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Partei- Angelegenheiten.
Nr. 17.
Sonntag, den 21. Januar 1906.
Freie Bolfsbühne Charlottenburg . Die nächste Vorstellung des Vereins findet am Donnerstag, den 25. Januar, abends 8% Uhr, im Volkshause, Rosinenstraße 3, statt. Zur Aufführung gelangt: Winterschlaf". Drama von Mar Dreyer. Für diese Vorstellung gültige Neuanmeldungen müssen bis Montag, den 22., bei einer der Zahlstellen des Vereins bewirkt werden.
Nixdorf.
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Jnferate Sechsgespaltene Kolonelzeile 20 Pfg. Bei größeren Aufträgen entsprechenden Rabatt. ausgabe für das deutsche Volf:" Deutschlands Kaiserpaar" als Schulprämie anläßlich der Silberhochzeitsfeier. Der Antrag wurde vom Vorsteher damit begründet, daß jeder Vertreter doch für die patriotische Erziehung unserer Jugend eintreten müßte. Genosse Greulich trat dieser Auffassung ganz energisch entgegen und meinte: das Vorgehen des Gemeindevorstandes sei ganz unbegreiflich; erst Der hiesigen Einwohner nichts zu tun haben wolle. Den Kindern werde ein Antrag gestellt, neue Steuern einzuführen, und nun wolle man Mittel bewilligen für Zwecke, mit denen die große Mehrheit werde in der Schule soviel Patriotismus eingebläut, daß sie daran vollständig genug haben. Wenn die Gemeinde Geldmittel übrig habe, dann möge man das Armenhaus ausbessern, damit es nicht einfalle. Gegen die Stimme des Genossen Greulich wurde be= schlossen, zwei Bilder a 5 M. anzukaufen und in der ersten und nahme der Schulbadeanstalt wurde noch beschlossen, die Badezeit zu zweiten Klasse unterzubringen. Wegen zu geringer Inanspruch verringern, und zwar auf zwei Tage in der Woche: Mittwochs bon bis 8 Uhr für Frauen und Sonnabends von 8 bis& Uhr für
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Männer. Es wäre doch sehr zu wünschen, daß die hiesigen Einwohner von dieser nüßlichen Einrichtung regen Gebrauch machen; sollte der Andrang größer werden, dann werden die Badetage wieder Friedersdorf ( Kreis Beeskow- Storkow ). vermehrt.
Die Lokal- Lifte für Berlin und Umgegend ist neu herausgegeben und der heutigen Nummer unseres Blattes beigefügt worden. Bei der Wichtigkeit der Lokalfrage erwächst den Parteigenossen die dringende Pflicht, die Lokal- Liste streng hauses, Rosinenstraße 3, eine Gaserplosion statt. Heute nachmittag 6 Uhr fand in einem Keller des Volks. zu beachten. Den Saalabtreibereien und Verweigerungen gegenüber, 3wei Hausdiener, Karl Amort und Robert Mischke , 25 Jahre alt, die in Berlin teilweise noch versteckt, in den Vororten dagegen offen gingen aus einem erleuchteten Keller in einen dunklen, der nebenan betrieben werden, bleibt uns kein anderes Mittel übrig als die lag, um einen heruntergefallenen Gashahn zu suchen. In dem Lokalsperre; und diese dort, wo nötig, durchzuführen, muß das Augenblick entzündete der Hausdiener Karl Amort ein Streichholz. Bestreben aller Parteigenossen sein. Arbeiter, Partei. Das Gas war jedoch zu sehr ausgeströmt und es erfolgte daraufhin genossen, Gewerkschaften, Gefangvereine 2c., besucht die Explosion. Die Kellerfenster wurden zertrümmert. Der Hausdaher bei Ausflügen, Vergnügungen 2c. nur solche Lokali- Mischke, der sich längere Zeit am Gashahn zu schaffen gemacht hatte. diener Karl Amort wurde leicht im Gesicht verwundet, während der täten, welche auf der Liste verzeichnet stehen! Vor allen Dingen Brandwunden im Gesicht und an den Armen davontrug. Die Vererwächſt aber den Vorſtänden von Arbeitervereinen die Pflicht, beim lekten erhielten auf der Unfallstation in der Herzstraße die Abschluß von Festlichkeiten und Partien auf das strengste die neue erste Hülfe. Lokalliste zu beachten. Die Vorstände wollen in solchen Fällen auch darauf sehen, daß in den Verträgen mit den Wirten eine Klausel Platz findet, wonach für den Fall, daß das Lokal für Arbeiter haber des Restaurants„ Zur schönen Aussicht". Canner Chauffee 157/158, Eine große Einbrecherbaude hat in der gestrigen Nacht dem Inversammlungen später verweigert werden sollte, der Vertrag in Nirdorf einen Besuch abgestattet. Als der Besizer gestern morgen feine Gültigkeit verliert. Verschiedene Vorkommnisse der letzten Zeit gegen zwei Uhr heimkehrte, vernahm er in der Vorhalle feines Lokals Am Sonntag fand hier bei Paetel eine gutbesuchte VolksverLassen eine Bestimmung dieser Art dringend ratsam erscheinen. ein verdächtiges Poltern, was ihn veranlaßte, aus einem Revolver ſammlung statt, in welcher der Genosse Dr. Borchardt einen einEbenso ist es Pflicht der Vorstände und Komitees, dafür nach einen Alarmschuß abzugeben. Gemeinsam mit dem herbeieilenden feit der politischen Organisation hielt. Er verwies auf die Tatsache, stündigen mit Beifall aufgenommenen Vortrag über die Notwendig. Möglichkeit zu forgen, daß bei Mehrbedarf an Bedienungspersonal Hauspersonal fuchte num der Gastwirt das ganze Etablissement ab, der Stellennachweis des Verbandes deutscher Gast- doch war es den Einbrechern inzwischen gelungen, mit ihrer Beute daß da, wo der Sozialdemokratie ein Saal zur Verfügung gestellt wirts- Gehülfen"( Ortsverwaltung Berlin ), Dircksenstr. 39 I, zu entkommen. Sie hatten das Gastzimmer fast vollständig aus. wird, die Behörde mit allen Mitteln den Inhaber zur Zurüc So beschäftigte Telephon Amt 3 1813, Berücksichtigung findet. Tut ein jeder geraubt. Erhebliche Vorräte an Lebensmitteln, Zigarren usw. hatten ziehung feines Saales zu veranlassen sucht. F. Paetel seit einiger Zeit mit Erseine Pflicht, so kann der Erfolg nicht ausbleiben. Lokale, die die dreiſten Burschen in Säcke gepackt und einen derselben infolge laubnis des Herrn Amtsvorstehers einen Mann, welcher auf keine Säle haben, sind frei. Die Parteigenoffen werden die Einbrecher vorher beseitigt, um ungestört arbeiten" zu können. Der Trunkenboldliste verzeichnet ist. So lange derselbe nur bei den bei Gelegenheit von Ausflügen darauf aufmerksam gemacht, daß dort stattfindenden Vergnügungen der bürgerlichen Vereine Dienste die Lokalliste bei allen Mitgliedern der Lokalfommission jederzeit zu Pankow. verrichtete, hatte niemand etwas einzuwenden; als er aber dasselbe bei der vorigen sozialdemokratischen Versammlung tat, erhielt der haben ist. Am Montag, den 15. d. Mts., fand eine öffentliche Versammlung Wirt ein Strafmandat über 15 M. Der Kriegerverein, dem Herr Die Lokalfommission. im Lokale des Genossen Lange, Kaiser Friedrichstraße, statt. Genosse Bartel lange Jahre angehört, fucht mitzutun, indem er Herrn P. aus Kopte- Berlin referierte über Gemeindepolitit". Er kennzeichnete ichließt, ohne die eingezahlten Beiträge wieder herauszuzahlen. Auch das Dreillaffenwahlrecht zu den Gemeindevertretungen und das Ver- mit Erteilung der Tanzerlaubnis werden Schwierigkeiten bereitet. halten der bürgerlichen Parteien, besonders der Freifinnigen. Er Dr. Borchardt geißelte diese Verhältnisse in schärfster Weise. Die wies nach, wie dringend notwendig es ist, für die Wahl von Arbeiter erschienenen Gegner besaßen nicht den Mut, den Ausführungen des vertretern zu wirken. In der Diskussion belegte Genosse Freiwaldt Genossen Borchardt entgegenzutreten. Anschließend hieran machte die Ausführungen des Referenten durch Vorgänge aus der hiesigen Genosse Eberhard Mitteilungen über die Gründung eines sozialGemeindevertretung. Wes Geistes Kinder die bürgerlichen Vertreter demokratischen Wahlvereins für Friedersdorf und Umgegend, womit sind, beweise ihre reaktionäre Stellung zur Volksschule, zur fich die Versammlung einverstanden erklärte. Eine große Wohnungsfrage, zu Volksbädern usw. Die dritte Wählerklasse müsse, Anzahl Parteigenossen waren sofort bereit, demselben bei wenn wir über genügend Hausbesizer verfügen, nur Sozialdemo fraten in das Ortsparlament schicken. Der Vorsitzende machte auf die Auslegung der Wählerlisten aufmerksam, und Genosse Freiwaldt forderte die Anwesenden zu reger Teilnahme an der Protestversammlung am 21. im Kurfürsten" auf. Ober- Schöneweide .
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Zur Lokalliste! Die 8entral Kranten und Sterbes Rasse der deutschen Wagenbauer, Bezirk 15, hält am Connabend, den 27. d. Mts. eine Quartalsversammlung mit anschließendem Tanzkränzchen im Lokal Rothacker, Juh. Ww. Bein, Teltowerstr. 1-2, ab. Da das genannte Lokal der Arbeiterschaft nicht zur Verfügung steht, sind alle dort arrangierten Veranstaltungen streng zu meiden. In Hohenbinde, Station Ertner, steht das Lokal Haide schlößchen zum Gutenberg, Jnh. A. Lehmann, der Arbeiterschaft zu den bekannten Bedingungen zur Verfügung. Die Lokalfommission. Charlottenburg . Der 7. Bezirk des sozialdemokratischen Wahlvereins Charlottenburg veranstaltet heute Sonntag ein Bezirksvergnügen. Der Ueberschuß wird den russischen Freiheitskämpfern überwiesen. Es ladet ein
Das Komitee.
Friedenau . Die Wählerlisten liegen heute und am nächst en Sonntag von 9-12 Uhr vormittags zur Einsicht aus. Ueberzeuge sich jeder, ob er eingetragen ist!
Zehlendorf . Die Parteigenossen und ihre Frauen werden noch mals auf die heute mittag 12 Uhr stattfindende Protestversammlung bei B. Mickley, Potsdamerstr 25, hingewiesen. Pünktliches Erscheinen ist absolut notwendig. Die Genossen werden ersucht, sich den Anordmungen der durch rote Armbinden kenntlich gemachten Ordner unbedingt zu fügen.
Ferner wird darauf hingewiesen, daß ein jeder Gemeindewahlberechtigte die Wählerliste einsehen muß. Sie liegt aus vom 15. bis 30. Januar an den Wochentagen von 8 1hr vormittags bis 3 Uhr nachmittags im Gemeindebureau, Hauptstraße. Wer nicht in der Lage ist, selbst die Liste einzusehen, der wende sich an folgende Genossen, die sich bereit erklärt haben, sich dieser Mühe zu unterziehen: J. Nuclius, Teltowerstr. 2( Konsumladen), D. Jäckel, Flensburgerstr. 1, Herm. Schulz, Wilhelmstr. 30, May Hecking, Rondelstr. 1, Ed. Scheler, Schillerstraße( Villa Rausch).
Zoffen. Unsere Wahlvereinsversammlung findet am Mittwoch, Der wichtigen Tagesordnung wegen ist es Pflicht eines jeden Geden 24. Januar, abends 8 Uhr, im Restaurant" Zur Flora" statt. nossen , zu erscheinen.
des störenden Schreckschuffes zurückgelassen. Die Wachhunde hatten
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der Besitzer
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zutreten. In den den provisorischen Vorstand wurden die Genoffen Schüler, Rubel und Rintisch gewählt. Unter Ver schiedenem machte Gen. Klein auf die Wichtigkeit der im Frühjahr stattfindenden Gemeindevertreterwahlen aufmerksam und forderte die Anwesenden auf, die vom 15. bis 30. Januar im Amtsbureau auss liegenden Wählerlisten einzusehen. Nachdem noch Dr. Borchardt auf unsere Parteipresse hingewiesen, wurde die Versammlung mit einem begeisterten dreifachen Hoch auf die Sozialdemokratie geschlossen. Es geht auch in den ländlichen Orten langsam aber sicher vorwärts. Spandau .
Am Mittwoch, den 17. Januar, tagte bei Kaufhold eine gut besuchte Mitgliederversammlung des sozialdemokratischen Wahlvereins. Genosse Hildebrand hielt einen Vortrag über Preußens Vergangenheit. In großen Zügen schilderte der Referent die Reaktion unter Die Stadtverordnetenversammlung am Donnerstag, den Friedrich Wilhelm IV. und dessen Nachfolgern und wies nach, daß das Bürgertum noch niemals etwas für die arbeitende Bevölkerung 18. Januar, hatte nur eine kleine Tagesordnung zu erledigen. Es getan habe. In der Diskussion war Genosse Bezier bezüglich erfolgte zunächst die Einführung zweier neu gewählten Stadteiniger Ausführungen des Referenten anderer Meinung. Da die verordneten. Bei der Neuwahl der Ausschüsse wurden unter anderen Zeit aber vorgeschritten war und die Diskussion eine ausgedehnte von unseren Genossen gewählt: im 1. Ausschuß( Etatsausschuß) werden kann, so wurde dieselbe bis zur nächsten Mitgliederversamm= Genosse Stadtv. Piet, im 3. Ausschuß( Ausschuß für die Neulung vertagt. Unter Vereinsangelegenheiten gab der Kassierer den anstellung und Pensionierung von befoldeten Gemeindebeamten) GeKassenbericht. Da das Lejebedürfnis der Genossen ein sehr reges noffe Stadtv. Schmidt, im 4. Ausschuß( zur Vorbereitung der Genosse Stadtv. ist, wurden auf Antrag 100 M. der Bibliothekskommission zur Neu- Wahlen der unbefoldeten Gemeindebeamten) anschaffung von Büchern überwiesen. Zum Schluß forderte Genosse Grieben, im 5. Ausschuß( Vorberatung von Nachbewilligungen, Walter auf, für recht guten Besuch der am 21. Januar in außeretatsmäßigen Bewilligungen und Niederschlagung von KurWilhelminenhof stattfindenden Versammlung Sorge zu tragen. fosten) Genosse Stadtv. Grieben und im 7. Ausschuß( PetitionsIn die gemeinschaftliche Jeder Provokation, von welcher Seite sie auch kommen möge, solle ausschuß) Genoffe Stadtv. Hornig. Kommission für Vorberatung der Angelegenheit betreffend AnRuhe und Besonnenheit entgegengesetzt werden. Die diesjährige Gemeindewahl bringt wesentliche Verschiebungen stellung von Schulärzten wurde unter anderen Genosse Stadtv. Pie k in der Zusammensetzung der Wählerklassen mit sich. Während bei gewählt. Der eingebrachte Antrag Lüdicke: Die Stadtverordneten. Wähler vorhanden waren, sind es jetzt 200. Die erste klasse sieben Mitglieder abordnet, darüber zu beraten, ob Nachbargemeinden der letzten Wahl im Vorjahre z. B. in der zweiten Klasse 68 bersammlung wolle beschließen, den Magistrat zu ersuchen, in gemischter Kommission, zu welcher die Stadtverordnetenversammlung zählt 2 Wähler( die A. E.-G. und B. E.-W.), die dritte Klasse bezw. auswärtige Gewerbetreibende, insbesondere Sternfelde, zu 2700 Wähler. Die Gesamtsteuersumme, welche der Klassenberechnung den Kommunallasten in Spandau gemäߧ 53 des Kommunalabzugrunde liegt, beträgt 530 249 M., gegen 325 143 M. im Vorjahre. gabengesetzes herangezogen werden können, wurde einstimmig anIn der zweiten Klasse wählt noch, wer 217,20 M. Gesamtsteuer zahlt. Auch findet zum ersten Male die Wahl in zwei Bezirken genommen. 2000 Mark aus dem Dispositionsfonds zu den Kosten der Vorarbeiten der Kleinbahn Spandau - Bößow wurden bewilligt. statt. Der erste Bezirk umfaßt die Tabbert, Siemens, Bur umlegung der Be- und Entwässerungsanlagen unter der EisenEin Unglücksfall, der auf den vorgestern herrschenden starken Nalepa, Deul, Watt-, Ohm., Reuleaux bahnkreuzung Stresow- Plantage wurden aus dem Reservefonds Sturm zurückzuführen ist, ereignete fich Freitag vormittag gegen el mbols- und Edisonstraße, der zweite Bezirk 11 500 Mart bewilligt. Der Ankauf der alten Havelbrücke im Zuge 9 Uhr auf dem Güterbahnhof Westend . Dort waren mehrere Arbeiter die Frischen, Laufener, Marien-, Luisen, der Berlin- Hamburger Eisenbahn wurde abgelehnt. Die für den der Mörtelwerke von Alfred Weidner in der Englischen Straße mit Mathilden, Klara, Rathenau- und Wilhel- Ankauf geforderte Summe beträgt 5580 Marf. Gelegentlich der dem Ausladen der eingetroffenen Lowries beichäftigt. Dabei öffnete minenhofstraße und den Ortsteil Ost end. Im ersten Magistratsvorlage: Festsetzung der Grundsteuer für 1903 auf fich infolge des Sturmes der schwere eiserne Deckel einer Lowry Bezirk steht ein Unansässiger zur Wahl für Genoffen Grunow, 284,02 Prozent, für 1904 auf 271,78 Prozent, für 1905 auf und schlug in demselben Augenblick wieder zu. Der 44jährige welcher ausscheidet. Der zweite Bezirk hat anläßlich der Vermehrung 245,31 Prozent der staatlichen Grund- und Gebäudesteuer, war es Arbeiter Paul Lenzki aus der Englischen Straße 24 erhielt dabei der Zahl der Vertreter auf zwölf für die dritte Klasse einen An- amüsant mit anzuhören, wie die Grundbesizer jammerten und von dem Deckel einen derartigen Schlag, daß er eine schwere fäffigen zu wählen. Dank der cigorosen Bestimmungen der Land- klagten über die Ungerechtigkeit dieser Steuer. In diesem Konzert Quetschung des rechten Daumens davontrug und zur Erde stürzend gemeindeordnung wird die Vermehrung für die dritte Klasse zeichneten sich besonders die Herren Stadtvv. Sturm, Engelhardt sich eine erhebliche Verlegung der Schulter und der Rippen zuzog. feinen Vorteil in betreff Wahl eines Unansässigen bringen. und Baumert aus. Der Referent der Vorlage, Stadtv. Sturm, Der Verunglückte wurde sofort nach dem Bürgerhospital in der Sache der neuen Vertretung müßte es sein, angesichts der Ent- meint, in Spandau sei eine große Strömung gegen die Hausbesitzer, Sophie Charlottestraße gebracht, wo er den ersten Verband erhielt. wickelung der Gemeinde eine weitere Vermehrung der Vertreterzahl auch ein gewisser Neid spreche mit. Genosse Stadty. Piet trat für Da er dem Nat er dortigen Aerzte, sich in ein Krankenhaus zu be- zu beschließen, jedoch sträuben sich hiergegen energisch die Fabrit- die Beibehaltung der Grundsteuer ein. Diese sei eine gerechte. Die geben, nicht folgte, so sah er sich am Nachmittag, als eine Ver- befizer, und die geben in der Vertretung noch den Ton an. Magistratsvorlage wurde angenommen. fchlimmerung eintrat, gezwungen, die Unfallstation in der HerzFreie Gemeinde. Marienfelde. straße aufzusuchen.
Vorort- Nachrichten.
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Der Vortrag des Genossen Stern findet Zu der am Montag, den 22. Januar, stattfindenden Flugblatt- In der am 18. Januar stattgefundenen Gemeindevertretersizung nicht, wie bekannt gemacht wurde, am Sonntag, den 21. d. M., statt, verbreitung zu den kommenden Gewerbegerichtswahlen ersuchen wir wurde zuerst über die„ Einführung elektrischer Kraft im hiesigen sondern am Sonntag, den 28. d. M., nachmittags 5 Uhr. Es wurde hierzu eine Kommission, bestehend aus Auch bei unserer Flugblattverbreitung wurden verschiedene hiermit die Parteigenossen jowie fämtliche gewerkschaft Ort" beraten. lich organisierten Arbeiter, sich am genannten Tage, den Herren Heidmann, Lude, Gericke und Fischer gewählt, welche Flugblattverteiler von der Polizei festgestellt bezw. nach der Wache abends 7 Uhr, in folgenden Bezirkslokalen einzufinden: 1. Bezirk: mit den in Betracht kommenden Gesellschaften in Verbindung treten sistiert. Zu diesem Zwecke waren eine ganze Anzahl Polizeibeamte F. Paasche, Botsdamerstr. 44. 2. Bezirk: a) H. Bade, Nehring- soll. Vom Gemeindevorstand lag ein Antrag vor betreffs Einführung auf den Beinen. Auffällig war, daß sämtliche Beamte sich im Zivil Genosse Greulich wandte sich gegen dieses Steuer- befanden. straße 25; b) A. Müller, Kant- und Windscheidstr.- Ecke. 3. Bezirk: der Biersteuer. a) E. Müller, Rosinenstr. 3; b) E. Kai, Osnabrückerstr. 4; projekt. Wenn behauptet werde, daß die Brauereien die Steuer c) F. Lindstedt, Erasmusstr. 5. 4. Bezirk: E. Dörre, Wallstr. 90. tragen, so sei es an letter Stelle schließlich der Konsument, welcher Für den Posten eines Ersten Bürgermeisters von Potsdam 5. Bezirk: A. Bartsch, Sesenheimerstr. 11. 6. Bezirk: Mertens, blechen müsse. Die Mehrheit war für die Einführung. Um sich Krummeftr. 46. 7. Bezirk: A. Graffunder, Wielandstr. 4; 8. Bezirk: über das eventuelle Ergebnis dieser Steuer näher zu informieren, haben sich über 50 Bewerber gemeldet. Dieser zahlreiche Erfolg der W. Campowski, Seleisistr. 15. Pünktliches und zahlreiches Erscheinen wurde eine Kommission gewählt, welcher auch Genosse Greulich als öffentlichen Ausschreibung ist um so auffallender, wenn wir uns Gegner angehört. Die Vorberatung über Abänderung der Hunde- daran erinnern, daß der neuzubesetzende Posten, der schwierigste erwartet Der Ausschuß steuer wurde gleichfalls dieser Kommission übertragen. Vom Ge- in ganz Preußen" sein soll, wie ja seinerzeit im Botsder Charlottenburger Gewerti af stommiffion.Imeindevorstand war ferner beantragt: Beschaffung der Jubiläums- damer Stadtparlament erklärt wurde. Die öffentliche Ausschreibung"