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So febr wir die Erbitterung in den Kreisen der Droschtenbefizer| Wagen befand ich gestern in dem guge, der aus Sachfen um Beitungsfioste mit Telephonautomaten. An Stelle ber alten und Führer verstehen und es geradezu Mangel an Entgegenfommen zu 2 Uhr 35 Minuten auf dem hiesigen Anhalter Bahnhofe ein- häßlichen Holzbuden, in denen bisher die Zeitungen und Zeitschriften benennen ist, daß die Behörden keine Antwort geben, um so dringender trifft. Unterwegs hatten Fahrgäste vergeblich sich bemüht, die Tür auf den verschiedenen Straßen und Bläßen feilgehalten wurden, müssen wir aber von dem leider zu oft gehörten Wort eines General- des Aborts, den er enthält, zu öffnen. Erst glaubte jeder, diefer werden belamitlich jetzt überall die äußerst hübschen schwedischen ftreite" abraten und empfehlen, ruhigen Bluts sich des rechten Wegs fei vorübergehend gerade befeßt, aber alle Ceffnungsversuche blieben feit einiger Zeit im Bei, ieb ist. Da diese Kioste den Straßen und Beitungsfioste errichtet, von welchen einer am Leipziger Blah bereits bewußt zu bleiben! Die Scharfmacher der Betriebseinstellungs idee" verstehen denn doch das Schwerwiegende eines solchen Be- auch auf die Dauer erfolglos. Nach der Ankunft in Berlin   veranlaßte lähen wirklich zur Bierde reichen, so hat der Unternehmer die schlusses nicht, verstehen unsere veränderten Verkehrsverhältniffe nicht daher der Fahrbeamte, der den Zug begleitet hatte, die gewaltsame Erlaubnis erhalten auch dort Kiosle ausstellen zu dürs 1, wo bis und fönnen wohl auch faum erfassen, daß mit einer Betriebs- Deffnung. Das Rätsel der Sperrung fand nun eine überraschende jest teine Zeitungsbuden standen, z. B. am Belleallianceplaz und einstellung ohne einen Pfennig Hinterhalt und ohne jede Unter Lösung. Ein Selbstmörder hatte sich vor seinem freiwilligen Ende an der Charlotten- und Französischenstraßen- Ede. In einer Grund­ftüßung im Publikum- denn doch absolut nichts erreicht wird und eingeriegelt. Der Mann hing mit einem Strick an dem in dem eigentüm: rversammlung wurde im Verkehrsinteresse beschlossen, die mur diejenigen sich ins Fäustlein lachen, die wie immer im Abortraum angebrachten Kleiderhalter. Die Leiche, die sich in Reichspostbehörde zu ersuchen, im Anschluß an diese Kioske Telephon Trüben ihre Fifche fangen! Also, die Behörde erweist etwas Ent- halb sigender Steliung befand, fah bereits mumienartig aus. Der automaten nach Art der in den schwedischen Hauptstädten bereits gegenkommen und grabe der berechtigten Erbitterung das Wasser Bahnarzt, der zur Begutachtung der Todesursache gerufen wurde, überall eingeführten Straßenautomaten, zur Aufstellung zu bringen. ab das ist der Weg, der beschritten werden muß, bei objektivster stellte dann auch feft, daß der Mann schon sehr lange tot fein Die Zentralfommiffion der Krankenkassen Berlins   und der Erwägung aller Umstände aber auch gangbar bleibt." Nun gings mit dem Mute der Fuhrherren recht schnell abwärts. müßte. Nähere Aufklärung gaben die Papiere und Schriftstücke, die Vororte hat auch für dieses Jahr wiederum hygienische Vortrags­In einer erneuten Sigung wurde mitgeteilt, daß fich gegen den am man in den Kleidertaschen fand, nachdem die Bahnhofspolizei furse veranstaltet, welche, wie nachstehend aufgeführt, stattfinden. 7. Februar gefaßten Beschluß eine Gegenströmung geltend gemacht die Leiche einstweilen in einem Raum des Stationsgebäudes ge- Die Verträge sind für jedermann unentgeltlich. Es werden im Laufe der nächsten Woche nachbenannte Herren habe und als die Präsenzliste verlesen wurde, ergab sich, daß borgen hatte. Der Selbstmärder wurde festgestellt als der Aerzte in den Aulen der städtischen Gemeindeschulen über das der Obermeister der Bersonen- Lohnfuhrwerks- Jnnung gar nicht er- 45 Jahre alte Gastwirt Albert Bolland aus der Waldstraße 80 Th ma: Das Kind im ersten Lebensjahre" sprechen: Am Donners.  schienen war. Andere Herren vom Vorstande der Innung erklärten auch, daß der Herr auch ablehne, eine Beschwerde zu unterzeichnen. zu Leipzig  . Eine Fahrkarte und ein Abschiedsbrief, den Volland für tag, den 22. d. M., Petersburgerstraße 4 Herr Dr. L. Hirschfeld; Nach diesem Verhalten des Vorfigenden der Innung founte von feine Familie in Leipzig   gefchrieben, aber nicht abgefandt hatte, Waldenjerstraße 25/26 Herr Dr. R. Auerbach; Schönhauser einem einheitlichen Vorgehen teine Rede mehr sein. Dazu tam zeigen, daß er sich am 8. Januar d. J. in Berlin   aufhielt und sich Allee 166a Herr Dr. Th. Zlocisti. weiter, daß in der Beschwerdeschrift der Passus, daß man bis dann auf der Fahrt von hier nach Wittenberg   das Leben nahm. zum 20. Februar Antwort erwarte, nicht enthalten war. Unter diefen Seitdem hing die Leiche auf dem Abort des Abteils dritter Alasie. Umständen erklärten die Vertreter der Droschtenführer, daß fie die Die Leiche wurde auf Veranlaffung der Bahnhofswache nach dem Beschwerdeschrift nicht unterzeichnen würden, da sie fich sonst mit Schauhaufe gebracht. Was den Mann zum Selbstmord veranlaßte. dem von der Versammlung gefaßten Beschluß in Widerspruch sezen steht noch nicht fest.

würden.

Damit ist die so pomphaft angekündigte Aftion ins Waffer ge­fallen. Die Herren wollten oben" nicht anstoßen und find fchließlich auch froh, mit den Droschtenführern nicht mehr verhandeln zu brauchen.

Schweningers Nachfolger im Kreiskrankenhause in Groß­Lichterfelbe. Der dirigierende Arat des Kreistvanfenhauses in Briz, Sanitätsrat Dr. Riese ist an Stelle des am 1. Juli zurüdtretenden Geheimen Medizinalrates Profeffor Dr. Schweninger zum diri gierenden Arzt des Kreistrantenhauses in Groß- Lichterfelde   be. rufen worden. Zum ärztlichen Leiter des Kreistrantenhauses in Brik an Stelle des Sanitätsrates Dr. Niese ist der praktische Arzt und Spezialarzt für Chirurgie, Dr. Viktor Schneider in Schöneberg  aušersehen worden. Dr. Schneider war Assistenzarzt Profeffor Czernys in Heidelberg   und dann Assistent an der chirurgischen Ab­teilung des städtischen Krankenhauses Am Urban unter Geheimrat Profeffor Dr. Körte.

Aus dem Straßengetriebe. Ein wüftes Chaos entstand gestern abend am Zoologischen Garten durch die Karambolage zwischen einem Straßenbahnwagen der Linie O, einem Rollfuhrwert und drei Droschten, wobei ein Pferd getötet und beträchtlicher Material­schaden herbeigeführt wurde. Der Rollwagen, welcher an dem Treffpunkt der Kurfürstenstraße und des Kurfürstendammes die Gleise treuzte, war von dem Motorwagen hinten erfaßt und weg­geschleudert worden. Der schwere Laftwagen wurde gegen drei auf dem Standplay haltende Droschten geworfen, und zwar mit solcher Gewalt, daß die eine der Droschten( Nr. 7221) demoliert und das Pferd derselben getötet wurde. Auch die beiden anderen Droschten wurden durch den Anprall beschädigt. Personen sind glücklicherweise

nicht verunglückt.

Man sollte ein derartiges Vorkommnis faum für möglich halten. Der Wagen muß doch in dieser ganzen Beit gar feiner Reinigung unterzogen worden sein, denn in diesem Falle hätte man den Toten doch finden müssen.

an.

M.

Am Freitag, den 23. d. M., über: Frauenkrankheiten und ihre Verhütung"( nur für Frauen) Gneisenaustraße 7 Herr Dr. Siefart; Tilsiterstraße 4/5 Herr Dr. P. Christeller; Bankstraße 8 Herr Dr.

Taendler.

In Schöneberg  , Feurigstraße 61/62, Dienstag, den 20. b. M., über das Thema: Körperbeschaffenheit und Berufswahl" Herr Dr. Radziejewski.

In Boghagen- Rummelsburg  , Neue Volksschule, Wühlifchstraße, am Dienstag, den 20. d. M., über das Thema: " Frauenkrankheiten und ihre Verhütung"( nur für Frauen) Herr Dr. P. Christeller.

In Rigdorf, Kaiser Friedrichstraße 4, am Donnerstag, den 22. d. M., über das Thema: Auge und Arbeit" Herr Dr. E. Berger. In Lichtenberg  , Kronprinzenstraße 10, am Donnerstag, den 22. d. M., über das Thema:" Bekämpfung und Heilung der Archsfrankheiten" Herr Dr. M. Joseph.

In Pantow, Grunowstraße, am Freitag, den 23. d. M., über das Thema:" Bekämpfung und Heilung der Krebstrantheiten" Herr Dr. M. Litthauer.

In Weißenfee, Langhansstraße 120, am Freitag, den 23. d. M., über das Thema: Der Kampf gegen die Infektionsfrank­heiten" Herr Dr. Jungmann.

etwas über 12 M.

Bon einem schweren Berluft ist eine Arbeiterin betroffen worden, die am Sonnabend gegen abend auf dem Wege der Wilhelmstraße über das Hallesche Tor nach der Bossenerstraße ihren ganzen Wochen war in einem verdienst verlor. Derselbe fchwarzen Wirtschaftsportemonnaie mit blankem Beschlag enthalten. Der ehrliche Finder wird um Abgabe gebeten Boffenerstr. 42 born eine Treppe links.

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Eine umfangreiche Tätigkeit entwidelt zurzeit im Süden der Stadt eine Bande Geldschranffnader, die mit Vorliebe Fabrifgefchäfte und Genossenschaftsbureaus heimsucht. Nicht weniger als vier der artige Einbruchsdiebstähle werden aus dem Hause Dresdener Straße 80 gemeldet, woselbst die Bande dem Bureau des Vereins der Deutschen   Kaufleute, der Eisenbettstellenfabrik von Förster Schulz, u. fowie von der Kunstschlosserei Guftab Quolle Besuche abstatteten. Zuerst brangen die Einbrecher in das Kontor von Förster u. Schulz. Um dorthin zu gelangen, mußten sie nicht weniger als fünf verfchloffene Türen gewaltfam öffnen. Hier bohrten fie das Schloß des Geldschrantes aus, öffneten dann die Niegel und erbrachen die Tresors mit Stemmeisen. Sie machten zwar nur Bermißt. Der Bildhauer Julius Szekely, 29 Jahre alt, hat wenig Beute, richteten jedoch einen Schaden von mehr als 300 W. fich am 3. Januar d. J. aus seiner Wohnung, Schillingsbrüde 1, Die Türen der Fabrikräume und des Kontors wurden mit neuen Schlössern versehen und durch besondere Eisenriegel ver- entfernt und ist seitdem nicht wieder zurückgekehrt. Szekely ist an dem fraglichen Tage von verschiedenen Personen gesehen worden, fichert. Dennoch fehrte die Bande wenige Nächte später nochmals und zwar in der Gegend der Schlesischen Brücke. Er soll ein auf­zurüd. zertrümmerte sämtliche Schlösser, zerbrach in dem Es wird vermutet, geregtes und verstörbes Wesen gezeigt haben. ontor die Zylinderbureaus, mußte jedoch auch bei dem zweiten bag gefely Selbstmord verübt hat.-- Ein But, welcher angeblich Einbruch mit geringer Beute abziehen. Der nächste Diebeszug galt dem Geschäftslotal des Vereins deutscher Kaufleute, wo der dem S. gehören foll, ist am 15. Januar d. J. im Landwehrkanal Geldfchrank ebenfalls in der oben geschilderten Weife erbrochen an der Schlesischen Brücke gefunden worden. Der Vermiste ist wurde und die Verbrecher 1650 M. erbeuteten. Weniger Erfolg 1,70 Meter groß, blond, trägt blonden Bollbart, hat vollständige hatten diese jedoch bei dem vierten Diebstahl in dem Stontor der Bähne, längliches Geficht, gesunde Farbe, spricht deutsch   und un­Firma Duolte, wo sie nur wenige Mark vorfanden. Der Fabrikant garisch. Bekleidet war er mit weichem, schwarzen Hut, grauem hatte das Geld vorsichtigerweise nicht im Geldschrank aufbewahrt. Jadettanzug, schwarzen Schnürstiefeln und buntem Oberhemd.- Einige Tage später fand der bereits gemeldete Diebstahl in dem weddienliche Angaben über den Verbleib des Vermißten werden Ein tödlicher Straßenbahnunfall ereignete fich gestern nachmittag Bureau der Internationalen Artisten- Genossenschaft, Neue Jafob in jedem Bolizeirevier zu Nr. 259 IV/ 46 06 oder im Polizei­gegen 2 Uhr an der Ede der Straße Alt- Moabit und Lüneburger Straße 8, statt, woselbst den Einbrechern 4000 m. in die Hände fielen. präsidium, Bimmer 324, entgegengenommen. ftraße. Der 42jährige Kaufmann Otto Löp aus Elberfeld  , welcher Rätfelhaftes Berschwinden eines Kindes. Am 23. Januar d. J. fich geschäftlich in Berlin   aufhielt, wollte zur genannten Beit an der inserierte eine Näherin B. aus der Kleinen Frankfurterstraße, daß bezeichneten Straßenede den Fahrdamm überschreiten, als der Straßen- fie ihr zwei Wochen altes Kind verschenken wolle. An demselben bahntvagen Nr. 2241 der Linie 9( Schlesischer Bahnhof  - Moabit  ) Abend gegen 128 Uhr fam eine unbekannte Frauensperson in die herannahte. Der Wagenführer gab vorschriftsgemäß das Warmungssignal, Wohnung der B., um sich das Kind anzusehen. Da ihr das Kind das jedoch von 2. nicht beachtet wurde. Legterer versuchte unmittelbar gefiel, wollte fie es gleich mitnehmen, wozu auch die Mutter des vor dem Waggon die Gleise zu freuzen, wurde von der Vorder- indes ihre Einwilligung gab. Die Frauensperson gab an, plattform erfaßt und zu Boden geriffen. Der aufmerksame Fahrer Frau Söll zu heißen und Ritterstr. 6 zu wohnen. Die B. ging auch gab sofort Gegenstrom, und es gelang ihm auch, den Waggon auf mit dem Kinde und der unbekannten Frau aus dem Haufe hinaus, worauf cine Entfernung von drei Metern zum Stehen zu bringen. Löp, der die Frauensperson mit einer Droschte, in die noch eine andere un unter die Borderplattform geraten war, wurde in besinnungslofem bekannte Frau mit einstieg, davon fuhr. Seit dem Tage ist das Zustande unter dem Wagen hervorgezogen und nach dem Kranken- Seind verschwunden. Als am nächsten Tage die Mutter sich nach dem hause Moabit   gebracht, wo et furze Zeit nach seiner Einlieferung an Verbleib des Kindes in dem Hause Ritterstr. 6 erfundigen wollte, den Folgen einer schweren inneren Verlegung verstarb. stellte es sich heraus, daß die unbekannte Frauensperson ihr das Ein fast gleichartiger, ebenfalls sehr schwerer Unglücksfall sind unter falschen Vorspiegelungen abgeschwindelt hatte. dem eine ereignete fich in der Leipzigerstraße vor dem Haufe des Kriegs- wohnt zwar in Hause Familie Söll, jedoch Frau mit der nicht obengenannten ministeriums. Dort geriet bie 45jährige Frau Ella van der Holz, ist die identisch. Wrangelstr. 5 in Stegliz   wohnhaft, beim Ueberschreiten des Fahr- Es ist festgestellt, daß das Haus Ritterstraße 6 einen bammes unter einen Wagen der Linie 6( Moabit  - Küftriner Play) Durchgang nach der Prinzessinnenjtr. 25 hat, und ist anzu und wurde zur Seite geschleudert. Sie erlitt eine schwere Gehirn- nehmen, daß die unbekannte Frauensperson diese Gegend resp. die erschütterung und wurde in befinnungslosem guftande mittels Säufer genau fennt, ebent. auch in der Gegend wohnt und das Haus Krantenwagens nach dem Krankenhause am Urban gebracht. Hitterstr. 6 nur zum Durchgehen benutzt hat. Die Frau wird wie Ein heftiger Zusammenstoß zwischen einem Automobilomnibus folgt beschrieben: Etwa 39 Jahre alt, 1,68 Meter groß, dunkle und einem beladenen Mehlwagen ereignete fich gestern abend gegen Haare, blaffes, mageres Geficht, etwas rot geränderte Augen, schlank. 7 Uhr an der Ede der Schüßen- und Friedrichstraße. Der Mehl Bekleidet war sie mit schwarzem Alpaffarod, schwarzfeidener Bluse, wagen tam von der Mauerstraße her die Schüßenstraße entlang und schwarz und rot kariertem Umbang, fleinem grauen Stapotthut, un­wollte die Friedrichstraße freuzen. Im felben Augenblid nahte sich gewöhnlich didem breiten Trauring. Wer zur Aufflärung des Falles der Autoomnibus Nr. 1806 der Linie Hallesches Tor- Chauffeeftraße. irgend welche Mitteilungen machen fann, wolle diese zur J.-Nr. 568 Der Führer glaubte noch vor dem Mehlwagen vorbeizukommen IV. 9. 06 im Bimmer 824 des tgl. Polizeipräsidiums einsenden. und fuhr scharf zu. Der Kutscher des Wagens war aber der Meinung, das Auto würde ihn erst durchlaffen, und hielt deshalb Es tam also zu einem heftigen Bufammenstoß awischen den beiden Gefährten, wobei die Scheiben des Autos in Trümmer gingen. Personen find aber glücklicherweise nicht zu Schaden gelommen.

auch nicht an.

Aus Buddes Reich.

Ginen toten Fahrgast hat fünf Wochen lang der Eisenbahnwagen Nr. 1105 auf feinen Reifen mitgenommen. Der

Rixdorf.

Sozialdemokratischer Wahlverein. Dienstag, 20. Februar, abends 81%, Uhr, bei Thiel, Bergftr. 151/152:

Mitglieder- Versammlung.

Zages Ordnung:

1. Aufnahme neuer Mitglieder. 2. Der politische Maffenstreit." Referent: Genoffe W. Dliwell. 3. Distuffion. 4. Bereinsangelegenheiten, Wahl der Delegierten zur Kreis- Generalversammlung und Verschiedenes. Gäste, auch Frauen haben Zutritt. Zahlreichen Besuch erwartet

Der Vorstand.

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Vollständig ausgeplündert wurde durch Einbrecher der Baden des Bigarrenhändlers Max Probst, Linienstraße 8. Die Diebe brangen durch die von dem Hausflur aus nach den Geschäftsräumen führende Tür in den Laden und stahlen aus den Regalen den ge­famten nicht unbeträchtlichen Bigarrenvorrat. Den Transport der Beute müssen mehrere Personen bewerkstelligt haben, falls fich die Einbrecher nicht zur Wegschaffung derselben eines Handtagens bedient haben sollten. Der Laden des Bigarrenhändlers ist so gründlich ausgeräumt worden, daß er, um nicht sein Geschäft zu schließen, fich von Geschäftsfreunden Ware verschaffen mußte.

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Eine halbstündige Betriebsstörung berurfachte gestern abend gegen 8 Uhr an der Solzmarkt- und Alexanderstraßen- Ede der Busammenstoß zweier Straßenbahnwagen der Linien 27 und 36 mit einem Laftwagen. Die beiden Wagen fuhren an der Straßen­treuzung mit voller Bucht in einen Möbelwagen der Firma Ludwig Schulze, Steichenbergerstraße, hinein. Der Möbelwagen wurde von den beiden Straßenbahnwagen zertrümmert, von den letzteren wurden die Vorderplattformen eingedrüdt.

Personen, die am 8. Januar, abends, vor dem Krankenhause Bethanien Zeugen waren, wie sich eine Frau über die Behandlung ihres Kindes abfällig äußerte, werden ersucht, ihre Adressen unter Wofille in der Zeitungsspedition am Baufiger Platz bei Paul Böhm abzugeben.

Die Ruffenlifte Nr. 7523 ift verloren gegangen, es wird gebeten, dieselbe bei Hönisch, Wichertstr. 3 abzugeben.

Der Kindernachmittag findet heute, Sonntag, den 18. Februar, nachmittags 3 Uhr, im Palasttheater, Burgstraße 23, ftatt.( Siehe Inferat.) Es wirken u. a. Cabanis, Strasburger,' Frieda Fischer  , Ellen Gut und Elise Fröhlich mit. Außerdem sollen wieder lebende Bilder dargestellt werden. Der Eintrittspreis beträgt 10 Pf.

Arbeiterfamariterkolonne. Es finden in dieser Woche folgende Borträge und llebungsstunden ftatt: Montag: 1. Abteilung, Dresdenerstraße 45, Fräulein Dr. Profé; Donnerstag: 3. Abteilung, in Schöneberg   bei' Obst, Meiningerstraße 8, Herr Dr. Großmann. Vortragsthema über: Gefahrdrohende Krankheitszustände". Daran anschließend praktische llebungen. Neue Mitglieder können jederzeit eintreten. Gäste haben einmaligen freien Zutritt.

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