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man gegen einen preußischen Stichter erheben kann, entschieden Ver- 11881 tein Ruhmesblatt für die Regierung, so ist dieser Antrag noch wahrung einlegen. weniger ein Ruhmesblatt für die Unterzeichner. Da die Wehrsteuer Die beiden Herren Borredner haben ferner über die Behandlung ungerecht und unfozial ist, auch mit der Verfassung im Widerspruch der Zeugen vor Gericht geflagt. Das Recht der Zeugen auf höfliche steht, stimmen wir Sozialdemokraten gegen den Antrag. Dagegen Behandlung erkenne ich ebenso an wie der preußische Justizminister wenden sich auch die Abgg. Mertens( frf.), Dr. Wiemer( fr.) Dr. Bejeler. Sollte sich im einzelnen Falle ein Richter hinreißen Herold( 8.) sowie v. Dergen( f.), der aber erklärt, in dieser laffen, von dieser Nichtschnur abzugehen, so verdient er dafür unseren ersten Lefung trotzdem dafür stimmen zu wollen, wohingegen Zadel  . Büsing( natl.) die Erklärung abgiebt, daß er aus dem von der Regierung geltend gemachten Gründen dagegen stimme. Für den Antrag legen sich ins Zeug Dr. Wolff, Dr. Jäger, Dietrich, Sped, held, Bokelmann und Gröber, fast sämtlich den Standpunkt vertretend, die Wehrsteuer stelle einen Aus­gleich her und werde in den weitesten Voltskreisen eine durchaus günstige Aufnahme finden. Im Gegensatz zu der Beckerschen Auf­davon betroffen werden sollen, erklärt Gröber, daß vom Zentrum niemand daran denke, die unteren Klassen mit Einkommen bis 1000 oder 1200 Mart damit zu belasten.

Irgendwie müssen die Gefangenen beschäftigt werden. Wir Bemühen uns nach Möglichkeit, diese Beschäftigung so einzurichten, daß fie niemand Konkurrenz macht. Wenn die Gefangenen in Blößensee und, in Tegel   von einander abweichend behandelt werden follten, so tann es sich dabei nur um

Nancen

handeln, da für beibe Strafanstalten dieselben preußischen Ber- fassung, daß auch die dem Invalidengeleg unterstehenden Arbeiter ordnungen gelten.

Der fälschlich Berurteilte fist jest 12 Jahre im Zuchtaus und ist unter seinen Leiden längst seelisch zusammengebrochen, unheilbar geistestrank.

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Abgesehen davon, daß Sie sich als Eigentümer der von dem Gendarm Freese beschlagnahmten Flätter durch nichts legitimiert haben; kann deren Freigabe nicht erfolgen, weil die Beschlag. nahme dieses Flugblattes als durch den im ganzen Deutschen Reiche wirksamen Beschluß des fönigl. Amtsgerichts Graudenz  bom 13. Januar 1906-17. 6. 06 ausgesprochen an zusehen ist.

Denn das dort beschlagnahmte Blatt ist zwar gedruckt bei Singer u. Co. und gezeichnet von E. Preczang, inhaltlich aber bollkommen identisch mit den den Gebrüdern A. abgenommenen Flugblättern, die von Meister verlegt und von Dörufe u. Löver in Hannover   gedruckt sind. Außerdem ist gegen die Gebrüder A. wegen öffentlicher Verteilung der Flugblätter nach§ 10 des Gesezes über die Presse vom 12. Mai 1851 ein Verfahren anhängig, welches die amtliche Verwahrung der Flug­blätter zwecks ihrer Sicherstellung gemäߧ 94 der Strafprozeß­ordnung erforderlich macht.

Soweit Sie in Ihrer Eingabe über das Verhalten des Gendarm Freese Beschwerde führen, habe ich diese zuständigkeits­halber an die hiesige Gendarmeriebrigade weitergegeben.

Von den Flugblättern find 335 Stück an die Staatsanwalt­schaft Graudenz   gesandt. Nessel.

auch

fich dann die übrigen zwei Flugblätter in Händen der hannoverschen Staatsanwaltschaft? Eine gerichtliche Beschlagnahme der hannoverschen Flugblätter ist noch nicht erfolgt.

Abg. Ablaz( frf. Bp.): Ein Fall beweist uns eftatant, daß die Schivurgerichte mehr auf das Voltsempfinden Rücksicht nehmen, als Der Reichsschazfekretär, der preußische Finanzminister die Berufsrichter: die Freisprechung des Kellners Meyer. Das ist und der Vertreter für Bayern   erklärten nochmals ausdrück­ein Berdienst des Schwurgerichts, daß es den Glauben zerstört hat, lich, daß sie schwere Bedenken gegen die Steuer haben. Freiherr der mächtige Minister Substrat fönne alle niederwerfen, die ihm v. Rheinbaben verlangt genauere Angaben, wie man sich die Ver­pflichtgemäß entgegenstehen.( Sehr wahr! links.) Ich will nicht anlagung und die Durchführung denke, das müsse angegeben werden, leugnen, daß fich die Schwurgerichte auch Mißgriffe, ja Justiz- damit fomme man nicht so leicht hinweg, daß man die Regierung Der Ansicht des Hannoverschen Ersten Staatsanwalts, daß das morde, zuschulden Tommen lassen. So wurde wegen eines in der einfach vor eine solche Aufgabe stelle. Er bittet dringend, den An Amtsgericht in Graudenz   auch die in Hannover   gedruckten Flug­Nähe von Bunzlauf berübten angeblichen Mordes ein Dienstknecht trag abzulehnen. Der bayerische   Regierungsvertreter teilt die vom blätter mit seinem Beschlagnahmebeschluß getroffen hat, können wir zum Tode verurteilt. Alle Gefängnisgeistlichen und Aerzte be- Finanzminister und dem Schazietretär geltend gemachten Bedenken usw. fumdeten, daß der Verurteilte unschuldig sein müsse. Schon furze auf Grund der schlechten Erfahrungen, die man in Bayern   mit der uns nicht anschließen. Es ist auch nicht richtig, daß der Inhalt des Zeit nach der Verurteilung war bei der Staatsanwaltschaft in alten Wehrsteuer gemacht habe. hannoverschen Flugblattes mit dem Berliner   indentisch ist. Es Liegnig ein Schreiben des Jihalts eingelaufen, daß der Ermordete Zum Schlusse polemisierte Genosse Lipinski noch gegen die müßte ganz sonderbar zugehen, wenn auch in dem in Graudenz   be­sich die Wunden selbst habe beibringen lassen aus Furcht vor einer vielfachen Einvendungen, die gegen seine Ausführungen gemacht schlagnahmten Flugblatt der in Hannover   hinzugesezte Sazz: ihn erwartenden gerichtlichen Strafe. worden sind. Wenn wir eine Politik der Bosheit betreiben wollten, Besucht die am 21. Januar stattfindenden Versammlungen" so würden wir für den Antrag stimmen, damit eine diesbezügliche stehen würde. Außerdem find doch in Graudenz   auch Vorlage vor das Plenum tomme. Da fönnten dann die Antrag­nur die bom Genossen Breczang berlegten und bon steller erleben, daß das gesamte Volt gegen fie mobil mache und Co. Singer u. gedruckten Flugblätter beschlagnahmt und ein Sturm der Entrüstung entstehen würde, wie er faum je da schon am 13. Januar, nicht aber die erst am Jezt hat auch Kriminalinspektor Braun sich für seine Unschuld aus- gewesen sei. Da wir aber so boshafte Politiker nicht seien, würden gesprochen. Da sollte doch die Staatsanwaltschaft selbst die Revision wir gegen den Antrag stimmen. 14. Januar ausgegebenen Hannoverschen Flugblätter. Man kann Ses Verfahrens einleiten. Trok dieser unzweifelhaften vereinzelten Bei der nunmehr erfolgenden Abstimmung wurde der Antrag doch nichts konfiszieren, von dessen Existenz man nichts weiß! Fehlsprüche hat das Bolt mehr Vertrauen zum Laiengericht. Wie mit 15 Stimmen angenommen. Dagegen stimmten die Und wenn schon eine Konfiskation der hannoverschen Flug­wenig Verständnis zeigt doch das Reichsgericht für die Presse Sozialdemokraten, die Freifinnigen, der Pole, Herold und Büsing. blätter erfolgen sollte, dann kann dies doch nicht vom Grau­dadurch, daß e8 ihr ständig den Schutz des§ 193 Nächste Sigung: Dienstag. denzer Amtsgericht, das in Hannover   gar nicht zuständig ist, er­versagt. In Süddeutschland   haben die Schwurgerichte in folgen. Unverständlich bleibt uns auch, daß die Staatsanwaltschaft den Gotteslästerungsprozessen stets stets ganz freifinnig freimütig Kleine Abstriche im Etat für Südwestafrika; Samoa  - Etat. in Graudenz   nur 335 Flugblätter bekommen hat. Werden nun, geurteilt und den Simplicissimus", das geistreichste deutsche Wiz­blatt( Sehr gut! lints, lebhafter Widerspruch im Zentrum und rechts) 4 Mill. M. als erste Rate zur Verlängerung der Bahnlinie bis In ihrer gestrigen Sitzung lehnte die Budgetkommission was doch sicher zu erwarten, die 335 nach Graudenz   gesandten und seinen Th. Th. Heine oft genug vor dem Gefängnis bewahrt. Rehoboth   ab. Die Verlängerung sollte insgesamt 11 Mill. Flugblätter dort freigegeben, auf Grund welcher Rechtstitel befinden Wir würden die Ausdehnung der Zuständigkeit der Schwur­gerichte umsomehr begrüßen, als auch in politischen Prozessen weder fosten. Bugestimmt wurde, daß die Regierung Vorarbeiten für die die Straffammerrichter gegen Oppositionsparteien unbefangen find, Berlängerung der erst in dieser Session bewilligten Bahn Lüderiz­noch die Staatsanwaltschaft ihr Anflagemonopol unparteiisch hand- bucht- Subub vornehmen kann. Für das Expeditionstorps in Südwest afrita werden 93,8 Millionen Mart an­habt.( Sehr wahr! links.) Ich glaube bei dieser Gelegenheit nicht Ueber den Stand des Nürnberger Parteigeschäfts wurde in einer an dem Falle der sozialdemokratischen Märkischen Volksstimme" gefordert. Die Kommission strich davon 15 Millionen Mark ab, um die Regierung zur Sparsamkeit und eventuellen Verminderung Versammlung des sozialdemokratischen Vereins Nürnberg   von der borübergehen zu dürfen. Es war der Truppenzahl zu veranlassen, die zurzeit 14 400 Mann rund Preßfommission Bericht erstattet, der einen erfreulichen Aufschwung beträgt nebst 4700 Gingeborenen und 23 000 Reittieren. im Verlaufe des verflossenen Geschäftsjahres konstatiert. In der Debatte wurde über sehr hohe Bezüge und Verschwen- Abonnentenstand der Fränkischen Tagespost" hat sich um rund dung in der Verwendung von Chargen geflagt. Für 2500 gehoben und ist bis Ende Dezember auf über 13000 gestiegen. 10 256 Soldaten find rund 3800 Chargierte vorhanden, darunter Im Januar sind ebenfalls wieder zirka 1000 Abonnenten hinzu­nicht weniger als 144 8ahlmeister, 100 Tierärzte usw., die Bezüge gekommen, zurzeit beträgt der Stand weit über 14 000. Es soll eine find sehr hohe. Der Truppenkommandeur erhält 43 000 m., planmäßige Agitation betrieben werden, um die unparteiischen 4 Staabsoffiziere zusammen 75 660 M., 17 Bataillonskommandeure Blätter, die in Nürnberg   leider in den Arbeiterwohnungen noch sehr 239 700 M., 85 Hauptleute 854 400 m., 340 Leutnants 2 252 400 m.maffenhaft zu finden sind, zu verdrängen und an ihrer Stelle dem Der Reinüberschuß betrug Die Soldaten erhalten 1000 m. Löhnung, die eingeborenen Soldaten Arbeiterblatt Eingang zu verschaffen. 1200 m. Zur Bekämpfung des Aufstandes" in Südwestafrika sind bisher 17 838 W., wovon 2150 M. zu sozialpolitischen Zwecken verwendet 6000 m. wurden zur Bildung eines Hausbaufonds und inklusive einer Nachtragsforderung von 30,6 Mill. Mart 242,6 mi II. wurden. Mart verausgabt worden. Unterstaatssekretär Twele er 6000. zur Bildung eines Refervefonds zurückgelegt. Die Schulden Geschäftes, die bei der Reorganisation bor   einigen flärte, die Regierung glaube nicht, daß der Abstrich von 15 Mill. des Mart angängig fei, und müsse sich vorbehalten, gegebenenfalls mit Jahren sehr beträchtliche waren, find im verflossenen Jahre voll­einer Nachforderung an den Reichstag heranzutreten. Versprechen ständig getilgt worden. Nunmehr soll die Hauptaufmerksamkeit auf die weitere Ausgestaltling des Blattes gerichtet werden. In ab­wolle aber die Regierung, größte Sparfamfeit zu üben. Eine Mehrforderung von 274000 Mart für die süd we st- fehbarer Zeit will man ein eigenes Heim errichten, ferner ist in Staatssekretär Dr. Nieberding: Die Strafprozeßkommission bat afritanische Landespolizei wurde abgelehnt und Aussicht genommen, der Tagespost" ein handlicheres Format, etwa Beim Etat das des Vorwärts", zu geben und sie achtseitig erscheinen zu mit einer auch für uns bemerkenswerten Einstimmigkeit den Ersatz damit der Etat dieser Kolonie erledigt. Dies hofft man bis zum 1. Mai 1910 durchführen der Schwurgerichte durch große Schöffengerichte für eine Wohlfahrt für Samoa   rügte Abgeordneter Erzberger   die Vermehrung lassen. für das deutsche Volk erklärt. Die Tatsache, daß die hervor der Beamten auf 37, während vor fünf Jahren nur sieben zu können. Der erste Kongreß der Sozialisten Brasiliens   findet ragendsten Bundesregierungen einen von der Kommission zur Straf- Beamte in Samoa   stationiert waren. Abg. Ledebour besprach prozeßreform abweichenden Standpunkt eingenommen haben, die Landfrage und kritisierte die Tatsache, daß in legter Zeit 1. Mai 1906 in Rio de Janeiro   statt. Nähere Auskünfte ist in der Presse mehrfach als ein Mißtrauensvotum gegen diese hin- 800 Chinesen eingeführt worden sind, um Kulidienste zu verrichten. erteilt Jahan Hamacet, Sabará, Minas  , Brasilien  . gestellt worden. Aber manche Regierung hat sich aus politischen Die Regierung verdiene schärfsten Tadel, wenn sie die Kulieinführung und finanziellen Gesichtspuntten gegen die Umgestaltung der Schwur fördere. Der Zentrumsabgeordnete Dr. Dahlem hält es für gerichte ausgesprochen, die sie organisatorisch für einen Fortschritt fraglich, die Kulieinführung zu hemmen, weil die Plantagenbefizer hält. Vor wenigen Jahren wurde im Jedenfalls tann niemand der Kommission dankbarer sonst keine Arbeiter hätten. fein Plenum des Reichstages dargelegt, daß die Einführung der farbigen als die Justizverwaltung für die gründliche, uns die ergiebige Arbeit, befangene und geleistet bat. Leute die deutschen   Ansiedler, welche selbst die Plantagenwirtschaft Bir wollen eine baldige Reform der Strafprozeßordmung und bitten, betreiben, benachteiligt und lediglich zwei großen Handelsgesellschaften daß uns dabei feine Steine in den Weg geworfen werdem Ein zugute kommt. Die nächste Sigung der Kommission findet am folcher Stein ist aber der Antrag Ablaß  . Wir lassen den füd- Dienstag statt. deutschen   Staaten ihre Schwurgerichte für Breßbergehen, tönnen uns aber mit ihrer Ausdehnung auf Norddeutschland nicht befreunden! ( Beifall rechts.)

ein schwerer Mißgriff der Justizverwaltung, bier Seger in Haft zu nehmen, um den Verfasser eines Artikels zu ermitteln, für den der verantwortliche Redakteur schon die Ver­antwortung übernommen hatte. Die Setzer haben, wenn fie ge­schwiegen haben, nur als anständige und honette Menschen gehandelt. In ebenso schreiendem Widerspruch mit dem Rechtsbewußtsein des Bolles steht die Verletzung der Immunität des Abg. Hofmann­Saalfeld, der im Zeugniszwangsverfahren zu 50 M. Geldstrafe ver­urteilt worden ist.( Hört! hört! links.) Für die Auswahl der Schöffen möchte ich noch mein lebhaftes Bedauern darüber aussprechen, daß die Juden durchweg von diesem Amte ausgeschlossen sind. Wir wollen zwar, daß die Justitia   die Binde vor ihren Augen behält, aber nicht, daß auch die Männer, die fie ausüben, eine Binde vor den Augen haben, statt frei in das moderne Leben hineinzublicken; denn wir glauben, daß nur so das Fundament des Staates am besten gesichert werden kann.( Bravo  ! lints.)

fie

Abg. Gröber( 3.): Für die Erweiterung der Schwurgerichte ist ein sehr angesehenes Mitglied der freifinnigen Volkspartei, Herr Lenzmann nicht eingetreten. Dieser Herr ist Mitglied der Strafprozeß tommiffion und hat für die großen Schöffengerichte gestimmt und damit sich gegen das Weiterbestehen der Schwurgerichte erklärt. Sie fönnen deshalb anderen Parteien teinen Vorwurf daraus machen, wenn sie für Ihre Resolution nicht eintreten. Wichtiger als die Er­weiterung der Zuständigkeit der Schwurgerichte ist die Einführung der Berufung.

Darauf bertagt das Haus die Weiterberatung des Reichs­justizetats auf Sonnabend, den 24. Februar, nachmittags 1 Uhr. Schluß 6 Uhr.

Parlamentarifches.

Die Krüppelsteuerresolution angenommen!

zu

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Prüfung der Wahl Holtz und Porzig.

Aus Induftrie und Handel.

Der

Da fage noch jemand, den Arbeitern Hand- und Kopf­

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Lohn und Reingewinn. Nach dem Geschäftsbericht des Steinkohlenwerkes Vereinsglüd" in Delsnis stellten sich im letzten Jahre die Selbstkosten pro Lomme einschließlich Selbstverbrauch auf: Löhne 5,96 M.; Material 2,30, Diverse 0,17 M., Lasten, Steuern ust. 1,30 M., Summa 10,13 M. Der erzielte Durchschnittsverkaufspreis betrug 12,42 M. Demnach ergibt sich bei 5,96 M. Lohnkosten ein Reinverdienst von 2,29 m. Die Wahlprüfungskommission tam bei weiterer Prüfung der pro Tonne Förderung, oder auf je eine Mark Lohn kommen rund wahl des Abg. Holz, Wahlkreis Schwetz, gestern nachträglich zu 31 Bf. Reingewinn! dem Entschluß, das Vorkommnis in Laskowitz, wo der Bahumeister den Bahnarbeitern befohlen hatte, Holtz zu wählen, als nicht gearbeitern würde nicht ein erheblicher Teil des Arbeitsertrages nügend substantiiert zu erklären und nach der danach vorgenommenen vom Kapital vorenthalten. Das vorstehende Resultat wurde erzielt, Berechnung die Wahl des Abgeordneten   Holz für gültig zu er- obwohl merkwürdigerweise der erzielte Durchschnittspreis pro 1905 flären. um 33 Pf. pro Tonne niedriger eingesezt ist als der im Vorjahre Dann beschäftigte sich die Kommission weiter mit dem Verbot ermittelte, weiter die Gesellschaft eine Teuerungs" lohnzulage von der Wählerversammlung in 8e chau, Wahlkreis Altenburg  . 15-25 Pf. pro Schicht hat eintreten lassen, ferner in erheblichem ohne jedoch zu einem Entschluß zu kommen. Sofern nämlich der Umfange Vorrichtungsarbeiten geleistet wurden und der Bericht Protestpunkt als erheblich betrachtet und in dem Sinne behandelt hier bis in den Herbst hinein eine nicht günstige Konjunktur wird, wie seinerzeit bei der Wahl Korfantys ein Versammlungs- fonstatiert. verbot, würde die Wahl Porzigs für ungültig erklärt werden. Mehrheit scheint noch nach Gründen für eine gegenteilige Entscheidung zu suchen.

Aus der Partei.

Und noch einmal das staatsgefährliche Flugblatt.

Die

Unter normalen Verhältnissen ist die Mehrwertquote mithin noch erheblich höher. Und bei solchen Verhältnissen verlangt man von den Arbeitern Zufriedenheit!

Folge der Hochschutzzoll- und Kartellwirtschaft. Aus mancherlei Gründen wird in den Auslassungen des Stahlverbandes stets be­merkt, die flotte Beschäftigung der Stahlwerke sei eine Folge des starken

In der Finanzreformkommission wurde gestern die Debatte über die Wehrsteuerresolution fortgesetzt. Genosse Lipinski bekämpfte den Antrag sehr energisch als mit dem Artikel 59 der Reichss Der Staatsanwalt in Göttingen   hat in dem am 14. Januar Inlandsbedürfnisses, der Verband habe seine Exporttätigkeit bis verfassung im Widerspruch stehend. Die ohnehin schon so schweren verbreiteten Flugblatte ebenfalls eine Verächtlichmachung von auf ein Minimum eingeschränkt, um allen Ansprüchen der Militärlaften, die zumeist durch indirekte Steuern aufgebracht werden, Staatseinrichtungen und Aufreizung verschiedener Bevölkerungsklassen heimischen Weiterverarbeitung genügen zu fönnen. Weiter ist wiederholt betont worden, der starke Auslandsbegehr habe würden dadurch vermehrt. Die für nicht tauglich befundenen jungen gegeneinander entdeckt. Angeklagt sind einige Genossen, die in der die Auslandspreise hart bis auf die Höhe der Inlandspreise Leute, die mit förperlichen Gebrechen behaftet sind, wie Kurz­Das gesucht starke Hervorkehren der an­fichtigkeit, Taubheit auf einem Dhr, Strümmung der Wirbel- Gegend von Göttingen   diese der Justiz und der herrschenden die Auslandspreise hart bis auf die Höhe der Inlandspreise au Klasse so sehr die Nerven reizenden Flugblätter verbreitet haben hinaufgehen lassen. fäule usw. feien ohnehin schon genug gestraft und meist nicht so boll erwerbsfähig wie die diensttauglichen, und die durch den Gendarm in ihrer Kulturarbeit gestört worden geführten Momente beweist, daß, wenn die tatsächlichen Verhältnisse so baß die vorgeschlagene Steuer in der Tat den Charakter einer sind. Auf den konfiszierten Flugblättern stand als Verleger der anders liegen, dies als eine unbefriedigende, ungünstige Erscheinung Krüppelsteuer erhalte. Die von der Regierung gegen die Wehrsteuer Reichstagsabgeordnete Genosse Heinrich Meister. Gegen diesen für die deutsche Volkswirtschaft, besonders auch für die Verarbeitungs­angeführten Gründe seien den Reichstagsverhandlungen von 1881 fowie gegen den Genossen Dörnte als Druder hat der Staats- industrie bewertet werden muß. Weiter wäre dann die Schädigung des Allgemeininteresses durch die Schutzoll- und Monopolwirtschaft entnommen. Damals wurden diese Gründe sowohl von den Kon- anwalt auch das Verfahren auf Grund der§§ 130 und 131 des faum noch zu leugnen. Daß der Stahlverband also sehr start mit fervativen( Puttkamer), vom Zentrum( Reichensperger und Echor Strafgesetzbuches eingeleitet. Während Meister einer gerichtlichen fünstlichem Licht leuchtet, erhellt aus folgender Tatsache: Aus dem faum noch zu leugnen. Daß der Stahlverband also sehr start mit Temer- Alft) wie den Nationalliberalen( Treitschke  ) gegen Ladung zur Vernehmung keine Folge gab, ist Dörnke bereits vor Verwaltungsbericht der Dortmunder Union ergibt sich, daß die Vorlage angeführt. Die Vorlage wurde 1881, ohne einer Kommission überwiesen zu werden, vom Reichstage glatt abgelehnt. dem Untersuchungsrichter in Göttingen   vernommen. 124,1 Mart pro Tonne betrug. Mittlerweile sind im all­Heute, 25 Jahre später, müssen wir das Schauspiel erleben, daß fuchung ist jetzt abgeschlossen und der Staatsanwalt hat seine Aften der Durchschnittswert der Ende 1904 vorliegenden Aufträge nicht nur die Führer der regierenden Zentrumspartei  , sondern auch wieder erhalten. Ob er nun Anklage erheben wird, ist abzuwarten. gemeinen die Preise erheblich gestiegen, trotzdem ist der Durch­Nationalliberale dafür eintreten, wie Dr. Becker, der sogar die Auch der Erste Staatsanwalt in Hannover   hat anscheinend Invalidenkarte der nichttauglichen Strüppel aus der Arbeiter den für staatserhaltende Streise sehr löblichen Borsaß, eine gericht- fchnittswert der Ende 1905 gebuchten Aufträge auf 117,8 M. flaffe als Sted brief für den Steuerergefutor empfiehlt. Wenn liche Aktion einzuleiten. Bei der Verbreitung der Flugblätter in 8urüd gegangen! Und die Ursache dieser Erscheinung? Der nun von den Antragstellern betont werde, der Ertrag der Wehrsteuer Aerzen bei Hameln   hat der Gendarm 337 Flugblätter tonfisziert B.-C." schreibt dazu: folle nicht fistalischen Zwecken dienen, sondern dem Invaliden- und dem Staatsanwalt zu Hannover   übergeben. Genosse Müller unterstügungsfonds zugeführt werden, so sei das eine ebenso wert­Iofe Deloration für für diese Steuer wie die Angabe, daß in Hameln   wandte sich beschwerdeführend über die durch den Drucksachen Gendarm vorgenommene Konfistation an das Landratsamt zu Bersteuerung durch des Postfarten und portos erzielten Mehrerträge zur Aufbesserung der Unterbeamten Hameln  . Statt der Flugblätter erhielt er folgendes Schreiben- gehälter verwandt werden sollten. War die Wehrsteuervorlage von nicht vom Landrat, sondern vom Staatsanwalt:

Die

Die Unters

n

Diese erhebliche Differenz wird uns von zuständiger Seite damit erklärt, daß die Dortmunder Union jetzt etwa 30 Broz. ihrer Produktion dem Stahlwerksverbande zu Exportzwecken na dem Auslande zur Verfügung zu stellen hat und die Preise für die Ausfuhrware wesentlich hinter den Inlandspreisen zurück­bleiben."