Wegen Brandstiftung festgenommen wurden gestern in der Linien-| ziemlich starken Aft etwa einen halben Meter über dem Erdboden recht ausüben, auch wenn sie nicht mehr in Charloffen. ftraße zwei junge Burschen. Sie hatten im Haufe 247 in dem Keller hingen. Bei dem Manne wurde ein Zettel vorgefunden, aus burg wohnen.
einen Bretterverschlag in Brand gesteckt und dann selbst die Feuerwehr welchem zu entnehmen war, daß die Toten der 28 Jahre alte Der Abstimmungsbezirk A umfaßt folgende Straßen und Pläke: alarmiert, um sich die Feuermeldeprämie( 3 M.) zu verdienen. Die Wehr Photographengehülfe Johannes G., Brunnenstr. 152 wohnhaft, und Bahnhof Zoologischer Garten , Berlinerstr. 149-151, Bleibtreustr. 1-7 und stellte sofort fest, daß das Feuer böswillig angelegt war und zwar Flora G., bei ihren Eltern Weinbergsweg 7 wohnhaft gewesen, 49-55, Carmerstraße, Fasanenstr. 1-22 und 105-112, Goethestr. 1-4, unter Benutzung von Spiritus. Die Gefahr konnte leicht beseitigt waren. Die Veranlassung zu der traurigen Tat bildet Liebesgram. 74-77 und 84-87a, Grolmanstr. 14-25 und 48-59, Hardenbergwerden; die beiden Uebeltäter wurden der Polizei übergeben. G. hatte Fräulein G. vor etwa einem halben Jahre kennen gelernt straße 6-26 und 30-42, Joachimsthalerstr. 1-4, Stantſtr. 5-30 un Lediglich um die 3 M. ausbezahlt zu bekommen, hatten sie den ge- und mit ihr ein Liebesverhältnis angeknüpft, welches jedoch von den 137-157, nesebecstr. 13-23 und 82-100, Pestalozzistr. 1-8 und 100 bis fährlichen Unfug verübt. Eltern des Mädchens nicht gebilligt wurde. Diese bestanden viel106, Savigny- Platz 1-13, Schlüterstr. 57-71a, Steinplatz, Uhlandstr. 1-15 und 188-197, Stadtbahnbogen 544-566 und 588-596. mehr darauf, daß ihre Tochter jeden Verkehr mit dem Geliebten Wahllokal: Restaurant Hippodrom", Hardenbergstr. 42. fäuferin angestellt war, traf sich am Donnerstagabend mit Johannes Berlinerstr. 128–148. Bismardstr. 1-16 und 112-127, Goethestr. 5-17a abbrechen solle. Flora G., die in einem Warenhause als VerDer Abstimmungsbezirk B umfaßt folgende Straßen und Blaze: G., der sie vermutlich überredete, mit ihm gemeinsam zu sterben. und 65-73, Grolmanstr. 1-13 und 59a- 72, Hardenbergstr. 1-5, Herder Beide fuhren nach Tegel , wo sie sich jedenfalls noch am Donnerstag straße, Kanistr. 31-38 und 130b- 136, Stnesebecstr. 1-12, Leibnizſtr. 1-34, abend neben einander erhängten. Die Leichen der jungen Leute Pestalozzistr. 9-16 und 92a- 99a, Schillerstr. 1-19 und 108-127, Schlüterwurden nach dem Schauhause gebracht. wurden nach dem Schauhause gebracht.
Ein peinlicher Zwischenfall trug sich gestern nachmittag bei einer Beerdigung auf dem Friedhofe in der Prinzen- Allee zu. Während der Pfarrer am Sarge die Grabrede hielt, brach plöglich eine der Leibtragenden, die Rentierswitive Ottilie W. aus der Rathenowerstraße 69 vom Schlage getroffen zusammen. In einer Trauerkutsche wurde sie nach der Unfallstation in der Badstraße gebracht, wo man bergeblich versuchte, die Besinnungslose wieder in das Leben zurückzurufen. In fast hoffnungslosem Zustande wurde Frau W. nach dem Krankenhause Moabit übergeführt.
straße 1-23 und 72-78, Wielandstr. 1-9 und 60-69.
Vom Pferde erschlagen wurde der Dragoner Steinert von der Wahllokal: Restaurant„ Leibnizsäle", Leibnizstr. 28. 5. Eskadron des 2. Garde- Dragoner- Regiments in der Blücherstraße. Kandidat der Sozialdemokratie ist: Kaufmann Hugo Klick, Krummeftr. 48. Die Wahl findet statt von morgens 9 Uhr bis abends Einer Erhöhung der Droschkenfahrpreise soll nun doch vom St., der im zweiten Jahre diente, befand sich in der Nacht zum Polizeipräsidium stattgegeben werden. Es wird berichtet, daß der Sonnabend auf Stallwache und wurde am Sonnabend früh mit 8 Uhr. Jeder Wähler, der bis 8 Uhr in seinem WahlPolizeipräsident der Berliner Lohnfuhrinnung jezt mitgeteilt habe, einer schweren Schädelverlegung im Stalle aufgefunden. Der lokal anwesend ist, muß noch zur Stimmabgabe zugelassen er beabsichtige, in furzer Zeit eine Erhöhung des Berliner Droichten- Dragoner, welcher vermutlich von einem Pferde geschlagen worden werden. Mache es sich jedoch jeder Wähler zur Pflicht, tarifs vorzunehmen, so daß die Grundtare auf 70 Pf. statt wie, als er sich dem Tiere in gebückter Haltung näherte, wurde nach so zeitig als möglich zur Wahl zu gehen, um so eher ist die bisher auf 50 Pf. festgesetzt werde. Recht interessant ist die Vor dem Garnisonlazarett in Tempelhof gebracht, wo er seinen schweren Möglichkeit ausgeschlossen, daß Wähler ihres Wahlrechts vergeschichte dieser Entscheidung. Wie bekannt, hatte der Polizei- Berlegungen erlag. Der Verstorbene stammt aus der Udermart. lustig gehen. Auch darf niemand die Legitimation präsident vor einiger Zeit dasselbe Gesuch des Verbandes Berliner vergessen! Als solche dient die Wahleinladung des Magistrats Droschtenbefizer abgelehnt. Er begründete die Verweigerung der oder, wenn diese nicht in den Händen des Wählers sein sollte, Tariferhöhung mit dem zweitägigen Droschkenstreit. Nun machte die Berliner Lohnfuhrwertsinnung eine Eingabe um FahrpreisSteuerquittung oder Mietskontrakt. erhöhung an den Polizeipräsidenten. Sie erhielt darauf keine Ant wort. Erst auf eine neue Eingabe der Innung, in der ausgeführt wurde, daß die Innungsfuhrherren unschuldig an dem Streite der Kutscher seien, hat der Polizeipräsident den zusagenden Bescheid erteilt. In dem Schreiben wird auch eine wohlwollende Prüfung der sonstigen Wünsche der Droschkeninteressenten wegen der Droschkenfahrordnung usw. in Aussicht gestellt. Das nimmt sich doch recht sonderbar aus; nur glauben wir nach den bisherigen Erfahrungen nicht recht daran, daß aus der wohlwollenden Prüfung für die Droschkentutscher viel herauskommen wird.
Die Flatterfahrerbande, welche seit einiger Zeit den Osten der Stadt msicher gemacht hat, ist jest vollzählig hinter Schloß und Riegel gebracht worden. Vor mehreren Tagen gelang es der Kriminalpolizei, vier Mitglieder der Bande beim„ Verschärfen" von Diebesbeute zu überraschen und zu verhaften. Num find auch noch zwei weitere Flatterfahrer" unschädlich gemacht worden. Spezialität der Bande war es, Kupferkessel auszubauen" und zu stehlen.
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Arbeiter! Parteigenossen! Nützt den heutigen und den morgigen Tag zu lebhafter Agitation aus, damit der Kandidat der Sozialdemokratie, Genosse Kaufmann Hugo Klid, als Sieger aus der Wahlurne hervorgeht. Weißensee.
Ein Opfer der Rennbahn. Die Leidenschaft, sich an Nennwetten zu beteiligen, ist dem 19 jährigen Bäckergeselle Nudolf B. zum Verhängnis geworden. Der junge Mann, der bei dem Bäckermeister Jeschal in der Bodestr. 16 in Stellung war, verbrachte seine freien Bom Straßenbahnwagen überfahren und getötet wurde gestern Tage fast stets auf der Rennbahn und beteiligte sich auch an Wetten. nachmittag gegen 2 Uhr die neunjährige Tochter Elisabeth des in Da ihm jedoch die notwendigen Mittel dazu fehlten, verschaffte er Weißensee, Friedrichstr. 36 wohnenden Bauarbeiters Lange. Die sich dieselben durch einen Einbruchsdiebstahl. Er erbrach den Stoffer Kleine wollte den Antonplay in Weißensee im Zuge der Langhanseines im Krankenhause befindlich getvesenen Kollegen und stahl straße überschreiten, ohne zu beachten, daß der Straßenbahnwagen Was ist bei der Steuereinschätzung in Abzug zu bringen? daraus 80 M. bares Geld. Als der Bestohlene später den Koffer Nr. 2277 der Linie 52, welcher nach dem Bahnhof Weißensee aus Mit Rücksicht auf wiederholte Fragen über das, was bei der öffnen wollte, fand er diesen erbrochen und statt des Geldes ent- fezte, herannahte. Um einen Steinwagen herumlaufend, betrat das Steuerberanlagung abzugsfähig fei, bringen wir nachstehend die beckte er einen Brief, in welchem der inzwischen entlassene B. mit- Mädchen unmittelbar vor der Vorderplattform des Motorwagens gesetzlichen Vorschriften in Erinnerung. Als steuerpflichtiges Ein- teilte, daß er den Diebstahl ausgeführt und daß ihn die Rennbahn das Gleis. Wiewohl der Straßenbahnfahrer sofort die Gefahrbremse anivandte und Gegenstrom gab, gelang es ihm doch nicht, kommen des einzelnen Steuerpflichtigen gelten dessen gesamte Jahres- soweit gebracht habe. einkünfte in Geld und Geldeswert einschließlich des Mietswerts der Arbeiter- Bildungsschule Berlin . den Unglücksfall zu verhüten. Die Kleine wurde niedergerissen und Heute abend im fiel so unglüdlich, daß sie mit dem Kopfe unter die Vorderplattform Wohnung im eigenen Hause oder der ihm zustehenden freien Gewerkschaftshause, Engel- Ufer 15, großer Saal: Re- geriet und unter dem Schutzrahmen festgeklemmt wurde. Um die Wohnung sowie des Wertes der im Haushalt berbrauchten Erzeugnisse der eigenen Wirtschaft und des eigenen Gewerbebetriebes. aitation von Frau Regina Ruben- Hamburg:" Am Vor- Verunglückte zu befreien, mußte der Wagen mittelst Winden Abzugsfähig find: 1. Die zur Erwerbung, Sicherung und abend", russisches Revolutionsdrama von Leopold Kampf. angehoben werden, doch wurde das sind nur als Beiche unter dem Erhaltung des Einkommens verwendeten Ausgaben; 2. folche In dieser Woche beginnen die Kurse. Montag( Saal 5): Wagen hervorgezogen. Der Tod war, wie der hinzugerufene Arzt welche irekten Abgaben jeder Art, Dr. Caro feststellte, durch eine Schädelquetschung herbeigeführt den Geschäfts- Nationalökonomie( Die Kartelle). สิน Vortragender: unkosten zu rechnen find; 8. die regelmäßigen jährlichen Mar Grumvald. Dienstag( Saal 1): Geschichte( Die worden. Die Leiche des Mädchens wurde polizeilich beschlagnahmt und nach der Leichenhalle in Weißensee übergeführt. Den StraßenAbsetzungen für Abnutzung von Gebäuden, Maschinen, Betriebs- politischen Parteien der Gegenwart), Vortragender: Mar bahnführer trifft, nach den übereinstimmenden Aussagen von Augengerätschaften usw.; 4. die vom Steuerpflichtigen zu zahlenden Maurenbrecher. Mittwoch( Saal 8): Schulbenzinsen und Renten; 5. die auf besonderen Rechtstiteln( Ber- erkenntnis( Grundzüge der allgemeinen Lebenskunde als es ihm gelungen war, den Wagen auf der kurzen Entfernung Natur zeugen, an dem bedauerlichen Unglücksfall teine Schuld, umsoweniger, trag, Verschreibung, legtwilliger Verfügung) beruhenden dauernden Laften, z. B. Altenteile; 6. die von den Steuerpflichtigen für ihre Biologie]). Vortragender: M. H. Baege. Donnerstag von drei Meter Distanz zum Stehen zu bringen. Berson gesetz oder vertragsmäßig zu entrichtenden Beiträge zu( Saal 8): Wesen und Wirken der Gewert- Ober- Schöneweide. Kranten, Unfall, Alters- und Invalidenber- fchaften. Vortragender: Simon Kaßenstein. Freitag sicherungs, Witwen, Waisen und Pensions( Saal 8): Rednerschule( Uebungen im Halten von fratische Wahlverein beschlossen, am Abend des 30. April bei EinIn seiner letten Mitgliederversammlung hat der sozialdemotaffen; 7. Berficherungsprämien, welche für Versicherung des Vorträgen und in der Diskussionsrede). Vortragender: treten der Dunkelheit die Fenster zu illuminieren. Die dazu er Steuerpflichtigen auf den Todes- oder Erlebensfall oder Erlebensfall werden, gezahlt Julian Borchardt an Stelle Heinrich Ströbels.forderlichen Kerzen werden vom Vorstand des Wahlvereins beschafft foweit diefelben den Betrag von 600 W. fährlich Näheres siehe Lehrplan im Inseratenteil.) Zahlreicher und gegen Zahlung abgegeben. Die Genossen und Einwohner nicht übersteigen. Ferner: von dem steuerpflichtigen Einkommen werden ersucht, sich rege daran zu beteiligen. cines Haushaltungsvorstandes, dessen steuerpflichtiges Einkommen Besuch wird erwartet. 3000 W. nicht übersteigt, ist für jedes Familienmitglied Arbeiter Samariter Koloune. Montag, 8 Uhr abends, im Schmargendorf . unter 14 Jahren der Befrag bon 50 Mart in Ab- Lotale Dresdenerstr. 45 ordentliche Generalversammlung. Tages- Ein Asyl für verirrte Haustiere ist in der Ringbahnstraße 212 zug zu bringen; find mindestens drei Familienmitglieder unter orgnung: 1. Jahresbericht des Vorstandes; 2. Bericht des Kassierers in Schmargendorf durch einen Privat- Tierschutzverein eröffnet worden. 14 Jahren vorhanden, so findet auf jeden Fall eine Ermäßigung um und der Revisoren; 3. Neuwahlen; 4. Verschiedenes. Das Erscheinen Das Heim ist zu dem Zwecke eingerichtet worden, den verirrten und eine Stufe statt. Die Leistungsfähigkeit wesentlich beeinträchtigende aller Mitglieder wird erwartet. Mitgliedsbuch legitimiert. Alle ausgesetzten Tieren: Hunden, Kazen usw. eine Unterkunft zu gewirtschaftliche Verhältniffe( außergewöhnliche Belastung Bibliothekbücher find abzugeben. Am Sonntag, den 6. Mai, findet währen. Es wird jebem Tierfreunde dadurch die Möglichkeit gedurch unterhalt, Erziehung, Ertrantung, be- eine Führung durch die zoologische Abteilung des Museums für geben, aufgefundene Tiere unterzubringen. Daß für herumirrende fondere Unglüdsfälle) tonnen auf Antrag berücksichtigt Naturkunde, Invalidenstr. 43, statt. Tiere Unterkunft geschaffen wird, ist ein Bestreben, welches jeder werden. Es ist in solchen Fällen ratsam, einen besonderen Antrag zu stellen.
richtet.
Die der Welten".
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Wilmersdorf.
Nowawes Neuendorf.
Treptower Sternwarte. Ueber Kometen und Weltuntergangs- Mensch gutheißen muß, daß aber die Sorge für heim- oder obbachprophezeiungen" spricht Herr Direktor Archenhold am Sonntag, den lofe Tiere bereits bedeutend größer ist als für obdachlose Menschen, Ein eigenartiger Blumentrieg" tobt gegenwärtig in der Markt 22. 6. W., nachmittags 5 Uhr, auf der Treptower Sternwarte; um ist ein Beginnen, welches unsere Gesellschaftsordnung in eigentüm halle II( Lindenstraße- Friedrichstraße). Die Harmonie zwischen den 7 Uhr über Moderne Riesenfernrohre und ihre Leistungen". Am lichem Licht erscheinen läßt. So muß es sein; erst die Tiere in jener Halle anfäffigen Blumen- und Nahrungsmittelhändlern hat Montag, abends 9 Uhr, hält Direktor Archenhold im Auftrage der und dann die Menschen. einen gewaltigen Riß bekommen. Der Grund ist die vom Magistrat Sumboldt- Akademie" die erste Vorlesung über„ Die Bewohnbarkeit Groß- Lichterfelde . geplante Erweiterung der Schnitt- und Topfblumenhalle. Nahrungsmittelhändler wehren sich energisch gegen diese Erweiterung, Wegen Liebesgram in den Kanal gesprungen ist am Freitag der Mit dem großen Fernrohr wird von nachmittags 2 Uhr an 25 Jahre alte Falzer Paul Kuschbod aus der Stegligerstr. 29.. bie eine weitere Beschränkung ihrer Stände nach sich ziehen würde Sonne, Venus, Jupiter und von Mittwoch, den 25. d. M., auch der hatte sich in eine hiesige Fabritarbeiterin verliebt, fand aber keine und sie finden dabei auch die Unterstügung einflußreicher Stadt- Mond den Besuchern gezeigt. Gegenliebe. Aus Gram hierüber beschloß der Unglüdliche, aus dem verordneter und Bezirksvereine. Da die jezige Blumenhalle aber in der Lindenhalle auf die Dauer nicht ausreicht, wird von dieser abends 8 Uhr, Herr Professor Dr. Emil Decert, eine Autoriät auf Kanal hinab und versuchte sich zu ertränken. Ein Schuhmann holte Im wiffenschaftlichen Theater der Urania wird am Montag, Leben zu scheiden. Er sprang gestern am Mariannen- Ufer in den Seite die Verlegung des Blumenhandels in die unrentable Martt halle III( Bimmerſtraße) angeregt. Dabon wollen aber wieder die dem Gebiet der Erdbebenforschung, der sich lange Zeit in den Lebensmüden, der sich seiner Rettung energisch widersetzte, aus Blumenhändler nichts wissen, weil sie annehmen, daß fie in jener Kalifornien zum Swede.ber Erdbebenforschung aufgehalten hat, einen dem Wasser heraus und ließ ihn nach dem Krantenhaus am urban Halle nicht so gute Geschäfte machen würden, wie in der vom einmaligen durch zahlreiche Lichtbilder erläuterten Vortrag über bringen. Publikum bevorzugten Lindenhalle. Die Blumenhändler sammeln San Francisco und seine Erdbeben" halten. jezt Unterschriften von Kunden für eine Eingabe an den Magistrat, Das Belle Alliance- Theater tommt aus den Umwandlungen nicht Durch die Stadtwerbung Wilmersdorfs, bie am 1. April 1907 die sich gegen die Verlegung des Blumenhandels in die Markthalle III heraus. Nachdem es eine zeitlang sich als Variété aufgetan hat, erfolgt, finden bekanntlich im Herbst dieses Jahres bereits die hat jetzt ein Finanztonsortium, an dessen Spitze eine Berliner Stadtverordnetenwahlen statt. Es werden deshalb bereits die VorDie Umwandlung der beiden Fernsprechämter VI und VII in Bant steht, das Theater auf eine Reihe von Jahren gepachtet und arbeiten für die Aufstellung der Wählerlisten vorgenommen. DieTurbellose Aemter" macht auch eine lenderung der Hausapparate wird basselbe Anfangs September 5. J. als Opern- und selben sollen bis zum Juli fertiggestellt sein und dann zur öffentder in diesen Bezirken angeschloffenen Fernsprechteilnehmer erforder- Operettenbühne unter dem Namen„ Lorking- Theater", unter lichen Einsicht ausliegen. lich. Diese Umwandlungsarbeiten sind nunmehr in Angriff genommen ber Direktion des Hofopernsängers Herrn May Garrison eröffnet. und sollen bis Mitte oder spätestens Ende nächsten Monats durch Das Konsortium steht fernerhin wegen Antauf des Theatergeführt sein. Erst nachbem sämtliche Anschlüsse in entsprechender gebäudes mit den Gigentümern desselben in Verhandlungen, die Ueber die Zustände in der Deutschen Jutespinnerei A.-G. in NeuentWeise geändert find, fönnen die neuen Aemter in Betrieb genommen 5cm Abschlusse sehr nahe find. dorf sind bereits einige Berichte veröffentlicht worden, die uns gerade werden. Bis zu diesem Zeitpunkte behalten die Teilnehmer ihre tein glänzendes Bild dieses Betriebes enthüllten. Jest wird uns ein alten Apparate, die bann nach und nach ausgewechselt und durch neues Vorkommnis mitgeteilt, welches nicht nur für die dort bemoderne turbellose Apparate ersetzt werden. Die Fernsprechteilschäftigten Arbeiter eine empfindliche materielle Schädigung zur nehmer sind dann nicht mehr in der Lage, beliebig Strom Folge gehabt hat, sondern auch so recht zeigt, daß das sogenannte nach den Amt senden zu können. Die Bereinigung der Brämiensystem den Unternehmern eine Handhabe bietet, Aemter VII und VIIa und der Aemter VI, VIa und IX zu den Ver fich für längere Zeit billige und Zur Charlottenburger Kommunalerfakwahl im 7. Bezirk. willige Arbeitskräfte mittlungsstellen VII und VI macht auch eine Umnumerierung der zu erhalten. Wie in früheren Jahren ist auch in der Fernsprechanschlüsse erforderlich.Gs gelangen ungewöhnlich hohe Durch die Mandatsniederlegung des liberalen legten Generalversammlung der Aktionäre genannter Firma Anschlußnummern zur Ausgabe und nach Witteilungen, welche den Stadtverordneten Mehl findet am morgigen Tage befchloffen worden, den Arbeitern und Angestellten von dem aus Teilnehmern teilweise bereits amtlich zugegangen find, werden An- im 7. Bezirk für die 3. Abteilung eine Ersagwahl ihnen herausgewirtschafteten Profit einen Kleinen Teil zurückzuzahlen fchlußnummern bis zur Höhe von 31 000 auf den beiden Riefenämtern statt. Unzweifelhaft ist eine derartige Wahl, die nach der und zwar in Form von Prämien, die an diejenigen Arbeiter und nur die Aemter VIa und IX aufzuweisen, bei benen jedoch die ständen verknüpft. Die Arbeiterklasse hat bekanntlich am nach der Höhe des Lohnes, fodas bie bestbezahltesten Arbeiter, Meister ausgegeben werden. Fünfstellige Anschlußnummern hatten bisher alten Wählerliste von 1905 vollzogen wird, mit großen Um- Angestellten verteilt werden, welche mindestens ein Jahr bei der Firma beschäftigt find. Die Höhe der Prämie richtete sich bisher Nummernfolge nicht über 15 000 hinausging. meisten mit Umzügen zu rechnen, und gerade deswegen ist usw. stets die höchsten Prämien erhielten. Bisher war es üblich, es oft schwer, die Wahlberechtigten an die Urne zu bringen. daß diese Gratifitationen sfets am ersten Lohnzahlungstage nach Nichtsdestoweniger müssen, wenn es gilt, einen Bertreter des Geldsackes und des Grundbesizes zu verdrängen, alle Schwierigfeiten überwunden werden. Die 3. Klasse gehört nicht einem Vertreter des Besitzes und des Dreiklassenwahlrechtes, sondern Den Tod in der Spree suchte gestern mittag gegen 12 Uhr einem Vertreter der Sozialdemokratie! Was jene Herren für ein junges Mädchen, welches fich bor ben Augen vieler Baffanten die Arbeiterklasse bisher getan haben, ist hinlänglich bekannt; auf ber Schillingsbrüde in die Spree stürzte. Das Bublifum, fie sind nur zur Stelle gewesen, wenn es galt, ihre persön welches ihr nachsah, beobachtete, daß sie sich an einem Schulpfeiler lichen Interessen wahrzunehmen. Alle schönen Verder länger in der Fabrik Beschäftigten geschehen sei; man wollte erst die Lebensmibe mittels Kahn an das Ufer gebracht. Hier angelangt, sprechungen, die der Freisinn bisher gemacht hat, haben sich sprang fie nochmals ins Waffer, wurde aber von einem Schußmann in der Praris als eitel Phrase erwiesen. Soll die herausgezogen und mit einem Wagen fortgeschafft. Arbeiterklasse Charlottenburgs bei der morgigen Wahl wieder Selbstmord eines Liebespaares. Eine schaurige Entdeckung machte einen solchen kommunalen Vertreter bekommen? Nein und gestern im Tegeler Schloßpart der Bauträchter Stubin, als er auf dem abermals nein!
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Die Obstbautolonie ,, Eden" hat in Dranienburg ein an ihr GeTände anschließendes Terrain getauft, welches zur Erweiterung der stolonie verwendet werden soll. Die Meldung, daß die Obstbau folonie auch bei Birkentverber ein größeres Terrain zur Errichtung einer Filiale erworben habe, bestätigt sich nicht.
Vorort- Nachrichten.
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Ostern zur Auszahlung gelangten, sodaß auch diesmal die Arbeiter hofften, bei der letzten Lohnzahlung in den Genuß der Brämien zu gelangen. Um so erstaunter waren fie, als ihnen ein Fabrikanschlag der Direktion verkündete, daß die von der Generalwerben solle. Dem Arbeiterausschuß, welcher sofort bei der Betriebsbersammlung bewilligte Summe erst zu Weihnachten ausgezahlt bireftion in dieser Angelegenheit vorstellig wurde, erklärte Herr Direktor und Gemeindevertreter Döring, daß diese Maßnahme nur im Interesse Bugvögel", welche die Sommermonate benutzen, um sich lohnendere Beschäftigung zu suchen, abziehen lassen, da dann auf die übrig bleibenden Arbeiter ein größerer Betrag entfallen würde. Als der Arbeiterausschuß darauf ersuchte, doch wenigstens den älteren Arbeitern die Prämie jest auszuzahlen, da dieselben darauf daß sich die
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Bege nach feiner Wohnung begriffen, den Bart paffierte. An einer Der 7. Bezirk mus Befißtum der Sozialdemokratie sicher gerechnet haben, wurde ihm erwidert, Direktion das überlegen wolle.- Das ist wieder einmal
hochstämmigen Eiche in der Nähe des Schloffes bemerkte er die werden. Es ist deshalb notwendig, daß alle Wähler, welche ein charakteristisches Beispiel zu charakteristisches Beispiel zu der vielgerühmten sozialen Leichen eines Mannes und eines Mädchens, welche an einem in die alte Wählerliste bon 1905 eingetragen find, ihr Wahl- Fürsorge des Unternehmertums. In den Generalversammlungen.