Bedienung abgelassene Lokomotiven umpassierbar ge der Ruhestörung erfolgte Freisprechung. T. war noch unbestraft. Wegen Aufruhrs und Widerstandes hatte sich der 1872 am 11. Januar d. J. im Lazarett Keetmanshoop . Bruno Hofmann, geboren am 18. 11. 80 zu Dresden- Altstadt, macht worden. Nach Kutais rücken von drei Seiten Truppen heran. zu Pieschen geborene Maschinenformer Max Alwin Wehner zu Radifchat, geboren am 28. 5. 81 zu Schackeln, am 11. Januar Rostow am Don, 15. Januar. Hier wurde eine Patronenberantworten. Der bisher noch unbestrafte Angeklagte ist am 3. De= im Lazarett Windhuk. zember mit den Besuchern der Versammlung im Bieschener Gasthof, geboren am 21. 6. 77 zu Bieschen, am 11. Januar d. J. im Feld gefunden wurde. Zahlmeister- Aspirant Artur Schröder , fabrit entdeckt, in der ein Vorrat von Patronen und 4 Bomben zu denen er ebenfalls gehörte, nach der Stadt gezogen. Die Schuß- lazarett Lüderizbucht an Herzmuskelschwäche gestorben. leute drängten die Reihen zurück und forderten zum Auseinander Reiter Johann Donner, geboren am 13. 6. 83 zu Altfelde , gehen auf. Als jedoch ein Straßenbahnwagen fam, drängte die am 12. Januar d. J. infolge Stich verlegung, erhalten im Menge nach, und die Schußmannstette war durchbrochen. Etwa Streit mit Kameraden, gestorben. hundert Personen, darunter dem Angeklagten, war der Durchbruch Aus Ostafrika liegt folgende Nachricht vor: gelungen. Bald darauf ist W. umgefehrt und nach Hause gegangen. Die bereinigten Detachements des Hauptmanns Freiherrn Während der Gendarm Hentschel bekundete, er habe beim Durch v. Wangenheim und des Hauptmanns v. Grawert fonnten bruch den Anklagten am Arme gefaßt, er hätte sich jedoch losgeriffen, auf dem Marsch auf Mahenge den ungewöhnlich angeschwollenen werden fortgesetzt die Bestimmungen über die Sonntagsruhe erklärte der Beschuldigte, er sei ohne jede Gewaltanwendung über Luwegufluß bisher nicht überschreiten. Hauptmann v. Hassel hatte die Brücke gekommen. Zur Anzeige ist W. erst später gelangt. am 18. November ein siegreiches Gefecht am Ruipa gegen und die gewerbliche Arbeit der Frauen überschritten. Die Urteil: ein Jahr Gefängnis. 2000 Jiataraleute, wobei er 26 Hülfstrieger Arbeiter und Arbeiterinnen waren dagegen machtlos, weil verlor. Die gegnerischen Verluste waren groß. Der Vormarsch des leider ihre Organisation nicht genügend ausgebaut war, um Hauptmann v. Hassel über den Ulangafluß nordwärts wurde eine solidarische Auflehnung gegen diese Ausbeutung möglich durch hohen Wasserstand verhindert. Major Freiherr v. Schlei - zu machen. Da nahm sich der Braunschweiger Volksfreund" niz operiert, in rechter Flanke durch das Detachement des Haupt- ihrer an und veröffentlichte eine Reihe von Artikeln über die manns Hirsch unterstützt, am Ruahafiuß, östlich von der Straße Mißstände. Er wies nach, daß in der Saison Sonntags Kiloffa Iringa. In den Bezirken Kilwa , Mohorro und kindi räubern noch einzelne Banden. Anscheinend oft bis 11 Uhr abends( 1) gearbeitet würde, daß manche iehen sich größere Trupps in das Donde Gebiet Frauen in der Woche 100 Arbeitsstunden() leiſten onzentrisch zurück, wo sie nach der Regenzeit auf- müßten, daß die Männer sogar Arbeitszeiten bis zu 113 Stunden gesucht werden müssen. Aufständische aus dem Songeabezirt, ver- lin der Woche zu verzeichnen hätten. Immer wieder geißelte
Die Nürnberger Polizei bekämpft jetzt auch die ruffische NeJolution. Sie geht gegen die von der sozialdemokratischen Bartei veranstalteten Sammlungen für die Opfer der russischen Freiheitslämpfe vor. Der Sekretär des sozialdemokratischen Vereins Genosse Treu, und Revakteur Genosse Adolf Braun wurden bereits polizeilich vernommen; legterer, weil er als verantwort licher Redakteur in der Presse Mitteilungen über die eingegangenen Gelder gemacht hat.-
Gewerkschaftliches.
Der Wert der Arbeiterpresse.
In den Braunschweiger Konservenfabriken
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