Redaktion und Expedition:
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Nr. 37. Mittwoch, den 14. Februar 1906.
Jnferate Sechsgefpaltene Kolonelzelle 20 Pfg. Bei größeren Aufträgen entsprechenden Rabatt.
Partei- Angelegenheiten.
Zur Lokalliste! In Charlottenburg steht das Lokal der Witwe Bauer, Berlinerstr. 86a, der Arbeiterschaft zu den bekannten Bedingungen zur Verfügung.
In Sadowa ist das Restaurant, Waldschänke" gesperrt. Die Lofalfommission.
Bankow. Wir fordern alle diejenigen Genossen, welche ihre Mitgliedsbücher noch nicht an die Bezirksführer abgegeben haben, auf, dieselben zum heutigen Zahlabend mitzubringen. Die bereits abgegebenen Bücher iverden heute wieder verausgabt.
Der Vorstand.
Vorort- Nachrichten.
Das Schicksal des Botanischen Gartens.
Die gemischte Deputation für die Erhaltung des Botanischen Gartens hat vorgestern seit langer Zeit wieder unter dem Vorsitz des Oberbürgermeisters getagt. Bekanntlich will der preußische Fistus, nachdem der Botanische Garten seit Jahrhunderten eine Erholungsstätte für die Berliner Bürgerschaft gewesen, dieses Terrain der Bauspekulation ausliefern. Troß des Widerspruchs der Stadtgemeinde ist die Regierung bereit, sich die Kosten der Verlegung des Botanischen Gartens und den Neubau der Charité durch die Ausschlachtung des Terrains zu ersetzen.
In der letzten Stadtverordnetensitung erfolgte zunächst die Einführung des Rechtsanwalts Gottschalt. Das Kollegium ist nunmehr wieder vollzählig.
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Die Errichtung eines Kuratoriums für die Fortbildungsschule wird mit 22 gegen 21 Stimmen abgelehnt. Die nächste Versammlung wird sich mit einer Petition der Schulärzte um Erhöhung ihres Gehaltes von 1000 auf 1200 m. zu beschäftigen haben.
Rixdorf.
Der preußische Finanzminister glaubt 16 Millionen Mark aus In Rigdorf find in letzter Zeit wiederholt Beschädigungen der dem Verkauf zu erzielen. Aber der Fiskus fühlt doch ein menschlich am Rigdorfer Schiffahrtskanal angebrachten Rettungsgegenstände Rühren und bietet der Stadt an, gegen Zahlung von zwei Millionen vorgekommen. Der dortige Magistrat hat sich deshalb veranlaßt Mart, Verzicht auf die Festsetzung von Fluchtlinien, Hergabe eines gesehen, dagegen einzuschreiten. Er erläßt eine Bekanntmachung, in der Stadt gehörigen, vor dem Terrain liegenden Landstreifens und der er für die Ermittelung der Unfugstifter eine Belohnung von Verpflichtung, einen Teil des vom Fistus baufrei zu lassenden 15 M. aussett. Terrains als Park einzurichten und dauernd zu erhalten.
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Groß- Lichterfelde.
ebensoviel wie bisher. In der dritten Abteilung wird von den beiden Mietermandaten nur eins frei, die große Zahl der Mieter mandat mit einem Manne aus den eigenen Reihen befann also bei der bevorstehenden Wahl nur ein einziges während drei weitere Mandate Grundbesizern über-. setzen, Der nächste Punkt der Tagesordnung brachte eine lebhafte Fleischnotdebatte. Der Magistrat hatte beantragt, die Auf- tragen werden müssen. Wenn nun auch für die Sozialdemokratie gabe der in Angelegenheiten der Fleischteuerung eingefeßten ge- Gewicht fällt, weil unsere Gemeindevertreter keine speziellen Wiieterder Unterschied zwischen Mieter und Hausbesizer insofern nicht ins mischten Deputation infolge des Vorgehens des deutschen Städtetages als erledigt anzusehen". Dieser Magistratsantrag veranlaßte interessen, sondern die Forderungen unseres Kommunalprogramms Genossen Frisch, auf die Angelegenheit des Näheren einzugehen. überhaupt zu vertreten haben, so wiegt andererseits der Mangel an Wir werden jedoch Mit dem lahmen Protest des Städtetages könne die Sache für die geeigneten Kandidaten um so schwerer für uns. gesamte Bevölkerung und speziell auch die Schönebergs keineswegs hoffentlich in der Lage sein, auch diese Klippe zu umschiffen. An erledigt angesehen werden. Von der Regierung sei auch nicht das unseren Parteigenossen wird es dann liegen, mit reger persönlicher geringste zur Linderung dieses Notstandes geschehen, im Gegenteil agitation den Wahlausschuß zu unterſtüßen, dann, aber auch nur Tempelhof . Zu der heute abend 8 Uhr bei Noad, Berliner - feien die Preise noch gestiegen und mit dem Inkrafttreten der Zoll- dann, wird es uns möglich fein, eine Riederlage wie vor zivei straße, stattfindenden Wählerversammlung erwarten wir, daß nicht gefege müßten weite Schichten der Bevölkerung die Fleischnahrung Jahren zu vermeiden. Also frisch ans Wert, tue jeder seine Pflicht! nur jeder Parteigenosse erscheint, sondern daß auch alle bekannten noch weiter einschränken. Die hiesige Kommune könne, wenn sie Wähler der dritten Klasse eingeladen und mitgebracht werden. wolle, auch aktiv etwas tun, fie fönne die Rieselgüter selbst bewirtEbenso ist es Pflicht der parteigenössischen Frauen, an dieser Ver- schaften und wenigstens auf dem Gebiete der Milchproduktion voran- Marottanische Weltpolitit. Ueber dieses Thema sprach am fammlung teilzunehmen. Der Vorstand. gehen. Sei es den bürgerlichen Vertretern Ernst mit ihrer so oft Mittwoch in Groß- Lichterfelde vor einer äußerst start begerühmten Volksfreundlichkeit, so müßten sie sich diesem Verlangen fuchten Versammlung Genoffe Kurt Eisner . Zu dieser VerBrit. Am Donnerstag, den 15. d. Mts., abends 82 Uhr, anschließen und den Magistrat um eine diesbezügliche Vorlage ersuchen. fammlung waren eingeladen der Flottenverein, der konservative findet bei Weniger, Werderstr. 27, eine Voltsversammlung statt. Der Stadtverordnete v. Frankenberg glaubte etwas Besonderes tun Verein und der Reichsverband zur Bekämpfung der Sozialdemokratie, Schriftsteller Störmer spricht über:" Die Frau in der heutigen zu müssen, indem er unter Berufung auf seine landwirtschaftlichen Ortsgruppe Lichterfelde . Abgesagt hatten der konservative Verein Gesellschaftsordnung und der Klaffentampf". Ferner steht auf der kenntnisse der Herr ist Landmesser den Versuch machte, die und der Reichsverband, letzterer mit der Motivierung, daß ein ans Tagesordnung: Bericht und Neuwahl der Vertrauensperson. Bahl- Uurentabilität einer eigenen Bewirtschaftung der Riefelgüter nachzu- geblich unobjektiver Bericht im Vorwärts" über die frühere Pavillons reichen Besuch erwartet Die Einberuferin. weisen, mußte sich aber von seinen eigenen Gesinnungsfreunden auf Versammlung ihn dazu veranlasse. Der Vorsitzende Genosse Wenzel Treptow- Baumschulenweg. Heute abend findet in allen Bezirken die Unrichtigkeit seiner Behauptungen aufmerksam machen lassen. rückte diesen Entschuldigungszettel in humorvolle Beleuchtung, indem in den bekannten Lokalen Zahlabend statt, zu welchem das Erscheinen Nach seiner Meinung bringt die Zollerhöhung der Landwirtschaft er erklärte, daß die Herren vom Reichsverband in jener Versammder Parteigenossen unbedingt notwendig ist. Ferner diene denjenigen feinen Vorteil! Der weiteren Besprechung machte die Mehrheit lung eine böse Schlappe erlitten, sich noch im Genesungsstadium Barteigenossen, welche an dem Lehrkursus des Genossen Grünwald durch einen Schlußantrag ein Ende. Gegen die neun sozialdemo- befänden und durch einen Rückfall ihren Zustand nicht verschlimmern teilnehmen, zur Nachricht, daß die Fortsetzung desselben morgen, fratischen Stimmen gelangte der Magistratsantrag zur Annahme und wollten. Der angeblich unobjektive Bericht im Vorwärts" sei nur Donnerstag abend stattfindet. die sozialdemokratischen Vorschläge zur Ablehnung. Ein weiterer das Mittel, sich den Rückzug zu decken. Tagesordnungspunkt bezog sich auf die Errichtung einer Sodann nahm Genosse Eisner das Wort zu seinem Vortrage Freibant. Obwohl die Polizei auf die Errichtung drängt, wurde und führte etwa folgendes aus: die Vorlage einem Ausschuß überwiesen, der sich mit der Kostenfrage Während in Deutschland im Sommer vorigen Jahres näher beschäftigen soll. Der Gesellschaft Berolina" sollen Bläße dynastische Freudenfeste gefeiert wurden, sei ganz Frankreich in vermietet werden zur Aufstellung von Trinkhallen. Für eine Halle äußerst erregter Stimmung gewesen und habe die Kaiserreise nach foll 600 Mark erhoben werden; der Vertrag wird auf fünf Jahre Marotto in schärfster Weise verurteilt. Nach den vertraulichen Mitabgeschlossen. teilungen französischer Parteigenossen, die wohl informiert gewesen, stand Europa tatsächlich vor einem Abgrund, Deutschland und Frank reich vorm Kriege. Man müsse sich unwillkürlich fragen: Wie sei es möglich, daß solche kriegerische Aktionen vorbereitet und zum Abschluß gebracht werden konnten, ohne daß ein Bolt von Bildung und Kultur wie das deutsche davon unterrichtet sei, ja nicht einmal eine Ahnung davon habe? Diese politische Indifferenz hänge mit der ganzen politischen Entwicklung Preußen- Deutschlands und feinen vormärzlichen Zuständen zusammen. Wohl habe in inneren Fragen das deutsche Volt durch seine parlamentarische Vertretung einigen Einfluß die auswärtige Politik jedoch sei die persönliche Angelegenheit herrschender Familien und die diplomatische Note entscheide den Krieg. Während in Deutschland die nationale Phrase vorherrsche und das Volt von der auswärtigen Politik so gut wie gar nichts wisse, sei in Frankreich die Bourgeoisie durch die große Revolution zu einer politischen Stellung gelangt, die es ihr ermög Man sieht, der Fiskus verkennt nicht die Bedeutung von Partliche, sich über alles zu unterrichten. Wenn dieser unheilvolle Krieg anlagen, er erhöht den Wert des zu verkaufenden Grund und Bodens Das hiesige bedruckte Papier ist indigniert, weil wir es Käseblatt damals verhindert worden, so sei dies ein Verdienst unserer frandadurch, daß er das Innere des Baublocks sonst bezeichnet man nannten. Wir fühlen und bekennen uns schuldig. Der Wahrheit die zösischen Genossen, speziell des Genossen Jaurès . Die politische Ver solches Land als„ Hinterland" für Partanlagen frei läßt, sich Ehre gebend sei fonstatiert, daß die„ Volks- Zeitung" doch so etwas lotterung Deutschlands sei zum großen Teil der Korruption der dabei aber einige Millionen dafür bezahlen lassen will. wie ein modernes, großstädtisches Weltblatt ist. Wie für viele bürgerlichen Presse zuzuschreiben, die ihre Informationen aus dem Ueber dieses Angebot des Fiskus hat vorgestern die städtische ge- hundert andere Weltblätter desselben Kalibers, wird auch für die auswärtigen Amt bezieht und natürlich dort nichts erfährt als mischte Deputation verhandelt. In der eingehenden Grörterung„ Bolts- Zeitung" die innere" Weisheit und Meinung, die dem gleichgültige Dinge und Unsinn. Das französische Gelbbuch fanden sich alle Redner in der Ansicht zusammen, daß die be- cser auf der zweiten und Redner ist im Besitz desselben der respektiven fei ein Sittenbuch über die deutsche absichtigte Parkanlage in weit höherem Maße der Bevölkerung Blätter verzapft wird, in einer Berliner Zentrale Her- Weltpolitik, die so tief stehe, daß sie von keiner Kritik erreicht Schönebergs zugute kommen wird als der Berliner Bürgerschaft, gestellt. Der Bolts- Beitungs"-Redaktion bleibt dann noch werden könne. Und nun zur Hauptsache: Was gehe uns Marokko an? weil der fünftige Park, an der Grenze des Berliner Weichbildes bie schwere Aufgabe, die bierte Seite geschickt mit In detaillierten Ausführungen schildert Redner unter gespannter gelegen, mehr Buſtrom von Schöneberg als von Berlin haben wird. Füllinseraten zu schmücken. Da hierbei der vorhandene Geist ver- Aufmerksamkeit des Auditoriums die Geschichte, politischen und Die Deputation einigte sich dahin, dem Magistrat zu empfehlen, iprizt wird, kann davon ganz selbstverständlich für die erste Seite, fulturellen Zustände des Landes, die Bestialitäten, die von mit der Gemeinde Schöneberg in Verbindung zu treten, um mit ihr welche weltblattmäßig den Dorfereignissen reserviert bleibt, nichts den Herrschenden des des Landes berübt werden unter dem das Projekt und ihre Beteiligung an demselben zu erörtern. mehr verlangt werden. Höchstens langts noch für ein Wurstblatt. Regime eines unbeschränkten Absolutismus, der die Ideale unserer Ob die Stadt Berlin dazu berufen ist, dem Fiskus Terrain- Wohl in Erwartung unserer loyalen Anerkennung der„ Volts- Zeitung"- Junker in der denkbar vollkommensten Form noch übertreffe. Die ausschlachtungen dadurch zu erleichtern, daß sie Millionen für Her- Fähigkeiten stellt das Blatt an uns die Anfrage, ob es Madrider Konvention vom Jahre 1880 bilde den Rechtsboden für stellung und Erhaltung von inmitten fiskalischen Grundbesizes unserer Erheiterung nochmals die Wirtschaft in der hiesigen die beteiligten Mächte. Die Verdienste um Marokko gebührten liegenden Parkanlagen aufwendet, wird noch weiter zu erörtern sein. Drtefrankenkasse beleuchten solle? Obwohl wir nicht ber= einzig und allein Frankreich . Die herrschende Klasse Frankreichs beAuch über den Regierungsentschluß. den bisherigen Botanischen kennen, an die Geistestraft der Redaktion horrende Ansprüche treibe diese Reformen natürlich nicht aus idealen Gründen; diese Garten der öffentlichen Benutzung zu entziehen und nur einen Teil zu stellen, können wir es uns doch nicht versagen, das freundliche durch seinen Grenzstaat Algier besonders an dieser Frage interessiert. dienten eben den kapitalistischen Interessen. Zudem sei Frankreich für diesen Zweck freizulassen, wird noch ein Wort zu reden sein. Angebot zu akzeptieren. Es fällt uns zu schwer, auf den Genuß zu An der Hand des französischen Gelbbuches und des deutschen WeißJedenfalls beweist sich hier wieder, daß der preußische Fiskus seinem verzichten, den uns der Wiederabdruck der geist- reichen Elaborate Geldhunger alle Rücksichten auf Erhaltung alter durch jahrhundert bereiten wird. Als Entgelt wünschen wir der Redaktion, daß sie troß buches schilderte Redner den diplomatischen Notenaustausch zwischen langes Gewohnheitsrecht erworbener hygienischer Einrichtungen und der Riesenleistung das für die nächste Zusammenstellung der Füll- beiden Regierungen, die Reise des Kaisers nach Tanger , den schließ Gesundheitsanlagen unterordnet. inferate, Viehmarktberichte und dergleichen geistanspannende Tätig- lichen Sturz des französischen Ministers Delcassé- ein Verdienst Ob Magistrat und Stadtverordnete von Berlin sich trot Be feiten erforderliche Hirnschmalz noch zur Verfügung hat. Jedenfalls der französischen Genossen, besonders Jaurès . Natürlich habe diesen bauung der größeren Hälfte des bisherigen Botanischen Gartens da- erwarten wir bald nochmals die Artikel" Unser Dewald" und Sturz Delcassés die bürgerliche Bresse als einen Sieg Billows gezu verstehen sollen, sich mit mehreren Millionen die Erlaubnis, einen Affäre Weißflud" im modernen Wurstblättchen zu lesen. feiert. Delcassé mußte von den Sozialdemokraten bekämpft werden, ringsum bebauten Park erwerben und erhalten zu dürfen, zu er. aber es sei festgestellt, daß Delcaffé gegenüber Deutschland taufen darf ernstlich bezweifelt werden. sich nichts habe zuschulden kommen lassen. Bezügtich der min ein Will die Regierung eine althistorische Stätte der Belehrung und berufenen Konferenz sei Rouvier Sieger, Frankreich bevorrechtet Erholung einer Mandel Millionen zuliebe preisgeben so sollte ihr Die behördliche Bestätigung erhalten hat nunmehr der im geblieben, und die Staatskunst Bülows habe eine Niederlage erlitten. die Verantwortung hierfür nicht erleichtert werden. November von unserer Gemeindevertretung gefaßte Beschluß, den Von der ganzen Aktion sei weiter nichts als das schöne„ Wort" Gemeindevorstand um ein Mitglied zu verstärken und dementsprechend Konferenz geblieben. Es werde bei derselben nichts herauskommen. Charlottenburg . die Zahl der Gemeindeverordneten zu erhöhen. Vom 1. April d. J. Doch wäre es verkehrt, wolle man glauben, daß alle Gefahren beab besteht also die Gemeindevertretung aus dem Gemeindevorsteher, seitigt seien. Um für unsere politische Organisation wirksamer und intensiver 6 Schöffen und 24 Gemeindeverordneten. Bisher verwalteten die größte Mißtrauen Deutschland habe bei allen Staaten das erweďt und dieses noch durch seine Propaganda treiben zu können, werden am hiesigen Orte bezirtsweise Versammlungen abgehalten. Eine solche fand am 7. Februar Schöffen ihr Amt ehrenamtlich, auch hierin tritt eine Aenderung in- fortdauernden militärischen und maritimen Rüstunden gesteigert. im Lokale von Graffunder, Wielandstr. 4, statt. Genosse Dr. Borchardt fofern ein, als nach dem neuen Ortsstatut zwei Schöffen be- Deutschland feiere nun seine zehnjährige„ Weltpolitik" deren Bilanz referierte und richtete an die Genoffen einen warmen Appell zum Schöffe angestellt. Einige der zur engeren Wahl gestellten Bewerber fostspieligen Bolitik würden nunmehr dem deutschen Volfe in Form Die ungeheuren Kosten dieser unfruchtbaren und foldet sein können. Vorläufig wird zum 1. April ein besoldeter sehr trübe sei. Anschluß an die Organisation und forderte zum Lesen der Arbeiterum diese Stelle haben sich der Gemeindevertretung bereits vor- neuer und drückender indirekter Steuern präsentiert. Um folch ges presse auf. An der Diskussion beteiligten sich mehrere Genossen. gestellt; die Wahl dürfte in nächster Zeit erfolgen. Von der fährliche Abenteuer wie die marokkanischen zu verhüten, sei die Mit Sublimat ihrem Leben ein Ende zu bereiten suchte gestern Bergrößerung der Zahl der Gemeindevertreter haben lediglich die politische Mitwirkung des ganzen Volkes nötig. Aber auch in dieser nachmittag gegen 5 Uhr die etwa 21 Jahre alte Tochter der Witte Grundbefizer den Vorteil. Nach der Landgemeindeordnung muß be- Beziehung könne man nur auf eine aufstrebende Klasse, das Fräntel, Bismardstraße 5a. Sie war schon längere Zeit nerben fanntlich die Gemeindevertretung( infl. Gemeindevorsteher) zu zwei Proletariat und dessen politische Vertretung, die Sozialdemokratic leidend und hatte deshalb bereits mehrere Kuren unternommen, die Dritteln aus„ Angesessenen" bestehen, während ein Drittel die feine ganze Hoffnung sezen. indessen nicht von dem gewünschten Erfolge begleitet waren. Gestern Nichtangefeffenen"( Wieter) stellen können. Der neuen Gemeinde- Lebhafter Beifall lohnte den Redner für seine zweieinhalbnahm die Tochter in Abwesenheit der Mutter eine ein Gramm ent- vertretung fönnen also zehn Mieter angehören. Nun zählt aber der stündigen interessanten Ausführungen. Zur Diskussion meldete sich haltende Sublimatpastille. Schwerleidend wurde sie von der Mutter Gemeindevorstand in seinen Reihen bereits drei Mieter, wozu noch niemand. Nachdem der Vorsitzende die Anwesenden zum Anschluß aufgefunden. Mehrere sofort herbeigerufene Aerzte pumpten ihr den der neu zu wählende besoldete Schöffe hinzukommt. Diese vier an die Sozialdemokratie, zum Beitritt in den Wahlverein aufMagen aus. Leider besteht wenig Hoffnung auf Erhaltung ihres Personen verringern also die Zahl zehn auf sechs, so daß auf jede gefordert und auf die kommenden Gemeindewahlen hingewiesen, Lebens. der drei Wählerabteilungen nur noch zwei Nichtangesessene entfallen erfolgte Schluß der imposanten Versammlung.
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Steglitz.
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britten Seite
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