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namentlich die freie Ausübung des Koalitionsrechts durch strenge Strafbestimmungen gewährleistet, so wäre dem industriellen Geldprozenthum damit ein Stoß ins Herz" bersetzt.

Der bekannte unbekannte Dbere" giebt sich alle erdenk­liche Mühe, die beiden Hälften des Groß- Unternehmer­thums zu vereinigen, und das junkerliche Kapital zum An­schluß an das industrielle zu bewegen. Unter den Herrn Funtern sind auch viele, denen der Lockruf gar wohl ge­fällt, und die Kreuzzeitung  " selbst hat arge rebellische An­wandlungen; die sie einstweilen noch mit der traditionellen Königstreue" zu beschwichtigen sucht auf wie lange, das wird sich bald herausstellen.

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Wir Sozialdemokraten sehen dem Gang der Dinge mit hohem Intereffe und philosophischer Ruhe zu. Ob nun der Staat sich wieder unter das kaudinische Joch des Rapitalismus beugt und zum bewußten konsequenten Klassenstaat ausbildet, oder ob er den Kampf mit dem Rapitalismus im Ernst aufnimmt in jedem Fall wird die Gemeinschädlichkeit des Kapitalismus zur greifbarsten Erkenntniß gebracht und dem Sozialismus der Weg geebnet.

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mulirung des Programms einem späteren geeigneten Moment| blos durch die kolossale Tapferkeit der bürgerlichen Hafen überließ. füße sei das fürchterliche Attentat der Sozialdemokraten Die behagliche Stimmung unserer Gegner fonnte nicht vereitelt worden. lange währen. Am 13. Februar trat der Borwärts" mit Auch die nächste Märzfeier: der zwanzigste Ge­einer zwar nicht der Form, aber der Sache nach offiziellen Er­klärung gegenüber der Kritik von Mary hervor, in der außer- burtstag der Pariser Kommune  , wird heuer großartiger be­ordentlich glücklich und, soweit man das bisher übersehen gangen werden als in früheren Jahren. In Paris   wird, nach dem üblichen Piesuch des Père fann, auch unter der Zustimmung der Genossen überall in Deutschland  , das Verhalten auf dem Einigungskongreß in Lachaise  , eine Anzahl von Versammlungen und Banketen der Frage des Programms gerechtfertigt wird. Damals stattfinden, darunter ein Internationales Banket", dem galt Alles der praktischen That, dem großen, folgenreichen Frau Duc Quercy und der Abgeordnete Ferroul präsi­Wert der Einigung. Damals fehlte gleichzeitig einem großen diren werden.

Theil der Parteigenossen die wissenschaftliche Einsicht und Reife,

D

um in der Formulirung, wie sie Mary wünschte, einen adäquaten Auch in England bereiten sich die Sozialisten zur Feier Ausdruck ihrer theoretischen Ueberzeugung zu finden. In all des 1. Mai vor. Sie wollen von einer völligen Ver­diesen Beziehungen haben die Jahre entscheidende Veränderungen schiebung auf den ersten Sonntag des Mai nichts wissen, hervorgebracht: prinzipielle Gegenfäße sind in der Partei nicht und am Freitag Versammlungen zu Ehren des Achtstunden­mehr vorhanden, die Einsicht ist gereift und, nachdem das

Sozialistengefeß, das sehr hemmend einer Revision des Pro- tages abhalten, sich aber auch an den Sonntags- Rund­gramms entgegenstand, beseitigt ist, kann nunmehr im Sinne gebungen in den Parks u. s. w. betheiligen. unferes großen Lehrers das Programm die allgemein als noth­Gestern hielten verschiedene Londoner   Arbeiterverbände wendig empfundene Umgestaltung erfahren. Wie jezt schon in

der Haltung gegenüber der Engels'schen Publikation aus dem im Hydepark ein Meeting zu Gunsten der Ausständigen Nachlaß von Mary, so wird sich bei der Revision selbst, die in Cardiff   ab. Mehrere Redner sprachen sich mit entschie volle Einigkeit der Partei herausstellen, und unsere Gegner denster Mißbilligung über die Rheder und deren Anwerbung werden von Neuem, freilich immer wieder vergeblich, nach dem freier Arbeiter aus.- trennenden Keil Umschau halten müssen."

In

der

der Letzten Nummer

Soziale Uebersicht.

Achtung, Vergolder. Kollegen, wie Euch Allen bekannt sein wird, befinden wir uns in der zwölften Woche im Streit und Ihr werdet zugeben, Streits foften Geld, viel Geld! Es ist nicht unsere Aufgabe, Euch vorzuführen, wie viel Geldopfer wir bisher gebracht haben. Aber Eins geben wir Euch zu be­benken, daß mit den Mitteln, die bisher aus Eurer Mitte ge­flossen sind, unmöglich auf die Dauer unfere gerechte Forderung zu Ende zu führen ist.

Zur Kennzeichnung der Brot und Fleischvertheurer. Aus dem Kreise Kempen   an der holländischen Grenze Die Enthüllungen über den gewaltsamen Tod des wird uns von einem kleinen Gutsbesitzer geschrieben: Durch Leipziger Prinzen Balduin von Belgien   werden jetzt dementirt. Zufall bin ich in den Besitz des amtlichen Reichstags- Berichts 8eitung", dem offiziellen Organe der sächsischen Regie- Das spricht aber noch nicht gegen die unrichtigkeit der vom 15. Januar d. J. gelangt, woraus hervorgeht, daß der rung befindet sich eine Uebersicht über die politischen Meldung. Uebrigens sind die Dementis den Enthüllungen Reichstags- Abgeordnete Graf von und zu Hoensbroech   Vereine im Königreich Sachsen. An dieser Zusammen auffallend spät gefolgt.- entweder die hiesigen Verhältnisse nicht genau tennt, oder nicht stellung ist für uns interessant, daß kein einziger tennen will. Derfelbe führte nämlich in der genannten Sizung Verein unserer Parteifarbe angegeben Baschitsch brachte heute die Bildung des serbischen aus, daß die Kornzölle eine Begünstigung des größeren Grund­besiges nicht involviren" und daß die Steigerung des Brotpreises ist, während die unbedeutendsten antisemitischen und national Rabinets zu Stande und überreichte die Kandidatenlifte Wir der Regentschaft. Er selbst übernimmt das Präsidium.- nicht durch die Bölle, sondern durch den Zwischenhandel hervor- liberalen 2c. Vereine getreulichst registrirt sind! gerufen werde. Was die Viehsperre anbetrifft, -behauptete existiren doch sonst für die sächsischen Behörden, warum Der Herr Reichsgraf so möge dieselbe für die östlichen nicht dann, wenn man eine Statistit über die Stärke Zu der Angelegenheit Schewitsch ist uns eine Bezirke manche Unannehmlichkeiten gehabt haben, unsern der politischen Organisation im offiziellen Regierungsblatte leinen Besigern im Westen aber sei die Sperre veröffentlicht. Das gleiche Schicksal mit unseren politischen Reihe von Mittheilungen zugegangen, von denen die einen deshalb sehr angenehm gewesen, weil gerade die kleinen Vereinen theilen weil gerade die Eleinen Vereinen theilen die Kriegervereine, über deren rege zu Ungunften, die anderen zu Gunsten Schewitsch's sich Leute wieder etwas bessere Preise für ihre Schweine be politische Thätigkeit die Mitglieder der Wahlprüfungs- aussprechen. Wir halten uns zu der Erklärung verpflichtet, tamen, die jeder fleine Mann ja zu Marite bringe. Die 3ölle aber haben absolut feinen Einfluß auf Rommission des Reichstags so manches wenig erbauliche zu daß für die gegen Schewitsch erhobene Anklage des Verraths an seiner Partei Beweise nicht erbracht worden sind. bie Fleisch preife. Die Fleischpreise werden durch den hören erhielten. Eine nette Statistiť!- Megger gemacht, die Fleischzölle geben nur dem Produzenten Mit einem Gifer, der einer befferen Sache würdig eine größere Sicherheit, sein Bieh auf den inländischen Markt zu bringen, und deshalb wünscht man in den Vieh produzirenden wäre, registriren die gegnerischen Blätter die Gründung Gegenden, wozu meine Gegend und ein großer Theil der Rheinproving jedes Vereins zur Bekämpfung der Sozialdemokratie. gehört, entschieden noch viel höhere Bölle als wir jetzt haben. Das Wir lassen ihnen gerne diese Freude, befindet sich doch Rindfleisch kostet in Kempen   pro Pfund 65 Pf., in Venlo  ( Holland  ) unsere Partei trotz all' dieser Gründungen wohler denn je. 68 Pf., das Kalbfleisch kostet in Venlo   70 Bf., Remipen 65 Pf., das Hammelfleisch in Venlo   68 Pf., und in Kempen   65 Pf. Der Bestechungen, um Orden zu vermitteln, sollen hohe Speck hat denselben Preis von 60 Pf. Sie sehen hieraus, ungarische Staatsbeamte und Parlamentarier angenommen daß es eine absolut unrichtige Behauptung ist, haben. Jetzt kommt die Sache heraus und wirbelt viel daß die Fleischzölle die Preise erhöhen; denn Staub auf, wie immer, wenn die Korruption, von der alle dort, wo teine 3ölle find, wird das Fleisch Eingeweihten wissen, daß sie existirt, zur öffentlichen Kennt theurer bezahlt." So der Herr Reichsgraf, der niemals im Schweiße seines Angesichts sein Brot verdient, der die Mühen und niß gelangt. Die Sache selbst läßt uns ganz fühl. Plagen des kleinen Bauern und Bächters niemals an sich empfunden, der Ordenslustigen, welche bestochen haben, und die Beamten höchstens von seinem Rentmeister, der die Klagen der Bauern bei und Parlamentarier, welche die Bestechungen angenommen Empfang des Bachtzinses entgegennimmt, etwas davon gehört und haben, sind einander werth. Hilfe nicht durch Erniedrigung der Pacht, sondern durch höhere Zölle auf Korn, Vieh und Gemüse in Aussicht gestellt hat. Viele Bewohner unseres Kreises sind Weber, die meistens nach Krefeld  arbeiten zu Preisen, die vor 40 Jahren theilweise noch höher wie heute standen; und dabei erlauben sich die Befürworter der Getreidezölle, die fortwährend darüber klagen, daß die großen Landwirthe nicht bestehen können, denjenigen Webern, die absolut feine Arbeit haben, in öffentlichen Versammlungen haarscharf vor­zurechnen, daß sie von zwei Morgen gepachteten Landes, auf dem fie Gemüsezucht treiben sollen, leben können, wobei allerdings nur derjenige ernst bleiben kann, der von der Gemüsezucht nichts versteht. Wie sich der Abgeordnete Hoensbroech   im Reichstage in ein und demselben Sage widerspricht und Alles auf den Kopf stellt, so widersprechen sich die Herren des Rheinischen Bauern­vereins" auch fortwährend. Die Brotpreise sollen an den Manipulationen der Zwischenhändler oder Bäcker liegen. Nein, dieselben richten sich fast genau nach den Preisen des Mehles, die Konkurrenz verbietet ganz von selbst ein höher hinausgehen. In dem nur drei Stunden von meinem Wohnorte entfernten Venlo   kostete in den Tagen, als Herr Hoensbroech   seine Aus­führungen im Reichstage machte, der Roggen 13 M. pro 100 Kilo, während derselbe hier bis auf 20 M. stand. Unerklärlich ist

es

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Die

Auch die landwirthschaftlichen Proletarier in Un garn beginnen sich endlich zu regen. Die Budapester Ar­beiterpresse" schreibt hierüber:

Kollegen, bedenkt, daß wir für Euch kämpfen, um unsere ge­rechte Sache durchaus zum Siege zu führen. Gorge, daß in allen Werkstätten, ob groß, ob tlein, doppelt und

Wir appelliren an Euer Solidaritätsgefühl. Tragt dafür dreifach so viel gezeichnet wird, wie bisher. Denn Kollegen, wenn es so weiter, wie bis jest, geht, dann werden wir wohl mit unserer Sache schwerlich durchdringen. Wie Guch Allen bekannt sein wird, sollte die Aussperrung der sämmtlichen Kollegen am 21. Februar erfolgen. Auf der letzten Zusammenkunft der Fabri­fanten ist jedoch beschlossen, den Termin um 14 Tage zu ver­längern, also bis zum 7. März.

Als erfreuliches Symptom des erwachenden Solidaritäts­gefühles bezeichnen wir dar Vorgehen der Feldarbeiter von Csorvás. Die Grundbefizer vergeben in verschiedener Weise Ihr könnt daraus ersehen, wie diese Herren vorgehen, um die Arbeiten, so daß z. B. beim Kukuruz  ( Mais) vom Ertrage unsere bescheidene Forderung illuforisch zu machen. Wir beanspruchen der bebauten Fläche ein Drittel den Arbeitern als Lohn zufällt; nicht mehr; nur die uns zugestandenen 15 refp. 25 pet. auf Silberarbeit außerdem fordern sie jedoch anderweitige Arbeitsleistungen un- und Kanten. Kollegen, an uns Allen wird es nun liegen, diese entgeltlich, ferner Abgaben an Geflügel 2c., als ob wir noch Bugeständnisse von damals aufrecht zu erhalten. Bedenkt, es mitten im feudalistischen System stecken würden. Gegen diese streifen zur Zeit noch 30 Mann, darunter sind 20 Mann_ver­Extra- Ausbeutung machen nun die Csorváser Feldarbeiter heirathet mit 18 Kindern. Also nochmals Kollegen, seit Gurer Front und haben beschlossen, unter Maisfeldern nur der Bedingung zu überneh- Pflicht eingedent Euren Kollegen gegenüber. men, wenn die Grundbesitzer auf die bisher üblichen unentgeltlichen Arbeitsleistungen und auf die verschiedenen Ab­gaben verzichten. Die Grundbesitzer wendeten sich daraufhin an die Bauern in Orosháza  , doch auch diese verweigerten die Annahme der Arbeit.

die

Arbeit auf den

Bravo! So muß es auf der ganzen Linie vorwärts gehen. In der Ortschaft Bánfalva   im Bélésfer Komitat fand am 8. d. M. die konstituirende Generalversammlung eines 23 er eines landwirthschaftlicher Arbeiter statt; der junge Verein zählt bereits 220 Mitglieder.

So drängt sich endlich auch den Proletariern des Acker­baues die Ueberzeugung von der Unhaltbarkeit der heutigen Bustände auf und veranlaßte sie zum einmüthigen Zusammen stehen und zur Vereinigung."

Mit follegialischem Gruß; Die Kommission.

An alle Bauhandwerker Berlins   und Umgegend. Genossen! Wie Ihr wißt, ist in der Delegirten- Konferenz der Berliner   Bauhandwerker am 15. Februar d. J. über eine Reso= lution verhandelt worden, welche nochmals in öffentlichen Ver­sammlungen jedes Baugewerbes zur Distussion gestellt werden foll, um so bie Meinung und Stellungnahme der Genoffen zu dieser Resolution zu erfahren.

aber, wie derselbe behaupten kann, hier an der Grenze feien die Fleischpreise fortwährend niedriger, wie in dem benachbarten Holland  , es sei denn, daß man hier Das Bureau der Delegirten- Konferenz wurde beauftragt, die Resolution drucken zu lassen, und dieselbe allen Gewerksgenoffen zuzustellen; gleichzeitig sollen die Delegirten der Bauhandwerker Schwankt doch der Preis zwischen dem auf den Markt gebrachten Rindvieh bis zu 15 und mehr Pfennigen pro Kilo lebend Gewicht.| zu einer Konferenz am Sonntag, den 8. März d. J., Vormittags 11 Uhr, Brunnenstraße 38, im Lokale des Laut dem Marktbericht der Kölnischen Volkszeitung" schwankten Herrn Johann Gnabt sich zusammenfinden, um auf dem in diesem Monat in Wittlich   in der Eifel   stattgefundenen Seit einigen Jahren besitzt die Schweiz   ein von der den Bericht des beauftragten Bureaus über die Stel­so Viehmarkte   die Schlachtgewicht- Breife bei fetten Ochsen zwischen der einzelnen Gewerkschaften zu der Resolution 57 und 70 Pf. pro Kilo, bei Kühen zwischen 50 und 60 und bei Bundesregierung subventionirtes Arbeitersekretariat, das lung Schweinen zwischen 48 und 58 Pf. pro Kilo, auch in Krefeld   ein wissenschaftliches Organ der organisirten schweizerischen entgegen zu nehmen. Die Bertrauensmänner resp. Beauftragten schwankten die Preise des Nindviehs zwischen 48 und 63 Pf. pro Arbeiter ist. Jezt hat die schweizer Regierung die Sub­Kilo. In Betreff des Schweinefleisches, und darauf kommt es bei vention des Arbeiterfekretariates verdoppelt, und es wird ber einzelnen Gewerkschaften werden deshalb ersucht, in fürzester Ernährung der Massen hauptsächlich an, kann ich behaupten, daß ein zweites für die französische   und italienische Schweiz   ein- Beit öffentliche Versammlungen ihres Gewerbes eine sehr viele in Holland   gemästete Schweine nach hier exportirt wer­unverzüglich an den Unterzeichneten gelangen zu lassen, damit in den und daß diefelben an Ort und Stelle acht bis zehn gerichtet, dessen Leitung dem Genossen Schwizguebel über- befen, die Resolution besprechen zu laſſen, und das Rejuttat der Konferens die Beschlüsse der einzelnen Gewerkschaften Pfennige pro einhalb Kilo billiger gekauft, tragen wurde. Unsere deutschen   Staatsmänner, die angeblich an der ordnungsgemäß und mit größter Sorgfalt vorgetragen werden als dieselben hier getauft werden. Ich bin selbst Ackerwirth; der Grundbeiit( das heißt nominell, der vielfach mit Spitze der Sozialreform marschiren, sind im Gegensage zu tönnen. Sollten einzelne Vertrauensmänner ober Delegirte ber Sypotheken belastete) schwankt hier meistens zwischen 6 bis den schweizerischen von Feindschaft erfüllt gegen alle freien Bauhandwerker noch keine gedruckten Resolutionen erhalten haben, 12 Settar. Wir verkaufen aber fast alle keinen Roggen und Arbeiterorganisationen und gegen Institutionen wie Arbeiter- fo mögen sie sich an Unterzeichneten wenden, um dieselben sofort müssen vielfach noch nachkaufen, weil hier viele Schweine ge- sekretariate und Arbeiterkammern.- mäftet werden. Die großen Grundbesizer, die von ihren Renten leben, welche die Bauern durch Mühe, Fleiß und Entbehrungen Crispi läßt die Meldung des Hamburger Rorre­zusammenbringen, haben in den Bauernvereinen die Bauern schon spondenten", daß er Bismarck   in Friedrichsruh   besuchen lange an der Nase herumgeführt; allmälig wird es aber auch hier wolle, dementiren.- Licht und die Ackers leute werden einsehen, daß das Interesse dieser hohen Herren nicht das Interesse der Bauern ist.

Ueber die Mary'sche Programmkritik wird der Wiener Arbeiterztg. Arbeiterztg." von einem ihrer Berliner   Korre­spondenten geschrieben:

u erhalten.

Das beauftragte Bureau. J. A. Carl Thieme  , Töpfer, Ruppinerstr. 3,

Sprechlaal.

Ein Pariser Telegramm des Depeschen- Bureau Herold" meldet: In Avesne( Dep. Pas de Calais) wurde gestern interessés sur Verfügung; fie verwahrt sich aber gleichzeitig dagegen, mit dem der" Kandidat der sozialistischen  Kammerdeputirten gewählt."

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Arbeiter zum

Die Redaktion ftellt die Benugung des Sprechsaals, soweit Raum dafür abzus geben ist, dem Publikum zur Besprechung von Angelegenhetten allgemeinen Inhalt desselben identifisirt zu werden. Der in der Versammlung der Bankower Genossen im Jäger­haus, Schönhauser Allee  , sowie der von den Berliner Genossen Die von Engels in der Neuen Zeit" bewirkte Veröffent­Die Feier des 1. Ma i wird dieses Jahr in Frankreich   in der Brauerei Friedrichshain" gefaßte Beschluß, die Berliner lichung der Marr'schen Kritit des Gothaer Programms hat in den Kreisen unserer Partei, wie in denen der Gegner eine sehr eine weit allgemeinere sein, als im vorigen Jahre. Während Wolfsbrauerei", Alt- Moabit 47/49, aus dem Grunde au boykot­verschiedenartige freilich, aber überall gleich lebhafte Besprechung damals fast nur die auf dem Internationalen Kongreß von tiren, weil angeblich der Inhaber des Lokals zu Pankow  , Kaiser  hervorgerufen. Den Gegnern war der tiefe fachliche Gehalt Paris   vertretenen Gruppen sich an der Feier betheiligten, Friedrichsstr. 50/51, feinen Saal zur Abhaltung von Versamin­wird diese Kritik zu einem Steil werden, der trennend in die ge- Theil nehmen. Eine Arbeitsruhe ist jedoch nicht geiebigen wie zukünftigen Inhaber dieses Etablissements schriftlich jener Kritik durchaus gleichgiltig, sie beschäftigte blos die Frage: werden diesmal sämmtliche Gruppen organisirter Arbeiterungen den Arbeitern verweigerte, ist den Genossen zur Aufhe­bung deswegen zur Berücksichtigung zu empfehlen, indem die schlossenen Reihen unserer Partei dringt? Die phantastischsten Illusionen traten zu Tage; insbesondere wurden auf die plant, außer in vereinzelten Fällen: von der Illusion, daß der Lokalfommission von Pankow   in Gegenwart von Zeugen er­heutigen ein Ruhen der theilung, die Mary Lassalle gegenüber übte, große Hoff die Arbeiter für einen bestimmten Tag erzwungen werden zuenthalten gewillt find. Daneben machte sich ein belustigender könne, sind die französischen   Arbeiter glücklich kurirt worden. Pharifäismus breit: währeno die Gegner uns Sozialdemo- Die deutschen   Arbeiter haben sich nie einer solchen traten sonst den Vorwurf starrster Prinzipienreiterei machen, Selbsttäuschung hingegeben: das Märchen von der all­geriethen fie diesmal darüber in Entrüstung, daß die Partei gemeinen Arbeitseinstellung, welches die deutschen   Arbeiter einem in den geschichtlichen Bedingungen der damaligen

schonungslose und

nungen gefeht.

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Otto Heindorf, Mitglied der Berliner   Lokalkommission. Oeffentliche Anfrage. Genossen, welche mir genauen Auf­schluß über das für die Kreise Nieder-, Ober- Barnim und Teltow­Beeskow geplante Barteiblatt geben können, ersuche ich, diese

Situation durchaus begründeten Opportunismus folgte und im vorigen Jahre hätten erzwingen wollen, ist bekanntlich Mittheilungen recht bald an mich gelangen zu lassen, da ich fo die Forderung des Moments erfüllte, indem sie die in ihrem ein Angstprodukt deutscher Spießbürger- Phantasie, die nicht im Stande bin, alle Anfragen, welche in dieser Angelegen Werthe gar nicht abzuschäßende Ginigung der beiden Fraktionen auch das andere Märchen, vollzog, dagegen eine der Theorie entsprechende strenge For- die

als Entschädigung für heit an mich gerichtet werden, zu beantworten. G. Schöder, die Welt schickt: Bertrauensmann für Bernau  , Brüderstr. 142,

in ausgestandene Angst