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Bom Rade gestürzt und schwer verunglückt ist gestern der 43 jährige Arbeiter Johann Steinmann. St. fuhr mit feinem Rabe die Zehlendorfer   Chauffee entlang, kam aber infolge des schlechten Zustandes derselben zu Fall, wobei er sich eine Stopfwunde zuzog und den linken Oberarm und Unterschenkel brach. Er wurde von Arbeitern der Kanalisation zum Arzt und von da nach seiner Wohnung geschafft.

b. Budde

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aus die Eisenbahn Benutzt werden muß, um nach Berlin   zu ge- städtischen Kanalisations- und Riefelfelder wegen verschiedener Um- Das Hochwasser der Spree hält in diesem Jahre ungewöhnlich Tangen. bauten auf den Riefelgütern zu. Tange feinen Hochstand und beweist, daß die kürzlich im Landtage Groß- Besten. Neue Berkehrspläne. Der Südwest- Zentral- Bahn- bei der Hochwasserdebatte vorgebrachten Beschwerden der Anlieger der Oberfpree fiber die Schädigungen durch die Sprec Eine gut besuchte Bolksversammlung tagic am Sonntag, den hof" der an Stelle des Potsdamer und Anhalter Bahnhofes auf überschwemmungen vollständig berechtigt waren. Seit vier Wochen 28. Januar, nachmittags 2 Uhr, in Storbistrug bei Groß- Besten. dem Bahngelände jenseits des Landwehrkanals, etwa zwifchen bereits zeigt die Spree anhaltend, bald steigend, bald fallend, Hoch­Genoffe Mar Stiefel- Berlin referierte über die Anfänge der russischen Steglitzer  - und Kurfürstenstraße, geſchaffen werden soll, beschäftigte waffer, welches gegenwärtig so bedeutend ist, wie es schon seit längerer Revolution und erntete für seine gemeinverständlichen Ausführungen gestern abend den aus Delegierten der Grundbefizer- und Bezirks­reichen Beifall. Folgende Resolution gelangte zur Annahme: Die vereine des Südwestens und Südens der Stadt bestehenden Ber- Zeit nicht war. Das Hochwasser macht sich besonders in den oberen heute in Storbistrug tagende öffentliche Versammlung für Groß- einigten Verkehrsausschus". Der Vorsitzende, Gymnasial- Gegenden des Flußlaufes durch bedeutende Versandungen bemerkbar, Besten und Umgegend spricht den russischen Brüdern und Schwestern direktor Prof. Dr. Glazel, brachte eine Petition zur Ver- haben, sondern auch die Fahrrinne der Spree verflachen und all­die nicht nur Schlammablagerungen auf den Feldern zur Folge ihre Sympathie aus in ihrem heldenmütigen Stampf gegen den lesung, in welcher der Eisenbahnminister russischen Absolutismus  . Der Kampf, welchen die russischen Re- beten wird, den Plan prüfen zu lassen und eine Abordnung jährlich enorme Kosten durch Baggerarbeiten verursachen. Diese Ver­volutionäre führen, ist ein Kampf um Freiheit und Gerechtigkeit. von Bürgern der beteiligten Stadtbezirke zum Vortrage darüber fandungen sind an der Einmündung der Spree   in die Müggel sowie Die Versammlung verspricht, die russischen Genoffen tatkräftig zu empfangen zu wollen. Diese Petition ist bereits von zehn Stadt- oberhalb der letzteren so bedeutend, daß durch die alljährlich heraus­unterstüßen." In der Diskussion führte Genosse Kaiser- Königs- verordneten des Südwest- Stadtteils unterzeichnet worden. Die Mit- gebaggerten Sandmassen in jener Gegend große Aufschüttungen vor­Wusterhausen aus, daß es bedauerlich wäre, daß die Genossen der teilung, daß die Staatsbahn- Verwaltung bereits in eine Prüfung genommen werden konnten. Da bei dem anhaltenden Hochwasser auch jezt wieder Verschlammungen zu befürchten sind, erscheinen die hiefigen Gegend so wenig unsere Parteipreffe lesen. In seinem des Projekts eingetreten fei, wurde zwar für irrig Schlußwort geißelt Genosse Riesel noch eingehend das preußische flärt, auch auf die großen Schwierigkeiten hingewiesen, Ernteaussichten für die an der Spree belegenen Wiefen- und Feld­Wahlunrecht. Der Betrag der Tellersammlung wurde den Opfern welche sich der Hinausverlegung der beiden Bahnhöfe entgegen gelände für dieses Jahr sehr ungünstig, so daß die Anlieger wieder im russischen Freiheitstampf überwiesen. Die Sammlung ergab geplanten Zentralbahnhof über den Potsdamerplatz nach dem Lehrter stellten. Vor allem wurde eine Tunnelverbindung von dem erheblichen Schaden erleiden würden. Bolts- Kabarett. Sürzlich gaben wir einer Besprechung Naum, einen Betrag von 15,50 M. Teltotv. Stadtbahnhof den großzügigen Plan der Staatsbahn- die sich mit einem in Lichtenberg von Frau Walfotte veranstalteten verwaltung, den Potsdamer mit dem Stettiner Bolte Kabarett- Abend beschäftigte und zu einem bedingt günstigen Bahnhof burch einen Tunnel zu verbinden, durch- Resultate gelangte. Diese Besprechung hat uns eine Zuſchrift von Freuzen, denn auch diese für den Fernverkehr unerlägliche Ver- einem Parteigenossen eingetragen, die ein gegenteiliges Urteil ent­bindung soll unter dem Potsdamerplas verlegt werden. hält und von der wir glauben, sie ebenfalls hier wiedergeben zu Wenn nun auch der viergleifige Tunnel der Großen follen. Die Zuschrift lautet: Berliner   Straßenbahn hier( wie weiterhin an dem Die Nr. 22 des Vorwärts" enthält aus Lichtenberg   eine Brandenburger Tor  ) fo tief gelegt werden wird, daß äußerst günstige Rezension eines sogenannten Volfe- Kabaretts" jener Staatsbahn- Tunnel noch ausführbar ist, so würde ein unter Leitung von Frau Margarete Walkotte. Diese Kritik möchte dritter Bahntunnel, der für den Verkehr zwischen dem Zentral- ich nicht unwidersprochen lassen, da die ganze Veranstaltung auf mich Bahnhof und der Stadtbahn( Lehrter Bahnhof  ) allerdings notwendig einen entgegengesezten, geradezu deprimierenden Eindruck gemacht Die Stadtverordnetenversammlung beschäftigte sich in ihrer erscheinen mag, die ungleich wichtigere Fern- Verbindung unmöglich hat. Auch nicht den geringsten ästhetischen Genuß fonnte man mit Sizung am Donnerstag, den 1. Februar, nach Erledigung einiger machen. Darin würde das Projekt des Bentral Bahnhofs" auch nach Hause nehmen. Wenn man von den schwachen Versuchen zu Schreiben und einer dringlichen Vorlage betreffend Wahl einer ge- mit dem von der Stadt im Einvernehmen mit dem gesellschaftlicher Stritit aus Willis Werdegang" absieht, so enthielt mischten Kommission für die Abschäzung der Grundstücke, in welche Ministerium der öffentlichen Arbeiten aufgestellten, die Veranstaltung auch nicht irgend welche Anläufe zur gefellichaft­Und oder politischen Satire. auch Genosse Pie& gewählt wurde, in der Hauptsache mit Etats- generellen Plan tollidieren, der, neben einer Nord- Süd-, lichen troydem bilden diese beratungen. Zum Gastassenetat hatte der Stadtv. Ducksch den Ost- West- und inneren Rings( Ergänzungs-) Linie als in absehbarer Veranstaltungen als Ganzes die beste Stritit der bürger­Antrag eingebracht, die Löhne sämtlicher Gasanstaltsarbeiter um Zeit auszuführende Untergrundbahn, auch den zweigleifigen Eisenbahn  - lichen Kultur. Ist doch alles, was da geboten wird, 25 Pf. täglich zu erhöhen. Wie bei allen folchen Anträgen, ivo es funnel zwischen Potsdamer( Wannsees) und Stettiner Bahnhof feft- Berfegungsprodukt einer Kultur, der gerade durch diese künstlerische fich um Erhöhung der Löhne städtischer Arbeiter handelt, ist der gelegt hat. Der Verkehrsausschuß beschloß troßdem, nochmals für das, Deladenze der hippokratische Bug im Geficht anzumerken ist. Dem Kommunalfreifinn für derartige Anträge nicht zu haben. Da heißt vor Jahresfrist schon einmal abgelehnte, Projekt einzutreten; die Belünstlerischen Bedürfnis des Proletariats nach ästethischem Genuß, es nur immer hübsch langsam erwägen und generell vorgehen, da- tition wurde mit großer Mehrheit genehmigt, auch wurden Schönheit, Begeisterung und Erhebung über seine Misere, wird eine mit den Arbeitern gar nicht etwa zu viel gewährt wird. Genoffe vier Delegierte gewählt, welche in der erbetenen Audienz derartige Kunst", die teine großen Biele fennt, nicht gerecht. Die Bied tsat energisch für den Antrag Ducich ein. Nachdem aber dem Minister von Budde die Wünsche der Bewohner des Süd naturalistische Richtung der 90er Jahre, die das Proletariat" nur der Bürgermeister Wolf erklärte, daß man ja den Lohn der Gas- westens vorzutragen haben würden. Zur Führung der Abordnung in der Schnapstneipe und im Bordell aufsuchte, feiert ihre fröhliche anstaltsarbeiter erst erhöht habe, und zwar den der Feuerarbeiter hat sich der Stadtverordnete Streitling bereit erfärt, der sich für Auferstehung in dieser Kunst", deren höchster Ehrgeiz es zu fein von 4,80 M. steigend von drei zu drei Jahren um je 20 Pf. bis zum bas Bahnhofsprojekt von jeher lebhaft interessierte. Bei den Anwohnern scheint, die Wirkungen des Alkohols recht realistisch" auf der Bühne Höchstlohn von 5,20 M. und den der Hofarbeiter von 3,50 m2. des Potsdamer- und Anhalter Bahnhofs dürfte der Plan der Hinaus zur Anschauung zu bringen. Man frage sich nur, wo die Kunst fieigend von drei zu drei Jahren auch um je 20 Bf. bis zum Höchstberlegung der Bahnhöfe wohl auf einigen Widerstand stoßen. bleibt, wenn in den erhabenen Faustmonolog 30, fage und schreibe John von 4,20 M., da konnte sich der Stadtv. Ducsch nicht mehr dreißig Redensarten und Zoten hineingedichter" werden, wie: Mensch halten, er fiel wieder mal um, indem er seinen Antrag zurüdzog Benzinwäschereien. Die Bestimmungen der Polizeiverordnung, hast Du ne Wefte an!"" Du hast ja'n Pidel uf de Näse!"" Ein guter Hahn und noch dazu dem Bürgermeister seinen Dank für die Erhöhung 28. März 1905, treten am 1. April diefes Jahres auch für solche brachte. Ich kenne den Herrn, der wohl mehr pornographischer als Sicherheitsvorschriften für Benzinwäschereien, bom wird felten fett!" usw. wie es ein Herr Bamberger   als Stegreifdichter fertig aussprach. Einfach rührend! Der Etat der Elektrizitätsanstalt stellt sich in Einnahme und Ausgabe auf 183 550 M. As hierbei Anlagen in Kraft, die bei Erlaß der Verordnung fatirischer Schriftsteller ist, zwar nicht als Mitarbeiter des Simpli fich ein Eigentümer und Stadtverordneter über die zu hohen Licht- bereits bestanden haben. Sie gelten nicht nur für Betriebe ciffimus", wohl aber als eifrigen Mitarbeiter von Sathr"." Sett", preise beschwerte, ivies Genosse Pied sehr treffend darauf hin, mit fremden Arbeitern, sondern für alle Reinigungsanstalten, zum Kleines Wigblatt" und ähnlichen Geistesprodukten. Wenn wir auch daß man sich leider auf 15 Jahre an die Allgemeine Elektrizitäts- Beispiel alle Handschuhwäschereien, chemische Waschanstalten und der keine Ursache haben, nach dem Bolizeifnüppel gegen derartige Stunft" gesellschaft gebunden, statt ein eigenes Werk zu bauen, und so lange gleichen, in welchen Benzin oder ähnliche leicht entzündliche zu schreien, so noch viel weniger, sie zu unterstützen. Ich habe auch diefer Bertrag gehe, werben auch wohl die Apotheferpreise bei Reinigungsmittel verwendet werden, und für solche Betriebe, bie Ueberzeugung, daß die Bestrebungen, derartige Kunstprodukte bei in welchen diese Reinigungsmittel zur erneuten Ber  - der flaffenbewußten Arbeiterschaft einführen zu wollen, scheitern wendung gereinigt werden.

Spandau  .

behalten werden.

betreffend

Den Mitgliedern der Zentralfranken- und Sterbekaffe der Tischler( Berlin G) diene zur Nachricht, daß die für Dienstag an­gesetzte Versammlung der Parteiversammlungen wegen schon am Montag in demselben 2otal stattfindet.

Ein entfehliches Familiendrama

ereignete sich gestern nachmittag in der Beuffelstraße 66. Dort wohnte seit vorgestern der Portier Straube mit seiner 40jährigen Ehefrau Franziska im Quergebäude 1 Treppe. Das Ehepaar ist aus Schlesien   zugezogen, der Mann befand sich bis vor einem Jahre in einer Jrrenanstalt in Grünberg   i. Schl. Gestern nachmittag scheint der Irrfinn bei ihm wieder ausgebrochen zu sein. Die Frau wurde auf der Treppe fitzend, aus mehreren Stopfwunden stark blutend, von einem Schußmann aufgefunden und nach der Unfallſtation ge­bracht. Sie hatte eine 10 Zentimeter lange Wunde auf der linken Scheitelseite, eine Quetschwunde auf dem Hinterkopf und eine ziemlich stark blutende unde am linken Ohr. Nachdem ihr die Wunde ver­bunden war, wurde die Frau in einem Strantenwagen nach dem Strankenhause Moabit   geschafft. Der Mann wurde von der Polizei verhaftet.

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werden an dem guten Geschmack derselben. Dieses Kunstgenre über­laffe man ruhig der Lebe- und Halbwelt der Berliner   Friedrichstraße, für die es gefchaffen ist. Wollen die Arbeiter derartige Stunftgeniffe, fo finden sie diese in jedem Tingel- Tangel. Da ist mir denn doch des fleinsten Parteiblattes schlechtester Leitartikel lieber als eine der artige Gesellschaftskritik". Mögen diese Produkte als Auflösungs erfcheinungen einer untergehenden Kultur ihre Berechtigung und bewegung, wie fie der Sozialismus darstellt, find fie unvereinbar." natürliche Erklärung finden, mit einer aufwärtsstrebenden Kultur

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Das königliche Justitut für Meeresfunde, Georgenstraße 34/36, veranstaltet in der kommenden Woche abends 8 Uhr folgende öffentliche, Herren und Damen zugängliche Vorträge: Donnerstag, den 8. d. W., spricht Herr Prof. Boelzkow Berlin   üter Ceylon und die Perlen­fischerei", mit Lichtbildern; Sonnabend, den 10. d. M., Herr Prof. Thieß- Danzig über Schuß und Fürsorge für die deutschen Aus­wanderer", mit Lichtbildern. Einlaßkarten sind zum Preise von 25 Bf. pro Abend von 12 bis 2 Uhr mittags und an den Vortrags­abenden selbst von 6 Uhr ab im Justitut erhältlich; außerdem in ber Zeit von 9 bis 4 Uhr im Deutschen   Flottenverein, Bernburger­ftraße 35, L. Zum Vortrage des Herrn Prof. Voelztow sind die Einlaßkarten bereits vergriffen.

Das Apollo- Theater

Der Schuletat, welcher einen städtischen Zuschuß von 492 692 Mark erfordert, balanziert in Einnahme und Ausgabe mit 757 175.69 Mart. Der Zuschuß aus der Staatstaffe ist um 29 042,30 M. höher als im Vorjahre. Die neue Realschule, welche mit dem 1. April cr. ins Leben tritt, erfordert bei einer angenommenen Schülerzahl von 320 einen Zuschuß aus der Stadttasse von 20 349 Mart, pro Schüler alfo 63,50 M. Die höhere Töchterschule er­fordert einen Zuschuß von 14 907,87 m. Da hier die Schülerzahl nicht angegeben war, so forderte der Genosse Pied Austunft dar über, um festzustellen, daß für jeden Schüler resp. Schülerin der gehobenen Schule ein größerer Zuschuß gezahlt werden müsse als für einen Gemeindeſchüler. Aber die zahlen doch auch mehr Steuern, replizierten hierauf der Stadtverordnetenvorsteher Schröder und der Bürgermeister Wolf, ohne auf das Verlangen Bieds weiter ein zugehen. Erst als der konservative Stadtverordnete Bauinspektor Bender damit hervortam, daß man ja eine derartige Zuſammen stellung schon in der Etatskommission erbeten, bequemte sich der Bürgermeister Wolf zu dem Zugeständnis, wenn man nach diesen Zahlen rechne, dann lomme allerdings auf jeden Schüler der ge­hobenen Schule ein Zuschuß aus der Stadttasse von durchschnittlich 83 M. und für einen Gemeindefchüler ein solcher von 38 M. Go dürfe man aber nicht redmen, man müsse bedenken, daß die Eltern der Schüler der gehobenen Schulen doch auch mehr Steuern zahlen, Eine unangenehme Ueberraschung wurde gestern der Tochter des folglich müssen für ihre Kinder auch mehr Buschüsse gezahlt werden. Eigentümers Krüper, Kirchhofstr. 26 auteil, als fie bei einem der bietet für den Monat Februar ein vollständig neues und abwechslungs­Das ist doch eine sonderbare Logit. Wir sind immer der Ansicht, Sausbewohner, dem penfionierten Bostichaffner Julius Loer die reiches Programm. Die Operette Prinzeß Rofine" hat der Offen­daß dem Steuerschwachen mehr geholfen werden müsse. Als nun Miete einziehen wollte. Sie fand den 2. in der Küche an einer bachiade Die Insel Tulipatan  " weichen müssen, durch die gar Genosse Pied behauptete, daß die Einkommen bis zu 3000 M. Wollschnur erhängt vor. Was den Lebensmüden, der bereits das Publikum in recht animierte Stimmung verfekt wird. Als her­mehr Steuern aufbrächten als die Einkommen über 3000 M., machte im 62. Lebensjahre stand, in den Tod getrieben hat, ist nicht bekannt. vorragende Afrobaten produzieren sich Gebrüder Balzer, die ihm der Oberbürgermeister folgendes Rechenegempel auf: Nach einer Statistik aus dem Jahre 1900, die ihm gerade vorliege, brachten Zwei schwere Ueberfälle sind in der vergangenen Nacht auf dem durch ihre Trids mit dem Trampolin alle Anerkennung finden. Zwei schwere Ueberfälle sind in der vergangenen Nacht auf dem M. ein Regerquartett darstellt. Mit ihren wohlgeschulten 2607 Steuerzahler, die den Satz von 2,40. zahlten, alfo ein Ein- Gesundbrunnen verübt worden. In der zwölften Stunde passierte The faur Darktown ist ein Programmpunkt betitelt, der sich als kommen von je unter 600 M. hatten, 6656 M. Steuern auf, wäh- ber 28jährige Bauarbeiter Karl Fehrig, Hochstr. 32 wohnhaft, die Stimmen erzielten sie stürmische Hervorrufe. Noch eine andere rend 35 Steuerzahler, die den Sak von 600 M. zahlten, also ein Wiesenstraße und wollte in Begleitung feiner Wirtin heimkehren. Leistung verdient hervorgehoben zu werden, das sind die an einem Einkommen von je 19 500 bis 20 500 m. hatten, dieselben Steuern Unterwegs stießen die beiden auf mehrere Rowdys, in deren Be- dreifachen Nec arbeitenden Saphos. Robert Steidl   ist der aufbrachten, und daraus wird gefolgert, daß für die 35 fapital und gleitung sich ein junges Mädchen befand, welches. tannte. Blöglich alte geblieben und seine neuen Schlager schließen sich seinen be­steuerkräftigeren Leute mehr zufchuß geleistet werden müsse wie für ertönte der Rufeffer heraus!" und im nächsten Augenblick stürzten währten Erfolgen an. Diesmal ist das moderne Kabarett das Biel jene armen 2607, die den 35 möglicherweise ihr Stapital erst er sich die Burschen über F. her und stachen auf ihn ein. Blut- feiner Spottluft. Ob die Direktion mit der Wahl des Parifer Nacht­arbeitet haben. Da sieht man wieder einmal, was für sonderbare überströmt brach der Mißhandelte zusammen. Auf die Hülferufe bilbes: Im Grifetten- Kabarett" gerade einen glücklichen Griff getan Blüten die kapitaliſtiſche Wirtschaftsordnung treibt. Genoffe Pied der Wirtin des F. eilten Baffanten und jezt ergriffen die Meffer hat, möchten wir billig bezweifeln, in den Rahmen und Charakter stellte dann einige Forderungen aus dem kommunalen Programm stecher die Flucht. In bewußtlosem Zustande brachte man des Abends paßt es nicht gut hinein. der sozialdemokratischen Gemeindevertreter, wie Einheitsschulen, nach der Unfallstation in der Badstraße, wo bei ihm in der Unentgeltlichkeit der Lehrmittel, Umänderung des Lehrplanes, bessere Brust, am Hals und am Rüden nicht weniger als neun Messerstiche hygienische Einrichtungen, wie Brausebäder usw., bessere Bezahluna festgestellt wurden. Die Täter sind bereits ermittelt und verhaftet für Lehrkräfte. Er trat auch dafür ein, daß man das Gehalt der worden. Lehrerinnen erhöhen möge. Natürlich fand er dafür kein Ver- Ein schwerer Raubanfall scheint einem Ueberfall zu­ständnis bei den bürgerlichen Stadtverordneten. Man versuchte ihn grunde zu liegen, welcher fast um dieselbe Zeit in der Wollant­Der 43 Jahre alte Maurer Hermann fogar lächerlich zu machen. Der konservative Stadtverordnete und traße ausgeführt wurde, Landtagsabgeordnete Lüdide stellte u. a. fogar die Behauptung auf, Lenz, Gottschalfstr. 1 wohnhaft, wurde beim Passieren der Bollant­es fei ausgeschloffen, daß ein Lehrer sich zur sozialdemokratischen straße plöglich von einigen jungen Burschen überfallen und so schwer Partei bekenne. Auch der Verleger Des tonservativen verlegt, daß er die Unfallstation VII aufsuchen mußte. 2. gibt an, * amtlichen Organs, der Reichsverbändler und Antisemit daß ihm die Täter beim Ueberfall gewaltsam Uhr und Borte Schob, bersuchte sein Späßchen. Nun, er ist nicht ernst zu nehmen. monnaie entrissen hätten. Auch die Urheber diefes Ueberfalles find Er tuts im Interesse seines an Abonnentenschwindfucht leidenden bereits ermittelt worden. Reptils. Höchst ergöglich ist auch, daß man die 3000 M., welche

die Berſammlung für Anstellung von Schulärzten eingestellt hatte, wel die Drahtbiebe und das forandrete Reifungsbranie pro

Vermischtes.

Das größte Trockendock der Welt wird in Manilla   auf den Philippinen erwartet. Es ist in Amerika   gebaut, ein riesiger ftählerner Kaften, den man mit einem wasserdicht abgefchloffenen Dach versehen hat und der im Schlepptau mehrerer Dampfer von Norfolk   in Birginien nach Manilla gebracht wird. Das ist eine Reife von 17 000 englischen Meilen, die wenigstens 3 Monate dauern wird, aber schon im Dezember v. J. begonnen worden ist. Die Amerikaner haben diesem Dod den Namen ihres Admirals Dewey gegeben.

Freie Turnerschaft Rixdorf- Britz Rixdorf- Britz Möbel

Blaue Kreus". Diebesbande, welche in letzter im Osten Leitungsdrähte zerstörte wieder gestrichen hat, weil man höre und staune weil der Bertrag mit den Aerzten nicht zustande gekommen ist. Welch ein und stahl, ist jetzt hinter Schloß und Niegel gebracht worden. Die foziales Berständnis hier vorherrscht, dokumentiert sich aus dieser arbeitern" Emil Fiedler, Fritz Steinborn, Hermann Unger   und Karl( Mitgl. des Urbeiter- Turnerbundes). Bande bestand aus vier Mitgliedern und zwar aus den Gelegenheits­Zatjache. Sämtliche drei Etats wurden fchließlich genehmigt. Die Star! übrigen Punkte fallen wohl weniger für die Deffentlichkeit ins bas Blaue Kreuz" in der Zietenstraße zu Rigdorf als Stammlofal nachmittags pünktlich 4 Uhr, bei Thiel, Biegler. Um recht sicher zu gehen, hatte die Diebesgenossenschaft Am Sonntag, den 4. Februar, Gewicht. gewählt. Die Burschen verdienten ihren Lebensunterhalt lediglich durch den Diebstahl von Fernfprechdrähten sowie durch Blei- und Messingdiebstähle in Neubauten. Die Postverwaltung, welche wieder­holt Belohnungen auf die Ergreifung von Drahtdieben gesezt hat, dürfte durch die Festnahme der Täter vor weiterem großen Schaden bewahrt werden.

Der Kassierer des Gewerkschaftstartells, Genoffe Reichard, befindet sich zurzeit im Krankenhaus zu Potsdam  . Gelder, welche für das Startell bestimmt sind, wolle man bis auf weiteres an den Obmann Genossen Sage, Bismardstr. 5, abliefern.

Berliner   Nachrichten.

Bergstr. 151/52:

Polsterwaren

Jahres- Hauptversammlung. Sofas, Matratzen, Garnituren,

Zagesordnung:

1. Geschäftliches. 2 Jahresbericht 6tto Dornbusch, apezier unb

3. Neuwahlen. 4. Festsetzung des

Bettstellen. 312V* Setoratem. 47 Bergstraße 47.

Ein schwerer Unglüdsfall hat sich gestern nachmittag in der Beitrages für das laufende Geschäfts­Der jahr. 5. Wahl der Delegierten zum Polsterwaren n. aus eigener Werkstatt Eisenbahn  - Hauptwerkstätte an der Anhalter Bahn zugetragen. Streistage. 6. Anträge.) 7. Bera

28 jährige Monteur Alfred Ludwig, der bei der Firma Degenhardt fchiedenes. werkstätte eine Oberlichtaulage anbringen wollen.

*) Hierzu Antrag der Vorturner

ixdorf,

( G. m. b. H.), Waldstr. 33, angestellt ist, hatte auf der Eisenbahn­Er stürzte dabei schaft: Der turn. Rüdgang b. II. 2bt. August Lucas  , Bergstr. 63, von beträchtlicher Höhe ab und zog fich fo schwere innere Ber- Ulm zahlreiches und pünktliches Er Wollwaren, Striimpfe, Trikotagen

Der Magistrat genehmigte am Freitag den Antrag des Kura­toriums des städtischen Schlacht- und Wiehhofes, auf Errichtung einer Wartehalle für die zahlreichen Personen, die oft stundenlang auf die Eröffnung der Freibant und den Beginn des Fleischverlaufes warten. legungen zu, daß er in einem Krankenwagen in das Krankenhaus scheinen bittet 286/ 17* Der Vorstand. Ferner stimmte der Magistrat den Anträgen der Deputation der Moabit   gebracht werden mußte. Verantw. Redakteur: Hans Weber, Berlin  . Inseratenteil verantw.: Th. Glode, Berlin  . Drud u. Verlag: Vorwärts Buchdr. u. Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin   SW.

Spezial- Geschäft. Gegr. 1872.