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Die Gastwirtsgehülfen hielten am Dienstagnachmittag in Wendts Industriesälen eine stark besuchte Versammlung ab. Hugo Poetsch referierte über das Thema: Kost- und Logis­wesen im Gastwirtsgewerbe und seine Nachteile für die Gehülfenschaft. Er erörterte, wie rücksichtslos die Sellner ausgebeutet würden, daß sie weit schlimmer gestellt wären, als die Fabrikarbeiter. Das Trinkgeldwesen, die lange Arbeitszeit, die Art der Stellenvermittelung, das seien Lasten, unter denen sie schwer leiden. In den glänzenden Hotels sei Kost und Logis am erbärmlichsten. Der Redner berief sich auf ein Zeugnis der Gast­wirtsinnung, die gegen höhere Krankenkassenbeiträge sich in einem Gesuch an die Gewerbe deputation wendete. Da erklären die Gast­wirte, daß ihre Angestellten fast ausnahmslos in Mansarden schlafen, die in privaten Verhältnissen nur als Aufbewahrungsort für Haushaltungsgegenstände, also als Rumpelkammer, benutzt Ueber die Stoft, welche die Angestellten erhalten, heißt es in demselben Gesuch, daß sie aus nicht abgesetzten Speisen besteht, die einen Verkaufswert für den Gastwirt eigentlich nicht mehr haben," teil sie schlecht aussähen. Der Redner betonte, daß die Gastwirtsgehülfen in erster Linie alle Ursache haben, die von den Zentralvorständen der Gewerkschaften eingesetzte Zentral­fommission zur Beseitigung des Kost- und Logiszwanges zu unter­ſtüßen indem die Fragebogen zur Erhebung einer Statistik gewissen­haft ausgefüllt werden.

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tätigung in der Organisationsarbeit und im Stampfe gegen dass in den meisten Fällen in feiner Weise den Anforderungen, die in Mitte Februar, als Gedenkfeier des 50. Todestages des Dichters, Ausbeutungssystem. sanitärer und hygienischer Beziehung gestellt werden müssen. Die veranstaltet. Das Herbstfest war der Musik geweiht, das Winterfest Kost ist meist ungenügend und minderwertig. Die Schlafräume ent- stand unter dem Zeichen des Humors und der Geißel; das behren nicht bloß jeder Behaglichkeit, sondern sind häufig kleine, Märzfest werde Musikstücke von Beethoven   und Berlioz  ( Hymne ungesunde, feuchte und kalte Löcher, in die weder Licht noch Luft in an die gefallenen Julikämpfer) bringen. Ueber unsere Feste genügenden Mengen dringt, um den darin Untergebrachten die so habe sich eine Diskussion in der Zeitschrift entsponnen, er notwendige, förperstärkende Ruhe zu bringen. Das Essen und hoffe, sie werde hier auf der Generalversammlung fortgesetzt werden. Wohnen im Hause des Prinzipals drückt die davon Betroffenen in Der Prozeß sei durch einen Vergleich beendet. Die Theaterver­sozialer, wirtschaftlicher und kultureller Beziehung herab und bildet hältnisse seien immer noch die gleichen. Im Schiller- Theater N. zu die hauptsächlichste Ursache ihrer Rückständigkeit. Die großen spielen habe der Vorstand abgelehnt, da die Verhältnisse hier nicht Schwierigkeiten, welche sich bei der Heranziehung solcher Arbeiter zu beffer seien als im Carl Weiß- Theater( allseitiges: Sehr richtig!) ihren Berufsorganisationen ergeben, finden ihre Erklärung vor Die endgültige Lösung der Theaterfrage werde der Bau eines eigenen allem in dem Abhängigkeitsverhältnis, in welches die beim Meister Theaters sein, zu dem man früher oder später konnen müßte. bezw. Prinzipal wohnenden Gehülfen zu diesem geraten. Die( Sehr richtig! Lachen!) Hierzu müsse aber ein Fonds geschaffen werden. Bersammlung erklärt sich deswegen bereit, die von seiten der Kom- Winkler erstattete den Kaffenbericht. Die Einnahmen be= mission zur Beseitigung des Soft- und Logiszwanges eingeleitete trugen 39 497,07 M.; die Ausgaben 31 130,71 M. Der Kassen Aktion mit allen Kräften zu unterstützen." bestand am 31. Dezember 1905 8366,38 m. In der Diskussion ersucht Herr Anke, für die Zukunft den Vierteljahres- Kassenbericht gedruckt der Generalversammlung vorzulegen. Hiergegen wenden sich Ba ake und Zubeil, der unter anderm die Darbietungen des Winterfestes tadelt: es habe des" guten" zu viel geboten. Herr Anke tadelt die Theaterstücke. Der Amphitryon z. B. habe großes Mißfallen erregt. Es sollen lieber alle schon mal gespielte Stücke wiederholt, als solcher mythologische Zauber gegeben werden. Er verlangt Verhinderung der Störung durch Zufpätkommende und durch diejenigen, welche sich im letzten Afte schon die Garderobe holen. Herr Stampfer und Herr Eisner polemisieren gegen die vor­gebrachten Angriffe. Letzterer spricht unter großem Beifall der An­wefenden für Amphitryon. Der zweite Vorsitzende Herr Baate erklärt, der Vorstand habe den Ehrgeiz immer neues den Mitgliedern darzubieten, so wenig wie möglich zu wiederholen. Der Antrag des Herrn Anke wird abgelehnt, dem Kassierer Decharge erteilt.

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Folgende Resolution wurde angenommen:

" Die Versammlung erklärt: Die Bekämpfung und schließliche Beseitigung des Kost- und Logiszwanges liegt im Interesse der Arbeiterschaft im allgemeinen sowohl, als auch in dem der gastwirt­schaftlichen Angestellten im besonderen. Die dem Personal verab­reichte Kost und die ihm angewiesenen Schlafräume entsprechen

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Für den Inhalt der Inserate übernimmt die Redaktion dem Abends 8 Uhr: Publikum gegenüber feine: lei

Urania Tauben

Verantwortung.

Theater.

Freitag, den 2. Februar.

str. 48/49.

Marokko.

Hörsaal 8 Uhr: Ingen. Keẞner: Die Verarbeitung des schmied­baren Eisens und des Stahls.

Neues Opern- Theater. Gefchloffen. Sternwarte Invaliden.

Anfang 7 Uhr:

Deutsches. Dedipus und die Sphing.

Anjang 7%, Uhr:

Opernhaus  . Die Heirat wider

Willen.

Schauspielhaus. Der Damenkrieg.

Die Dienstboten.

Berliner  . Der

Zähmung.

Widerspenstigen

Neues. Ein Sommernachtstraum.

Westen. Schüzenliesel.

Leffing. Rosmersholm.

Anfang 8 Uhr:

Schiller   0.( Wallner Theater.) Königsglaube.

Schiller N.( Friedrich Wilhelm­städtisches Theater). Der Veilchen­fresser.

Kleines. Kinder der Sonne. Zentral. Drpheus in der Unterwelt.

Metropol. Auf ins Metropol. Walhalla  . Nach Afrika  , nach Ra­

merun.

Komische Oper. Hoffmanns Er. zählungen.

Residenz. Der Prinzgemahl.

Trianon. Loulou.

Die Freie Volksbühne hielt ihre vierteljährliche Generalver­sammlung am 25. Januar im Gewerkschaftshause ab. Frau Lily Bra un sprach über: Goethe und die Jugend­erziehung". Der hochinteressante Vortrag wurde von den zahlreich erschienenen Mitgliedern mit großer Aufmerksamkeit an­gehört und mit lebhaftem Beifall aufgenommen. Den Geschäftsbericht gab für den am Erscheinen verhinderten ersten Vorsitzenden Herr Kurt Baate: Wie bisher wurde im Metropol- und im Carl Weiß- Theater gespielt. Aufgeführt wurden " Egmont  "," Frl. Freschbolzen", Die Wölfin", Amphitryon" und " Maria Magdalene  "; die nächsten Stücke werden sein: Ein Frühlingsopfer" von Kaiserling und Kater Lampe  " von Rosenow. Es habe ein Regisseurwechsel stattgefunden, Waldow habe seinen Bosten niedergelegt, an seine Stelle sei Steinert getreten. Die Kunstabende entwickeln sich günstig weiter; es habe ein Schumann, Herwegh- und Mozart- Abend stattgefunden, ein Heine- Abend werde

Schiller- Theater.

Schiller- Theater O.( Wallner- Theater).| Schiller- Theater N.( Friedr.- Wilh. Th.) Freitag, abends 8 Uhr: Königsglaube.

Ein biblisches Drama in 5 Aufzügen bon Hermann Stodte. Sonnabend, nach m. 3 Uhr:

Freitag, abends 8 Uhr: Der Veilchenfresser. Lustspiel in 4 Aften von G. v. Moser.

7

6

5.

Zum Besten des Landerholungsheims Sonnabend, abends 8 ubr: Neues Programm. Ueber unsere Kraft.( L. Seil) Otto Reutter  .

des Jugendschuh": Der Traum ein Leben.

str. 57/62. Sonnabend, abends 8 Uhr: Die Logenbrüder. Sonntag, nach m. 3 Uhr:

Pastans

Panoptikum

Friedrichstr. 165.

Ohne Extra- Entree.

Bergbewohner

Abessiniens.

65 Eingeborene Männer, Weiber und Kinder, sowie das Baby Berolina".

Eintritt 50 Pf.

Luisen- Theater.

Abends 8 Uhr:

Luftfpiethaus. Der Beg zur Hölle. Der Kaufmann von Venedig.

Thalia. Bis früh um Fünfe.

Carl Weiß. Die lebende Brüde

auf Ruba.

Luisen. Der Kaufmann von Benedig. Deutsch- Amerikanisches. Er und

Ich.

Kasino. goldene Brüde.

Sonnabend: Der Verschwender. Sonntag nachm.: Der Verschwender. Abends: Ein Sommernachtstraum. Montag: Pension Schöller.

Apollo. Bringes Rofine. Spezial. Komische Oper.

täten.

Prinzeß

Herrnfeld. Familientag im Hause

Brellstein.

Folies Caprice. Nach dem Zapfen­streich. Der Beheme.

Belle- Alliance. Der grüne Teufel. Spezialitäten.

Wintergarten. Dtto Reutter.

Spezialitäten.

-

Reichshallen. Stettiner Sänger. Baffage. Spezialitäten.

Urania. Taubenstraße 48/49.

Abends 8 Uhr: Marokko  .

Hörsaal. Abends 8 Uhr: Ingenieur Keßner: Die Verarbeitung des

schmiedbaren Eisens und des Stahls.

Sternwarte, Invalidenstr. 57/62.

Freitag, 2. Februar, abends 8 Uhr:

Zum 50. Male:

Hoffmanns Erzählungen  .

Sonnabend: Der Corregidor. Sonntag abend 8 Uhr: Hoffmanns Erzählungen  .

Lustspielhaus.

Täglich abends 8 Uhr:

Der Weg zur Hölle.

Apollo- Theater.

Täglich geöffnet von 1 bis 7 116r. Vollständig neues Programm.

Berliner   Theater.

Anfang 7, Uhr.

Der Widerspänstigen Zähmung. Sonnabend nachmittag 2, Uhr: Schülervorstellung zu ermäß. Breisen: Abends 72 Uhr: Der Die Räuber. Widerspänstigen Zähmung.

Neues Theater.

Anfang 7 Uhr.

Ein Sommernachtstraum.

Sonnabend: Salome.( Anf. 8 Uhr.). Sonntag, Montag: Ein Sommer

nachtstraum.

Kleines Theater.

Anfang S Uhr.

Kinder der Sonne.

Morgen:

Kinder der Sonne. Zentral- Theater

( Operette). Abends 8 Uhr: Orphens in der Unterwelt.

Nora.

Sonntag, abends 8 1 6 r: Ueberunsere Kraft.( I. Teil).

Sonntag, nach m. 3 Uhr: Crainquebille.

Die Bäuerin. Abschied vom Regiment. Sonntag, abends 8 Uhr: Die Ehre.

Arnold Scholz  . Neue Welt.

Charles Hera, Jongleur. Sutcliffe- Truppe, schottisch. Akrob. Stein- Eretto, Handspringer. Robbins, Kunstradfahrer. Das ,, Motogirl".

Palast- Theater

Burgstr. 24, 2 Min. v. Bh. Börse. Entree 50 Bf.

Heute 8 Uhr.

Debüt des

Elite- Februar- Programms.

12 neue Nummern!

6

Pferde

Mr. Angelo 6

mit seinem Liliput- Zirkus

Pferde

Astre and Cissy Norton, merit. Bravour. Tänzerinnen.

ceco Tschin- Maa- Truppe i Astre, bie zweite Sabaret.

Hasen­heide 108/114.

Im festlich dekorierten Riesensaale

täglich:

Großes Münchener   Bockbierfest

Baron Muckl mit seiner Original Oberbayrischen Bauernkapelle D'Hollertauer

-

Muckels Schlager für 1906 sind staunen erregend. Bedienung durch 30 echte bayrische Mad!' n in Nationaltracht. ff. Bergschloß- Bockbier Münchener   Küche. Nürnberger   Bratwurstglöcklein. Sensationelle Ueberraschungen.

Anfang täglich 7 Uhr. Entree M. 0,30.

Brauerei Friedrichshain

früher Lipps( Oekonom: E. Niemann) am Königstor.

mit seiner

32*

Größter Konzertsaal Berlins  . Heute Freitag u. folg. Tage( a. kurze Zeit)

Münchener   Bockbier- Fest

arrangiert von dem rühmlichst be­kannten und populärem Festwirt

Schorsch Ehrengruber aus München  

Original- Oberland'ler Truppe. Bedienung d. 20 Oberbayr. Mad'In in Nationaltracht.

Zirkus

XI. Berliner Saison.

Neue Spezialitäten Albert Schumann   Zirkus Busch.

umb Gobert Belling

mit seinen vierbeinigen Komikern. Dazu: Die Insel Tulipatan  .

Heute abend präzise 7 Uhr:

Zum 2. Male:

Das neue Sensations- Programm.

Operette in 1 Att v. Jacq. Offenbach  . Neu! U. a.: Ihre Exzellenz Neu!

Im Grisetten- Kabarett Pariser Nachtbild.

Folies Caprice

Budapester Possen- Theater 132 Linienstr. 132, Ecke Friedrichstraße  . Bum 137. Male: Nach d. Zapfenstreich. Borher: Der Beheme u. d. ausgezeichn. Spezialitätenteil. Anfang 8 Uhr.

Borvert. tägl. b. Wertheim   ut. an der Theaterkasse von 10 Uhr vor mittags an.

Residenz- Theater.

Direktion: Richard Alexander. Heute und folgende Tage 8 Uhr:

Der Prinzgemahl. Satirischer Schwant in 3 Aften von 2. Xanrof und J. Chancel. Die Höhle des Löwen.

Operette in 3 Atten von Offenbach  . Sonntag, den 4. Febr., nachm. 3 Uhr:

Metropol- Theater

!

Anfang 8 Uhr.

Kasino- Theater

Lothringerstr. 37. Täglich 8 Uhr.

Auf- in's Metropol! Die goldene Brücke.

Große Jahresrevue mit Gesang u. Tanz in 9 Bildern v. Jul. Freund. Musik von Viktor Hollaender. Rauchen in all. Räumen gestattet.

Margaretha Fehim Pascha,

das Rätsel des Morgenlandes.

Große Wohltätigkeits- Vorstellung

zum Besten des Vereins Berliner  Volksküchen von 1866. Gala Abend.

Neu! Sensationell! Die größte Sehenswürdigkeit der Jetztzeit

Neu! The great Morgana Family Der automatische Mensch

Neu! The Ergotti u. King Louis Troupe. Neu! The great Créard Troupe, ilarische Spiele auf lebendem Piedestal. MiB Abie Mitchell mit ihren farbigen

20 Studenten 20

Ferner sämtliche Spezialitäten. Zum Schluß: Riesenerfolg! Die dies­jährige große Ausstattungspantomime

Femina

das neue Frauenreich. Sonntag: Zwei Gala- Vorstellungen.

Zum ersten Male in Europa  . Noch nie dagewesen! Zum 75. Male: Die neueste und größte Sehens­würdigkeit Berlins  : Indien  .

Orig.- Pantom. des Zirk. Busch. Besonders hervorzuheben: Eine Tigerjagd in den Dschungeln Indiens   und Elefanten- Kämpfe. Außerdem: Mr. Hagedorns Transformations- Grotte. Außerdem das vorzügl. Progr.

Deutsch  - Amerikanisches Theater. W. Noacks Theater.

Köpenickerstr. 67/68. Jed. Abd. 8 Uhr: Direktion: Rob. Dill. Brummenftr. 16.

Gastspiel Ad. Philipp.

ER und ICH"

Sonntag nachmittag 3 Uhr: Halbe Preise!

,, Ueber'n großen Teich".

Carl Weiß- Theater.

Gr. Frankfurterstr. 132. Täglich 8 Uhr:

Zum legtenmal: Der Loder

vom Lindhamerhof. Schauspiel in 4 Aften nach Hermann Schmidts Erzählung in der Garten­laube" von Sarl Werel. Anfang 8 Uhr. Entree 30 Pf.

Fröbels Allerlei- Theater.

Schönhauser Allee   148.

Schauspiel in 3 Art. v. R. Skowronnet. Die lebende Brücke auf Kuba  . Jeden Sonntag und Mittwoch: Im Neuen Theater z. 8. m. sensation. Sensationelles amerit. Ausstattungs­

stück mit Ges. u. Ballett in 7 Bildern von James For.

Konzert,

Chinesische Gaukler und Zauberer. Mistinguette, Pariser   Sängerin. Rococo  , Ballettszene.

Clark u. Hamilton, musik. Excentr.

Familienfarten in Barbier, Friseurs und Zigarrengeschäften unentgeltlich.

Japanische Garde, Damenensemble. Goßmanns Testsäle

Biograph.

Gebrüder

Herrnfeld- Theater.

Heute und folgende Tage:

Familientag

im Hause Prellstein.

Familienmitglieder:

Fridolin Unterbett Emmerich Unterbett Samuel S. Unterbett Frau Wolkenbruch Jonas Tischtuch

Hannibal Sauerstoff Fredy Eiweiß

Maurice Archimedes Flora Prellstein Kicky v. Kitzky Monika v. Kitzky Igel u. Kodak Stanislaus, Helene Schestak, Rechtskonsulent ( Anton Herrnfeld) Esau Prellstein  

( Donat Herrnfeld). Anf. 8 Uhr. Vorbert. 11-2 Uhr.

Bernhard Rose- Theater

Gesundbrunnen  , Badstraße 58. Heute Freitag, den 2. Februar 1906:

Das Gefängnis.

Lustspies in vier Aufzügen von Roderich Benedir. Anfang 8 Uhr. Kasseneröffnung 7 Uhr. Billett- Borverkauf von 10-2 Uhr an der Theaterkasse.

Sonntag nachm.: Das Gefängnis. Abends: Mit Vergnügen.

Walhalla   Theater

Nach Afrika  , nach Kamerun  .

Ausstattungsposse in 6 Bildern. Anf. 8 Uhr. Rauchen überall gestattet.

Passage- Theater.

Anfang d. Abendvorstellung 8 Uhr.

Das neue Februar- Programm.

Miß Gertrude, Tänzerin Karl Bernhard, der Humorist. 14 Nummern

,, und Pepi singt"

( Pepi Weiß)

die aktuelle Berliner   Soubrette.

Otto Pritzkows

Berliner   Abnormitäten- Theater

Münzstr. 16.

Nen! Nen!

Die Elite- Liliputaner- Truppe

die kleinsten Vortragskünstler und Sterne der Liliputaner der Welt. Die Fuß Künstlerin Margarete Marjot. Hellseherin Armida, wahr Pluto  , jagende Wunderdame. Wunderhahn, geb. mit 4 Beinen, 2 Körpern, 1 Stopf, lebend. 2c.

Theater, Spezialitäten, Tanz, tiefen, verge, Phänomen, Sonntag nachmittag 3 Uhr: Das Sonnabend, den 3. Februar, nachm. Theater, Spezialitäten, Tanz.

Erfolg gegeben! Vorher: Das brill. bunte Programm. Opferlamm.

4 Uhr Stindervorst.: Hänsel und Gretel. Anf. Sonntags 6 Uhr, Wochent. 8 Uhr.

Fakire usw.

Kreuzbergstr. 48. Jnh. Otto Ernert. Jeden Freitag: 6riginal­Harburger Sänger

Direktion:

Karl Frick- Kasche- Krause. Anfang 8 Uhr. Entr. 20 Pf. Vorzugskarten gelten. Nachher: Frei- Tanz. Jeden Montag: Frei- Tanzkränzchen. Anfang 9 Uhr.

Königshof

Bülowstr. 37, an der Lutherkirche. Heute sowie jeden Freitag:

Fritz Steidl­Sänger.

Anfang 8 Uhr.

Neues Programm.

Kottbuser

Sanssouci  . Straße 4a.

Dir. Wilhelm Reimer. Sonnt., Mont., Donnerst.: Hoffmanns

Norddeutsche Sänger

und Tanzkränzchen. Sonnt. Bg. 5, Wochent. 811. Jeden Dienstag, Mittwoch: Theater- Abend.

Gustav Behrens  Spezialitäten­Theater

Frankfurter Allee   85.

Die größte Sensation

des Osteus find Die kleinen Mädchen von Berlin  .

Im zweiten Bilde: Die sechs schönen Manolizigaretten. Außerdem X das neue Februar- Programm. X

Etablissement Buggenhagen

Moritzplatz. Täglich

in den unteren Sälen

Gottschalk- Konzert.

Variété Elysium

Kommandantenstraße 3/4. Um Uhr: Auftreten

des berühmten Stegreifdichters Paul Steinitz.