Weitere 600 Mann für Südwestafrika!
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Petersburg, 25. Januar. Ein Telegramm des Statthalters| Und bedenklich an Mosse und Lebhsohn erinnert auch die ganze AufGrafen Woronzow - Daschtow an den Kaiser meldet: Nachdem erst vor wenigen Tagen ein Nachschub von 600 Mann fassung des Herrn Kaz. Tiflis , 24. Januar. Der Oberbefehlshaber des Bezirks von So meint Herr Kaz, der Verlauf des 21. Januar follte eigent- nach Südwestafrika abgegangen ist, wird bereits mitgeteilt, daß am Suffum meldet, daß zu Beginn des Ausstandes der Post- und Tele- lich auf eine„ Ablösung der Aera Luxemburg " in der Sozial- 5. Februar ein weiterer Truppentransport von ebenfalls über graphenbeamten die Aufständischen die Behörden in Suffum abjeßten demokratie hinwirken. Seit Dresden habe die Sozialdemokratie 600 Mann nebst 800 Pferden nach Südwestafrika atgehen werde und von dem Staatsschatze Befiß ergreifen wollten, was ihnen jedoch nicht gelungen ist. der Agitatoren ist allzusehr ihre Hoffnung auf Demonstrationen und Maffenstreits gesetzt Des wären binnen zwei Monaten über 1200 Mann, während nach verhaftet worden. Seit dem 4. Januar nimmt das öffentliche Leben auf Mittel also, die in ihren eigenen Reihen als„ Revolutions - den im Etat gegebenen Zusicherungen alle zwei Monate nur 250 Mann Daß da die Etatsüberschreitungen wieder seinen normalen Verlauf und die Revolutionäre sind zer- romantik" bezeichnet worden seien. Die Sozialdemokratie müsse be- nachgesendet werden sollten. streut worden. Der Gouverneur von Noworossijst meldet, daß in greifen lernen, daß sie auch in der Wahlrechtsfrage nichts ohne das ganz ungeheure sein werden und dem vierten Nachtragsetat von Noworossijst und Tuapße die Ordnung wiederhergestellt worden ist, Bürgertum auszurichten vermöge und deshalb ihren Revolutionarismus 30 Millionen noch ein fünfter Nachtragsetat folgen wird, ist ganz auch in Sotschi stellen die Truppen wieder die Ordnung her. Die abstreifen. natürlich! von mir abgesandten Truppen haben Kutais besetzt, und stellen jezt Ganz rätselhaft aber ist es, zu welchem Zwede man diese Also auch die Hilfe" pflegt die alberne Legende, daß Straßendie Verbindung zwischen Notaneby und Kabul über Batum her. Tiflis , 25. Januar. Die telegraphische und die Eisenbahn- demonstrationen und Massenstreiks mit der sogenannten Aera 1200 Mann nach Südwestafrika geschickt hat. Sollten wirklich 14.000 verbindung zwischen Kutais , Poti und Batum ist wiederhergestellt. Luxemburg ", viele sagen mit der herrschenden marristischen Strönung deutsche Soldaten mit den paar Hundert Hereros und Hottentotten Die Stationen find ohne Widerstand durch die Truppen besetzt in der Partei irgend etwas zu tun hätten, und als ob die Beschränkung nicht fertig werden können, die sich jetzt noch im Lande herumtreiben? worden, die Bevölkerung hat die Truppen freundschaftlich auf- auf bloße Massenversammlungen eine Schlappe des Dder was ist sonst im Werke?? genommen. Als die Revolutionäre von dem Mißlingen der Radikalismus bedeute. Dabei waren es auf dem Breußentag gerade Revolution in Rußland Kenntnis erhalten hatten, zerstreuten sie sich. die Vertreter des Radikalismus, die Ledebour, Adler- Kiel Sezt hat die Bewegung in der Provinz Kutais an Terrain verloren. Zubeil, die den von Bernstein ausgehenden Vorschlag von Heute kam der erste Zug von Batum an. Kutais, 25. Januar. Die Militärobrigkeit stellte nach zwei- Straßendemonstrationen bekämpften! Und ebenso waren es in der Duellangelegenheit ernstlich den Kampf mit der Regierung Debatte über den politischen Massenstreit gerade die aufnehmen. Die von dem Fraktionsvorsitzenden des Zentrums, monatiger Herrschaft der extremen Parteien die Eisenbahnverbindung wieder her; heute wurde der Kriegszustand über Stutais verhängt. Sta utsty und andere Vertreter des Radikalismus, die deshalb Grafen Hompesch, beantragte Zurückverweisung des Offizierpensions. In Kwirily, wo die Rentei beraubt wurde, begann die Entwaffnung eine gründliche Erörterung dieses Kampfmittels forderten, weil sie gesetzes an die Kommission bedeute nichts Geringeres, als den under Bevölkerung. Der Generalgouverneur Alichanow ist dort ein feine Anwendbarkeit nur unter ganz besonderen Umständen erbittlichen Entschluß des Zentrums, das Zustandes getroffen. für möglich und erfolgversprechend hielten. Welch törichtes Gerede kommen des Gesetzes so lange zu hintertreiben, bis die RePetersburg, 22. Januar. Wie aus Loschagoi, einer Station an also, die Beschränkung der Wahldemonstration auf Versammlungen gierung den Duellawang im Offizierkorps aufder Mandschurischen Bahn, gemeldet wird, zog eine manifestierende als einen Rückzug" der Partei und speziell der herrschenden gegeben habe. Das Zentrum als„ chriftliche Volkspartei" könne Menge von Aufständischen, die zum größten Teile aus Angestellten radikalen Richtung auszugeben! nach den Erklärungen der Regierungsvertreter zur Duellfrage das der Sibirischen Bahn bestand, mit roten Fahnen an der Spitze auf Der Gruppe Naumann- Barth wird innerhalb des ganzen neue Gesetz nicht sanktionieren, ohne Verrat an feinen eigenen den Bahnhof. Eine dort befindliche Abteilung Soldaten wollte, als Die Bahn für ein Offizierpensionssie der roten Fahnen ansichtig wurde, diese entfernt haben. Darüber Liberalismus noch das meiste politische Verständnis nachgerühmt. Grundsätzen zu begehen". fam es zu einem Kampf, bei dem die Fahnen zerriffen und die Mani- Und doch vermag die„ Hilfe" ebensowenig wie das wahre Wesen und gefeß," erklärt Herr Erzberger , ist also gesperrt durch die Erklärung Wann wird das festanten mißhandelt wurden. Hierbei wurden vier Mann schwer die wahre Taktit der Sozialdemokratie auch deren so klare und des Reichskanzlers vom 15. Januar 1905. Hindernis entfernt?" und 30 leicht verwundet, einer getötet. Die Manifestanten wurden logische Haltung gegenüber dem Freisinn zu fapieren! zerstrent.
Bildet sich doch Herr Katz ein, den„ Bortvärts" einer Wilna , 25. Januar. Die Polizei verhaftete hier gestern einen Infonsequenz oder gar„ Unehrlichkeit" zeihen zu können, indem Mann, der beschuldigt wird, zu einer Terroristen- Gruppe zu gehören, er zwei Zitate desselben einander gegenüberzustellen sucht. An der welche die Vollstreckung des von den Revolutionären gegen den Grafen Witte gefällten Todesurteils auf sich genommen hat. Die Polizei behauptet, am Montag oder am Dienstag dieser Woche hätte eine Bombe gegen Witte geworfen werden sollen. Witte erhielt eine Warnung, er möge sein Haus nicht verlassen, tat dies jedoch trotzdem an beiden Tagen.
Petersburg, 26. Januar. Nach einer amtlichen Mitteilung ließ die revolutionäre Organisation in Pensa dem Chef der dortigen Gendarmerieverwaltung Proforowsky die Nachricht zugehen, sie habe am 15. Januar den Kommandeur der 78. Infanteriedivision Lissowsti aus Versehen hingerichtet. Dieser Fehler werde durch seine, Proforowskys, Hinrichtung bald gutgemacht
werden.
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Man darf auf den Ausgang dieses mehr heiteren als tragischen Konfliktes gespannt sein.
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Plötzlich verstorben"! einen Stelle war gesagt, daß der deutsche Arbeiter jedem„ TechtelDresden, 26. Januar. ( B. H. ) Der vor einigen Tagen Mechtel" mit dem weiblichen Freifinn trotz dessen koketter Liebesblide" aus dem Wege gehe, während es an der zweiten Stelle heißt, plötzlich verstorbene Kommandeur des Schüßenregiments daß der Freisinn nur dann seinen ehrlichen Eifer für das allgemeine b. Stospoth wurde von einem höheren Offizier im Duell ergleiche Landtagswahlrecht beweisen könne, wenn er mit der Sozial- schossen. demokratie gemeinsam den Kampf gegen die Dreiklassenschmach führe. Das soll ein Widerspruch sein! Wir wollen aus Mitleid dem Begriffsvermögen des Herrn Katz ein wenig nachhelfen.
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Borussische Erziehung.
Einsichtige Pädagogen verwerfen den Bakel als Erziehungsmittel. Nichts ist geeigneter, die Jugend zu Roheiten zu verleiten, als der fortwährende Anblick von solchen, wenn sie die Vorbilder der nachwachsenden Generation, die Eltern und Erzieher ausüben. Sonderbar ist unter folchen Umständen die folgende Mitteilung:
Ein Schulknabe in Afferde schlug mit der Schiefertafel nach seinem Lehrer, als dieser ihn züchtigen wollte, und ver legte ihn dabei nicht unerheblich. Das Schöffengericht zu Unna i. W. verurteilte den Jungen deswegen zu vierzehn Tagen Gefängnis.
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Es bleibt dabei: will der Freisinn ehrlich gegen das DreitlassenWahlrecht eintreten, so muß er Schulter an Schulter mit der Sozialdemokratie kämpfen! Und, wie wir schon einmal der Frankfurter Zeitung " gegenüber bemerkten, die Sozialdemokratie ist wirklich Man sieht, das ganze Land befindet sich in einer fort nicht so töricht, einen Bundesgenossen im Kampf gegen die preußische gefegten Beunruhigung. Die Revolutionäre sind so eifrig Reaktion zurückzustoßen. Wir stellen dabei gar nicht die Bedingung, tätig wie vorher. Es fehlen in dem Kampfe zurzeit nur in die daß der Freifinn aus seiner bürgerlichen Haut herausfahre: nur in Augen fallende außerordentliche Momente. Es fehlen die Riefen- dem einen Punkt des Ansturms gegen das Dreiklassenwahlrecht Dieser Knabe, der sich gegen eine Roheit wehrte und dafür bestraft streiks und die Straßenschlachten, die aber irgend eine besonders müßte er sich als unbedingt zuverlässig bewähren. Umgekehrt wurde, ist ebenso das Opfer eines falschen Erziehungssystems, wie scheußliche Handlung der Regierung oder irgend ein kraftvollerer freilich dürfte sich aber auch nicht etwa der Freifinn einbilden, so mancher Lehrer, der wegen Ueberschreitung des Büchtigungsrechtes Versuch derselben, aus dem Dilemma des ewigen revolutionären irgend welche Bedingungen die Sozialdemokratie stellen ins Gefängnis wanderte. Das harte Urteil spricht übrigens für den Unteroffiziersgeist, der Guerillakrieges herauszukommen, wieder hervorrufen muß. สน können, damit der Liberalismus durch die WaffenbrüderKnute hat abgewirtschaftet. Daß das russische Volt sich nicht durch schaft mit dem allzu revolutionären Sozialismus nicht in das in Frage kommende Schöffengericht beherrschte. Disziplin über irgend ein hingehaltenes Zuckerbrot betören läßt, dafür sorgen unsere den Augen des übrigen Bürgertums diskreditiert werde. Bisher alles! Der Geiſt darf bei der Erziehung nicht aufgerichtet, er muß gebrochen werden!- Genossen! pflegten ja die Herren Barth, Naumann und Sonnemann noch anmaßliche Bedingungen zu stellen, sie verlangten eine andere Wahl- Eine niedliche Blamage hat sich der Breslauer freisinnige taktit, eine gelindere Tonart, eine Absage an das„ Utopische" des Magistrat in der letzten Stadtverordnetensizung zugezogen. Der Sozialismus u. dgl. mehr, wofür sie dann ein dauerndes Zu- Magistrat hatte der Stadtvertretung eine Borlage zugehen lassen, fammengehen mit dem Proletariat in Aussicht stellten. Für ein nach der aus städtischen Mitteln den Opfern der russischen Revolution 5000 Mark bewilligt werden sollten. Um die Vorsolches Tech tel- Mechtel" bedankt sich nach wie vor nach- lage aber auch den kommunalen Reaktionären, die heut im Breslauer Die Zünstler Ackermannscher Observanz, die in den acht- brücklichst die Arbeiterklasse; diesem Liebeswerben gegenüber Stadtparlament eine ausschlaggebende Rolle spielen, schmadhaft zu machen, sollten weitere 5000 Mark für die aus Rußland ziger Jahren des verflossenen Jahrhunderts im Reichstage bleibt sie ewig spröde! Kein Techtel- Mechtel also wohl aber eine zeitweilige Waffen- flüchtenden deutschen Reichsangehörigen bewilligt ihren mittelalterlichen Sput trieben, find zwar noch nicht ganz ausgestorben, aber sie und ihre beschränkten Nachfahren finden brüderschaft! Ist ein Teil des Liberalismus dafür zu haben, gut; werden. Und nun erlebte man das Götterschauspiel, daß trog aller nicht mehr den Resonnanzboden für ihre rückständigen Ideen ist er es nicht, so muß das Proletariat auch ohne das Bürgertum Anstrengungen des Magistrats und der freifinnigen Führer der zweite Teil der Vorlage, der dem ersten nur Schleppdienste weder im Reichstage noch im sogenannten Mittelstande. Es mit der Realtion fertig zu werden fuchen! Es scheint freilich, als ob die Sozialdemokratie auf freisinnige hatte leisten sollen, zwar angenommen, der erste Teil aber, die Unterstützung für die Opfer der russischen Revolution, abges fällt ihnen daher recht schwer, mit den alten Schlagworten zur Einfangung der Handwerkerkreise zu operieren, und sie Unterstützung nicht zu rechnen hätte. Herr Barth schien zwar für lehnt wurde, da man nicht wissen könne, zu welchen Zweden das müssen an der Gleichgültigkeit, die ihren Reden im Reichstage ein bebingungsloses Zusammengehen zu sein, die" Hilfe" städtische Geld schließlich Verwendung finden werde, feien doch in zuteil wird, erkennen, daß die Zeit vorüber ist, in der sie jedoch, statt dem Freifinn energisch das Gewissen zu schärfen, fafelt Odessa derartige Gelder zur Fabrikation von Bomben benutzt den„ Mittelstand" mit einigen subalternen Redensarten allerlei von dem Rückzug" der Sozialdemokratie, von einer worden. llebrigens war ein„ Liberaler" im Kampfe gegen die düpieren zu fönnen glaubten. Heute nahmen einige wünschenswerten Abkürzung der Aera Luremburg" usw. Solche Magistratsvorlage der Rufer im Streit!- Redner der ersten Bundesgenossen" bleiben uns am besten vom Halse! des Reichstages Gelegenheit, bei Strafbarer Tropenkoller oder strafausschließender Wahnsinn? Beratung eines Gesezentwurfes betreffend die Abänderung Der Reiter in der Schutztruppe für Südwestafrika, Gustav der Gewerbeordnung, wonach schärfere Bestimmungen über Die Steuerfragen find nunmehr einer Fünferkommission zur borf, Kreis Reichenbach i. Schl. Am 6. August tehrte er aus dem Schiller , befand sich im August 1905 auf Urlaub in Langers. die Ausübung des Baugewerbes gegeben werden sollen, Propaganda für die Einführung des Befähigungsnachweises Vorbereitung übergeben. Auch sonst bewegen sich die Verhandlungen Nachbarort Weigelsdorf früh 4 Uhr angetrunken heim. In der zu machen. Genosse Frohme hatte manches an der Vor- wie es scheint in rubigen Gleisen, so daß wenn feine be- Alkoholstimmung suchte er Streit mit ruhig des Weges gehenden diejenigen, die von Anfang an Zivilisten, den Webern Scholz und Herzog. Weil diese den lage zu bemängeln, besonders die Vorschriften baupolizeilicher sonderen Zwischenfälle eintreten- Natur, die dem Ermessen von Beamten weiten Spielraum einer optimistischen Auffassung zunteigten, recht behalten und die Soldaten der Schußtruppe nicht grüßten, wollte er ihnen den nötigen Respekt vor einem Afrikakrieger beibringen. Ich werde Euch lehren, geben. Die Abgeordneten Maltewig( f.), Raab( Antis.) Schwarzseher verbannt" werden müßten. Der trockene Gang der Verhandlungen wird durch eine drollige einen Afrifakrieger grüßen", rief er den beiden zu." Ihr Lumpen", und Erzberger tuteten die Forderung des Befähigungsnachweises laut zum Fenster hinaus, obgleich Maltewig meinte, Episode unterbrochen. Kein Geringerer als Seine Majestät der ehe- und drohte mit Prügel. Als die Passanten sich Beleidigungen verdie Vorlage bringe den fleinen Befähigungsnachweis". Graf malige Zuderfabrikant Jacques Lebaudy, Kaiser der Sahara ", soll baten, zog der Mann sein Seitengewehr und hieb Scholz über Arm und Hand, Herzog ins Gesicht, daß er 14 Tage ein Posadowsky sezte den Schreiern einen fleinen Dämpfer auf an die Delegierten der Konferenz ein Schreiben gefandt haben, in blaues Auge hatte. Den Gendarm, der ihn verhaften wollte, bedurch die Bemerkung: Der Mittelstand sei nicht zu identifizieren welchem er gegen seinen Ausschluß von der Konferenz Verwahrung leidigte er und riß aus. Der Held ist von der Schutztruppe entlaffen. Aus Habendorf, Kreis Reichenbach , gebürtig, befindet mit der Bewegung für den Befähigungsnachweis. Wenn man der Legitimation der beteiligten Monarchen auf den er sich jetzt als Bergmann in Gottesberg. In einer Kommission von 14 Mitgliedern werden die Zünstler ihren Spuk fortsetzen, ohne indeß den Mittelstand für Grund ginge, wer weiß, ob nicht der eine oder der andere mit am 25. Januar als Reservist des Bezirkskommandos Striegau ihre überlebten Jdeen zu begeistern. genau so viel oder so wenig Berechtigung wie der Kaiser der vor dem Breslauer Kriegsgericht der elften Division unter Vorsiz des Majors v. Stran z angeklagt der gefährlichen KörperDie erste Beratung eines Gefeßentwurfes betreffend die Sahara " mit von dieser Partie ist. berlegung unter rechtswidrigem Waffengebrauch, Gehorsamsver Abänderung einiger, speziell badischer Wahlkreise zog feinen weigerung und Achtungverlegung. Referendar Seeger führte aus: Redner an, da die Angelegenheit mehr formaler Natur ist; die Die im Größenwahn begangene rohe Tat verlange hohe Strafe, der Angeklagte mußte sich sagen, daß er nicht mehr in zweite Beratung wird daher ohne Kommissionsberatung in Afrika , sondern unter zivilisierten Menschen sei. Er beantrage fünf nächster Sizung vorgenommen werden. Dann folgte die erste Beratung einer Novelle zum UnterDer Präsident des Reichstags, Graf Ballestrem, hatte am W onate und zwei Wochen Gefängnis, der Angeklagte ftügungswohnfiggesetze, die einige agrarische Redeneigungen vergangenen Freitag am Schlusse der Sigung in nicht mißzuber- Freisprechung, er habe April und Mai 1905 in Swakopmund entfesselte. Selbst Graf Pojadowsky, der die Vorlage über stehender Weise erklärt, daß ihm von seiten der Regierung noch an schwerem Typhus krank gelegen und sei wegen Geistesdas Bohnenlied pries und eine Entlastung der ländlichen Ge- immer feine Benachrichtigung vom Tode des Staatssekretärs des ſtörung entlassen. Er habe nicht gewußt, was er tat. Das Gericht erkannte auf drei Monate Gefängnis. meinden von ihr erwartet, hielt eine agrarische Rede mit Auswärtigen, Frhrn. v. Richthofen, zugegangen sei, obgleich patrizischer Gemütsanwandlung, während die liberalen Redner schon drei Tage darüber verflossen wären. Am anderen Tage, am befürchteten, die Vorlage werde die Gemeinden belasten, statt Sonnabend alio, fand sich im Zimmer des Präsidenten die beBerlin, 26. Januar. ( W. T. B.) Ein Telegramm aus sie zu entlasten. Bevor unser Redner, Genosse Herzfeld, treffende Notifikation vor. Die Schuld daran, daß sie nicht recht- Windhuk meldet: Reiter Eduard Berger, geboren am 15. 3. 83 zu zum Wort fam, wurde die Sigung bis Montag vertagt. zeitig in die Hände des Präsidenten gelangte, wird von seiten der Annaberg, früher im königlich fächsischen 7. Infanterie- Regiment Regierung einem Beamten zugeschoben. Welchen Wert Graf Nr. 106, am 22. Januar im Feldlazarett Lüderitzbucht an HerzBallestrem selbst auf diese Erklärung legt, ergibt sich zur Genüge schwäche geftorben. Militärkrantenwärter Ernst Schwarz, geboren Unter den freifinnigen Bolitikern war Herr Barth der einzige, daraus, daß er es bis heute nicht für nötig gehalten hat, eine ent am 30. 3. 84 zu Rottweil , früher im föniglich württembergischen 4. Infanterie- Regiment Nr. 122, am 22. Januar beim Baden im ber den proletarischen Wahlrechtstampf als berechtigt und notwendig sprechende Nichtigstellung vor dem Reichstage abzugeben. anerkannte und die feige Teilnahmslosigkeit des Freisinns geißelte. Das Vorkommnis ist gewiß bedauerlich und charakteristisch für Fischfluß bei Narib ertrunken. Herr Barth fand selbst unter seinen engeren Parteifreunden nur sehr das Verhältnis zwischen Reichstag und Regierung. Aber die Boltswenig Zustimmung. Sogar das Organ des Herrn Naumann, vertretung ist in wichtigeren Dingen schon schlechter behandelt der Herrn Barth politisch noch am nächsten steht, nimmt in feiner worden! Wir erinnern an die zu späte Einberufung, an EtatsTetzten Nummer zu der sozialdemokratischen Wahlrechtsbewegung eine überschreitungen usw. Dem Herrn Grafen Ballestrem hätte es sehr zwiespältige Haltung ein. wohl angestanden, auch in folchen Fällen als Repräsentant des Herr Eugen Katz bringt es nämlich in der Hilfe" fertig, Reichstages eine Behandlung desselben zu verlangen, die der Würde von den Wahlrechtsdemonstrationen am 21. Januar als von einem dieser Körperschaft angemessen ist. Doch nicht als ergürnter - im„ besten Falle"- geordneten Rüdzug" zu sprechen. Zeremonienmeister, nur als steifuadiger Vertreter der Volksrechte verDas flingt bedenklich an die Tonart des„ Berliner Tageblatts" an! mag man der Regierung zu imponieren!-
Waffenbrüderschaft und Techtel- Mechtel.
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einlegt.
Deutfches Reich.
In Kleinigkeiten groß!
Südwestafrika.
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Er war
Die vorübergehende Erscheinung". Gestern( Freitag) erklärte in der Sitzung der Zweiten badischen tammer der Minister des Innern, Dr. Schenkel, in Beantwortung teuerung folgendes: Nach den veranstalteten Erhebungen haben einer sozialdemokratischen Interpellation betreffend die Fleischdie Fleischpreise, insbesondere die Preise für Schweinefleisch, im ganzen Lande, namentlich aber in den Städten, eine ungewöhnliche Söhe erreicht. Die Erwartung, daß die Erscheinung vorübergehend sein werde, hat sich bis jetzt nicht erfüllt. Die Regierung ist in Er