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Hinzuweisen, wie die Abonnenten für den Vorwärts gepreßt werden. I wird, würde übrigens fein, daß man sich in Zukunft hüten müßte, welcher viel Humor befaß, hatte foeben eine schnurrige Anekdote Bekannt ist, daß die„ Genossen" alle die Budiker einfach boyfottieren, irgend einen Menschen überhaupt zu fritisieren aus Furcht, dessen erzählt, und faum geendet, so stürzte er plötzlich um und fiel über die sich weigern, den Vorwärts" zu balten. Neuerdings sind die sämtliche Berufskollegen könnten sich getroffen fühlen und Strafs die Lachlante hinweg in die Tiefe hinab. Mit zerschmetterten Genossen" aber noch weiter gegangen. Die fozialdemokratischen autrag stellen. Gliedern wurde der Aermste nach der Unfallstation VIII am Grünen Weg gebracht. Der Arzt vermochte jedoch nur noch den inzwischen eingetretenen Tod zu konstatieren.
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Organisationen haben Fragebogen versandt. Und was für Nebenbei bemerkt, waren die Herren Schlächtermeister zur Zeit, Fragen enthielten diese Bogen? Der Zentralverein der Bildhauer als ihr Er- Kollege, der spätere Scharfrichter Krauts, in Berliner Deutschlands stellt u. a. folgende: Sind Sie Abonnent Zeitungen angegriffen wurde, weniger empfindlich. Sollte ihr einer politifchen Beitung? Wenn ja, welcher?" Ferner feines Empfinden nur reagieren, wenn- Hoffchlächtermeister im heißt es in diesem Bogen: Ulm wahrheitsgetreue An- Spiele sind? gaben wird dringend gebeten, da hiervon die Vollständigkeit
Selbstmord. Gestern hat sich der Händler Michael Lewandowski aus der Schulzendorferstr. 13 in dem Haufe Gerichtstr. 72 erhängt. 2. war schon Jahre hindurch von einem schmerzbollen Darmleiden geplagt worden. Um demselben ein. Ende zu bereiten, versuchte er vor einiger Zeit in seiner Wohnung, die nur aus Stube und Küche Er wurde jedoch dabei von bestand, sich das Leben zu nehmen. feiner Frau gestört. Gestern morgen faufte sich der Lebensmüde einen Strid, ging in das Haus Gerichtstr. 72 und erhängte sich dort auf einem Klosett, nachdem er zuvor die Tür abgeriegelt hatte. Die Leiche wurde später von einem Polizeibeamten entfernt und nach dem Schauhaus gebracht.
Gerichts- Zeitung.
unferer ganzen statistischen Erhebungen abhängt. Darum Eine schärfere Trennung des Stadtbahn- und Fernverkehrs auf möge nicht allein jeder organisierte Kollege einen solchen den Doppelbahnhöfen der Stadtbahn wird seitens der BetriebsFragebogen ausfüllen, auch jeder Unorganisierte ist zur verwaltung neuerdings angestrebt. Zu diesem Zwede ist auf dem Ausfüllung zu bewegen." Was dies heißt, braucht wohl nicht Bahnhof Alexanderplatz der Zugang von der Vorhalle für den Stadt näher auseinandergesezt zu werden. Der schöne Spruch: Ind verkehr zu derjenigen für den Fernverkehr durch ein Torgitter abwillst du nicht mein Bruder sein ,, fo fchlag' ich dir den Schädel gesperrt worden, nachdem auf dem Bahnhof Friedrichstraße schon ein!" paßt hier wunderschön. Es geht doch nichts über die fozial vor längerer Zeit durch Umbau der Zugänge eine ähnliche Maßdemokratische Freiheit und Bevormundung. Der sozialdemokratische nahme getroffen worden war. Diefe Neueinrichtung bedeutet für Bukunftsstaat muß ein wahres Paradies sein. Schade, daß Bebel den llebergangsverkehr von der Fern- nach der nicht einmal einen Verfuch damit in Cayenne macht." da die umsteigenden umgekehrt, eine bedeutende Ericherung, dibahn respektive Wie die Abonnenten für den Vorwärts" gepregt werden", Pajingiere gezwungen sind, die Bahnhofshollen zu verlassen, um von will diese Notiz zeigen, aber der neugierig gemachte Lefer wartet dem einen nach dem anderen Bahnsteig zu gelangen. vergeblich auf Mitteilung auch nur eines einzigen Falles, wo Ueber die Beschäftigung in Bäckereien und Konditoreien erläßt verantwortlichen Redakteur des Vorwärts" hat der Journalist Prell Eine Privatbeleidigungsklage gegen den Genossen Büttner als irgend einer der befragten Bildbauer, irgend ein Mitglied der Polizeipräsident folgende Betanntmachung: Auf Grund der hier frischweg ale fozialdemokratisch hingestellten Organi - der Bekanntmachung des Herrn Reichskanzlers über den Betrieb der Anlaß zur Klage bietet eine im Vorwärts" vom 30. August ent in Amsterdam beim Berliner Schoffengericht anhängig gemacht. Den fation, gepreßt" worden wäre. Oder soll schon die Mahnung, Bäckereien und Konditoreien vom 4. März 1896 werden der 27. Februar, baltene Notiz, die aus dem„ Berl. Tageblatt" entnommen ist. Die wahrheitsgetreue Angaben zu machen, als ein„ Pressen" der 11. und 12. April, der 5., 12., 19., 23., 26. und 31. Mai und Notiz bezieht sich auf die damals in den Zeitungen besprochene Ausgelten? In Ermangelung jeglichen Tatsachenmaterials wird dem der 1. Juni 1906 als solche Tage festgesetzt, an denen in Bäckereien weifung des holländischen Journalisten Caz van Aalten und befagt: aus dem Fragebogen zitierten Saz , daß man auch jeden und Konditoreien Gehülfen und Lehrlinge über die vorgeschriebene Nach einer Mitteilung des Berl. Tagebl." sei der Vertrauensmann Inorganisierten zur Ausfüllung bewegen folle, der deutschen Regierung, der Herrn Cazz denunzierte, ein deutscher die gewünschte Deutung gegeben durch den Bufag: Was das heißt, Beit hinaus beschäftigt werden dürfen. braucht wohl nicht näher auseinandergesezt zu werden usw." Ist Das Gelände des Tegeler Sces ist durch den Sturm am Freitag Journalist in Amsterdam , der aus dem dortigen Journalistenverein das nicht des Beweises genug? derartig beschädigt worden, daß im Jnteresse des Ausflüglerverfebre ausgefchloffen worden fei. Durch diefe Angaben fühlte sich Herr Brell getroffen, er flagte ausgedehnte Reparaturarbeiten vorgenommen werden müssen. Wie eine Besichtigung der Seeufer ergeben hat, wurde durch die toloffale fowohl gegen das„ Berl. Tagebl." als auch gegen den„ Vorwärts". Brandung, welche durch den Sturm verursacht war, das Bollwerk In der uns betreffenden Klage stand am Dienstag Termin vor dem vielfach zerstört, sodaß der Dampferlandungsplaß auf eine Ausdehnung Schöffengericht an. Bor Eintritt in die Verhandlung schloffen die von girla 10 Metern unterspült worden ist. Der Promenadenweg Barteien folgenden Vergleich: wurde an vielen Stellen fortgeriffen und die zahlreichen Landungsstege durch den Wellenschlag zerstört. Die Ausbesserungsarbeiten werden sofort in Angriff genommen und so schnell durchgeführt, daß mit Beginn des Ausflüglerverkehrs die Seeufer sich wieder im alten Zustande befinden werden.
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Mit solchen Mitteln pflegt die Preffe unferer Gegner gegen uns zu kämpfen, und der Mann, der dem Magistratsbericht erstatter die Grundidee zu diefer Notiz einblies, durfte daber hoffen, daß auch diese Leistung ihren Weg in die Deffentlichfeit finden würde. Vorläufig hat sich nun allerdings diese Erwartung nicht erfüllt; so weit wir gesehen haben, hat bisher nur ein antisemitisches Blättchen, das unter Ausschluß der Deffentlichkeit erscheint, dem plumpen Geschreibiel feine Spalten geöffnet. Daß diesmal nicht die gefamte bürgerliche Preffe mit Gier danach gegriffen bat, mag zu erflären sein aus dem Umstande, daß dabei unsere Jubelnummer und ihr AnI aß nicht gut verschwiegen werden könnte. Die Zahl 100 000 ist zwar vorsichtig hinausgemogelt worden, aber auch von der„ bermehrten Auflage des sozialdemokratischen Zentralorgans darf den Lefern bürgerlicher Blätter nichts verraten werden.
Es tut uns aufrichtig leid, daß aus diesem Grunde der Liebe Müh umsonst gewesen sein soll. Damit eine möglichst breite Deffentlichkeit das Opus fennen lerne, wird es hiermit durch den Vorwärts" niedriger gehängt.
Für die Kaufmanns- und Gewerbegerichtsbeifiker. Die Frete Bereinigung von Handlungsgehülfenbeisigern des Kaufmannsgerichts zu Berlin ersucht uns um Aufnahme folgender Mitteilung:
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Dienstag, den 30. Januar, abends 9 Uhr, wird Herr Profeffor Dr. Jastrow, Stadtrat zu Charlottenburg in den Sophienfälen ( Berliner Handwerkerverein), Sophienstraße 17-18, einen Vortrag iber: Entwidelung und Zwed des Verbandes deutscher Gewerbe- und Kaufmannsgerichte" halten, wozu wir die Herren Beifizer der Kaufmanns- und Ge verbegerichte zu Berlin und den Vororten einladen. Interessenten önnen Einladungen von der Geschäftsstelle Berlin N 39, Banttraße 47 II, erhalten.
Herr Büttner erflärt:
Die von mir aus dem„ Verl . Tagebl." in den„ Vorwärts" übernommene Behauptung, daß Herr Prell ein Spion der deutschen Regierung sei und sie über Herrn van Aalten falsch informiert habe, auch aus dem deutschen Verein in Amsterdam ausgeschlossen sei, ist durchaus nicht zu beweisen und ich nehme sie mit Bedauern zurüd. Diese Erklärung soll innerhalb eines Monats in folgenden Blättern: Vorwärts"( Berlin ), Allgem. Handels. Angeklagten veröffentlicht werden. Angeklagter übernimmt die Kosten zeitung( Amsterdam ), Matin"( Autwerpen) auf Kosten des einschließlich des vereinbarten Honorars des flägerischen Anwalts bon 100 M. Privatfläger verzichtet auf weitere Schadenerfazansprüche aus dieser Veröffentlichung der Redaktion und dem Berlag des„ Vorwärts" gegenüber.
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Der Verband technischer Gemeindebeamten Deutschlands hielt in der Musikerbörse, Kaiser Wilhelmftr. 18, eine Versammlung ab, die auch von auswärtigen Beamten sehr stark besucht war. Sie befaßte fich mit den mißlichen Gehalts- und Anstellungsverhältniffen der Technifer. Nach dem vom Verbande ge sammelten statistischen Material find, wie vom Referenten ausgeführt wurde, in 173 Gemeindeverwaltungen insgesamt 5885 technische Angestellte einschließlich der Oberbeamten beschäftigt. Siervon find in 151 Verwaltungen 1779 lebenslänglich angestellt oder 30,5 Proz.; in 110 Berwaltungen 1819 auf findigung, alfo 22,6 Proz. und in 148 Verwaltungen 2787 nicht angestellt gleich 47 Proz. Unter den 1779 lebenslänglich angestellten Zechnikern befinden sich die oberen technischen Beamten, die mit rund 1000 angenommen werden müffen. Es verbleiben daher im günstigsten Falle nur 779 lebenslänglich angestellte mittlere Technifer oder 18,25 Proz. In Berlin find 172 lebens- Eisenbahnunfall. Saarbrüden, 23. Januar. Amtliche länglich, 217 auf Kündigung und 824 nicht angestellte Technifer. Meldung. Am 22. Januar, 8 Uhr 23 Min. nachmittags, überfuhr Rach einer scharfen Kritit des Kommunalbeamtengesetzes vom der von Neunkirchen nach Saarbrücken fahrende Schnellzug 146 das 80. Juli 1899 wurde folgende Resolution angenommen: auf" halt" stehende Einfahrtsfignal der Station Friedrichsthal und
Vermischtes.
Die Versammlung erachtete die Gehalts- und Anstellungsver- fuhr dem ausfahrenden Güterzuge 9079 in die Flanke. Von den hältnisse der Gemeindetechniker als den jezigen Verhältnissen nicht Reisenden des Schnellzuges wurden drei leicht verlegt, desgleichen entsprechende und für die an die Techniker gestellten Anforderungen ein Bremser des Güterzuges. Der Materialschaden ist erheblich. als vollständig unzulänglich im Vergleich zu anderen Beamten Beide Hauptgleise waren gesperrt. Der Betrieb wurde durch Um fategorien. Der Verbandsvorstand wird hiermit beauftragt, eine steigen und ümlenkung der Büge aufrecht erhalten. Neber die Explosion auf dem Dampfer Aquidaban", über die Verbesserung diefer Verhältniffe durch Abänderung der bezüglichen
Für das Gastwirtsgewerbe ist eine öffentliche Versammlung von erheblichem Intereffe, die zum Mittwoch, den 24. Januar, nach mittags 4 Uhr, nach dem großen Saale bon Keller, Koppenftr. 29, Gesetze und Eingaben an die Gemeindeverwaltungen anzuftreben, wir bereits im Depeschenteil unserer geftrigen Nummer berichteten, zu das vom nutzt werden soll."
Baudert Apolda werden über die neuen Steuervorlagen und ihre Bedeutung für das Gastwirtsgewerbe sprechen.
Bolizeilich aufgelöst wurde eine öffentliche Boltsversammlung am 22. Januar. Der Panzerfreuzer Barroso", der mit den Ministern Berlegung von Straßenbahnlinien. Acht verschiedene Linien der Montag in Stellers Festfälen, wo der Schriftsteller Karl Schneidt an Bord fofort nach der Unfallstelle des„ Aquidaban", der kleinen Straßenbahn mußten, wie wir seinerzeit berichtet haben, seit längerer über die russische Revolution sprach. Nachdem der Redner ungefähr Bucht von Jacuacanga füdlich der Ilha Grande, abging, ist Zeit am Bahnhof Zoologischer Garten wegen des Baues eines Stunden über die Revolution in Rußland , fiber die bekannten mit den Verwundeten heute abend wieder in Rio de Janeiro Umgekommen find bei der Explosion der Kanals für den Wilmersdorfer Regenauslaß abgelenkt werden. Die Greuel usw. gesprochen hatte, gebrauchte er eine Wendung gegen die eingetroffen. der in Begleitung Arbeiten find jest zwischen dem Bahnhof Zoologischer Garten und preußische Regierung, auf Grund welcher der überwachende Polizei- Marineminister Vize- Admiral Noronha, dem Kurfürstendamm beendet. In der Joachimsthalerstraße, wo die Leutnant die Versammlung auflöſte. Run tauchten aus der aus der Studienkommission des neuen Arsenals sich an Bord des Straßenbahn bisher nur eingleifig betrieben werden konnte, ist jetzt dem Garten in den Saal führenden Tür und aus dem Vorflur Dampfers befand, die Studienkommission selbst, die Kontreadmirale Rodrigo da Rocha, Calbeiros da Graca und Candido Brafil, ferner der zweigleifige Betrieb wieder aufgenommen. Die Linie D Steg Schußleute auf, die den Saal räumten. lig- Nollendorfplatz- Bahnhof Zoologischer Garten und G Wilhelms- Ueber den Drbenssegen, der am Sonntag niedergegangen ist, der Kapitän des Schiffes Alves da Barros, zwei Fregattenfapitäne, aue- Boologischer Garten werden jest wieder bis zu ihrer plan wird berichtet, daß es in diesem Jahre 50 weniger als im Vorjahre zwei deutsche Photographen, ein Zeitungsberichterstatter und fast alle mäßigen Endhaltestelle zwischen dem Bahnhof und dem Zoologischen waren. Insgesamt sollen nicht weniger denn 2858 Drden gezählt Offiziere des„ Aquidaban". Die Zahl der Zoten beträgt insgesamt Garten durchgeführt. Sie machen nicht mehr die Schleife Joachimsthaler, haben wir sie nicht verliehen worden sein. Wir registrieren diefe 196, die der Verwundeten 36. Es ist öffentliche Trauer angeordnet Hardenberg- und Rantestraße. Linie 64 machte während des Baues die Tatsache lediglich in unserer Eigenschaft als gewissenhafte Chronisten, worden. Die Theater sind geschlossen. Schleife am Zoologischen Garten in umgekehrter Richtung. Sie die wir mum einmal find; liefern doch diese Ordensverleihungen Woran erkennt man einen Volksschullehrer? Ein Lehrer teilt befährt jetzt wieder die Schleife wie früher in der Richtung Harden- immerhin einen ganz interessanten Beitrag zu unserer Kulturbergstraße, Joachimsthalerstraße, Kurfürstendamm . Auch 98 Görliger geschichte. unferem Leipziger Parteiblatt dieses wahre Geschichtchen mit: Seit Bahnhof- Charlottenburg geht jegt wieder bis zum Bahnhof dem 1. Januar wohne ich in meiner neuen Wohnung und konnte Pompadourräuber in den Bororten. Seitdem das Treiben der mich nicht genug wundern, warum anfangs die Jungen so höflich Zoologischer Garten und nicht mehr gerade durch die Stantstraße: Bompadourräuber im Tiergarten etwas nachgelaffen, hat es den ihre Müßen zogen und die kleinen Mädchen so allerliebst tnigten, Die weiter abgelenkten Linien F Steglig- Kaiferallee- Bahnhof Anschein, als ob die dreisten Burschen ihr Arbeitsfeld in die Vororte wenn ich ihnen auf der Treppe oder auf der Straße begegnete, Zoologischer Garten , 82 Schlesisches Tor- Bahnhof Zoologischer verlegt hätten. So wurde in der Kolonie Grunewald am hellichten während nach einiger Zeit merkwürdigerweise das freundliche Garten, und 4 Ost- Weft- Ring, der an Stelle von 89 und 90 ge- Tage ein frecher Raubanfall gegen eine ältere Dame ausgeführt. Grüßen und Knigen bedeutend nachgelassen hatte. Durch Mittreten ist, verkehren noch bis zur Beendigung der Arbeiten in der Dieselbe war im Begriff gewesen, vom Bismarcplag in die Kunz teilung von meiner Hauswirtin bin ich jetzt dahintergekommen: Joachimsthalerstraße zwischen dem Kurfürstendamm und der Liegen- Buntschuhstraße einzutreten, als plöglich ein junger Mensch auf fie Die zahlreichen Kinder der Hausbewohner tollen fortwährend mit burgerstraße in der bisherigen Weise. Tositürinte und ihr mit einem starken Rud die Ledertasche aus der ihren Solapantoffeln lärmend und polternd treppauf, treppab; das Hand riß. Giligst entfloh dann der Räuber durch die Caspar Theyß gefällt meiner Hauswirtin, einer alten, gern der behaglichen Ruhe straße, berfolgt von der hülfeschreienden Greifin. Es gelang nicht, pflegenden Matrone, durchaus nicht, und sie kann reden und schelten, den Täter zu erwischen. fo biel fie will, es hilft nichts. Mit jedem Morgen beginnt das
Rache! Blutwurft!
Am Sonntag hat Bebel in seiner Nebe jene bekannte und oft zitierte Zusammenstellung wiederholt: daß keiner von den preußischen Eine jugendliche Selbstmörderin ist gestern nachmittag in der Lärmen und Poltern vor neuem. Um nun diefe fleine Gesellschaft Ministern im Jahre 1903 bei den Landtagswahlen in der ersten Nähe der Bendlerbrücke aus dem Schiffahrtskanal gelandet worden. zur Raison zu bringen, drohte sie, es dem Herrn„ Lehrer" zu sagen, Wählertlaffe figurierte, während z. B. der Berliner Hoffchlächtermeister Die Lebensmübe, die bisher noch nicht refoguosziert werden konnte, der da am 1. Januar in der ersten Etage eingezogen sei. As es Hefter( ebenso wie eine Anzahl Bordellwirte in Hamburg und anderen ist 20 bis 25 Jahre alt gewesen und gehörte den einfachen Streifen ihr nun wieder einmal zu toll auf den Treppen herging, wiederholte an. Sie war mit einem etwas ärmlichen, dunkelen Kostüm gekleidet, fie ihre Drohung, direkt zu dem Herrn Lehrer" gehen zu wollen. Diese Zusammenstellung soll die Kollegen des Herrn Sefter trägt dunkelblonde Haare und führte einen Kneifer bei sich. Die Da aber schallte es ihr aus dem kleiner Thore entgegen:„ Ha, das ,, aufs tiefste erregt" haben. Sie fordern: Bebel müsse die un ist ja gai fein Lehrer, bei dem stedt ja abends die Volkszeitung motivierte Beleidigung" zurücknehmen. Auch wollen sie schon heute Leiche ist in das Schauhaus eingeliefert worden. ober morgen in einer Meifterversammlung zu dieser hochwichtigen Erwischt. Einen guten Fang hat gestern die Polizeibehörde an der Türe, und die dürfen die Lehrer nicht lesen!"
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Angelegenheit Stellung nehmen und eine Art Protest rummel in Brig gemacht. In legter Zeit berichteten wir wiederholt über wegen Beleidigung des Fleischergewerbes" vorbereiten. Diebstahle von Leitungsdrähten, welche an der am Teltowkanal Wir find im höchsten Grabe erstaunt über die unmotivierte Auf- entlanglaufenden elektrischen Ereidelbahn abgeschnitten und entwendet regung der Herren. Man ist's von unseren Staatsanwälten wurden. Um dem dreisten Räuber endlich einmal beizukommen, allerdings gewöhnt, daß fie Darstellungen von Tatsachen, die ließ man die Bahn ständig überwachen. Gestern glückte es denn aus agitatorischen Gründen knapp und scharf gekennzeichnet und an- auch, die langgesuchten Drahtdiebe in den Bersonen atveier in einandergereiht werden, hochnotpeinlich unterfuchen und wenn's Nigdorf wohneuder Männer bei frischer Tat zu überraschen und zu glüdt bestrafen laffen. Die Berliner Schlächtermeister folgen, berhaften. wenn sie denselben Weg beschreiten wollen, teinem guten Beispiel. Aus dem vierten Stod gestürzt hat sich gestern früh die Witwe Im übrigen wissen wir ganz genau, daß wie jeder Stand Marie Stowesand aus der Linienstraße 148. Die Frau war so auch der Fleischerberuf eine ganze Anzahl intelligenter Männer feit langer Zeit tränklich und hat die Tat wahrscheinlich in einem hervorgebracht hat und hervorbringt. Wir wissen aber ebenjogut, daß Anfalle nerböfer Aufregung verfibt. Der Sturz war so unglücklich, gerade Herr Hefter nicht zu denen gehört, die die Weisheit mit daß der Tod nach turzer Zeit eintrat.
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Vereine und Korporationen, die Aufnahme in dem von uns demnächst zu veröffentlichenden Bereinskalender wünschen, wollen Name und Sigungstag und zusenden. Es fönnen nur die Vereine beröffentlicht werden, die bis zum 1. Februar ihre Adresse neu eingesandt haben. Sozialdemokratischer Lefe und Diskutierklub„ Süd- Ost". Heute, Mittwochabend 8%, Uhr bei Zolksdorf, Görligerstraße 58: Beratung des Arbeitsplanes für 1906. Vereinsangelegenheiten. Sozialdemokratischer Lese- und Diskutierklub" Emil Rosenow ". Mittwoch: Sigung bei Hoff. Dalldorferstr. 5, Vortrag des Genossen Bethge über: Das fommunistische Manifeft".
Briefkaften der Redaktion.
Löffeln ge- geffen haben es müßten denn gerade Ohrlöffelchen Durch einstürzende Brettermassen erschlagen. Einen schredlichen - C. B. Benden Sie sich an das Bureau des Zentralverbandes dez gewesen sein. Wie aber der ſelige Strupp es fich häufig gefallen Tod mußte gestern nachmittag der Bretterträger Alfred Brüning, Handels, Transport und Verkehrsarbeiter, Berlin , Engel- llier 15. laffen mußte, daß wir uns seiner als Musterbeispiel bedienten, um B. G. 93. In der Drogerie. H. Grunert. Bom Barenhaus. zu beweisen: die kapitalistische Produktionsweise ftellt ein System der auf dem Lagerplas der Rusholzhandlung von Fischer u. Colberg Streitköpfe. Wir haben bisher versäumt, auf solche Nebensächlichkeiten tätig war, erleiden. Beim Arbeiten stand B. dicht an einem Bretterdar, bei dem entgegen den Schilderungen gewisser Theoretifer zu achten. M., Schillingtr. 27 und andere. Die Ertraausgabe unseres die Intelligenz des Kapitalisten nicht von ausschlaggebender Haufen, der plöglich unter großem Gepolter einstürzte. Der Be- Blattes ant Montagabend wurde außer an unsere Abonnenten in einer Bedeutung ist, genau so muß es fich Herr Hefter gefallen lassen, bauernswerte wurde unter dem Trümmergaufen begraben und so großen Auflage unentgeltlich verteilt. Wenn sich Händler, die mit der Verdaß wir auch ihn gelegentlich als eine der typischen Beispiele für fort machten sich mehrere Arbeitskollegen an die Befreiung des Verteilung dieser Gratisnummer beauftragt waren, dafür einzelne Nummern unglückten. Noch lebend förderten fie B. ans Tageslicht. Er starb noch bezahlen liegen, fo haben dieselben das in sie gefegte Vertrauen unsere antifapitalistische Anschauungsweise zitieren. Die Herren Schlächtermeister haben also durchaus teine Ver- jedoch auf dem Transport nach dem Krankenhaus am Urban infolge gemißbraucht.-.. 30. Geld leiht die Biederfeestiftung. Bureau im Rathaus. anlaffung, gerade in diesem Falle große Solidaritätsfundgebungen der erlittenen Bruftquetschungen. zit veranstalten. Wollen Sie's durchaus, wir sind die legten, fie in Ein trauriger Unglüdsfall hat gestern ein Menschenopfer ge Wetter- Prognose für Mittwoch, den 24. Januar 1906. ihrem Vergnügen zu stören. fordert. Auf dem Dache des Hauses Grüner Weg 119 war nach- Etwas gelinder, vorherrschend wolkig mit geringen Niederschlägen unt Die Konsequenz der schlächtermeisterlichen Auffassung', die am mittags der Dachdecker Gustav Gleizmann aus der Lothringerstr. 20 mäßigen füdwestlichen Binden. Berliner Wetterbureau. Dienstagabend fogar von der Deutschen Tageszeitung" gemißbilligt mit einigen Kollegen in fröhlichster Laune bei der Arbeit. G., Berantwortlicher Redakteur: Hans Weber, Berlin . Für den Inseratenteil verantw.: Th. Glode, Berlin . Drud u. Verlag: Vorwärts Buchdruderei u. Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin SW,