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große Schwierigkeiten in den Weg. In einem hinterlassenen Schreiben teilte der junge Mann mit, daß er sich das Leben nehmen werde, weil er sich von dem Mädchen trennen müsse. Der Unglück­liche dürfte seinen Plan schon zur Ausführung gebracht haben.

In dem Scheunenviertel sind nunmehr sechs Häuser, und zwar drei in der Amalien, eins in der Weydinger- und zwei in der Koblankstraße niedergelegt, wodurch 81 Mietsparteien mit insgesamt zirka 500 Köpfen( einschließlich Aftermieter, Schlafburschen usw.) genötigt waren, andere Wohnungen aufzusuchen. Die nächsten Abbruchstermine sind auf den 1. April und 1. Juli festgelegt. Es fann damit nicht früher begonnen werden, weil die Auflösung der Mietsverträge vor den Terminen zu bedeutende Entschädigungs­tosten verursachen würde. Am 1. Oktober dieses Jahres dürfte so ziemlich der gesamte Rest des Scheunenviertels in ein Ruinenfeld berwandelt werden, so daß spätestens im Frühjahr 1907 die Re­gulierung der verlängerten Kaiser Wilhelmstraße und noch in dem felben Jahre die Neubebauung des Komplexes in Angriff genommen

werden kann.

Das Opfer eines Straßenraubes ist in der gestrigen Nacht die Schauspielerin Frl. Marie Beleh aus der Hobrechtstr. 3 geworden. Als Fräulein B. gegen 1 Uhr auf dem Heimwege begriffen war, stürzte plötzlich eine fremde Mannsperson auf sie los, riß ihr ge­waltsam den Pompadour aus der Hand und entfloh dann eiligst. Bevor andere Passanten hinzueilen konnten, war der Räuber ver­schwunden. Die Handtasche hatte, u, a, ein kleines rotes Damen­portemonnaie mit 21 M. enthalten.

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Es ist nicht wahr, daß ich wegen einer abfälligen Be- Das Kammergericht verwarf aber die Revision der Staats­urteilung meiner schriftstellerischen Leistungen" gegen Herrn Karl anwaltschaft mit folgender Begründung: mit Recht führe das Schmeidt geklagt habe. Wahr ist vielmehr: daß ich gegen Landgericht aus, daß das Verbot aller Theaterproben an Sonntagen Herrn Schneidt wegen verleumderischer Beleidigung bezw. wegen ungültig sei, und zwar selbst für die Zeit des Hauptgottesdienstes, der unwahren Behauptung, ich hätte mich um die Kritiferstelle weil es über den Schutz der äußeren Heilighaltung der Sonn­an seinem Blatte beworben, gerichtlich vorging. und Feiertage hinausgehe. Allerdings gebe es auch öffentliche Leo Horwiz. Theaterproben, aber im allgemeinen feien sie nicht öffent Zur Aufnahme der vorstehenden Berichtigung" sind wir feines- lich. Das wäre entscheidend. Es sei nicht möglich, alle Theater­wegs verpflichtet. Wir nehmen sie gern auf, weil sie Herrn Horwitz proben an Sonn- und Festtagen zu verbieten, auch nicht während authentisch zu charakterisieren geeignet ist. Zu bemerken haben wir, der Kirchzeit. daß unsere Sachdarstellung und Beurteilung des Falles Horwig­Schneidt durchaus zutreffend war.

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Vermischtes.

Eisenbahnunfall. Amtlich wird aus Bamberg , 3. März, mit­geteilt: Bei dem D- Zug Nr. 40, Berlin - München , fuhr gestern bei der Ausfahrt aus Probstzella eine Schublokomotive auf den Zug, so daß Zugtrennung erfolgte. An zwei Wagen wurden die Puffer verbogen und Fensterscheiben zertrümmert. Hierbei wurde ein Reisender im Gesicht leicht verletzt. Nach Ausstellung der beschädigten Wagen konnte der Zug mit 25 Minuten Verspätung nach München weiterfahren.

Gendarmeriebrigade war gestern der Gewerkschaftssekretär Wilhelm Beleidigung der Polizei? Wegen Beleidigung der dritten Hochwasser. Aus Köln wird telegraphisch gemeldet: Der Bruns vor dem Schöffengericht II angeklagt. Am 13. November Mhein steigt andauernd. Der hiesige Pegel zeigte heute vormittag vorigen Jahres fand in den Scheerfchen Fettsälen in Baumschulen 6,12 Meter gegen 5,18 Meter am gestrigen Tage. Die Mosel be­weg eine Agitationsversammlung der Arbeiter der chemischen Fabrit ginnt seit gestern abend langsam zu fallen. Die Moseltalbahn stellte von Kuhnheim statt. Die Versammlung war von zirka 600 An- zwischen Beltingen und Audel den Betrieb wegen des Hochwassers ein. Der plötzlich eingetretene Märsfrost hat eine nochmalige Eis- gestellten besucht. Das Referat führte der Angeklagte. Gegenstand Infolge des Rhein hochwassers wurden gestern morgen bildung auf den Gewässern der Umgebung Berlins herbeigeführt. des Vortrages waren die Lohnverhältnisse in der Kuhnheimischen in Duisburg die Hafenschleusen geschlossen. Der Hafen ist mit Der Müggelsee war gestern morgen mit einer leichten Eisdecke Fabrik, zugleich svurde Propaganda fir die allgemeine Schiffen überfüllt. Die Ueberschwemmungen im Main - und überzogen, die zwar nicht in der Lage war, die wieder aufgenommene Arbeiterorganisation gemacht. Im Anschluß hieran machte Lahngebiet haben weiter zugenommen. Auf der Strecke Frühjahrsschiffahrt zu unterbrechen, jedoch immerhin den Verkehr der Redner einige scharfe Ausfälle gegen die Polizei, Gießen- Weblar fährt die Eisenbahn gleichsam in einem Sec. In erschwerte, da teilweise eine Fahrrinne gebrochen werden mußte. gegen welche die Stimmung nach dem Streit in der Gleftros der Umgegend find infolge Hochwassers bereits drei Personen er­Auch die übrigen Seen der Spree haben zum Teil Eis angeseht, industrie feine besonders gute war. Unter anderem soll der An- trunken. während der Spreelauf selbst vollständig eisfrei geblieben ist. Die geklagte mit Bezugnahme auf die Gendarmen Streng und Struck, Andauernde Regengüsse und das Schmelzen des Schnees haben, Eisbildung hatte allerdings keinen Bestand und verschwand zum welche die Versammlung überwachten, ausgeführt haben, er könne vie aus Belfort gemeldet wird, dort Ueberschwemmungen ver= größten Teile bereits in den Vormittagsstunden. sich leider nicht so ausdrücken, wie er wolle, da sonst die Gendarmen ursacht. Die Ebene bei Belfort sowie das Lisainetal zwischen dafür sorgen würden, daß er hinter schwedische. Gardinen fonime. Hericourt und Montbéliard sind vollständig unter Wasser. Der Hieran sollen beleidigende Worte geknüpft sein. Die Versammlung durch das Hochwasser im Arrondissement Verviers angerichtete wurde aufgelöst. Der Staatsanwalt hielt eine Beleidigung Schaden wird auf zwei Millionen Frank geschätzt. Für die Ge­für nachgewiefen und beantragte 40 Mart Geldstrafe. Von schädigten werden Sammlungen veranstaltet. einer Freiheitsstrafe wäre nur mit Rücksicht auf die bisherige Unbescholtenheit des Angeklagten Abstand Gerichtshof erkannte diesem Antrage gemäß. zu nehmen. Der Straftonto der Arbeiterbewegung. Im Monat Februar wurden an Strafen erkannt: 24 Wochen 13 Tage Haft und 2775 M. Geldstrafe. 7 Jahre 2 Wochen 8 Tage Gefängnis, Erkenntnisse ziehen. Gibt es keine Klassenjustiz? In Rücksicht konnten wir lediglich die bereits veröffentlichten Presse und Gericht. Die Wesermühlen- Aktiengesellschaft in Kristiania , 3. März. Wie Aftenposten" aus Drontheim meldet, Hameln , bei der im Sommer 1904 die Arbeiter wochenlang, leider wird dort befürchtet, daß von etwa 1200 Fischern, die zunt Fisch­vergeblich, streiften, strengte später gegen mehrere parteigenössische fange nach der Jufelgruppe Gjaeslingerne ausgefahren waren, viele Redakteure und Buchdruckereibesitzer, in deren Betriebe die in Frage ungekommen find. Der Dampfer Oscarshamn" ist in Drontheim fommenden Blätter hergestellt werden, Zivilflage aus$$ 823 mit 17 geretteten Fischern eingetroffen, welche erzählen, daß Abf. 2, 824, 826 B.-G.-B. an, weil ihr durch Verbreitung unwahrer fie mehrere Boote Stiel oben umhertreiben fahen. Der Angaben in bezug auf das von ihr hergestellte Wehl angeblich ein Kapitän des Dampfers Herlaus", der nach der Gjaeslingerne­größerer Schaden erwachsen sei. Die neun Angeklagten sollten als gruppe ausgefahren war, teilt mit, daß dort viele Boote eingelaufen Gemeinschuldner 50 000 m. nebst 4 Proz. Verzugszinsen berappen. find. Bei der großen Verwirrmig sei es aber unmöglich, bestimmte Maxim Gorki hat sich auf Bitten seiner Berliner Freunde ent- Urteil vom 7. April 1905 die Klägerin ab. Die Zivilkammer des Landgerichts Hannover wies durch Zahlen anzugeben. Mehrere Boote seien bei der Einfahrt gestrandet, schlossen, hier eine Reihe von Vorlesungen zu halten. Auf Ersuchen Diefe legte Be- doch sei die Mannschaft, soviel man wisse, gerettet. Auf dem Meere Volkswille" als treiben zahlreiche gefenterte Boote, ebenso Brackstücke. Der Sturm dieser Freunde hat Direktor May Reinhardt seine Unterstützung für rufung ein, und jetzt soll Genosse Rauch vom Die Behörden das Zustandekommen der geplanten Vorlesungen zugesichert und die Beuge darüber vernommen werden, ob die beklagten Buchdruckerei raste gestern noch mit unverminderter Gewalt. Räume des Deutschen Theaters zur Verfügung gestellt. Die erste befizer bei Anstellung der beklagten Redakteure mit der im Verkehr haben die Aussendung mehrerer Dampfer angeordnet. Vorlesung Maxim Gortis, bei der auch einige Mitglieder des erforderlichen Sorgfalt verfahren, ob ihnen diese Redakteure ins­Deutschen Theaters mitwirken werden, findet Sonnabend, den besondere vor ihrer Anstellung als gewissenhafte und wahrheits- Verein der, Lehrlinge und jugendlichen Arbeiter Berlins liebende Männer empfohlen wurden, von wenn diese und Umgegend. Abteilung Weißewice. Montag, den 5. März, 10. März, nachmittags 3 Uhr, statt. Der gesamte Ertrag wird dem Der Beweisbeschluß des Oberlandes- abends 81, 1hr, bei Schmut, König- Chaussee 38; Versammlung. Tages­Dichter zur freien Verfügung für wohltätige Zwede übergeben. Der Empfehlungen ausgegangen. Kartenvorverkauf beginnt am Dienstag an der Kasse des Deutschen gerichts Celle ist besonders um deswillen recht lehrreich, weil bekannt- ordnung: 1. Bortrag des Kollegen Helbig über:" Blaffenherrschaft". Theaters und im Warenhause Wertheim. lich, soweit die sozialdemokratische Presse in Frage kommt, die 2. Diskussion. 3. Verschiedenes Gäste willkommen. Sozialdemokratischer Lese- und Diskutierffub Moabit ". Drucker mit der Anstellung der Redakteure überhaupt nichts zu tun Montag, den 5. März cr., abends 8 1hr, bei Bachstein, Salzwedelerstr. 16: haben, und weil Genosse Rauch über feine eigene Anstellung Wahlrechtsfämpje". Referent: Genosse Gärtner . Gäste haben Zutritt. aussagen soll. Die Verhältnisse der sozialdemokratischen Presse fcheinen unseren Gerichten böhmische Dörfer zu sein.­

Der Turmsteiger Franz Adlmeyer, der, wie berichtet, den Petri­turm erklettert und an dessen Spize je eine Fahne befestigt hatte, erstieg gestern nachmittag in der zweiten Stunde von neuem den Turm und holte die Fahnen aus der Höhe herunter. Dem auf­regenden Schauspiel, das glücklich verlief, wohnte eine große Menschen­menge bei. Von der Verwaltung der Kirche war heute vor­mittag mitgeteilt worden, daß man sich wegen Verhinderung des Wagestücks an das zuständige Polizeirevier gewandt habe. Uns scheint die ganze Sache außerordentlich stark nach Reklame auszusehen, die obendrein mit Hülfe der Kirchenverwaltung und der Polizei in Szene gesetzt wurde. Adlmeyer ist durch diese Kletter­partie ein berühmter" Mann geworden und läßt seine Photo­graphien auf den Straßen verkaufen.

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Ungültiges Verbot von Theaterproben während der Zeit des Hauptgottesdienstes.

Arbeiter- Bildungsschule Berlin . Heute abend im großen Saale des Gewerkschaftshauses, Engel- Ufer 15: Revolu tionärer Dichter- Abend unter Mitwirkung des Reichs­tagsabgeordneten Blos( Festvortrag), Frau Klosseck- Müller ( Gesang), Frl. Fey und Herr May Laurence( Rezitation). Am Flügel: Herr Komponist Waldemar Schmid. Es kommen ausgewählte Gedichte von Heine, Herwegh , Freiligrath , Pruz, Krille, Gorki, Mackay, Pfau u. a. zum Vortrag. Eintritt 50 Pf.( Garderobe, sowie Texte zu Liedern und Rezitation in anderen Provinzen, daß an Sonn- und Feiertagen frei.) Zahlreicher Besuch wird erwartet.

Die Verordnung über die äußere Heilighaltung der Sonn- und Feiertage für Westpreußen bestimmt in Webereinstimmung mit den gleichartigen Oberpräsidialverordnungen während der Zeit des Hauptgottesdienstes Schaustellungen, Musik­

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Freie Gemeinde Spandan. Hiermit zur Nachricht, daß am Sonn tag, nachmittags 5 1hr, bei Böhle, Neumeisterstr. 5. der Genosse Störmer­Berlin einen Vortrag hält über: Die sozialistische Welt- und Lebensanschauung". Um rege Beteiligung wird ersucht. Agitationsverein für Landsberg - Soldin. Bersammlung am Mitt woch, den 7. d. W., abends 8 Uhr, bei Merkowski, Andreasstr. 26.

Briefkaften der Redaktion.

3. K. 30. Eine solche Zeitschrift oder Buch ist uns nicht bekannt.

E. 5. Uns nicht bekannt. A. B.

Dienstag, den 6. März, fällt der Unterricht in Ge- aufführungen und theatralische Vorstellungen einschließlich Ueber das Wort felbft gibt Ihnen jedes Fremdwörterbuch Auskunft. schichte aus. Wird später nachgeholt. aller Proben dazu berboten seien. Der Theaterunternehmer Anekdotensammlungen gibt es eine große Anzahl. A. W. Pfefferberg, Söndermann war auf Grund der Verordnung des Oberpräsidenten Schwerdfeger. Schultheiß , Rösicke. vom 31. Juni 1896 angeklagt worden, weil er während der Benden Sie sich an die tgl. Porzellan- Manufaktur, Berlin , Leipziger­Beit des Hauptgottesdienstes in Elbing eine Theaterprobe abgehalten habe.

Das Märzprogramm des Apollotheaters weicht nicht erheblich von dem des Februar ab. So erregt Gobert Belling mit seinen bierbeinigen Komifern, unter anderen mit seinem fingenden Esel" und dem Stierkampf große Heiterfeit. Die Saphos produzieren sich als vortreffliche Redfünstler. Von den neuen Nummern ist Ilona Sperr, die ehemalige Sentimentale des Königlichen Schau­spielhauses mit ihren illustrierten Gesängen zu nennen. Daß Robert Steidl mit seinem neuen Schlager Kabarett- Typen" großen Applaus erntet, braucht nicht besonders hervorgehoben werden.

Gerichts- Zeitung.

Ein eigenartiger Redakteur. Herr Leo Horwig, Mitherausgeber der Kritit der Kritit", sendet uns unter Hinweis auf§ 11 des Preßgesezes und unter der Drohung:" Jede Verzögerung der Auf­nahme einer Berichtigung" beantworte ich mit einem Apell an den Staatsanwalt", folgende

Berichtigung. Es ist nicht wahr, daß ich( beztv. mein Rechtsanwalt) eine empfindliche Strafe" gegen Herrn Karl Schneidt beantragt habe. Wahr ist vielmehr: daß ich keinen derartigen Antrag gestellt habe.

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straße 2.

Das Landgericht Elbing sprach ihn jedoch frei, indem es die Berliner Marktpreise. Aus dem amtlichen Bericht der städtischen Verordnung soweit für ungültig erflärte, als dadurch alle markthallen Direktion. Rindfleisch Ia 63-66 r. 100 Pfund, Ila 54-62, IIIa 49-53, IVa 39-47. Stalbfleisch la 80-88, IIa 63-75, IIIa 51-60, Theaterproben an Sonn- und Festtagen während der Zeit des Haupt- Hammelfleisch Ia 60-71, IIa 54-60. Schweinefleisch 72-77. Rotwild Bid. 0,60 gottesdienstes verboten werden. Solche Verordnungen über die Heilig- bis 0,62. Damwild 0,00 0,00. Staninchen Stüd 0,80-1,00. Hübiter Stück, alte haltung der Sonn- und Feiertage fänden ihre Stüße nur in der 1,55-2,50, junge 0,80-1,50, bo. IIa 0,00 0,00. Tauben, junge 0,50-0,70, alte Kabinetsorder vom 7. Februar 1887 bezw. in den neueren preußischen 0,45. Gnten, Stüd 1,30-1,70. Ganic, junge, pro Stüd 3,50-5,00, ruffische Provinzen im Gesetz vom 9. Mai 1892. Danach fönnten sie aber 0,30-0,50 M. Schellfische 22,00-25,00., Flunder 8-13 M., pro 100 Vid. Schleie 106,00; Male, groß 00,00, mittel 0,00-0,00; nur verbieten, was geeignet sei, die äußere Heilighaltung der Hechte 88-96, Sonn- und Feiertage zu stören. Darüber gehe eine Bestimmung, Blößen 49-63, Starpfen 00, Rheinlachs 6,75, Scelachs 20-25 m. pr. 100 Bfd. Schottische Boltheringe( gejalzen) 40-44 M. Gier, Schot 3,40-3,50. Butter die alle Proben, wenn auch nur für die Zeit des Hauptgottesdienstes pro 100 Bfund la 121-123, Ila 118-120, 111a 115-118, abfallende verbiete, weit hinaus. Nur ausnahmsweise seien Theaterproben 108-110. Startoffeln pr. 100 Bfd. rote Daberfche 2,00-2,20, magn. öffentlich bemerkbar, nur wenn sie besonders großen Lärm ver- bon. 2,10-2,35, runde weiße 1,80-2,00. irsingkohl pr. Schock ursachten oder im Freien vor sich gingen. Im allgemeinen feien 7,00-12,00, Weißfohl pr. 100 Pfd. 4,25-4.50, 3lotfohl pr. Schock 6,00-10,00, Theaterproben nicht geeignet, die äußere heilighaltung zu stören hod. 13-15 M. Sauve Gurten, Schjoc 2,00 M., Bjeffergurten 2,00 M. und das religiöse Gefühl zu verletzen.

Die Staatsanwaltschaft legte Revision ein und betonte, daß manche Theaterproben öffentlich feien, namentlich Generalproben, zu denen das Publikum, gegen Entgelt Zutritt habe. Es fände dann ein großer Andrang statt und der sei geeignet, die äußere Heilig haltung des Sonntags zur Zeit des Hauptgottesdienstes ganz be­fonders zu stören.

Wetter- Prognose für Sonntag, den 4. März 1906. Bielfach heiter, nachts Frost, am Mittag ziemlich mild bei mäßige westlichen Winden; keine erheblichen Niederschläge. Berliner Wetterbureau.

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