Partei- Angelegenheiten.
Erklärung.
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Den Berliner Parteigenossen und Genoffinnen zur Nachricht, daß die zwischen dem Restaurateur Herrn Granz, Brachtsäle des Oftens, Frankfurter Allee 151/152 und dem Verbande der Gastwirtsgehülfen obschwebenden Differenzen nunmehr völlig und zu beiderseitiger gufriedenheit geregelt find, indem Herr Cranz die Forderungen der Organisation anerkannt hat. Der Benugung der Tranzschen 2otalitäten steht nun nichts mehr im Wege. Der Attionsausschuß.
Rigdorf. Morgen Montag, abends 8 Uhr, findet im Thielschen Lokal, Bergstr. 151/152, eine öffentliche Versammlung statt, in welcher Genoffe Ledebour über„ Die Zeit im Spiegel der Dichtung" sprechen wird. Außerdem steht Bericht und Neuwahl der Vertrauensperson auf der Tagesordnung. Zahlreiches Erscheinen erwartet Die Vertrauensperson.
Schöneberg . Am Dienstag, den 27. d. M., findet bei Obft, Meiningerstraße 8, die sozialdemokratische Wahlvereinsversammlung statt. Die Tagesordnung lautet: 1. Bortrag des Genossen Grun wald:„ Die materialistische Geschichtsauffaffung." 2. Bericht von der Streis- Generalversammlung. 3. Vereinsangelegenheiten. Parteigenoffen! Der Vorstand ist hiermit dem Wunsche mehrerer Genossen nachgefommen und hat diesen Vortrag angefeßt. Es wird nunmehr erwartet, daß für zahlreichen Besuch agitiert wird. Der Vorstand.
Vorort
Beilage des Vorwärts" Berliner Volksblatt
Nr. 71. Sonntag, den 25. März 1906.
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Jnferate Sechsgeipaltene Kolonelzeile 20 Pfg. Bel größeren Ruiträgen entsprechenden Rabatt.
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Nieder- Schönhausen. Von der Stichwahl trennen uns Charlottenburg 4,31 Mart pro Kopf der Bevölkerung erhoben sind. nur noch wenige Tage. Jeden dieser Tage gilt es, eine Fülle von Während die Mehrzahl der bürgerlichen Vereine diesen Steuerreger Agitationsarbeit zu leisten. Keiner, der fich Sozialdemokrat borlagen fympathisch gegenübersteht und sogar das Ersuchen an nennt, darf bei dieser Arbeit fehlen, dennoch haben Hunderte von Magistrat und Stadtverordnetenveriammlung richten, auch möglichst Arbeitern unseres Ortes, die in den Wählerlisten stehen, bei der bald die Wertzuwachssteuer einzuführen, hat der Haus- und GrundHauptwahl ihre Stimme nicht abgegeben. Für uns ergibt sich nur befizerverein in feiner legten Verfammlung gegen die Erhöhungen die eine eiserne Notwendigkeit, daß wir raftlos agitieren müssen, Front gemacht und feine Mitglieder, die der Stadtverordnetenwenn wir den Gegner schlagen wollen. Parteigenoffen, benußt uns versammlung angehören, beauftragt, für die Ablehnung der ErIn den nächsten Tagen wird ja nun die ausgefeßt die kurze Frist zur persönlichen Agitation unter den höhungen zu wirken. Lässigen und Unwissenden. Es wäre beschämend für uns, wenn die Entscheidung der Stadtverordnetenversammlung fallen. Leider liegt Partei, die am Orte bei den Wahlen zum Reichstag und zum aber der Ausfall dieser Entscheidung in den Händen der HausLandtag die größte Stimmenzahl aufgebracht hat, nicht endlich ein- besizer, die durch das ihnen in der Städteordnung gewährte mal einen Vertreter aus ihrer Witte in das Dorfparlament ent- Privilegium über die Mehrheit in der Stadtverordnetenversammlung fenden würde. Das lann aber nur dann geschehen, wenn jeder verfügen. einzelne voll und ganz seine Pflicht tut. Parteigenossen, zeigt, daß Um den Etat rechtzeitig fertigstellen zu können, findet außer der die Disziplin und Opferwilligkeit, um die uns unsere Gegner immer ordentlichen Stadtverordnetenversammlung am Montag noch eine beneiden, auch in Nieder- Schönhausen heimisch ist. Wenn jeder außerordentliche Sigung am darauffolgenden Dienstag statt. Man feinen Mann steht, ist der Sieg unseres Kandidaten in der Stichwahl hofft den Etat am Dienstag in dritter Lesung zu Ende führen zu am Mittwoch ficher!
Wahlergebnisse.
Marienfelde . Bei der am 19. März stattgefundenen Gemeindewahl wurde in der dritten Abteilung mit 85 Stimmen der Landwirt Otto Geride gewählt, der vom Ortsverein aufgestellte Herr Snorre erhielt 19 Stimmen. In der zweiten Abteilung wurde der bisherige Vertreter Lude wiedergewählt. In der ersten Abteilung wurde der Gärtnereibefizer Behrodt ernannt.
fönnen.
Eine Zwangsinnung der Barbiere, Friefeure und Berrüdenmacher wird am 1. April dieses Jahres in Schöneberg errichtet. Die Mehrheit der betreffenden Gewerbetreibenden hat sich für Einführung des Beitrittszwanges ausgesprochen.
Ein Budapester Possentheater wird am 31. März in der Golgstr. 9
eröffnet.
Ueber ben politischen Massenstreit referierte am Donnerstag Genoffe Ströbel in einer vom hiesigen Gewerkschaftsfartell einberufenen Versammlung. Da wir bereits früher das vom Genossen Ströbel behandelte Thema stizziert haben, erübrigt es sich, an dieser Stelle nochmals darauf einzugehen.
Weißenfee. Die Wahlen der dritten Abteilung endeten mit Gleichzeitig sei mitgeteilt, daß die Wohnung des Borsigenden einem glänzenden Siege unserer Partei. Für uns ist dies eine jezt Martin Lutherstraße 51 sich befindet. doppelte Genugtuung, boten doch die Bürgerlichen alles auf, um uns Rummelsburg . Zu der am Donnerstag, den 29. März ftatt- unsere Mandate au entreißen. Beamte, Lehrer usw. organisierten Die findenden Erfazwahl findet am Sonntag, den 25. März, früh 7, Uhr, einen vorzüglichen Schlepperdienst aber alles umsonst. Flugblatt- Verbreitung statt. Die Genossen treffen sich bei Gorgas, bürgerlichen Führer liefen herum wie betrübte Lohgerber. Ihre Neue Prinz Albertstraße- 70/71 und Baul Jage, Prinz Albert- andidaten erhielten 57, 55 und 53 Stimmen, während unsere festere Organisation und ein tieferes Eingehen auf die sozialististraße 12/18. Die Genoffen werden ersucht, fich sahlreich einzufinden. 33 Stimmen auf sich vereinigten. Damit dürfte den OrdnungsGenoffen Schmug 642, Schillert 638 und Taubmann stüßen der Gedanke, noch einmal mit Gegenkandidaten aufzuwarten, ein für allemal ausgetrieben sein.
Das Wahlfomitee.
Bankow. Am Mittwoch, den 28. März, abends 81, Uhr, findet im Lokale des Herrn Rozydi, Kreuzstr. 3-4, die Versammlung des Wahlvereins statt. Tagesordnung: 1. Vortrag des Genoffen Stiefel über: Maffenstreif". 2. Vereinsangelegenheiten. 3. BerDer Vorstand. schiebenes. Rege Beteiligung erwartet
Nieder- Schönhausen. Die fällige Wahlvereins Ber fammlung findet am Dienstag, den 27. März, abends 81 Uhr, in Stephans Lindengarten" statt. Auf der Tagesordnung steht: 1. Vortrag des Genoffen Bruhn. 2. Diskussion. 3. Bereinsstattfindenden Stichwahl haben alle Barteigenoffen pünktlich au erangelegenheiten. 4. Stichwahl. In Anbetracht der tage darauf
scheinen.
Ober- Schöneweide. Die Genossen werden ersucht, sich am Montag, den 26. März, abends 7 Uhr, an der Flugblattverbreitung rege zu beteiligen. Die Bibliothek des sozialdemokratischen Wahlvereins ist jeden Sonntag von 11-12 Uhr vormittags bei Kaufhold. Wilhelminenhofftr. 18, geöffnet.- Am Dienstag, den 27. März, abends 8 Uhr, findet im Wilhelminenhof eine öffentliche Bersammlung statt. Thema:" Die Bollpolitik und ihr Einfluß auf die Haushaltung". Referentin: Frau Gertrud David . Unsere Hausfrauen find zu dieser Versammlung besonders eingeladen.
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Laufwik. Dienstag, den 27. b. M., abends 8 Uhr, Sigung des Wahlvereins im Restaurant Lint, Calandrelliftr. 27. Reichhaltige Tagesordnung. Zahlreichen Besuch von Mitgliedern und Gästen erwartet Der Vorstand. Nowawes- Neuendorf. Am Sonntag, den 25. März, vormittage von 9-12 Uhr, werden in den bekannten Lokalen Beiträge für den Wahlverein entgegengenommen. Der Borstand.
Vorort-Nachrichten.
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Dem hier seit zwei Jahren bestehenden Arbeiter. Schwimmberein Freie Schwimmer" ist es gelungen, das städtische Hallenbad zu einem Schwimmfest zu erlangen. Dasselbe findet am Sonntag, den 1. April, nachmittags 3 Uhr, in der Bolts. badeanstalt, Krummestraße, statt. Damen- und Damen- und Herren- Wett Herren- Wett fchwimmen, Springen und Tauchen, Wasserballspiel. Nachdem Ball ftraße 3. Alle Freunde des Schwimmsports werden hiermit ein und Preisverteilung im großen Saale des Boltshauses, Rosinengeladen.
,, Als Berlin noch eine Stabt war", lautet das eigenartige Thema, welches Frik Stahl seinem Vortrage beim 12. Char lottenburger Volkskunstabend gegeben, bei welchem er Alt- Berlin in Lichtbildern vorführen wird. Ebenfalls Bilder aus Berlin von einst und jetzt, allerdings dichterischer Art, werden in Werten von Willibald Aleris, Glasbrenner, Stinde, Fontane , Trojan, Bodenberg, Hans Shan, Julius Hart , Joh. Cotta geboten.
Starten a 50 Pf., einige nummerierte a 1 M., sind in allen Charlottenburger Buchhandlungen, Verein aur Förderung der Kunst, Genthinerstr. 17, Dürerhaus, Stronenstr. 18 und Westbuchhandlung, Tauenzienstraße zu haben.
In der letzten Generalversammlung des Konfumvereins erstattete der provisorische Geschäftsführer, Herr Winter, den Geschäftsbericht. Danach betrug der Umsatz in ber ersten Sälfte des Geschäftsjahres 79 475 W. gegen 76 855 M. im gleichen Zeitraum der vorigen Geschäftsperiode. Die Mitglieder werden sich indes mehr wie bisher am genossenschaftlichen Leben beteiligen müffen, soll namentlich das Lager in der Potsdamerstraße, was einen Rüdgang des Umfazes zu verzeichnen hat, profperieren. Dem Wunsche, eine eigene Bäderei zu gründen, tann in Rüdjicht auf den un zulänglichen Umfang des Betriebes vorläufig noch nicht entsprochen Zur Gemeindewahlbewegung. werden. Indes find bereits Schritte und Wege eingeleitet, wonach die Ausführung dieses Gedankens nicht in all zu weite Ferne geNieber- Schöneweide. Die Gemeindevertreterwahlen finden am rüdt ist. Die Generalversammlung billigte einstimmig die von der Dienstag, den 27. b. M., bon vormittags 10%, bis 1 Uhr nach Verwaltung getroffenen Maßnahmen. An Stelle des am 1. De mittags ftatt. Gewählt wird in der Schul- Aula. Barteigenoffen! zember ausgetretenen Geschäftsführers Kurth wurde Herr Winter Es ist nun Pflicht eines jeden, die kurze Zeit, die uns noch vom berufen und feine Wahl von der Versammlung bestätigt. Sein Wahltage trennt, nach Kräften auszunüßen. Wird das im vollsten Gehalt beläuft sich vorläufig auf 2000 m. Aus dem Aufsichtsrat Maße getan, so ist uns auch der Sieg sicher. Gelingt es diesmal ist das Mitglied Boesneder ausgeschieden; an seine Stelle wurde nicht, unseren Kandidaten zum Siege zu verhelfen, werden wir auf Herr Brille gewählt. weitere sechs Jahre still gesetzt. Darum auf zur Agitation von Mund zu Mund!
Hente Sonntag früh findet eine Flugblattverbreitung statt, zu welcher sich die Genossen im Berlehrslotal bei Reimann, Grünauer straße 5, einzufinden haben.
Gleichzeitig sei darauf hingewiesen, daß morgen abend Bunkt 8 Uhr im Restaurant Haffelwerder" eine öffentliche Wählerbersammlung ftattfindet.
Die Bereinigung der Maler und verwandter Berufe nahm in ihrer Versammlung am 19. d. M. Stellung au dem Entwurf des Hauptborstandes bezüglich der Einführung einer Arbeitslosenunterftügung. Der Referent, Sollege Flemming, untersuchte zunächst den Wert eines solchen Unterstüßungszweiges für die Organisation, wobei er die Einwände, daß durch Unterstüßungseinrichtungen in der Organisation der Klaffenkampfcharakter verloren gehe, wider legte. Auf den Entwurf selbst eingehend, gab Redner der Ueber zeugung Ausdruck, daß mit der Ausschaltung der Unterstüßung für die Zeit vom 1. Dezember bis 15. Februar, der bedürftigsten und schlimmsten Zeit für die Maler, der Entwurf absolut teine Freunde aber es beim alten zu belaffen. Die Ausführungen der Diskussions. gewinnen fönne. Hier heiße es entweder ganze Arbeit machen oder rebner bewegten sich in demselben Sinne und traten dafür ein, am Tage der Abstimmung, am 25. März, gegen die Vorlage au stimmen. Aus dem Bericht über die Werfftellenagitation ist zu entnehmen, daß in manchen Werfstellen die Bestimmungen des neuen Bleiweißgefebes in gar feiner Weise eingehalten werden. Sogar wälzen Johannisthal . Parteigenoffen! Nur noch wenige Stunden habt einige der Herren Walermeister die Laften des Gefeßes auf die Ihr Zeit, die Wahl vorzubereiten; nügt fie aus, fo gut 3br tönnt! Arbeiter zurüd, indem sie für das Waschen der Handtücher den Ar. Es haben alle in der Wählerliste stehenden nummerierte Wahlberts beitern Abzüge machen. Hiergegen müsse entschieden Front gemacht erhalten und sind dieselben als Legitimation mit in das Wahllofal werden. zu nehmen. Kandidat ist Tischler Genoffe Hermann Dühring. Die Wahl findet morgen, den 26., mittags von 12-2 Uhr statt Also ant die Arbeit!
Schmargendorf . Heute nachmittag 2 Uhr findet im Wirtshaus Schmargendorf , Warnemünderstr. 6, eine Gemeindewählerversammlung statt, in welcher der Genosse Wilhelm Brilfe ein Referat über die Gemeindevertreter am Drte, wie sie sind und wie sie sein müjien" halten wird. Es ist Pflicht jedes Arbeiters und Wählers, in dieser Versammlung zu erscheinen. Die Wahl selbst findet morgen, den 26. März, nachmittags von 4-8 Uhr, im hiesigen Rat hause statt und hat jeder eine Legitimation mitzubringen. Kandidat der Sozialdemokratie ist der Schloffer Paul Guttbier Hundelehlenstr. 12.
Der
Die nur schwache Distuffion bewegte sich meist im Sinne des Neferetes. Genosse Steuermann erachtete gleichfalls eine wachsen fein, weil die herrschende Klasse alle Mittel anwendet, ichen Ideen für erforderlich. Man müffe allen Situationen ge= das Proletariat niederzuhalten. In der proletarischen Jugenderziehung liege nach dieser Richtung eine Macht, die nicht genug gewedt werden könne,
Zum Bericht des Startelle teilte Genoffe enkel mit, daß bemfelben bis jekt 16 Gewerkschaften mit etwa 4000 Mitgliedern angeschlossen seien, troßdem eine größere Anzahl von Branchen demZum Obmann wurde felben noch ablehnend gegenüberstehen. Henkel für das laufende Jahr wiedergewählt. Rigdorf.
Zu den Rigdorfer Gewerbegerichtswahlen. Genoffen! Am heutigen Tage bon 12 bis 2 Uhr finden für Diejenigen, welche fich noch nicht eine polizeiliche Legitimation besorgt baben, können dieses noch heut erledigen; die Polizeibureaus find den ganzen Tag geöffnet. Genoffen, die bei der Arbeitgeber wahl am Montag, den 26. 5. Mts., bon 3 bis 7 Uhr, behilflich fein wollen, werden ersucht, sich am Sonntagvormittag von 10 bis 8 Uhr im Wahlbureau bei Hoppe, Hermannstr. 49/50, zu melden.
Arbeitnehmer die Wahlen zum hiefigen Gewerbegericht statt.
Das Gewerkschaftskartell.
Die Urania- Borstellung des Wahlvereins findet nicht, wit gestern irrtümlich gemeldet, am 25., sondern am 22. April statt. Lichtenberg .
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Bei uns vergeht keine Situng der Gemeindevertretung, ohne daß fich die Vertreter des Befizes Vorteile auf Kosten der Allgemeinheit bewilligen. Das war auch in der letzten Sigung so. Zu den 90 000 M. Bürgersteigregulierungsfosten, die sich im Laufe des Jahres unsere Grundeigentümer, auch folche, die es früher einmal waren oder die durch Erbschaft oder Beffion" in den Besitz eines folchen Rechtsanspruches" gefommen find bewilligt haben, teilten fich wieder in trauter Gemeinschaft Schöffen, Gemeindevertreter, Aktiengesellschaften usw. in die von der Majorität bewilligten 5297,62 M. Charakteristisch für das einnehmende Wesen" unserer Grundbefizer dürfte die weitere Tatsache sein, daß auch für das nächste Etatsjahr 50 000 m. au gleichem 8wede bereitgestellt sind, wenns nicht reichen sollte auch die Mindesttage des Wafferberbrauches für die einzelnen Majorität und der Rechtstitel" find ja da. Grundstüde im Orte, sowie den mit Waffer von den Lichtenberger Werken versorgten Nachbargemeinden( ausschließlich Friedrichsfelde , das eine andere Berechnungsart vertraglich festgelegt hat) wurde zugunsten der Besizer von 144 Stubifmeter auf 96 Rubikmeter herabgefeßt. Nachdem noch in geheimer" Sigung der Ankauf eines Grundstückes für eine Umformerstation für das Gemeinde- Elettrizitätswert befchloffen war, lonnten die Bürgerlichen ", wie fie fich selbst titulierten, das Geschäftsjahr" mit voller Zufriedenheit schließen. Die beginnende Etatsberatung hat zunächst das eine erfreuliche Moment gezeitigt, daß schon vor der Verhandlung die verschiedenen Intereffengruppen zusammentraten, um, einen Augenblid ihre gegenfäglichen Interessen vergessend, gemeinschaftlich gegen die immer begehrlicher auftretenden Vertreter der dritten Wählerklasse Front machen zu können. Für die Arbeiterbevölkerung fei bisher gesorgt worden", nun fei es endlich an der Zeit, auch für diejenigen, welche Mittel aufbringen, etwas zu tun. Und da sage noch einer, unsere Bertreter als Beisiger opferten fich nicht fürs Allgemeinwohl auf. Wahlvereins sprach Genoffe Düwell über den politischen MaffenIn der letzten Mitgliederverfammlung des sozialdemokratischen ablvereins sprach Genosse Düwell über den politischen Maffenftreit. Die 1½ stündigen Ausführungen des Redners fanden allgemeinen Beifall. Als Bezirksführer wurden bestätigt für Be airt 5a Genoffe Shring und für 8a Genoffe Stahl. Die Ge noffen, die ihre alten Mitgliedsbücher noch nicht abgegeben haben, mögen dies unverzüglich tun.
In der am Dienstag tagenden Versammlung des Wahlbereins erstatteten die Delegierten der Lotalfommission und der KreisGeneralversammlung Bericht. Zu der am Dienstag, den 27. März, nachmittags bon 5-9 Uhr, stattfindenden Gemeindewahl wird am Montag, den 26. März, eine öffentliche Wählerversammlung statt finden. Am Sonntag früh 8 Uhr Flugblattverbreitung. Wir ers scheinen. Friedrichsfelde .
Mit den neuen Steuervorlagen des Magistrats hat sich die Adlershof . Zu der morgen stattfindenden Gemeinderatswahl Bürgerschaft Schönebergs in den legten Tagen eingehend befchäftigt. fordern wir nochmals alle Arbeiter und Barteigenoffen auf, ihr Der Magistrat hat nämlich in Vorschlag gebracht, die Grund- und Wahlrecht auszuüben. Die Wabl findet nachmittags von 4-7 Uhr Gebäudesteuer von 2 auf 2,2 pro Taufend und die Umfassteuer für warten, daß die Genoffen au beiden Veranstaltungen bollzählig er statt und es wird dringend gebeten, um Andrang zu vermeiden, mit unbebaute Grundstüde von 1 auf 2 Broz. zu erhöhen. Des weiteren der Stimmabgabe nicht bis zum legten Augenblic au warten, hat der Magistrat beantragt, die Erhebung der Kanalisationsfondern die eriten Stunden zu benutzen. Die Kandidaten der gebühren einer anderweitigen Regelung zu unterziehen. In Schöne 3. Wählerklaffe sind die Genossen Ferdinand Büttner, Tischler, und berg wurde bisher ein außerordentlich niedriger Eas pro Kopf der Hermann Hildebrandt, Buchdrnder. Bevölkerung an Kanalisationsgebühren aufgebracht. Er beträgt im Durch fchnitt für die legten vier Jahre 1,64 M., während in Rigdorf 8,87 und in
Auf zur Wahl 1 Keine Stimme darf fehlen!
Der Bürgerverein hatte vor einiger Zeit, wohl auf Drängen dee stark darin vertretenen Lehrer, befchloffen, eine öffentliche Berfammlung einzuberufen, um gegen den Volksschulgesetzentwurf Stellung au