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Automobilunfälle. Ein Automobil in eine Rolonne teiler, die von ihrem Recht der Flugblattberteilung oder der Roa-| rüdfichtigung diefer Korrekturen ergibt sich die von uns berechnete bon Straßenreinigern hineingefahren. Drei Ber- lition Gebrauch machen usw., tura: hätte die Polizei nicht mit so Durchschnittslohnsumme bon 1400." fonen wurden bei einem aufregenden Automobilunglüd perlegt, das vielerlei Dingen fich abzugeben, die mit der Sicherheit Herr Direktor Micke muß sich schon sagen laffen, daß er an fich in der vergangenen Nacht am Kurfürstendamm   zugetragen hat. des einzelnen und des Publitums nichts, rein In der Nähe der Kurfürstenstraße war eine Kolonne von etwa zehn zu tun haben, so würde wohl Hennig längst in Nummer über die Richtigkeit seiner Berechnung geäußert, wohl aber und mit gar nichts scheinend nicht scharf unterscheidet. Wir haben uns mit feinem Wort Straßenreinigern auf dem Wege nach dem Kaiser Wilhelmplaz be- Sicher figen. vollem Recht feine Angriffe auf den Vorwärts" zurückgewiesen. griffen, als plöglich ein Automobil herangesaust tam und in die Kolonne von hinten hineinfuhr. Teilweise wurden die Leute auf 18. März, im Festfale der Neuen Welt" in der Hasenheide ein mun Der Gefangverein Typographia" veranstaltet am Sonntag, den Um seine Angaben zu bekräftigen tommt Herr Mice den Reitweg geschleudert, während es den anderen durch geschicktes Konzert, bei welchem die Sopranistin Frau Heder Lebermann tatsächlich mit einem berbesserten Geschäftsbericht, Beifeitespringen noch gelang, sich zu retten. Von den drei erwähnten und der fönigl. Kammermusiker Herr Franz Borisch( Cello) auf den wir nach Eingang aber noch eingehen werden. uns allerdings noch nicht zu Gesicht gekommen ist, Straßenreinigern hatten zivei leichtere Verlegungen erlitten, da= gegen hatte der 40jährige Wilhelm 2.  , schwere Quetschungen an mitwirken. Der unter Leitung des Herrn Alexander Weinbaum dem uns von der Gesellschaft zugegangenen Bericht ist an unserer Sen Unterschenkeln   davongetragen. Die nahebelegene Unfallstation stehende Chor singt unter anderem Josef Scheu's   prächtigen, dem Angabe: auf 1 M. Lohn 1,11 M. Reingewinn! nicht zu rütteln. am Zoologischen Garten leistete den Verunglückten die erste Hülfe. Tage angemessenen Gefang der Jungen an die Alten". Das reich( 9 292 204 m. Reingewinn, 8 423 039,57 M. Gesamtlohnfumme, Der Automobilführer soll angeblich kein Warnungssignal gegeben baltige Brogramm bietet außerdem noch Kompofitionen von Wagner, io gibt untengbar der Geschäftsbericht an.) Die Berechnung des Der Automobilführer soll angeblich kein Warnungssignal gegeben Mendelssohn, Hegar, Kremser u. a. Billetts a 40 Pf. sind im Vor- Herrn Micke stimmt nur, wenn die sonderbare Tatsache zutrifft haben, wodurch der Unglücksfall herbeigeführt wurde. Der Chauffeur verlauf in den im Inserat bekannt gegebenen Verkaufsstellen zu was der verbesserte Geschäftsbericht ausweisen soll- daß man in wurde polizeilich festgestellt.- Ein zweiter Automobilunfall ereignete fich gestern haben. An der Kaffe beträgt der Eintritt 50 Pf. Da während des einem Bericht von einer Gesamtlohnsumme spricht, aber den Lohn abend an der Ede der Behren- und Kl. Mauerstraße. Dort wurde Sonzerts im Saale nicht serviert und geraucht werden darf, find für 476 Personen nicht einschloß, in die angegebene Summe der der bei der Deutschen Bant angestellte Beamte Robert Blandow, die Vorbedingungen für einen genußreichend Abend gegeben. beschäftigten Personen diese Zahl jedoch aufgenommen hat. Merk­Kantstr. 95 wohnhaft, von einem Droschtenautomobil überfahren. würdige Berichterstattung! Weiter ist es eine merkwürdige Ges Der Ueberfall auf der Eisenbahn. Er erlitt eine flaffende Wunde an der Stirn und eine ganze Reihe in dessen Abteil erster Klasse der Ueberfall auf den Kammerherrn hinterher in einem Der Eisenbahnwagen 620 pflogenheit, daß man mit einer Gesamtlohnfumme prunft und verbesserten Bericht erklärt, für verschiedene von Hautabschürfungen und mußte nach der Rettungswache in der v. Bigewig ausgeführt wurde, ist von einem Staatsanwalt vom Gruppen Arbeiter seien die Löhne auf Nebenkonten gebucht. Mauerstraße gebracht werden. Auch in diesem Fall liegt die Schuld Landgericht II auf Ersuchen der Staatsanwaltschaft zu Prenzlau  auf feiten des Chauffeurs. noch einmal besichtigt worden. Bei der Besichtigung wurde feſt- Große Aufregung rief gestern mittag ein schwerer Straßenbahn­gestellt, wie fich der Kampf in dem Abteil erster Klasse abgespielt unfall in der Jerusalemerstraße hervor. Die Verkäuferin Magdalene hatte, und wie dann Herr v. Zigewitz auf dem Trittbrett nach dem Leck, Brunhildstr. 3 wohnhaft, hatte an der Leipzigerstraße einen Abteil zweiter Klasse gegangen sein muß. Die innere Verbindung Straßenbahnwagen berlassen, ging um denselben herum und wollte nach der anderen Seite hatte der Räuber dadurch gesperrt, daß er das Nebengleis überschreiten. Dabei wurde sie von dem Motor­die Aborttür verriegelt hatte. Graf v. Arnim und ein Kaufmann wagen Nr. 2084 der Linie 63, der in diesem Augenblicke vorüber­aus Köln  , die die Schüsse hörten und sie zunächst für Klopftöne fuhr, erfaßt und gegen den Bürgersteig geschleudert Schwerverletzt bestand hat man durch die zweite Besichtigung noch einmal fest- straße gebracht, wo es nicht weniger als 16 Nähte erhielt. hielten, versuchten daher umsonst die Tür zu öffnen. Den Tat- wurde das junge Mädchen nach der Unfallstation in der Kronen­gestellt. Den Verbrecher aber hat man trotz alledem nicht in Händen. Berbesserter Geschäftsbericht. Die Direktion der Großen Berliner  Straßenbahn schreibt uns:

Zu dem Bauunfall in der Dorotheenstraße schreibt uns die bau­ausführende Firma: Bei dem Bauunfall im Bostneubau Dorotheenstr. 23/24 handelt es fich nicht um einen Deckeneinsturz, sondern um das Einfallen einer Schalung, auf welcher erst eine Decke hergestellt werden sollte, eine Arbeit, welche nicht, wie in einigen Blättern angegeben, durch die Firma E. Kuhn, Baugeschäft, sondern durch ein Spezialgeschäft für Decenkonstruktionen ausgeführt wird. Der Unfall erfolgte, weil trog Anweisung des diese Arbeiten beaufsichtigenden Poliers, daß diese Decke noch nicht hergestellt werden dürfte, die Einschalung von fünf Arbeitern mit je 50 kilogramm schweren Säden betreten wurde. Besonders belastend war, daß die Arbeiter diese Säcke auf die Schalung herunterwarfen."

Bon der Jagd nach Hennig hört man nur noch hin und wieder etwas und zwar, wenn es sich um Mißgriffe handelt. Da oder dort hat ein guter Freund" der Polizei mitgeteilt, daß bei irgend einem " guten Bekannten" fich Hennig verborgen halten könnte und flugs erscheint die Polizei, Dächer und sonstige Ausgänge besetzt haltend, um Haussuchung vorzunehmen. In der Steinmetzstraße in Rigdorf ist das fürzlich in zwei Fällen geschehen. Die Behaussuchten waren nicht schlecht erschrocken, ein Dußend Polizeibeamte in der Wohnung erscheinen zu sehen, um nach Hennig eine Haussuchung vorzunehmen. Anfang der Woche geschah dies Steinmegstr. 45, ohne daß der Be­haussuchte auch nur im entferntesten mit dem vielgesuchten Hennig in Zusammenhang zu bringen wäre. Die Folgen solcher Attacken sind oft unübersehbar. In lezterem Falle ist die Frau sehr ängstlich ge= worden, auch die Kinder wollen durchaus nicht mehr allein in der Wohnung bleiben.

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Gestern wurde an den Säulen verkündet, daß die Belohnung der Polizei auf 3000 m. erhöht worden sei. Ob das helfen wird? Ein Wizbold hat übrigens herausgekriegt, daß die Polizei die Jagd auf Hennig auf drei Jahre verpachtet habe.

In der Ausgabe Ihres geschäßten Blattes bom 10. b. M. bestreiten Sie die Richtigkeit der von Herrn Ministerial­Direttor a. D. Dr. Mice in unserer Generalversammlung mitge­teilten Berechnung des Verhältnisses der ausgegebenen Lohnfumme zu dem Gewinn der Aktionäre. Es entfallen demnach auf 1 M. Lohnfumme 69 Pf. verteilte Dividende. Dieses Verhältnis ergibt sich daraus, daß für die Zahlung der Dividende von 7% Proz. auf ein Aktienkapital von 100 082 400 M. ein Betrag von 7 756 386 M. entfällt und nicht von 9 292 204 M., wie Sie in Ihrem Artikel anführen. Lettere Zahl ist, wie aus dem Wort­laut unseres Geschäftsberichts hervorgeht, der Brutto- Reingewinn, von dem erst die Abschreibungen in Abrechnung gebracht werden müssen, bevor man die für Dividendenzahlung verfügbare Summe erhält.

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Stellmachergeselle Otto Schulz, am 9. Mai 1886 Bifarei geboren, Ein Vermißter zu Berlin  . Seit dem 30. Juni 1905 wird der vermißt. Beschreibung: Größe 1,65-70 Meter, Statur mittel, Haare dunkelbraun, Bart: fleiner Schnurrbart, Augen: braun, Zähne: vollständig, Gesicht: länglich, Gesichtsfarbe: gefund. Der Genannte war, als er seine Wohnung verließ, um nach seiner Ar­beitsstelle zu gehen, befleidet mit schwarzen steifen Hut, dunkel­braumem Jadett, grauer Hose, Bugftiefeln, braunen Strümpfen und Wäsche O. S.   gezeichnet. Alle diejenigen, welche Angaben zur Sache machen fönnen, werden gebeten, dies der Kriminalpolizei oder einem Bolizeirevier zu den Aften 5282 IV. 44. 05 mitzuteilen. Die Arbeitsstelle, wo er bis zum 30. Juni 1905 gearbeitet hat, fonnte bisher nicht ermittelt werden; seitdem scheint er nicht mehr gearbeitet zu haben. Es wird gebeten, daß sich derjenige Arbeitgeber melden möchte, bei welchem Schulz zuletzt beschäftigt war.

Ferner halten Sie Ihre Angabe aufrecht, daß die Jahres- Berliner   Marktvreife. Aus dem amtlichen Bericht der städtischen durchschnittslohnfumme 991 M. betrüge. Diese Zahl ist unrichtig. Markthallen- Direktion. Rindfleisch Ia 63-66 pr. 100 Bfund, IIa 54-62, Sie ergibt sich, wenn man die bei der Großen Berliner   Straßen- Ila 49-53, IVa 39-47. Stalbfleisch Ia 80-88, IIa 63-75, IIIa 54-60, bahn entstandene Endsumme des Lohn- und Gehalts- Montos durch Hammelfleisch la 60-71, IIa 54-60. Schweinefleisch 73-78. Rotwild Pfd.958 die Zahl von 8496 Beschäftigten dividiert. In dieser Zahl find 1,60-2,50, junge 0,80-1,30, bo. Ila 0,00-0,00. Tauben, junge 0,50-0,65, alte bis 0,62. Damwild 0,62. Kaninchen Stüd 0,80-0,95. Hühner, alte Stud jedoch, wie auf Seite 12 unseres Geschäftsberichts hervorgehoben, 0,40-0,45. Enten, Stüd 0,00-0,00. Sänfe, junge, Stud 0,00-0,00, uffische 476 Personen enthalten, die bei der Westlichen und Südlichen 0,30-0,40 m. pr. Bfd. Schellfische 0,00 M., Flunder 19-20 m., pro 100 Bid. Hennig felbst glaubt wohl, er tann sobald nicht gefaßt werden. Berliner   Vorortbahn beschäftigt find. Deren Gehälter werden von Hechte 75-84, Schleie 00,00; ale, groß 00-00, mittel 00-00; Blögen Denn wenn die Gelegenheit da ist, ihn festzunehmen, fo hat an dem diesen Gesellschaften unserer Unternehmung erstattet, müssen daher 56, Plößen in Eis, große 16-25, fleine 00-00, Karpfen einen Ort ein Polizeibeauftragter mit dem Verfuch zu tun, einen abgezogen werden. Ferner sind die Löhne und Gehälter der 53-64, Rheinlachs 675, Seelachs 20-25 m. pr. 100 Pfd. Schottische ehrlichen Arbeiter zur Begehung einer Lumperei gegen Judaslohn bei der Unterhaltung der Wagen, bei der Hof- und Bahnreinigung Bollberinge( gesalzen) 40-44 m. zu bewegen, an einer anderen Stelle muß ein Versammlungslokal, sowie der Inventarunterhaltung usw. beschäftigten Angestellten pro 100 fund la 122-124, Ila 118-122, IIIa 116-118, abfallende 110-115. Sartoffeln pr. 100 ẞfd. rote Dabersche 2,00-2,20, magn. in dem verständige Diskussionen gepflogen werden, von innen und und Arbeiter auf die beteiligten Nebenkonten berbucht, erscheinen bon. 2,10-2,35, runde weiße 1,80-2,00. 2irsingkohl pr. Schock außen bewacht werden, zu einem dritten Male lenkt die Gendarmerie daher ebenfalls nicht in der Lohn- und Gehaltssumme von 0,00-00,00, Beigtobl pr. 100 ẞfb. 4,25-4,50, Rotkohl pr. Schock 00-00, ihr Augenmerk auf einen Streikposten oder auf einen Flugblattber- 8 423 039,57 M. Auch dies ist auf Seite 12 bemerkt. Mit Be- boll. 12-20 2. Saure Gurken, Schod 2,00 M., Pfeffergunten 2,00 M.

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Verantwortlicher Redakteur: Hans Weber, Berlin  . Für den Inseratenteil verantw.: Th. Glode, Berlin  . Druck u. Verlag: Vorwärts Buchdruckerei u. Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin   SW.