2. Beilage zum ,, Vorwärts" Berliner Volksblatt.
Nr. 242.
Sollen die Müggelwälder
verschachert werden?
Sonnabend, den 15. Oktober 1892.
Soziale Leberlicht.
9. Jahrg.
im Wege steht, ist das Erforderniß der Genehmigung durch die stärker wird, damit den Ausbeutern unter den Unternehmern Regierung. Da es im allgemeinen Landeskultur- Intereffe liegt, energisch entgegengetreten werden kann." Der Bericht des Kassirers daß ein bestimmter Waldbestand erhalten bleibt, ist die Vernich verzeichnete einen Bestand von 107,65. Der Rafsirer erhielt Decharge. tung der Gemeindeforsten an die obrigkeitliche Genehmigung ge- Bum Borstand wurden gewählt: 1. Bors. F. Sauer, 2. Bors. Wie die Weltstadt Berlin riesenhaft anwächst und sich aus. bunden. In der Regel wird diese Genehmigung an die Bedingung B. Otto, 1. Schriftf.. Schmi, 2. Schriftf. F. Zemmel. ebut nach allen Simmelsrichtungen, so wächst auch mit ihr das geknüpft, daß die Gemeinde an anderer Stelle ein gleich großes 1. Raffirer E. Mi inch, 2. Raffirer&. Simte. Beisitzer A. Bedürfniß der in ihrer Mauerenge zusammengepferchten Bevölke verwüstung nur eine sehr bedingte, da nur waldwirthschaftliche und C. Peez. Gebiet aufforftet. Immerhin ist diese Sicherheit gegen Wald- Lamprecht. Revisoren R. Schlösser, 2. Lehmann Ein Antrag der Streit- Kontrollkommiffion ging nach Luft und Licht, nach Wäldern und Wiesenflächen, nach Gründe babei maßgebend find, aber nicht Rücksichten auf das Er zu den Kosten der Gewerbegerichts- Wahlen 20 Wark zu Sergeshöhen, wo der abgeheßte Lohnfklave an den spärlichen Raft- holungsbedürfniß des Wolfes. Der Bevölkerung Berlin's würde überweisen, fand einstimmige Annahme. Nachdem bekannt ge agen die Lungen in unverdorbener Luft baden und in der frohen ng mas ein schwacher Trost für die Zerstörung der Waldecke macht war, daß jeden Sonntag vor dem 15. eine Berein Semeinschaft mit seinen Leidens- und Kampfgenoffen einige Stunden das volle Wohlgefühl der Freiheit genießen tann. 2iber awischen Müggelsee und Spree sein, wenn dafür irgend eine versammlung stattfindet, wurde die Versammlung mit einem dreiugleich mit diesem Bedürfniß züchtet die wachsende Großstadt felber Sandfläche hinten bei Müggelheim mit Kiefern neu auf- fachen Hoch auf die Sozialdemokratie geschlossen. auch deffen Todfeinde, die Grundstücksspekulanten heran, die auf geforitet wird. Meilen in der Umgebung jedes kaufbare Stück Land an sich reißen, um in einem folgenden Artikel erörtert werden. Wie nun dem drohenden Unheil entgegen au wirken ist, soll Berlins und Umgegend, einberufen vom Kameraden Ber Eine öffentliche Versammlung der Zimmerleute Fort neue Miethetafernen zur Ausbeutung der Stadtbevölkerung trauensmann Obst, tagte am 9. d. M. Dieselbe beschäftigte Bu erbauen. Und wie eine jede solche Miethetaserne als Schröpftopf dem Leibe des Volkes das Blut entzieht, stopit sie ihm auch fich in erster Reihe mit der schlechten Lage im Baugewerbe und die Poren zu, durch welche ihm die nöthige Lebensluft zuströmte. deren Folgen, welche Ramerad Obst in eingehender Weise ere Wie manches schöne Fleckchen Land ist nicht in den letzten Jahrläuterte. Redner folgerte, daß dem sich stets steigernden Drucke von oben nach unten die Arbeiter einen widerstandsehnten diefer Baufpetulation zum Opfer gefallen, ohne daß man und daran gedacht hätte, innerhalb des Bauringes freie Plähe zu fähigen Druck von unten entgegenzusehen hätten, reserviren, hinreichend geräumig genug, um Alt und Jung als dies fei zu ermöglichen durch festen Zusammenschluß, durch Gegen die Giltigkeit der Gewerbegerichtswahl in Müleine starte Organisation. Eine solche zu schaffen, müsse Tummelrlay in den Freistunden zu dienen. Zu immer weiteren heim a. d. Nuhr hatten die dortigen Gewerkschaften u. A. mit bas ernste Bestreben der Simmerleute fein, trob aller unliebReifen ist der Sonntagsausflügler genöthigt, will er einmal un- der Bezugnahme darauf Protest eingelegt, daß die Auszählung famen Vorkommnisse, welche so lange die Einigkeit der Zimmergestört die Naturfreuden genießen, aber aber wohin er sich der Stimmzettel geheim vorgenommen worden war. Der Protest leute gestört hätten. In der Diskussion wurde von zahlreichen auch wenden mag, überallhin folgt ihm der Bauspekulant, ist nun vom Bezirksausschuß u. A. damit zurückgewiesen worden, Rednern die elende wirthschaftliche Lage der Arbeiter im allpflanzt Warnungetafeln an allen Feldwegen auf, läßt auf den daß die geheime Auszählung der Stimmen nicht gegen das Ortsgemeinen, wie die der Baugewerbe im besonderen kritisch beWiesen Bauschult abladen und zieht seine Stachelzäune durch den ſtatut verstoße, ebensowenig wie der von den Protest- Erhebern leuchtet und stimmten alle mit dem ersten Redner darin überein, todtgeweihten Wald. Stundenweit in die Umgegend Berlins angeführte Umstand, daß der Vorsitzende des Wahlkollegiums den baß ein engerer Zusammenschluß, eine festere Organisation der hinein ist das Land schon ausgemessen für Wiethetasernenreihen Bettel eines Wählers, den dieser auf den Tisch legte, worauf Bimmerleute dringend erforderlich sei, um wenigstens im in der Nähe und Villenquartiere weiter hinaus. Nur die ein- er sich entfernte, selbst in die Urne gesteckt hatte.- gefreuten Staats- und Gemeindeländereien leisten der Baukommenden Frühjähre gerüstet dazustehen. Die hierauf von Gegen diese Auffassung müssen wir entschieden Front Kameraden König erstattete Abrechnung für das 3. Duartal fpekulation etwas längere Zeit Widerstand. machen. Wenn die Wahl öffentlich ist, so versteht es sich von wies eine Einnahme von 263 m. 5 Bf., eine Ausgabe von Etwas länger leider nur, aber nicht dauernd. Mehr als selbst, daß auch die Auszählung der Stimmen öffentlich zu er 215 M. 9 Pf., einen verbleibenden Bestand von 171 M. auf. Da, Ane Gemeinde in der Umgegend Berlins hat in den folgen hat. In der Deffentlichkeit des Verfahrens liegt für den wie der Vorsitzende mittheilte, Kamerad Hugo Lehmann ezten Jahren ihr Waldgebiet veräußert, und in die Wähler die Garantie dafür, daß die Stimmenauszählung ordnungs- alle von ihm innegehabten Aemter in der Zimmererbewegung fistalischen Forsten wühlt der Militarismus seine Lauf- mäßig vor sich geht. gräben hinein. Die Hafenhaide und die Jungfernhaide find Zur Sozialreform". Aus Hirschberg meldet eine hat, wurde an seiner Stelle Kamerad Karl Schulz zun hand für Infanterie und Artillerie bedecken die Waldbefeßen, da der erholungsbedürftigen Bevölke- Weber 3/4 Jahr lang die Altersrente empfangen; im ganzen etwa mannes für den Stadttheil Süden ist nun zu besetzen, da der rung อิน Gebote standen, und auch im Grunewald 80. Die höchste Instanz hat nachträglich entschieden, daß er jegige Inhaber desselben durch Krankheit an der Ausübung des durchsausen aus den Schießständen bei Pichelswerder und Dahlem als Hausweber feine Rente zu erhalten habe! Daraufhin wur- selben behindert ist. Bezüglich der Gewerbegerichts- Wahlen Spiylugeln die von Spaziergängern belebten Pfade, die durch den von dem 70jährigen, gebrechlichen Manne die 80 M. zurück- findet am kommenden Sonntag eine Versammlung der BauWarnungstafeln viel zu ungenügend gesperrt sind. gefordert und Prändung beantragt! Gin neuer Bers zum alten gruppe statt. Liede der Unzulänglichkeit unserer deutschen Arbeiterversicherung. Bei den Hilfsarbeitern und Arbeiterinnen sprach am Noch zwar ist der Haupttheil der Waldmassen des Grune: Dafür ist sie auch von Bureautraten und Unternehmern gemacht 9. Ottober Genosse Sohlfeld über die Bedeutung der Ge waldes nicht dem Schießkommando der„ Stellvertreter Gottes auf Erden" verfallen, aber dafür bedroht die Privatspekulation werbegerichts- Wahlen, turz die einzelnen gesetzlichen Bestimmungen den Grunewald des Ostens, das von den Müggelbergen durcherläuternd. An der Diskussion betheiligten sich die Genossen Solisch und Faber, legterer als Mitglied der Berliner Bogene weite Waldgebiet zwischen dem Müggelsee und dem Streit- Kontrollkommission. Als Kandidaten für die GewerbeLangensee, mit dem Untergang. gerichtswahlen wurden dann die Kollegen Heinze, Haase, Solisch, Sachweh, Grauext, Gumpert und John aufgestellt. Acht Kandidaten für die Hilfsarbeiter sind bereits in einer früheren
ihm fast völlig bereits zum Opfer gefallen, Schießstand an Schießs Reihe von Zeitungen folgendes Vorkommniß: Hier hat ein Revisor des Generalfonds gewählt. Das Amt eines Vertrauens
Mächen,
die vordem einer
worden.
Vom grünen Tisch. Betreffs der neugegründeten, un garischen Bezirkskrankenkassen ist vorgeschrieben, daß die Wahl der Funktionäre in einer Arbeiterversammlung, die von Der ganze Wald auf der Müggelinfel zwischen der Stadt der Behörde einzuberufen ist, vorgenommen werden muß. Die Köpenick und dem Dorfe Müggelheim gehört den Köpenickern, die Behörde in Dedenburg hat nun diese Versammlung auf einen auch nördlich der Spree zwischen der Wuhle und dem Mühlen - och en tag und zwar auf 10 Uhr Vormittags einberufen. Bersammlung aufgestellt werden. flick Gemeindeländereien befizen. Mehr und mehr in den letzten Wirklich war auch ein Arbeiter zur Wahl erschienen, so daß die Jahren, besonders seitdem die Eisenbahnfahrt sich verbilligt hat, 18 Funktionäre thatfächlich einstimmig gewählt wurden. Da In der Versammlung für Männer und Frauen, die pilgern die Berliner in der Sommerzeit in diesen seeumfpülten, auch in Budapest die Wahl auf einen gleich ungünstigen Termin am 9. Oftober bei Bape, Badstraße, stattfand, sprach Genoffe bergdurchzogenen Wüggelwald hinein, über Grünau vom Süden, angejegt worden ist, so befürchten die Arbeiter Ungarns , daß die Sassenbach über das Thema der christlich- soziale Staat der über Köpenick vom Besten, über Friedrichshagen vom Norden Behörden den Wahltermin so unpassend anberaumten, damit Jefuiten in Paraguay ". Der Vortrag wurde mit Beifall auf aus. Vorzugsweise die Arbeiterbevölkerung des Ostens und möglichst wenig Arbeiter wählen konnten und so die Werkzeuge genommen. Im Verschiedenen wurden die Anwesenden zum Beis Nordens war es, die von diesem günstig gelegenen Erholungs des Unternehmerthums ins Amt gelangten. Dem wird wohl tritt in den Lese- und Diskutirklub Neue Zeit" aufgefordert. Der Klub tagt jeden Donnerstag Abend 8/8 Uhr bei Gieshoit, gebiete Vortheil zog. Drei große prächtig gelungene Sommer- auch so sein. Boyenstraße 40. fefte der größten Arbeitervereinigungen Berlins , die im Müggelfchlößchen abgehalten wurden, legen Zeugniß dafür ab, welche Der österreichisch- nugarische Holzarbeitertag, welcher Der Verein Berliner Droschkenfutscher nahm in seiner Anziehungskraft die Reizen der Müggelwälder ausüben. Lassen vom 30. Oftober bis 1. November in Wien abgehalten werden sich in der näheren Umgebung Berlins doch nur die Havel - sollte, ist vertagt worden. Er findet vom 13. bis 15. November am 10. d. M. stattgehabten vierteljährlichen Mitglieder- Bersammlung zunächst den vom Vorsitzenden, Herrn Schütte, er partien des Gri.newalds den weit leichter zugänglichen Natur- in Wien statt. statteten Geschäftsbericht des Vorstandes für das dritte Biertelfchönheiten des Müggelwaldes vergleichen. Und nun droht dem Für Glasarbeiter. Der Council( sprich: Raunfil; Gewerk- jahr mit Befriedigung entgegen. Demselben ist zu entnehmen, allem das Verderben durch den Grundstücksschacher. Mögen Millionen schaftsrath) der internationalen Glasarbeiter daß im Vereinsbureau, Schüßenstr. 58, 137 Protokolle( 20 mehr arbeitzer quälter Menschen dort Erholung finden, ihre Gesundheit union ist gewählt und hat sich wie folgt konstituirt: T. S. als im Vorjahre) in Fahrgelder- Angelegenheiten zc. aufgenommen, flärten, ihr Schönheitsbedürfniß befriedigen was scheert das Beebel, Borsigender; Alfred Greenwood, was scheert das Beedel, Borsigender; Alfred Greenwood, Sekretär; sowie 712 Korrespondenzen( 125 mehr) erledigt wurden. die Köpenicker Stadtverwaltung? Der Grundstücksspekulant h. 31tel, Schazmeister; T. Ware und W. Wheater, Im Fundbureau des Vereins wurden 399( 25 mehr) Fundzahlt für den Baugrund und der Sandhändler für den Sand Revisoren; Ch. Chadwid und J. Byers, Beisiger. Alle gegenstände abgeliefert, von diesen 226( 111 mehr) reflamirt Der Berge mehr, vielmal mehr, als die Forstwirthschaft heraus Sendungen sind zu richten an Mr. Alfred Greenwood, und dafür 472 Mart 85 Pfennige( 11 Mart 75 Pfs. schlagen und die Köpenicker Geschäftsleute den durchpilgernden 4 Wesley Street, Castleford , England, Yorkshire . Waldbesuchern abknöpfen können. Also unter den Hammer damit: Zum ersten, zum zweiten und
-OOO
zum dritten! Fort mit
dem Krempel! Baar Geld lacht. Die Berliner tönnen ja eine Biertelstunde weiter laufen, und past's ihnen nicht mehr, tönnen fie anderswohin gehen.
Versammlungen.
mehr) Finderlohn gezahlt. In dem vom Vereine unterhaltenen Dienstnachweise fonnten von 82( 10 mehr) vakanten Stellen 85 ( 1 weniger) durch Vereinsmitglieder befeßzt werden. Neu auf genommen wurden 39 Mitglieder. Der Verein zählt zur Zeit 1217 Mitglieder und besitzt ein Vermögen in Höhe von 8775 M. 11 Pi Hieran schloß fich die Berathung und Beschlußfassung über
Außer
Das ist nicht etwa eine leere Drohung; der Schacher hat bereits begonnen in aller Heimlichkeit und ungerügt bisher. Vor Die Steinfeger und Berufsgenossen( Rammer, Stein- eine Betition, betreffend Verlängerung bezw. Durchlegung der Jahren hat man angefangen, den fleinen Müggelberg abzufarren. hauer und Hilfsarbeiter) hatten am 9. Oftober eine öffentliche Lessingstraße bis zur Charlottenburger Chaussee. Diesbezüglich Die Mitte des Berges ist bis auf die Sohle ausgefchachtet, Bersammlung, welche, nachdem Genosse Millarg in ein- wurde geltend gemacht, daß die Brücken- Allee fast die einzige hunderte von Loren schwirren auf der Drahtseilbahn den Sand stündiger Rede das Gewerbegerichts- Gefeß, das Drtsitatut des Berbindung zwischen Moabit und dem Westen darstelle und zum Langenfee hinab, wo er von Billen aufgenommen und Berliner Magistrats dazu und die Wahlart bei Konstituirung daher von Arbeitsfuhrwert start frequentirt werde. nach Berlin geschleppt wird. Noch einige Jahre! und, wo des Berliner Gerichts eingehend erörtert hatte, den Steinfeger dem sei die Brücken- Allee von Luxusfuhrwerk sehr in früher der kleine Müggelberg gestanden, gähnt uns eine flache& öllenberg und den Rammer Steinmann zu Kandidaten Anspruch genommen. Der Verkehr werde gesteigert durch das Sandwäfte entgegen. für das letztere normirte. In der sehr lebhaften Debatte wurde Restaurant Charlottenhof und die in nächster Nähe zu erbauende Vor wenigen Wochen hat ferner die Köpenicker Stadt vornehmlich die Junungsfrage diskutirt. Genoffe Rerto w Kaiser Friedrich- Gedächtniß- Kirche. Zu alle dem solle nun auch verwaltung einen weiteren Schritt gethan, das Gemeindeland konstatirte, daß von den Meistern, die sich mit Pflasterarbeiten noch die elektrische Bahn kommen, für welche in der Brücken- Allee wie in Geld umzusehen. Den Theil des Müggelwaldes gegenüber abgeben, die große Mehrheit der Innung angehört. Darum auch in der Hofiäger- Allee bereits Doppelgeleise gelegt worden Grünau , am Nordufer des Langen Sees, hat sie unter den wollte man oft von einer Betheiligung an den Wahlen zum Ge- feien. Hierdurch entstehe vom Großen Wege bis zum Großen Stern Hammer gebracht. Ein Theil der Parzellen ist bereits in werbegericht Abstand nehmen, habe sich später jedoch zu der und weiter hinauf bis zur Altonaerfiraße ein Engpaß, indem Spetulantenhände übergegangen, ein anderer Theil harrt noch Meinung bekehrt, daß für die wenigen Nichtinnungs- Gesellen und nur die linke Seite des Fahrdammes für Fuhrwert benutzbar und Der Kauflustigen. Dadurch wird schon der Zugang zu den die verwandten Berufsgenossen eine Vertretung im Gewerbegericht so schmal sei, daß sich 3: vei einander begegnende Fuhrwerte nicht Müggelbergen von Grünau aus erschwert und verhäßlicht. Aber nöthig ist. Uebrigens sei durch die Klassenbewußten Steinseher, auszuweichen vermögen. Es sei deshalb unbedingt erforderlich, der schlimmste Streich steht noch bevor. welche bei Jnnungsmeistern arbeiten und deshalb das Schieds- neue Verkehrswege zu erschließen. Die Verlängerung der Lessingstraße Auch das Terrain bis zum Müggelschlößchen gehört zum gericht der Innung nicht ignoriren fönnen, dasselbe mit guten bis zur Händelstraße sei bereits beschlossen und handele es sich Köpenifer Gemeindewald. Gin Theil dieses Waldes ist zur Be- Glementen durchsetzt. Nach Erledigung diefer Angelegen nur noch um eine weitere Verlängerung bis zur Charlottenburger ugung des Restaurants hinzugepachtet worden. Diese Bacht heit berichtete Genosse Arit über die Thätigkeit der Streit Chauffee. Diese biete keine Schwierigkeiten, und die dabei erfor läuft in zwei Jahren ab, und dann soll dieses Waldstück Kontrollkommission. Dabei fam die Frage der Unterstügung derliche Beseitigung eines todten Gewäffers würde nur im allge und alles Waldund Wiesenland von dort aus an den dieser Kommission durch die Gewerkschaften zur Sprache. Diese meinen Interesse liegen. Es wurde demzufolge beschlossen, eine Ufern des Müggelsees und der Spree gegenüber Friedrichs muß, wie angeführt wurde, jetzt eine reichlichere sein, da die von Petition im vorgedachten Sinne an den Magistrat und die Thierhagen zit Das Bauterrains ausgeschlachtet werden. ist der Kommission geleisteten Vorarbeiten für die Gewerbegerichts- garten- Berwaltung zu richten, gleichzeitig aber beim Polizeipräsidium der Nuhungsplan, der bei den Stadtvätern von Köpenick Wahlen ziemlich viel Geld gekostet hätten und es für die Weiter vorstellig zu werden gegen die Genehmigung eines maschinellen den meisten Beifall gefunden hat; einigen diefer weisen Volls- verfolgung der Sache noch größerer Summen bedürfen werde. Betriebes in der Brücken- Allee 2c., mindestens aber gegen die beglücker erfcheint es zwar rathfamer, diese Fläche zum Riefelfelde Rertow machte auf den öffentlichen Fonds aufmerksam. Durch Einrichtung Haltestelle im gedachten Engpaffe. umzugestalten, da Köpenick damit umgeht, sich Wasserleitung und regeren Vertrieb der Marken könnten ja Unterstügungsgelder für Beschlossen wurde ferner, daß Mitglieder, welche wegen GeKanalisation zuzulegen und zur Ablagerung feiner Dungftoffe die Streit- Kontrollkommission aufgebracht werden. Die Ver- nügung ihrer Militärpflicht oder wegen Entziehung des Fahr nach einem geeigneten Blaye sich umschaut. Das ist das Schicksal, fammlung erflärte sich hiermit einverstanden und verpflichtete fcheines aus dem Vereine ausgeschieden sind, zu gegebener Zeit das dem günstigst gelegenen und landschaftlich schönsten Ausflugs fich zur Agitation für die Sammlung. Zum Schluß wählte man ohne besondere Nachzahlung, sogenannte Buße, wieder in den orte in der Umgebung Berlins bevorsteht sicher bevorsteht, bie Herren Freiberger und Martmann zu Revisoren Berein eintreten können. Freiwillig ausscheidende Mitglieder haben wenn nicht die Bevölkerung Berlins frühzeitig und energisch ein für den öffentlichen Fonds. beim Wiedereintritt in den Verein nach wie vor Buße zu zahlen. In Beto dagegen einlegt. Der fleine Müggelberg ist schon der Schöneberger Säbelaffäre hatte der Vorstand gegen den Gendarm Höppner bei der 3. Gendarmerie- Brigade Anzeige erstattet. Die Ermittelungen find noch immer nicht zum Abschluß gelangt und
einer
auf Abbruch verkauft, als wär's eine baufällige Klamotten- In der Generalversammlung der Getreideträger und burg, das Langenfee- User gegenüber Grünau ist Bauspekulanten Speicherarbeiter hielt am 9. Eeptember Genosse Wilte einen and Villenrentiers verschachert, aber die Wälder am Müggelsee mit großem Beifall aufgenommenen Bortrag über die Frage, ob der Vorstand ist ohne weitere Nachricht. Das betheiligte Vereinsund die großen Müggelberge sind noch zu retten, und sie müssen für die Getreideträger und Speicherarbeiter die Organisation mitglied Schulze wurde aber bereits wegen groben Unfugs gerettet werden vor der Verheerung durch den ekelhaften volts nothwendig und nüßlich sei. In der Diskussion sprachen die mit 2 M. bestraft. Die Versammlung protestirte des weiteren verderblichen Schachergeist im Interesse der gegenwärtigen Be- Kollegen Münch und Otto im Sinne des Referenten. Es gegen das schon öfters unliebsam empfundene Verhalten einzelner völkerung Berlins und der zukünftigen Generationen. wurde dann einstimmig folgende Resolution gefaßt: Die Ver- Gerichtshof- Borfigender angeklagten Droschtenkutschern gegenüber. Die laufende Verpachtung des Waldes nahe dem Müggel- fammlung der Getreideträger und Speicherarbeiter erklärt fich Das Wintervergnügen des Vereins findet am 20. Januar in den fchlößchen gewährt die Sicherheit der Erhaltung für groei Jahre mit den Ausführungen des Referenten vollständig einverstanden Konkordia Festfälen in der Andreasstraße statt. Billets an der ein anderes Hinderniß, welches der Waldverwüstung vorläufig und sucht dahin zu trachten, daß der Verein immer größer und Raffe 75 Pf, im Vorverkauf 50 Pf.