Blutiger Ausgang einer Revolverspielerei. Infolge einer Revolverspielerei hat sich in Wilmersdorf ein schweres Unglück ereignet. Die Volontäre am Statistischen Amt von Wilmersdorf Ludwig Höflich und Karl Ramm probierten einen Revolver. Hierbei entlub sich die Waffe, die Höflich in der Hand hatte und die Kugel durch bohrte die Lunge seines Kollegen Ramm. In seiner Aufregung eilte Höflich nach der Tat die Treppe hinunter und schoß sich eine Ruger durch den Kopf. Der Tod trat auf der Stelle ein. Friedrichsberg.
einer Gemeinde, welcher ein Besteuerungsrecht nach§ 35 nicht zu| Reihe Veruntreuungen zuschulden fommen lassen, die ihm eine steht, durch den in einer anderen Gemeinde stattfindenden Betrieb Gesamtstrafe von 8 Jahren Gefängnis eingetragen haben. bahnen nachweisbare Mehrausgaben für Zwede des öffentlichen 8. Oftober v. J. erstattete er gegen sich eine Selbstanzeige und bevon Berg- und Hütten- oder Salzwerten, Fabriken oder Eisen- Er verbüßt seine Strafe im Gefängnis zu Bayreuth . Unter dem Volksschulwesens und der öffentlichen Armenpflege erwachsen, welche schuldigte sich, noch zwei nicht zur Anzeige gekommene Wechselim Verhältnis zu den ohne diese Betriebe für die erwähnten Zwede fälschungen begangen zu haben. Er stand nämlich seinerzeit mit notwendigen Gemeindeausgaben einen erheblichen Umfang erreichen dem Frhrn. Richard v. Süßfind in wechselmäßigem Geschäftsverkehr. und eine Ueberbürdung der Steuerpflichtigen herbeizuführen geeignet Diefer gehört einer alten bayerischen Adelsfamilie an. Sein Vater sind, so ist eine solche Gemeinde berechtigt, von der Betriebsgemeinde Baron Gottfried b. S. starb 1902 und mit deffen Tode erhielt Frhr. einen angemessenen Zuschuß zu verlangen. Bei der Bemessung Richard v. S. die Anwartschaft auf das Majorat Dannenlohe bei desselben sind neben der Höhe der Mehrausgaben auch die nach Wassertrüdingen in Bayern . Er soll sich jezt in Buenos Ahres weisbar der Gemeinde erwachsenden Vorteile zu berücksichtigen." befinden. Der Angeklagte bezichtigte sich nun, Ein Gaunerstädchen dreistester Art wurde am Donnerstag nachGestern ist nun endlich nach acht Jahren etwa der Streit er feinerzeit zwei Wechsel auf den Namen des Frhrn. beziehungsweise mittag in der Kronprinzenstraße 50 ausgeführt. Auf dem Hofe ledigt worden, welcher die Forderung eines Schultoftenbeitrags für auf den Namen Elsa v. Süßkind gefälscht und in Umlauf gesett dieses Grundstückes erschien ein Mann, der einige Tage dort ge das Jahr 1897/98 betraf. Die anderen Schultostenprozesse Rig zu haben. Gegen den einen Wechsel lieferte ein Kaufmann Rosenthal arbeitet hatte, um eine verschlossene Tür zu öffnen. Als ihm dies dorfs gegen Berlin bleiben immer noch in der Schwebe. französischen Seft, den er für 5000 m. dem Angeklagten zur Vernicht gelang, stieg er mit dem Bemerken, er habe den Schlüffel ver- für 1897/98 hatte Rigdorf von Berlin 80 000 m. auf Grund des fügung stellte. Er verkaufte den Sett für 3500 M. Dem zweiten geffen, in aller Gemütsruhe durch das über der Tür gelegene Fenster$ 53 wegen der Rigdorfer Schulkinder gefordert, deren Väter Wechsel will er auf Veranlassung des Barons die Unterschrift„ Elsa in den Stall und machte mit einem dort vorgefundenen Hammer in Berliner Fabriken usw. arbeiten. Der Bezirksausschuß v. G." gegeben haben. Als Motiv au feiner Selbstdas Türschloß auf. Hier zog er das Pferd aus dem Stall, schirrte Berlin wurde vom Minister dazu bestimmt, über den Rigdorfer An- anzeige, die nun feine Ueberführung von Bayreuth nach Berlin es auf und ließ sich von den nichts Böses ahnenden Hausbewohnern trag Beschluß zu fassen. Den Antrag Berlins , Rigdorf gar nötig machte, gibt er an: er habe in den„ Hamburger Nachrichten" daffelbe durch die Seitentür des Torweges führen helfen. Kurz darauf nichts zuzubilligen, lehnte er ab. Er erklärte durch Beschluß vom im Frühjahr 1905 gelesen, daß Frhr. v. S. in London verhaftet erschien der Besizer des Pferdes auf dem Hofe. Als er bon der 7. März 1903 Berlin für verpflichtet, an Rigdorf für das Ge- fein solle; da habe ihm das Gewissen geschlagen und da er verhüten Sache in Kenntnis gefeßt war, machte er fich fofort an die Ver- schäftsjahr 1897/98 einen Schulfostenbeitrag von 30 000. zu wollte, daß Frhr. v. S. etwa unter falschem Verdacht bestraft werden folgung und traf das Pferd in der Friedrichstraße an, wo der ver- zahlen. Er ging von der Annahme aus, daß rund 1700 Volts- fönnte, habe er die Selbftanzeige erstattet. Für ihn komme noch wegene Dieb es bereits zum Verkauf angeboten hatte. Dem dreisten schüler und Schülerinnen Rigdorfs damals Väter hatten, die nach die Erwägung hinzu, daß er schon 8 Jahre Gefängnis absize, das Bairon gelang es zu entlommen, während das Pferd mit einigen Rirborf gezogen oder in Rigdorf wohnen geblieben feien, um in Höchstmaß der Gefängnisstrafe aber 10 Jahre betrage und da habe Hautabschürfungen wieder in seinen Stall geführt wurde. Berlin in Betrieben gemäߧ 53 zu arbeiten. Diese hätten Rigdorf er gedacht, nun gleich mit allem reinen Tisch zu machen. Im einen Mehraufwand von 60 000 M. an Schullasten geloftet. Das geftrigen Termin machte der Angeflagte noch den Versuch, sich als Weißensee. entspräche einem Siebentel der gesamten etatsmäßigen Schullaften einen in gewissem Grade„ erblich Belasteten" hinzustellen, was ihm des fraglichen Jahres und müsse deshalb als verhältnismäßig er aber mißlang. Der Staatsanwalt brachte 1 Jahr 9 Monate Geheblich im Sinne des§ 53 betrachtet werden. Es sei auch bei fängnis gegen ihn in Antrag. Das Gericht erkannte auf 1 Jahr den Verhältnissen Rigdorfs geeignet gewesen, eine Ueberbür Gefängnis. dung der Steuerpflichtigen(§ 53) herbeizuführen. Aber Opfer der Straßenbahn. Eine Anflage wegen fahrläffiger Rigdorf habe auch Vorteile von der Nachbarschaft Berlins , welche Tötung führte gestern den Fahrer Albert Grünewaldt vor im Steuerertrag zum Ausdruck kämen. Diese Vorteile beziffere der die 1. Straffammer des Landgerichts I . In der Nacht vom 1. zum Bezirksausschuß für 1897/98 auf 30 000 W. Wenn diese ange- 2. Oftober fuhr ein Unteroffizier in einer Droschte vom Lehrter rechnet würden auf die Mehrlast von 60 000., so blieben 30 000 Bahnhof durch die Invalidenstraße in der Richtung nach der ChausseeMart als angemessener Zuschuß Berlins zu den Volksschulfoften straße. Sturz vor der Sandkrugbrüde kam das Geschirr in unRigdorfs übrig. Bei dem Beschluß blieb der Bezirkaussschuß ordnung, die Droschke hielt auf dem Schienenwege der Straßenbahn in der von beiden Parteien beantragten mündlichen Verhandlung und der Kutscher machte sich an dem Geschirr zu schaffen. Da kam bom November 1903. der in gleicher Richtung fahrende Angeklagte mit dem von ihm ge
Ein folgenschwerer Unfall ereignete sich Donnerstag abend auf der hiesigen Pumpstation. Einige Arbeiter waren damit beschäftigt, das neben der Station liegende Sammelbaffin zu reinigen, als auf unaufgeklärter Weise eine Explosion stattfand, wobei der Vorarbeiter Winkler am ganzen Körper verbrannte, so daß an seinem Auftommen gezweifelt wird. Winkler wurde sofort nach dem hiesigen Krankenhause geschafft. Wie wir erfahren, soll der Unfall dadurch entstanden sein, daß die Reinigung des Abends bei Licht geschah, wo durch die in der Regel entstehenden Gafe eine Explosion zur Möglichkeit wurde. Die Untersuchung wird es lehren, wer an diesem Unfall die Schuld trägt.
Potsdam.
gefommen.
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Rirdorf sowohl wie auch Berlin legten Berufung ein. Rig führten Straßenbahnwagen daher, fuhr auf die Droschke auf und Durch die Explosion einer Dynamitpatrone schwer verletzt wurde dorf beantragte, ihm für das Streitjahr mindestens 40 000 M. ber Stutscher geriet unter den Vorberperron. Er erlitt so schwere in dem Schifferdorf Caputh an der Havel bei Botsdam der Kleine zuzusprechen; Berlin dagegen wollte gar nichts geben. In der Verlegungen, daß er fchon am nächsten Tage im Krankenhause Sohn des dortigen praktischen Arztes Dr. Hartwich. Die Dynamit gestrigen mündlichen Verhandlung vor dem 8. Senat des Ober- gestorben ist. Der Angeflagte bestritt, für den schweren Unfall patrone wurde von einem Caputher Knaben am Havelufer gefunden Berwaltungsgerichts erkannte nach fünfstündiger Berberantwortlich zu sein: Zur Zeit, als das Unglüd passierte, feien und rührt wahrscheinlich von dem Bau der Eisenbahnbrüde beim handlung und Beratung das Gericht auf Verwerfung der die Laternen schon abwechselnd ausgebreht gewesen, die brennenden Caputher Gemünde oder von einer militärischen Brückenbauübung Berufung Berlins und auf die Berufung Rigdorfs dahin: feien durch die hohen Bäume verdedt worden, es sei eine sehr trübe her. Der Knabe nahm die Patrone mit ins Dorf, warf sie aber daß die Borentscheidung dahin abzu ändern sei, Witterung gewesen, und so sei es gekommen, daß er die Droschke dort fort. Nun fand sie der kleine Hartwich, der fie aufknallen daß Berlin verpflichtet wäre, für 1897/98 als Schulfostenbeitrag erst auf 15 Meter Entfernung wahrgenommen, wo alles Bremsen wollte, beshalb auf einen Stein legte und aus einiger Entfernung an Rigdorf nicht bloß 30 000 m, sondern 40 000 M. au nichts mehr nutzte. Der Gerichtshof hielt nach der Beweisaufnahme einen anderen Stein daraufwarf. Bei der nun folgenden Explosion aahlem tourden die Steinsplitter weit umhergeschleudert, und einige davon In den jetzt noch schwebenden Prozessen zwischen Nigdorf und ein Verschulden des Angeflagten doch für vorliegend und verurteilte ihn zu einem Monat Gefängnis. Der Fahrer ist ber drangen dem Knaben ins Bein. Sie mußten von dem Bater des Berlin fordert Rigdorf imsgesamt mehr als 700 000 urteilt. Trägt an dem Unglüd aber nicht mindestens die gleiche Verletzten durch einen operativen Eingriff entfernt werden. Es war Schuld die Bahnverwaltung, die zweds der Sicherheit des Betriebes ein Glüd für den Knaben, daß er nicht näher an den Stein heran: 42 Jahre alte Tischlermeister Hermann Carl, der mit seiner Angeklagten wird jedes Uebersehen, jede Abweichung von der Erstickt und verbrannt ist in der vergangenen Nacht der eine beffere Beleuchtung auf ihre Kosten vorzunehmen hätte? Dem gestanden hatte, sonst wäre er wohl schwerlich mit dem Leben davon- Familie im Geitenflügel des Hauses Weberstraße 52 wohnte und im Instruktion als Verschulden angerechnet. Dem Gerechtigkeitsgefühl Erdgeschoß des Quergebäudes feine Werkstatt hatte. Der Mann entspräche es mehr, der Gesellschaft die Verpflichtung aufzulegen, trant und kam zuweilen nachts nicht nach Hause, sondern schlief, ihren Betrieb ebentuell durch Vermehrung der Straßenauf einem Stuhle fihend, in der Werkstatt. Da er in vergangener beleuchtung oder durch technische Einrichtungen so zu gestalten, Nacht wieder ausblieb, ging seine Frau heute morgen gegen 6 1hr Die Trauerfeier für den Reichstags- Abgeordneten Juftigrat in die Werkstatt, um ihn zu weden. Sie fand den Raum völlig Lenzmann fand gestern vormittag 9½ Uhr in der Kapelle des alten verqualmt, sah aber ihren Mann nicht. Hausgenossen und Feuer Dreifaltigkeitskirchhofes in der Barutherstraße statt. Außer der tehr verschafften dem Qualm Abzug, und jetzt zeigte es sich, daß Witwe und den Familienmitgliedern des Verstorbenen nahmen fast Carl erstict war. Er hatte im Schlafe die Lampe umgeriffen und jämtliche Mitglieder der Fraktionen der Freisinnigen Volkspartei so einen Brand verursacht. Der Fußboden brannte unter dem und der. Freifinnigen Vereinigung teil. Die sozialdemokratische Tische durch und die Leiche fiel durch das Loch in den Keller hinab. Fraktion war durch die Abgeordneten Singer, Bebel und Ledebour Hier wurde sie halb verkohlt gefunden. bertreten. Die Reichsämter, Justisministerium und Präsidium des Bei einem großen Einbruchsdiebstahl, welcher nachts in dem Reichstags waren unvertreten. Nach der Rede des Geistlichen Goldwarengeschäft von M. Hartmann, Nettelbedstraße 11/12, berübt widmeten Abgeordneter Schmidt- Elberfeld namens der Freiwurde, fielen den Dieben zahlreiche Schmudgegenstände- Ohrfinnigen Bolkspartei und Abgeordneter Schrader namens der Frei gehänge, Broschen, Ringe usw. sowie goldene Herren- und Damenjinnigen Vereinigung dem plötzlich Verstorbenen ehrende Nachrufe. uhren im Gesamtwert von etwa 1500 M. zur Beute. Die Polizei Hierauf wurde der Sarg auf den Leichenwagen gehoben und zum warnt nun vor dem Ankauf der gestohlenen Gegenstände, welche Botsdamer Bahnhof gebracht, um mit der Bahn nach Lüdenscheid , durch die Einbrecher jedenfalls in Pfandleihen angebracht werden der Heimat des Verstorbenen übergeführt zu werden. dürften.
Stadtrat Richard Rolle ist gestern im Alter von 65 Jahren an den Folgen einer Lungenentzündung gestorben. Kolle war am 19. November 1902 von der Stadtverordneten- Versammlung zum Stadtrat gewählt und am 8. Januar 1903 in sein Amt eingeführt worden. Im Jahre 1905 war er wiedergewählt worden.
Gerüsteinstürze
daß der Fahrer unter allen Umständen helle Beleuchtung hat.
Oeffentliche Bibliothek und Lesehalle zu unentgeltlicher Be. nutzung für jedermann, SW., Alexandrinenstr. 26. Geöffnet täglich von 5-10 Uhr abends, an Sonn- und Feiertagen von 9-1 und 3-6 hr. In den Lefefälen liegen zurzeit 515 Zeitungen und Zeitschriften jeder Art und Richtung aus. Freireligiöse Gemeinde. Sonntag, den 25. März cr., bormittags 10% Uhr, in Sellers großem Festsaal, Koppenstr. 29: Feier der Jugendweihe"( tonfirmation). Die Feftrede hält Herr Dr. Bruno Wille. Vorund Nachspiel auf dem Mustel- Harmonium aus Paris . Gäste, Damen und Herren, fehr willkommen. Verein der Lehrlinge und jugendlichen Arbeiter Berlins und Umgegend. Abt. I und III. Mitgliederversammlung am Sonntag, ben 25. März, nachmittags 3 Uhr, in den Arminhallen, Kommandantenftraße 20. Tagesordnung: 1. Bortrag des Arbeiterfekretärs G. Link über: Die Gewerkschaftsbewegung". 2. Diskussion.- Gäfte willkommen.
Allgemeine Kraufen und Sterbekasse der Metallarbeiter. ( E. S. 29) Hamburg . Filiale Baumschulenweg. Sonnabend, 24. März, abends 8%, Uhr, im Restaurant von W. Kleinschmager, Baumschulenstr. 67: Mitgliederversammlung.
Arnswalbe Friedeberg. Sonntag, den 25. März, nachmittags 4 Uhr, Sozialdemokratischer Agitations Verein für den Wahlkreis bei Böfer, Beberstr. 17: Mitgliederversammlung. Tagesordnung: 1. Bor trag. 2. Disfuffion. 3. Bericht der Kommission. 4. Vereinsangelegenheiten und Berschiedenes.
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Gäste willkommen.
Theaterverein Gut Freund". Sizung jeden Sonnabend, abends 9 Uhr, Graunstr. 16 bei Herrn Ertelt.
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Das rätfelhafte Berschwinden eines Gemeindedieners beschäftigt feit einigen Tagen sowohl die hiesige als auch die Polizeibehörden ber östlichen Vororte. Es handelt sich um den Gemeindediener Karl Fischer aus Königs- Wusterhausen . F., welcher der freiwilligen Sanitätsfolonne angehört und darin einen Vertrauensposten befleidete, war am Sonnabendabend nach Berlin gelommen, um einer Beranstaltung der Vereinigung in Krolls Etablissement beizus find in letzter Zeit geradezu eine ständige Erscheinung. Kaum ver- wohnen. Später war er mit einigen Kollegen aus Köpenid bei geht ein Tag, an welchem die Presse nicht in die Lage tommt, über Hilfebein, und nachdem man sich dort verabschiedet hatte, fuhr ein Unglüd zu berichten, das durch einen Gerüsteinsturz herbei- jeder heim. F. ist jedoch noch nicht bis zur Stunde in Königs Briefkasten der Redaktion. geführt worden ist. Diese Einstürze haben oft mehr oder minder Wusterhausen eingetroffen. Die Polizei ist vergeblich bemüht, das Starte erhalten. Weitere Mitteilung erwünscht. Bitte Adresse. schwere Berlegungen der auf einem Gerüst beschäftigten Arbeiter seltsame Verschwinden des Gemeindebieners aufzuklären. Es haben Köthen 3000. 1-3 beantwortet in Rr. 67 des, Borwärts", 4-7 in im Gefolge, manches Unglück hat auch schon den Tod eines oder bereits eine Reihe von Bernehmungen stattgefunden, die jedoch 2. 20. 44. Bann umgetauft, mehrerer Arbeiter herbeigeführt. Die Häufigkeit dieser Gerüst- ohne Erfolg waren. Neben der Möglichkeit eines Unfalls wird auch juristischen Teil von Nr. 70 oder später. Alfred. Durch das Sekretariat der Berliner einstürze legt immer dringender die Frage nach den Ursachen nahe. damit gerechnet, daß der Vermißte vielleicht auch einem Racheatt iiffen wir nicht. Gewerkschaftskommission, Engel- lifer 15. Mr. S. 24. 1. Ein Diese Ursachen können verschiedener Art sein, werden aber in der zum Opfer gefallen ist. Für die Vermutung, daß d. sich selbst Stöderscher Hegapostelbrief, in welchem der Ausdruck Scheiterhaufen" vorHauptsache immer darin zu suchen sein, daß entweder die Schutz- ein Leid angetan haben könnte, liegen keinerlei Motive bor. lam . 2. Der Zuderbrief spielte in den Beratungen des Kolonialetats borschriften nicht genügen oder aber, was noch mehr zutreffend sein Der Männerchor Georginia 1879"( M. d. A.-G.-B.) gibt während der letzten Jahre eine Rolle. Näheres durch den Abg. A. B. dürfte, nicht genügend beachtet werden. Was für die Gerüste au- morgen im Deutschen Hof", Ludauerstr. 15, ein Konzert unter Partet. 1. Nein. 2. Sachfen. 3. Ja. trifft, gilt auch für die Bauten überhaupt. Seit Jahren Mitwirkung des Berliner Sinfonie- Orchesters, Dirigent Marimilian fordern die baugewerblichen Arbeiter Abhülfe, die nur wirksam Fischer. Nach dem Konzert Ball. Anfang 7 Uhr. Entree infl. durch Anstellung von Baufontrolleuren aus den Reihen der Arbeiter Tanz 60 Pf. geschaffen werden kann. Diese Kontrolleure werden weit eher die Schäden eines Baues, eines Gerüstes, das Fehlen der Schutzvorrichtungen erkennen fönnen, als irgend ein Schuhmann oder sonst jemand von der Polizei Beauftragter. Heute ist es meistens so, daß erst dann für Abhülfe Sorge getragen wird, wenn das Unglüd geschehen ist. Wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist, wird er zugedeckt.
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Zwei neue Boftorte im Berliner Bezirk. Zwei neue Bostorte werden im Berliner Bezirk am Montag, den 2. April, geschaffen. An diesem Tage tritt in Borsigwalde bei Berlin eine Postagentur mit Telegraphenbetrieb und öffentlicher Fernsprechstelle in Wirt samkeit. Die Dienststunden der Postagentur für den Verkehr mit dem Publikum sind von der kaiserlichen Ober- Postdirektion folgenderIn welcher Weise oft in der Klatschpresse über Arbeiterfragen maßen festgesetzt worden: an den Wochentagen von 8 bis 11% Uhr geurteilt wird und die Arbeiter direkt beschimpft werden, dürfte ein bormittags und von 3 bis 6 Uhr nachmittags. An Sonn- und gesetzfurzer Auszug aus dem" Deutschen Blatt", das seine Leser gleich lichen Feiertagen sowie am Geburtstag des Kaisers ist die Bost dem„ Lokal- Anzeiger" hauptsächlich in Arbeiterkreisen sucht, be agentur geöffnet für den Bostdienst von 8 bis 9 Uhr vormittage weisen. In diesem„ unabhängigen Organ" wird berichtet, daß der und von 12 bis 1 Uhr nachmittags, für den Telegraphendienst nur Inhaber einer der größten Berliner Baugerüftunternehmungen er von 5 bis 6 Uhr nachmittags. An demselben Tage wird auch in flärt habe, daß es lediglich ein unglüdlicher Bufall sei, Heinersdorf bei Berlin eine Postagentur mit Telegraphenbetrieb wenn in letzter Zeit so viel Unglüdsfälle vorgekommen feien. Die und öffentlicher Fernsprechstelle eingerichtet. Die Dienststunden Meister böten jebe nur mögliche Vorsicht auf.„ Es sei un dieser Boftagentur für den Verkehr mit dem Publikum sind Wert. möglich jebe Woche die Tausende von Brettern tags 8 bis 11% Uhr vormittags und 3 bis 6 Uhr nachmittags. An zu untersuchen." Echadhafte Taue und fehlerhafte Hölzer Sonn- und gefeßlichen Feiertagen sowie am Geburtstag des Kaisers würden niemals verwandt, eine nachmalige genaue Revision ist die Agentur für den Postdienst von 8 bis 9 Uhr vormittags und des ganzen Materials sei Sache des Poliers. Die meiste 12 bis 1 hr nachmittags, für den Telegraphendienst von 5 bis Schuld an den zahlreichen Unglüdsfällen hätten die Arbeiter 6 Uhr nachmittags geöffnet. felbst. Sie ständen öfter zu bier oder fünf Mann zusammen, um aus der Kümme Ipul le einen zu trinken, und fo fame es. Fahrer in ihrer Arbeit mehrfach behindert, und trotzdem wurde von Jm Sportpark Steglit hat der Schneefall der lebten Tage die daß ein Brett, das so biel Menschen nicht tragen fönne, bräche und allen trainiert, sobald der Bement dies nur einigermaßen erlaubte. das Unglüd wäre fertig. Wir glauben auf diese Bemerkungen fachlich nicht eingehen hält die aufklärende Witterung an, bann fönnen die Eröffnungszu brauchen, weil ihren Wert jeder Leser sofort erkennen wird; wir rennen am nächsten Sonntag bonftatten gehen. Die Rennen behängen sie nur tiefer. Für die Arbeiter müßten aber folche ginnen nachmittags 3 Uhr. " Leistungen" nur ein Grund mehr sein, eine Bresse aus dem Hause zu werfen, die sie bei jeder Gelegenheit besudelt.
Berliner Marktpreise. Aus dem amtlichen Bericht der städtischen Markthallen- Direktion. Rindfleisch Ia 63-66 pr. 100 Pfund, Ila 54-62, IIIa 49-58, IVa 89-47. Stalbfleisch Ia 80-88, IIa 65-78, Ta 52-62, Hammelfleisch Ia 60-71, IIa 54-60. Schweinefleisch 78-77. Rotwild Bfb. 0,00 bis 0,00, Damwild Kaninchen Stüd 0,80-1,00. Bühner, alte, Stüd 2,00-3,00, per Stid 0,80-1,50. Tauben, junge 0,50-0,60, alte 0,45. Enten, Stud 1,40-2,70. Gänse, junge, Stüd 3,00-5,00, russische 0,45-0,55 m. pr. Pfd. Schellfische 0,00 M., Flunder 00-00 M., pro 100 fo. echte 71-86, Schleie 00-00; ale, groß 00-00, mittel 122-136; Blögen 55-66, Blößen in Gis , große 42-44, Kleine 00-00, Starpfen 58-61, Rheinlachs 500,00, Seelachs 24-26. pr. 100 Bfb. Schottische Bollheringe( gefalzen) 40-44 M. Eier, Schod 3,30-3,50. Butter pro 100 Pjund la 122-123, Ila 118-121, Illa 116-118, abfallende 110-115. Startoffeln pr. 100 Bid. rote Daberfche 2.00-2,20, bon. 2,10-2,85, 0,00-00,00, eigfohl pr. 100 Bfb. 3.75-4,00, Rotfohl br. God 00-00, holl. 15-20 M. Saure Gurten, Schod 2,00 R., Pfeffergurten 2,00 R
magn.
runde weiße 1,80-2,00. Birfingfohl pr. Schol
Witterungsübersicht vom 23. Mära 1906, morgens 8 Uhr.
Stationen
Barometer.
fland mm
760 NND
Better
Stationen
Bien
Bindflärte
Better
2 mollig
Zemp a. C.
4
-2 Baparanba 754 528 2 halb bb. -2 Betersburg 762 2328 1 wollent- 12 3 wolfig-1 Scilly 4 760 DSD 2Regen 4 wolfig-0 Aberdeen 766 NRB 3 bebedt 4 Schnee-3 Baris 756 RD 4 wollent-2 753 DSD 1 Rebel Wetter Prognose für Sonnabend, den 24. März 1906. Kühl und ziemlich trübe mit Schneefallen und frischen nördlichen Winden. Berliner Betterbureau. Wafferstand am 22. Mära. Ibe bei Wuffig+ 8,34 Reter, Bet Unftrut bei Eigentümliche Selbftanzeige. Der Kaufmann Gals Seimann Dresben+1,82 Meter, bei Magdeburg +3,97 Meter. Straußfurt+ 3,20 Meter. wurde gestern der 4. Straftammer des Landgerichts I aus dem Bieslau Dberpegel+5,27 Meter, bei Breslau Unterpegel Dber bei Ratibor+ 2,75 Meter, bei 0,80 Meter, Seit dem Jahre 1897/98 liegt Rigdorf mit Berlin in Streit Gefängnis vorgeführt. Er hat im Jahre 1903 unter dem Pfeudo bei Frankfurt+ 2,64 Meter. Weichsel bei Brahemünde wegen Gewährung von Beiträgen zu den Volksschullasten Rigdorfs nym Hermann weiß in der Zimmerstraße ein Darlehens-+5,08 Meter. Barthe bei Posen+1,70 Meter. Reze bei gemäߧ 53 des Kommunalabgabengesetes, wo bestimmt ist: Wenn vermittelungsgeschäft betrieben und sich bei dieser Tätigkeit eine uh- Meter. Verantwortlicher Redakteur: Hans Weber, Berlin . Für den Inseratenteil verantw.: Th. Glode, Berlin . Drud u. Verlag: Borwärts Buchdruckerei u. Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin SW.
Schulfostenstreit der Stadtgemeinde Rigdorf gegen ble Stabt.
Gerichts- Zeitung.
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