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wenden wolle.

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Statflub treuzbube bei Steuer, Weinftr. 22.- Statflub Revolution tette tagt jeden Sonnabend Abends 9 Uhr bei Weiß, Andreasstraße 7a.-- Abends Reichenbergerstr. 73, bet Faustmann. Schaftopf- Klub Bruder= Kartenflub Nulle tagt jeden Sonnabend und Montag im Restaurant Hum boldhein, Hochstr. 82a. Sof, Admiralstr. 18c.

Zouri fienverein Wanderlust Abends s Uhr im Restaurant Märkischer

schule.

Literarisches.

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Von der Bewe­Gewerkschaftliches 2c.- Berliner   Arbeiter- Bildungs­

mann gehörigen Rapital gern selbständig machen wollte, war| Vortrag knüpfte sich eine animirte Diskussion, in welcher an den mit dem Angeklagten in Berbindung getreten und hatte von diesem heutigen gesellschaftlichen Zuständen scharfe Kritik geübt wurde. den Antrag erhalten, als Sozius in seine Firma einzutreten. Im Allgemein wurde der Ueberzeugung Ausdruck gegeben, daß mit Laufe der Unterhandlungen zogen Bollmann Vater und Sohn aller Energie Aufklärung verbreitet und für den Sozialismus mehrfach Erkundigungen über den Angeklagten ein, welche faft Propaganda gemacht werden müsse, um baldmöglichst die heutige burchiveg günstig ausfielen. Ueberdies hatte ein Vertrauens Gesellschaftsordnung durch eine bessere, sozialistische zu ersetzen. mann, welchem der Angeklagte die Bilanzen vorlegte, gemeldet, Nachdem wurde über die stattgehabte Agitationstour Bericht er­daß ein jährlicher Ueberschuß von 30-40 000 n. erzielt werde stattet und dann die Versammlung mit einem braufenden Hoch und so tam es denn zu einem Sozietätsvertrage. Auffallend er- auf die Sozialdemokratie geschlossen. schien es dem Herrn B. zwar, daß der Angeklagte schon einige Zeit vor Beginn des Vertrages eine Baareinzahlung von In Dalldorf fand am 8. Oktober eine Voltsversammlung 15 000 m. zur Bedingung machte, die Ginzahlung wurde aber ftatt, und zwar die erste, die hier abgehalten werden konnte. Berliner   Volfstribüne." Sozialpolitisches Wochenblatt. geleistet, da der Angeklagte behauptete, daß er das Geld zu vor- Genoffe D. Knauf Reinickendorf  , welcher an Stelle des leider Vierteljahr 1,50 M., monatlich 50 Pfg. Inhalt der Nr. 42 theilhaften Materialien Einkäufen für die nächste Saison ver- nicht erschienenen Reichstags- Abgeordneten Stadthagen   das Referat vom 15. Oftober 1892: Aus der Woche  .- Das Leihkapital.- Bei Beginn des Wertrages zahlte Herr B. übernommen hatte, sprach unter reichem Beifall über das Thema: Der Kongreß der französischen   Arbeiterpartei in Marseille  . den Rest von 45 000 m. ein, er ist aber die Gesammisumme" Die sozialdemokratische Frage und deren Lösung." In der Ein Wort zur Finanzlage in Rußland  .- Vom Schlachtfelde. von 60 000 M. sehr bald los geworden, denn schon nach Jahres. Diskussion sprachen die Genoffen Thal und Neuhoff. Zu Verschiedenes.- Gedicht.- Novelle. Bemerkungen zur frist mußte der Konkurs angemeldet werden und Herr Bollmann gleicher Beit machte That die Mittheilung, daß der Amts- Prostitution der Männer der Intelligenz". Der ländliche hat von seiner Einlage keinen Nickel wieder gesehen. Die An- vorsteher dem Wirth verboten habe, nach 10 Uhr Getränke zu Bucher   in der Bukowina.( Fortsetzung.) flage und mit ihr Herr Bollmann behaupten nun, daß die Hin- verabfolgen. Der Redner protestirte ganz energisch gegen dies gabe des Geldes durch falsche Vorspiegelungen bewirkt worden Verbot und verwies dem Amtsvorsteher auf den Erlaß des gung.­jei, daß schon zur Zeit des Vertrags- Abschlusses das Geschäft Ministers Herrfuath, gleichzeitig diefen erläuternd. Es wunde Unterbilanzen gehabt habe und die dem Vertrauensmann vor noch eine Lotalfommission gewählt, welche aus den Genossen gelegten Bilanzen in wesentlichen Punkten auf falscher Grundlage auf Herz, Lindicke und Gallin  ( aus Dalldorf) besteht, und dann ging gebaut worden seien. Diese Ansicht vertrat auch der Bücher- man mit einem donnernden Hoch auf die Sozialdemokratie aus revisor Töpfer, welchem der Bücherrevisor Klebba in der Be- einander. urtheilung der Gesammtlage entgegentrat. Der Vertheidiger Dr. Rosenstock bemühte fich vergeblich, in langer Zeugen Männer, welche der sozialdemokratische Agitationsklub für den In der öffentlichen Versammlung für Frauen und bernehmung die bona fides des Angeklagten nachzuweisen: Der Gerichtshof stellte sich im Wesentlichen auf den Standpunkt des unter reichem Beifall über Malthus und seine Lehren. Der Vor­Gerichtshof stellte sich im Wesentlichen auf den Standpunkt des Often Berlins   am 9, ds. abhielt, referirte Genosse Franz Berndt Gutachtens des Bücherrevisors Töpfer, erkannte den Angeklagten des Betruges für schuldig und verurtheilte denselben zu sech a tragende wies in flarer, verständlicher Weise die Unhaltbarkeit der sogen. Nebervölkerungstheorie nach, indem er der Malthus­Monaten Gefängniß und 3000 M. Geldbuße, event. noch schen Lehre, deren Anhänger und die privatkapitalistische Wirth 300 Tage Gefängniß. Der Staatsanwalt hatte 1 Jahr Geschaftsweise einer scharfen und gerechtfertigten Kritik unterzog. fängniß beantragt. An die Versammlung schloß sich die übliche gesellige Unter­Der wahrhaft teuflische Einfluß, den die Zuhälter auf haltung. diejenigen Personen auszuüben vermögen, von denen sie sich er- Neber die in Aussicht stehende Militärvorlage sprach nähren laffen, zeigte sich wiederum in einer Verhandlung, die am 9. Oftober Genosse Folger in der Berliner   Bockbrauerei, gestern vor der ersten Strafkammer des Landgerichts I statt- Tempelhofer Berg. Die Ausführungen des Referenten wurden Auf Grund einer Anzeige der unverehelichten Emma von der Versammlung, zu der auch Damen erschienen waren, mit Siersch war gegen den Bäcker Wilhelm Klasse Anklage reichem Beifall aufgenommen. Im Sinne des Vortragenden wegen Kuppelei und Mißhandlung erhoben worden. Im gestrigen sprachen in der Diskussion die Herren Haupt und Schulz. Termin stellte die als Zeugin vernommene Liersch zur Ueber Der Versammlung folgte ein gemuthliches Beifammensein. raschung des Gerichtshofes sämmtliche Thatsachen, die ihrer An­zeige zu Grunde lagen, in Abrede. Trotz aller Vorhaltungen

fand.

Die öffentliche Versammlung der Brauerei- Silfs. des Präsidenten, daß sie sich der Gefahr aussetze, wegen Meineibes arbeiter, welche für den 10. d. M. nach dem Bolz'schen Lokale, au längerer Buchthausstrafe verurtheilt zu werden, blieb die Ziersch Alte Jakobsir. 75, einberufen war, konnte nicht stattfinden, da babei, daß der Angeklagte sich nicht gegen sie vergangen man die polizeiliche Anmeldung derselben verabfäumt hatte. habe. Durch die übrige Beweisaufnahme wurde die Schuld des Angeklagten erwiesen und damit auch, daß die Beugin Liersch einen Meineid geleistet haben mußte. Der Gerichtshof ließ sie sofort ins Gefängniß abführen. Der Angeklagte Klasse wurde zu zwei Monaten Gefängniß verurtheilt, die Strafe aber durch die erlittene Untersuchungshaft für verbüßt erachtet. Leipzig  

, 14. Oktober. Das Reichsgericht verhandelte heute über die Revision des Bankiers Leipziger  , welcher am 12. August wegen gewerbe- und gewohnheitsmäßiger Hehlerei zu 10 Jahren Buchthaus verurtheilt wurde, während Kommerzienrath Wolff, der feine Revision eingelegt hat, wegen Unterschlagung zu zehn Jahren Gefängniß verurtheilt wurde. Die Revision wurde ver worsen.

Versammlungen.

Arbeiter- Bildungsschule, Nordschule, Müllerstr. 179a. Sonntag, den 16. Oktober, Abends 8 Uhr, Bortrag des Herrn Dr. Joel über Die Ent ftehung der Sprache im Sinne bes Darwinismus". Freireligiöse Gemeinde, Rosenthalerstr. 38. Sonntag, den 16. Oftober, Vormittags 10% Uhr, Bortrag des Herrn Wilhelm Bölsche  : Die Ent beckung Ameritas und der freie Gedanke". Montag, den 17. Oftober, Abends

Uhr, Bersammlung bei Wienecke, Alte Jakobstraße 83. Vortrag des Herrn Im sozialdemokratischen Wahlverein für den zweiten Dr. Binn über" Feudalismus und Zunftwefen". Berliner   Reichstags- Wahlkreis sprach am 11. Oktober Gehlafen( Verwaltungsstelle 4). Sonnabend, den 15. Ottober, Abends 9 Uhr, Kranken- und Begräbnißkalle des Vereins fämmtlicher Berufs­noffe Apelt unter lebhaftem Beifall über die Emanzipations tothvellfir. 5 bet Bartelt. bestrebungen der Arbeiter. Er tam in feinem interessanten Bor trage auch auf die Scheu zu sprechen, welche die sogenannten " Radikalen" vor der Betheiligung der Arbeiter am Parlamen­tarismus haben, und führte gegen diese Scheu ganz richtig die Thatsache an, daß es geradezu ungeheurer gewerkschaftlicher Kämpfe bedurft haben würde, um ohne den Parlamentarismus auch nur das bischen Sonntagsruhe zu bekommen, welches jetzt Durch das Reichsgesetz Gewerbe- Ordnung" in verhältnismäßig furzer Zeit, ohne bemerkenswerthe Opfer der Arbeiter, durch geführt werden wird. Die Arbeiter müßten also danach streben, möglichst in alle öffentlichen Körperschaften ihre eigenen Vertreter zu entfenden.

8% Uhr: BeschIteßende Versammlung.

wendige".

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Von der Neuen Zeit"( Stuttgart  , J. H. W. Diey' Verlag) ist soeben das 3. Heft des 11. Jahrgangs erschienen. Die Aus dem Inhalt heben wir hervor: Fusangel- Baare. Von Durchschnittsprofitrate und das Mary'sche Werthgesetz. Conrad Schmidt  . Bern­Die Cholera. Bon Dr. J. Zadet. tulerit... stein und seine Rampfesweise. Von Domela Nieuwenhuis.- Quis Eine Replik von Ed. Bernstein. Notizen. utopischen Roman von William Morris  .( Fortsetzung.) Feuilleton: Kunde von Nirgendwo. Einige Kapitel aus einem

Gesundheitskalender für das Jahr 1893. Wilhelm Ißleib( Gustav Schuhr), Berlin   SW.

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Verlag von

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Außer dem Kalendarium bringt dieser Kalender eine Anzahl Auffäße, welche die Gesundheitspflege zum Gegenstande haben und für die Naturheilkunde" Propaganda machen. Neben manchem Bernünftigen läuft auch vieles Phrasenhafte mit; der Belehrungseifer überwiegt das Streben nach Belehrung. Die Natur", d. h. immer dasjenige, was der jeweilige Berfaffer darunter versteht oder auch nur nebelhaft sich vorstellt, ist ber Schild, mit dem jeder Einwand abgewehrt wird. Ein Philo vom Walde" zieht in einem Auffaze:" Heilkunde und soziale Frage" über die Sozialdemokratie her, weil sie nicht auf die Naturheilkünstler" schwört. Die Sozialdemokratie hat immer die Behauptung vertreten, daß es unter den studirten Aerzten recht viele Gfel giebt, aber zu der Schlußfolgerung des Herrn Philo, daß deshalb jeder Esel, blos weil er nicht studirt hat, ein gefcheidter Kerl sei, hat sie sich nie versteigen können. Wir halten nach wie vor manchen studirten Arzt für einen Efel, aber den unstudirten Philo für nichts weniger als einen vernünftigen Denker.

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Dermischfes:

Die Cholera­

öffentlichen Versammlung am 10. Oftober den Ziseleur Berg­Die Graveure und Ziseleure Berlins   wählten in der ner( Kottbuser Damm 7 wohnhaft) einstimmig zum Kandidaten für das Gewerbegericht. Der Genannte nahm die Wahl an. Der Vertrauensmann theilte dann mit, daß die Mitglieder der Agitationstommiffion wegen der außerordentlichen Interesse­losigkeit des größten Theils der Kollegen ihre Aemter nieder- Aus Hamburg   wird uns geschrieben: zulegen gewillt sind und daß zur endgiltigen Regelung dieser Epidemie scheint dem Erlöschen nahe und das Leben geht in Angelegenheit demnächst eine weitere öffentliche Versammlung Hamburg   scheinbar seinen alten gewohnten Gang. Auch die Boltsschulen sind, so weit die Gebäude nicht zu sanitären Zwecken einberufen werden wird. gedient haben, wieder eröffnet und die Flüchtlinge fehren nach Neuer Berliner   Handwerker- Verein. Sonnabend, den 15. Oftober, und nach wieder zurück. Der Fremdenverkehr ist freilich noch Abends 9 Uhr, Vereinsversammlung bei Müller, Johannisstr. 10. Tages­ordnung: Bortrag des Serrn Referendar Julius Schneidemüht über Die gleich null und auch die Geschäftsverbindungen, besonders mit Stellung Friedrichs des Großen zur deutschen Literatur". Sonnabend, dem Innern Deutschlands  , wollen noch nicht wieder in den 22. Oftober: Familien- Kränzchen im Festsaal bet Müller, Johannis: Fluß kommen. So herrscht in Hamburg  , dem sonst so straße 20. Verband der Porzellanmaler und verwandter Berufsgenossen regen und gewerbfleißigen, eine unheimliche Geschäftsstille, unter Deutschlands  , Bahlstelle Berlin  . Sonnabend, Abend 9 Uhr, Monats- welcher natürlich die Arbeiter und sog. Kleinen Geschäftsleute am versammlung bei Roll, Adalbertstr. 21. schwersten leiden. Von Vornahme öffentlicher Arbeiten, um dem Fadjverein der Uhrmacher etc. Sonnabend, den 15. Oftober, Abends Nothstande zu steuern, ist nichts zu spüren. Die Bohrung einiger abessinischer Brunnen, zur provisorischen Versorgung der Be weiteren Kreisen Beschäftigungsloser Verdienst zuwenden könnten, völferung mit besserem Trinkwasser, sind als Arbeiten, welche nicht zu rechnen. Ebensowenig wie, daß jezt bei den neuen Filtrationswerken der städtischen Wasserleitung einige hundert Leute beschäftigt werden. Vor zwei Monaten sollen dort, bei dem nothwendigsten Werke für die Gesundheitsverhältnisse Ham­burgs, nur zirka 14 Maun beschäftigt gewesen sein, troßdem über 7 Millionen Mark dafür längst bewilligt find. Humanistische Gemeinde, Kommandantenstraße 79. Sonntag, ben 16. Ottober, Bormittags 10x uhr, Bortrag des Herrn Schäfer über das Letzten Sonntag wurde bekanntlich von der organisirten Sozial­Thema: Das Setende ist auch das Göttliche und das Geschehende das Noth- demokratie Hamburgs" ein Flugblatt vertheilt, in welchem die Oeffentliche Versammlung für Männer und Frauen am Sonntag, Botterwirthschaft" in der Hamburgischen Verwaltung gegeißelt den 16. Ottober, Abends 6 Uhr, in der Berliner   Bockbraueret, Tempelhofer und für die Hamburger Staatsangehörigen das allgemeine freie Berg. Tagesordnung: 1. Bortrag. 2. Distuffton. Nach der Versammlung: und direkte Wahlrecht" zu den gefeßgebenden Körperschaften Ham­Gemüthliches Betsammensein mit Tanz. Blumen- und Puyfedern- Branche. Sonntag, Abends 6 Uhr, Ver- burgs verlangt wird. Freilich wird auch dieser Appell an den fammlung in den Arminhallen. Bortrag über Glauben und Wiffen". Ne- Sinn für Gerechtigkeit, an dem Starrsinn und Hochmuth unserer In der Generalversammlung des sozialdemo= ferent: Genoffe G. Roland. Bourgeoisie wirkungslos abprallen. Es wird fortgewurstelt Iratischen Wahlvereins für den dritten Berhiasen, Berlin   5, Moabit  . Bersammlung Sonntag, Vormittags 10% Uhr, Kranken- und Begräbnißkasse des Vereins sämmtlicher Berufs- werden wie bisher! Angesichts des in Hamburg   kaum je liner Reichstag 3- Wahlkreis, welche am 13. d. Mt3. bet Blodsborf, Rathenowerstr. 76. dagewesenen Nothstandes bringt der Senat an die Bürger­stattfand, erstattete zunächst der Kassirer Gründel den Kassen Schule, Bagelsbergerstr. 43: Unterricht in Deutsch  ( unt.); Süd- Ost­Arbeiter- Bildungsschule. Sonnabend, Abends 8%-10% Uhr. Güd: schaft als Dringlichstes seinen widerholten Antrag, be bericht; derfelbe ergab eine Gesammteinnahme von 433 M. 5 Pf., cute, Reichenbergerstr. 133: Unterricht in Physiologie; st: Schule, treffend Abänderungen in der Organisation der Polizei­eine Ausgabe von 32 M. 50 Pf. Der Kassirer erhielt Decharge. Martussir. 31: Unterricht in Rechnen( unt.); wordschule, Mullerstraße behörde", d. h. es sollen einige Beamte mit dem Titel Dem vierteljährlichen Vorstandsberichte ist im wesentlichen zu Nr. 179a: Unterricht in Buchführung und oberes Rechnen. In alle Fächer te gierungsräthe" angestellt werden! Und die Bürger­entnehmen, daß zwei vom besten Erfolge getrönte Agitations können noch Schüler und Schülerinnen auch jetzt im Laufe des Semesters schaft wird endlich ein Einsehen haben und sie bewilligen. Für touren stattgefunden haben und daß dem Wahlvereine ca. 80 neue Deutscher   sozialdemokratischev, Leschlub in Paris  . Cafe de la den Nothstand sind mit dem Bettelsacke ja über 2 Millionen Mitglieder beigetreten sind. Im Anschlusse hieran hörte die Nouvelle Pofte", Ecke von Rue Montmatre und Rue Etienne Marcel, Gin zusammengefochten, nun kann man einstweilen sich wieder be­Generalversammlung einen Vortrag des Genossen Köster über eiche Bibliothet, Settungen, franzöfifcher Unterricht. Der Deutsche Arbeiter, ruhigen. Am meisten Angst hatte man, daß der am 1. No­gang Rue Etienne Marcel. Jeden Sonnabend öffentliche Versammlung; das Thema:" Die Errungenschaften der Astronomie und die der fremb nach Paris   kommt, findet hier einen Anlehnungspuntt, Rath und vember fällige Miethzins von den kleinen Leuten nicht würde Religion", in welchem der Vortragende die Gegensätze zwischen Belehrung. eingetrieben werden können. Nun hat man ja einen Fonds zur Glauben und Wissenschaft behandelte. Dem fesselnden Vortrage, alte, von Karl Marx   und Friedrich Engels   1840 begründete London  . Der einzige hiesige fozialdemokratische Verein Londons  , ber Miethe- Unterstüßung. Die Herren Hausbesitzer bekommen ihr welcher verdienten Beifall fand, folgte eine nicht minder inter  - kommunistische Arbetter- Bildungsverein befindet sich nach Geld und der Hamburger Staat seine Grundsteuer. Dazu werden effante Diskussion. Von dem vorhandenen Kassenbestande wur- wie vor 49 Tottenham Street, Tottenham Court Rd., W. London  . die gesammelten 2 Millionen Mark zum weitaus größten Den 350 M. für Agitationszwecke bewilligt. Arbeiter- Sängerbund Berline und Umgegend. Sonnabend, Abends Theile verwandt werden. Die Nothleidenden, die Darbenden 9 Uhr: Uebungsstunde. Aufnahme neuer Mitglieder. Grüne Giche, Rig­dorf, Hermanns und Senesebecitr.- Ecke bei Beyerle. 2yrania, Landsbergers werden, wo es irgend angängig, vom Hilfskomitee der städtischen Der sozialdemokratische Wahlverein des 5. Berliner Straße   31 bet Mufehold. Sanges Echo, Naunynstraße 86, bet Bubell. Armenpflege überwiesen und sonst 15 Pf. pro Kopf und Reichstags- Wahlkreises nahm in feiner Generalversammlung Freundschaft 2, Friedenstraße Nr. 48 bet Tollfühn. Senebel, Badst raße 58( Gesundbrunnen  ). Phönir. Bülowstraße 65 bei Tag, aber nur an solche, die direkt durch die Cholera betroffen am 12. Oktober den Bericht des Vorstandes über die Thätigkeit Bredlow. Teltow   in Zeltow, Schwarzer Adler.- Gsmeralda, Königs worden sind, gezahlt. Eine wahrhafte Bettelhilfe! Als das des Vereins entgegen. Es folgte der Kaffenbericht, nach welchem bergerfir. 24.- Siebertrans in Brandenburg  , Mengert's Boltsgarten. Hamburger Echo" diese wahrhaft beschämende Thatsache der Bestand von 158,29 M. Der legten Abrechnung und die Ein- band in and 2, Friedrichsberg, Friedrich Karlstraße 11 bet Seinede. an die Deffentlichkeit zog, bat das hiesige Organ des bürgerlichen Gesundbrunner Männerchor, Gesundbrunnen  , Prinzen- lee 10. nahme des letzten Vierteljahres den Betrag von 310,55 m. er­Offenbacher Sängertrans", Drantenftr. 153, bet Schönwälder. Freisinns, das Hamburger Fremdenblatt", fast geben, während die Ausgaben 66,05 m. betragen, so daß ein Gefangverein Bruderhand" in Schönwalde( in der Mart) bet flehentlich, man möge doch zuständigen Ortes diese Mittheilung Bestand von 244,50 M. auf das neue Vierteljahr vorgetragen Schulze." Frisch auf" Friedrichsberg, Nummelsburgerstraße bei Deckert. Dementiren, denn man dürfe jeht kein Wasser auf die sozial­Bund der geselligen Arbeiterversiue Serlins und Umgegend. werden kann. Die Wahl des Gesammtvorstandes hatte folgendes ane Buschriften, ben Bund der geselligen Arbeitervereine betreffend, demokratischen Mühlen schöpfen" Gin Dementi ist aber weder Resultat: Drescher, erster Vorsitzender; Hübner, zweiter find zu richten an Max Geng, Berlin   N., Belforterstr. 26, 1 Tr. Soun- vom Zentral- Hilfskomitee noch sonst von irgend einer Seite er­Borsitzender; Schulze, erster Kassirer; Klukowski, zweiter abend: Theaterverein" Spbigenia" bei ere, golf, germann folgt. Es bleibt also dabei, daß das sozialdemokratische Echo" führer; 2iepmann, Gumpel, Blauzwirn, Revisoren  . bet Niederschuh, Fürbringerstr. 7. Rauchtlub, Anita" bei Rezte, Weber- Eunuchenfreifinn den Muth fände, sich den sozialdemokratischen Griepentrog beantragte dann, am 28. Oftober eine zweite ftraße 15. Rauchklub Dornröschen bei frech, Schulstraße 104. auf Geselliger Verein Waldes: Forderungen eine Umgestaltung der gefeßgebenden Agitationstour zu unternehmen, und dabei die vorhandenen Geselliger Verein Nord" b. Krüger, Fennſtr. 5.­Geselliger Verein Gut Gewalten Hamburgs anzuschließen, der irrt sich gründ­grün bei Buchholz, Krautstr. 6( Alle 14 Tage). Flugblätter zu vertheilen; die Versammlung beschloß demgemäß. eit", Mene Königftr. 89. Gefelliger Berein talia" bet Boite, Stollberger- lich! Wer sich nicht mit 30 m. das Hamburger Bürger­Ferner wurde beschlossen, dem wegen Majestätsbeleidigung an Straße 23. Gefelliger Verein" Jugendfreunde" bet Schulz, Brenzlauer recht erkaufen kann, mag politisch rechtlos bleiben, der Senat Bergnügungsverein Helgoland 2 bei geklagten Genossen Weber auf Stosten des Vereins einen Ver- Aulee und Tresckowstraßen- Ece." muß sein Selbstergänzungsrecht behalten und die Bürgerschaft" Miegel, Stralauerfir. 57. theidiger zu stellen, wobei den Anwesenden dringend ans Herz Gefang- Turn- und gesellige Vereine. Sonnabend. Paul muß nach wie vor aus über 90 pCt. Grundeigenthümern be­gelegt wurde, die Person des Kaisers nicht in die Debatte zu Nickelscher Musitverein Allegro bei Spindler, Reichenbergerstraße 118, stehen! Der Hamburger Staat würde ja nach Ansicht des Frei­ziehen, da bei Nede und Gegenrede gerade hier zu leicht Aeuße- Ecke Forsterstraße. Turnverein Gesundbrunnen  . Die 2. Männerabtheilung turnt heute finns aus den Fugen gehen, wenn ein paar Dußend Sozial­rungen fallen können, die als Beleidigung aufgefaßt und dann von 8-10% Uhr in der Zurnhalle, Freienwalderstr. 39. als solche befanntlich sehr streng bestraft werden. Zum Schluß Bühnenverband Normanta, jeben lezten Sonnabend im Monat bei demokraten in die Bürgerschaft" gewählt würden. Die Haupt­beleuchtete ein Genosse in drastischer Weise die Frage: Wo war Teichnis, Königsbergerfir. 24.- Privattheatergesellschaft Schnee glödchen", fache ist, daß die Intereffen des Besizes gewahrt bleiben und Theaterverein Berliner   wenn sie auch stellenweise recht schmutzig sind. Der Kladdera­der Thierschutzverein, als die standalösen Thierschindereien des är jeden Sonnabend nach dem 1. und 15. Abends 9 Uhr bei Weick, Köpe datsch" nennt in seiner letzten Nummer das freisinnige Hamb  . Distanzrittes stattfanden?" nickerstraße 68. Theaterverein effing. Jeben erfien und legten Sonn- Fremdenblatt"" das Organ des schmutzigsten Pöbels in Ham­abend im Monat 9 Uhr Abends Sigung bei Studolph, Krautstr. 6. burg". Das war freilich saugrob. Sollte aber vielleicht der Bergnügungsverein Azalia 9% Uhr bei D. Seindorf, Barnimftr. 16. altersschwache Kladderadatsch" gleich dem blinden Huhn ein Körnlein Wahrheit gefunden haben?

eintreten.

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Tambour Verein

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Glück zu, bei

Nixdorf,

Rassirer; Weber, erster Schriftführer; Koch  , zweiter Schrift- ftraße Nr. 140. und Wandzlickstraßen- Ecke bei Stober. Tambourverein Deutsche Eiche die Wahrheit berichtete. Wer nun aber glaubt, daß der

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Abends 9 Uhr bei Schulz, Brunnenstr. 116.

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Vergnügungsverein Zufige Jugend Abends s uhr, im Restaurant Rautenbach, Cuvryfte. 3. Bergnügungsverein uftige Becher Abends % uhr Mendelssohnstr. 9.­

Vergnügungsverein Carmen Sylva   Sigung 9 Uhr im Restaurant von O. Wils, Mariannen- Ufer 2. Stattlub Gorbischer Knoten, jeben GSonnabend 9 Uhr bei Karl

In einer Versammlung des sozialdemokratischen Wahlvereins für den 6. Berliner   Reichstags- Wahlkreis erörterte Genoffe Robert Schmidt in einem ebenso ein gehenden wie anschaulichen Vortrage die Ursachen der heutigen Krisen, welche wurzeln in der heutigen privatfapitalistischen Schilling, Bücklerstr. 55. Danst Forening Freia( Dänischer Verein Produktionsweise und die mit derselben auch verschwinden werden Freia), Lindenstraße 106 bei Poppe. Berein ehemaliger Schüler burch den endlichen Sieg des Sozialismus. Der Vortragende der 30. Gemeindeschule, talia, leben Sonnabend im Restaurant erntete für seine Ausführungen raufchenden Beifall. An den Woife, Kolbergerfir. 23.

ftraße 58.

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Vogelfrei erklärt. Bremerhaven  , 14. Oktober. Fast jeder von Amerita kommende Dampfer bringt russische Auswanderer zurück, denen die Rückreise nach Rußland   verboten ist. Bereits 147 Personen werden vom Norddeutschen Lloyd   auf dem Schiffe ,, Amerifa" verpflegt.