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Nixdorf.

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Wegen Beleidigung des Bauunternehmers Schröder in Nowatves hatte sich gestern der frühere verantwortliche Redakteur unseres Blattes Genosse Büttner vor dem Schöffengericht in Potsdam   zu

Serstorbenen Genossen Meister, foldie der verstorbenen Mitglieder| Berlin  , am 2. Mittwoch des Monats stattfinde. Am Sonntag findet Der Wahlverein hielt am 24. 5. M. feine ordentliche General- Genossen Gerlach und Hankel, deren Andenken die Versammelten eine Agitation für den Vorwärts" statt. Es wird ferner die Ab­bersammlung in Thiels Festsälen ab. Zu Punkt 1: Bericht des durch Erheben von den Blähen ehrten. Alsdann referierte Genosse rechnung vom Stiftungsfest gegeben und Decharge erteilt. Genosse Vorstandes, bemerkt Genosse Heinrichs, daß das letzte Quartal ein Düwell über das Thema: Der politische Massenstreit". Nach dem Rasch empfiehlt den jüngeren Genossen den Anschluß an den arbeitsreiches und, was mit Genugtuung zu fonstatieren, auch er- mit großem Beifall aufgenommenen Vortrag entspann sich eine recht Berein jugendlicher Arbeiter und Lehrlinge. Nach Erledigung folgreiches gewesen sei; haben uns doch die Demonstrationen gegen rege Diskussion, an welcher sich zehn Redner beteiligten, in prin- einiger Beschwerden konnte die Versammlung um Uhr nachts das Landtagswahlunrecht einen Zuwachs von 785 Mitgliedern ge- zipieller Beziehung jedoch mit dem Referenten übereinstimmten. geschlossen werden. Weißensee. bracht, so daß der Mitgliederbestand am Schlusse des borigen unter Vereinsangelegenheiten wurde zunächst an Stelle des vers Quartals sich auf 4869 belief. Auch der Abonnentenbestand des zugshalber ausscheidenden Kassierers Genossen Emil Lehmann der Ein etwas seltsames Diebstahlsobjekt hatte sich gestern nach Vorwärts" ist im letzten Vierteljahr bedeutend gestiegen; in der Genosse Sister gewählt. Weiter forderte der Vorsitzende zum Massen Spedition gelangen gegenwärtig über 7700 Eremplare zur Ausgabe. besuch der Maifeier auf, als beste Antwort auf das von der Polizei mittag ein 18jähriges Dienstmädchen in Weißensee ausgesucht. Vor beliebte Vorgehen anläßlich unseres Ostervergnügens; er bemerkte dem Hause Parkstraße 1 lockte es ein dreijähriges Kind an sich und Zieht man aber in Betracht, daß Rigdorf vorliegend von Arbeitern hierbei noch, daß das Entree nicht 25, sondern nur 20 Pf. betrage. entfloh damit. Der Diebstahl war jedoch bemerkt worden, und bewohnt ist, so möchte man diese Zahl eher als zu niedrig bezeichnen. Gerner teilte er mit, daß die neuen Mitgliedsbücher am nächsten nach etwa einer Stunde geling es, das junge Mädchen in der Beschäftigt sind in der Spedition gegenwärtig zwei Spediteure und 63 Frauen. Aus dem Kassenbericht gegeben vom Genossen Zahlabende ausgegeben werden. Sodann gab Staffierer Genosse Lothringenstraße wieder einzuholen. Es wurde zur Polizei ge­Stieler ist folgendes zu entnehmen: Gesamteinnahme 5768,26 Lehmann den Kassenbericht des ersten Quartals. Derselbe schließt bracht, und dort stellte sich heraus, daß man es mit einer Geistes­Mart, an die Kreisfaffe abgeführt 3845,50 Mart, Ausgabe am Ort bei einer Einnahme von 2021,53 M. und einer Ausgabe von 1712,64 kranten zu tun hatte. Das Mädchen hatte sich vor sechs Tagen Mark mit einem Bestand von 308,89 M. ab. Unter den Einnahmen von ihren Eltern in Berlin   entfernt und war seitdem umher­752,40 Mark, mithin Bestand 1170,36 Mart. Die Bibliothek des Vereins erfreut sich, wie der Verwalter derselben berichten kann, stehen: Beiträge 1130,25 M., Bons 252,20 M., von der Spedition geirrt. Das gestohlene Kind konte dem Elternhause wieder zu­fortdauernd des regsten Zuspruchs der Mitglieder. Außer der auf den Kreis 1350 M. abgeführt. Auf Antrag der Revisoren wird der Nowawes  . 450 M., Bestand aus 1905 91,83 M.; unter den Ausgaben sind an gestellt werden. Antrag der Revisoren erfolgten Dechargeerteilung des Kassierers findet eine Diskussion über die gegebenen Berichte nicht statt. Bum Raffierer entlastet. Der noch auf der Tagesordnung stehende Antrag 3. Punkt der Tagesordnung:" Unsere Parteispedition", führt Ge. Steuermann wurde zur nächsten Versammlung vertagt. noffe Heinrichs furz aus, daß durch das Anwachsen der Abonnenten- Reinickendorf- Oft. zahl des Vorwärts", den Vertrieb der Gewerkschaftsblätter und aller Am Dienstag, den 24. d. M., hielt der Wahlverein im Restaurant verantworten. Der Kläger   fühlte sich durch eine Notiz Eigenartige anderen Parteiliteratur die Arbeit in der Spedition eine so gevaltige Sabau, Residenzstraße, seine Mitgliederversammlung ab, Brattiken eines Bauunternehmers" in der Vorortbeilage bom sei, daß sie von den beiden Spediteuren nicht mehr bewältigt werden in welcher Gen. Störmer über: Die Gleichberechtigung 21. Oktober v. J. beleidigt. In dieser Notiz wurden Unregelmäßig­fönnte, dieselben seien an den Vorstand herangetreten und habe man der Menschen in der Theorie und Praxis" sprach. In feiten zur Sprache gebracht, die bei einem Erweiterungsbau einer nach längeren Beratungen beschlossen, einen dritten Beamten anzu- ber darauf folgenden Diskussion befürwortete Gen. A. Schmidt Mädchenschule, den Kläger für die Gemeinde Nowawes Neuendorf ſtellen. Genoffe Bagels begründet in kurzen Zügen die Notwendig in Hinsicht auf die Breslauer Vorgänge folgende von ihm ein- ausführte, vorgekommen sein sollen. Diese Angelegenheit, die seiner­keit dieses Beschlusses. In der Diskussion begrüßt es Genoffe gebrachte Resolution:" Die heute tagende Versammlung des sozial- zeit die Gemeindevertretung beschäftigte und dazu führte, daß Schr. Straube als ein erfreuliches Zeichen, daß die Abonnentenzahl derart bemokratischen Wahlvereins Reinickendorf  - Ost protestiert energisch für die nächsten Jahre zur Ausführung von Arbeiten für die Ge­gestiegen sei, daß eine dritte Kraft notwendig sei und hofft, daß man gegen das überschneidige Vorgehen der Breslauer Polizei gegen meinde nicht herangezogen werden soll, wurde in der gestrigen Ver­dann bei geregelterem Betriebe den Wünschen der Frauen mehr als wehrlose, um Verbesserung ihrer Lebenslage ringende Arbeiter. Sie handlung zwar mit erwähnt, liegt der Klage gegen B. aber nicht zu­bisher gerecht werden könne. Die Anstellung des dritten Spedi- bedauert das geflossene Arbeiterblut und spricht dem Breslauer grunde. Die Beleidigung wurde vielmehr in dem folgenden Schlußfah teurs wird einstimmig beschlossen und wird als solcher Genosse Rohr Proletariat ihre vollste Sympathie aus. Als würdigste Ant- der Notiz gefunden: Bemerken wollen wir noch, daß Schröder zu gewählt. Unter Vereinsangelegenheiten teilt Genosse Dr. Silber- wort auf derartige Brutalitäten fordert die Versammlung den den Emporkömmlingen im Baugewerbe gehört, die da glauben, ihre stein mit, daß der Stadtverordnete Gericke, der von uns als Haus- Parteivorstand auf, bei derartigen Anlässen das Proletariat Unternehmerautorität am besten dadurch zu bewahren, daß sie ihre befizer gewählt ist, schon zu wiederholten Malen entgegen den Be- zu einem furzfristigen Massenstreit aufzurufen. Diese Resolution Arbeiter in möglichst rücksichtsloser Weise behandeln." Als Zeugen stimmt habe. Die Versammlung beauftragt daraufhin einstimmig stimmig angenommen. schlüffen der Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung ge- wurde, nach den zustimmenden Erklärungen einiger Redner, ein- waren zur gestrigen Verhandlung außer dem Gemeindevorsteher von Unter Vereinsangelegenheiten gibt zunächst Nowawes   noch einige Maurergesellen, welche bei Schr. beschäftigt den Vorstand, den Stadtverordneten Geride zu ersuchen, wegen Dis der Kassierer Genosse Hermann den finanziellen Bericht vom waren resp. noch sind, geladen. Die Beweisaufnahme förderte jedoch ziplinlosigkeit bei Abstimmungen sein Mandat als sozialdemokra Herbstvergnügen. Die Einnahme betrug 181 m., die Ausgabe nichts zutage, wodurch obige Kennzeichnung gestützt würde. Die fischer Stadtverordneter niederzulegen. Gegen das Mitglied Schneider, Weichselstraße 7, wird auf Antrag des Handels-, Trans. 211 M., so daß ein Defizit von 30 M. entstanden ist. Nachdem sich Verhandlung endete denn auch mit einem Vergleich. Der Beklagte Schneider, Weichselstraße 7, wird auf Antrag des Handels-, Trans- in der darauffolgenden Diskussion alle Redner sympathisch über den nimmt die Beschuldigung mit dem Ausdruck des Bedauerns zurüc port- und Verkehrsarbeiter- Verbandes das Ausschlußverfahren wegen vom Vorstand eingebrachten Antrag, fünftighin nur noch das und trägt die Kosten des Verfahrens. unehrlicher Manipulationen eingeleitet. Der bisherige Schrift Stiftungsfest und die Maifeier in hergebrachter Weise zu begehen, Spandan. führer, Genosse Müntner, legte sein Amt infolge seiner Wahl zum die anderen Vergnügen aber fortfallen zu lassen, dafür aber Haupttassierer seiner Gewerkschaft nieder, an seiner Stelle wurde von Beit zu Zeit Kunstabende Ein Schiffszusammenstoß auf der Havel   fand zwischen Spandau  veranstalten, geäußert Genosse Gemmeder gewählt, und der durch dessen Wahl vakant ge- hatten, wurde dieser Antrag angenommen. Der Besuch der und Schildhorn statt. Dortfelbft fuhr ein Dampfer, jedenfalls in­wordene Posten eines Revisors durch den Genossen Breslauer be- Urania wurde bis zum Herbst vertagt. Ferner wurde be- folge falscher Steuerung, gegen die stromaufwärts fahrende Zille feßt. Unter Verschiedenem macht Genosse Heinrichs die Mit- schlossen, den Diskutierabend des Schiffseigners Segall aus Rüdersdorf  , und zwar mit solcher und die Bibliothek in δας teilung, daß in verschiedenen Schulen von einigen Lehrern den Botal des Genossen Brückner, Provinzstr. 82, zu verlegen. Der Gewalt, daß das Fahrzeug sofort zu sinken begann. Der Schiffer Kindern bestimmte Angaben gemacht worden seien, wo sie ihre Bücher Diskutierabend findet wie bisher am ersten Dienstag im Monat und die Bemannung vermochten nur das nackte Leben zu retten. zu kaufen hätten. Heinrichs ersucht die Parteigenossen, sich dadurch statt; nur im nächsten Monat fällt er auf Beschluß der Versammlung Der Dampfer, der nur leichtere Beschädigungen davongetragen hatte, nicht beeinflussen zu lassen, sondern erst recht ihren Bedarf an Schul. nicht beeinflussen zu lassen, sondern erst recht ihren Bedarf an Schulwegen des Busammentreffens mit der Maifeier aus. Die Bibliothek fonnte die Fahrt fortsetzen. artikeln in der Spedition zu decken. Genosse Hendrischke teilt mit, ist fünftig Sonntags von 9-10 Uhr und am Diskutierabend von Wegen des Handels mit Militärwaffen ist in Spandau   von daß zu den Rirdorfer Maiversammlungen die Genossen Eduard   8 Uhr ab geöffnet. Von den Bezirken wurden folgende Anträge ge- neuem eine aufsehenerregende Verhaftung erfolgt. Ein wohlhabender, Bernstein, Davidjohn und Zubeil gewonnen seien und wünscht, daß stellt und von der Versammlung angenommen: Der 1. und 2. Be- in bestem Rufe ſtehender Kaufmann ist durch Kriminalbeamte aus die Parteigenoffen mehr als sonst die Maiverfammlungen am Ortezirk verlegen ihren Bahlabend zum Genossen Kirsch, Martstr. 2/3; feiner Wohnung abgeholt und in Untersuchungshaft abgeführt worden. besuchen. Ein Antrag des Genossen Bühl  , die Generalversamm bom 3. Bezirk wird die Justusstraße bis zur Residenzstraße, die Er hat den Vertrieb von Infanteriegewehren, Modell 71, jahrelang lungen in der Neuen Welt" abzuhalten, da die Säle in Rirdorf Residenz- und die Seestraße von der Justusstraße bis zur Berliner   in voller Deffentlichkeit betrieben und diese sogar in einem Schau­sich als zu klein erwiesen, wurde dem Vorstand überwiesen. Ein Weichbildgrenze dem 2. Bezirk einverleibt. Der 4. Bezirk hat sich fenster ausgestellt. Ein in dieselbe Angelegenheit verwickelter Zeug­weiterer Antrag Bühls, die freien Gaft- und Schankwirte aufzu- infolge der starken Vermehrung der Mitgliederzahl ge oberleutnant der Spandauer   Garnison   ist wegen Geistesfrankheit" fordern, am 1. Mai zu schließen, wurde nach längerer Diskussion teilt. Der alte( 4.) Bezirk( vom Grünen Weg ab in das Garnisonlazarett aufgenommen worden. Ein Landrichter aus burch Uebergang zur Tagesordnung erledigt. Genoffe Schlecks die Provinzstraße links und deren linke Nebenstraßen) tagt wie Posen, in deffen Hand die Untersuchung der über verschiedene fordert die Genossen auf, die Handlungsgehülfen in ihrem Kampfe bisher beim Genossen Göricke in der Tanne"; der neue 5. Bezirk Garnisonstädte verbreiteten affäre liegt, ist in Spandau   eingetroffen, um den Achtuhr- Ladenschluß dadurch zu unterstüben, daß sie nach( von der Spritfabrik ab die rechte Seite der Provinzstraße und um die Angeschuldigten und Zeugen selbst zu vernehmen. Bei dem acht Uhr möglichst das Betreten der Ladengeschäfte vermeiden. Ein Genoffe( Arbeiter im Rabelwert Oberspree) beschwert sich beren rechte Seitenstraßen sowie Schönholz beim Genoffen Schiller. berhafteten Staufmann sind auch zahlreiche Schriftstücke beschlagnahmt Ein Genoffe( Arbeiter im Kabelwerk Oberspree) beschwert sich als Bezirksführer wurde der Genosse Führbach bestätigt. Nachdem worden, die sich auf den Waffenhandel beziehen. In Spandau   find über den Vorstand Groß- Berlins  . Die Arbeiter des Werkes, zirka noch beschlossen, zu der am 8. Mai im Restaurant Benker jegt brei Zivilpersonen in dieser Angelegenheit verhaftet. Der Ver­über den Vorstand Groß- Berlins. Die Arbeiter des Wertes, airta 6000, wollten zum 1. Mai Stellung nehmen und hätten einen Refe­6000, wollten zum 1. Mai Stellung nehmen und hätten einen Refe- stattfindenden öffentlichen Versammlung der Frauen tauf alter Waffen aus den militärischen Depots ist seit einiger Zeit renten für ihre Werksversammlung berlangt. Das Bureau habe aber die Vermittelung eines Redners abgelehnt. Genosse Düwell, am Sonntag, den 6. Mai, früh 7 Uhr, die Sand- gänzlich eingestellt worden. Redakteur am Vorwärts", habe trotzdem schriftlich zugesagt, sei ettelberbreitung zu übernehmen, schloß der Vorsitzende die aber in der Versammlung nicht erschienen. Derselbe sei vom Vor- Bersammlung mit der Aufforderung zum recht regen Besuch stand oder vom Engelufer aus( Metallarbeiterverband) beeinflußt der Maifeier. worden, sein schriftliches Versprechen nicht innezuhalten." Genosse Friedrichsfelde  . Boeste stellt die Angelegenheit flar. Das Berbandsbureau ver­mittele auf Borstandsbeschluß nur Redner für politische Versamm Genosse Hildebrand in der Mitgliederversammlung des Wahl­Ueber Sozialdemokratie und Kirche referierte am 24. April lungen und auf Verlangen auch für gewerkschaftliche, in welchen vereins. Die Versammlung wurde insofern interessant, als sich an foziale und politische Themata verhandelt werden, niemals aber für den Vortrag eine sehr lebhafte Diskussion schloß. Ausgehend von Fabriks, Werks- oder Werkstatts- Versammlungen. Der Obmann der gegenwärtigen Situation angesichts des Volksschulgeſehentwurfs des Stabelwerts habe ausdrücklich eine Größe" zum Referate ver- in Preußen, in dessen Bekämpfung unsere Partei allein stehe, langt, es soll ein Parteivorstandsmitglied oder Reichstagsabge erörtert der Redner die Stellung der Sozialdemokratie zur Religion ordneter radikaler Richtung bestimmt werden. Die Statuten des und Kirche, sowie die Stellung der Kirche im Staat als ein Macht- D. S. 10. 1. Die vorbehaltliche Erbin erbt die Schulden mit. 2. Nein. Metallarbeiterverbandes schreiben ganz bestimmte Bedingungen vor, mittel der Herrschenden Klassen zur Niederhaltung der aus- 3. Soweit fie unentbehrlich iſt: nein. M. P. 17. st keine Kündigungs­welche zu einem derartigen Werksbeschlusse notwendig seien. Der gebeuteten Klassen. Für die Sozialdemokratie tönne es nur eine frist bereinbart, fo beträgt ble Frist für Dienstmädchen 6 Wochen zum weil der Metallarbeiterverband stets bremse. Das Bureau habe aber fremdet sind, zum Austritt aus derselben zu veranlassen. Redner flärt hat. Obmann habe erklärt, er fei deshalb zum Parteibureau gekommen, Barole geben: alle Sie, welche bereits innerlich der Kirche ent- Quartalserften. Es ist also bis zum 1. Juli Lohn zu zahlen, falls nicht teine Beranlassung, die Arbeiter eines so großen Betriebes besonders geht sodann näher auf den philosophischen Gegensatz zwischen Bereinbarung zu ermöglichen. 23. P. 74. 1. und 2. Nein: der Kirch­zu beeinflussen und die Reibungsflächen zwischen Partei und Gewerk- Christentum und Sozialdemokratie ein, erläutert die Entwickelung hofsvorstand hat zu entscheiden. 3. Sa. schaft zu vergrößern. Nur aus diesen angeführten Gründen sei die des ersteren von einer Religion der Befiklofen zu einem Dogma der einer zweiten The ist die Erteilung eines Auseinandersehungsscheines er. Bermittelung unterblieben. Niemals aber sei der Genoffe Düwell Herrschenden und beweist, daß, wie die Kirche für den sozialen forderlich. Ein Beispiel für einen Antrag auf Erteilung folden Scheins finden bom Bureau beeinflußt worden; wäre er schließlich nicht erschienen, Kantpf der Armen nichts übrig habe, so auch der Sozialdemokratie Sie S. 224 Nr. 19 des dem Arbeiterrecht beigefügten Führers. Das Buch ſo fei das seine Sache,( Hierzu habe ich meinerseits zu bemerken, angesichts ihrer gewaltigen Aufgaben der Menschheitsbefreiung kein liegt in den öffentlichen Bibliotheken aus. daß wie längst aufgeflärt ist, lediglich ein Irrtum bezüglich des Raum für ein Jenseits bleibe. Die Trennung von der Kirche, der Berliner   Marktpreise. Aus dem amtlichen Bericht der städtischen Lokals mein Richterscheinen verschuldete. Von Beeinflussung kann man innerlich entfremdet ist, müsse schon aus bloßem Reinlichkeits- Markthallen- Direktion. Rindfleisch Ia 66-69 pr. 100 Pfund, IIa 56-65, keine Rede sein. Ich habe den Genossen Cohen vom Stattfinden der gefühl vollzogen werden. Der als Gaft anwesende Sup. Dr. IIIa 52-55, IVa 42-50, engl. Bullen- 00-00, där. Bullen 00-00, dagegen geäußert. Düwell.) Wenn die Arbeiter des Kabelwerts Christentum als außerordentlich segensreich für das wirtschaftliche dann in gänzlich unbeeinflußter Weise beschlossen Wohlfein, für das gesundheitliche Gedeihen, für die fittliche Wieder­haben, den 1. Mai zu feiern, so sei dies besonders erfreulich und geburt und für die Verbreitung von Menschenliebe zu schildern, sein werde die betreffende Gewerkschaft belehren, daß der Maigedanke Gintreten für die Armen und seinen mächtigen Einfluß auf die nicht fünstlich hervorgerufen sei, sondern aus der Masse der Arbeiter Sterbenden hervorzuheben. Religion gebe es bei allen Völkern, heraus seine feste Begründung finde. aber besonders habe das Christentum veredelnd auf die heidnischen Ein folgenschwerer Zusammenstoß zwischen zwei Schuhleuten Völker gewirkt. Redner vermißt jeden Zusammenhang zwischen und einem Droschkenfutscher ereignete sich am Mittwoch abend in der Schulvorlage und dem Austritt aus der Kirche, die mit diesem ter Reuterstraße in Rigdorf. Dort war der Droschtenführer Entwurf seines Erachtens nichts zu tun habe. Eine geistliche Schul­Steffen aus der Drontheimerstraße 26 mit einem Fahrgast über aufsicht habe es schon längst gegeben; wo sie abgelöst sei, hätte die den zu zahlenden Fahrpreis in Differenzen geraten. Im Anschluß Kirche kaum davon Nachteil gehabt. Gen. Rosenfeld widerlegt daran entstand die bei solchen Anlässen übliche Menschenansamm in trefflichen Ausführungen die pastorale Verherrlichung des Yung. Gin hinzukommender Schußmann forderte schließlich den Christentums. Eine Religion, die trob einer beinahe 2000jährigen Droschkentutscher auf, nach der nächsten Polizeiwache in der Elbe  . Herrschaft keine besseren Zustände herbeizuführen vermochte, habe straße zu fahren. Der Droschtenkutscher weigerte sich, dies zu tun feine Zukunft. Lehrer Bachnid verteidigt die Religion als ein und verwies den Beamten auf die Nummer seines Wagens. Er soll hohes Kulturgut der Menschheit, kann sich aber als Fachmann auf dem Beamten außerdem noch Legitimationspapiere angeboten haben. dem Gebiete, das er sachverständig zu beurteilen vermag, mit der Der wiederholten Aufforderung, nach der Wache zu fahren, kam der preußischen Schulvorlage nicht befreunden. Sie sei ein Versuch Kutscher nicht nach, er geriet vielmehr mit dem Beamten in ein der Kirche, die Schule völlig in ihre Gewalt zu bringen. I m breit Handgemenge, in dessen Verlauf der Schußmann blank zog und von hält dem Herrn Klügel entgegen, daß er sich den Anschein gebe, auf dem Säbel Gebrauch machte. Inzwischen war die Revierwache be. dem Boden einer von jedem staatlichen Zwang und Schutz losgelösten nachrichtigt worden, und es eifte ein zweiter Schußmann herbei, um Religion zu stehen, während die chriftliche Kirche auf den staatlichen feinen Kollegen zu unterstüßen. Der Droschkentutscher erhielt babei Bwang feineswegs berzichte. Dr. Klügel nahm darauf noch ein­eine Anzahl wuchtiger Säbelhiebe, die namentlich am Kopfe schwere mal das Wort, um die materialistische Weltauffassung des Re­Verlegungen herbeiführten. Es gelang dem Schwerverletzten, in ferenten als einen von der anerkannten Wissenschaft längst über­das Lokal von Bachhofer, Kaiser Friedrichstraße, au flüchten, wo er mundenen Standpunkt zu kennzeichnen. Er berief sich auf einige Staflonen Dußend Namen von Naturforschern der letzten vier Jahrhunderte, besinnungslos zusammenbrach. Die Schuhleute schafften dann ihren Sie auf religiösem Boden gestanden hätten, abschließend mit Goethe, nunmehr vernehmungsunfähig gewordenen Arrestanten nach der Rettungswache des Krankenhauses in der Cannerstraße, von wo der Gladstone und Bismard. In seinem Schlußwort wies Genoffe Droschkentutscher als Polizeigefangener nach der Charité übergeführt wurde. Seine Verlegungen sollen so schwerer Natur sein, bag an feinem Aufkommen gezweifelt wird. Die Angelegenheit dürfte noch ein gerichtliches Nachspiel zur Folge haben. Schöneberg  .

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Seine Generalversammlung hielt der Wahlverein Schönebergs am 24. April im Obstschen Lokal ab. Der Vorsitzende Genosse Küter gedachte vor Eintritt in die Tagesordnung mit warmen Worten des Berantwortlicher Redakteur: Hans Weber, Berlin  . Für den

Vermischtes.

Ein Orkan. Bellevue( Texas  ), 27. April. Gestern abend wütete durch einen infolge des Einstürzens entstandenen Brand vollſtändig hier ein Tornado, der eine große Anzahl Häuser niederriß, die dann zerstört wurden. Elf Personen sollen hierbei ums Leben gekommen und zahlreiche verlegt ſein.

Briefkaften der Redaktion.

etwa Shre Schwägerin sich mit Entlassung zum 15. Mai einverstanden ers Ober: Schöueweide. Leider ist das nur durch gütliche 5. S. 20. Zur Eingehung

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Kalbfleisch, Doppelländer 105-120, Ia 85-95, Hammelfleisch Ia 60-70, IIa 54-60. Tauben, junge

Büdlinge,

a 70-82, IIIa 56-68. Schweinefleisch 63-69. Staninchen 0,40-0,60. Hühner, alte, Stüd 1,50-3,50, alte per Bib  . 0,00, junge, per Stüd 1,60-1,80. 0,55-0,65, alte 0,00. Enten, junge, per Stüd 2,40-2,80, per Pfd. 00-00, tuff, gefr. per Stüd 00-00. Gänse, junge, per Bid. 0,80-1,10, ruff. per Bfb. 0,00-0,00. echte 102-117, Schleie 112-113. Bleie 64, matt 00-00. Aale, groß 94-101, mittel 100-101, flein 00-00, unsortiert 95. Blögen 47-52. Flundern, bomm. I, p. Schod 4-8, Stieler, Stiege Ia 4-7, do. mittel, per Stifte 3-4, do. flein, per Stifte 00-00. schwed. per Wall 0,00, norm. 0,00, holländ. 2-2,50, Kieler 2-4, engi. 0,00. Male, groß, per Bib  . 1,10-1,30, mittelgroß 0,80-0,90, flein 0,50-0,60. Sprotten, Kieler, 2 Ball 2,00, Elb per Stifte 0,00-0,00. Sardellen, 1902er, per Anter 78,00, 1904er 76,00, 1905er 74,00. Schottische Bollheringe 1905 00-00, large 40-44, full. 36-38, med. 33-35, beutfche 37-44. Beringe, neue Matjes, per, Tonnen 60-120. Hummern, IIa, 100 Bfd. 00-00. Streble, per Schod, große 13,50, mittelgroße 00,00, fleine 0,00, Eier, Land-, per Schod 00-00, frische 3,00. unsortiert 7,50. IIIa 109-111, ab= Butter per 100 Pfund, Ia 117, la 112-116, fallende 108-112. Saure Gurken, Schod 3,50-4 M., Pfeffergurken 3,50-4 M. Startoffeln per 100 Bib. magn. bon. 2,10-2,35, rote Daberſche 2,00-2,20, runde weiße 1,80-2,00. Birfinglohl per Schod 8,00-24,00. Beißtohi per Schod 7,00-9,00, Rottobl per Schock 00-00, holl. 16,00-24,00. Grünkohl, per 100 Bfd. 00-00. Rüben, weiße 00-00, Teltower 00-00. Kohlrüben, per Schod 2,50-4,50. Witterungsübersicht vom 27. April 1906, morgens 8 Uhr.

Berlin  

Barometer.

stand mm

Wind

754ND

Bunjpis

Windstärke

Better

2'wolfig

4 mollig

Temp. n. T.

5°.4° R.

Stationen

Barometer.

stand mm

Wind

richtung

Windstärke

Belter

3molfen!

Haparanda 757 NN 2bebedt 761 NNW 755 S 754 NND

4 halb bd.

2 mollig 3 bedeckt

Temp. n. C.

Go Do 1866

2

11

5 Betersburg 754 SD 4 Scilly 2 bededt 9 Aberdeen 4 bededt 6 Baris 3 wollen! 8 Wetter Prognose für Sonnabend, den 28. April 1906. Biemlich tithl, vorherrschend wolkig mit meist nördlichen Binden; keine

75023 751GD

ildebrand diese Klügelei mit überzeugendster Beweisführung Swinemde. zurück und forderte zum Schluß erneut zum Massenaustritt aus der Pamburg 755D Landeskirche auf. Sein Appell fand stürmischen Beifall. Sodann wurde zur Maifeierfrage beschlossen, von der Ver- Frankj.a. M. 750 N München anstaltung einer Abendfestlichkeit Abstand zu nehmen, dafür aber Blen am Vormittag eine Demonstrationsversammlung und am Nach mittag einen Agitationsausflug nach Biesdorf   zu arrangieren. Der Borsigende teilte mit, daß die neuen Mitgliedsbücher zur Ausgabe fertig seien und daß der Bahlabend, gemeinsam mit der Regelung in Inseratenteil verantw.: Th. Glode, Berlin  . Drud u. Verlag: Vorwärts

oder unerhebliche Niederschläge. Berliner   Betterbureau. Buchdruderei u. Verlagsanstalt Baul Singer& Co., Berlin   SW.