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getlagten gegen 300 m. für Logis und Verpflegung zu fordern| Bertrauen, welches wir uns vor zwei Jahren gelegentlich des Betriebsinspektor der Großen Berliner Pferdebahn- Aktiengesellschaft, hatte, wurde mißtrauisch, er zog bei der Behörde in Brieg Er Streits der Militärschneider erworben haben. Wenn die Reso- Herr Vogel, Veranlassung genommen, sich den ihm unterstellten fundigungen ein und erhielt die Antwort: Becker völlig ver- lution uns nachfagt, unfere Handlungsweise habe der Pferdebahn - Bediensteten gegenüber zu äußern: Schämen Sie sich mögenslos, alles versiegelt, von hier unbekannt verzogen." Nun Sache geschadet, so trifft das also nicht zu. Wenn nicht, solche Versammlungen zu besuchen? Wer sich noch einmal wurde dem Angeklagten die Rechnung vorgelegt. Er mußte ein- die Agitations- Kommission sich zurückgesetzt fühlt, so hat derartiges erlaubt, kann sich gefaßt machen, die umpen räumen, daß er mittellos war. Durch die falschen Vorspiegelungen das scheinbar seine Berechtigung. Es waren aber doch nur auszuziehen!( Allgemeine Entrüftung.) Herr Vogel müſſe der Angeklagten sind auch noch andere Personen geschädigt worden. technische Gründe, warum sie nicht zur Berathung mit hinzu- sich nachträglich doch wohl der Tragweite seiner Worte bewußt Im Termine behauptete Becker, daß er auf Hilfe feines gezogen wurde, und zwar weil sie feinen Uniform- Hosen- Schneider geworden sein, denn er soll sich bemüht haben, feine Aeußerung wohlhabenden Schwiegervaters gerechnet und sich darin ge- als Mitglied zu verzeichnen hat, daher nicht in der Lage ist, abzuschwächen, indem er meinte: Wir tönnen Sie ja allerdings täuscht habe. Der Gerichtshof belegte ihn mit einer Gediese Arbeiten alle beurtheilen zu können. Es war die Frage zu nicht hindern, Versammlungen zu besuchen, aber besser ist es fängnisstrafe von einem Jahre und zweijährigem beurtheilen: Ist es möglich, Stücke wie z. B. einen Noch, doch, wenn es nicht geschieht! Wie man aber über die ganze Ehrverlust, während der Vertheidiger der Angeklagten Ehefrau Position I, welcher mit Wt. 4 gekürzt ist, in türzerer Zeit als Sache bente, gehe aus der verbürgten Thatsache hervor, daß auf Becker, Rechtsanwalt Schwindt, für diefelbe, die unter dem Ein- jeden anderen aus feineren Stoffen fertig zu machen? Kann einem Pferdebahn- Bahnhofe bereits am Sonntage den Bediensteten fluffe ihres Ehemannes gestanden hatte, mildernde Umstände zu also der Aufwand an Zeit der Bezahlung angepasst werden? Das der Besuch der derzeitigen Versammlung bei fofortiger erzielen wußte. Sie wurde zu 200 M. Geldstrafe verurtheilt. Gleiche gilt auch für die anderen in Frage kommenden Stücke. Entlassung verboten worden sei! Ein solches Vorgehen Das alles können nur die Arbeiter richtig beurtheilen, welche tönne nicht scharf genug getadelt werden, und es würde Der ehemalige Feuerwehrmann Heinrich Peter, der ständig diese Sachen arbeiten. Dieses sind die wahren Gründe, fich empfehlen, hiergegen energisch zu protestiren. infolge seines fränklichen Zustandes diesen Dienst hatte aufgeben warum die betroffenen Kollegen und der Verein der Militär- noffe Millarg verkündete unter fautem Beifall müffen, wurde seit dieser Zeit beim Magistrat als Bogenschreiber schneider in dieser Sache eine andere Ansicht hatten, als die Versammlung, daß die Pferdebahn Angelegenheit in der beschäftigt. Er soll sich hierbei mehrfacher schwerer Urkunden- Agitationskommission. Wir betrachten die Angelegenheit als Stadtverordneten- Versammlung zur Sprache gebracht werden fälschungen in betrügerischer Absicht schuldig gemacht haben, die Lohntariffrage und nicht als Lohnstreitfrage. Hätte z. B. der würde. Die Pferdebahn- Direktion werde ihre Zwecke keineswegs ihn geſtern vor die achte Straffammer des Lanogerichts I. führten. Offizier- Verein vor zwei Jahren den Tarif anerkennen müffen, erreichen. Die Pferdebahn- Bediensteten dürfen sich durchaus nicht In dem Zimmer, in welchem der Angeklagte beschäftigt wurde, wie alle anderen Geschäfte, welche mit ihm in Konkurrenz stehen, beeinflussen lassen. Die Wahl sei eine geheime und niemand befand sich auch das Bult des Magistratssekretärs Schulz. Der so war es nicht möglich, diese Lohnkürzungen auf dem Wege des habe durch seine Stimmabgabe Nachtheile zu befürchten. Die Schlüssel zu diesem Behälter war eines Tags verloren ge- Verordnens vorzunehmen, und wir hätten flagen können, und Genossen Faber, millarg und Grauer erläuterten sodann worauf Peter als ehemaliger gelernter Schloffer fein Richter hätte uns abzuweisen vermocht. Die Vor- die hauptsächlichsten Momente der bevorstehenden Gewerbegerichtseinen neuen anfertigte. In diesem Pulte befanden legung eines Lohn Tarifes Offizier Verein Wahlen und geißelten das Vorgehen der Pferdebahn- Gesellschaft. fich auch die sogenannten„ Kanzleizettel", welche der wird also durch den Verein der Militärschneider erfolgen müssen. Speziell Genosse Faber gab die Versicherung ab, daß die BeBorgesetzte Peter's entsprechend der von letzterem geleisteten Ar. Natürlich mit Einverständniß und mit Hilfe der Kollegen, welche diensteten der Omnibus- und Pferdebahn- Gesellschaften die vollſte beiten auszufüllen hatte. Diefelben wurden dann zur Zahlung für den Offizierverein arbeiten." Sympathie der Bealiner Arbeiterschaft besäßen, diese hinter ihnen angewiesen und von Peter bei der Kasse vorgelegt. Es stellte sich heraus, daß mehrere dieser Zettel verfälscht worden waren, Der Fachverein der Klempner Berlins und Umgegend stehen und jede auf Grund der Betheiligung an den Vorindem die Zahlen zu Gunsten Peter's erhöht worden waren, hielt am 25. September eine Versammlung ab, in welcher Genosse bereitungen zu den Gewerbegerichts- Wahlen erfolgte Entlassung Nur der letztere konnte ein Interesse an diesen Fälschungen haben, 28 a ch über die„ Entwickelung des Kapitalismus" referirte. Gs als eine Maßregelung betrachten würde.( Bravo ) Kandidaten 3 wurde angenommen, daß derselbe sich noch einen zweiten fam dann u. a. ein Antrag zur Verhandlung, wonach den Refe- sind aufgestellt worden: Von den Pferdebahn- Bediensteten 4, Schlüssel zu dem Pult angefertigt habe. Der so Be renten in Zukunft nicht mehr das Schlußwort ertheilt werden von den Droschken- Bediensteten 3, von den Roll- und Zusta schuldigte bestritt dies entschieden. Er ist Morphinist sollte, sondern sich diese in der Diskussion zum Wort melden fuhrwerks- Betrieben 2, von den Möbeltransport- Betrieben 1, von den im höchsten Grade, so daß Sanitätsrath Dr. Mitten müßten. Der Antrag wurde abgelehnt, nachdem Kollege Winter Die Aufstellung wurde seitens der Gruppen- Bersammlung nicht Hausdienern 7, von den Speicherei- Arbeitern und Kornträgern 2. aweig, welcher der Verhandlung als Sachverständiger geäußert hatte, daß man wohl schwer einen Referenten bekommen beanstandet. Nach Erledigung dieses Punktes entspann sich beiwohnte, ihm während derselben wiederholte Ginspritzungen bei- würde, wenn diese nicht mehr das Schlußwort erhielten. nochmals eine rege und ausgiebige Diskussion über die Lage der bringen mußte, um ihn vernehmungsfähig zu erhalten. Der In Nigdorf fand am 26. September eine Voltsversammlung Pferdebahn, Omnibus- und Roll- und Lastfuhrwerts- Bedienjteten, Staatsanwalt hielt die Thäterschaft des Angeklagten für erwiesen statt, in welcher Theodor Mehner unter reichem Beifall welche mit der einstimmigen Annahme folgender Resolution. und beantragte gegen ihn eine Gefängnißstrafe von über das Thema:" Gid und Meineid" referirte. An der Dis- endete: brei Monaten. Der Gerichtshof hielt das erbrachte Beweis- fussion, die sich in der Hauptsache im Sinne des Referenten be- Die heutige öffentliche Versammlung aller in den Pferdematerial aber nicht für vollständig ausreichend und zog es des- wegte, betheiligte sich auch ein Untisemit, der unserer Bartei nach- bahn, Omnibus, wie sonstigen Fuhrbetrieben, sowie der im halb vor, ein freisprechendes Urtheil zu fällen. fagte, fie verjude" mehr und mehr, und dann den Referenten zu Handelsgewerbe beschäftigten Arbeiter protestirt ganz energisch widerlegen suchte. Genosse Megner führte den Herrn gründlichst gegen das Verhalten der Direktion der Großen Berliner Pferde ab. Ein„ Unabhängiger", der in Sachen des Meineids die beisenbahn- Attien- Gesellschaft gegenüber ihren Angestellten und Lannte verrückte Ansicht vertrat, welche auf jener Seite gepredigt spricht ihre tiefste Entrüftung darüber aus, daß die Direktion ihren Arbeitern das ihnen gefeßlich gewährleistete Roalitionsrecht wird, erlitt ebenfalls das gebührende Fiasto. zu schmälern sucht, indem sie ihnen bei Strafe der Entlassung verbietet, Bersammlungen zu besuchen."
Eine neue Schwurgerichtsperiode des Landgerichts I. beginnt bereits wieder am Montag, den 10. d. M., unter dem Vorsitze des Landgerichtsraths Rannenberg. Gine große Anzahl Sachen ist verhandlungsreif. Es wird unter Anderem auch der Prozeß gegen den Rechtsanwalt Stein zur Verhandlung ge Langen.
Soziale Uebersicht.
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J. A.: Wilhelm Börner, Delegirter der Tabalarbeiter. Polter,
Delegirter der Gastwirthsgehilfen. Achtung, Gruppe Baugewerbe !
Die von den Baugewerben gewählten Kandidaten zum Gewerbegericht werden hierdurch gebeten, am Freitag, den 7. d. M., Abends 8 Uhr, im Restaurant Pyrtet, Gipsstraße 3, zu erscheinen. Zur Gruppe Baugewerbe gehören bekanntlich: Bau- Arbeiter, Brunnenmacher, Dachdecker, Maler und Ladirer, Maurer und Buger, Steinmegen, Stuckateure, Töpfer und Zimmerer. Auf bestimmtes und pünktliches Erscheinen rechnend, zeichnet achtungsvoll Karl Blaurock.
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Nachdem Genosse Faber noch bekannt gemacht hatte, daß am Mittwoch, den 12. Oktober in demselben Lokale, ConcordiaFestfäle, Nachts 111/2 Uhr eine öffentliche Bersammlung für die in Omnibus- und Pferdebahnbetrieben beschäftigten Arbeiter ftattfindet, in welcher Genosse August Bebel über das Thema: die moderne Arbeiterbewegung und die Arbeiter im Verkehrsgewerbe" sprechen wird, schloß die Versammlung mit einem drei-. fachen Hoch auf die moderne Arbeiterbewegung.
Von den Hilfearbeitern und Arbeiterinnen war zum
Montag eine öffentliche Versammlung nach der„ Königsbank" in gerichts- Wahlen zu nehmen. Die Versammlung verlief jedoch resultatlos, weil der Besuch ein äußerst schwacher war.
Verein ehemaliger Bad Schmiedeberger und Umgegend. Mittwoch den 6. Ottober cr., Abends 8% Uhr, im Restaurant Carl Boigt, Kaiserstr. 11., berg, Schweinit, Torgan and Liebenwerde. Versammlung, am MittSozialdemokratischer Agitations- Verein für die reise Wittenwoch, den 5. Ottober 1892, Abends 8 Uhr, bei Lehmann, Neue Grünftr. 14. Landsmannschaft der Schleswig- Holsteiner zu Berlin . Mittwoch, den 5. Dltober 1892, Abends 8% Uhr, Generalversammlung im Bereinslokal Arminhallen, Kommandantenstr. 20. Tagesordnung: Geschäfts- und Kassenbericht. Berliner Turngenossenschaft. 11. Männer- Abtheilung turnt Mittwoch Kranken- und Sterbe- Unterstützungskaffe der Berliner Hans-, biener. Kassentotal, Neue Friedrichsir. 44, bei Röllig, Sigung jeden Mittwoch. Abend von 8½ Uhr an. Bergnügungsverein ,, Lustig- Froh". Mittwoch, Stzung, Abends 9 Uhr. Bereinszimmer, Admiralstr. 18c im„ Martischen Hof". Bither- Club Alpenveilchen". Jüdenstr. 53. Mittwoch, Abends 8% Uhr, nebungsstunde. Musikverein Allegro". Jeden Mittwoch, Abends 8 Uhr, UebungsHumoristischer Shatklub Alamme Jungens." Mittwoch, Sigung
und Sonnabend von 8 bis 10% ihr Pantstr. 26.
Vermischtes.
Der Verein deutscher Schuhmacher, Zahlstelle Berlin , hielt am 26. September seine Mitgliederversammlung ab, in welcher ein Vortrag des Herrn v. Such onzinski zur Verlefung kam und zur Diskussion gestellt wurde. Es gab dann ein Kollege das Resultat der mit dem Fabrikanten auff betreffs der Maßregelung des Kollegen Lenz gepflogenen Verhandlungen bekannt. Danach will Herr Mauff von der Thätigkeit des betreffenden Kollegen in der Arbeiterbewegung nichts wiffen, eben so wenig davon, daß dieser den Werkjührer auf in der Fabrit bestehende Mißstände aufmerksam machte. Er hätte ihn nur aus dem ihm schon angegebenen Grunde entlassen. Da aber von den Bäcker, Konditoren, Brotfabriten, Dampf Arbeitern bestätigt wurde, daß dieser Grund fein EntlassungsReismühlen, Schlächtereien, Brauer und grund sei, so betrachtet man diese Entlassung als Maßregelung, der Frankfurterstraße einberufen, um Stellung zu den Gewerbes Mälzer, Wein, Branntwein und Effig- wofür auch noch andere Beweise vorliegen sollen. Von einer fabrikarbeiter, 3uder, Chokolade, Käse, Arbeitseinstellung wurde aber Abstand genommen, da der beButter und Konserven Fabritarbeiter, Gasttreffende Kollege auf die Wiedereinstellung in der Fabrik ver wirths Gehilfen, Zabat u. 3igerenarbeiter, zichtete. Der Redner fordert fodann die Kollegen auf, auch Barbiere und Friseure. fernerhin bei Differenzen mit den Unternehmern einmüthig zu Die Delegirten der oben genannten Gewerbe zur Berliner sammen zu stehen. Nach einer längeren Diskussion über diese Streit- Kontrollkommission, soweit dieselben vertreten, wurden sich Angelegenheit wurde eine fünigliedrige Kommission gewählt, die einig, eine Versammlung obiger Gruppe auf Dienstag, den bei Differenzen mit den Fabrikanten sofort einzuschreiten hat. 11. d. M.( wo? wird noch bekannt gegeben) einzuberufen behufs endgiltiger Ausstellung der Kandidaten. Wir ersuchen alle In einer Verbands Versammlung der in Holzinteressirten Gewerbe, für diesen Abend keine Versammlung ein- bearbeitungs- Fabriken und auf Holzplägen beschäftigten Arbeiter zuberufen resp. abzuhalten. Arbeiterinnen Deutschlands , Filiale II, berichtete der Vorsitzende zunächst über die Stellungnahme des Vorstandes zum deutschen Holzarbeiter- Verband. Er führte aus, daß sich die Organisationen immer mehr und mehr mit vertraut machen, um im Einverständniß mit einander zu wirken und schaffen. Der legte Halberstädter Kongreß be stunde bei Mochert, Dresdnerstr. 54. veise, wie nothwendig es wäre, daß verwandte Beim Restaurant Bartelt, Flottwellfir. 5, Abends 8% Uhr. rufe in Aftion treten, um Unionen zu gründen; Redner gedachte hierbei der angenommenen Resolution des Holzarbeiter- Kongresses. Der Borstand des deutschen Tischlerverbandes sei demgemäß beauftragt worden, den Entwurf eines deutschen Holzarbeiter- Verbandes, oder eines Kartells auszuarbeiten. Nachdem die Statuten des ersteren verlesen waren und darüber debattirt worden war, beschloß man von der Errichtung eines Verbandes Abstand zu nehmen; dagegen wurde dem Kartellvertrage bis auf die Para- Schneidige Polizei. Das Dorf Pasing , ein bedeutender graphen 11 und 12, betreffend die Reise- Unterstützung zugestimmt. bayerischer Bahnkreuzungspunkt, in deffen Nähe" München " liegt, Wie schon bekannt, hat der Knopf Fabrilant H. Rasche, Gs tam dann die Abrechnung vom 2. Quartal des Haupt- hat, wie das„ Bayerische Vaterland" schreibt, folgendes HirschauerRöpenickerstr. 35, seine sämmtlichen Arbeiter ausgesperrt, weil sie vorstandes zur Verlesung; Einsprüche gegen diefelbe wurden stückchen zu Tage gefördert: Ein Fremder übergiebt einem Bahnfich einen Lohnabzug von 30-40 pet. nicht gefallen lassen wollten nicht erhoben. Im Weiteren beklagten sich einige Kollegen bediensteten seinen Reisefoffer mit der Bitte, denselben in Acht zu und konnten. Alle Ginigungsversuche scheiterten an der Hart darüber, daß bei der Arbeisnachweis- Kommission oft Stellen nehmen, weil er viel baares Geld enthalte. Viel Geld? das ist vernädigkeit dieses Fabrikanten. Die Ausgesperrten, meist Familien- angebote einlaufen, aber fein Arbeitsloser es der Mühe werth dächtig, der Koffer wird geöffnet und man findet 150000 Fr. oder noch väter, find entschlossen, bis auf's äußerste auszuharren. Da in halte, die Zahlstelle zu besuchen; deshalb sei man gezwungen, von mehr. Der Fremde wird sofort verhaftet, nach München transportirt, unferer Branche nur viertel und halbe Tage gearbeitet wird, so Filiale 1. Kollegen herbeizuholen. Kollege Binte ersuchte wo er sich und sein Eigenthum legitimirt, worauf ihn die Polizei tönnen wir von unseren Kollegen teine nennenswerthe Unter- Die Kollegen, für guten Besuch der nächsten öffentlichen wieder freiließ. Pasing ist also ein höchst penibler Ort, man ist ftügung erhalten. Deshalb bilten wir fämmtliche Gewerkschaften, Versammlung zu agitiren, ba in derselben über die dort immer verdächtig; denn es ist alles eins, ob man Geld hat uns in diesem gerechten Kampfe zu unterstützen. Die Berliner Frage der zum Gewerbegericht vorgeschlagenen Kandidaten ver- oder feins! Snopfarbeiter haben stets gezeigt, daß sie auf dem Boden der handelt werde. Gleichzeitig machte der Redner den Vorschlag, Rothschild und seine Majoliken. Rothschild berichtigt modernen Arbeiterbewegung stehen, wenn es galt, ihre in dem zu den während des Winters stattfindenden Versammlungen oder ergänzt vielmehr in einem neuen Gespräch mit einem ReKampfe gegen das Kapital stehenden Arbeitsbrüder zu unter- üchtige Referenten zu engagiren, zumal auch Frauen der Zutritt porter des Wiener Tageblatts" feine Weisheit über die soziale ftügen. Deshalb, Genossen, helft auch uns, damit der Sieg unser gewährt würde, um dieselben ebenfalls aufzutlären. Der Vor- Frage. Man muß wirklich schon sehr viele Millionen besigen, wird. Schnelle Hilfe ist doppelte Hilfe. Geldsendungen sind zuigende ersuchte darum, daß womöglich jeder Kollege eine Fabrit un es zu einer so selbstgenügsamen Dummheit zu bringen, wie richten an den Kajfirer des Fachvereins, Ernst Kinzel, Köpe- ordnung baldigit an den Vorstand gelangen lassen möge, damit der Pariser Geldfürst. Er zeigte dem Reporter eine einfache nicferstraße 181, III. die Statistik veröffentlicht werden könne. Zum Schluß wurden Reisetasche aus schwarzem Leder und sagte:" In dieser Tasche Mit follegialem Gruß die Programme des zum 15. Oktober stattfindenden Stiftungs - befinden sich einige Millionen in unzweifelhaften Noten. In festes i Gisteller( Schultheiß ) vergeben und allseitig der dem Augenblicke, in welchem eine fojialistische Bewegung leber Schein Lehrverträge des Fabrikanten Karl Wunsch geäußert, lebhaft für dieses Vergnügen zu agitiren. Die in Paris ausbrechen sollte, ziehe ich einen Paletot an, nehme Friedrich Ern in Wittkulln bei Wald veröffentlichten enigen Kollegen, welche eine Anzahl von Programme entnehmen, ut und Stock und die Tasche hier, gehe zu Fuß zum wo mich der Zug in wenigen wir in Nr. 175 des„ Vorwärts" vom 29. Juli unter der Rubrit haben spätestens bis zum 21. Oktober abzurechnen, da am Bahnhof St. Lazare , von dann nach Gewerbegerichtliches" einen Bericht aus Solingen . Darauf er- 25. Oktober das Quartal zu Ende geht und die Neuwahl voll- Stunden zur Küste fährt, und begebe mich England. Die ganze Welt wird doch nicht gleichzeitig zu fundigte sich die Düsseldorfer königl. Regierung beim Gewerbe- 80gen wird. gericht zu Solingen , ob die Schilderung des Vorwärts" zuDer sozialdemokratische Lese- und Diskutirklub und Diskutirklub brennen anfangen! Für den nächsten Bedarf sorgt die Tasche, treffend sei. Sämmtliche Beisitzer bejahten das und legten ihre Spinoza" faßte in seiner Bersammlung am 27. September Das weitere wird sich schon finden, denn schließlich dringt die Ordnung und die Ruhe doch durch." Seufzend aber zeigte er Meinung über die Angelegenheit in einem Protokoll nieder, das einstimmig folgende vom Genossen Noack eingebrachte Resolution: auf seine Majoliken- Sammlung und hob eine Schüssel hervor dann der Regierung zugesandt wurde. Die heutige Versammlung protestirt entschieden gegen die Handlungsweise des Bürgermeisters Stein- und sprach seine Befürchtung aus, daß sie beim„ Umsturz" zertrümmert werden könnte. Millionen fann man wieder machen, hardt in Staßfurt in betreff des Altenaustausches und er aber diese Schüssel fann man nicht wieder machen." Das Schönste flärt dieselbe für unzulässig." ist, daß Rothschild gar nicht weiß, welch ein kluges Wort er gesprochen. Aus jedem Lumpen läßt sich ein Rothschild herstellen, aber tausende Rothschilde können auch nicht das Geringste herstellen, was zur Nothivendigkeit oder zur Verschönerung des Lebens dient.
An alle Gewerkschaften Berline!
Die Kommission.
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Versammlungen.
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In Sachen der Gewerbegerichts. Wahlen fand am 3. d. Mis. eine öffentliche Versammlung sämmtlicher Berufe der zweiten Gruppe( Pferdebahn- und Omnibus Bedienstete, Möbel Die Herren Kroll, Roloff, Jerwien sandten uns eine transport- Arbeiter, Droschten, Roll, Bier- und LastfuhrwertsKatastrophe. Tarbes , 3. Ottober. In einer Knabenschule Cutgegnung auf die Resolution, welche die am 21. September Kutscher , Hansdiener, Speicherei- Arbeiter, Packer ec.) in den stattgehabte Zivil, Militär- und Lieferungsschneider- Versammlung Concordia - Festsälen statt. Während die übrigen Berufe mehr brach während der Preisvertheilung der Fußboden ein. Mehrere gegen sie faßte. Es heißt darin: Wahr ist, daß die Kollegen, oder weniger vertreten waren, machte sich das Fehlen der hundert Personen stürzten in die untere Etage hinab. Ueber welche für den Offizierverein arbeiten, uns um Nath befragten, Pferdebahn- Bediensteten auffällig bemerkbar. Dieser Umstand 100 Verwundete find bereits gerettet; fortgefeßt werden jedoch wie zu handeln sei, damit der gekürzte Arbeitslohn, mit welchem sand durch den Vorsitzenden der Bersammlung, den Obmann des noch Schwerverletzte unter den Trümmern hervorgezogen. Wieder Einer. Würzburg , 1. Oftober. Das Schwurfie beglückt wurden, wieder aufgebessert werde, und wie es anzu- geschäftsführenden Ausschusses der Berliner Streit Kontrollgreifen sei, damit der Offizierverein einen Lohntarif als bindend kommission, Genossen Faber, seine Erklärung, welcher folgen gericht verurtheilte Dr. Rehun wegen Branntweinstener- Hinteranerkenne, und in Zukunft solche Ueberraschungen nicht so leicht des bekannt gab: Infolge der f. 3. in den Armin- Hallen statt ziehung zu 3000 m. Geldstrafe und 8 Tagen Gefängniß oder im wiederkehren. Wenn die Kollegen uns um Nath fragten, so wolle gehabten Versammlung von Pferdebahn - Bediensteten, welche fich Falle der Uneinbringlichkeit der Geldstrafe zu 6 Monawn und man das nicht falsch deuten; es ist doch nur ein Beweis von leines recht regen Besuches zu erfreuen hatte, habe der Ober- 120 Tagen Gefängniß,
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