Sungerstreit des Redakteurs der Zeitung Syn Otetscheftwa". feinem bedrängten Herzen Luft zu machen und eine große Gegen entsprechende Preise konnte man dort im Dienfte der WohlMan schreibt der„ Russ . Korr.": Der verhaftete Redakteur der Rede zu schwingen, die wie er selbst meint, in weiten tätigkeit gut essen und trinken, von Gräfinnen und Freifrauen oben genannten Petersburger Beitung hat als Protest gegen das Streifen der Arbeitgeber frendigen Widerhall finden wird. Bigaretten, Seft und Blumensträuße kaufen und Prinzessinnen strenge Regime des Einzelzellengefängnisses den sogenannten Auch wir glauben das. Denn auf die Arbeiterklasse Gavotten tanzen sehen. Leider scheint man verabsäumt zu haben, Hungerstreit begonnen. Seit sieben Tagen, so teilt wird seine Rede nicht ohne Eindruck bleiben; die den hohenzollerischen Hausdichter Herrn Ernst v. Wildenbruch zu der die Dirschewyja Wedomosti" mit, nimmt Herr Jurigyn Arbeiter finden darin ein schier unerschöpfliches Agitations Veranstaltung zu bitten, um der illustren Gesellschaft einige seiner nichts zu fich. Er ist bereit, eher zu sterben, als dem wilden material, das sie gegen den Redner und seine Freunde nach neuesten Reimereien auf die baltischen Adels- und Herrenmenschen Gefängnisregime fich zu unterwerfen. Seiner Frau, die ihn einige Sträften ausnuten werden. Male besucht hat, gelang es nicht, ihn von seinem Entschluß abzuvorzutragen, z. B.: bringen.
Der Prozeß gegen die verhafteten Mitglieder des Arbeiter deputiertenrates zu Petersburg wird anfangs April und zwar öffentlich stattfinden.
Ein Anschlag auf die Staatssparkasse.
von
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Und es tam herauf aus dem Schoße der Zeit Eines finsteren Tages finsterste Stunde; Aus den Tiefen der Menschheit fam ein Geheul: „ Richtet den Adelsmenschen zugrunde!"
Er ist der Sonne näher als wir, Mit dem Himmel spricht er und mit den Sternen; Von der Himmelswarte reißt ihn herab! Laßt das Gespräch ihn mit Göttern verlernen!... Und sie griffen zur Stange, fie schliffen das Beil, Sie suchten den Deutschen , wo sie ihn fänden, Zu brechen sein Haus, zu erwürgen sein Gut, Seine Kinder zu töten, sein Weib zu schänden. Da wurde das Land, das des Deutschen Hand Zum Garten erscouf, eine Wüste voll Grausen, Da wurde die Stadt, wo die Sitte gewohnt, Eine Stätte, wo brüllende Rotten hausen.
Es mußten deshalb die Anwesenden auf diesen höchsten der fünstlerischen Genüsse verzichten, wofür sie sich jedoch durch Champagner zu entschädigen wußten.-
In seinem Sammelsurium gab Herr v. Ehnern nämlich im Anschluß an die Borussia"-Affäre und den letzten großen Bergarbeiterstreit eine Theorie über die Entstehung von Streifs zum besten, die wenigstens den einen Vorzug hat, daß sie in nationalökonomischen Lehrbüchern bisher noch nicht zu finden ist: Streifs entstehen durch Lappalien; es kommen sozialdemokratische Agitatoren aus Berlin an einen Drt, fonJn. Petersburg drangen zwei mit Revolvern bewaffnete stituieren sich als Streiffomitee und proflamieren den Männer, von denen einer eine schwarze Maske trug, in die bal Streit, ohne daß die beteiligten Arbeiter etwas datanische Abteilung der Staatssparkasse. Der eine rief den Anwesenden zu, daß er sie verhafte, und feuerte drei Revolverschüsse wissen. So ist auch der große Bergarbeiterab, die den Aufseher niederstreckten. Der zweite Uebeltäter griff streit im Ruhrrevier entstanden, der im Grunde genommen unterdessen den Kassierer an, doch verfehlten feine Schüsse auf mangelnde Waschgelegenheiten und Aborte zurückzuführen das Ziel. Der Kassierer entriß ihm den Revolver und ist. Nachdem Herr v. Eynern sodann gegen den„ Sitten und betäubte ihn durch einen Schlag. Einige Anwesende versuchten Moralprediger" Graf Pojadowsfh gewettert hatte, den er anerschreckt über die Hintertreppe zu entkommen, stießen aber auf scheinend für einen verkappten Sozialdemokraten hält, andere Bewaffnete, die nun in das Lokal einzudringen versuchten faselte er etmas über Heimarbeit und Heimarbeiterund auf das Publikum feuerten. Als sie Widerstand fanden, er Ausstellung, offenbarte eine neue Weisheit, wonach die griffen fie die Flucht. Drei Personen wurden verwundet. Außer Seimarbeiterfrage dadurch gelöst werden fönne, dem durch den Schlag des Kassierers betäubten Eindringling wurden daß die Produkte die Preise für noch vier verdächtige Personen verhaftet. der Heimindustrie verdoppelt werden und stimmte ein langes klagelied das den armen Arbeitgeberstand an, der durch allgemeine, gleiche, direkte und geheime Wahlrecht fast vollständig von der Vertretung im Reichstage ausgeschlossen sei. Das sei das größte Unglück, das über Deutschland gekommen sei; denn nun hätten die Sozialdemokraten es in der Vor einigen Monaten erschien im Verlage der Librairie Nilsson Riga, 14. Februar. Das hiesige Kriegsgericht verurteilte die Hand, den Reichstag nach ihrem Willen zu lenten. Der in Paris unter dem Titel„ Lui, devant l'objectif caricaturel"(„ Gr", Kleinbürger Ernst Steinburg.und Wadse, den Reichsdeutschen Schluß seiner Rede, die er- vir betonen das, um Johann Johannson und den Letten Sengal zum Tode durch Irrtümern vorzubeugen im nüchternen Zustande bor dem Objektiv der Karifatur) ein Buch, das eine interessante Samm den Strang. Dieselben waren angeklagt, den Ueberfall auf den hielt, gipfelte in der Forderung, mit der sozialen Gesetz- lung von mehr oder weniger gelungenen Karikaturen des deutschen Polizeimeister ausgeführt zu haben. Kaisers aus den verschiedenartigsten Wizblättern bietet. gebung langsam vorzugehen. Schon jetzt, meinte er, Wilna , 14. Februar. Das Kriegsgericht hat den verhafteten feien Besigveräußerungen von Arbeitgebern infolge von Be- dem Verlag nach Deutschland gesandten Exemplare find meiſt von Korotti, ber das Bombenattentat auf den Polizeimeiſter unruhigungen und Schifanierungen seitens der Arbeiter feine den Zollabfertigungsstellen angehalten und gerichtlich beschlagnahmt Wien , 14. Februar. Nach eingetroffenen Meldungen sollen am Seltenheit. Die armen Arbeitgeber! Wir haben bisher mit worden; fie follen aber jetzt, wie der nachstehende von unserem 6. d. M. in der Warschauer Zitadelle die Universitäts . dem Grafen Posadowsky geglaubt, daß Reichtum und Besitz Kaffeler Parteiorgan, dem„ Volksblatt", mitgeteilter Erlaß des profefforen Spolsti, Adler, Czerno und Sambor etwas Angenehmes seien. Es scheint doch, daß der Vorwurf, preußischen Finanzministers an die Provinzialsteuer- Direktoren zeigt, erschossen worden sein. Graf Posadowsky kenne das praktische Leben nicht, berechtigt freigegeben werden: Der Finanzminister ist; denn sonst würde er mit Herrn v. Eynern den Besitz für S.-J. No. 1373 eine Plage halten. Geheim.
Die Bluthunde an der Arbeit. Petersburg, 14. Februar. Die muselmännischen Einwohner der Ortschaft Terstoi haben sich geweigert, den Kavallerietruppen Fourage zu liefern. Infolgedeffen gab der Kommandant der Abteilung Befehl zu schießen. 40 Einwohner wurden getötet.
Klimavicz ausgeführt hat, zum Tode durch den Strang verurteilt.
Her mit dem allgemeinen, gleichen, direkten und geheimen Wahlrecht!
über
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Deutfches Reich.
Aufgehobene Beschlagnahme.
Die von
Seiner Majestät dem Kaiser und König ist nach einer Mitteilung des Herrn Justizministers über ein fürzlich erschienenes, die Allerhöchste Person Seiner Majestät betreffendes Werk des französischen Karikaturensammlers Grand Cartaret:„ Lui" devant l'objectif caricaturel( Paris , Librairie Nilsson) Vortrag gehalten worden. Auf Allerhöchsten Befehl soll von einer Strafverfolgung wegen des Inhalts dieses Werkes sowie von seiner Beschlagnahine Abstand genommen werden.
Minister Delbrüd nahm das Wort, aber nicht etwa, um sich energisch für soziale Reformen und für eine endliche Verwirklichung der Februarerlasse ins Zeug zu legen, sondern um sein Bedauern darüber auszudrücken, daß in der Deffentlichkeit die Arbeitgeber als rückständige, reaktionäre Menschen Wie notwendig die Aufwerfung der Wahlrechtsfrage im hingestellt werden. Wohl gemerkt, diese Rede hielt der Reichstage war, wird allein bestätigt durch die Lebhaftigkeit Minister nach dem Eynernschen klagelied. Die Arbeitder Debatte über den sozialdemokratischen Antrag: das all- geber tun nach Ansicht der neuen Erzellenz sehr viel für Euer Hochwohlgeboren ersuche ich, die Amtsstellen des gemeine, gleiche, direkte und geheime Wahlrecht für die geseg- die Arbeiter, und zwar freiwillig! Nach echt preußischer dortigen Verwaltungsbezirks alsbald vertraulich zu verständigen, gebenden Körperschaften in den einzelnen Bundesstaaten Tradition will der Minister gern die Arbeitgeber zu Bedaß sie sich, wenn Exemplare des bezeichneten Werkes zur EinDeutschlands einzuführen. Bebel rief heute die bürgerlichen ratungen über sozialpolitische Maßnahmen hinzuziehen; davon, fuhr gelangen sollten, der Herbeiführung der gerichtlichen BeschlagParteien auf den Plan, deren Anerkennung des Reichstags- daß auch die Arbeiter gehört werden, sagte der Minister kein nahme und eines sonstigen Einschreitens zu enthalten haben. Die wahlrechts nur eine erzwungene ist; ihre innere Abneigung Wort. Ueberhaupt scheint er sich wenig um Arbeiterverhält- Beamten der Staatsanwaltschaft sind vom Herrn Justizminister gegen dieses Wahlrecht verbergen sie, weil ein offences Be- nisse zu fümmern; sonst wäre es nicht möglich gewesen, daß beranlaßt worden, eine etwa vorher verfügte vorläufige gerichtliche Beschlagnahme aufzuheben. kenntnis dieser Abneigung bei den nächsten Wahlen einer er jetzt erst im Anschluß an die Heimarbeiterausstellung verGez. Freiherr b. Rheinbaben. erklecklichen Anzahl von Wahlrechtsfeinden das Mandat kosten langt, die Behörden sollten sich einmal über die Verhältnisse Der Kaiser zeigt sich demnach weniger empfindlich als die würde. der Heimarbeiter informieren. Ist es dem Herrn Minister nicht beDas allgemeine, gleiche, direkte und geheime Wahlrecht fannt, daß vor zwei Jahren ein großer Heimarbeiterkongreß Minister, die sich trotz ihrer angeblichen Rhinozeroshäute" vielfach schon deshalb zu achten, weil es auch für sie das Thermometer in Berlin getagt hat? Allerdings glänzte die preußische Re- über Karikaturen im Reichstag beschwert haben. des Wachstums unserer Partei ist, fällt den bürgerlichen gierung durch Abwesenheit, während auf jenem Kongreß Parteien gar nicht ein; dieses Wahlrecht würde der Sozial- schreiende Mißstände auf dem Gebiete der Heimarbeit aufGegen Posadowsky. demokratie Mandate für die Landtage verbürgen das allein gedeckt wurden. Ist es dem Herrn Minister unbekannt, daß auf Die konservative Presse betreibt, wie wir bereits mehrfady ist schon Grund genug für unsere Gegner, es zu haffen. diesem Kongreß Anhänger der verschiedensten politischen registrierten, seit einigen Wochen eine halbversteckte Hezze gegen den Nur aus Furcht vor dem stärkeren Eindringen sozialdemokra- Barteien im Verein mit mit Männern der Wissenschaft Grafen Bosadowsky. Mit offenem Visier gegen ihn vorzugehen, tischer Abgeordneter in die Landtage verschanzen sie sich hinter bestimmte Forderungen aufstellten, deren Erfüllung das hält sie allerdings zurzeit noch nicht für angebracht; aber bald erverfassungsrechtliche Bedenken. Es ist lächerlich, höchst lächer- Elend in der Heimindustrie erheblich vermindern würde? scheinen in diesem, bald in jenem agrartonservativen Blatt feine lich, dieses Wahlrecht, das für die oberste Gesetzgebung des Ist es dem Herrn Minister unbekannt, daß schon seit vielen Anrempelungen des„ philosophischen Staatsmannes". Das eine Reiches anerkannt wird, für die Landtage als nicht geeignet Jahrzehnten in zahlreichen Publikationen das Elend der Haus- Mal wird zu beweisen gesucht, daß er mit dem Reichskanzler in der zu erklären! industrie geschildert wird? Weiß der Herr Minister nichts Auffaffung irgend welcher immerpolitischen Fragen nicht übereinBebel geißelte unerbittlich die staatsrechtlichen" Be- von den Reichstagsdebatten, in denen immer und inimer stimmt, dann, daß er die Bedürfnisse des Mittelstandes nicht versteht, denken der Nationalliberalen und zog diefen Wahlrechts- wieder die Notwendigkeit eines gesetzgeberischen Eingreifens daß er gegenüber der Sozialdemokratie nicht den richtigen Ton zu finden feinden die Larve von dem reaktionären Antlig. Die Be- gegen die Schäden der Heimarbeit betont wurde? Das ist vermag usw. Allem Anschein nach sind diese Manöver dazu bestimmt, weise des Wahlrechtsraubes in Sachsen wo sie das Wahl- doch das wenigste, was man von einem Minister für Sozial- auf eine bestimmte, sogenannte allerhöchste Stelle einzuwirken und recht für den Landtag ebenso wie für eine Reihe Gemeinden politit verlangen müßte. Posadowstys Rücktritt zu veranlaffen. Selbst die nationalliberale berschlechterten drücken den Nationalliberalen das Schand- Im übrigen sprach man in der Sizung, die im Interesse Breffe vermag sich dieser Folgerung nicht zu entziehen. So schreibt mal des Volksverrats auf. Dieses Schandmal wird auch einer baldigen Erledigung des Etats gegen 25 Uhr ab- die Magdeb. 3tg.": nicht beseitigt durch eine phrasenhafte Kritik an den ber- gebrochen und auf den Abend vertagt wurde, viel über die rotteten medlenburgischen Zuständen, wie sie Büsing übte; Lohn- und Arbeitsverhältnisse der Bergarbeiter, wobei sich der denn es ist sehr billig und ungefährlich, Kritik an dem am Minister, der wiederholt in die Debatte eingriff, stets auf die weitesten zurückgebliebenen deutschen Staate zu üben. Seite der Kohlenbarone stellte.
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Tölpelhaft deutlich verriet der Antisemit Bruhn die Gefühle der bürgerlichen Parteien: Sozialdemokraten in den Landtagen bedeuten eine Störung der bürgerlichen Mißwirtschaft! Der nackteste Egoismus treibt die bürgerlichen Parteien zu der unehrlichen und zweideutigen Haltung in der Wahlrechtsfrage. Daß diese Frage nie mehr von der Tagesordnung verschwindet, bis der Wahlrechtsraub in Sachsen , Hamburg usw. gefühnt und das elendeste aller Wahl systeme" für den preußischen Landtag beseitigt ist, dafür forgen die Taten der durch die Dreiflaffenwahl deklassierten Parlamente.
Bei der 2. Lesung des sozialdemokratischen Antrages am nächsten Schwerinstage wird noch mehr gearbeitet werden zur Herbeiführung einer reinlichen Scheidung zwischen den Verteidigern des allgemeinen, gleichen, direkten und geheimen Wahlrechts und seinen heimlichen Feinden, die aus Feigheit vor dem Volksunwillen sich mastieren. Auf die erste Lesung darf die Sozialdemokratie befriedigt zurückblicken.
Es unterliegt feinem Zweifel mehr, daß selbst ein Mann wie Möller sozialpolitisch weiter fortgeschritten war als Delbrück . Von Berlepsch, der zur Durchführung der FebruarErlasse berufen war, auf Brefeld und Möller, von Möller auf Delbrück das kennzeichnet die Sozialpolitik in Preußen. Die Aera sozialer Reformen ist in Preußen vorläufig abgeschlossen, sie wird erst dann wieder beginnen, wenn es der Sozialdemokratie gelungen sein wird, in das Dreiklassenparlament ihren Einzug zu halten.-
Antirevolutionäres Ballfest.
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Man hält den Stellvertreter des Reichskanzlers und Reichsgewerbeminister für das Haupthindernis einer entschlossenen Gewaltpolitik gegen die Sozialdemokratie. Das Mißtrauen, das man in dieser Beziehung dem Reichskanzler zu jener Zeit entgegenbrachte, wo das Wort von dem notwendig starken Mann" gesprochen wurde, hat sich ein wenig gemildert, oder es wird unterdrückt, weil man die angenehme agrarische Temperatur, die zurzeit in der Gesamtpolitik hergestellt ist, nicht der Gefahr einer Abkühlung aussetzen möchte. Aber man möchte den er fehnten starten Mann wenigstens neben dem Reichskanzler sehen, mit genügendem Einflusse, um den Kurs der staatserhaltenden Politik im konservativen Sinne zu leiten."
Konservative Opposition. Die fonfervative Reichstagsfraktion will, wie die" Post" ankündigt, für die Reichserbschaftssteuer nur in dem Umfange der Regierungsvorlage stimmen. Eine Ausdehnung der Steuer auf Ehegatten und Kinder wollen die Herren Agrarier
Die 39 Revolver.
Die Creme der adeligen Gesellschaft bringt dieselbe Methode, nach der sie die Schäden der kapitalistischen Wirtschaftsordnung in jedem Falle ablehnen. „ lindert", auch gegenüber den Opfern der russischen Revolution" An der Richtigkeit der Meldung ist kaum zu zweifeln, denn zur Anwendung. Durch Veranstaltung von Wohltätigkeitstees und solches Verhalten entspräche nur den bekannten vaterländischen Wohltätigkeitsbällen sucht sie in selbstloser Aufopferung Fonds zu Traditionen der Junker. Trogdem wird aber voraussichtlich die schaffen zur Milderung der Not in den baltischen Provinzen-nur Erbschaftssteuer im Reichstage in erweiterter Form zur Annahme erblickt sie, wie von ihrem Standpunkte durchaus begreiflich ist, die gelangen.- Opfer der Revolutionen nicht in den von den Henkersknechten Sozialpolitisches aus dem Dreiflaffenparlament. des Baren niedergemetzelten unteren Voltsschichten, nicht in den Es ist eine bekannte Tatsache, daß jeder sozialpolitische Witwen und Kindern der Märtyrer, die ihr Leben im Kampf gegen Herr Stöder weiß, daß vor dem 21. Januar bei einem Fortschritt im Reiche von den Schlotiuntern des preußischen die Unterdrückung des Barismus hingaben, sondern in dem baltischen Waffenhändler 39 Revolver gekauft worden sind. Er war Dreitlassenparlaments aufs heftigste bekämpft wird. Die Adel, der seit jeber an herrschlucht, Anmaßung und Mißachtung der liebenswürdig genug, diese erheiternde Tatsache auch dem Herren sind von einer unerfättlichen Arbeitsfraft: es genügt arbeitenden Klasse das Junkertum Ost- und Westpreußens noch um Reichstage nicht vorzuenthalten. Leider vergaß er mitihnen nicht, die preußische Gesetzgebung zum Stillstand zu mehrere Grade übertroffen hat. zuteilen, wer die Revolverfäufer waren. Da die Sache mun bringen oder gar rückwärts zu revidieren, fie tun für ihre Diesen notleidenden Deutschen " aus den baltischen Pro- do ch einmal ans Tageslicht gekommen ist, müssen wir notboch 15 M. Tagesdiäten noch ein Uebriges und suchen auch die vinzen des Lebens Bürde zu erleichtern, hatte ein Ehren gedrungen mit der vollen Wahrheit herausrücken: Ja! Es fomitee, dem unter anderem fozialpolitische Gesetzgebung des Reiches lahm zu legen. die Herzogin von Trachen sind vor dem 21. Januar Revolver gekauft worden! Man Man hat sich im Laufe der Zeit im Landtage an manches berg, die Fürstinnen von Donnersmard und Fürsten ist auch mit solchen bewaffnet Unter die Linden gezogen! gewöhnen müssen. Aber eine sozialpolitisch so rückständige berg, Lady Edward Cavendish, Madame de Ruata- y Sichar Wir sind sogar in der Lage, Namen zu nennen und Rede, wie sie am Mittwoch bei der weiteren Beratung des die Gräfin zu Stolberg- Wernigerode , der Generalintendant v. Hülfen, es ist Herrn Stöcker ein leichtes, sich in seiner allerBergetats der nationalliberale Abgeordnete von Eynern Graf Görg- Schlik, Prinz Franz Arenberg, Vize- Dberzeremonien nächsten Umgebung nach der Richtigkeit unserer Mitzum besten gab, ist selbst in diesem Hause unerhört. Herr meister von dem Knesebec, Prinz Mar zu Hohenlohe- Dehringen an teilungen zu erfundigen. Einer seiner Intimen, Herr v. Ehnern, ein rheinischer Großindustrieller, der in Berlin seine gehörten, vorgestern abend im Kaiserhof ein glänzendes anti- Dr. Erich Kammer, Bayreutherstr. 13 im Gartenhaus Zinsen verzehrt und in jungen Jahren einige Broschüren gegen revolutionäres Wohltätigkeits- Ballfest arrangiert, auf dem sich die wohnhaft und Redakteur an der Staatsbürger- 8tg.", zog am die Sozialdemokratie geschrieben hat, hielt es an der Zeit, Spigen der Aristokratie und der Hochfinanz eingefunden hatten. 21. Januar mit sechs seiner Genossen nach den Linden,
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