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1. Beilage zum ,, Vorwärts" Berliner Volksblatt.

Nr. 230.

Von der Cholera. Dem Kaiserlichen Gesundheitsamt vom 29. bis 30. September, Mittags, gemeldete Cholera- Er rantungs- und Todesfälle:

Staat und Bezirk

Datum: 26./9. 27./9. 28./9. 29./9.

Drt

Hamburg  .

Hamburg  .

Preußen:

Schleswig  Lüneburg  .

Stade  .

erkrankt

gestorben erkrankt gestorben erfrankt gestorben erkrankt

Altona  Wilhelmsburg  Mittelnkirchen  

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9 9 9

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Sonnabend, den 1. Oktober 1892.

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9. Jahrg.

auch zur Einsicht der Zweckmäßigkeit und Rentabilität des gewachung eines vom Hauswirth Angestellten empfangen, das nossenschaftlich- landwirthschaftlichen Betriebes kommen. Arbeiten wäre dann so à la Plögensee. Und dann sollen sich die Schöne ich die Bauern zu dieser Einsicht durch, dann können Hand in berger Bauern auf ihre Klamottenburgen überhaupt nicht so viel Hand mit ihnen die Arbeiter den gemeinsamen Feind, den einbilden. Sie möchten natürlich gern Berlin   spielen da hinter Kapitalismus  , bekämpfen." dem Botanischen Garten und gerade die Leute, deren unzertrenn liche Begleiterin in den Jugendjahren die Mistforte war, haben es den Berlinern am besten abgeguckt, wie sie sich räuspern und wie sie spucken. Die Schöneberger Hausbefizer haben nicht noth­wendig, sich so aus's hohe Pferd zu sehen, sie follen froh sein, daß sie die Miethe pünktlich erhalten und im übrigen das unnüße Chikaniren der Miether hübsch bei seite lassen.

Polizeiliches, Gerichtliches: c.

Aus Taucha  ( Provinz Sachsen  ) wird dem Zeiher Voltsboten" unterm 26. September geschrieben: Haben sich die Gendarmen den im Namen des Reichs und des Königs gesprochenen Urtheilen unterzuordnen, oder stehen die Gendarmen über dem Gesetz? Die Frage wäre endlich einmal ernstlich zu regeln. Die föniglichen Schöffengerichte, das Naumburger Landgericht und Im Krankenhause Moabit ist gestern ein neuer Fall das Berliner   Kammergericht haben zu wiederholten Malen ent- asiatischer Cholera festgestellt worden. Er betrifft den früheren schieden, daß das Erheben eines festen Entrees bei Versammlungen Stutscher Meincke, der in Hamburg   längere Zeit als Badewärter 70 33 58 42 70 25 33 24 pon der Polizei u. s. w. nicht verboten werden könne. Ja, das thätig war. Bei seiner Ankunft in Berlin   am Mittwoch wurde Naumburger   Landgericht und das Reichsgericht hat im Prozeß er, obwohl er damals noch gesund war, als verdächtig an Hoffmann( im Fall Teuchern  ) entschieden, daß ein Zuwiderhandeln gehalten und nach dem Krankenhause Moabit   gefchickt. Dort gegen ein derartiges ungeschliches Verbot und ein Auffordern dazu kam die Krankheit vorgestern bei ihm zum Ausbruch und gestern 99 fein Widerstand gegen die Obrigkeit ist, da die Polizei wurde durch die bakteriologische Untersuchung das Vorhande 2 nichts in dieser Beziehung zu verbieten habe. Troy alledem fein von Rommabazillen fonstatirt. Der an asiatischer Chole stellten sich die überwachenden Beamten bei der gestern in Taucha   erkrankt gewesene Kellner Lange ift gestern geheilt entlassen webjente stattgefundenen Versammlung wiederum über das Gesetz, verboten den, während für heute die Entlassung der beiden Brüi Vereinzelte Erkrankungen: das Entree Erheben und versuchten, die Kasse mit Beschlag zu Woytkowski und einer Anzahl unverdächtiger Batienten in Augen. Regierungsbezirk Stettin  : in 1 Drt des Kreises Uecker- belegen, letzteres aber ohne Erfolg, denn der betreffende Genosse sicht genommen ist. Die Sektion des so plöglich verstorben vet münde 1 Erkrankung, in 1 anderen Ort desselben Kreises und in war flinter, so daß der Gendarm nur Teller und Tisch beschlag- Kutschers Hanke hat keinen Anhalt   für asiatische Cholera colu nahmte und aus dem Saale   entfernte. Wie soll das Bolt Respekt geben. Bei dem Postschaffner Möwes scheint nur Brechdur her Stadt Stettin   je 1 Todesfall. In 1 Ort des Kreiſes Greifen- haben und an das Recht glauben, welches im Namen des Reichs fall vorzuliegen, indessen ist die Untersuchung noch nicht a Regierungsbezirt Schleswig: in der Stadt und des Königs gesprochen wird, wenn die Beamten desselben geschlossen. Regierungsbezirk Schleswig  : in der Stadt sich in solcher uns unerklärlichen Weise darüber fort setzen und Rendsburg   1 Todesfall. In Charlottenburg   ist der Charlottenburger Zeitung" aude. Regierungsbezirk Potsdam  : in je 1 Ort der auf den Hinweis auf die Erkenntnisse einfach antworten: Das Kreise Westhavelland und Oberbarnim 1 Todesfall. geht uns nichts an!" Selbstverständlich wird die Sache weiter folge ein des Mordes an der Lowinska dringend verdächtig mit Mann verhaftet worden. Die Polizei glaubt auf der richtige eitet, Sam burg, 30. September. Amtlich werden 33 Cholera- verfolgt werden, um festzustellen, ob die Herren Gendarmen auch Fährte zu sein, doch hat der Verhaftete ein Geständniß noc Erkrankungen und 24 Todesfälle gemeldet; davon entfallen auf dem Gesetze unterthan sind und dasselbe zu befolgen haben." gestern 33 Erkrankungen und 15 Todesfälle. Die Transporte be­trugen gestern 42 Kranke und 5 Leichen. Aus Altona   werden amilich 9 Erfrankungen und 9 Todesfälle gemeldet.

Stettin  , 30. September. Laut amtlicher Meldung ist gestern hier eine Kahnschiffersfrau an der Cholera gestorben. Ein neuer Erkrankungsfall ist nicht gemeldet.

Amsterdam  , 29. September. Aus Rotterdam  , Zuylen, Gondswaard, Delft   und Dordrecht   wird je eine Cholera- Er­trankung, aus Herzogenbusch   wird ein, aus Bleskensgraaf werden zwei Todesfälle infolge von Cholera gemeldet.

Obeffa, 30. September. Nach amtlicher Mittheilung ist die Cholera nunmehr auch hier aufgetreten. Vom 23. bis zum 28. September sind zehn Personen erkrankt und vier ge­storben.

Paris  , 30. September. Gestern sind in Paris   31 Cholera­Erkrankungen und 11 Todesfälle, innerhalb der Bannmeile 8 Er­trankungen nd 9 Todesfälle vorgekommen. Havre, 30. September. Gestern erkrankten hier 3 Personen an der Cholera, 6 find gestorben.

Lokales.

Achtung! Alle diejenigen Genossen, welche sich im Besitz von Sammellisten für die legten Stadtverord­ neten   Wahlen befinden, werden gebeten, dieselben behufs Abrechnung schnellstens an die bekannten Stellen abzuliefern. Fr. Zubeil, Naunynstr. 86.

nicht abgelegt.

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Nebenbeschäftigungen ganz eigenthümlicher Art scheinen von Leuten betrieben zu werden, welche unseres Erachtens nach zu den städtischen Beamten" zu zählen sind. Vor uns liegt ein Bes heftographirter Brief, der einem Bauherrn per Post zugesandt tec wurde, der ein Baugesuch eingereicht hatte. Das Schreiben hat folgenden Wortlaut: Berlin  , Datum des Poststempels. Hochgeehrter Herr!

Ew. Wohlgeboren gestattet sich der gehorsamst Unter­zeichnete nachstehendes zur hochgeneigten Berücksichtigung ganz ergebenst zu unterbreiten:

Ich bin in der städtischen Plankammer beschäftigt und tann Ew. Wohlgeboren in vielen Sachen behilflich sein, und zwar hauptsächlich bei den hier eingehenden Bau­gesuchen, wenn dieselben beschleunigt werden sollen.

Da ich mich während meiner freien Zeit mit Feuer­versicherungen beschäftige, gestatte ich mir Ew. Wohl­geboren die ganz ergebenste Bitte zu unterbreiten, mir hochgeneigteft die Rohbau- Versicherung für den Neubau ( folgt genaue Straßenangabe) zukommen zu lassen. Der Hoffnung Raum gebend, daß meine Bitte hochgeneigte Be­rücksichtigung finden möge, zeichne

Das Unternehmen der Wolfs- Kaffeehänser ist gar nicht so unrentabel, wie es den Anschein hat. Alle diese Unterneh­Die Times" meldet aus Malta  , die Reisenden, welche mungen, welche unter dem heutigen System, im Interesse der dort landen wollten, hätten die Erklärung abzugeben, daß sie seit Arbeiter" ihre Pforten aufthun, müssen sehen, wo sie bleiben und 12 Tagen nicht in Frankreich  , Belgien  , Holland  , Deutschland  , wie sie auf ihre Profitrate fomnien. Das thun auch die Volts­Dänemark, den Ostseehäfen oder New- Yort gewesen seien. Den- Kaffeehäuser. Die Verwaltung derfelben giebt sich den Anschein, jenigen jedoch, welche direkt aus England famen, und zwar auf als ob sie aus Gnade und Barmherzigkeit etwas verschenke, in Echiffen, die einen Arzt an Bord hätten und auf denen während Wirklichkeit aber muß doch die Menge der Arbeitergroschen für der Ueberfahrt feine choleraähnliche Erkrankungen vorgekommen den Profit forgen. Die Preise sind scheinbar billig, berücksichtigt seien, sei die Landung gestattet. man aber den Maffeneinkauf und die Zubereitung, so halten sie sich auf ganz leidlicher Höhe. Es wird wenigstens nicht behauptet werden fönnen, daß 3. B, Rührei( zwei Eier) mit Kartoffeln ohne Brot Hochachtungsvoll ergebenst für einen Preis von 25 Pf. nicht geliefert werden können. Das ( folgt genaue Moreffe ist aber der ständige Preis, ohne Rücksicht darauf, wie sich die Dieser Brief ist, wie schon erwähnt, auf hektographirtem Einkaufspreise gestalten. Das Verzehren des Effens ge- Wege hergestellt, also zum Massenversandt bestimmt. Der Stil ftaltet sich zur einfachen Abfütterei. In dem Geschäft in ist ein solcher, wie er von Subalternbeamten feinen Vorgesetzten der Neuen Schönhauserstraße wird Abends 9 Uhr Feierabend ge- gegenüber angewendet zu werden pflegt. Ob der Briefschreiber boten, ganz gleich, ob Jemand noch zu essen hat oder nicht. Bis wirklich in der Lage ist, eine Beschleunigung der Baugesuche wenige Minuten vorher wird noch Essen verkauft, es muß also herbeiführen zu können oder nicht, wollen wir dahingestellt sein schon ein Konzertesser sein, wenn er im Handumdrehen den Teller laffen. Jedenfalls aber soll in dem Empfänger der Glauben er­geleert haben will. Jede Remonstration bleibt fruchtlos, die weckt werden, daß dies der Fall sei, aber nur dann, wenn Hausdiener stehen schon bereit, wer den Mund ausihut, wird an der in der städtischen Plankammer Beschäftigte", der sich in Zu den berechtigten Eigenthümlichkeiten", welche die die frische Luft befördert. Es herrscht überhaupt eine wunder- feinen freien Stunden dem Feuerversicherungs- Wesen gewidmet Deutsche   Regierung in faß Lothringen   schont, gehört bare Disziplin" in den Lokalen. In der Niederwallstraße führt hat, die Rohbau- Versicherung erhält, an der er etwas nebenbei" vor allem die Napoleon  'sch Vereinsgesetzgebung. Napoleon III.  , ein Inspektor das Regiment, der früher Polizeibeamter war. Der verdienen kann. Vielleicht ist es ein armer Teufel, der es braucht, als er seinen Thron bereits erschüttert fühite, zwang das Vereins- ,, befiehlt" einfach, und die Gäste haben zu gehorchen. Daß Jeder, sehr nothwendig braucht, nun, wir wollen ihm seinen Neben­gefetz zwei Jahre vor seinem Sturze dem Lande auf. Dieses ber für sein Geld etwas verzehrt, ein Gast ist, ist diesen Leuten verdienst nicht abschneiden. Die Behörden sollten ihre Beamten Gefeß, welches das Verein, und Bersammlungsrecht fast voll- unbegreiflich, sie haben die Meinung, daß sie sich ein Anrecht so bezahlen, daß sie nicht nöthig hätten, noch Privatgeschäfte zu ftändig fnebelte, hielt zwar seinent Sturz nicht auf, es wurde auf die ewige Seligkeit verdienen, wenn sie für hinlängliche Be- machen. Wir bringen die Sache hier nur zur Sprache, weil wir aber von der deutschen   Regierung als willkommenes Mittel auf zahlung den Menschen etwas zu essen liefern. Das Hinaus wissen, daß unsere Beamten sich unter Berufung auf ihre amt­recht erhalten, um ihre Herrschaft im eroberten Lande zu befchineißen" ist eine Lieblingsbeschäftigung der Angestellten der liche Stellung Vortheile privater Natur niemals verschaffen! haupten. Daß die Beibehaltung gerade der ärgsten Blackereien Lokale. Wer auch nur ein Wort sagt, was den Herren nicht des Napoleon'schen Regiments nicht besonders geeignet ist, die paßt, wird sofort beim Kragen genommen. Wie bei so vielen günstig zu stimmen, muß selbst der Hannoversche Kourier" zu- Interesse für die arbeitende Bevölkerung" ein hübsches Mäntelchen, Bevölkerung von Elsaß  - Lythringen der deutschen   Regierung fapitalistischen Unternehmungen ist auch hier das werkthätige gestehen, welcher in der Handhabang dieses Gesetzes eine ge- was der Sache umgehängt wird- Biele und Zwecke bleiben wiffe fozialpolitische Kurzichtigkeit" erblickt. Die Straßburger immer dieselben! Bost" giebt dies gleichfalls zu, aber tomisch ist es, wie sie

Parteimachrichten.

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Keine kleine leberraschung wurde neulich einem hiesigen Bohrer vorarbeitete. Mitten in seiner Arbeit erhielt er einen Pförtner zu Theil, als er, nichts ahnend, eine Schraube in eine Bolzwand einlassen wollte und zu diesem Zweck rüſtig mit dem recht empfindlichen Schlag, der ihm um so unheimlicher dünkte, als er sich die Ursache nicht erflären tonnte. Unter Zurück­herumspringt, um die el- lothringische Regierung zu ver- Die Schöneberger Hansbesitzer wachsen sich mit der Zeit lassung des Bohrers flüchtete der Pförtner, und erst nach einigen theidigen. Das Gesez ist einmal da und dasselbe zieht für zu Gemüthsmenschen der edelsten Sorte aus. In dem benach- Stunden sollte die unheimliche Erscheinung Erklärung finden. alle Lebensäußerungen ohre Ausnahmen sehr enge Schranken. berten Millionendorfe existirt ein Hausbesigerverein und auch ein Der Mann hatte, die dünne Wand durchbohrend, ein mit Blei Warum aber wird das Napoleonische Gesetz beibehalten? Nun, Mietherverein, deren Intereffen sich natürlich abstoßen wie Waffer umhülltes Kabel, welches zur Regulirung der gegenüber dem es herrscht das Bestreben, der Sozialdemokratie Abbruch zu thun und Feuer. Die Schöneberger find aber verträgliche Seelen, und Hause stehenden Urania Uhr dient, durchstoßen und gleichzeitig und wenigstens ihre Ausbreitung thunlichst zu verhindern." Dies so hat zwischen diesen beiden Vereinen eine Ginigung ftatt ein elektrisches Lichtkabel mit dem Bohrer gestreift. Merkwürdiger­Bestreben fördert den Uel ereifer unterer Organe", der manch- gefunden über den Entwurf eines sogenannten Miethskontrafles. weise war hierdurch der Schluß zwischen beiden Kabelu durch den mal Früchte zeitigt, die de Plakerei" und" Bedrückung" ver- Es ist denn nun auch ein ganz ausgetragenes Exemplar zu Bohrer hergestellt und der starke Strom aus dem Lichtkabel wurde zweifelt ähnlich sehen. V sas au Grund des Gesetzes" gegen Stande gekommen, das seinen Vätern alle Ehre macht. Was dadurch in das Uhrenkabel geleitet und zwang, da der Strom Sozialdemokraten gefchieht, muß énigermaßen auch gegen Sticht die Miether dazu sagen werden, muß die Erfahrung lehren, denn für die Uhren sich viel zu start zeigte, das Uhrwerk zum Still­Sozialdemokraten in Anwe, heit vor dem Geseze nichtung formen, damit die Ungleich der ist wirklich nicht zu beneiden, der sich auf Grund dieses Ver- stand. Längere Zeit standen selbst die mit der Ueberwachung der allzu hreiend ins Auge falle. diesem Zirkel springt das reichsindische nationalliberale Blatt der Hauspafcha alles und der Miether nichts. Der Vertrag dessen Lösung finden zu können. Die Gesellschaft hat wohl für In trages eine Wohnung miethet. In demselben bedeutet nämlich Urania- Uhren betrauten Elektrotechnifer vor diesem Räthsel, ohne umber. Und das Resulta, umber. Und das Resultat dieser Regierungsweisheit? Alle ehr gipfelt in einer Hausordnung", die wunderbares Zeug zu Tage alle möglichen Betriebsstörungen eine Verhüllung der Uhren lichen Elemente wenden sich mir und mehr der Sozialdemo- fördert. So ist die Verwendung von Steinkohlen aus und eine gleichzeitige Alarmirung der Zentralstelle eingerichtet, tratie zu, der einzigen Partei, nlche hat, gegen Bebrüdung jerte, where den mouth und den Willen nahmslos verboten und auch Breßkohlen find nur unter aber an diesen ungewöhnlichen Fall halte man doch nicht ge­oweder rt anzufämpfen. der Voraussetzung gestattet, daß sie nicht durch Glanz- dacht. ruß die Schornsteine verunreinigen und durch üblen Geruch

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In der Schweiz   fühlen st unsere Gegner selbst in der belästigen!" Blumenbretter dürfen prinzipiell nicht angebracht weiblicher Bedienung treten heute, am 1. Oftober, in Kraft. Die Bestimmungen über die Gastwirthschaften mit Bauernschaft den Bode a unterfich schwanken. In Bülach   werden, das Gehen in Holzpantinen, die man in Dörfern doch Die nächsten äußerlichen Wirkungen der Verordnung lassen sich fand am legten Sonnta eine sammenkunft der Sozialdemo- noch zuweilen anzutreffen pflegt, ist in Schöneberger Wohnungen schon jetzt zum Theil erkennen. Viele diefer Lokale gehen ein; traten von Niederplat lingen u. f. b. statt, in Derli, Zürich  , Winterthur  , Wülf- streng untersagt. Wer Besuch bei sich aufnehmen will, hat zu die Wirthe gründen entweder ein anderes Geschäft oder über­ lingen   utratie welcher girlsanwalt& ang aus Zürich  , nache for ing Krantenwagen dürfen uspafchas nach nehmen Stehbierhallen, durchweg in anderen Lokalen. Ein anderer Er meinte, zusuchen. Kinder- und in den Mieths Theil aber gedenkt auch in Zukunft ein Geschäft zu machen, fei beiter tommen werden alig zu selben Anschauung wie die Ar- räumen nur unter der Bedingung benutzt werden, daß die es durch Ausnüßen der Bestimmung, daß Angehörige des Wirthes daß die Bauern allm und Bernbund" sprach. fchiedenen Gesellschaft er Leblage des Einzelnen wie der ver- so daß es viel einfacher gewesen wäre, nur das aufzuführen, was verminderter Anziehungskraft auf die männliche Lebewelt rechnen, auf die Gestaltung der Geimtheit den bestimmenden Einfluß Filz versehen werden." So geht es noch ein ganzes Ende weiter, gegenwärtigen Kellnerinnen als auf fünftige Gäste mit un schaft selbst zur Sche icht, wird es innerhalb der Bauern- dürfen. Das hätte sich schließlich in zwei oder drei Zeilen zu neuen Bestimmungen glauben. Jedenfalls werden sich von heute Den reichen Bau ibung men zwischen den armen und ſammendrängen laffen. Intereſſe dern der erstere wird dann einsehen,

der

ab die Schankstätten mit Bedienung von zarter Hand" erheblich Unbegreiflich erscheint es nur, wie der Mietherverein zu verringern; und das ist sicherlich fein Schade. Berlin   hat be­

Kontrakt, dann

gegenseitigen Ber­

daß fein Juices the bas iche wie bas des Stybeiters in einen solchen in Beratungen nichts weiter gernuggetés, en el fonders viele diefer gofale; und in Berlin   war das Treiben in und daß der Besntereoie Ueberfügung. wird aus bien sonra, amaren Die herausgefinn denselben besonders schamlos. Hauptsächlich aber wird es baran Boden in bente al ih besamtheit erhelicht. Das with fecitit as wieder wahrlich nicht erit nothwendig, det hätten die Sales ankommen, ob die auf dem Papier ſehende Verordnung gleich­ticht von heute hängt sitn deshalb die land en Prides Individualismus gebrochen und in Berlin   find gewiß nicht schön, aber so gefährlich, wie die im em fapitalistisch langt, er allein nichts vermag; er hat mit wirthe allein schließlich auch fertig gebracht. Die Miethskontratte größten Theil von den unteren Polizeiorganen ab. zum Beispiel ein wirthaichen Genossenschaften gegründet, die Millionendorfe sind sie doch noch nicht. Was soll denn das

Der Arbeiter- Bildungsverein von Steglis, Friedenau  

afchine anschaffen tönnen, während das heißen, bei einem furgen Besuch erst die schriftliche Genehmi- und Umgegend veranstaltet heute,( Sonnabend) in den Räumen

oer Bauer nach Zwergkeit der Güterzufammenlegung wird müssen? Noch einen Schritt weiter, und der Miether darf Be zum Fall des Sozialistengeseges ein geselliges Beisammensein mit

un einsehen und in weiterer Folge vielleicht fuche überhaupt nur noch unter Beaufsichtigung und Ueber- Tanzkränzchen. Entree frei.

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