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Partei- Angelegenheiten.
Nr. 48. Dienstag, den 27. Februar 1906.
Reinickendorf - West. Heute Dienstag, den 27. Februar, findet der Diskutierabend im Lokale von Schulz, Berlinerstr. 36 statt. Vortrag des Genossen Markowski über:„ Die Schule, wie sie sein soll". Erscheinen notwendig. Der Vorstand.
Weißensee. Am Mittwoch, den 28. d. M., abends 8 Uhr, findet im Lokale Albrechtshof", Barkstraße 18, eine öffentliche Kommunalwähler- Versammlung statt. Die Kandidaten für die II. und III. Wählerabteilung werden in dieser Versammlung auf gestellt. Da anzunehmen ist, daß auch Gegner anwesend sein werden, so werden die Genossen ersucht, zahlreich zu erscheinen. Das sozialdemokratische Wahlkomitee.
Lankwik. Heute Dienstag, abends 8 Uhr, findet im Restaurant Lint, Calandrelliftr. 27, eine Vereinsfigung des Sozialdemokratischen Wahlvereins Gr. Lichterfelde- Lankwiz statt. Außer Vortrag steht die Besprechung der Gemeindewahlen auf der Tagesordnung. Diese Zweigsizungen werden von jetzt ab jeden legten Dienstag im Monat abgehalten.
Vorort- Nachrichten.
Zur Gemeindewahlbewegung.
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Inferate Sechsgefpaltene Kolonelzeile 20 Pfg. Bel größeren Aufträgen entsprechenden Rabatt.
Die
gelegt sind, die wir auf kommunalpolitischem Gebiete erheben. Der Weißensee. Friedenauer Moniteur findet, daß die meisten" Forderungen davon Aus der Gemeindevertretung. Der Brennkalender für 1906 in der Gemeinde Friedenau bereits durchgeführt sind und die dor- wurde von der Majorität dergestalt angenommen, daß vom 1. April tigen Gemeindevertreter nicht notwendig hätten, von der sozialdemo- ab sämtliche Straßenlaternen bis 12 Uhr nachts brennen, von da ab fratischen Partei erst darauf hingewiesen zu werden. Einzelne andere werden 177 Nachtlaternen Beleuchtung spenden. Ein Einspruch Fragen, die ebenfalls in diesem Programm aufgeworfen find, seien gegen die Richtigkeit der Wählerlisten wurde berücksichtigt. bereits und andere würden in allernächster Zeit in der Gemeinde- Kommission für Errichtung einer höheren Mädchenschule machte folbertretung beraten. Also der reinste Zukunftsstaat ist in Friedenau gende Vorschläge, welche auch angenommen wurden: Die Leiterin schon vorhanden und das alles durch die bürgerlichen Vertreter. Und der ehemaligen Privatschule ist nicht an die neue Anstalt zu überda sind die Arbeiter so einfichtslos, diese Herren nicht wiederwählen nehmen. Es wird ihr eine Entschädigung für die Abgabe der Schule zu wollen! Undankbare Menschen! Warum mögen fich denn nur an die Gemeinde von 4000 m., für die Uebereignung der Lehrmittel diese Herren so sträuben, Sozialdemokraten in ihrer Mitte zu und Einrichtungsgegenstände eine solche von 900 M. gewährt, haben? außerdem 400 M. für Mietsverbindlichkeiten. Das Schulgeld
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Der sozialdemokratische Wahlverein von Treptow Baum wird für die drei unteren Klassen auf 100 M., für die schulenweg hat bekanntlich zur Gemeindevertreterwahl als Kandis übrigen auf 120 m. jährlich festgesetzt. Freistellen sind mindestens baten die Genossen Gerisch und Karow aufgestellt. Weil vier 5 Broz. vorzusehen. Die Schule wird in dem von der Gemeinde Stimmen gegen Karows Kandidatur waren, läßt sich der Treptower angekauften Buchmannschen Grundstück in der Parkstraße unterBaschzettel berichten, Karow wäre nur mit 30 Stimmen aufgestellt gebracht. Ein Antrag des Fabrikbesizers Ruthenberg um Abworden. Der Berichterstatter muß in der Versammlung geschlafen haben, änderung des Elektrizitätsvertrages gab Veranlassung, nochmals sonst könnte ihm das nicht passieren, er verwechselt nämlich einen eine Kommission einzufezen, welche den Vertrag erneut prüfen soll. anderen Punkt der Tagesordnung mit der Kandidatenaufstellung. Man kommt so fachte dahinter, daß man sich mit dem Vertrage Das ist aber gleichgültig; es wird eben berichtet, weil der Verleger eine schwere Rute anfgebunden hat und versucht zu retten, was noch jedenfalls feinen gläubigen Lesern alles bieten kann. Ueberhaupt hat zu retten ist. Die Erhöhung der Hundesteuer auf 25 M. hat es Genoffe Karon diesem Herrn angetan, denn er hält ihn nicht einen Entrüstungssturm der Hundebefizer gezeitigt und es wurden für geeignet zu diesem Amte. Das glauben wir ihm gern, aber verschiedene Petitionen eingereicht, darunter auch eine des Grundbesizerer wird lange warten fönnen, bis wir ihn ihn danach vereins. Die Gemeindevertretung ließ sich aber von der Nüglichkeit fragen, wen wir aufstellen sollen. Am Freitag hielten der Herabsetzung der Hundesteuer nicht überzeugen, und es bleibt In Friedrichshagen finden am Montag, den 5. März, nach die fünf Parteien" eine sogenannte öffentliche Wähler- beim alten. Die Schaffung einer Stämmerei- Inspektorstelle bermittags von 5-8 Uhr, die Ergänzungswahlen zur bersammlung ab. Es waren nur zirka 50 Männchen erschienen. Wie ursachte eine ausgedehnte Debatte. Der Herr Vorsteher sowohl wie Gemeindevertretung in beiden Bezirken der dritten Klasse ein zu dieser Versammlung einladendes Flugblatt fagt, soll mit fein Stellvertreter gaben zu erkennen, daß die Kassengeschäfte so im statt. Ueber die Bezirkseinteilung geben die in einigen Tagen zur vereinten" Kräften gegen die Arbeiterschaft losgezogen werden. argen liegen, daß an eine Beratung des Etats vor der Hand nicht Berteilung gelangenden Flugblätter Auskunft. Die Wahl findet statt Sie mögen nur losziehen. Wir werden mit ihnen schon fertig zu denken ist; betrübend war die Aeußerung, daß ihnen zu wenig im ersten Bezir Restaurant Gisteller", Friedrichstr. 97; im werden. Tue nur jeder Arbeiter feine Pflicht und helfe fräftig mit zuverläffiges Beamtenpersonal zur Verfügung stände. Wie ein Bliz zweiten Bezirk: Restaurant Karl Conrad, Friedrichstr. 157. Kandidaten an der Wahlarbeit, dann werden unsere Genossen mit großer aus heiterem Himmel wirkte diese Aeußerung auf die bürgerlichen find: 1. Bezirk Maurer Wilhelm Schmidt, 2. Bezirk Metall- Majorität den Sieg davontragen. Herren, die nunmehr ihre vorgefaßte Meinung änderten und die Stelle drudwaren- Fabrikant Hermann Grau. Unsere Gegner find emfig bewilligten. Die unerquidlichen Debatten über die Bewilligung einer an der Arbeit, um die Vermehrung der ihnen so verhaßten sozial Dienstwohnung an den Gemeindevorsteher haben nun auch ihre Erledigung demokratischen Gemeindevertreter zu verhindern. Die von ihnen für die dritte Klasse aufgestellten Kandidaten mögen ja sonst ganz gute nachmittag in dem Café und Konditorei von Eduard Krauſe in der als Dienstwohnung für 1000 m. Entschädigung dem neuen GeIm Café erschossen. Ein aufregender Zwischenfall fand gestern gefunden. Der in geheimer Sigung mit einer Stimme Mehrheit gefaßle Beschluß, die ehemalige Wohnung des verstorbenen Amtsvorstehers Menschen sein, für die hiesige Arbeiterschaft aber sind fie gänzlich unbekannte, im verborgenen blühende Veilchen. 3 Uhr in das Café ein und fiel durch sein erregtes Wesen den nunmehr noch für die bewohnbare Herrichtung der Villa 800 M. Kantstr. 152 in Charlottenburg statt. Ein fremder Gast- trat gegen meindevorsteher zu überlassen, hat derfelbe angenommen und sind Der Haus- und Grundbefizerverein, der Verein der Ladeninhaber, übrigen Gästen auf. Er bestellte sich eine Tasse Kaffee und berder Verein der Gastwirte einerseits und der Mieterverein anderer- langte nach einer Zeitung, in beren Lektüre er sich anscheinend ver- bewilligt. Die Summe iſt deshalb so hoch, weil die Erben bes feits entfalten eine fieberhafte Tätigkeit, um den Einzug neuer Hechte in den Karpfenteich unmöglich zu machen. Vergebliches Be- tiefte. Plöglich ertönte ein Knall und der Fremde stürzte entfeelt verstorbenen Amtsvorstehers Feldtmann nicht nur die Kochmaschine, Be- tiefte. sondern auch die Badeeinrichtung mitgenommen haben.- Der mühen! Wie sagt doch Schiller: Biel andere zogen bor ihm aus, Revolver Herborgeholt und fich eine Kugel in die Schläfe gejagt. tretung hat keinen großen Verlust, denn während seiner langjährigen zu Boden. Unbemerkt hatte er hinter dem Zeitungsblatt einen Schöffe Plüschow hat seinen Bosten niedergelegt, die Gemeindeverzu wagen den gewaltigen Strauß, doch keinen jah man wieder: Der fofort von der Unfallstation XX hinzugerufene Arzt konnte nur Tätigkeit hat man weiter von ihm nichts gehört als bei nament fehren." Intensive Agitation unsererseits wird der Maulwurfsarbeit der Gegner hinter verschloffenen Türen ein für allemal noch den Tod feststellen. In dem Selbstmörder wurde ein Kauf- Tätigkeit hat man weiter von ihm nichts gehört als bei namentein Ende machen. Wenn die Gegner glauben, die Werbe- mann Müller aus der Wichmannstraße in Charlottenburg refognosziert. Lichen Abstimmungen je nach den Verhältnissen die Worte„ Ja“ oder„ Nein." fraft der Sozialdemokratie habe in unserem Orte ihren Höhepunkt Die Leiche tam ins Schauhaus. Steglitz. überschritten, so sollen sie am Wahltage durch den Massentritt des Arbeiterbataillons eines anderen belehrt werden. Darum ist es aber 81% Uhr, im Boltshause stattfindende ordentliche General- Bericht über die Versammlung des Reichsverbandes zur Bekämpfung Freie Volksbühne Charlottenburg. Die heute Mittwoch, abends Wie Klagelaute eines geprügelten Röters flingt es aus dem die doppelte Pflicht der hiesigen Arbeiter und Parteigenoffen, eifrig für die Wahl zu agitieren, bei Bekannten, in der Werkstätte, bei wir an dieser Stelle nochmals hinweisen, wird durch einen Vortrag beteiligter Seite" verfaßt ist. Der Verfasser fucht sich damit zu bersammlung ber Charlottenburger Freien Voltsbühne, auf die der Sozialdemokratie" in der„ Stegl. 3tg.", der anscheinend von jeder sich bietenden Gelegenheit, damit unsere Kandidaten nicht nur des Herrn Dr. Broh über" Gerhart Hauptmann " ein- trösten, daß die Versammlung zu ungünstiger Beit stattfand, dieweil gewählt werden, sondern auch mit überwältigender Majorität als Sieger aus dem Wahlkampfe hervorgehen. Unsere Lofung sei: Die geleitet werden. Die nächste Vorstellung findet am Freitag. unsere Bürgerschaft" bis an die Ohren in den Vorbereitungen zur Sieger aus dem Wahlkampfe hervorgehen. Unsere Losung sei: Die 16. März, statt. Zur Aufführung an diesem ersten Theaterabend des Silberhochzeit und zu den Gemeindewahlen stecke. Das mag dritte Klasse gehört von nun an nur noch der Sozialdemokratie! neuen Geschäftsjahres gelangt 2e op. Kampfs Revolutionsdrama immerhin ein Trost sein, wenn auch ein schlechter. In Groß- Lichterfelde finden die Gemeindevertreterwahlen am Am Vorabend". Die Mitglieder werden dringend gebeten, Raivität des Berichts müssen wir noch der weiteren Deffentlich9. März statt. Wie bei früheren Wahlen, so werden sich auch noch vor diesem Termin die abgelaufenen Mitgliedskarten bei ihren feit mitteilen. Aus der Tatsache, daß eine ganze Anzahl unserer diesmal unsere Gegner die Hand reichen zur gemeinsamen Be Bahlstellen gegen neue umzutauschen, da am letzten Tage der An- Anhänger mit Angst röhren" bedeckt zur Versammlung gingen, Kämpfung der Sozialdemokratie. Ist aber die Arbeiter brang zu groß und die Arbeit des Ausschreibens nicht ohne Unweil sie nachmittags einem verstorbenen Freunde und Kollegen das schaft auf dem Posten, tut jeder Parteigenosse bequemlichkeiten zu bewältigen sein würde. Neueintretende legte Geleit gegeben hatten, folgert der geärgerte Reichsverbändler, feine Schuldigkeit, so ist ein Sieg der fozial- Mitglieder, die den Wunsch haben, bereits der Auf- daß diese Parteigenoffen von der Absicht geleitet waren, fich einen demokratischen Kandidaten trobem diesmal zu führung des Kampfschen Dramas beizuwohnen, werden bürgerlichen Anschein" zu geben. D, heilige Einfalt! erwarten. Die furze Spanne Zeit muß gründlich zur darauf aufmerksam gemacht, aufmerksam gemacht, daß bei Anmeldungen, die Wäre das wirklich beabsichtigt gewesen, dann wären unsere Freunde Agitation von Mund zu Mund, in den Wertstätten, auf nach dem 13. März einlaufen, dem 13. März einlaufen, eine rechtzeitige, für diese nicht im Zylinderhut, sondern mit einer möglichst großen den Bauplägen usw. ausgenugt werden. Stein Arbeiter Borstellung bereits gültige Aufnahme in den Verein statutengemäß Schlafmuse, geschmüdt mit einer schwarz- weißversäume diese seine Pflicht! Die Kandidaten der nicht mehr angänglich ist. Bahlstellen find: E. Müller, Rosinen roten Quaste, erschienen. Etwas mehr Menschenkenntnis Sozialdemokratie sind: für den West beairt: Hermann straße 3( Volkshaus); A. Wilt, Kirchstr. 30; Friedr. Paesler, fammeln, Herr Stribifar, dann ersparen Sie sich in Zukunft Senst, Maurer , Molttestr. 21; Kaspar Wenzel, Beitungs- Schlüterstr. 8; Franz Schmidt , Wilmersdorferstr . 130; Konsum- vielleicht manche Blamage in Berichten und Reichsverbandscrpedient, 8ehlendorferstr. 3; für den Dstbezirk: Kurt verein, Wilmersdorferstr . 27; Konsumverein II, Potsdamerstr. 12; versammlungen! Eisner, Schriftsteller, Boninstr. 3. Gustav Bigalte, Schloßstr. 26a; Wilhelm Murrer, Wilmersdorf , Das sozialdemokratische Wahlfomitee. Eislebenerstr. 14; Käsler, Wilmersdorf , Lauenburgerstr. 20. Rigdorf.
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Aus Nowawes Neuendorf wird uns geschrieben: Die sozialdemokratische Petition an den Gemeindevorstand von Neuendorf um Verlegung der Wahlzeit zu den dortigen Gemeindevertreter Für Schulbauten hat der Magistrat im Einverständnis mit der wahlen in die Abendstunden hat nun doch einen für die Betenten Stadtverordnetenversammlung den Ankauf von drei neuen Grundgünstigen Erfolg gehabt. Wie wir fürzlich mitteilten, erhielt der stücken beschlossen. Die Kosten beziffern sich rund auf eine halbe Genosse Fesser, welcher den genannten Antrag dem Neuendorfer Ge- Million Mark. In den für diese Grundstüce in Aussicht genommenen meindevorsteher überreichte und begründete, den mündlichen Bescheid, Gebäuden werden 120 Schulflafsen Aufnahme finden. Auf jede daß der Petition nicht stattgegeben werden würde. Inzwischen hat einzelne Slaffe entfällt für Grunderwerb und Bautosten ein Befrag man sich aber doch eines Besseren besonnen, wie folgendes, dem von zirka 16 000 bis 17 000 Mart.
„ Auf Ihr Schreiben vom 19. Februar d. J., die Gemeindeverord
Genossen Fesser am Sonnabend zugegangenes Schriftstück beweist: Unser am Freitagvormittag vom Bostneubau abgestürzte Genoffe netenwahl von 5-8 stattfinden zu lassen, teile ich Ihnen hier- arl Brose ist in der Nacht vom Sonnabend zum Sonntag seinen durch mit, daß Ihrem Antrage entsprechend die Wahl der schweren Verlegungen erlegen. Da die Leiche polizeilich bebritte Klasse am Donnerstag, den 8. März, nachmittags von 5-8 Uhr schlagnahmt ist, kann der Zeitpunkt der Beerdigung noch nicht an stattfinden soll, nachdem festgestellt ist, daß die Wahlen in Nowawes gegeben werden.
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Aber eine
Morgen, Mittwoch, den 28. d. M., abends 8 Uhr, findet im Reisenschen Lokale hierselbst, Chauffeestr. 104, eine öffentliche Gewerkschaftsversammlung statt mit der Tagesordnung: 1. Die Aufgaben der Gewerkschaftskartelle in der sozialpolitischen Geseygebung. Referent: Genosse Lint- Berlin . 2. Diskussion. Wegen der wichtigen Tagesordnung ist recht zahlreiches Erscheinen Das Gewerkschaftskartell für Groß- Lichterfelde und Umgegend.
erwünscht.
Stralau.
Ueberfahren wurde gestern nachmittag das vier bis fünfjährige Kind des Arbeiters Kühnemann, Alt- Stralau 58. Das Rind wollte über die Straße gehen, als ein Wagen der Straßenbahnlinie Görlitzer Bahnhof- Treptow herangesaust tam. Gs geriet unter die Räder und wurden ihm Kopf und Beine abgefahren.
in derselben Tageszeit stattfinden sollen. Den Mitunterzeichneten Brose gehörte zu den Parteigenossen, die jahrelang in emfiger wollen Sie hiervon gefl. Kenntnis geben. Obst." Wir wollen über Tätigkeit für die Partei wirkten. Immer, wenn die Partei rief, war Zehlendorf . die merkwürdige Ansicht, daß sich die Wahlzeit in Neuendorf nach Brose auf dem Posten. Längere Zeit arbeitete er als Bezirksderjenigen in Nowawes zu richten hat, keine Worte verlieren, führer des 13. Bezirks nach besten Kräften für unsere Sache. Die sondern nur unserer Genugtuung darüber Ausdruck geben, daß Die öffentliche Stritit, die der erste Bescheid des Gemeindevor- Parteigenossen betrauern das Geschick des im Dienste der Arbeit stehers in der sozialdemokratischen Presse und in Versammlungen berunglückten Genossen und werden ihn in ehrendem Andenken beerfuhr, num doch ihre Wirkung getan hat. Hoffentlich wird dieser halten. Erfolg für unsere Genossen ein Ansporn sein, die kurze Zeit bis zur
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dorf der Arbeiter St. In siedendes Blei gestürzt ist am Sonnabendnachmittag in ZehlenZwischen Zehlendorf und Klein- Machnow finden gegenwärtig Verlegungen von Druckrohren statt, die durch die Führung des Teltowfanals bedingt find. S. stand auf einem gußeifernen Rohre, um die Verbindungsstelle zu löten, als er plötzlich abglitt und mit dem rechten Fuße in den Bleitiegel geriet. Die Der Entwurf einer Polizeiverordnung für die neu errichtete flüssigen Bleimassen sprigten empor und bedeckten den Fuß und Wahl noch fleißig auszunuzen und zu agitieren, damit der 8. März Freibant lag der legten Stadtverordnetenversammlung zur gutacht- unterschenkel des Arbeiters bis fast hinauf zum Knie. Der Unglückdurch die Wahl unserer Kandidaten ein Ehrentag für die Neuendorfer Sozialdemokratie werde. Die Wahl findet im Sizungs- lichen Aeußerung vor. Es wird darin die obligatorische Benukung liche erlitt entfeßliche, teilweise bis zum Knochen gehende Brandsaal des Neuendorfer Rathauses statt und werden an der Freibanteinrichtungen für sämtliches beanstandete Fleisch bewunden. Er wurde, nachdem ihm an Ort und Stelle ein Notletzten drei Tagen vor derselben im Gemeindebureau, Zimmer stimmt. Aber auch auswärts untersuchtes und eingeführtes Fleisch verband angelegt worden war, nach dem Kreiskrankenhauſe in GroßNr. 4, während der Zeit von 8 Uhr vormittags bis dieser Art soll zugelassen werden können, wenn die zuständige Depu- Lichterfelde übergeführt. tation dies genehmigt. Mit Recht wurde von sozialdemokratischer 3 Uhr nachmittags Legitimationstarten ausgegeben. eine solche erscheinenden Wähler müssen für anderweitige Legitimation der städtischen Bevölkerung liegen kann, daß auch noch von auswärts Die ohne Seite diese Bestimmung bekämpft, weil es sicher nicht im Interesse Wannsee . Die patriotischen" Vereine von Wannsee mußten natürlich die Sorge tragen, fich auch bei der Bulaffung zur Stimmabgabe eine minderwertiges Fleisch zugeführt wird. Es wurde dem gegenüber Silberhochzeit" auch durch würdige Beranstaltungen feiern. Sie Zurückstellung hinter die mit Karte erscheinenden Wähler gefallen versichert, daß nur verschwindend seltene Ausnahmen in Frage reichten deshalb eine Eingabe an die Gemeindevertretung ein gweds laffen. Wer es von den Genossen also möglich machen kann, besorge kommen. Die Abgabe des Fleisches erfolgt nur in Mengen von Ueberweisung von 300 M. aus der Gemeindekasse für den sehr löbsich im Interesse einer schnellen und ungestörten Erledigung der höchstens zwei Kilogramm an demselben Tage und für denselben lichen Zweck. Das Geld wurde natürlich bewilligt. Als dann aber Wahlhandlung eine amtliche Legitimationsfarte. Haushalt. Gast- und Speisewirte erhalten nur nach polizeilicher die Abgeordneten der patriotischen Vereine eines Tages sich verGlückliches Friedenau! In Friedenau haben unsere Genoffen Genehmigung Fleisch von der Freibant; Wurstfabrikanten und sammelten, um das Festprogramm aufzustellen, ergab sich, daß man fürzlich ein Flugblatt verbreitet, in dem unsere Forderungen dar- Fleischhändler sind als Abnehmer vollständg ausgeschlossen. die 300 M. eigentlich gar nicht unterzubringen wußte. Mufit Bech