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Nr. 65. 23. Jahrgang.

2. Beilage des Vorwärts" Berliner Volksblatt. Sontag, 18. März 1906.

Gewerkschaftliches.

Arbeiter als Arbeitgeber.

tätigen reiterinnen und Arbeiter, wie die Heimarbeiter 6 Proz. fcien. Gerade diese ungeübten Arbeiterinnen feien an dem Preis­Labralage Erhalten sollen, und die Bestimmung, daß die Tarife brud der Konfektionslöhne schuld. Daß die Ausstellung fein wahres in abriten und in den Ablieferungsräumen für die Heim- Bild geboten habe, ließe sich schon daraus erkennen, daß an den arbeiter ausgehängt werden sollen, es in sich schließen, daß den in ausgestellten Gegenständen weder die Namen der Fabrit, noch die Unser Bericht über die außerordentliche Generalber außerhalb der Fabriken tätigen Arbeitern für die gleiche der Arbeiterinnen bekannt gegeben seien. Der folgende Redner fammlung des Holzarbeiterverbandes hat sofort wieder die beit der gleiche Lohn bezahlt werden soll. Die Krebs drückte sich im ähnlichen Sinne aus und suchte den von bürgerliche Breffe auf den Plan gerufen, für die armen, da man doch unmöglich in ein und derselben Fabrit zweierlei Tarife, entwurf zum Schuße der Heimarbeiter als ein ganz gewöhnliches Arbeitnehmer äußerten entschieden, daß dies der Fall sein müsse, der sozialdemokratischen Fraktion im Reichstage eingebrachten Gesez­bedauernswerten Gewerkschaftsbeamten einzutreten. Die einen mit geringeren Lohnsäßen für die Heimarbeiter, die doch die Machtvert hinzustellen, das teine besondere Beachtung verdiene und Freie Deutsche Bresse" fonstatiert zum soundsovielten Male, Werkstätte und alles, was dazu gehört, selbst bezahlen, und einen niemals verwirklicht werden könnte. daß die Arbeiter die schlechtesten Arbeitgeber seien. Freilich mit höheren Lohnfäßen für die Arbeiter, die diese Untoften nicht schließlich folgende Resolution an: Die Versammlung nahm verschweigt das Blatt, warum sie es sind: weil sie leider oft selbst tragen, aushängen fönne. Die Arbeitgeber waren gegen Unbekümmert um die Vorteile oder Nachteile, die die Heim­gedankenlos die Allüren des Unternehmertums nachahmen, teiliger Meinung, obwohl sie zugaben, daß, wenn Fabrik arbeit für das Gewerbe der selbständigen Schneidermeister für wenn ihnen die Aufgabe zufällt, über die Anstellungsverhält- Lohnfäße nicht eintreten sollte. Sie zogen sich zu einer besonderen sammelten Meister der Branche, daß das Bild, das die Heimarbeit­Anstellungsverhält- arbeiterinnen zur Heimarbeit übergehen, eine Herabsetzung der Damenkonfektion in sich birgt, erklären die in Stellers Festsaal ver niffe anderer zu entscheiden. Das Kopieren berleitet gar zu Beratung zurüd, an der auch der unparteiische Vorsitzende teilnahm, ausstellung von den Berliner Lohnverhältnissen der Heimarbeit in leicht, die charakteristischen Eigentümlichkeiten des Originals und erklärten dann, daß ihrer Ansicht nach der Schiedsspruch eine der Damenkonfektion bot, durchaus nicht den allgemein herrschenden zu übertreiben! Proletarier sollten die Anstellungsverhältnisse ihrer Ver- Fabriken tätigen nicht in fich schließe. Die Arbeitnehmer erklärten, die höchsten Kreise, wie auch überhaupt das sachkundige Publikum zu Gleichstellung der Lohnjähe der Heimarbeiter mit denen der in den wahren Lohnverhältnissen entsprach und nur darauf berechnet war, trauensleute vom Standpunkt der Arbeiter aus regeln, daß sie hierüber die Entscheidung des Einigungsamtes herbeiführen täuschen und irrezuführen. Insbesondere Tegen die versammelten nicht von dem der Unternehmer. Der outgeflärte Proletarier wollten. aber trachtet nach Verbesserung einer Alaffenlage und Meister energischen Protest ein gegen die Erklärungen der bei den Schließlich beschäftigte sich die Situng noch mit mehreren Konfektionsgegenständen zur Unterrichtung des Publikums be wird als Grundlage für die Besoldung nicht die Bezahlung Firmen, die Verstöße gegen den Schiedsspruch begangen hatten. Die diensteten Heimarbeiterinnen, durch die die selbständigen Schneider­des schlechtestgestellten Arbeiternehmen; dies zu tun Arbeiter einzustellen, und auch verlangt haben, daß ihre Arbeiter meister als die blutsaugenden Ausbeuter ihrer Heimarbeiter hin­Firma Grünbaum soll sich entschieden weigern, organisierte meister unter dem unberechtigten Schimpfnamen zwischen­ist eine Eigenheit des ausbeutenden Unternehmertums. Was einen dementsprechenden Revers unterschreiben. Ein Zeuge fagte gestellt wurden. die Arbeiterschaft für sich erkämpfen will, muß fie folgerichtig aus, daß die Firma von ihm mündlich den Austritt aus der Organi­den Vertretern ihrer Intereffen teiwillig zugestehen, fation verlangt hat. Ueber den Revers sollen in der nächsten bei normaler Arbeitszeit schwant nachweislich zwischen 12 und Der Lohn einer einigermaßen eingearbeiteten Heimarbeiterin denn diesen ist zur Erringung befferer Lohn- und Arbeits- Sigung weitere Beugen vernommen werden. Die Firma Fried 25 m. wöchentlich. Ein noch größerer Verdienst ist aber nichts bedingungen ein Mittel verjagt, das den Arbeitern freisteht: länder u. Safertorn läßt ihren Buschneider immer noch seltenes. Eine von seiten der Regierung zu veranlassende Enquete eben das des Kampfes, der fa fa gegen die eigenen Klassen- 9 Stunden arbeiten, zahlt ihm dafür den horrenden Wochenlohn von aur Feststellung der wahren Lohnverhältnisse in der Heimarbeit der eben das des Kampfes, der sich ja gegen die eigenen Klassen- 16 Mart. Der Firma soll die Weisung erteilt werden, ihren Zu- Damenkonfektion, die jederzeit durch Einsicht des von uns einzu­genossen richten müßte. Wenn aber die bürgerliche Presse sich heuchlerisch Vertreter war weder von dieser Firma noch von Grünbaum er- felbständigen Meistern zur Rettung ihrer Ehre und zur Vermeidung schneider künftighin nur noch 8 Stunden arbeiten zu lassen. Ein fordernden kontrollierbaren Materials erfolgen kann, wäre den der Gewerkschaftsbeamten gegen die Arbeiter anzunehmen schienen. borgibt, so sei daran erinnert, daß sie an 364 Tagen im Jahre falscher Maßnahmen durch die Gesetzgebung äußerst willkommen und - und in Schaltjahren an 365 eben auf diese selben Be- Die Lohnbewegung in den Berliner Wagenfabriken hat bereits erwünscht." amten als Hetzer und Verführer schilt, die sich von den Groschen zu einem Betriebsstreit geführt. So haben gestern bei der für möglich gehalten hätten: daß es in Berlin noch gar viele frei­Die Versammlung und die Resolution beweist, was wir nicht der Arbeiter mästeten. Auch das Wort vom Mästen aus Ar- arbeiter, Schmiede, Stellmacher, Sattler , Maler und Ladierer die finnig- konservative Meister" sind, die felbft gegenüber dem sinnen­Salzufer 4, 170 Metall­viele frei­beitergroschen ist keine Erfindung aus proletarischen Kreisen, Arbeit niebergelegt. Nur brei Arbeitswillige blieben in fälligsten Elend sich erdreisten, das Vorhandensein der traurigsten sondern stammt von den Tintenfulis, die der Arbeiterschaft der Werkstatt stehen. Die Firma wollte sich nur zu ganz winzigen Verhältnisse zu leugnen. Doppelt und dreifach notwendig ist nicht bei jeder Lohnbewegung in den Rücken fallen. Von Schlagworten dieser Herkunft kann die Arbeiter- bagegen lehnte sie ab. Es blieb den gut organisierten Arbeitern gebung. Bugeständnissen an die Arbeiter verstehen, alle Hauptforderungen mehr eine Enquete, sondern schleuniges Eingreifen der Gesek­schaft sich in ihrem Tun kaum leiten lassen. dieses Betriebes mithin fein anderes Mittel übrig, als der Firma Mühlstein durch Eintritt in den Streit zu zeigen, daß die Forde- und Umgegend. Abt. VII. Am Montag, den 19. d. M., findet eine außer Verein der Lehrlinge und jugendlichen Arbeiter Berlins rungen in allen Zeilen durchaus ernst gemeint find. Es ist ordentliche Mitgliederversammlung bei Herrn Bagel, Rostockerstr. 17, statt. selbstverständlich Pflicht aller Arbeiter, der be- Auf der Tagesordnung steht: 1. Vortrag des Roll. Wenzel. 2. Distuffton. zeichneten Branchen, während der Dauer des 3. Verschiedenes. Abteilung Weißensee. Montag, den 19. März, Streits teine Arbeit bei der Firma zu nehmen. abends 8%, Uhr, tm Lokale von Schmus, Königchauffee 38: Bersammlung. Tagesordnung: 1. Vortrag des Kollegen Lupnik. 2. Diskussion. 3. Ver­schiedenes. Gäste willkommen.

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Berlin una amgegend.

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Deutfches Reich.

Gewerkschaften und Maffenstreit.

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3.

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Briefkaften der Redaktion. Juriftifcher Ceil.

von 7 bis 9%, lbr abends statt. Geöffnet: 7 lbr. Jeder Anfrage ist Die juristische Sprechstunde findet täglich mit Ausnahme des Sonnabends ein Buchfiabe und eine Bahl als Werkzeichen beizufügen. Briefliche Antwort wird nicht erteilt.

Die Tarifbewegung der Herren Maßschneider beschäftigte am Donnerstag eine stark besuchte Versammlung dieser Branche. Wie der Referent Kunze ausführte, ist fürzlich an 49 Firmen, woselbst 1007 Arbeiter beschäftigt find, vom Schneiderverband die Forderung ergangen, teils den zweiten Lohntarif voll zu bezahlen, teils eine prozentuale Erhöhung des dritten Tarifes eintreten zu lassen und Deutscher Arbeiter Abstinenten- Bund. Ortsgruppe Berlin . teils den dritten Tarif überhaupt zur Einführung zu bringen. Es Das Zittauer Gewerkschaftskartell hielt dieser Tage eine Ver- Bezirk. Montag, den 19. März, abends 8 Uhr, im Restaureant Jung­brunnen", Jägerstr. 11: Vortrag. 5. Bezirk: Montag, den 19. März, konnte mitgeteilt werden, daß bisher mit 16 Firmen eine Ginigung fammlung ab, in der Arbeitersekretär Dr. Dunder aus Dresden abends 19 Uhr:" Bum roten Meer", Lychenerstr. 18: Bezirkssigung. erzielt worden ist, davon haben 12 die Forderungen voll und 4 teil- über den politischen Massenstreit" sprach. Die Versammlung war Arbeiter Athletenbund Deutschlands. In anbetracht der Demon­weise anerkannt. Bei der Firma Napiertowsti in der glänzend besucht. Der Referent legte die Möglichkeit und eventuelle ftrationsversammlungen am 18. März findet unsere fällige Delegiertensitzung Friedrichstraße ist es wegen dieser Angelegenheit jedoch zum Notwendigkeit eines politischen Massenstreits dar, der fein an- ftraße 27c, ftatt. Bahlreichen Besuch erwartet am 25. März, nachmittags 2 Uhr, im Englischen Garten ", Alexander Streit gelommen. Birta 40 Arbeiter legten daselbst am Donners- archistisches Abenteuer, sondern eine aus den festgefügten ge­Der Borstand. Lese- und Diskutierklub" Moabit ". Montag, den 19. März, tag morgen einmütig die Arbeit nieder. Von den übrigen Firmen werkschaftlichen und politischen Organisationen hervorwachsende, bei Bachstein, Salzwedelerstraße 16: Sizung. hat ein Teil um Verhandlungen nachgesucht, der andere Teil hat einheitliche Waffenaktion fei; freilich nur möglich bei einer die Erledigung dem Arbeitgeberverband übertragen. Auch in Rig Proletariats. dorf tommen& Geschäfte in Betracht; die Verhandlungen mit den hochgesteigerten Empörungsflut des In felben berliefen jedoch bisher resultatlos. Es wurde sodann die Debatte stellten sich alle Redner auf den Standpunkt des Lifte derjenigen Firmen durchgegangen, die fortgefeßt Anlaß zu Referenten. Von befonderer Wirkung war es, als der zurzeit in Klagen geben. Hier kommen besonders die Firmen Heden- Zittau den Bergarbeiterstreit leitende Genosse 2anghorst aus berge. Beder, J. W. Stalla, Jokey Club". 8widau erklärte, er ergreife die Gelegenheit, öffentlich zu bekennen, Sureister, Lindenbaum und Baer Sohn in Frage. daß er mit seiner Abstimmung als Delegierter auf dem Kölner Die egen erstrecken sich vornehmlich auf schlechte Behandlung und unlarifmaßige Entlohnung der Schneider. Einige Firmen, darunter liebsten von sich ab und suchen sie auf Mißgriffe ihrer Angestellten zurtidzuführen. Daß es unter den Angestellten tatsächlich solche Individuen gibt, die den Schneidern das Leben nach Kräften sauer machen, zeigte sich erst jüngst bei der Firma Leineweber. Dort hatte sich ein faufmännischer Angestellter bewogen und berufen ge­fühlt, einem alten Tagschneider den Wochenlohn von 27 auf 24 7. zu kürzen, weil diefer angeblich nicht mehr genug leiste. Auf eine Beschwerde hin erklärte der Chef jenen kleinlichen Willfüraft des er­wähnten kaufmännischen Stehkragenproleten jedoch kurzerhand für nichtig. Als Kuriosum wurde noch erwähnt, daß die Firma Baer Sohn, als mit ihr wegen der Errichtung von Betriebswerkstätten berhandelt wurde, an die Organisationsvertreter das Anfinnen stellte, den von ihr ohnehin nur sehr mangelhaft bezahlten dritten Tarif um volle 25 Prozent zu erniedrigen. Natürlich lehnten die Bertreter ein Eingehen auf diesen Herzenswunsch der Firma dankend ab. Mit einem Appell an die Anwesenden, energisch dahin zu wirken, daß auch für Berlin baldigst ein einheitliches festes Tarif­verhältnis geschaffen werde, erfolgte Schluß der Versammlung.

Der Schiedsspruch für die Wäschebranche.

Stongreß einen Fehler gemacht habe. Er glaube, eine ganze Reihe von Delegierten in Köln hatten damals die Frage des General Streits noch zu wenig studiert gehabt. Hätte man den Kölner Kon­greß einige Beit später wiederholen können, wäre der Beschluß wohl anders ausgefallen.

Husland.

Soziales.

anspruch leider überhaupt nicht zu, er müßte fich an die Eisenbahndirektion M. A. 100. Soweit ersichtlich, steht dem betreffenden ein Rechts wenden. G. S. 3. 87. Ueber den Einfluß der Heirat auf das Gesinde­verhältnis gilt für das Gebiet der altpreußischen Gesindeordnung, zu dem Antritt des Dienstes. Crhält weibliches Gesinde vor dem Üntritt der auch Berlin und Ostpreußen gehört, folgendes: 1. Heiratsgelegenheit vor Dienstzeit Gelegenheit zum Heiraten, so steht demselben frei, eine andere stellen. 2. Heiratsgelegenheit während des Dienstes. taugliche Person zur Versehung des Dienstes an feiner Statt zu Ein Dienstbote

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20 jähriger Abonnent.

In der Seifenfabrik J. Fr. Weber zu Braunschweig , deren Abnehmer hauptsächlich Konsumvereine sind, haben sämtliche Arbeiter( männlich oder weiblich) kann vor Ablauf der Dienstzeit jedoch und Arbeiterinnen die Arbeit niedergelegt wegen Nichtanerkennung nur nach vorhergegangener Auffündigung den Dienst verlassen, wenn eines aufgestellten Lohntarifes. Die bisherigen Minimallöhne be- er durch Heirat zur Anstellung einer eigenen Wirtschaft vorteilhafte Ge­trugen 2,60 m. pro Tag für Arbeiter und 1 M. für Arbeiterinnen; legenheit erhält, die er durch Ausdauern der Mietszeit versäumen müßte. gefordert werden solche von 2,80, refp. 1,50 pro Tag. Alle muß, falls nichts anderes vereinbart ist, das laufende Vierteljahr innegehalten werden. Ihre Braut würde, ba das Dienstjahr mit dem Einigungsverhandlungen verliefen bisher völlig resultatlos. 11. November abläuft, also fett, unter Einhaltung einer sechswöchigen Sündigungsfrist, zum 11. Mai, fpäter zum 11. August tündigen laffen. Streits dänischer und schwedischer Gummiarbeiter. Sämtliche ist aber erforderlich. D. K. 6. Eine Beschwerde hätte wenig Aussicht auf Erfolg. Bauerlaubnis W. G. Suffitenstraße. St. 099. 17 546. Arbeiter und Arbeiterinnen der Standinavist Gummikompagnis Bas bei der Steuerveranlagung abgezogen werden fann, wird dieser Tage Fabrik" in Odense haben am 15. März die Arbeit niedergelegt. im lokalen Teil wiederum mitgeteilt merden. Die Ursache des Streits sind Lohnstreitigkeiten. Am selben Tage Militärpapiere und Geburtsurkunde find erforderlich, sowie der Totenschein traten 500 Arbeiter und Arbeiterinnen der Gummifabrit in ihrer ersten Frau. Ferner müssen Sie ein Auseinandersehungsschreiben Helsingborg in den Streit. Die Streifenden verlangen hier, feitens des Vormundschaftsgerichts beibringen. Ein Beispiel für einen An­wie berichtet wird, die Entlassung eines Meisters, was von der trag auf Erteilung solchen Scheines finden Sie Seite 224 des dem Arbeiter­recht beigefügten Führers. Das Buch liegt in den öffentlichen Bibliotheken aus. P. N. 16. B. S. Nein. W. 2. 999. Sie hätten den Straf Es loftet den Vertretern des Verbandes der Wäsche- und Fabrifleitung abgelehnt wird. Krawattenbranche viele Mühe, dem nach dem Streit im Herbst Straßenbahnarbeiterstreit in Kopenhagen . Die Remisenarbeiter antrag unter feinen Umständen zurüdnehmen sollen. Eine Erpressung liegt borigen Jahres gefällten Schiedsspruch des Einigungsamtes volle der Kopenhagener Straßenbahngesellschaft streiten, weil man ihren aber auf Ihrer Seite nicht vor. Sobald in der Sache gegen den Batron Termin ansteht, sehen Sie uns in Kenntnis .- N. 2. 33. 1. Wenden Sie sich Geltung zu verschaffen. Besonders widerwärtig scheint manchen Sohn von 35 Dere pro Stunde auf 30 Dere herabſegen will. Sie an das Gewerkschaftsbureau. 2. Die Versicherungsgesellschaft ist im Recht. Fabrikanten die Bestimmung zu sein, daß sie ihre Tarife auf dem verlangen Beibehaltung des alten Lohnes und einen freien Tag in 23. 28. Solche örtliche Rechte, auf die Sie in Ihren elf Fragen an­Einigungsamt niederlegen sollen. Obgleich dies bis spätestens zum der Woche. Infolge des Streits ist es weder angenehm noch un- spielen, gibt es nicht. Berlangt einer der Erben die Teilung, so muß die 1. März geschehen sollte, haben bis jest, wie am Freitag in einer gefährlich, mit der Straßenbahn zu fahren. Die Reinigung der felbe stattfinden, ohne daß ein Verkauf des Grundstücs notwendigerweise Sibung der Schlichtungskommission festgestellt wurde, wagen wird vernachlässigt, die Weichen werden mangelhaft bedient zu erfolgen hat. Den Minderjährigen vertritt der Vormund. Da ein nur 31 Firmen ihre Tarife eingereicht. Und doch waren es ur- und die Rangierung fann ebenfalls nicht so ausgeführt werden, wie Minderjähriger in Betracht kommt, so wird wohl bereits vor Gericht eine Teilung auf dem Papier vorgenommen sein. Jedenfalls kann jeder Erbe prünglich 47 Firmen, für die der Schiedsspruch gelten sollte. Herr fie sollte. jederzeit Teilung verlangen. Die gerichtlichen Atten fosten Gebühr. Besser Bhilipsohn, der Vorsitzende der Arbeitgeber in der Schlich­ist, daß die Erben sich außergerichtlich verständigen. Einen Anspruch auf tungskommission, erklärte hierzu, daß sie 5 säumige Fabrikanten Bergütung hat der Vormund nur, wenn das Gericht aus besonderem Anlaß aufgefordert hätten, ihre Tarife innerhalb acht Tagen einzureichen; ihm solche bewilligt. Das angefallene Erbe fann Ihr Bruder verkaufen bei weiteren 3 Fabrikanten sei die Aufforderung überflüssig gewesen, oder verpfänden. 2. S. in Wesel . Die Gegenpartei hat die weil diese vor die Schlichtungskommission geladen waren. Die Die Heimarbeitausstellung, die im Februar in Berlin abge fogenannte Korrespondenzgebühr nur zu erstatten, wenn das Gericht hält, daß deren übrigen Firmen existierten teils nicht mehr als Fabriken, teils habe halten wurde, war ein Berrbild, eine unwahrheit, lediglich darauf dafür Berauslagung notwendig gewesen ist. M. C. 18. Nein. B. M. 32. 1. Ja. 2. Bum 1. April. bie Arbeitgeberorganisation teinerlei Verbindung mit ihnen. Von berechnet, das Publikum bis in die höchsten Streise hinein zu den Geladenen war nur einer, Herr Eichenberg, erschienen. Mit pieren". So dekretierte eine von etwa 1000 Personen besuchte Ber= ihm beschäftigte sich die Schlichtungskommission gleich zu Anfang der sammlung von Schneidermeistern der Damen­Sibung. Er hatte einen Tarif mitgebracht, der jedoch, wie sich durch tonfektion, die Freitagabend in der Neuen Philharmonie in die Aussagen der als Zeugen erschienenen Arbeiterinnen heraus- der Stöpniderstraße tagte. Sie war bon Sie war von den Schneiderinnungen stellte, sehr unvollkommen war. Es fehlte ungefähr ein Drittel der Berlin und Rigdorf, sowie von der Freien Vereinigung Berliner Positionen. Er hatte es abgelehnt, über den von seinen Arbeite Schneidermeister einberufen worden, um Stellung zu nehmen zu rinnen nach ihren Lohnbüchern aufgestellten Tarif zu verhandeln der Heimarbeitausstellung. Graf Posadowsky, der um Entsendung und statt dessen selbst diesen mangelhaften Tarif fabriziert. Nun eines Vertreters angegangen tvar, hatte ablehnend geantwortet, doch suchte er noch vor der Schlichtungskommission einige Aenderungen waren einige Mitglieder der Handelskammer und verschiedene Ver- Swinemde. 757 S borzunehmen. Damit hatte er natürlich kein Glück. Ihm wurde treter von Großkonfektionsfirmen antvesend. Schneidermeister Hamburg 759 WSW ebenfalls aufgetragen, innerhalb acht Tagen einen mit seinen Ar- Bona hielt das Referat. Er behauptete, die Ausstellung sei nur Berlin beiterinnen bereinbarten Tarif einzureichen. einseitig zusammengefeßt gewesen und habe kein wahres Bild über Franff.a. M. 767 S 768528 Darauf befaßte sich die Sizung mit einigen Streitfragen die Lohn- und Arbeitsverhältnisse in der Damen- und Kinder- München 761,28 6 Regen 10 vischen den Arbeitnehmer- und den Arbeitgebermitgliedern der fonfektion geboten. Die zur Schau gebrachten Lohnverhältnisse ent­Wetter- Prognose für Sonntag, den 18. März 1906. Stommission. Wie der Arbeitnehmervorsitzende eller im Einber- sprächen durchaus nicht den Berliner Verhältnissen und seien lediglich ständnis mit seinen Kollegen ausführte, ist seinerzeit beschlossen darauf berechnet gewesen, der Agitation und Propaganda für die Beitweise aufflarend, vorwiegend trübe und regnerisch bet mäßigen worden, daß beiden in der Schlichtungskommission vertretenen Sozialdemokratie Vorschub zu leisten. Die wirklichen Blutsauger westlichen Winden und wenig veränderter Temperatur. Berliner Wetterbureau. Organisationen je ein Eremplar der beim Einigungsamt nieder- der Heimarbeiter seien ganz wo anders zu suchen, als bei den gelegten Tarife zur Verfügung gestellt wird. Dies wurde von den Schneidermeistern. Man brauche nur die Konfektionspaläste zu Arbeitgebern bestritten, und da das Protokoll jener Sizung nicht betrachten, um zu erkennen, wo die wahren Bedrüder der Heim- Wafferstand am 16. März. Elbe bei Auffig+0,00 Meter, bei Unstrut bei zur Stelle war, fonnte teine Klarheit darüber geschaffen werden. arbeiter fich befänden. Was in der Ausstellung zu sehen gewesen Dresden +0,64 Meter, bei Magdeburg +3,48 Meter. murde beschlossen, das Protokoll zur nächsten Sizung herbeizu sei, sei vielfach Schund gewesen. Bei diesen Erzeugnissen habe die Beslau Oberpegel+5,12 Meter, bei Breslau Unterpegel-0,10 Meter, Straußfurt+ 2,40 Meter. Oder bei Ratibor+ 2,11 Meter, bet schaffen und dann weiter über die Frage zu verhandeln. Arbeit genau den Stoffen entsprochen, und der geübte Fachmann bei Frankfurt+ 2,25 Meter. Weichsel bei Brahemünde habe mit Leichtigkeit erkennen können, daß die Arbeiten nicht von+5,98 Meter. Bar the bei Pofen+1,60 Meter. Nete bei gelernten, sondern von ungeübten Arbeiterinnen hergestellt worden uish+ 1,40 Meter.

Es tam sodann zu einer langen Aussprache darüber, ob die Bestimmung des Schiedsspruches, daß sowohl die in den Fabriken

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Witterungsübersicht vom 17. März 1906, morgens 8 Uhr.

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Temp. n. C.

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3 Regen

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5 Haparanda 759 D 2beiter-11 8 Petersburg 755 ND 1 bedeckt 9 Scilly 764 SSW 5 wolfig 12 berbeen 748 23 2 bedeckt 8 Baris 770 S 3 bedeckt

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