nach Hause tam,
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Er
Verfammlungen.
Agrarisches aus Groß- Berlin.
lauten
dem Landratsamt und forderte energisches Einschreiten des Land- der Arbeitnehmer 1 Arbeitnehmer erklären diesen Vorschlag für ganz unt rats. Es wurde auch bereitwilligst ein Protokoll aufgenommen und annehmbar. Allenfalls würden sie ihre Forderung auf 671 f. anerkannt, daß die Kaffe unter allen Umständen ermäßigen. Die Maler würden, wenn sie diesen Lohnsaz einzutreten hätte. Ortsvorsteher und Klinik wurden brieflich erhielten, immer noch erbeblich zurückstehen hinter den Löhnen der benachrichtigt und endlich, am 7. Februar, also nach zirfa 3 Monaten übrigen Bauhandweker. Der Referent bemerkte zum Schluß, die Erbärmliche Löhne, lange Arbeitszeit und Behandlung als war Aussicht vorhanden, daß die gefeßlich vorgeschriebene Unter- Verhandlungen würden weiter geführt werden, jedoch werde die Dr Arbeiter zweiter Klaffe, das ist das Los der städtischen stügung eintreten sollte. Ob es noch möglich sein wird, den ganisation alle Vorbereitungen treffen, damit sie einem Kampfe Riefelfeldarbeiter von Berlin . In einer Versammlung am Mann vollständig zu heilen oder ob er ein serüppel bleiben wird, ruhig entgegensehen könne. Wenn selbst die ermäßigte Lohnforderung Sonntagnachmittag gaben diese gaben diese ihrer Empörung über die und ob man die Familie durch Abschiebung des Mannes über die nicht anerkannt werden sollte, dann bleibe nichts übrig, als den menschenunwürdigen Zustände, unter denen fie so lange Grenze auseinanderreißen wird, muß abgewartet werden.- Ein Kampf aufzunehmen. Die Diskussion war nur furz, die Redner schon leiden müssen, und energischen Ausdruck. der Arbeiter zweiter Fall: wieder be= erklärten fich unter einmütiger Zustimmung der Versammlung mit Neuerdings ist die Bedrückung der Am 30. Oftober v. 3. verunglückte der Sandarbeiter den Ausführungen des Referenten einverstanden. Einstimmig wurde fonders arg geworden. Eine mittelalterliche Strafordmung, David Randies aus K.- Allgawischten( Kreis Niederung) an der folgende Resolution angenommen: die schon seit 23 Jahren besteht, aber langsam in Vergessenheit geHäckselmaschine. Es wurden ihm die drei Mittelfinger der rechten Die Versammlung betrachtet das Angebot der Innnng als eine raten war, fommt unter der neuen Direktion wieder schärfer zur Sand glatt abgeschnitten. Er wurde bis zum 23. Januar d. J. im Verhöhnung unserer Forderungen. Die Versammelten erklären sich Anwendung, und dagegen wollen die Arbeiter einen fräftigen WiderStrankenhause zu Heinrichswalde behandelt und dann als geheilt mit dem bisherigen Berhalten der Lohnkommission einverstanden und ſtand leisten. Das ist aber nur möglich durch die Macht der entlassen. Nach der Heilung war auch der fleine Finger haben das Vertrauen, daß fie auch ferner unsere Forderungen mit Organisation. Ueber den Wert und Nußen der Organisation hielt noch steif geblieben. Als der Mann nun vom Krankenhause Nachdruck vertreten wird. Da aber auch mit der Möglichkeit ge- Genosse Fiebig einen Vortrag, der sehr beifällig aufgenommen tam, fand er seine Frau, wies darauf hin, der Verband den die an rechnet werden muß, daß nur durch einen Kampf unsere Forderungen wurde. daß so z. B. den Füßen bertrüppelt ist, halb berhungert durchgesetzt werden können, und nur starte Organisationen in der Arbeitern manchen Vorteil schon gebracht habe, bor . Während der ganzen zwölf Wochen hatte Lage find, wirtschaftliche Kämpfe mit Erfolg zu führen, so ver- die Gewährung von Urlaub, den Zuschuß zum Krankengelde mt an der hülflosen Frau teine Unterstüßung pflichten sich die Kollegen, rege für die Vereinigung der Maler zu und andere Dinge. Die Schutzbestimmungen können nur dann zur gegeben. Der Ortsvorsteher schidte sie zum Amtsvorsteher und agitieren, damit sich auch der letzte Mann der Organisation an Anerkennung gebracht werden, wenn der Verband darüber wacht, dieser zum Gutsbesizer, bei dem ihr Mann verunglückt war, aber schließt. denn es sei oft vorgekommen, daß die Betriebsleiter fich um die feiner wollte verpflichtet sein, für die Frau zu sorgen. Die anderen Tarifbestrebungen der Tischmacher. Am Sonntag fand im Gewert- gefeglichen Vorschriften nicht fümmern. Je stärker die Organisation, Besitzer sagten, die Frau solle mur arbeiten kommen, dann werde schaftshause eine Branchenversammlung der Tischmacher statt, die fich desto mehr kann fie leisten, und wenn die wieder ausgegrabene man ihr zu essen geben. Justleute, die selbst sehr arm waren, mit der Frage befaßte, ob es möglich sei, innerhalb dieser Branche Strafordnung beseitigt werden soll, so müssen sich die Arbeiter in reichten der Frau ab und zu das allernotdürftigste Effen. Am des Tischlergewerbes einen Tarifvertrag durchzuführen. Gegenwärtig Massen dem Verband anschließen. 3. Januar wurde an den Kreisausschuß geschrieben, aber auch ohne bestehen wohl in den einzelnen Werkstätten Tarife für die allgemein Die Diskussion zeigte, wie miferabel die Riefelfeldarbeiter gestellt Erfolg. Randies lief nun wieder nach feiner Entlassung aus dem vorkommenden Arbeiten, die Preise sind jedoch so verschieden, daß sind. In Faltenberg mußten Leute, die 2 M. Tagelohn verdienen, Krankenhaus tagelang von einer Behörde zur anderen, aber ohne eine einheitliche Regelung im Interesse der ganzen Branche dringend 8 M. Strafe in einer Woche bezahlen. Diese Strafen werden Erfolg. Not und Elend waren aufs höchste gestiegen. Da schrieb ein notwendig erscheint. Es wird fast allgemein in Afford gearbeitet. oft wegen Kleinigkeiten verhängt. Es wurde auch die Frage erhoben: Parteigenoffe aus dem Dorf, der selbst in seiner Armut nach Kräften Nach einer im September vorigen Jahres aufgenommenen Statistito bleiben die Strafgelder? Nach dem Gesetz sollen sie der ArmenUnterstützung gegeben hatte, nach Königsberg an das sozialdemo- waren 74 Proz. der Tischmacher Berlins in Affordlohn und nur tasse des betreffenden Ortes zufließen, aber einige Ortsvorsteher, die fratische Parteibureau. Von hier aus wurde ein Genosse aus Tilfit 26 Prog. in Beitlohn tätig. Im ganzen wurden damals 79 Betriebe darüber befragt wurden, konnten keine Auskunft geben. Ein Arbeiter beauftragt, die nötigen Schritte zu unternehmen. Dieser fuhr mit mit 728 Arbeitern gezählt. In nur 6 Werkstätten wurde Zeitlohn stellte fest, daß sein Verdienst im letzten Jahre nur 579 W. betrug dem nofleidenden R. am 6. Februar nach dem Landratsamt zu gezahlt, in allen anderen teils nur Afford-, teils Afford- und Zeit- und damit muß er seine Familie ernähren. Er bekommt allerHeinrichswalde und nun wurde der behördliche Apparat in Bewegung lohn. o nach Zeit bezahlt wird, handelt es sich meist dings Kartoffeln und eine freie Wohnung dazu, aber es ist ein gesezt. R. erhielt endlich die nötigen Papiere und Anweisungen um Arbeiten, die nach Zeichnung ausgeführt werden. Der jämmerlicher Lohn und nicht etwa eine Ausnahme, sondern die für den Arzt zur Inanspruchnahme auf Kosten der Unfallberufs- größte Teil der Tischmacher ist für Abschaffung der Affordarbeit Regel. Folgende Resolution wurde einstimmig von der Versammlung genossenschaft. Außerdem erhielt er einen baren Vorschuß von 15 9. aus nicht zu haben. Unter Berücksichtigung dieser Verhältnisse sprach angenommen: M. gezahlt. Hoffentlich erhält mun auch der Ortsvorsteher der Gemeinde, sich der Referent Langhammer, der den einleitenden Vortrag in der der Verunglückte wohnt und die verpflichtet war, diesen in hielt, dafür aus, daß nicht allgemeine Einführung der Lohnarbeit, den ersten 13 Wochen nach dem Unfall zu unterstügen, die nötige fondern ein gut geregelter Affordtarif angestrebt werden müsse. Was Belehrung. Schuld an der Verschleppung dürfte auch noch andere von der Schädlichkeit der Affordarbeit gesagt werde, tönne nicht dort Beamte treffen. gelten, wo eine gut organisierte Arbeiterschaft mit ausgeprägtem Die Hauptschuld liegt aber an dem ganzen System der Ver- Solidaritätsgefühl vorhanden sei und nach einheitlichen Tarifen waltungen, die aus dem preußischen Dreiflaffenparlament hervor gearbeitet werde. Allerdings werde die Aufstellung und Durch gehen und unter dem die unterdrückte, ausgebeutete Sandbevölkerung führung eines Tarifes mancherlei Schwierigkeiten bieten; was aber am meisten zu leiden hat. Aehnliche Fälle wie die hier an- bei den Bautischlern möglich geworden sei, müsse auch den Tischgeführten, find in Ostpreußen auf dem platten Lande an der Tages- machern gelingen. In ähnlichem Sinne sprachen fich die meisten ordnung. Es bietet sich nur nicht immer Gelegenheit, fie in allen Diskussionsredner aus. Die Versammlung beschloß einstimmig, daß Einzelheiten genau kennen zu lernen. fobald wie möglich eine Werkstattvertrauensmännerfizung der Branche einberufen werden soll, zu der jeder Vertrauensmann den dieser Tarife soll dann über einen einheitlichen Tarif beraten werden, worauf wiederum eine Branchenversammlung einberufen wird.
Die Regelung der Arbeitszeit in den Kontoren des Handelsgewerbes und in kaufmännischen Betrieben, die nicht mit offenen Berkaufsstellen verbunden sind, fordert eine dem Bundesrat und Reichstag zugegangene Petition des Zentralvorstandes der Allgemeinen Bereinigung Deutscher Buchhandlungsgehülfen.
Es wird vorgeschlagen, reichsgesetzlich zu bestimmen, daß die Arbeitszeit in Kontoren mit geteilter Arbeitszeit nicht mehr als 9 Stunden, in Kontoren mit ungeteilter Arbeitszeit nicht mehr als 8 Stunden betragen darf. In Kontoren mit geteilter Arbeitszeit foll eine Mittagspause von mindestens 2 Stunden, bei ungeteilter Arbeitszeit eine Pause von mindestens einer halben Stunde gewährt
Auf Grund
„ Die am 11. Februar bei Merkowski, Andreasstr. 26, zahlreich versammelten Riefelfeldarbeiter, Wärter und Meister der städtischen Riefelwerke, protestieren ganz entschieden gegen die Anwendung des § 15 der Instruktion für Riefelmeister und Rieselwärter und ver langen die vollständige Abschaffung dieser Instruktion. Sie fordern die Einführung einer Arbeitsordnung auf Grundlage der für alle anderen städtischen Arbeiter geltenden Arbeitsbestimmungen. Gleichzeitig fordern die Versammelten nochmals die Errichtung eines Arbeiter ausschusses für die auf den Rieselwerken beschäftigten Personen. Die Verfammlung beauftragt die Ortsleitung des Verbandes der Gemeindearbeiter, unverzüglich in diesem Sinne eine Petition an die Deputation der städtischen Kanalisationswert und Nieselfelder einzureichen."
Die Arbeiterausschüsse wurden schon im November 1904 in einer Eingabe an die genannte Deputation verlangt, aber die Arbeiter erhielten nicht einmal eine Antwort. Dann wandten sie sich am 30. September 1905 in derselben Angelegenheit an den Direktor der Zentralverband der Konditoren. Die Differenzen bei der Firma Deputation, der die Antwort gab, daß er selbst nicht mehr in der Löwenstein, Schulzendorferstr. 23, sind zugunsten der im Abwehr Lage sei, dazu Stellung zu nehmen, aber die Eingabe der Deputation streit Stehenden beigelegt. Herr Löwenstein hat unterschriftlich verzur Einsicht vorgelegt habe. Eine Antwort erhielten die Arbeiter sichert, am 1. März die neunstündige Arbeitszeit einzuführen, die nicht. Von den Anwesenden ließen sich viele in den Verband aufLöhne von da an wieder nach den Vereinbarungen zu zahlen und nehmen. bie entlassene Arbeiterin wieder einzustellen. Für Ueberstunden sollen 15 Proz. Zuschlag gezahlt werden.
werden. Der Geschäftsschluß soll bei geteilter Arbeitszeit spätestens Achtung Kleber ! Wegen Tarifbruchs sind die Bauten des um 7, bei ungeteilter Arbeitszeit spätestens um 5 1hr eintreten. Den Angestellten( Gebülfen, Lehrlingen und Arbeitern) ist nach Unternehmers Marianowsky, Ludwigskirchstr. 11a gesperrt. Beendigung der täglichen Arbeitszeit eine ununterbrochene Ruhezeit In Betracht kommen die Bauten Mommsenstr. 16 und 76. von mindestens 13 Stunden bei geteilter Arbeitszeit, von mindestens 16 Stunden bei ungeteilter Arbeitszeit zu gewähren. Für Angestellte unter 18 Jahren ohne Unterschied des Geschlechtes hat die Arbeitszeit 1 Stunde weniger zu betragen.
Die Achtzehner- Kommission. Deutfches Reich.
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Eingegangene Druckschriften.
Zentralverband der Maurer. Am Freitag fand in Kellers Saal hauptsächlich mit der von der Vertretersizung aufgestellten Stan eine Generalversammlung des Zweigvereins Berlin statt, die sich bibatenliste für die Wahlen der Funktionäre des Vereins befaßte. Es handelt sich um den Vorstand, die Achtzehner- Kommission, die Beschwerde- Kommission und die Delegierten zur Gaukonferenz. Die Vorschlagsliste der Vertretersizung wurde von der Versammlung In der großen Wilhelmsburger Wollfämmerei ist in den letzten bestätigt. Der bisherige Vorsitzende. Thöns ist wieder für dieses Tagen ein Streit ausgebrochen, der große Dimensionen angenommen Amt als alleiniger Kandidat aufgestellt. Auch für die übrigen Die Arbeit an Sonn- und Feiertagen soll ganz verboten hat. Die aus aller Herren Länder nach der Insel Wilhelmsburg zu Vorstandsämter sind teils die bisherigen Inhaber derselben, teils werden. Ausnahmen sollen nur zugelaffen werden bei Arbeiten, fammengetrommelten billigen Arbeitskräfte, die sämtlich eine gut andere Mitglieder auf die Liste gesetzt. Beschlossen wurde, den welche in Notfällen oder im öffentlichen Interesse unverzüglich vorschriftliche Gesinnung mitgebracht und sich zum Teil auch noch bewahrt Schriftführer des Vereins, der bisher als Hülfskraft im Bureau genommen werden müssen. haben, find müde geworden des langen Schuftens bei äußerst beschäftigt wurde, für die Zukunft fest anzustellen. Die Wahlen Den Angestellten ist ein jährlicher Urlaub von mindestens 14 Tagen miserablen Löhnen; sie haben Forderungen gestellt, die den werden auf Grund der Kandidatenliste in den Biertelsversamm lange lungen vorgenommen. Nachdem dieser Punkt der Tagesordnung zu gewähren; das Gehalt ist während des Urlaubs weiter zu zahlen. Gipfel der Bescheidenheit bilden. Hohe Dividende- und niedriger Lohn, das war Die Bestimmungen der§§ 139g, 139h, 139i und 1891 der Ge- Arbeitszeit von jeher erledigt war, bestätigte die Versammlung den von der Vertreter werbeordnung sollen auf die Gehilfen, Lehrlinge und Arbeiter in der Grundsatz, von dem sich die Direktion des großen Werkes bei fizung beschlossenen Ausschluß von 21 Mitgliedern, die sich in der Kontoren der genannten Betriebe entsprechende Anwendung finden. ihren Maßnahmen leiten ließ, und von diesem obersten Grundfag bekannten Angelegenheit beim Bau Kaiserhof" unfolidarisch ver Schließlich wird in der Betition die Befürchtung ausgesprochen, der Prozentkapitalisten scheint fie auch nicht abweichen zu wollen. halten haben. Hierauf gab Breiske eine Uebersicht über die Lohn daß alle zum Schutz der Angestellten zu schaffenden gefeßlichen Bei elfftündiger Arbeitszeit erhält das Gros der Arbeiter bewegung der Fliesenleger. Er ersuchte die Maurer, darauf zu Bestimmungen in der Hauptsache lediglich auf dem Papier bestehen einen Tagelohn von 2,50-2,90 m., die„ Bessergestellten" verdienen achten, daß die von den streitenden Fliesenlegern verlassenen bleiben werden, wenn nicht für eine entsprechende fachgemäße, regel- 8. und etwas darüber, die Frauen entsprechend weniger. Im Arbeiten nicht von Arbeitswilligen fertiggestellt werden. mäßige und gründliche Kontrolle gesorgt wird. Einer solchen Kontrolle Streit befinden sich etwa 700 Bersonen. Den in der Fabrik verhätten sich aber schon bei den viel leichter zu kontrollierenden Laden- bliebenen christlichen Arbeitern und Arbeiterinnen ist die Notwendig geschäften die heute zuständigen unteren Polizeiorgane in feiner feit des gewerkschaftlichen Zusammenschlusses flar vor Augen Ms ein Bom Archiv für Sozialwissenschaft und Sozialpolitik", herausBeise gewachsen gezeigt. Dies würde bei der Kontrolle der Kontore geführt worden, indem ihnen gekündigt worden ist. in noch stärkerem Maße zum Ausdruck kommen. Es sei deshalb Fluch für die Arbeiter erweisen sich auch hier die sogenannten gegeben von B. Sombart, M. Weber und E Jaffé, welches als neue Folge nötig, besondere Handelsinspektoren mit der Kontrolle zu betrauen. Bohlfahrtseinrichtungen" der Fabrit, denn die Ausständigen müffen des Archips für soziale Gefetgebung und Statiftit im Berlag von G B. Mohr( P. Siebed) in Tübingen erscheint, wurde socben das erste heft bie Fabrikwohnungen räumen. Auf Grund der Arbeitsordnung" des 22. Bandes ausgegeben. find den kontraktbrüchigen" Arbeitern Lohnabzüge bis zu 8 M. Jahresbericht des Zentralverbandes der baugewerblichen Hülfsgemacht worden, obwohl die meisten Arbeiteres herrscht in der arbeiter, Zweigverein Köln und Umgegend über die Bewegung im Jahre Fabrik das reine Sprachbabylon die geschriebenen Be- 1904. 24 Seiten. Im Jahre 1905. 24 Seiten. Selbstverleg des Vers stimmungen gar nicht lesen können! Am Sonnabend sind der Direktion bandes in Söln. die Forderungen der Arbeiter zugestellt worden. Die Lohn Achtung, Former! Wegen Nichteinhaltung des Tarifs ist die kommission überreichte heute der Firma die Forderungen der Arbeiter; Metallgießerei Firma a afe, Auguftstr. 91, für Former gesperrt. es wird verlangt als Minimallohn ein Tagelohn von 8,50 M. für Ortsverwaltung Deutscher Metallarbeiter- Verband Berlin . Arbeiter und 2-2,20 m. für Arbeiterinnen. Tarifbewegung der Maler. Eine ungewöhnlich start besuchte Bersammlung der Maler und Unstreicher tagte am Sonntag in der Neuen Welt. Der große Saal war bis auf des legten Platz gefüllt. Blaß Auf der Tagesordnung stand der Bericht der Lohnkommission über die Berhandlungen mit den Arbeitgebern. Bekanntlich haben die Arbeitnehmer, da der im Gewerbe bestehende Tarifvertrag am 1. April abläuft, fchon vor einiger Zeit ihre Forderungen eingereicht, die sie für den Abschluß eines neuen Tarifs stellen. Im Laufe des Monats Januar haben mehrere Sigungen der beiderseitigen Vertreter stattgefunden. Ueber die bisherigen Ergebnisse der Kom miffionsverhandlungen erstattete Jakobeit Bericht. Danach find fich die Bertreter der Arbeitnehmer und der Arbeitgeber in Triest , 11. Februar.( Eig. Ber.) Heute fanden im Hafengebiete Jungliberalen und Sozialdemokraten eine Versammlung zuber Kommission über die mehr untergeordneten Punkte größere Demonstrationen der Streifenden statt. Der Ausstand hat Der Ausstand hat einig geworden. Diese betreffen die Vergütung des Fahr- nunmehr die Heizer und Matrosen sämtlicher Bedeutender öfter- gunsten der Wahlrechtsreform einzuberufen.
fammlung, in eine& onbewegung einzutreten unb ben ari Die Holzarbeiter Königsbergs beschlossen in der letzten Werzu fündigen. Im vorigen Jahre erreichten sie, da sie gut organisiert waren, eine Lohnerhöhung ohne größeren Kampf. In diesem Jahre waren, eine Zohnerhöhung ohne größeren Kampf. In diesem Jahre soll besonders an die Verkürzung der Arbeitszeit gegangen werden. Die Arbeitszeit beträgt gegenwärtig zehn Stunden. Die Holzarbeiter verfügen in Königsberg über eine treffliche Organisation.
Husland.
Dr. A. Südekum. Kommunale Pragis", Bochenschrift für Kommunal
politik und Gemeindefozialismus. Nr. 6. Preis vierteljährlich 2,50 M. Berlag Staden u. Co., Dresden - A., Redaktion Berlin W. 15.
Letzte Nachrichten und Depeschen.
Der Polizeikampf gegen die Wahlrechtsbewegung.
Jena , 12. Februar.( Privatdepesche des Vorwärts".) Die heutigen Wahlrechtsversammlungen im Neustädter Kreise wurden durch den Bezirksdirektor mit der klassischen Begründung verboten, daß die Referenten Leven und Vetterlein gewerbsmäßige Agitatoren" seien. Die Nationalliberalen lehnten es ab, gemeinsam mit den Freifinnigen, Nationalsozialen,
Bergarbeiterausstand.
geldes nach den Vororten, U. a. wird ge die Lohnzahlung, welche in reichischer und ungarischer Gesellschaften ergriffen. der Regel auf der Arbeitsstelle erfolgen soll, den Arbeitsschluß, der ftreitt beim Lloyd", bei der Austro- Amerikana", bei der Ungaroan Sonnabenden 1 Stunde, an den Vorabenden der Feste eine Croato" und bei der„ Desterreich- Ungarischen Schiffahrtsgesellschaft". Oberlausitzer Braunkohlenrevier nimmt größere Ausdehnung an. Zittan, 12. Februar.( B. H. ) Die Bergarbeiterbewegung im Stunde früher erfolgen soll und den Zuschlag für Ueberstunden, der Nur einzelne Dampfer tönnen mit Hilfe von Heizern und Matrosen Seute ist die Belegschaft weiterer sechs Gruben wegen verweigerter Oberlausitzer Braunkohlenrevier nimmt größere Ausdehnung an. 33% Proz, für Nachtarbeit, der 75 Broz, und für Sonntagsarbeit, der Kriegsmarine den Dienst versehen. Lohnaufbefferung in den Ausstand getreten. der 100 Broz. des 2ohnes betragen soll. Hinsichtlich der Haupt
Berfehlte Spekulationen.
sächlichsten Forderungen, Lohn- und Arbeitszeit betreffend, tonnte Der Schornsteinfegerstreit in Kristiania dauert nun seit acht eine Einigung noch nicht erzielt werden. Gefordert wurde da 8 Tagen. Die Streifenden, die bisher größtenteils nur 20-24 Stronen stündige Arbeitszeit für die Sommermonate und 61 Stunden für wöchentlich verdienten, verlangen als Mindestlohn 25 Kronen. Die Mülhausen i. E., 12. februar.( B. 5.) Das hiesige Landbie Wintermonate( November bis Februar.) Die Arbeitgeber wollen das 20 Unternehmer, denen die Stadt die Schornsteinfegerarbeiten über- gericht verurteilte den Gründer der Elsaß- Lothringischen Industriegegen, daß die jest geltende 9ftündige Arbeitszeit im Sommer beibehalten tragen hat, hatten im Jahre 1904 im Durchschnitt je 6892 Stronen gefellschaft Bankier Blumenthal wegen Betruges und Hehlerei zu und in den Wintermonaten auf 7 Stunden verkürzt wird. Bruttoeinnahme, ihre Untoften beliefen fich auf 2493 Stronen, so daß 18 Monaten Gefängnis und dreitausend Mark Geldstrafe. Sein Am meisten umstritten ist die Lohnfrage. Gefordert wird ein ein Reingewinn von durchschnittlich 4400 Kronen übrig blieb, also Stompagnon Hummel wurde zu zweieinhalb Jahren Gefängnis Stundenlohn von 70 Pf. für Maler, 65 Pf. für Auftreicher. Nach 63,88 Proz. der Bruttoeinnahme für ihre Arbeit als" Fege- verurteilt.
dem bisherigen Tarif erhalten Maler 55 Pf., Austreicher 50 Bf.infpefteure", wie diese Unternehmer genannt werden. Gegenwärtig Die Arbeitgeber wollen den Anstreichern überhaupt teine Zulage ist ein solcher Fegeinspekteursposten zur Bewerbung ausgeschrieben. Auf administrativem Wege. gewähren. Hinsichtlich der Maler bestehen sie auf dem Abschluß" Social Demokraten" verlangt, daß die Stadt die Schornsteinfeger- Mostau, 12. Februar.( B. H. ) Wie der hiesige Ingenieurcines Tarifs von dreijähriger Dauer und unter dieser Vorausfegung arbeit in eigene Regie übernehme und über die Besetzung des ledigen verband bekannt gibt, werden die sich noch in Hafi befindenden Mitwollen sie im ersten Jahre der Tarifbauer 60 Pf., im zweiten 62 Pf, Bostens nicht eher entschieden werde, als bis die Frage gründlich glieder des Arbeiterbeputiertenrates unverzüglich in Freiheit gesetzt im dritten 65 f. Stundenlohn zahlen. Dieser Lohnvorschlag ist erwogen ist. Bei dem chronischen Dalles im Stadtfädel wären die werden. Die bereits entlassenen Mitglieder des Rates wurden auf aber nicht von der gesamten Arbeitgeberkommission ausgegangen, 35 bis 40 Tausend Kronen Einnahmen, die die Stadt dadurch administrativem Wege für die Dauer von fünf Jahren in entfernte fondern nur von einem einzelnen gemacht. Die Vertreter getvinnen würde, nicht zu verachten. Gouvernements verbannt.
Berantw. Redakteur: Hans Weber, Berlin . Inseratenteil verantw.: Th. Glode, Berlin . Drud u. Verlag: Vorwärts Buchdr. u. Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin SW. Hierzu 3 Beilagen u. Unterhaltungsblatt