aber, wie von den Beamten befundet, genau das Gegenteil von dem gesagt habe, was die Staatsanwaltschaft herausgefunden. Es geht doch nicht an, die Worte einfach umzudrehen. Der Angeklagte habe sich weder in subjektiver noch objektiver Hinsicht straffällig Nach kurzer Beratung erkannte das Gericht auf Freisprechung des Angeklagten, weil Zweifel an seiner Schuld vorlägen, und nach der Bekundung der Polizeibeamten lägen solche vor.
gemacht.
Landrat und Vereinsgeset.
In Springe , Provinz Hannover , residiert als Nachfolger des im Duell erschossenen Landrats v. Bennigsen der Landrat v. Laer , ein eifriger Sozialistenbekämpfer. Dieser Herr scheint über das Gereinsgesetz und seine Pflichten als Hüter des Gesetzes seine cigenen Ansichten zu haben, wie folgender Vorfall beweist. Der Konsumverein von Springe meldete am Donnerstag dem Landrat auf Grund des Vereinsgesetzes, daß am Sonntag, den 4. Februar, im Bottschen Saale ein Lichtbildervortrag stattfinden werde, und bat um die Anmeldebescheinigung. Am Freitag morgen erhielt der Einberufer vom Gastwirt Pott einen eingeschriebenen Brief, in dem dieser mitteilte, daß er seine Zusage, für diesen Vortrag den Saal zu überlassen, zurückziehe. Und am Freitag nachmittag tam folgendes landrätliche Schreiben an: Springe , den 2. Februar 1906.
Der Landrat. J.-Nr. I 2762.
Die für das Vorführen von Lichtbildern und zu einem Vortrage über die Konsumgenossenschaftsbewegung für den 4. d. M. erbetene Erlaubnis tann nicht erteilt werden, da Shnen nach mir gewordener Mitteilung der Saal des errn Pott für den Tag nicht zur Verfügung steht. v. La er.
An
Herrn Wilhelm Steingrube
Rätselhaft ist bei alledem, warum man immer neue f Achtung, Schäftearbeiter! Die Arbeiter der Schäftefabrik von Truppen nach Südwestafrika schickt. 15,000 Mann sollten doch Radde, Markgrafenftr. 81, find wegen Maßregelung eines Kollegen wirklich 400 Hottentotten, wenn auch nicht unschädlich machen, ausständig. Zuzug nach genannter Fabrik ist fernzuhalten. so doch einigermaßen in Schach halten können! Die Ortsverwaltung des Zentralverbandes der Schuhmacher Deutschlands . Achtung, Tapezierer! Die Differenzen bei der Firma Schmidt, Bernauerstraße 80, sind nicht beigelegt. Die Firma ist daher streng zu meiden. Verband der Tapezierer. Die Aufklärung" des Herrn Granz in dem Inseratenteil des Bewegung gesehen haben wie jetzt. In Lemberg fand dieser Tage zustellen, daß die unter Mitwirkung des Berliner GewerkschaftsWohl noch nie dürfte Galizien eine so hochgehende politische gestrigen Vorwärts" veranlaßt uns, nochmals ausdrücklich festam Franz Joseph- Berg ein gewaltiges ruthenisches Wahlrechtsmeeting ausschusses stattgefundenen Unterhandlungen am 1. Februar erstatt, an dem mehr als 30 000 Personen teilnahmen. Zehn Sonder- gebnislos verlaufen sind. Alle sonstigen Erklärungen und„ Aufge brachten die Delegierten, die aus allen Teilen des Landes zu klärungen" können die Tatsache nicht aus der Welt schaffen, daß vielfach in ihrer Nationaltradht, waren schon im Laufe der Nacht Gastwirtsgehülfen nicht anerkennen wollte. fammengeströmt waren, nach Lemberg und zurück. Die Bauern, Herr Cranz die bescheidenen Forderungen des Verbandes deutscher eingetroffen. In der Versammlung hatten die einzelnen Gruppen Der Vorstand des Verbandes der Gastwirtsgehülfen. ihren bestimmten Standplay; unter den zahlreichen Standarten und Emblemen sah man auch rote Fahnen flattern. Die ruthenischen Bauern erklärten in der sehr lebhaften Debatte, die den Reden der In der Silberwarenfabrik von Karl Kurz , Hanau- Kesselstadt , Demokraten und Sozialisten folgte, die polnische Schlachta als den sind Differenzen ausgebrochen. Den Anlaß dazu gab die Be Feind; die Resolution für das allgemeine gleiche Wahlrecht wurde handlung, welche der Unternehmer und seine Angehörigen den unter großer Begeisterung angenommen. Im ganzen haben bisher Arbeitern zuteil werden ließen. Die Arbeiter der Silberwaren700 ruthenische Versammlungen stattgefunden; außerdem sind an Industrie schlossen im vorigen Herbst mit den Fabrikanten einen Einer so tiefgehenden Volksbewegung Vertrag dahingehend, daß von den Unternehmern für Ueberstunden gegenüber gibt es kein Zurück mehr; die österreichische Regierung an Wochentagen, der Arbeitstag zu zehn Stunden, wird ihr Versprechen unbedingt einzulösen haben. 25 Broz. und an Sonntagen 50 Proz. vergütet werden sollen und worin außerdem eine gegenseitige anständige Behandlung zugesichert Italien . wurde. Herr Kurz sucht dies alles zu umgehen. Aus diesen Gründen ersuchen wir die Kollegen, dieses Geschäft bis auf weiteres zu meiden, und zwar solange bis andere Verhältnisse daselbst hergestellt sind.
300 verboten worden.
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Schwere Geburt. Rom , 6. Februar. ( B. H. ) Sonnino stößt bei der Kabinettsbildung auf große Schwierigkeiten. Die Radikalen wollen nur dann ins Kabinett eintreten, wenn ihnen strenge Durch führung des Gesetzes gegen die religiösen Genossenschaften, sowie die Verstaatlichung und Verweltlichung des gesamten Volksschulunterrichts zugesichert wird. Dies kann aber Sonnino nicht bewilligen, weil er dadurch zahlreiche Freunde verlieren würde.
Merkwürdig ist an dem Schreiben zunächst, daß der Landrat von Erlaubnis redet! Er war um eine Erlaubnis gar nicht gefragt und hatte im übrigen auch gar nichts zu erlauben. Seine Pflicht war, sofort eine Bescheinigung zu erteilen, daß die Ver= fanimilung angemeldet ist, und um weiteres hatte er sich gar nicht zu bekümmern. Aber wenn sich der Landrat schließlich in einem Kopenhagen , 6. Februar. ( W. T. B.) In der heutigen Sigung Irrtum über die gefeßliche Verpflichtung bei Anmeldung einer Ver- des Folkethings brachte Ministerpräsident Christensen außerhalb der sammlung befand, so mußte er sich doch selbst sagen, daß der Tagesordnung einen Gesezentwurf ein betreffend die Zivilliste für Grund, den er für das Versagen der Erlaubnis anführt, gesetzlich König Frederik VIII. , die Apanage für Kronprinz Christian und das niemals zu rechtfertigen sein kann. Hier ist ein Irrtum auf alle Nadelgeld und die Witwenrente für die Kronprinzessin Alexandrine. Fälle ausgeschlossen. Die Genossen in Springe vermuten nun, daß Es wird vorgeschlagen, die Apanage für den Kronprinzen Der Landrat selbst auf irgend eine Weise auf den Wirt eingewirkt auf 120 000 kronen jährlich und das Nadelgeld für die Kronhabe, und schließen dies aus der chronologischen Aufeinanderfolge prinzessin auf 11 200 Stronen jährlich festzusetzen; im Falle des der Ereignisse. Der Vortrag hat übrigens doch stattgefunden, wenn Todes des Kronprinzen erhält die Witwe außer einer standesaucy in cinem anderen Lokale. gemäßen Wohnung eine jährliche Witwenrente von 60 000 kronen. Die Zivilliste des Königs soll unverändert auf eine Million Kronen festgesetzt bleiben. Auf die Zivilliste soll das Schloß Christian IX. übertragen werden, sowie das Schloß Charlottenlund.
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Weitere Kameruner Standale.
Die Frankf. 8sg." erhebt neue Anklagen gegen die Kameruner Kolonialverwaltung. Viel Erregung sei in Kamerun darüber entstanden, daß zwei eingeborene Mädchen, die schon mit
eingeborenen Männern verlobt gewesen seien und für die bereits die Hälfte des landesüblichen Preises bezahlt war, von hohen Beamten den Eltern„ abgekauft" worden seien!
entnehmen:
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Deutfches Reich.
Der
Die Ortsverwaltung Hanau des Metallarbeiter- Verbandes. Kämpfe hat das Oberlandesgericht zu Naumburg ge Ein Urteil von höchster Bedeutung für die gewerkschaftlichen fällt. In Zeit hatten die organisierten Brauer Differenzen mit dem Brauereibefizer Dettler. Das angerufene Gewerkschaftskartell 3eiß hatte einer öffentlichen Versammlung die Angelegenheit unterbreitet und die Versammlung beschloß nach langen Verhandlungen den Boykott über jene Brauerei. Da bis dahin das Dettler- Bier in den meisten Lokalen getrunken wurde, in denen die Arbeiter verkehren, wirkte der Boykott, und das umsomehr, als der Kartellvorsitzende Wolf durch Inserate wiederholt bekannt machte, daß nach dem Beschluß jener Versammlung fein organisierter Arbeiter und dessen Angehörige Dettler- Bier trinken dürfe. Brauereibefizer flagte deshalb gegen den Vorsitzenden des Kartells und verlangte Einstellung der Veröffentlichungen. Vor der Zivilkammer des Landgerichts Naumburg machte der Rechtsanwalt Dettlers geltend, daß die Bekanntmachungen nach§§ 823 und 826 des V. G. strafbar seien, denn sie führten die grundsätzliche Schädigung Dettlers herbei und verstießen auch gegen die guten Sitten. Auch die Gastwirte würden, wie aus verschiedenen Zuschriften hervorginge, schwer geschädigt. Deshalb sei durch eine einstUeber den 22. Januar berichtet unser New Yorker Korrespondent weilige Verfügung dem Beklagten Wolf jede weitere öffentliche Kundnachträglich noch verschiedene Einzelheiten, denen wir folgendes gebung gegen Dettler zu untersagen und jeder Wiederholungsfall zu bestrafen. Es wäre die höchste Zeit, so führte der Justizrat Als erfreuliches Zeichen ist anzuführen, daß an einer Anzahl agemann weiter aus, daß dem unerhörten Treiben der von Orten die Mitglieder der„ Socialist Party" und der„ Socialist ozialistischen Gewerkschaftsführer durch Gerichtsbeschluß ein Ziel geEin anderer Fall, der ebenfalls viel Erbitterung hervorgerufen Labor Party" gemeinsam handelten und zwar nicht nur im Nord- ezt werde". An eine Schadenersatzklage sei nicht zu denken, eine habe, habe in dem folgenden bestanden. Zwei Vertreter westen, wo dies vorauszusetzen war, sondern auch an manchen hohe Geldstrafe sei deshalb geboten. großer Handelsfirmen in Kamerun hätten am hellen Blägen im Osten, so in Buffalo, Elizabeth N. Y., New Haven Conn., Gewerbeordnung in seiner Konsequenz dem Arbeiter das Recht gebe, Der Anwalt des Beklagten wies treffend nach, daߧ 152 der Tage die Frau eines mit Namen genannten Dasselbe wird aus Cincinnati D. und auch solche Erklärungen und Aufforderungen zu erlassen und daß die Häuptlings über- New Bedford Mass. usw. fallen und mit Gewalt unzüchtig berührt. Erst hinzu- Kansas City , Missouri , gemeldet. In New York war der cilende Eingeborene hätten die Frau befreien können. Die schamlos Umzug von der„ S. P." in Gemeinschaft mit einer An- und wahrnehmen. Das Landgericht aber erkannte nach den heutigen Gewerkschaftskartelle die Interessen der Arbeiter vertreten beleidigte Frau habe bei dem kaiserlichert Bezirksamtmann zahl Gewerkschaften und sonstigen Organisationen arrangiert Ausführungen des Klägerischen Anwalts und verhängte eine Geldworden, während die„ S. 2. P." zusammen mit den Regierungsrat b. Brauchitsch Anzeige erstattet. zur Industrial Workers of the World " gehörenden Gewerf trafe von 500 Mark für jeden weiteren Fall einer Veröffenterhielt darauf einfach vom Bezirksamtmann Brauchitsch die Mit- fchaften usw. eine Massenversammlung im„ Central- Palace" ab- lichung durch den Angeklagten. beiden Handelsvertreter würden bestraft hielten.( Die historische" Cooper Union "-Halle, in der mehrere Naumburg Berufung eingelegt worden.( Der Boykott ist intvar Gegen dieses Urteil teilung, die beiden beim Oberlandesgericht werden. Es ist aber nichts von einer Bestrafung bekannt Jahrzehnte hindurch derartige Versammlungen abgehalten wurden geworden. Man weiß nur, daß die beiden Herren mit und in der sich die bedeutendsten Vorgänge in der hiesigen Arbeiter- zwischen aufgehoben worden.) Vor dem Oberlandesgericht wurde der ganze Tatbestand noch einmal aufgerollt, doch kam es bei dem dem Bezirksamtmann zusammen ein paar Tage bewegung abgespielt haben, ſteht nicht mehr zur Verfügung, da ersten Termin noch nicht zu einer Urteilsfällung, diese behielt sich im Gegensatz zu den Intentionen später ein gemütliches Beisammensein hatten. der Gerichtshof für einen neuen Termin vor. In diesem ging man Ferner wird demselben Bezirksamtmann vorgeworfen, revolutionären" Elementen nicht mehr zu überlassen. Auch ein dabei zur Sprache, daß zwar der Boykott aufgehoben sei, daß aber einiger Zeit befchloffen haben, sie noch einmal auf die Sache selbst ein, der Gegneranwalt brachte daß er durch falsche Mitteilungen Veranlassung gegeben habe," Zeichen der Zeit"!) daß gegen den in Hamburg weilenden Sohn des King Atwa eine Anklage wegen versuchten Schwindels erhoben worden sei, infolge deren diefer Sohn King Afwas drei Monate lang unschuldig in Untersuchungshaft habe zubringen müssen!
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Endlich foll der genannte Bezirksamtmann bei der Abwickelung eines Geschäfts mit King Afwa unkorrekt verfahren sein und sich unstatthafte Uebergriffe haben zuschulden kommen lassen.
Wann endlich wird sich der Reichstag dazu aufraffen, die Einsegung einer parlamentarischen Kommission zur Untersuchung all dieser ungeheuerlichen Skandale zu fordern?.
schrift:
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die Verwalter des Instituts des Gründers
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Gewerkschaftliches.
Die Reichs- Sozialpolitik im Schlepptan der Gewerkschaftsbewegung.
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viele Wirte auf Befragen durch den Kläger erklärt hätten, daß die Arbeiter noch immer fein Dettlerbier trinken wollten. Das Oberlandesgericht verwarf denn die Berufung des Angeklagten unter der Begründung, daß in jenen Veröffentlichungen eine Verrufserklärung enthalten sei und daß sie ferner gegen die§§ 823 und 826 des Bürgerlichen Gesetzbuches verstießen. Demnach bleibe es bei den 500 M. Geldstrafe für jeden weiteren Fall einer
öffentlichen Bekanntgabe des Angeklagten gegen
Dettler.
Auch die letzte Petition der„ kaiserlichen" Werftarbeiter in Kiel , die, wie berichtet, auf Beschluß der letzten Werftarbeiterversammlung direkt an das Reichsmarineamt gerichtet worden, Urteile gegen die Arbeiterorganisationen. Es war auch seinerzeit Das Oberlandesgericht Naumburg ist schon bekannt durch seine ist nunmehr von diesem zurückgewiesen worden, wieder mit das erste, das für unsere Parteiprefie die Notiz" Buzug ist fernBerufung auf den Instanzenweg, der nicht innegehalten zuhalten" unter Strafe stellte. Das ist später wieder fallen gelassen, worden sei. Gleichzeitig aber wird auf der Werft bekannt, und so wird es auch wohl dahin kommen, daß auch obiges Urteil Nette Aussichten für Südwestafrika. daß der Oberwerftdirektor vom Reichsmarineamt die Auf- einmal seine Bedeutung verliert, denn die Arbeiterschaft wird sich Wenn Oberst Deimling vor einigen Wochen im forderung erhalten habe, festzustellen, ob die Arbeiter bei auch damit abzufinden wissen. Reichstage die bal dige Beendigung des Hottentotten- Arbeitszeit die geteilte oder die ungeteilte Arbeitseventueller Einführung der neunstündigen feldzuges ankündigen zu können glaubte, so versichert die Kein Lohnkampf im Buchdruckgewerbe in Kopenhagen ? zeit vorziehen. Bei der Entscheidung für die geteilte neueste Denkschrift über den südwestafrikanischen Feldzug Arbeitszeit foll Am 14. Januar hatten, wie wir damals berichteten, die Arbeiter eine zweistündige Mittagspause ein- und Arbeiterinnen des Buchdrudgetverbes in Kopenhagen die Vorgerade das Gegenteil! Heißt es doch in der Dent geführt werden. In verschiedenen Abteilungen der Werft ist schläge zu einem neuen Tarifvertrag abgelehnt und es schien, als .... Im äußersten Süden steht Moreng a noch mit einem die Rundfrage bereits vorgenommen worden. Weiter verlautet, würde es zu einem allgemeinen Zohnkampf kommen. Inzwischen Anhang von mindestens 400 gut bewaffneten Leuten daß als Anfangstermin für die Einführung der neunstündigen haben neue Verhandlungen stattgefunden, die endlich in der letzten Sigung, die vom Sonnabend nachmittag bis Sonntagmorgen in ungebrochener Kraft in der Gegend von Hartebeest- Arbeitszeit der 1. April in Aussicht genommen sei. mund. Das dort am 24. Oftober gelieferte Gefecht hat ihm keinerlei Damit würde die Hauptforderung der„ kaiserlichen" Werft- 5 Uhr währte, zu einem von den Vertretern beider ParAbbruch getan. Im Gegenteil ist seine Unternehmungslust eher arbeiter im Sinne der Arbeiter ihre Erledigung finden. Pußig gegenüber dem abgelehnten Tarifentwurf find dabei freilich teien gutgeheißenem Resultat führten. Große Verbesserungen gewachsen, was er durch mehrfache Ueberfälle und Beutezüge, ist nur, welch krampfhafte Mühe sich die Werftbehörden, bis nicht erzielt worden. Die Prinzipale waren nicht zu bewegen, einer besonders an der Etappenstraße Ramansdrift- Warmbad, noch in hinauf zum Reichsmarineamt, geben, doch ja nicht den Verkürzeren Gültigkeitsdauer als der achtjährigen zuzustimmen, haben den letzten Tagen zur Genüge bewiesen hat. Unzufriedene Eles dacht aufkommen zu lassen, als ob ihre sozialpolitischen Maß aber dafür noch eine weitere Erhöhung der Alfordlöhne für Zeitungsmente von diesseits und jenseits der Grenze haben sich ihm annahmen geschlossen und seine Streitkraft erhöht. Landeskundig, bedürfnis- nahmen irgendwie dem Drängen der Arbeiterschaft oder gar wie für Werkjaz zugestanden. Auch hinsichtlich der Arbeitszeit haben Die tägliche Arbeitszeit los, und unabhängig von rückwärtigen Verbindungen, weiß er sich dem Vorgehen der Gewerkschaften ihre Entstehung verdankten. fie feine weiteren Zugeständnisse gemacht. immer wieder Munition und Proviant zu verschaffen. Morenga Offiziell ist darum von den Beschlüssen und Petitionen wird demnach sofort um eine halbe Stunde und nach Verlauf von ift als ein beachtenswerter Gegner einzuschätzen. Seine Nieder- all der Massenversammlungen keine Notiz genommen worden. bier Jahren wiederum um eine halbe Stunde verkürzt, so daß dann werfung wird aller Wahrscheinlichkeit nach längere Zeit in Anspruch Aber indem das Reichsmarineamt solchermaßen dem wichtigsten der acht st un dentag für die Buchdrucker Kopenhagens durchgeführt ist. dieser Beschlüsse Rechnung zu tragen nicht umhin kann, Unsere gegen Morenga fechtenden Truppen sind für ihren hat es auch dem indifferentesten Werftarbeiter gezeigt, auf Ein amerikanischer Bergarbeiterftreit in Sicht. Nachichub zurzeit allein auf Lüderitzbucht angewiesen, denn die welchem Wege allein auch in den Musterbetrieben" des Landetappenstraße Bindhut- Keetmanshoop- Warmbad erreicht die Reiches die Arbeiter eine Verbesserung ihrer Lage erzielen tegung der Streitigkeiten zwischen den Kohlenbergleuten und den Pittsburg , 5. Februar. Die Hoffnung auf eine friedliche Beis Länge pot 880 Stilometer( Gydikuhnen- Magdeburg). Rinderpest fönnen. und Milzbrand aber haben den Betrieb mit den landesüblichen Die Werftarbeiter schäßen darum mit vollem Rechte und Barteien rüsten sich auf einen Streit, der der größte werden würde, Bergwerksbesitzern ist jetzt auf allen Seiten aufgegeben worden. Beide Ochsengespannen stark eingeschränkt, und wenn auch die Sperre fürzlich aufgehoben ist, so ist doch zu bedenken, daß ein großer tatsächlich ihre Petitionen nicht höher ein, als ihre vorgesetzten den Amerika jemals erlebt hat. Der vierte Teil der Bergwerke Teil des Viehs der Seuche wegen getötet worden ist. Notdürftig Behörden sich den Anschein geben, fie einzuschätzen. Sie des ganzen Landes setzt alles für den Kampf instand. Ihr Streikwird der Betrieb mit Maultieren aufrecht erhalten und jetzt sollen wissen, daß ihre entschlossene Haltung und der reservekapital beträgt gegen 3 Millionen Dollars. Die BergwerksDromedare für den Nachschub eingestellt werden. Mit dem brillante Stand ihrer Organisationen auf der befizer tun ihr möglichstes, Wiederauftreten der Seuchen ist ständig zu Werft ihrer Petition, die nicht angenommen wurde, mehr nächste Zukunft zu sichern. Falls ihnen das nicht gelingt, wird die um sich Kohlenvorräte für die rechnen. Tatsächlich lebt die Mehrzahl unserer Truppen fast Beachtung verschafft hat, als zehn instanzenmäßig erledigte ganze Industrie des Landes lahmgelegt. Alle Gruben werden durch ausschließlich von der Zufuhr aus der Kapkolonie und ist abhängig von dem Entgegenkommen der dortigen Behörden. Eingaben ohne solchen Resonanzboden gefunden hätten. den Streik in Mitleidenschaft gezogen. Ein Wandel zum Besseren wird zwar eintreten, sobald die Bahn Lüderizbucht- ubub in Be Die Vertreter der Arbeiter haben beschlossen, am 1. April in trieb sein wird. Aber ihre baldige Fortführung bis Keet- Zentralverband der Konditoren. Bei J. Löwenstein, manshoop ist für die Beendigung des Aufstandes ein unbedingtes Ducland Nachfl., Schulzendorferstraße 23, sind 30 Arbeiterinnen und den Ausstand zu treten, falls bis dahin die geforderte Lohnerhöhung Die Zahl der Ausständigen wird 550 000 Erfordernis. Nur dann fann man die Truppe unabhängiger von 15 Arbeiter in den Abwehrstreik eingetreten, weil der Firmeninhaber nicht durchgeführt iſt. der Zufuhr und damit beweglicher machen. Dann er st wird sich fortgefeßt Durchbrechungen des Tarifs und Maßregelungen zu Mann betragen. Man befürchtet, daß auch Arbeiter anderer Jnsie in der Lage sein, das zu erreichen, was sie in entbehrungs- fchulden fommen läßt. Zuzug, besonders von Pralinéüberziehe dustriezweige fich dem Streit anschließen werden. Die Behörden reichen Kreuz- und Querzügen bisher erstrebt hat, die bleibende rinnen, Chokoladenarbeitern und Konfiturenpackerinnen ist streng Pennsylvaniens treffen bereits umfassende Vorsichtsmaßregeln, um Niederwerfung des Gegners." fernzuhalten. Die Lokalverwaltung. dem Ausstand nicht unvorbereitet gegenüberzustehen.
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