Nr. 98. 23. Jahrgang.

3. Beilage des„ Vorwärts  " Berliner Volksblatt. Sonnabend, 28. April 1906.

Arbeiter, Parteigenossen!

Partei- Angelegenheiten.

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Die Arbeitsruhe ist die würdigste Form der Maifeier!

„ höhere Bürgerschule" anerkannt worden und hatte schließlich den 11% resp. 11% Uhr in die Kästen gegeben werden. Die dann Namen„ Andreas- Realschule" bekommen. Zu Anfang der 80er folgende Kastenleerung um 5% Uhr geht erst mit der zweiten Jahre wurde dann aus ihr das Andreas- Realgymnafium". Das Morgenpost an die Empfänger. Es ist daher ratsam, bei den in der Rummelsburg  . Am Sonntag, den 29. April, nachmittags 4 Uhr, stattliche Haus aus den 70er Jahren erwies sich später als unzu- Nacht aufgegebenen Sendungen, die unbedingt mit der ersten Be beranstaltet der hiesige Wahlverein eine Uraniavorstellung. Zur Auf- länglich, und auch der Lärm der an der Hoffront vorüberlaufenden stellung befördert werden sollen, den Gang bis zur nächsten Post­führung kommt„ Am Golf von Neapel". Billetts zu dieser Vor- Stadtbahnzüge nötigte zum Auszug. Für den nun fertigen Neu- anstalt nicht zu scheuen. Die dort angebrachten Kästen werden stellung a 70 Pf. find bei den Bezirksführern und in den Zahlstellen bau in der Koppenstraße sind die Baukosten auf 943 500 m. ver- so zeitig geleert, daß ihr Inhalt mit der ersten Frühbestellung zur zu haben. anschlagt worden; der Bau des ersten Heims am Stralauerplaz Austragung gelangt. Gleichzeitig findet am Sonntag früh eine Flugblatt hatte nur 13 063 Taler gekostet. Vermißt. Die Schülerin Anna Martha Dornau, 8. Dezember berbreitung zur Werbung neuer Mitglieder und Vorwärts". Berlin  - Dresden  . Eine Verkehrsverbesserung plant die 1891 in Schönwalde geboren, Jahnstraße 17/18 bei Goreiti Lefer statt. Staatsbahnverwaltung auf der den Uebergang nach Oesterreich   wohnhaft gewesen, welche am 17. März dieses Jahres fon Die Maifeier für den Bezirk Rummelsburg   wird in vermittelnden Eisenbahnstrecke Berlin  - Dresden  : Für den Ver- firmiert werden sollte, entfernte sich tagszuvor aus der Wohnung diesem Jahre im Restaurant Café Bellevue abgehalten. Und zwar fehr von der preußischen nach der sächsischen Haupt- und Residenz ihrer Stiefeltern und wird seitdem vermißt. Sie ist 1,65 Meter findet vormittags um 10 Uhr eine Versammlung der Gewerkschaften stadt stehen bekanntlich zwei Linien zur Verfügung: Jüterbog  - groß, hat blondes Haar, blaue Augen, gute Zähne, gesunde Gesichts­und nachmittags von 4 Uhr ab die allgemeine Feier des Wahl- Röderau und Elsterwerda  , von denen die lettere 13 Kilometer farbe und ist von kräftiger Gestalt. Bei ihrem Fortgange war sie vereins statt. fürzer ist als die erstere. Beide Linien sind schon jetzt start be- befleidet mit rot- und graugestreiftem Rock, Halbschuhen, schwarzen Um rege Beteiligung ersucht Der Vorstand. laftet. Bis Jüterbog   verkehren nicht weniger als 156 fahrplan- Strümpfen, weißer Wäsche; sie war ohne Stopfbedeckung. Die Ver Stralau. Sonntag, den 29. April, morgens 8 Uhr, findet für mäßige Züge, über Elsterwerda   47 fahrplanmäßige Büge, ab- mißte ist für ihr Alter sehr stark entwickelt, und es besteht daher die Stralau eine Flugblattverbreitung statt. Wir ersuchen die Genossen, gesehen von Sonder- und Doppelzügen, Arbeitszügen usw. Daß Vermutung, daß fie in schlechte Gesellschaft geraten, von dieser aus­sich recht zahlreich hieran zu beteiligen und sich pünktlich im Lokale auf der kürzeren Strecke nicht mehr Züge eingelegt werden können genügt und verborgen gehalten wird. Nachrichten, die zu ihrer Er­Paul Schöps, Alt- Stralau 17, einzufinden. hat seinen Grund darin, daß zwischen Bossen und Elsterwerda  , der mittelung beitragen fönnten, werden in jedem Polizeirevier und bei Uebergangsstation nach Sachsen  , nur ein Gleis zur Verfügung der Kriminalpolizei, Alexanderstr. 3/6, 2 Treppen, Zimmer 884, steht. Es soll nun der noch eingleisige Teil der ehemals Dresdener   schriftlich und mündlich zu Tagebuchnummer 2121 II. 4. 06 entgegen­Bahn( Bossen- Elsterwerda) zweigleifig ausgebaut werden. Die genommen. Ausführung des zweiten Gleises wird insgesamt 5,19 Millionen Mart tosten. Der Bau soll noch in diesem Herbst in Angriff genommen werden.

Friedrichshagen  . Am 1. Mai finden zwei Bersamm Iungen statt, und zwar vormittags 9 Uhr und abends 8 Uhr, im Restaurant„ Eisteller". Tagesordnung in beiden Versammlungen: Vortrag: Die fulturelle Bedeutung der Maifeier". Referenten: Genossen Hildebrandt und Wuschid. Gesangsvorträge des Gesang vereins  „ Maiengruß". Nach der Vormittagsversammlung: Ausflug nach der Nahnsdorfer Mühle. Nach der Abendversammlung: Ge­mütliches Beiſammensein. Die bei der Ortsbehörde nachgesuchte Genehmigung eines Straßenumzuges ist durch Verfügung des Land­

rats untersagt.

Tempelhof  . Den Genoffen zur Kenntnis, daß morgen, Sonntag früh, von M. Müller, Berlinerstr. 41/42, und Wilhelmsgarten, Berlinerstr. 6, eine Agitationsausgabe des Vorwärts" zur Ver­teilung gelangt. Wir ersuchen die Genossen, sich an dieser Arbeit zahlreich zu beteiligen.

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Steglig. Die hiesige Arbeiterschaft begeht die Maifeier durch eine Vormittagsversammlung im„ Birkenwäldchen" und eine Abendversammlung im„ Gambrinus". Von nachmittags 3 Uhr ab findet in beiden Lokalen Tanzvergnügen statt, im„ Birkenwäldchen“ außerdem noch großes Gartenkonzert. Die Maimarken werden von 8-12 Uhr vormittags im Birkenwäldchen" ausgegeben.

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Eichwalde  . Der Wahlverein hält am Sonntag, den 29. April, nachmittags 4 Uhr, bei Witte, Eichwalde  , seine Mitgliederversamm lung ab. Die Barteigenossen haben ihre Mitgliedsbücher zweds Um tausch mitzubringen.

Boffen. Genossen! Am morgigen Sonntag findet morgens 7 Uhr von den bekannten Stellen aus Flugblattverbreitung statt. Ehrenpflicht der Genoffen ist es, sich an dieser Arbeit zu be teiligen.

Berliner   Nachrichten.

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Dampferfonderfahrten. Die erste Sonderfahrt veranstaltet die Sterngesellschaft nächsten Sonntag um 9 Uhr von der Jannowik. brüde nach Woltersdorfer Schleuse. Außerdem gehen von dort um 9, 10, 11, 12% und 2-6 Uhr Dampfer bis Grünau  , um 12 und 23 Min. bis 6 Uhr 23 Min. Dampfer stündlich nach Schmöcwiz. 1½- 5% Uhr stündlich bis Loreley  . Von Grünau   gehen von 10 Uhr Von Ertner ist von 10 Uhr an stündlich Verkehr auf der Lödnik bis Alt- Buchhorst. Zur Baumblüte in Werder   geht ein Sonder dampfer von Berlin   Weidendammerbrücke 9 Uhr früh, von der Moabiter   Brücke 9 Uhr 25 Min., Charlottenburg   9 Uhr 50 Min., Spandau   9 und 11 Uhr, Potsdam   9-6 Uhr halbstündlich. Zurüd geht 5% Uhr ein Dampfer bis Spandau  , sonst halbstündlich bis Botsdam. Von Wannsee   nach Botsdam ist von 10 Uhr 40 Min. bis 7 1hr 40 Min., von Potsdam   nach Wannsee   von 10-7 Uhr stündlicher Verkehr, zum Teil über Cladow  . Auf dem Müggelsee und dem Wannsee werden wieder die Ueberfahrten eingeführt.

Straßenbahnmastes in der Westfälischenstraße in Wilmersdorf   von Der Unfall des Malers Otto Kube, der beim Streichen eines der Zeiter stürzte, ist, wie die Untersuchung ergab, nicht durch elektrischen Strom verursacht worden, A. hatte die von ihm benutte. mit einer Sicherung versehene Leiter zwar angelegt, aber die Kette nicht umgelegt und verabsäumt, den Rettungsgürtel zu benutzen. Die Entwürfe für das Rudolf Virchow  - Denkmal es handelt sich um 72 Modelle find von heute ab auch für das Publikum im Rathause zugänglich gemacht worden. Die Modelle sind im großen Festsaal und der Bibliothek ausgestellt.

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Feuerwehrbericht. Die böswilligen Alarmierungen wollen trob aller Warnungen und Strafen kein Ende nehmen. Gestern wurde der 16. Zug wieder einmal böswillig nach der Wiesenstraße 55 ge­rufen. Der Täter ist unerkannt geblieben. Gleichzeitig wurde der 15. Zug nach der Altonaerstraße gerufen. Dort brannte auf dem Eisenbahndamm der Stadtbahn Holzschwellen und zu derselben Stiften, Packmaterialien usw. Beit in der Stralauerstraße 39 mannstraße 67 alarmiert. Zumpen und anderes brannten dort. Wegen eines Kellerbrandes wurde der 11. Zug nach der Berg­Gestern abend um 9 Uhr wurde die Wehr von mehreren Seiten nach der Gr. Frankfurterstraße 27 verlangt. Dort waren Films bei der Vorführung eines Kinematographen in Brand geraten. Das Publikum blieb zum Glück ruhig und konnte die Gefahr bald beseitigt werden. Durch Umfallen einer Petroleumlampe tam nachts in der Triftstraße 5 in einer Wohnung Feuer aus. Ferner liefen Feuermeldungen aus der Wolgasterstraße 13, vom Anhalter Güterbahnhof, wo Breßkohlen brannten, aus der Zoffenerstraße 50, Chausseestraße 101 und anderen Stellen ein.

Vorort- Nachrichten.

Charlottenburg  .

Der sozialdemokratische Wahlverein hielt am vergangenen Dienstag im Volkshause seine Generalversammlung ab. Vor Ein tritt in die Tagesordnung rief der Vorsitzende den Bersammelten in warmen Worten die Verdienste und die durch sein Scheiden aus dem Beben entstandene Lüde des Genossen Meister in Erinnerung; ferner gedachte er der verstorbenen Genoffen Albert Schulze, Her, mann Neubeder und Ernst Erdmann, deren Andenken die Versamm­lung in üblicher Weise ehrte.

Gefälligkeitspolitik in der Kommune? Die Bluttat bei Bankow  . Der Verdacht, den Italiener Luigi Dobigo erstochen zu haben, hat sich gegen seinen Landsmann, den Sodann berichtete Genoffe leh zu Punkt 1 über die letzte Seit langer Zeit übt die städtische Park- und Gartenverwaltung Bauarbeiter Giovanni Philippi so verdichtet, daß die Kriminal- Kreis- Generalversammlung. Redner kritisiert hauptsächlich, daß das Verfahren, jeden Baum in den Straßen Berlins   sorgfältig zu polizei diesen gestern dem Untersuchungsrichter vorgeführt hat. Es der Antrag, die proportionelle Vertretung betreffend, nicht an­schüßen, auch dann, wenn der Baum ein Verkehrshindernis dar- ist Philippi nicht gelungen, über seinen Aufenthalt von 124-1% genommen sei. Genosse Müller ergänzte den Bericht und teilte stellt. Damit hat sich die Parkverwaltung zweifellos ein Verdienst Uhr am fritischen Tage Aufklärung zu geben. Es ist erwiesen, daß noch mit, daß uns zur Agitation der Kreis West- Havelland zu und viel Freunde erworben, denn jeder solcher Baum wirkt wohl- Philippi das bei der Leiche des Erstochenen gefundene Messer be- geteilt worden ist. Weiter bemängelt er, daß in den neuen Mit­gliedsbüchern die beantragten Rubriken des Eintritts und Ueber. tuend für das Auge des an den Steinhaufen ermüdeten Großstadt- fessen hat. Daß ein Mord vorliege, wird nicht mehr angenommen. tritts eines Mitgliedes nicht vorgesehen sind. Zur proportionellen bewohners. Umsomehr werden die Passanten des Alexanderplates als dieser ihn in der Angetrunkenheit zur Duldung unzüchtiger Bermutlich hat Philippi seinen Landsmann im Streite erstochen, Bertretung auf Vertretung auf Kreis- Generalversammlungen wies Genosse mit Verwundern wahrgenommen haben, wie an den Anlagen an der Handlungen zwingen wollte. Er ist daher unter dem Verdacht der lungen nicht mit Parteitagen vergleichen könne. Während bei Dr. Borchardt noch darauf hin, daß man Kreis- Generalberſamin Berolina ein halbes Duhend schön entwidelter, mit jungem Grün Körperverlegung mit tödlichem Ausgange vorgeführt worden. Die lekteren die Kosten von den einzelnen Orten getragen werden, trägt lungen nicht mit Parteitagen vergleichen könne. Während bei geschmüdter Lindenbäume, die erst vor 8 oder 9 Jahren dort an- Kriminalpolizei seht ihre Nachforschungen noch fort. bei ersteren der ganze Kreis die Kosten, schon daraus rechtfertige gepflanzt sind, einfach herausgerissen wurden. Diese Bäume find dem Barenhaus Ziehzum Opfergefallen. Die Firma es gestern nachmittag im Südwesten der Stadt. Eine einstündige Berkehrsstörung im Straßenbahnbetriebe gab fich eine gerechte Berteilung der Mandate. Die Tatsache, daß Orte In der mit 15-50 Mitgliedern dasselbe Recht haben wie große Orte mit Tiek hat es verstanden, einflußreiche Personen in Bewegung zu Lindenstraße war das Stabel in einem sogenannten Speisepunkt mehreren Tausend Mitgliedern, bedeutet an fich eine Vergewal sezen, die der Parkverwaltung plaufibel zu machen wußten, daß die durchgebrannt, wodurch eine Stromunterbrechung hervorgerufen tigung der Majorität durch die Minorität.- Genosse Eberhardt Bäume störend wirken und daß hier Rasenstreifen mit Blumen und wurde. Diese erstreckte sich auf die Linien Linden, Jerusalemer, wies darauf hin, daß er diesbezügliche, die Abänderung des jebigen Coniferen besser am Blaze seien. Zwar hatte die Partverwaltung Sommandanten und Dranienstraße. Es währte über eine Stunde, Modus geeignete Anträge eingebracht habe, jedoch als schon" alte" kein Geld im Etat zu solchen Veränderungen. Herrn Tieh wurde bevor die Leitung wieder repariert war und der Betrieb wieder auf- Anträge nicht verhandelt worden seien. Ueberdies habe Genosse daher mitgeteilt, man würde ihm gern entgegen kommen, genommen werden konnte. Der Vorgang führte auch zur Mar- 3ubeil, als Vertreter des Kreises, noch in letter Minute seiner wenn die dazu nötigen Mittel vorhanden wären. Herr Tiek hat mierung der Feuerwehr, die indes ohne weiteres wieder Anschauung dahin Ausdruck gegeben, daß, solange nicht der Partei­abrückte, da das herunterhängende Kabel bereits stromlos und daher tag Anweisungen zur proportionellen Vertretung gebe, ein einzelner man spricht von sofort richtig verstanden und eine Summe Kreis an dem bestehenden Zustand nichts ändern soll. Hierauf sei 3000 Mart zur Verfügung gestellt und flugs hat die Bart- für das Publikum ungefährlich war. der Antrag mit 76 gegen 37 Stimmen gefallen. Redner schlägt der verwaltung das vor 9 Jahren Geschaffene zerstört. Nun steht noch Mädchenhändler sind wieder an der Arbeit. Nachstehendes Auf Versammlung vor, den Antrag auf Abänderung des§ 5 bei der eine Bedürfnisanstalt und eine Trinkhalle im Wege. Und damit tragichreiben" ging einer Anzahl Berliner   Stellenvermittler zu. Es nächsten Kreis- Generalversammlung erneut zu stellen. Auch soll das Warenhaus recht zur Geltung kommt und die 3000 Mart ihre lautet:" Ich suche eine unverheiratete Amme, die möglichst wie folgt der Antrag, den Genosse Eberhardt schon auf der letzten General­Verwendung finden, sollen diese Störenfriede" auch noch beseitigt beschaffen sein muß: 1. Alter: 17 bis 20 Jahre. 2. Figur: Schlant, versammlung gestellt hat, der nächsten Kreis- Generalversammlung zierlich, enge Taille. 3. Haare: Dicht und lang, blond oder dunkel. von neuem vorgelegt werden. Dieser Antrag fordert bekanntlich werden. Sicherlich haben die Schöpfer dieses Warenhausneubaues, 4. Augen: Blau oder grau. 5. Mund: Klein. 6. Gesichtsfarbe: bis 250 Mitgliedern die Wahl von 2 Delegierten, von 250-500 Mit­die Herren Stadtverordneter Cremer und der Neffe des Frisch, rot und weiß. 7. Größe: 1,56 bis 1,66 Meter. 8. Störper- gliedern 3 Delegierte und für je weitere 100 einen Delegierten, fo Stadtbaurats Gottheiner bei Aufstellung des Bauprojektes die gewicht: 45 bis 60 Stilo( mit Kleidern). 9. Gesichtsbildung: Schmal baß nach dem jebigen Stand der Organisation 98 Delegierte zu " Regulierung" dieses Plates mit ins Auge gefaßt. ( nicht breit und dick). Lohn 100 M. monatlich bei freier Station wählen wären. Es fämen dazu noch 15 Funktionäre, macht im Da die Parkverwaltung anscheinend auch hier wieder auf dem und Reisevergütung. Senden Sie mir neueste Photographie( kein ganzen 113 Delegierte. Standpunkt steht, es habe in eine solche Umgestaltung eines öffent. Brustbild, sondern die ganze Figur darstellend). Die Photographie Nach dem sodann vom Vorsißenden Genossen Schmidt er. lichen Blazes niemand hineinzureden ähnlich wie bei dem erfolgt franto zurück. Die Amme darf keine schlecht geformte Nase statteten Borstandsbericht haben stattgefunden: 7 öffentliche und „ Garten" vor dem Rathaus-, so wird das Projekt wohl im vollen haben. Für die Besorgung einer mir zufagenden Person zahle ich 8 Mitgliederversammlungen, 15 Vorstandssitungen, 3 Vorstands­Ihnen ein Honorar bon 100 m. Es braucht kein Landmädchen zu fizungen des Kreises und 2 Agitationstouren. Zur Ergänzungswahl Umfange zur Durchführung kommen, selbst wenn man die nicht zu sein. Adreffieren Sie: A. Lamberth, postlagernd Riva am Garda  - des Borstandes wurden gewählt: 2. Vorsitzender Genosse Mar Kley, entbehrende Trinkhalle und Bedürfnisanstalt, von denen man auch fee." Hoffentlich gelingt es den Behörden, diese Angelegenheit flar- Schriftführer Genosse Georg Felsmann und Revisor Genosse Rosen­nicht recht weiß, wohin man dieselben bringen soll, ganz verschwinden zustellen. thal. Bu Mitgliedern der Lokalkommission wurden die Genossen laffen müßte. ,, Das Weib hat zu schweigen in der Gemeinde!" lautete das Brill, Bartelt und Scheuermann gewählt. Außerdem wurde die Thema eines Vortrages, den am letzten Mittwoch die Genoffin Wahl von 11 Bezirksführern vorgenommen und wurden mit diesen Fräulein Krauß im Lese- und Diskutierklub" Südost" halten Poften die Genossen Richter, Schüße, Schröter, Reinsch, wilt, wollte, denn zur Ausführung dieser staatsverbrecherischen Absicht Schmock, Hartfiel, Henschke, Gaebel, Viert und Weisheit betraut. tam unsere Genoffin nicht, dant der Umsicht und Tatkraft der Dem Kaffenbericht, den Genosse Müller gab, ist zu entnehmen, Polizeibehörde. Diese hat beim Durchlesen des Vorwärts". daß einer Einnahme von 2244,07 M. eine Ausgabe von 1929,34 m. Vereinstalenders jedenfalls geglaubt, galanterweise der Dame die gegenübersteht. Es verbleibt somit ein Kassenbestand von 314,73 m. Mühe abzunehmen und zu bestätigen, daß das Vortragsthema nur Die Revisoren stellten hierauf den Antrag auf Entlastung, was ein­eine Tatsache enthält. In der Sigung des Klubs erschien nämlich stimmig geschah. ein lange nicht gesehener Gast in der Gestalt eines Kriminal­beamten, forderte die Entfernung der anwesenden Frauen und inhibierte die Abhaltung des Vortrages.

Daß die Firma Tiek sich so schnell bereit finden ließ, die nötigen Mittel herzugeben, ist ganz erklärlich und von ihrem geschäftlichen Standpunkte sehr begreiflich. Begreiflich scheint es uns auch, daß es unterlassen ist, der Stadtverordnetenbersammlung eine Vorlage zu machen, denn sonst wäre Gelegenheit gegeben gewesen, die Ge­fälligkeitspolitik unserer Kommune ins rechte Licht zu rüden. So etwas macht man besser hinter den Kulissen ab. Es ist doch gut, wenn man einflußreiche Freunde hat.

Satte also auch diesmal das Weib noch zu schweigen", so wird doch dafür gesorgt werden, daß in einer anderen Gemeinde resp. Bersammlung desto lauter und eindringlicher sein Ruf ertönt nach Gleichberechtigung beider Geschlechter in wirtschaftlicher wie politischer Beziehung!

Ueber die Nachwahl im 7. Begirt berichtete Genosse Biert. Derselbe kennzeichnet kurz die Mittel, mit welchen die Gegner in der 2Bahl arbeiteten und erwähnt dabei, daß ungefähr 15 Brief. Das Andreas- Realgymnasium, das erst am 30. April in das träger in 8ivil für die Gegner tätig waren. Nichtsdesto neue Schulhaus in der Koppenstraße übersiedeln soll, zieht nun weniger könne er einigen Genoffen den Vorwurf der Lauheit nicht zum zweitenmal um und bekommt sein drittes Heim. Vierzig Jahre hatte die Anstalt ihr erstes Heim am Stralauerplab inne ersparen, sonst hätte, trop aller Machinationen der Gegner, der hierauf das Verhalten der lokalorganisierten Zimmerer Charlotten­gehabt, dreiunddreißig Jahre hat sie das in der Langestraße für 7: Bezirk der Sozialdemokratie gehören müssen. Genosse Kleh rügte burgs, die an einem Tage mit der Partei ihre Versammlung aba fie erbaute Haus benutzt. Am Stralauerplah wurde sie im Herbst des Jahres 1833 als Bürgerschule unter der Bezeichnung Stra Eine wichtige postalische Einrichtung wird noch immer nicht hielten. Genosse Sellin   wies auf die am Orte bestehende Produktiv. Lauer Stadtschule" eröffnet. Ihr Schulhaus war in den Jahren genug beachtet, und so erwachsen daraus oftmals Ungelegenheiten, gesellschaft hin und forderte zu deren lebhafter Unterstützung auf. Der Vorsißende erwähnte noch die im Mai vorzunehmende 1831-1832 an der Stelle gebaut worden, wo heute das neue Haus welche leicht zu vermeiden wären. Es kommt immer wieder vor, der zweiten Handwerkerschule steht. Das Schulhaus in der Lange- daß während der Nacht Postsachen vom Bublikum in die in den Sausagitation und forderte zu reger Beteiligung für dieselbe auf; straße entstand in den Jahren 1871-1873. Als es im Herbst 1873 Straßen angebrachten Postkästen gelegt werden in der Annahme, das gleiche legte er den Versammelten ans Herz, unausgesezt für bezogen wurde, galt es als ein sehr stattlicher und geräumiger daß sie mit der ersten Bestellung am folgenden Morgen in die den Vorwärts" zu agitieren. Nachdem noch darauf hingewiesen, Bau. Inzwischen hatte die einstige Stralauer Stadtschule" fich Hände der Adressaten gelangen. Das ist indessen nur bei jenen daß Beiträge nur noch in den Zahlabenden entrichtet werden, schlok in den 60er Jahren zur Realschule" ausgestaltet, war als eine| Postfachen der Fall, die vor der letzten Spätleerung, also bis der Vorsitzende die Versammlung.

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