und deren Hülfsarbeiter. Filiale Berlin . lenstag, den 24. April, abends 8 Uhr, im Gewerkschaftshause, Engel- Ufer 15, Saal 4:
Außerordentl. Mitglieder- Versammlung.
Tages- Ordnung:
1. Bericht über den Schluß der Lohnbewegung in der Bierfaß- Branche. 2. Lohnforderung der Padfaß- Branche. 3. Maifeier. 4. Verschiedenes.
39/8
Das Erscheinen sämtlicher Kollegen ist notwendig.
Der Vorstand.
Achtung! Arbeiter- Bildungs- Schule.
Arbeiter, Parteigenossen
Schneiderei- Genossenschaft
m.
Gewerkschaftshaus, Engel- Ufer 15, Hof links 2 Tr.
Lehrplan für das 2. Quartal 1906.
Montag: Nationalökonomie( Die Kartelle).
1. Begriff und Geschichte der Kartelle. 2. Einzelne deutsche Kartelle: Kohlensyndikat; Stahlwerks verband ; Kalisyndikat; Druckpapierfabriken- Verband; Zentrale für Spiritusverwertung; Zuckersyndikat; Zentrale für Milchverwertung; Buchhändler- Kartell. 3. Die Trusts. 4. Dia Kartelle in ihrer Bedeutung für die Entwickelung der kapitalistischen Weltwirtschaft. Vortragender: Max Grunwald
Verband der Sattler.( Gegr. bon organifierten Gneidergehilfen Berlins ) Dienstag: Geschichte( Die politischen Parteien des
Mittwoch, den 25. April, abends 8%, Uhr:
General- Verfammlung
in den Arminhallen, Kommandantenstraße 20.
1. Geschäftliches.
Zages Drdnung:
2. Abrechnung vom ersten Quartal 1906.
8. Berichterstattung über das Geschäftsjahr 1905/1906.
9
4. Gehaltsregelung des Borsigenden sowie des Raffierers.
5. Neuwahl des Vorsitzenden, des Kassierers und der Revisoren.
6. Berichterstattung vom Verbandstag in Dresden .
7. Neuwahl der Mitglieder zum Zentralvorstand und Ausschuß. 8. Verschiedenes.
156/15
Achtung! Ohne Mitgliedsbuch hat kein Kollege Zutritt. Der wichtigen Tagesordnung wegen erwarten wir, daß jeder Kollege zur Stelle ist. Die Ortsverwaltung.
Fachverein der Tischler Berlins und Umgegend. Achtung! Tischler u. Möbelpolierer! Achtung!
Mittwoch den 25. April, abends 8 Uhr bei Zöld, Köpeniderstr. 137/138
General- Versammlung.
Tages Ordnung:
1. Bericht vom 7. Kongreß. 2. Bericht von der 3. Konferenz der Freien Vereinigung der Tischler Deutschlands . 3. Distussion. 4. Bericht des Vorstandes und Abrechnung des Kassierers vom 1. Duartal 1906. Bericht des Obmannes der Arbeitsvermittlungs- Kommission und des Obmannes der Agitations- Kommission. 5. Vereinsangelegenheiten. 6. Verschiedenes. In Anbetracht der wichtigen Tagesordnung ist es Pflicht eines jeden Kollegen, pünktlich in dieser Versammlung zu erscheinen. 186/6 Mitgliedsbuch legitimiert. Der Vorstand.
Verband städtischer Arbeiter
Filiale Groß- Berlin. Sektion V( Straßenreiniger).
Sonntag, den 22. April, nachmittags 6 Uhr, in den Arminhallen, Kommandantenstr. 20( großer Saal):
Versammlung mit Frauen.
Zages Drdnung: 1. Bortrag der Genoffin Anna Mesch. 2. Diskussion.
Nach der Gemütl. Beisammensein. Zanz u. Garderobe frei.
Bersammlung:
Zu recht zahlreichem Besuche ladet ein
Entree 20 Pf.
Die Sektionsleitung. J. A.: H. Müller.
Verein für frauen u. Mädchen
der Arbeiterklasse.
Montag, den 23. April, abends 9 Uhr, im Neuen Klubhause",
Kommandantenstr. 72:
Vortrag des Herrn Rechtsanwalts Roth: Eltern und Kinder nach dem Bürgerlichen Gesetzbuch."
Gäste willkommen.-
Der Vorstand.
55/10
Einladung
zur
Ordentlichen Generalversammlung
am Sonnabend, den 28. April 1906, abends 8 Uhr, im Gewerk
schaftshause, Engel- Ufer 15.
Orts- Krankenkasse| Orts- Krankenkasse der Lackierer.
der
Dachdecker.onntag, den 29. April 1906,
Mittwoch, den 25. April 1906,
bormittags 10 Uhr:
abends 8 Uhr, im Saale bes General- Versammlung
Herrn Feind, Weinstr. 11:
Ordentliche
im Restaurant Schumacher,
libert. 126.
General- Versammlung. ages.Drdnung: 1. Jahres.
Tages- Drdnung:
bericht pro 1905. 2. Bericht der Re
1. Bericht des Prüfungsausschusses bijoren. 3. Verschiedene Kaffenange für das Jahr 1905 und Decharge- legenheiten.
Der Vorstand.
12965
erteilung des Rendanten. 2. Antrag Um zahlreiches Erscheinen ersucht der Krankenbesucher. 3. Verschiedenes. Delegiertentarte legitimiert.
13585 Der Vorstand.
A. Salzmann, Borsigender.
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Gegenwart).
1. Die Reorganisation der Sozialdemokratie( 1875). 2. Wiederbelebung der konservativen Partei. 3. Die Parteien und das Sozialistengesetz( 1878-1890). 4. Das Zentrum im letzten Jahrzehnt Bismarcks. 5. Zersetzung des Liberalismus in den achtziger Jahren.. 6. Aufschwung der Sozialdemokratie ( 1890-1903). 7. Das Zentrum unter Wilhelm II. 8. Der Bund der Landwirte. 9. Liberale und reaktionäre Parteisplitter. 10. Die Zusammenschmeißung aller bürgerlichen Parteien gegen über der Sozialdemokratie.
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Vortragender: Dr. Max Maurenbrecher . Mittwoch: Natur- Erkenntnis( Grundzüge der allgemeinen Lebenskunde[ Biologie]).
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1. Begriff des Lebens. Aufgabe der Lebenskunde und ihr Verhältnis zu den übrigen Wissenschaften. 2. Keimzeichen der lebendigen Substanz( Physik, Chemie und Struktur des Plasma). 3. Die Zelle als Elementarorganismus. Einfache und zusammengesetzte Organismen. 4. Die Ernährung( Aufbau und Zerfall des Plasma). 5. Die Fortpflanzung( die verschiedenen Arten der Zeugung). 6. Die Bewegung( Mechanik des Plasma). 7. Die Empfindung( unbewußte und bewußte Empfindung. Reaktion auf Reize usw.). 8. Das Geistesleben( Gehirn und Seele). 9. Ursprung des Lebens( Vergleich zwischen unbelebter und belebter Natur. Die einfachsten Organismen). 10. Die Keimes- und Stammesgeschichte usw.). Vortragender: M. H. Baege.
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eigenen Werkstätten unter den von der Organisation Entwickelung des Lebens( Abstammungslehre, Darwinismus,
Die Seiſtellung unserer Fabrikate erfolgt in feſtgeſetzten Lohnbedingungen,
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Achtungsvoll
„ Hoffnung“
Donnerstag: Wesen und Wirken der Gewerkschaften.
,, Nimm mich mit!"
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Kaum ist er im Zanzsaal drin, Streiten fich die Dam'n um ihn, Denn es tit schon stadtbekannt Der Frig geht elegant!
Es flüstert ihm ins Dhr Der ganze Mädchenchor: Nimm mich mit nimm mich mit Denn nur Du allein Kleidest Dich pieffein
-
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Vereine, Gewerkschaften und Fabriken,
die zu ihrer Dampferpartie noch kein Lokal haben, mache ich auf mein Restaurant
Arbeiterinnen.
1. Entstehung einer Gewerkschaft. Organisationsfähigkeit. Branchen- oder Betriebsorganisation. Organisation der Frauenagitation. 2. Verfassung und Verwaltung. Lokal- und Zentralorganisation. Selbstverwaltung und Berufsbeamte. Industrieverbände. Gauverwaltung. Generalkommission. Internationale Organisation. 3. Finanzielle Gestaltung. Beitragshöhe. Beitragsklassen. Lokalfonds. An4. Unterstützungslage des Gewerkschaftsvermögens. wesen. Arbeitsnachweis. Herbergen. 5. Die Beeinflussung des Arbeitsmarktes. Lehrlingswesen. Ausländer. Recht auf bestimmte Arbeiten. Die Maschine. 6. Das Verhältnis zu den Unternehmern. I. Das Rechtsverhältnis. II. Arbeitszeit. III. Lohnhöhe und Lohnformen. InteressenIV. Regelung des Betriebes. Arbeiterausschüsse. gegensatz und Klassenkampf. 7. Die Kampfes. formen. I. Streik und Streiktaktik. Boykott. Kontrollmarke, II. Aussperrung und schwarze Listen. Arbeitgeberverbände. 8. Gemeinschaftliche Regelung. Tarifverträge. Einigungsämter. Paritätische Einrichtungen. 9. Sozialpolitische Arbeiterschutz. Arbeiterversicherung. Aufgaben: Statistik. Gewerbegerichte. Proportionalwahl. Rechtshülfe. Kinderschutz. Die Arbeitersekretariate. 10. Bildungspflege. Moralische und hygienische Erziehung. Vorträge. Bibliotheken. Die Alkoholfrage.- 11. Die Stellung zu Staat und Gemeind Koalitionsrecht und Rechtsprechung. Zweierlei Recht. Sitten. Arbeitslosenfürsorge. Staats- und Gemeindearbeiter. 12. Die Stellung zur Politik. Neutralität. Syndikalismus. Internationalität und Krieg. Maifeier. Generalstreik, 13. Ge werkschaft und Genossenschaft: Produktivgenossenschaften. Die GenossenschaftsDer organisierte Konsum. angestellten. Die Macht der Arbeiterklasse. - 14. Gewerkschaft und Sozialismus: Erfolge und Grenzen des Gewerkschaftswesens im Rahmen der kapitalistischen Gesellschaft. Das not wendige Endziel der Gewerkschaftsbewegung.
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Gut
Freitag: Rednerschule( Uebungen im Halten von Vorträgen und in der Diskussionsrede).
Vortragender: Julian Borchardt .
Der Unterricht beginnt in Nationalökonomie: Montag, den 23. April; Geschichte: Dienstag, den 24. April; NaturErkenntnis: Mittwoch, den 25. April; Gewerkschaftswesen: Donnerstag, den 26. April; Rednerschule: Freitag, den 27. April. Jeder Kursus erstreckt sich auf zehn Abende und beginnt pünktlich um 9 Uhr und endet pünktlich um 11 Uhr.
Der Mitgliedsbeitrag beträgt pro Monat 25 Pf.; das Unterrichtsgeld für jedes Fach beträgt pro Kursus 1 Mark und ist spätestens am zweiten Abend zu zahlen.
Der erste Abend jedes Kursus steht jedermann zum unentgeltlichen Besuche frei.
Die Aufnahme neuer Mitglieder und Schüler erfolgt am besten bei Beginn jedes Kursus im Schullokal Gewerkschaftshaus, Engel- Ufer 15, Hof links 2 Tr., und in nachstehenden Zahlstellen: Gottfr. Schulz, Admiralstraße 40a; Reul, Barnimstraße 42; Vogel, Lortzingstraße 37; Horsch, Engel- Ufer 15.
Alle Zuschriften sind an den Vorsitzenden Hermann Lammé, Berlin S. 59, Freiligrathstraße 3, Quergeb. IV, Geldsendungen an den Kassierer H. Königs, Berlin S. 59, Hasenheide 56, zu senden. Der Vorstand.
Cognac
selbst zu bereiten!
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frei.
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Achtung! Bauschloffer! Achtung: Buggenhagen
Seit Freitag, den 6. April früh stehen die Kollegen in 23 Werkstätten im Streik. Die übrigen in Betracht kommenden Firmen haben bewilligt, darunter auch eine Anzahl Innungsfirmen.
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Bon Montag, den 9. April ab, dürfen sämtliche Bauschlosser nur noch mit Berechtigungskarten arbeiten, diese sind Sonnabend, den 7. April den Vertrauensleuten ausgehändigt. Die Bauarbeiter ersuchen wir, uns dadurch zu unterstützen, daß sie die auf die Banten kommenden Schloffer nach den Arbeitsberechtigungskarten fragen. Jeder Schloffer ohne Karte ist als Arbeitswilliger zu betrachten. Des weiteren machen wir alle Bauschloffer darauf aufmerksam, daß ohne Zustimmung des Streifkomitees nirgends die Arbeit niedergelegt werden darf. Das Streikkomitee. Cohen.
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Verantwortlicher Redakteur: Hans Weber, Berlin , Für den Inseratenteil verantw.: Th. Glode, Berlin . Drud u. Berlag: Vorwärts Buchdruckerei u. Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin SW.