führlich vor der breitesten Deffentlichkeit vorzutragen und nachprüfen 1, Berggeist" in Brühl sowie das Bergische Elektrizitätswerk in wieder erhielt Weihe den Zuschlag mit 12000 Mart, trai zu lassen. Solingen erworben. Außerdem erwarb die Gesellschaft Beteiligungen aber schon vor dem 1. April von der Pachtung freiwillig Wirkung der hohen Rohstoffpreise. Die Klage über gestiegene an der Duisburg Düsseldorfer Kleinbahn, an der Kreis Ruhrorter zurück und bat um ein Zeugnis. Bei der Unterredung, die er darauf mit dem Oberst von Marschall hatte, erhob Weihe gegen den OberLöhne, selbst wenn es sich nur um Einkommensteigerung aus ver- Straßenbahn und an der Krefelder Straßenbahn. Tängerter Arbeitszeit handelt, ist den Unternehmern zur zweiten Dem Verein Berliner Kaufleute und Industrieller gingen von Bahlmeister Lottmann den Vorwurf, daß er von diesem schifaniert würde, weil er sich ihm nicht erkenntlich zeige. Der Oberst Natur geworden. Berücksichtigt man das, dann kommt man zu unterrichteter Seite Mitteilungen zu über zweifelhafte Firmen in forderte den Angeflanten darauf auf, seine Bes einer richtigeren Würdigung der Stimmen, welche die Wirkungen Liverpool und Marseille . Interessenten erhalten weitere, jedoch nur ich werde schriftlich einzureichen. Darauf richtete der Preissteigerungen für Nohmaterialien kundgeben. Die Porzellan- mündliche Auskunft im Bureau des Vereins, Jägerstr. 22, während Weihe am 10. Februar 1905 eine Eingabe an den Kommandeur, in fabrit Schönwald führt den Rückgang ihres Gewinnes auf die der Geschäftsstunden von 9-1 und von 4-7 Uhr. welcher er mit Bezug auf die Unterredung gegen den Steigerung der Rohinaterialienpreise zurück. Aehnlich wie die vorEin Gesetzentwurf betreffend die Ermächtigung, die Verausgabung ber- 3ahlmeister Lottmann geltend machte, er schifaniere stehende Firma äußert sich der Verwaltungsbericht der Maschinen- von Bankbilletts auf 5 Milliarden 800 Millionen zu erhöhen, wurde ihn seit langer Zeit, zweifle die Qualität des Bieres an, obgleich fabrik Wegelin u. Hübner A.-G. in Halle. Der Bericht sagt: Im gestern( Freitag) in der französischen Deputiertenkammer beraten. alle damit zufrieden wären, bemängele die Gläserfüllung und Jahre 1905 waren dem Geschäftsbericht zufolge sämtliche Betriebe mit Boutard( Soz.) vertrat die Ansicht, die Vermehrung der Bankbilletts schädige ihn geschäftlich, da er es veranlaßt, daß ihm Ausnahme der ersten Monate mit Lieferungsaufträgen so reichlich ver- sei ungerechtfertigt. Der Berichterstatter Jules Roche , verteidigte der Verkauf von Bürsten, Bürsten, Holzpantoffeln und Drillichsachen sehen, daß dieselben mur unter Zuhülfenahme von Ueberstundenarbeit die Vermehrung als notwendig und gerechtfertigt. Deloncle( Re- entzogen sei. Außerdem habe Lottmann die Erhöhung der bewältigt werden konnten. Der vorjährige Umsatz wurde nicht unerheb= publikaner) verteidigt gleichfalls den Gefeßentwurf, der dem Interesse Pacht durchgesetzt, deshalb den Sergeanten Sollerz und andere lich überschritten, aber trotzdem nur ein etwas größeres Reinerträgnis des Publifums diene. Darauf wurde der Gesetzentwurf angenommen zur Mitbewerbung veranlaßt und dies alles, weil er nicht, wie sein wie im Vorjahr erzielt, weil einerseits die Preise für Rohmaterialien und Halbfabrikate, welche fast sämtlich syndiziert sind, sowie die Ar- und die Beratung des Budgets fortgesetzt.
Soziales.
Borgänger Vogel, an Lottmann Geld- und andere Geschenke mache, wie dies der Bruder Vogels wiederholt erklärt habe. Lottmann beitslöhne beträchtliche Steigerungen erfuhren, andererseits und zwar habe zudem moralische Verstöße begangen, indem er sich 1900 feiner infolge des in der Maschinenindustrie noch immer herrschenden starten Wettbewerbes die Preise der Fertigfabrikate nicht erhöht Schwägerin Paula Weise in zudringlicher Weise genähert und einmal, als sie die Pacht zahlte, im Zahlmeisterbureau sich an ihrer werden konnten. Daß bei Ueberstundenarbeit die Löhne steigen, Taille zu schaffen gemacht habe. Als sie sich dies energisch verbat, ist, wenn man nicht Lohndrückerei als das natürlichste und selbst- Hülfskaffenkongres- Protokoll. Das Protokoll über den am habe Lottmann seitdem einen Haß auf ihn und seine Angehörigen verständlichste betrachtet, wohl nicht sehr verwunderlich. Eine solche 16. und 17. Januar cr. in Berlin stattgefundenen Hülfskaffenkongreß gehabt und zu dem Wachtmeister Kuhlmeh einmal gesagt, Lohnsteigerung verteuert die Produktionskosten natürlich nicht, die ist im Druck erschienen und zum Preise von 20 Pf. pro Exemplar würde ihm 1000 Mart geben, wenn er es schriftlich von ihm Beklagte Belastung ist lediglich auf die Verteuerung der Rohmateri- zu beziehen. Als Anlagen sind demselben der betr. Gesezentwurf befäme, daß er zu ſeiner Schwägerin in intimen Verkehr getreten alien zurückzuführen. Wit Inkrafttreten der Handelsverträge, wenn nebst Begründung sowie die Denkschrift beigegeben, welche von der sei. Als guter Staatsbürger erachtete er es für seine Pflicht, das die Holzindustrie durch erhöhte Zölle noch etwas auf die Selbsttosten Kongreßtommiffion Anfang Januar cr. dem Bundesrat und Reichstag unwürdige Verhalten Lottmanns zur Anzeige zu bringen. Gegen gepackt bekommt, wird die Syndikatspreispolitik sich noch schärfer zugestellt wurde. Bestellungen sind zu richten an C. Deifinger, letzteren, wurde darauf militärgerichtlich eingeschritten, doch wurde unangenehm bemerkbar machen. Hamburg I. Hohe Bleichen 34. Alle arbeiterfreundlichen Blätter er in dem Verfahren vollständig freigesprochen. Nunmehr wurde werden um Abdruck gebeten.
Kongostaatliches.
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Versicherungspflicht der in der Hausweberei tätigen Personen. Das Kautschukregime am Kongo nimmt ungestört und ungestraft Der Vorstand der Landesversicherungsanstalt Brandenburg erläßt feinen Fortgang. Von 1898 bis zum April 1905, in etwa 72 Jahren, folgende Bekanntmachung, die für die Hausweberei von Interesse ist: find vom Kongo zirka 34 000 Tonnen Kautschuk im Werte von zirka ,, Ueber die Versicherungspflicht der neben ihren Ehemännern in 350 Millionen Frank nach Antwerpen exportiert worden! Der der Hausweberei tätigen Frauen herricht noch immer Unklarheit. Es deutsche Handel hat an diesen Umsätzen keinen Anteil. wird daher darauf hingewiesen, daß diese Frauen nur dann der Wie gelangte der Kongostaat und feine Monopolgefellschaften- Versicherungspflicht unterliegen, wenn sie selbständig tätig sind. denn nur diese haben nach den fongostaatlichen Verordnungen ein Die Selbständigkeit ist ohne weiteres anzunehmen, wenn Mann Recht auf die Bodenerzeugnisse des Landes zu diesem enormen und Frau für verschiedene Fabrikanten arbeiten. In Export? diesen Fällen find daher stets Beitragsmarten zu verwenden. Des Königs eigene Untersuchungskommission gibt Antwort auf Arbeiten Mann und Frau für den gleichen fabrikanten, diese Frage: so sind für die Frau nur dann Beitragsmarken zu verwenden, 2. es folgt daraus, daß überall im Kongo die Ein- wenn geborenen den Kautschut nur unter Anwendung von Gewalt, a) die Gewebe von Mann und Frau besonders abgeliefert werden; direkt oder indirekt angewandter Gewalt, sammeln." b) die Frau ein eigenes Ablieferungsbuch befigt, oder bei gemeinschaftlichem Ablieferungsbuche die Gewebe der Frau in der Weise eingetragen sind, daß ihre Person als Verfertigerin besonders bezeichnet ist;
Gewalt" im Kongostaat bedeutet Mord und Grausamkeit, die die fürchterlichen ,, Maisons d'hotages", Stetten und Nilpferdpeitsche; das sind die Mittel zur moralischen und materiellen Wiedergeburt, die König Leopold dem Volke feierlich zugesichert hat!
Es kann nicht länger von angeblichen" Grausamkeiten die Rede fein: diese Dinge sind als tatsächlich durch die Kommission des Königs bestätigt worden. Reformen werden denn auch in Aussicht genommen und im Schoße einer Kommission von vierzehn Personen beraten, die alle mehr oder minder an der profitablen Ausbeutung des Kongos interessiert sind: wie aber sollen Reformen eingeführt werden, wenn an dem System der Ausbeutung, an dem System der maßlosen Knechtung des Volkes nicht gerüttelt werden darf?
c) der Lohn für die Frau getrennt, wenn auch auf gemeinfamem Konto, berechnet wird;
er
gegen Weihe eingeschritten. Er gab zu dem eingesandten Schriftstück die Erklärung ab, daß er von der Wahrheit seiner Behauptungen überzeugt sei. In der Beweiserhebung befundete Oberst b. Marschall , daß er Weihe auf die schweren Anschuldigungen in feiner Eingabe aufmerksam gemacht habe. Es habe sich nicht Lottmann daß Ober- Zahlmeister den Angeklagten ergeben, schikaniert habe, als Mitglied der Kantinenkommission hatte Lottmann das Recht, über den Betrieb zu wachen. Er hat Weihe fogar Wohlwollen gezeigt. Oberst Graf Dohna bekundete, daß die Pachterhöhung auf seine Initiative zurückzuführen sei, ebenso das Beschaffen von Bürsten usw., welche die Mannschaften gratis erhielten. Mehrere Wachtmeister sagten aus, daß Sergeant Sollerz erklärte, als er den Zuschlag bei der Kantinenverpachtung nicht erhielt, er habe ja noch Zeit und diene weiter. Eine Scheinbewerbung des Sollerz lag nicht vor. Sollerz, der mit Weihe nicht gut stand, hat ihm indessen einmal sagen lassen, daß er die Erhöhung der Bacht ihm zu verdanken habe, weil er mitgeboten. Es wurde festgestellt, daß der Handel mit Drillichsachen überhaupt vom Generalkommando verboten wurde, so daß Lottmann gar nicht zugunsten des Regimentsschneidermeisters dem Angeklagten den Handel entziehen konnte. Verschiedene 8eugen belunden darauf, daß der frühere Verwalter der Kantine, Richard Vogel, Vorgänger des d) die Frau für die von ihr angefertigten Gewebe allein ver- Angeflagten, sich mehrmals geäußert hat, Weihe möge antwortlich ist. den Ober- Zahlmeister nicht so spicken, wie dies sein Bruder, der Sind derartige Merkmale nicht vorhanden, so ist die Frau als Hoflieferant Vogel ( Spatenbräu), getan habe, welcher monatGehülfin ihres Ehemannes anzusehen und nicht zu verlich einen Blauen und zu Neujahr einen Grauen au Lottmann gegeben. Zeuge Kaufmann Otto Kühn, Kantinenlieferant aus sichern. Wenn Zweifel über die Versicherungspflicht bestehen, ist die Aus- Berlin , hat diese Aeußerung auch gehört und gesehen, wie eines kunft der unteren Verwaltungsbehörde( Landrat bezw. Magistrat) Abends Lottmann den Angeklagten schifaniert hat, worauf dieser laut sagte: Na spicken tu ich ihn doch nicht." Lottmann hörte diese einzuholen." ruhig mit an. Richard Vogel kann sich auf És fann unerörtert bleiben, ob die Bekanntmachung, soweit sie Worte sich auf die Nichtversicherungspflicht in dem Falle des Arbeitens bei Aeußerungen derartiger Art nicht mehr besinnen. der Hoflieferant Vogel, bestritt des Reichsversicherungsamtes unter allen Umständen entspricht. mit Von seinem Bruder gab Zweifellos trifft der Inhalt der oben wiedergegebenen Bekannt- Geldgefchenke gegeben zu haben. machung in der Regel zu. Die Notwendigkeit einer besonderen er die Charakteristik, daß er ein großer Maulheld sei und Sachen, Bekanntmachung erweist, wie notwedig eine flarere und umfassendere die unwahr sind, so wahrheitsgetreu erzähle, daß er sie selber Gestaltung der Invaliditätsversicherungs Vorschriften für Haus- glaube. Er habe dadurch schon viel Aerger bereitet, sei er doch der Meinung gewesen, er müsse selber Hoflieferant werden, weil er für industrielle ist. ihn die Arbeit mache. Wachtmeister Suh Imeh bestätigte, daß Die Fischzucht in der Lüneburger Heide macht Fortschritte. Nach Lottmann ihm einst nach einem Fest in Wernigerode beim Grafen einer neueren Zählung wurden über 2400 Fischteiche, hauptsächlich Stolberg angeheitert die 1000 m. versprochen habe, falls er ihm Die" Tägliche Rundschau" vom 17. Januar 1905 bringt eine mit Karpfen besetzt, festgestellt. Es ist das erklärlich, wenn man schriftlich gebe, daß er mit Frl. Weise in intime Beziehungen geoernichtende Charakteristik dieser Vérité" aus der Feder eines sich die Erträge derartiger Teiche vergegenwärtigt. Ein alter Bauer treten sei. Daß Lottmann im Zahlmeisterbureau derselben zu nahe In der ganzen zivilisierten Welt, in England, Amerika , Italien , fagte kürzlich, daß ihm der Morgen Karpfenteich etwa 50 M., der getreten sei, stellte Sergeant Arndt, der damals im NebenFrankreich und nicht zum wenigsten in Belgien selbst erhebt sich im besten Falle 18 M. Pacht. Eben derselbe Bauer meinte, seine beantragte der Amtsanwalt gegen den Angeklagten 6 Monat GeProtest gegen die flar zutage getretenen unheilvollen Schäden und Fischteiche hätten ihm soviel eingebracht, daß er seinen Enkelsohn fängnis! Der Gerichtshof erkannte auf 600 M. Geldstrafe, eventuell bie jahrelange Drangfalierung des Bolles der Eingeborenen, welches habe studieren lassen können. Der sonst nicht sehr ertragreiche Boden 60 Tage Gefängnis.
Und da kommen Deutsche her und treiben ihren Landsleuten die Schamröte ins Gesicht, indem sie ihre Feder und ihre Person in den Dienst des Kongostaates stellen und dieses, allem Recht und aller Gerechtigkeit Hohn sprechende, die deutschen sowohl wie jede anderen Handelsinteressen im Kongo einfach erstickende System verherrlichen und beschönigen.-
Die Gründe, welche diese Verteidiger des Kongostaates unter Verleumdung und Verdächtigung der Gegner desselben, für ihre Agitation ins Treffen führen, sind alle der famosen ,, Vérité sur le Congo", dem„ Drgan des Kongostantes zur Vertretung der belgischen Intereffen im Auslande" entnommen, werden von diesem dann wieder als neue Beweise der gerechten Sache abgedruckt, und verlohnen sich nicht, aufs neue widerlegt zu werden.
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Sein
demselben Fabrikanten bezieht, dem Gesetz und der Rechtsprechung Bruder, aller Entschiedenheit, jemals an Lottmann
in den Kautschuldistrikten mitleidlos zugrunde gerichtet wird. Ueberall fann gar nicht vorteilhafter ausgenutzt werden. Auf amtliche Nachfrage im
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strecken sich den Aermsten der Armen barmherzige Hände entgegen, Sommer haben 370 Gemeindevorsteher aus Heidedörfern berichtet, daß Kampf gegen die Fröhlichkeit der Arbeiter. Der gegen die um sie aus der Not und dem Elend zu befreien nur in Deutsch - im Gebiet ihrer Gemeinde noch Platz und Gelegenheit zur Anlage von frühere Rechtsprechung des noch nicht von einem selbständigen Richter land regen sich teine Hände, und die sich regten, sind zum größten Fischteichen sei. Von den damals festgestellten über 2000 Teichen waren befreiten Kammergerichts von der Polizei und Staatsanwaltschaft Teil wieder erlahmt; gefühllose Agitatoren dagegen helfen den 1886 Heftar Karpfenteiche und 168 Heftar Forellenteiche, die jährlich geführte Stampf bricht nicht ab und zeigt, wie recht jener MinisterialBeinigern und Blutsangen die Nilpferdpeitsche schwingen und vermindestens suchen der Deffentlichkeit klar zu machen, daß alles aufs beste sei in mindestens 500, wahrscheinlich aber sogar 750 Doppelzentner Karpfen rat prophezeite, daß die Statuierung der Staats( 60-90 000 m. wert), 23 Doppelzentner Schleie( 5000 M.), 25 Doppel- anwaltschaft als Herrin des Strafprozesses not diesem besten aller Kongostaaten. Wer solches lieft, mag glauben es sei übertrieben und mancher entner Salmoniden( 12 500 M.) und 25 Doppelzentner Bachforellen wendig dahin führen müsse, das Gericht intellektuell und ( 12 500 M.) lieferten. Mit einem kleinen Bruchteil der für das moralisch von der Verwaltung abhängig zu gestalten. Am Montag Hereroland und andere kolonialpolitische Schwärmereien verausgabten wurde wiederum der Kampf um Konstruktion öffentlicher Gesellkolonisieren.
nimmt vielleicht Anstoß an der Art dieser Darstellung; Wahrheit derselben kann nicht geleugnet werden:
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aber die
Die Beweise für ein unbeschreiblich grausames Vorgehen des Staates und seiner Monopolgesellschaften bei der gewaltsamen Eintreibung willkürlich auferlegter, schier unerschwinglicher Abgaben an Kautschuk und dergleichen und Lebensmitteln für den Unterhalt der Stationen treten in dem Bericht der Kommission für den der sehen will, flar zutage.
fann, anzuschließen?
Welches sind die Gründe, die Deutschland verhindern, sich der Reformbelegung gegen den Kongo, die durchaus berechtigt und gerechtfertigt ist, aus der der deutsche Handel nur Vorteil ziehen Das Schlagwort:„ Wir werden uns hüten den Engländern die Kastanien aus dem Feuer zu holen", entbehrt durchaus jeder Begründung. Nicht englisch soll der Kongo werden, sondern frei. Fürst Bismarck schloß die derzeitige Konferenz, aus der der Kongostaat hervorging, mit den Worten:
Gelder ließe sich die Lüneburger Heide in noch weit erheblicher Weise schaften aus geschlossenen von der Staatsanwaltschaft geführt.
In Alt- Kosel hatte am 23. Januar vorigen Jahres ein ge Genossenschaftsfeinde. Zu der gestrigen Notiz über die Kritik schlossenes Vergnügen der Mitglieder des Maurerverbandes aus Altdes" Genossenschafts- Pionier" wird uns mitgeteilt, daß uns insofern Rosel und drei benachbarten Orten stattgefunden. Nur Verbandsein unangenehmer Irrtum unterlaufen ist, als wir das Blatt als mitglieder und deren Angehörige wurden zugelassen. Der Gastwirt Blatt der Konsumgenossenschaften für Berlin und Umgegend be- Mobler wurde trotzdem wegen Abhaltung einer öffentlichen zeichnet hatten. Die Konsumgenossenschaft für Berlin und Umgegend Tanzluftbarkeit ohne Erlaubnis angeflagt. Das Landgericht Ratibor Instanz steht dem„ Genossenschafts- Pionier" völlig fern und ist auch mit den sprach ihn jedoch in zweiter Justang frei. Es sprach aus, daß es sich um eine geschlossene Gesellschaft handele. Die StaatsanwaltAusführungen des von uns bekämpften Artikels S. me feineswegschaft legte Revision ein und operierte mit dem Begriff der großen, einverstanden. Wir freuen uns, daß unsere Annahme bestätigt wird, daß eine Konsumgenossenschaft, die auf dem Boden der ose organisierten Vereine, die keine geschlossenen Gesellschaften modernen Arbeiterbewegung steht, den S. K.- Artikel nicht billigen feien, weil sie zu viel geschlossene Gesellschaften vorstellen. R.-A. Wolfgang Heine trat dem entgegen und machte inter Verweisung auf die örtlichen Verhältnisse geltend, tann. daß hier alle Merkmale einer geschlossenen Gesellschaft ( Begrenzung nach außen, innerliches mit einander Verbundensein usw.) gegeben seien. Das Kammergericht hob jedoch die Vorentscheidung auf und berties die Sache noch einmal an das LandBeleidigung unter allen Umständen. Unsere Leser entsinnen sich gericht zurück. Es hatte ihm die Form der tatsächlichen aus verschiedenen Prozessen, so dem aus der„ blanken Hölle", daß Feststellungen" des Landgerichts angetan, des Landgerichts angetan, die dahin gingen, Gerichte die wenig seltsame Anschauung vertreten, wenn jemand baß das Vergnügen von Mitgliedern des Hamburger Maurer glaubt Anlaß zur Beschwerde zu haben, habe er fein Recht, sich verbandes und insbesondere von den in Alt- Kosel und drei Die Beschlüsse, welche wir im Begriff sind zu sanktionieren, durch Inanspruchnahme der Presse in die Deffentlichkeit zu flüchten. benachbarten Orten wohnenden Mitgliedern" abgehalten sei. Es sichern dem Handel aller Nationen den freien Zutritt in das Er handele nur dann in Wahrnehmung berechtigter Interessen, wenn wäre deshalb nachzuprüfen, ob der Hamburger MaurerJumere des afrikanischen, Sontinents. Die Garantien, mit denen er sich über den Vorfall bei der betreffenden Behörde beschwere. verband" und insbesondere die Mitglieder von Alt- Stofel und die Freiheit des Handels im Becken des Kongo umgeben sein wird, Daß ein Bürger aber auch gar dann bestraft wird, wenn er, zur den drei benachbarten Orten eine geschlossene Gesellschaft bildeten. und die in den Kongo - und Niger - Schiffahrtsatten getroffenen Beschwerde aufgefordert, sich beschwert, lehrte eine vor Die Feststellungen des Landgerichts genügten dem KammerBestimmungen sind derart, daß sie dem Handel und der Induſtrie dem Potsdamer Schöffengericht am Donnerstag stattgefundene gericht nicht. aller Nationen die günstigsten Bedingungen für ihre Entwickelung Gerichtsverhandlung.
Meine Herren! Unsere Konferenz ist nach langen und mühfamen Beratungen am Schluß ihrer Arbeiten angelangt, und ich bin glücklich, zu konstatieren, daß dank Ihrer Bemühungen und dem versöhnlichen Geiste, der bei unseren Verhandlungen gewaltet hat, eine vollständige Uebereinstimmung über alle Punkte des uns vorgelegten Programmes erzielt worden ist.
und ihre Sicherheit bieten.
Gerichts- Zeitung.
Wegen Beleidigung des Ober Bahlmeisters Bestrafte Höflichkeit. Merkwürdige Ordnungsstrafen seitens Durch eine andere Reihe von Bestimmungen haben Sie Ihre Lottmann vom Leib- Garde- Husaren- Regiment in Botsdam hatte des Gerichts machen immer weitere Fortschritte. Während einer Fürsorge für das moralische und materielle Wohl der eingeborenen sich vor dem dortigen Schöffengericht der frühere Pächter der Verhandlung vor dem Amtsgericht in Wennigsen bei Hannover Bevölkerung bewiesen und es ist zu hoffen, daß diese vom Geiste Kantine der Leib- Garde- Husaren, jezige Kaufmann Andreas Weihe mußte ein Schöffe niesen. Das veranlaßte den Möbelhändler B., weiser Mäßigung eingegebenen Grundsäge Früchte bringen und aus Potsdam zu verantworten. Zu den Verhandlungen, die erst der sich in jener Verhandlung wegen eines fleinen Vergehens zu dazu beitragen werden, diese Völker der Wohltaten der Zivilisation spät nachmittags ihr Ende erreichten, waren zwanzig Zeugen verantworten hatte, ihm ein freundlich argloses, Profit", zu Den Dank dafür erstattete ihm der Vorsitzende des geladen. Der Angeklagte war früher Sanitätssergeant im Leib- zurufen. teilhaftig zu machen." Garde- Husaren- Regiment und hatte als solcher den damaligen Gerichts in Gestalt einer Strafe von 10 M. wegen Un= Gericht. Daß die also bestrafte ArtigKommandeur Oberst von Wallenberg während seiner schweren gebühr vor Nervenerkrankung gepflegt. Als er im Jahre 1900 den Dienst feit nicht etwa ironisch gemeint war, geht daraus hervor, niesende Schöffe auf das freundliche„ Profit“ quittierte, erhielt er gegen 8000 Mart Pacht die Kantine daß der Er wurde der Nachfolger des Hof- im Begriff war, sich dankend zu verbeugen, als ihn der des Regiments. Lieferanten Vogel, der durch seinen Bruder Richard die Gerichtsschreiber auf seinen Stuhl festhielt. Daß eine vielleicht etwas Kantine bewirtschaften ließ. Mit dem Wechsel des Regiments- ungezwungene aber sonst durchaus nicht ungebührlich gemeinte Höf Thyssens Monopolspuren. Langsam aber sicher nähert sich die kommandeurs wurde die Kantine im Jahre 1902 neu verpachtet und lichkeit eine strafbare Ungebühr vor Gericht darstellen soll, dürfte Gruppe Thyssen, Stinnes, Haniel dem Ziele, ein Elektrizitäts- zwar zum Preise von 12000 Mart. Weihe erhielt auch darauf wohl außerhalb des Gerichtes nur bei jenen Bureaukraten Zumonopol zu schaffen. Wiederum sind zwei Werke unter ihre den Zuschlag, obgleich er einen Mitbewerber in der Person des ſtimmung finden, die von ihrer Tüchtigkeit im Gegensatz zu anderen Kontrolle gebracht. Wie die„ Kölnische Zeitung " meldet, hat das Sergeanten Sollerz hatte, der bei der abermaligen Verpachtung im Erdenbürgern überzeugt sind. Trügen sie offensichtlich Zopf und Berüde, Rheinisch- Westfälische Elektrizitätswerk in Essen das Elektrizitätswerk Jahre 1905 wiederum als Konkurrent auftrat. Aber auch diesmal so würde ihnen vielleicht klar werden, wie wenig innere Kopfmasse
Und welches sind die Resultate des Systems der Verwaltung des Kongostaates, wie sie nach und nach völlig im Gegensatz zu den Absichten der Signatarmächte in die Erscheinung getreten find? Die Unterdrückung jeglichen durch die Akte gewährleisteten freien Handels auf der einen Ströme von Blut und Tränen, Verwüstung und Entvölkerung auf der anderen Seite!