Wannseebahn hinüber und warf sich mit einem Aufschrei vor einen| frankenhaus zu Brik eingeliefert wurde. Auf Veranlassung der
Nixdorf.
Ein Riesenbrand. Arakau, 20. April. In der Stadt Slia die übrigen tion brach abends Großfeuer aus. Das ganze Judenviertel, bc= in diesem Augenblick vorüberfahrenden Eisenbahnzug. Die Räder Polizeibehörde in Königs- Wusterhausen wurden der Lokomotive gingen über den Kopf der Unglücklichen hinweg und Familienmitglieder zur Beobachtung, nach dem Kreiskrankenhause stehend aus 150 Wohn- und 180 Nebengebäuden ist eingeäschert. zermalmten ihn vollständig. Der Tod trat auf der Stelle ein. Die überführt und dort ist nunmehr auch bei Frau G. der Ausbruch Ueber 1500 Familien sind obdachlos. Der Schaden beziffert sich auf unbekannte Selbstmörderin war besser bekleidet und dürfte etwa der gefährlichen Seuche festgestellt. Seitens der Sanitätsbehörden über 1 Million Kronen. 45-50 Jahre alt gewesen sein. Die Leiche wurde nach dem Schau- find alle erforderlichen Maßnahmen getroffen worden, um eine weitere Ausdehnung der Krankheit zu verhindern und sämtliche Per- Berliner Marktpreise. Aus dem amtlichen Bericht der städtischen Hause in der Marstraße gebracht. sonen, welche in letzter Zeit mit G. oder dessen Familienangehörigen Markthallen- Direktion. Rindfleisch Ia 64-66 pr. 100 Pfund, IIa 54-63, in Berührung gekommen, der Schuhimpfung unterworfen. Wie es IIIa 49-52, IVa 40-48, engl. Bullen- 00-00, dän. Bullen- 00-00, holl. Bullen 00-00. Kalbfleisch, Doppelländer 105-120, Ia 82-90, heißt, soll die kleine G. durch Schiffer aus Stettin infiziert worden IIa 67-80, IIIa 54-64. Hammelfleisch Ia 60-70, IIa 54-60. sein. Schweinefleisch 65-70. Kaninchen 0,40-0,70. Hübner, alte, Stüd 1,00-1,75, alte per Bid. 0,00, junge, per Stüd 0,90-1,10. Tauben, junge 0,60-0,70, alte 0,00-0,00. Enten, junge, per Stüd 2,00-2,40, per Pfd. 00-00, ruff., gefr. per Stüd 00-00. Gänse, junge, per Pid. 0,80-1,15, ruff. per Bid. 0,00-0,00. echte 80-108, Schleie 90-111. Bleie 61,00, groß 0,00. Aale, groß 95-103, mittel 99-102, flein 60-62, unfortiert 80-92. Blößen 19-33. Flundern, pomm. II, p. Schock 1,00-2,00, Sicler, Stiege Ia 4-7, do. mittel, per Stifte 3-4, do. Klein, per ifte 00-00. Bücklinge, schwed. per Wall 0,00, norw. 0,00, holland. 2.50, Stieler 2-4, engl. 0,00. Aale, groß, per Bid. 1,10-1,20, mittelgroß 0,80-0,90, flein 0,50-0,60. Sprotten, Kieler, 2 Wall 1,50-2,00, G16- per Stifte 0,00-0,00. Sardellen, 1902er, per Anter 74,00, 1904er 72,00, 1905er 70,00. Schottische Bollheringe 1905 00-00, large 40-44, full. 36-38, med. 33-35, deutsche 37-44. Heringe, neue Matjes, per 2, Tonnen 60-120. Hummern, IIa, 100 Bfb. 00-00. Krebse, per Schod, große 00-00, mittelgroße 14,00, fleine 0,00 bis 0,00, unsortiert 6,50. Eier, Land-, per Schod 00-00, frische 2,90-3,10. Butter per 100 Pfund, Ia 117, IIa 112-116, abs IIIa 109-111, fallende 108-112. Saure Gurken, Schod 3-3,50 M., Pfeffergurken 3-3,50 M. Startoffeln per 100 Bid. magn. bon. 2,10-2,35, rote Dabersche 2,00-2,20, Weißkohl runde weiße 1,80-2,00. Birsingkohl per Schod 0,00-00,00. holl. 16-24. per 100 Pfd. 4,50-5,50, Rotfobi per Schod 00-00. Grünkohl, per 100 Pid. 12-15. Rüben, weiße 00-00, Teltower 00-00.
Verhaftung einer Diebes- und Hehlerbande. Die Nixdorfer Kriminalpolizei hat die Handelsleute Emil Kleinschmidt und Walter Seifert, sowie die Mutter des ersteren, die in der Jägerstr. 47 wohnhafte Produktenhändlerin Kleinschmidt, wegen Diebstahls bezwv. Im Lehniksee ertrunken ist wahrscheinlich der siebenjährige Hehlerei festgenommen. Auf dem Rittergute des Herrn v. Tresfow in Hoppegarten wurden kürzlich während der Nachtstunden etwa Schüler Zöpel aus Oranienburg , welcher mit anderen Knaben sich 100 Meter fingerdicker Kupferdraht soívie 20 Stuppelungen gestohlen. nach dem genannten Gewässer begeben hatte, um dort zu angeln. Der Verdacht der Täterschaft verdichtete sich gegen die drei genannten Während die übrigen Kinder nachmittags nach den elterlichen Personen dermaßen, daß die Polizei zu ihrer Verhaftung schrist. Wohnungen zurückkehrten, blieb der kleine 3. allein am Wasser Das Kleeblatt wurde in das Untersuchungsgefängnis eingeliefert. zurück und ist seit dieser Zeit spurlos verschwunden. Zweifellos ist der Knabe ertrunken, wenngleich trotz sorgfältiger Absuchung des Mariendorf . Gewässers die Leiche bisher nicht gefunden werden konnte.
Die bürgerlichen Vertreter unseres Ortes fönnen sich mit der Tatsache, einen Sozialdemokraten in ihrer Mitte im Gemeinderat zu haben, immer noch nicht abfinden. Man ist fortgesezt auf der Suche nach Gründen, um die Wahl des Genossen Reichardt für ungültig zu erklären. Bei der letzten Gemeindevertretersizung wurden die neugewählten Vertreter eingeführt. Unserem Genossen wurde vorher schon amtlich bekannt gegeben, daß gegen seine Wahl Einspruch erhoben sei. Als Gründe wurden angegeben, erstens: Im Wahlbureau habe eine Person gesessen, welche nicht wahlberechtigt gewesen sei, zweitens sei Genosse Reichardt nicht Angesessener. Die Herren versteifen sich jest mit einem Male auf den staatlichen Grund- und Gebäudesteuersatz von 3 M., den Reichardt nicht mehr bezahlt hat. Die Anmerkung des§ 41 der Landgemeindeordnung besagt nun aber, daß die staatliche Grund- und Gebäudesteuer seit dem 1. April 1895 nicht mehr erhoben wird. Man überwies die Untersuchung über die Gültigkeit der Wahl einer viergliedrigen Kommission. Was hier herauskommen wird, kann man sich bereits denken; immerhin fann es sich nur um ein Aufschieben der Wahl handeln.
Des weiteren beschäftigte sich die Gemeindevertretung mit der Anschaffung eines Apparates, um den beim Straßenbau zu verwendenden Gement zu prüfen. Es wurde beschlossen, einen der artigen Apparat zu besichtigen. Einem Antrag, die Wohnung des Lehrers Paul auszubessern, wurde zugestimmt und dafür 100 M. festgesetzt. Für die Verschönerung der Dorfstraße versagte man die Mittel. Trotzdem diese Straße die Zierde des Dorfes sein soll und der Aufbesserung dringend bedarf, blieb der Antragsteller allein. Hier zeigte sich namentlich der Herr Herzberg, in welchem die Mariendorfer Arbeiterschaft noch einen ihren Wünschen entsprechenden Herrn zu haben glaubte, in seiner ganzen Gestalt. Dieser Herr spielt insofern eine große Rolle, als er sich den anderen, nach der Gemeindeverwaltung neigenden Gemeindevertretern immer an
Ein seltsamer Diebesspezialist ist der Stegliber Kriminalpolizei in die Hände gefallen. Seit einiger Zeit wurden in der Versuchsstation für drahtlose Telegraphie, die hinter dem Schloßpark liegt, fortgesetzt Diebstähle verübt. Es fielen dem Täter bei den Einbrüchen Mengen wertvoller Brongedrähte und Instrumente aller Art zur Beute. Der Kriminalpolizei ist es jetzt gelungen, den Urheber der Diebstähle in der Person des Arbeiters E. aus der Schild hornstraße in Stegliz zu ermitteln und festzunehmen. E. hat die Diebstähle bereits eingestanden.
=
Großes Aufsehen verursacht in Groß- Lichterfelde die Verhaftung des in der Manteuffelstraße wohnhaften Maurermeisters 2. Auf Veranlassung der Staatsanwaltschaft wurde 2. gestern unter dem Verdacht, eine Reihe von Wechsel- und Urkundenfälschungen verübt zu haben, in Haft genommen. Der Selbstmord eines Anwohners gab die Veranlassung zu dem Einschreiten gegen den Maurermeister. Die Fälschungen liegen teilweise Jahre zurück. Töpchin( Kreis Teltow).
Aus der frauenbewegung.
Wit oder Hohn? B. v. Kröcher und Gräfin Adeline RangauVizelberg fühlen sich berufen, die soziale Frage zu lösen und sie gründeten ein Organ, das sie" Kapellenblatt" tauften. In einem Prospekt der zum Abonnement einladet, heißt es:
Kohlrüben, per Schock 2,50-4,50.
Witterungsübersicht vom 20. April 1906, morgens 8 hr.
Stationen
Barometer.
stand mm
Wind.
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Weiter
Was will das„ Kapellenblatt"? Die christlichfonservativen Kreise erwärmen und auffordern zur Beteiligung an dem Kampfe um die heiligsten Güter und Rechte der Frau. Es ist das schönste Vorrecht der Frauen des deutschen Adels, sich jezt an die Spige einer guten und durchaus notwendigen Bewegung zu stellen und einzutreten für ihre schwer arbeitenden Schwestern, sei es im Stampfe ums leibliche oder geistige Brot. Wenn die Bueck, Tille, v. Zedliz, Dr. Dertel, v. Kardorff und Genossen für volles Koalitionsrecht und für politische Gleichstellung der Frau mit dem Manne eintreten, wenn die adeligen Damen es als Swinembe. 751 BN3 3 Regen Borrecht betrachten, für Rechte der Frauen einzutreten, dann sollen Hamburg wir glauben, es sei dieser Gesellschaft ernst mit ihren Versicherungen. Berlin Die Gründung ist entweder nur Franff.a.M. 759 23 Aber das ist ja ausgeschlossen.
Temp. n. C.
5°.= 4°.
754 WNW 753
4 bedeckt
4 bedeckt
8
3 bedeckt
werden.
Die Delegiertenversammlung des schweizerischen Arbeiterinnenverbandes, die am Ostermontag in Basel stattfand und inklusive dreier Vorstandsmitglieder des Zentralvorstandes von 15 Delegierten besucht war, beschloß unter anderem die Herausgabe eines eigenen Verbandsorgans, das unter dem Titel, Die Vorkämpferin monatlich einmal und zwar je am Ersten des Monats in Zürich erscheinen wird. Als Redakteurin wurde die Genoffin Faas, Sekretärin des Gewerkschaftsbundes in Bern , gewählt. Die erste Nummer erscheint bereits am 1. Mai. Als Vorort wurde Winterthur einstimmig wieder bestätigt. Dem Verbandstag wohnte auch die Basler Gewerbeinspektorin bei.
Mariendorf . Am Mittwoch, den 25. April, abends 81 Uhr, hält der Frauen- und Mädchen- Bildungsverein für Mariendorf und Umgegend seine Monatsversammlung bei Reichardt, Chausseestr. 16, ab. Gäste, Männer und Frauen, haben Zutritt. Zahlreichen Besuch Der Vorstand. erwartet
Weißensee . Der Verein für Frauen und Mädchen der Arbeiterflasse für Weißensee und Umgegend hielt im Saale des„ Prälaten", Lehderstraße, eine öffentliche Frauenversammlung ab, in welcher Genosse Dr. Levenstein einen Vortrag über„ Die Prostitution " hielt. Die auch von Parteigenossen start beiuchte Versammlung folgte mit regem Interesse dem durch zahlreiches statistischen Material gestützten Referat. In der Diskussion wurde von den Rednern hauptsächlich auf die Notwendigkeit der gewerkschaftlichen und politischen Organi fation der Mädchen und Frauen, als ein Mittel zur Bekämpfung der Prostitution hingewiesen. Genosse Harms betonte besonders die Notwendigkeit einer sorgfältigen Auswahl in der Lektüre für die Frauen und forderte zum Abonnement der„ Gleichheit" und des Die Leiterin der Versammlung wies auf den Vorwärts" auf. Frauenverein hin und ersuchte um Beitritt zu demselben. Ferner machte sie bekannt, daß Genosse Maurenbrecher bei Keller, Koppenftraße 29, einen Zyklus von Vorträgen halten wird, deren Besuch dringend zu empfehlen sei.
Verfammlungen.
Ein Eisenbahnunglück, welches leicht schwere Folgen haben fonnte, ereignete sich in der Nähe des Haltepunktes Gallun der Mittenwalder- Töpchiner Bahn. Als der 9,53 morgens fahrplanmäßig von der letztgenannten Station abgelassene Personenzug Nr. 3 sich dem Haltepunkte Gallun näherte, bemerkte der Lokomotivführer, daß die vor dem Bahnhof liegende Weiche für das Gütergleis falsch stand und gab sofort Gegendampf. Es gelang ihm jedoch nicht mehr den Zug zur Stehen zu bringen, der auf das Gütergleis hinauffuhr und gegen zwei auf diesem stehende Güterwagen anprallte. Glücklicherweise war die Fahrgeschwindigkeit des Perfonenzuges durch die Aufmerksamkeit des Lokomotivführers derartig Die in Deckenbaugeschäften beschäftigten Hülfsarbeiter, welche im gemindert, daß, abgesehen von der Vernichtung des Prellbockes und Verband der Baugewerblichen Hülfsarbeiter organisiert sind, hielten Beschädigung verschiedener Buffer, fein größerer Materialschaden am Donnerstag bei Augustin eine Branchenversammlung ab. Nach herbeigeführt wurde. Leider wurden bei dem Unglücksfall mehrere Mitteilungen aus der legten Vertretersigung des Berliner Zweig Personen verletzt. Lokomotivführer und Heizer retteten sich unmittel- vereins erörterte man die Maifeierfrage. Es wurde als sehr bar vor dem Zusammenstoß durch Abspringen von der Maschine, erfreulich bezeichnet, daß in der Vertretersizung Einmütigkeit darüber wobei der erstere stürzte und leichtere Kontusionen davontrug. Der Zugführer Roda ch erlitt eine Gehirnerschütterung und mußte herrschte, die Maifeier durch stritte Arbeitsruhe zu begehen. Nach den Beschlüssen der Vertretersizung sind die Maimarken am 1. Mai nach dem Kreiskrankenhauſe in Briz überführt werden. Ebenso in der Zeit von 7 bis 9 Uhr vormittags in den Verkehrslokalen erlitt ein Passagier leichtere Verlegungen. entgegenzunehmen. Nach 9 Uhr werden keine mehr ausgegeben. Pankow . Wer es verabsäumt, in der angegebenen Zeit die Maimarte sich zu besorgen, der muß gleich denen, die am 1. Mai doch arbeiten, die Maimarke mit 1 M. bezahlen. Ohne Maimarke gelten die Mitgliedsbücher als nicht in Ordnung.
Der fönigliche Schloßpark Nieder- Schönhausens, welcher an unsere Gemeinde angrenzt und nach dem Eingehen der Schönholzer Heide der einzige Erholungsort im Norden Berlins ist, der jedem Spaziergänger und Naturfreund unentgeltlich zur Verfügung steht, Die Freie Vereinigung der Fliesenleger hielt am Donnerstag im droht eine Bente spekulativer Gastwirte zu werden. Am östlichen Neuen Klubhaus" für beide Abteilungen der Organisation( FliesenEnde ist die sogenannte Strauchwiese, wo noch vor zwei Jahren sich leger und Hülfsarbeiter) eine gemeinsame Mitgliederversammlung Jung und Alt im Grünen lagerte, vom königlichen Hofmarschallamt ab. Einstimmig wurde auch hier die bereits in der letzten Hülfsverpachtet und von dem Bächter eingezäunt worden. Ein modernes arbeiterversammlung beschlossene Resolution angenommen, den Sommerlofal mit Militärkonzert und großem Tanzsaal ist entstanden, dessen größter Teil gepachtet ist. Westlich der Pankower 1. Mai durch strikte Arbeitsruhe zu feiern. Es gelangte alsdann die Abrechnung vom 1. Quartal d. J. zur Verlesung. Grenze entlang ist der Park durch dichte Dornhecken abgesperrt. Die Einnahme belief sich auf 4276,69 M. und die Ausgabe auf Bergebens hat die Gemeinde Pankow Eingaben an das Hofmarschall- 1353,67 M., so daß ein Kassenbestand von 2923,02 M. verblieb. amt gerichtet, im Zuge der Mendelstraße einen Eingang für Fuß- Hierauf wurden zur Ergänzung des Vorstandes MatuII als gänger auf Stosten der Gemeinde zu schaffen. Statt dessen ist auch hier ein 15 Morgen großer Teil des Schloßparks an eine Gastwirt- Raffierer und Noack als Schriftführer gewählt. Zum Schluß gaben die anwesenden Kongreßdelegierten aus Dresden und Düsseldorf schaft auf 13 Jahre für den Preis von 600 m. verpachtet und einen Ueberblick über die Entwickelung der dortigen Fliesenlegereingezäunt worden. Am Eingange droht jedem, der den Schloßorganisation. park betreten will, eine Tafel mit der Inschrift:" Der Durchgang
ist nur meinen Gästen gestattet!" Die Gemeinde gedenkt nun auf Oeffentliche Bibliothek und Lesehalle zu unentgeltlicher Bes gütlichem Wege den Wirt zu bewegen, die Tafel abzunehmen, um nutzung für jedermann, SW., Alexandrinenstr. 26. Geöffnet täglich von auch den nicht Biertrinkenden den Eintritt in den Schloßpark zu 5-10 Uhr abends, an Sonn- und Feiertagen von 9-1" und 3-6 Uhr. ermöglichen. Sollte dies keinen Erfolg haben, so will man eine In den Lesesälen liegen zurzeit 515 Zeitungen und Zeitschriften jeder Art Immediateingabe an den Staiser abschicken. Unserer Meinung nach und Richtung aus. wäre es besser gewesen, wenn die Gemeinde dieses 15 Morgen große Allgemeine Kranken- und Sterbekasse der Metallarbeiter. Terrain für den lächerlich niedrigen Pachtzins selbst gepachtet und(.. 29) Hamburg . Filiale Berlin 3. mit Anlagen versehen hätte, noch dazu da das neue Pankower Krankenhaus dicht daran gelegen ist. Nieder Schönhausen .
Sonnabend, den 21. April,
abends 81 Uhr, bei Stayser, Reichenbergerstr. 157. Wahl eines Revisor. Verein ehemaliger Gütergoter zur Bekämpfung der Tuberkulose. Heute abend 9 Uhr Musikerhaus, Kaiser Wilhelmstr. 18m.
Wien
Stationen
Barometer
stand inm
Wind.
richtung
Windstärke
5 Haparanda 766 ND 5 Petersburg 758 DND Scilly
Better
2 heiter
4 bedeckt
763 SW 752 SS 763 NNW
3 Dunst
2 wollig 3 heiter
Temp. n. C.
26030
52945
8 Aberdeen 759 S 6 bedeckt 10 Baris 5 wolkig 13 Wetter- Prognose für Sonnabend, den 21. April 1906. Zunächst aufflarend, nachts etwas fühl, am Tage etwas wärmer bei mäßigen nordwestlichen Winden, später neue Trübung mit etwas Regen.
Sozialdemokrat. Wahlverein
für den
IV.Berliner Reichstagswahlkreis
( Landsberger Viertel). Todes- Anzeige.
Den Mitgliedern zur Nachricht, daß unser Genosse, der Raschmacher Otto Lozarus
im Fronen fürs Kapital sein Leben einbüßen mußte.
Ehre seinem Andenken!
Die Beerdigung findet am Sonnabend, den 21. April, nachmittags 3 Uhr, von der Leichenhalle des städtischen Friedhofes in Friedrichsfelde aus statt.
Um rege Beteiligung ersucht 243/1 Der Vorstand.
Zentral- Kranken- u. Sterbekasse der Zimmerer.
( E. H. Nr. 2, Hamburg .) Bezirk 4.
Den Mitgliedern zur Nachricht, daß das Mitglied, der Zimmerer
Anton Koplin
am 18. d. M. verstorben ist. Die Beerdigung findet
am
21. d. M., nachmittags 3 Uhr, von der Leichenhalle des Hedwigs Kirchhofes in Reinickendorf - West, Berlinerstraße, aus statt.
Um rege Beteiligung ersucht Der Vorstand.
259/9
Deutscher Metallarbeiter- Verband Verwaltungsstelle Berlin. Todes- Anzeige.
Den Kollegen und Kolleginnen zur Nachricht, daß unser Mitglied, die Arbeiterin
Anna Fick gestorben ist.
Ehre ihrem Andenken!
Die Beerdigung findet am Sonnabend, den 21. April, nachmittags 5 Uhr, von der Leichenhalle des Gemeinde- Kirchhofes in Ober- Schöneweide aus statt. Rege Beteiligung erwartet 117/3 Die Ortsverwaltung.
Gerlich
vom Klub Neuer Berliner " ist verstorben.
Ehre ihrem Andenken!
Die Beerdigung findet am Sonntag, den 22. April, nachmittags 4 Uhr, auf dem Kirchhof der St. Simions Gemeinde in Mariendorf , Tempelhof Briger Weg, statt.
Der Vorstand.
am
Die Beerdigung des 18. April verstorbenen Steindruckers
Hugo Schindler
findet statt am Sonntag, den 21. April, nachmittags 3 Uhr, von der Leichenhalle des Zious Kirchhofes in Nordend. 13065
Das Komitee.
Verband d. baugewerblichen Hülfsarbeiter Deutschlands .
Bezirk Osten. Todes- Anzeige. Den Mitgliedern zur Nachricht, daß der Kollege
Andreas Kurzmann am 18. d. Mts. nach längerem Leiden verstorben ist.
Die Beerdigung findet am Sonnabend, den 21. d. Mts., nachmittags 5 Uhr, von der Leichenhalle des Andreas- Kirchhofes in 31/5 Wilhelmsberg aus statt. Um rege Beteiligung ersucht Der Zweigvereins- Vorstand.
Nach langen Leiden verstarb am Donnerstag unsere liebe Mutter und Großmutter, die
Witwe Anna Bröcker
am
geb. Gottschalk. Die Beerdigung findet Sonntag, den 22. April, um 5 libr von der Leichenhalle des EmmausKirchhofes aus statt. 9362
Die trauernden Hinterbliebenen.
( Gosener Berge)
Jannowit
Diskutierklub Freie Zusammenkunft". Sigung Sonnabend, den 21. April, im Gewerkschaftshause, Zimmer 16. Lagesordnung: Bortrag des nach Zwiebusch, Berliner Schweiz Die hiesige Gemeinde hat gegen die Erbauung eines Inspektor Genossen Kreplin über:" Das Frankfurter Parlament." wohnhauses auf dem in der Schönholzer Heide gelegenen Bantower Freireligiöse Gemeinde. Sonntag, den 22. April cr., vormittags Abfahrt: 2 Uhr mittags Begräbnisplate Einspruch erhoben, weil feine Wohnhäuser an un- 8 1hr im Rathause, Saal 109, Eingang Jüdenstraße, Bersammlung: Um 10% vormittags in der Schulaula, Stleine geregelter Straße erbaut werden dürfen. Die Gemeinde Pankow Freireligiöse Borlesung". bestreitet, daß dieses Gebäude als Wohnhaus im Sinne des Flucht- Frankfurterstr. 6: Vortrag des Herrn M. H. Baege:" Hädels Weltliniengesezes angesehen wird und behauptet, daß die Bismarckstraße anschauung". Gäste, Damen und Herren, sehr willkommen.
bebauungsfähig ist, weil dieselbe schon seit drei Jahren gepflastert und als alte Verbindungsstraße zwischen Schönholz und NiederSchönhausen anzusehen sei. Sollte feine Einigung zu erzielen sein, fo will Pankow im Verwaltungswege flagen.
-
Vermischtes.
Vom Vefuv. Rom , 20. April. Eine Depesche des Professors Matteucci vom Vesuvobservatorium von heute besagt, der Vesuv An schwarzen Poden erkrankt ist die neunjährige Tochter des scheine zur Ruhe zurückgekehrt und er halte dafür, daß weitere Arbeiters Gärtner in Sönigs- Wusterhausen, welche in das Kreis- lernstere Vorgänge nicht zu befürchten seien.
9 1hr früh Preis hin und zurück 75 Pf. Stinder 50 Pf. 9371 Dampfer für Vereine etc. sind billigst zu haben. Hermann Gärtner. Es ladet freundlichst ein
Wirtshaus Schloß Woltersdor
empfiehlt sich den geehrten Gewerkschaften 2c. zu feinen Ausflügen. Große Säle, großer schattiger Garten und alter Park, herrlich am Flakensee. Billige möblierte Zimmer mit auch ohne Bension, per Stopf von 3 M. täglich an, auch für die Pfingstfeiertage. Ebenso habe noch Himmelfahrt, Juni, Juli und August einige Sonnabende und Sonntage frei. Um recht zahlreichen Besuch bittet Friedrich Saèwert.
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