Einzelbild herunterladen
 

27

Beilage zum Vorwärts" Berliner Volksblatt.

Nr. 235.

Freitag, den 7. Oktober 1892.

ist. Trotz wird

9. Jahrg.

Militärvorlage und Steuerpläne. diefer nicht wegzuleugnenden Thatfadenjenigen Wadenooten, werden zwei Erkrankungen an Cholera und ein

habe.

Reaction.

Der Wochenbericht des Ministers des Innern

M

Oftober. Aus Drumpt, Gemeinde Gegen den unpopulären militärischen Betrachter", Opferwilligteit gegenübertreten, die sie stets bewiesen Todesfall gemeldet; aus 3veterwoude eine Erkrankung, aus det" Kreuz- 3tg.", Der bekanntlich die zweijährige Dienst etiva das wirklich nothleibende und durch den Heeresdienst schwer Barik zwei Erkrankungen und ein Todesfall, aus footftertille hat." Die Landwirthschaft" bedeutet für die Agrarier nicht Affelstein ein Todesfall, aus Bleskensgraaf eine Erkrankung, aus beti heftig bekämpft hat, wendet sich in höherem Auftrag geschädigte 2 and volt, sondern die Junkerschaft. Hübsch Gemeinde Achtkarspelen  , eine Erkrankung aus Rotterdam   eine Der erste einer in der Norddeutschen Allgemeinen Seitung" eröffneten" Artikelreihe: Militärpolitische Betracht die Klage über die Städte, die den Zandarbeiter das hei Erkrankung. ist lungen. Für die Regierungen, führt das Onzie Wicht mische Landparadies vergessen machen. Die Opferwilligkeit der tonstatirt 45 Todesfälle an astatischer Cholera. aus, Krautbarone auf Kosten der großen Masse ist der Paris  , 6. Ottober. Gestern wurden hier 27 Erkrankungen Weh liege die Sache so: iſt eine erhebliche Verstärkung unserer Gipfel der Unverfrorenheit. Wir werden", sagt eisenstirung der und§ Todesfälle an Cholera gemeldet; in den Hoſpitälern der Wehrkraft möglich, ohne auf die zweijährige Dienstzeit ein­9 ugehen? Würde das Reich die wirthschaftlichen und finanziellen Parlamentarier der Kons. Korrefp."," die Militärvorlage ledig- Stadt Paris   befinden sich 167 Cholerakrante. Rouen  , 6. Oktober. Hier sind gestern 4 Erkrankungen aften einer erheblich erhöhten Refruteneinstellung bei reilich beurtheilen unter dem Gesichtspunkte eines für die Sicher­jähriger Dienstzeit der Fußtruppen tragen fönnen? Gs fomme des Vaterlandes nothwendigen Opfers". und 1 Todesfall an Cholera vorgekommen; 13 Rrante befinden nicht darauf an, einen hohen Friedens- Präsenzstand mit der Opfer wird dargebracht von Blut und Gut des sich im Hospital. Mindestzahl von Ersatzgestellung zu erhalten, sondern so vielen und der Götze, dem geopfert wird, ist der Götze der Athen  , 6. Oftober. Der Sanitätsrath hat für Passagier­Refruten eine genügende Ausbildung zu geben, daß Friedens schiffe aus Desterreich Ungarn eine elftägige Quarantäne, stand und Beurlaubtenstand für Schiffe ohne Passagiere eine fünftägige Beobachtung be zusammen diejenige Kriegs­Stärte ergeben, welche die politischen Verhältnisse fordern. antragt. Sei es hierzu nöthig, jährlich eine gewisse Zahl von Rekruten einzustellen so würde zweifellos die Friedenstruppe bei dreijähriger Dienstzeit jährlich ungefähr ein Drittel mehr toften, als bei zweijähriger. Es ließen sich die Mittel und Wege finden, die Ausbildung intensiv so zu steigern, daß bei zwei­jähriger Dienstzeit im ganzen dasselbe Ergebniß für die Kriegs- wonnene Erfahrung, daß die Schiffer mit ihren Familien der Nachdem die schon in früheren Cholera- Epidemieen ge­tüchtigkeit der Armee erreicht werde, wie bei der jetzigen ver­ftümmelten dreijährigen Dienstzeit. Wir stehen", heißt es dann, Wir stehen", heißt es dann, Cholera- Erkrankung besonders ausgesetzt sind, in den letzten in dieser Beziehung auf demselben Boden, wie die preußische Wochen mannigfache Bestätigung gefunden hatte, ist von der Militärverwaltung in der Konflittszeit." CB were im Kaiserlichen Gesundheitsamt errichteten Es Auf­Babe der Heeresverwaltung sein, wenn die nöthigen Geld: Cholera- Kommission die Ausarbeitung einer die mittel zur Verfügung gestellt würden, ihr die Mittel und Wege eigenthümlichen Lebensverhältnisse der Schiffer meister angenommen; die Bestätigung wird nunmehr nach­zur Regelung diefer Sache zu finden. Daß dieser Ausgleich bevölkerung berücksichtigenden Belehrung über die gesucht werden. Mehrkosten verursache, liege auf very and geeignetften Schuhmaßregeln gegen Cholera beschlossen worden. Stadtrath Röst el lehnt die Wiederwahl zum Stadtrath Der Kern dieser aus dem Reichskanzlerami stammenden Darlegung Dieselbe ist nunmehr als Ergänzung des Ende Auguſt aus dem vom 1. Januar 1893 ab.

Von der Cholera.

Der Reichs- Anzeiger" schreibt:

Kommunales.

Stadtverordneten- Versammlung.

Deffentliche Sigung vom Donnerstag, den 6. Oktober, Nachmittags 5 Uhr. Bürgermeister Belle hat die Wahl zum ersten Bürger-/

: 3weijährige Dienstzeit unter allerlei bebentſamen Gins Raiserlichen Gesundheitsamt unter dem Titel: Schußmaßregeln Die Versammlung feht zunächst die Erörterung der schränkungen, ohne Entlastung der Steuerzahler und Behr gegen die Gholera" hervorgegangenen, für weitere Streife be- Betition von Boy und Genoffen fort, betreffend die Ber­fähigen, ueue furchtbare Erhöhung des Kriegsbudgets our timmten Flugblatts hergestellt worden und soll demnächst unter breiterung der Potsdamerstraße bis zur Lühow­Durchführung dieser Reform", die mehr Soldaten und mehr den Schiffern verbreitet werden. Das neue Flugblatt, welches straße unter Beseitigung der Vorgärten. im Verlag von Julius Springer erschienen ist, Preis 5 Pfennige, Bereits am 4. Juni 1891 hat die Versammlung aus Anlaß

100 Gremplare 2 M., 1000 Exemplare 15 m., hat folgenden

Wortlaut:

" 1

Wie schützt sich der Schiffer vor der Cholera? ( Ergänzung zu den Schuhmaßregeln gegen Cholera", zusammengestellt im Kaiserlichen Gesundheitsamt.) Schiffer sind mit ihren Familien der Cholera besonders aus gefeßt. Durch die Beachtung nachstehender Regeln kannst Du Dich in wirksamer Weise vor der Cholera ſchüßen.

Geld heischt. deutschen  " sagt: Spaßhaft ist es, wenn der caprivistische Hausgeist der Nord­eines Antrages Bortmann beschlossen, den Magistrat um eine Vorlage wegen Verbreiterung des Fahrdammes der Potsdamer­Am meisten überrascht uns die Behauptung ( der Kreuz- Zeitung  "), daß die Verkürzung der Dienstzeit bei den straße vom Potsdamerplatz bis zur Lützowstraße, sowie wegen Fußtruppen, weil eine Forderung der Gerechtigkeit, die Neubaues der Potsdamerbrücke zu ersuchen. Der Petitions  Herabsetzung der Ausbildungsperiode auch bei den berittenen ausschuß empfiehlt, unter Aufrechterhaltung dieses Beschlusses die Waffen auf zwei Jahre zur Folge haben werde. Kann es, wenn Petition dem Magistrat zur Berücksichtigung zu überweisen. die Berathung auszusetzen und zunächst den Magistrat um Auf­In der vorigen Sitzung hatte Stadtv. wel beantragt, überhaupt eine Stätte hat, etwas ungerechteres geben, 1. Das Choleragift findet sich häufig im Wasser, mit welchera ftellung eines Kostenanschlages für die bezügliche Verbreiterung zu der ungefähr drei Jahre dient, und einem andern, der es nicht Dein Beruf, 8. B. beim Staken, Rubern, Ginholen der Taue und ersuchen. auf zwei Jahre bringt, den Einjährigen, den Volksschullehrern Retten Dich vielfach in Berührung bringt. Auch wenn dies Stadtv. Blisch te hält den Ankauf von Häusern im oberen und den Erfahreserven mit ihren zehn Wochen?" In der That, Wasser ganz tlar ist und gut schmeckt, kann das Choleragift darin Theil der Potsdamerstraße vom Potsdamer   Thor bis zur Pots­feine Stätte", sintemal der Klassenstaat die Söhne der Reichen damer Brücke entgegen dem Stadtv. Löwel zur Verbreiterung der ein erlösendes Wort! Im Militarismus hat die Gerechtigkeit enthalten fein. 2. Trinke daher niemals Waffer aus Kanälen, Flüssen und Straße nicht für nothwendig und auch kaum für denkbar und Fach Seen; benuge dasselbe aber auch nicht zum Waschen der Dände bittet um Annahme des Ausschußantrages, ebenso für friegstüchtig, sondern auch für befähigt zum Offi- und des Gefichts, zum Spülen des Eßgeschirrs und der Trink- Stadtv. Wohlgemuth, der darauf hinweist, daß nicht iersdienst hält, die Broletarier, Die teinen gefäße noch zum Aufwischen des Wohnraums, Hüte Dich, Gegen- die Verbreiterung der Straße, sondern die des Fahrbammes der­eute aber, obwohl ein Bauernknecht oder Handwerksgesell viel ſtände, bie mit solchem Wasser in Berührung waren, ober die felben in Frage steht. Durch die Beseitigung der Borgärten gewandter ist, als ein auf der Schulbant oder in der Kneipe Du mit nassen Händen angefast haftt( Cigarren, Pfeifen 3. B.) würden 5 Meter auf jeder Seite der Straße gewonnen. Bon feifgefeffener Bourgeoissprößling, drei Jahre und länger bei der zum Munde zu führen. der durch Ueberbrückung des Ranals im Zuge der Röthenerstraße Fahne bleiben müffen. zu erwartenden Entlastung der Potsdamerstraße tönne man sich genügende Abhilfe nicht versprechen. Der Ausschußantrag wird nach Ablehnung des Antrages Löwel angenommen.

" 1

3. Nimm zum Trinken, Waschen und Spülen nur unver dächtiges Waffer aus guten Brunnen und Wasserleitungen. Bei den Schleusen und Kontrollstationen sind die Entnahmestellen zu erfragen oder schon kenntlich gemacht.

Die lupopulären militärischen Betrachtungen" der reuz- Beitung" find ausgezeichnet durch ihre schnauzen­wüchsige Aufgeknöpftheit. Man höre( Nr. 467 vom 6. d. M.): 4. Halte an Bord gutes Waffer in einem zugedeckten Gefäß fehlenden Stellen aus dem Unteroffizier Korps ersetzen von ausreichender Größe( Tonne, Eimer). nöthigt, aus dem Fahrwaſſer au ſchöpfen, to bewuße dies Waffer 5. Bist Du aus Mangel an unverdächtigem Wasser ge­benn selbst der freisinnige Oberlehrer, freisinnige Richter, Beamte nur, nachdem es mehrere Minuten lang gefocht ist. und selbst der demokratische Arzt werden sich mit Hand und Fuß 6. Vor dem Effen reinige stets die Hände gründlich mit Wasser und Geise! Noch besser ist die Desinfektion mit fünf fein, sich durch Subalterne verstärken zu lassen? Und doch lehrt und Krankenpfleger schützen. Selaſſen wehren. Sollen nur die Difiziertorps gut genug dazu prozentiger Carbolsäurelöſung, burch welche fich. B. auch Aerzte die Geschichte, daß nichts die Truppe höher bringt, als die Güte nd der Geist des Offizierkorps. Daß dieses wächst mit der Homogenität( Gleichartigkeit) desselben, ist eine Thatsache..

unterm 29. August die Nachbewilligung von 7400 M. für bau­Für das Krankenhaus am Urban hatte der Magiftrat ſammlung hatte einen Ausschuß für die Prüfung dieser Borlage liche Unterhaltungsarbeiten nachgesucht. Die Ver und zur Untersuchu ng darüber eingesetzt, woher es fomme, daß bei diesem erst vor einigen Jahren in Betrieb genommenen Krankenhause schon so umfassende, in den Rahmen der gewöhn lichen Unterhaltung nicht unterzubringende Reparaturen noth­

wendig seien, bezw. ob hier ein Verschulden der Unternehmer 7. Verunreinige das Wasser nicht durch Ausleerungen und oder der Bauverwaltung zu Grunde liege. Bei der Besichtigung halte auch Deine Angehörigen davon ab. Benutze zur Ver- durch den Ausschuß hat sich u. a. ergeben, daß die Erneuerung richtung Der Nothdurft besondere Gefäße, in welche zuvor des Fußbodens in der Waschküche, wofür 1176 m. gefordert M. an werden, bereits ausgeführt ist. den Kontrollstationen ausgetheilt wird, ge- bauert, burch dies Verfahren gezwungen zu sein, mit etwaigen

Der Ausschuß bes

8. Vermeide jedes Uebermaß im Genuß von Speisen und Ge- Verbesserungsvorschlägen zurück zu halten, empfiehlt aber im

Die Versammlung tritt ohne Debatte dem Ausschußantrage bei. Zur vorläufigen Kenntnißnahme hat der Magistrat der Ver

eine Sonderblüthe, an der man sicher nicht ohne schüttet worden ist. Gefahr für ihr Gedeihen experimentiren dürfte." Ton und Auf-| faffung flingen lebhaft an die Denkweise des preußisch en tränken, entnimmt die Lebensmittel nur aus zuverlässig reinlichen Uebrigen die Annahme der Magistratsvorlage. Militäradels von 1806: der gleiche Hochmuth, diefelbe Verkaufsstellen und schütze Dich durch zweckmäßige Kleidung vor bodenlose Beschränktheit und die gleiche Unfähigkeit. Die Sonder- Erkältungen. Halte Deine Kabinen peinlich sauber; genieße alle deutet für die Schulung und Zucht der Mannschaft, als ein unreinlichen Lokalen. ben zahlen. Als ob nicht ein tüchtiger Unteroffizier mehr be- Bermeide ven Werkehr mit choleraverdächtigen Personen und in Duhend jugendgrüner Milchbärte von Lieutenants, die von der Radettenschule weg ins Heer eintreten?

-

9. Bei Erkrankungen, insbesondere an Durchfall, Leibfchmerz, und Erbrechen, wende Dich sofort an den nächsten Arzt. Aus­leerungen fo Erkrankter dürfen unter feinen Umständen in das Wasser gelangen.

fammlung ein Profilblatt nebst Grläuterungsbericht überſandt, aus welchem das Wesentliche über die bisherigen Verhandlungen und Vorschläge betr. die Umgestaltung der Straße unter den Linden zu entnehmen ist. Die erwähnten Ver­handlungen haben seit April d. J. geruht. Nach dem Er­läuterungsbericht hat das Polizeipräsidium aus Verkehrs­rücksichten eine Anordnung empfohlen, welche die Beibehaltung der äußeren Baumreihen unmöglich machen würde. Mit einer Baumreihe auf jeder Seite der Promenade bestehen zu lassen, erklärt der Magistrat nicht einverstanden sein zu können, da eine solche ihm weder aus ästhetischen Gründen empfehlenswerth erscheint, noch auch mit dem der ganzen Bevölkerung der Stadt 2./10. 3./10. 4./10. 5./10. liebgewordenen Bilde je ner Hauptstraße in Einklang stehe.

6. Den Saiferlichen Gefundheitsamt vom 5. bis Anordnung aber, die schließlich dazu zwingen würde, nur je eine

Staat

und Bezirk.

Ort.

der Ronservativen, veröffentlicht an der Spitze ihrer legten Aus­Die ,, Konservative Korrespondenz", das amtliche Organ gegangene Zuschrist, in der es u. a. heißt:" Die fonservative| Partei steht unbedingt auf dem Boden der Reichsverfassung; fie tungs- und Todesfälle: verlangt die Aufrechterhaltung der Bestimmungen des Artikels 59, wonach jeder wehrpflichtige Deutsche die Verpflichtung hat, die ersten drei Jahre der siebenjährigen Dienstzeit im stehenden Heere bei den Fahnen zu dienen. Bei der Infanterie ist jedoch thatsächlich diese Dienstzeit bei den Fahnen auf den Durchschnitt| von zwei Jahren und zwei Monaten herabgesunken. Wenn nun hervorragende militärische Autoritäten in ihrer großen Mehrheit| die Ausbildung der Infanterie in zweijähriger Dienstzeit bei den Fahnen für ausreichend erachten, so würden wir keinen Anlaß baben, einem folchen sachverständigen Urtheil entgegenzutreten. Samburg. Die Aufrechterhaltung der Bestimmungen der Verfassung ist da­gegen schon mit Rücksicht auf die Spezialwaffen die Kavallerie und die Artillerie unbedingt nothwendig. Die Konsequenz einer nur zweijährigen Ausbildung der Infanteristen würde ein mal fein: die Möglichkeit der Einstellung einer entsprechend größeren Zahl von Mannschaften und nach den bisher, auf machten Erfahrungen ein erhöhter Bedarf an Unteroffizieren und Offizieren. Daraus resultirt aber ein zweifellos nicht unerheb- Fiddichon 1 Todesfall. licher, dauernder finanzieller Mehrauswand." Diese Verfassungs

-

-

Preußen:

erfranft

gestorben

ertranft

Hamburg  .

26 12 43

Schleswig. Altona  . Rendsburg  . Stettin  . Stettin  .

Datum:

gestorben

erfrantt

gestorben

erfranft

9 30 11 21

3 3

5 6

-

328

-

8

in der Stadt

Auf Antrag des Stadtv. Giese, der die Beseitigung des Reitweges für nothwendig hält, um zu einer zweckentsprechenden Umgestaltung der Straße zu gelangen, und in dieser Forderung von den Stadtv. Kyllmann und Sachs 1 unterstützt wird, überweist die Versammlung die Vorlage einem Ausschuß.

Für den Neubau der dreifachen Schule Stephan straße 25/26 werden nach furzer Debatte weitere 100 000 m. zur Verfügung gestellt und der Kostenanschlag mit 783 000 m. genehmigt.

Bur Unterbringung der bisher im Miethshause Brunnen­straße 76 befindlichen 190. Gemeindeschule soll ein neues 1 Doppel- Schulgebäude errichtet und dazu ein unbebautes, 2 der Baugesellschaft Humboldthain" gehöriges Grundstück an der Straße 36 a für 259 400 M. erworben werden. Die bezügliche Vorlage wird einem Ausschuß überwiesen. Es folgt die Verhandlung des Antrages der Stadtvv. Stadthagen   u. Gen.:

Vereinzelte Grtrantungen: Regierungsbezirk Stettin  : Regierungsbezirt Stade: in je 1 Ort der Kreise

fie die jetzigen Heereseinrichtungen, so reaktionär sie sind, ver­trene der Junter ist wirklich so rührend wie gewinnreich. Daß Jork   und Kehdingen 1 Todesfall. ewigen wollen, liegt in der Natur der Sache. Dann heißt es:

-

und sehr viel

-

die Mehr

Stadt Berlin  : 1 Erkrankung. Regierungsbezirt Potsdam: in 1 Drt des Kreises Niederbarnim 1 tödtlich verlaufene Erkrankung.

Hamburg  , 6. Oftober. Amtlich werden 21 Cholera­

Den Magistrat zu ersuchen, die für eine geordnete ärztliche Untersuchung und Ueberwachung des Gesundheitszustandes der Gemeinde­schüler erforderlichen Einrichtungen zu treffen. Stadtv. Meyer I beantragt, den Antrag Stadthagen   dem

Schwerer als die anderen Klassen der Bevölkerung hinzu, daß die Truppen, die auch fernerhin drei Jahre bei den gestern 11 Erfrankungen und 5 Todesfälle. Der Rest find Nach tation für öffentliche Gesundheitspflege zu überreichen und von laften jeder numerischen Verstärkung der Armee. Wir fügen noch Erkrankungen und 8 Todesfälle gemeldet; davon entfallen auf Magiftrat mit dem Ersuchen mitzutheilen, denselben der Depu

Fahnen

Artillerie

zu bleiben haben werden

fast

Kavallerie und meldungen. Die Transporte betrugen gestern 21 Kraute und ausschließlich aus der Landwirth 1 Leiche. nicht in

chaft treibenden Bevölkerung sich ergänzen.

läßt sich auch

leider

Dann aber Pest, 6. Oftober. Im Laufe des gestrigen Tages find Abrede stellen, daß 40 Cholera- Erkrankungen und 17 Todesfälle gemeldet worden. Lemberg  , 5. Oktober. Die bakteriologische Untersuchung

bie Ableistung der Dienstpflicht in den Städten

dem Ergebniß der Erörterungen s. 3. der Versammlung Mit theilung zu machen. Stadtv. Spinola beantragt, den Magistrat zu ersuchen, zunächst ein Gutachten dieser Deputation über den Antrag zu ertrahiren. Antragsteller Stadtv. Stadthagen  : Der vorliegende

bie bedauerliche Wirkung hat, die jungen Leute zu ver hat ergeben, daß bei den in Pankowice( Bezirk Brody) Krownifi anlassen, in den Städten zu verbleiben, was( Bezirk Przemysl  ) Ilince( Bezirk Sniatyu) und Mielec   unter Antrag ist ja kein neuer; er ist schon vor zwei Jahren, wenn bei dem Mangel an Arbeitskräften auf dem choleraverdächtigen Umständen erkrankten Personen nirgends auch in etwas anderer Form, von uns eingebracht worden. Wir ande von nicht zu unterschäßender Bedeutung l asiatische Cholera vorliegt.

bringen ihn jetzt wieder ein, weil inzwischen Stichhaltiges nicht