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Nr. 84. 23. Jahrgang.

2. Beilage des Vorwärts  " Berliner Volksblatt. Dienstag, 10. April 1906.

Mordprozeß gegen sechs rufßisch- polnische Landarbeiter. geführt wurde und die dem Gericht vorliegt, bon dem 17jährigen Thesynsti, der ihm drohte, wenn er nicht die Schnauze" halte,

Stendal  , 9. April.

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heit ist Tyczynski in der Mordnacht selbst aufgewacht. Schon am Auch 3asina ist der Begünstigung angeklagt. Er hat in der Tage vorher hatte er die furchtbare Art, mit der die Mordtat aus Boruntersuchung verschwiegen, angeblich auch aus Furcht vor Franz Angeklagten Andrucid hereinholen lassen und unter dem Bett ver es mit ihm zu machen wie dort", daß Thezhusti die gestreifte borgen. Am Abend schlich er heimlich in das Aufseherhaus Hose, die nachher blutig aufgefunden wurde, von ihm ent und schob den Riegel zwischen Küche und Kammer zurück. liehen hatte. Zajina belastet den Angeklagten Stowalczyk schwer, cr Vor dem hiesigen Schwurgericht begann heute früh unter großemn der Nacht ging er dann um 21 Uhr nach dem Pferde- fagt aus, Kowalczyk felbst habe ihm erzählt, daß er während des Andrange des Publikums der Mordprozeß gegen sechs russisch- In stall, wo Rafina( der geständige Angeklagte) schlief, entlich von ihm Mordes 5 Minuten lang 2a che gestanden habe, daß er polnische Arbeiter. Wie die Anklage annimmt, handelt es sich um eine Laterne und eine Hose und nahm dem Knecht Behrend feine den ganzen Mordplan mit Tyczynski berabredet eine förmliche Verschwörung der polnischen Arbeiter gegen den bei Budelmüze weg, die später vor der Männerkaserne wiedergefunden und daß er auch die künstliche Spur am Giebelfenster hergestellt ihnen mißliebig gewordenen deutschen Aufseher. wurde. Vom Pferdestall aus fehrte Franz Thczynski in die Männer- habe, um den Verdacht in eine falsche Richtung zu lenken. Auf dem Rittergut Kläden in der Altmart waren, faserne zurüd. Dort beobachtete ihn der Angeklagte Stwasniewski Schließlich habe Kowalczyk dem Tyczynski auch das Fenster wie das in der deutschen Landwirtschaft dieser Gegend allgemein üblich wie er die Art unter dem dem Bett hervorholte. Mit dieser der Männerfaserne zum Einsteigen geöffnet. In einem aus dem ist, während der Sommer- und Herbstmonate russische und polnische sprengte er dann das Kammerfenster auf, ging durch Gefängnis an seinen Vater gerichteten Brief teilt Bajina mit, es Arbeiter beschäftigt. Die Arbeiter wohnten in einem zu der Guts- bie heimlich geöffnete geöffnete Stammertür in das Sollwebelsche gehe ihm im Gefängnis mindestens so gut wie herrschaft gehörigen Gehöft und unterstanden der Aufsicht des Schlafzimmer, verrichtete dort nach alter Verbrecherfitte seine Not- früher bei der Arbeit. Er lerne dort das Schusterhandwerk. deutschen aus der Gegend von Landsberg   a. d. W. durft und führte dann die mörderischen Schläge gegen Frau Den Mord habe einer bon unseren Leuten( Franz stammenden Aufsehers Otto Sollweber. Bwischen Sollwebel, deren Mann und Kinder. Als er dann das Haus durch Tyczynski) und einer von den Preußen( Kowalczyk) Sollweder und einigen der Angeklagten, namentlich dem Haupt die von innen geöffnete Haustür wieder verließ, begegnete ihm die begangen. Bafina fieht törperlich gut entwickelt aus und ist geistig angeklagten Franz Kuczynski, soll es schon früher wiederholt zu Magb Michalina Biezat, die in der anderen Mädchenfaserne, rege. Er ist außer Kowalczyk der einzige, der sich ohne Dolmetscher Heftigen Auftritten gekommen sein. Anfang Dezember v. J. sollten die einem Vorbau der Sollivedelschen Wohnung, schlief und durch den verständlich machen kann. Arbeiter in die Heimat entlassen werden. Am 30. November war Soll- Lärm geweckt wurde, ebenso ihr Geliebter Statfchmaret, der bei Der legte Angeklagte, Valentin Andrufiat, hat in der Vor­tveder mit seiner Frau bei einem Nachbar zu Besuch und beide hatten der Piezat die Nacht zubrachte. Franz Tyczynsti wurde untersuchung, wie er zugibt, mit der ausgesprochenen Absicht, seinen sich nach ihrer Heimkehr alsbald zur Ruhe begeben. Die Sollwedersche später angefleidet, aber anscheinend schlafend in seinem Better Tyczynski herauszulügen, fälschlich bekundet, Tyczynski habe Familie war sehr finderreich. Sie bestand aus dret Mädchen im Bette gefunden. Das rüdlings liegende Fenster zur Männer- die ganze Nacht vollständig angekleidet im Bett gelegen. Auf die Alter von 14 bis 16 Jahren und drei Söhnen von 17 Jahren, faserne war offen und zeigte Spuren des Einsteigens. Die Hose Frage, ob er gewußt habe, daß er sich dadurch strafbar mache antwortet er erst mit Ja, 6 Jahren und einem ganz fleinen Knaben Namens Willi, der bei des Zafina wurde später unter dem Bett des Knechtes Behrend Andrusiat ist noch nicht 18 Jahre alt der Mutter im Bette schlief. Die Töchter schliefen im Nebenzimmer. gefunden. dann auf wiederholtes Befragen mit Nein. In der Nacht wachte die sechzehnjährige Tochter Helene auf und Als Franz Tyczynski verhaftet und nach Stendal   trans  - Die Angeklagten bezeugen übereinstimmend, daß die beiden gewahrte beim Scheine der Petroleumlampe einen Mann portiert wurde, sagte er zu seinem gleichfalls verhafteten Bruder Tyczynski den Aufseher Sollwebel wegen Sohnbrüderei mit hochgehobener Art am Bette ihrer Mutter stehen. Balentin, nach deffen Angabe, er werbe wohl taum lebendig töblich haßten und wiederholt gedroht hätten, Gleichzeitig hörte fie, wie ihre Mutter dem fest schlafenden aus dem Gefängnis heraustommen. sich an ihm zu rächen. Bater zurief: Otto, Dtto, Otto, Otto, wach' auf!" Während dieser Ms Motiv des Mordes nimmt die Anklage an, daß Franz Damit ist die Vernehmung der Angeklagten beendigt. schlaftrunten murmelte: Was ist denn los? faufte auch schon Tyczynski wiederholt Streit mit Sollwedel hatte, weil dieser ihm In der Zeugenbernehmung wird zunächst die Tochter die Art mehrmals auf die unglückliche Frau nieder, so daß sie tot angeblich ungerechte 2ohnabzüge machte, ihn bei der der Ermordeten, Helene Sollwebel, 16 Jahre alt, bernommen. in die Kissen zurüdjant. Es entstand eine furchtbare Banit. Während St artoffelberteilung benachteiligte und zwang. Als der erfte Schlag niederfauste, hörte sie die Mutter aufschreien: Sollweder auf den Attentäter losstürzte, erhielt er mehrere für den Preis eines Settars ein größeres Stüd Franz, du wirst mich doch nicht totschlagen! Sie erkannte den Arthiebe, die ihn schwer verwundeten, sodann wurde der Land zu bearbeiten. Tyczynsti soll auch wiederholt gedroht Franz Tyczynski fofort an seinen breiten Schultern und ver herbeistürzende älteste Sohn niedergeschlagen und haben, er werde den Aufseher noch Sand freisen" folgte ihn genau, bis er an ihr Bett herantrat und auch auf fie wandte sich der Wüterich gegen die schrei- lehren. Demgegenüber betont Tyczynski," unaufhörlich weinend losschlug. Auf wiederholtes Befragen des Vorsitzenden erklärte die enden Mädchen, die sämtlich bis auf das und betend, daß er während der ganzen Mordnacht in seinem Beugin jeben Frrtum über die Person des Täters jüngste Mädchen, das sich unter dem Bett ber eigenen Bett geschlafen, nie durchs Fenster eingestiegen und nie den für ausgeschlossen. Angeflagter Franz Tyczynski: frochen hatte, mehr oder weniger schwer ber geringsten Streit mit Sollwebel gehabt habe. Die belastenden Aus- Ich weiß nicht, ob die Beugin ligt, aber es ist kein Wort wahr. wundet wurden. Selbst der Kleine Willi, der im Bett der fagen der Mitangeklagten will er nicht auf besondere Feindschaft Bert. Rechtsanwalt Nachtigall   bittet den Angeklagten, die Müze Mutter lag, hat von den Arthieben gegen Frau Sollweder etwas gegen ihn, sondern auf allgemeine Lügenhaftigkeit zurückführen. des Behrend aufzusetzen, um zu sehen, ob ihn die Zeugin daran abbekommen. Durch den furchtbaren Lärm waren auch die Dienst Es folgt die Vernehmung des Mitangeflagten Sowalczyk. wiedererkennt. Der Angetlagte sträubt sich mit boten wach geworden. Der Mörder sprang jetzt aus dem Fenster Rowalczyt hat in der Mordnacht bei seiner Geliebten änden und Füßen dagegen, sich die Müge auf­und lief davon. Irgend welche Gegenstände sind von ihm nicht Betronella auf dem benachbarten Gute Königede geschlafen und ist zuseßen und wirft sich auf die Erde, bis schließ geraubt worden, so daß dadurch die Annahme, daß es dann nach der Anklage gegen 1 Uhr, nach seiner Aussage gegen fich zwei Gendarmen ihm mit Gewalt die Müze fich um einen Nacheaft handelt, bestärkt wird. Die Augenzeugin des 12 Uhr, von dort nach Hause gekommen und hat auf dem Hof die aufstülpen. Die Zeugin bleibt bei ihrer bestimmten Rekognos­ganzen Vorgangs, die älteste Tochter Helene, und Michalina Piezat getroffen. Diese hat er nach der Zeit gefragt, wie gierung. eines der Dienstmädchen bekunden, daß sie in die Anklage annimmt, damit der Mörder unverfolgt und un- Die Krankenhausärzte Dr. Mindfleisch und Dr. Friedel geben dem Mörder sowohl der der Figur als dem Gesicht nach beobachtet entkommen fönne. Vor dem Sollwebel- Auskunft über den Geisteszustand der Zeugin. Nach der Verlegung den Franz Tyczynski erkannt hätten. Außerdem war berfchen Hause ist ihm die unberlegt gebliebene lag sie ungefähr acht Tage in schwerer Bewußtlosigkeit und er Arbeiter Josef Kowalczyk an der Tür stehend gesehen worden. Tochter Hedwig um den Hals gefallen und hat wachte erst nachher wie aus einem fiefen Schlafe. Daraus erkläreir Die Auflage nimmt daher an, daß Kowalczyk, während Thezynski ihn gebeten, ihrer Mutter zu helfen. Darauf trat sich die fleinen Widersprüche in ihren Aussagen, so zum Beispiel, die Mordtat verübte, Wache gestanden hat. In der begreiflichen Stowalczyk in das Zimmer, ergriff die Hand der Frau Sollwedel und daß fie zuerst den Vornumen des Täters mit Joseph angab. Ihre allgemeinen Aufregung gelang es den Tätern zu entkommen. Als fragte: Was ist denn los? Die Sterbende konnte ihm aber nur Geistesbildung sei jedenfalls im allgemeinen so gering, daß auch man in die Kammer fam, in der Tyczynski und Kowalczyk mit noch mit der Hand abwinken. In der Voruntersuchung gab sonst Gedächtnisfehler nicht ausgeschlossen sein dürften. Andererseits noch vier anderen polnischen Arbeitern schliefen, fand man Kowalscht einmal an, er habe gesagt: Stehen Sie doch auf, Frau bestätigen die Aerzte, die Krankenschwestern und Mitpatienten der alle fechs im Bette liegend und anscheinend fest schlafend. Sollwedel!" Die Anklage erblidt in dieser Aeußerung zu einer Beugin, daß sie vom ersten Augenblick an den Franz Tyczynski als Steiner wollte von der Tat etwas wissen. Es tauchte aber bald Frau, von der der Angeklagte wissen mußte, daß sie im Sterben Täter genannt hat. Beugin Marie Sollwebel, 15 Jahre der Verdacht auf, daß auch die übrigen vier Arbeiter mindestens von lag, eine besondere Soheit, ebenso in der Tatsache, daß der An- alt, hat beim Nahen des Mörders sich unter die Bettdecke verkrochen ber begangenen Eat etwas gewußt haben mußten. Sie wurden geflagte, der später in die Männerfaserne ging und dort Lärm und ihn also weder erfannt noch weiß fie sonst wesentliches infolgedeffen auf der Heimreise von der Bahn weg verhaftet. Im fchlug, fich zum Fenster begab und sich im Spiegel besab, angeblich über den Vorgang. Beugin edwig Sollwebel, 14 Jahre Laufe der Untersuchung hat dann auch einer der Angeklagten, ber um feinen Schnurrbart zu streichen. Die Anklage nimmt an, alt, hat sich hat sich unter dem Bett bersteckt und ist gänzlich Arbeiter Michael Basnia, das Geständnis abgelegt, Stowalczyk habe nur das Einsteigefenster schließen und nachsehen unverlegt geblieben. Sie hat aber den Mörder am Bett der Schwester daß Franz Lyczynski zu der Tat eine ihm gewollen, ob nicht Theahnsti Spuren hinterlassen habe. hörige Arbeitshofe angezogen hätte, die er nachher Der dritte Angeflagte, Valentin Tyczynsfi, wird zunächst im Stall versteďte, sowie daß er die Art unter dem Bett Herbor- barüber vernommen, warum seine Frau an dem dem Morde folgen­geholt hätte. den Tage nachts 2 Uhr Wäsche gewaschen habe. Er gibt an, daß bas allgemeiner Brauch unter den Arbeitern der dortigen Gegend fei, daß die Frauen zu derartigen Privatarbeiten nicht früher Zeit hätten. Es feien auch keine Sachen von seinem Bruder bei der Wäsche gewesen. Er berichtet ferner vom Tage seiner Berhaftung mit dem Bruder folgende Aeußerung des letzteren: Ich gehe nach Stendal  , um mir den Tod zu holen, aber Du habe keine Angst, Dich werden sie wieder entlassen. Dann denke an meine Frau und Kinder. Kowalczyk hat an allem schuld."

Auf der Anklagebant erscheinen, aus der Untersuchungshaft bor­geführt: 1. der 83 jährige Arbeiter Franz Tyczynsti; 2. der 27 jährige Arbeiter Josef Kowalcayt; 3. der 26 jährige Arbeiter Valentin Tyczynski, der Bruder des Hauptangeklagten; 4. der 20 jährige Arbeiter Valentin wasniewski; 5. der 16 jährige Arbeiter Michael 8asnia; 6. der 17 jährige Arbeiter Valentin Andrusiat.

Die Anklage lautet gegen Franz Eyezhnsti auf Mord und Mordversuch, gegen Joseph Kowalczyk auf Bei Die Anllage beschuldigt den Balentin Theaynski, den Valentin Thezynski, feinen hülfe zum Mord, gegen Balentin Eyczynsti auf mit Bruder durch falsche Aussagen nach Begehung des Verbrechens be­wifierschaft und gegen die übrigen drei Angeklagten auf Begünstigt und ihm auch diese Begünstigung schon vor der Tat günstigung durch Beistand nach der Tat. zugefagt zu haben.

Sämtliche Angeklagte, bis auf den geständigen Basnia, leugnen hartnäckig ihre Beteiligung an der Morbtat.

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gesehen und an Gestalt und Müze den Franz Tyczynski genau erkannt. Sie ist dann, sobald der Verbrecher geflüchtet war, an das Bett der Mutter geeilt, die nur noch schwach röchelte, und hat auf dem Hofe laut um Hilfe geschrien. Dort begegnete fie andh Kowalczyk. Sierauf wird die weitere Zeugenvernehmung auf morgen vertagt.

Aus der Frauenbewegung.

Nicht gegangen worden. Wie wir aus gut informierten Kreisen erfahren, ist Fräulein Elbaus, entgegen der von uns ausgesprochenen Bermutung, tatsächlich freiwillig aus der Hamburger Fabrikinspektion geschieden. Fräulein Elbaus hat ihre Tätigkeit als Inspektorin des­halb eingestellt, um sich, wie unser Gewährsmann glaubt versichert zu fönnen, sozialpolitischen Studien und schriftstellerischen Arbeiten widmen zu können.

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Der vierte Angeklagte, was niet sti, ist gleichfalls der Begünstigung beschuldigt. Er gibt zu, bei seiner ersten Aussage Ihre unglaublich stumpffinnigen Gesichter machen einen ber verschwiegen zu haben, daß er am 1. Dezember 1905, nachts 11 Uhr, Zehlendorf  . Der hiesige Frauen und Mädchen- Bildungsverein ängstigten Einbrud. Der Borsigende richtet an die Geben Franz Tyczynski die Mordart ergreifen fah, will dies aber nur hält am Mittwoch, den 11. b. M., abends 8 Uhr, bei Stüter, Eitel schworenen die dringende Mahnung, nur nach dem Inhalt aus Angst vor dessen Nache berschwiegen haben. Im übrigen bekundet ripplag in Schlachtensee, seine Vereinsversammlung ab. Herr der ordnungsgemäßen Berhandlung ihr Urteil zu fällen und sich er mit Bestimmtheit, Stowalczyt und nicht der Knecht Katschmare! Dr. engelt hält einen Vortrag über, Frauentrantheiten". von allen anderen Mitteilungen, besonders in der Presse habe zuerst mit der Nachricht vom Morde gewed t. Bünftliches und zahlreiches Erscheinen der Mitglieder wird erwartet. über diesen Fall, der ungeheures Aufsehen erregt habe, Er müsse das wissen, da er mit diesem letteren in einem Bett Gäste willkommen. Aufnahme neuer Mitglieder. frei zu halten. zufammenfchlafe. Vielfach schliefen die Arbeiter mit der Hose be Reinickendorf  ( Dft). Der hiesige Frauen Bildungsverein häft fleidet, mit Rock und Stiefeln allerdings selten. Der Angeklagte hielt den Franz Tyczynski gleich für den Mörber, er am Dienstag, den 10. d. Mts., abends 8 Uhr, im Bereinslokal hatte aber Angst vor ihm, zumal Thezhnali in Rußland   feinen feine regelmäßige Mitgliederversammlung ab. Tagesordnung: Schwager schon drei Jahre lang mit Nachemordanschlägen verfolge. 1. Vortrag des Herrn Adorno   über:" Die Ursachen der meisten Der Borsigende macht darauf aufmerksam, daß ein Handeln Frauenleiden und deren operationslose, naturgemäße Behandlung". 2. Disfuffion. 3. Fragebeantwortung.- Die Mitglieder werden aus Furcht den Begriff der Begünstigung noch nicht aufhebe. Der Vorfizende, Landgerichtsdirektor euer, hält hierauf den Es folgt die Vernehmung des Angeflagten 8afina. Vorf: ersucht, recht rege für diese Versammlung zu agitieren. Gäste, Der Vorstand. Angeklagten, insbesondere dem Hauptangeklagten Frang Tyczynsti, Sie wollen heute die reine Wahrheit sagen? Angell.: Ja.-Herren und Damen, willkommen. die Einzelheiten der Mordtat vor. Von der Dorfstraße her ist im Bors.: Sie haben neulich einen Brief von Ihren Eltern bekommen; Köpenid. Mittwoch, den 11. d. Mts., hält der hiesige Frauen­Gefindehaus in stläden zur Rechten das Aufseherhaus des Soll- hier ist er: Gelobt sei Jesus Christus! Lieber Sohn und Mädchen- Bildungsverein bei Moll, Schönerlinderstr. 1, feine tvedel, zur Linken ein Schuppen, weiter nach hinten in der Mitte die Michael! Dein Vater und Deine Mutter weinen Tag und Nacht um regelmäßige Mitgliederversammlung ab. Genossin David referiert. Arbeiterfaserne, rechts das Zimmer für die Mädchen, links für die Dich, daß Du unschuldig im Gefängnis fizen mußt. Ich, Vater Das Thema wird in der Versammlung bekanntgegeben. Gäste sind Männer. Nun hatte Franz Tyczynski nach Annahme der An- und Mutter bitten Dich himmelhoch bei Gott, daß Du willkommen. Um zahlreiches Erscheinen ersucht Der Vorstand. Bedenke doch, daß flageschrift schon lange mit dem Angeklagten Kowalczyk verabredet, die Wahrheit vor Gericht fagen tust.

Hierauf beginnt die Vernehmung der Angeklagten, fie find fämtlich unbestraft. Geburtsort und Geburtstag weiß fein einziger bon ihnen genau anzugeben. Der Haupt angeklagte, Franz Tyczynski, und drei andere Angeklagte sind ruffische Untertanen. Franz Tyczynski ist verheiratet und hat fünf Kinder; der Angeklagte Andrufiat ist sein Better.

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die Familie des Sollwvedel zu ermorden. Kowalczyk sollte ihn der Mensch nackend zur Welt kommt und nackend wieder in der Nacht weden, dann wollten sie die Tat ausführen. In Wahr  - aus der Welt geht. Dein treuer Vater und Mutter."

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