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Portugal .

Die Wahlen.

Es find 113 Ministerielle und 40 Anhänger der Opposition, entstandenen Kosten wurden der Staatstaffe auferlegt. Die Görliger folution, daß bis spätestens Donnerstag ein präzisierter Lohntarif darunter ein Republikaner, gewählt.-

Die Nevolution in Rußland .

Kosakische Heldentaten.

Die Rosalen haben, zumal bei der Unterdrückung der Unruhen, schon so manches Bravourstück geleistet. Aber auch jetzt, während doch nach den offiziellen Versicherungen in Rußland Ruhe herricht, werden von den Kosaken geradezu verblüffende Heldentaten berübt,

Görliger Staatsanwaltschaft ein Verfahren wegen Aufreizung eröffnet| den Minimaltarif von 1901 an Rohnerhöhung zu bewilligen. Die worden. Auf Antrag derfelben Staatsanwaltschaft ist nun von der Versammlung war sehr unbefriedigt von dem Resultat der Vers Görlizer Straffammer das Verfahren einge ftellt worden. Die Handlungen mit dem Innungsausschuß und erklärte in einer Re Staatsanwaltschaft scheint ein Faible dafür zu haben, außer dem vorliegen müsse. Der Gesellenausschuß wurde ermächtigt, in Verantwortlichen alle möglichen anderen Personen noch mit vor Unterhandlung mit der Innung zu treten, und am Montag, den den Richter zu zerren. Glück hat sie allerdings bis jetzt noch nicht 7. Mai, soll eine Versammlung darüber beschließen, ob dem ver­damit gehabt und dürfte sie nach den Entscheidungen des Reichs- einbarten Lohntarif zuzustimmen sei oder ob man durch Arbeits­gerichts wohl auch fünftig nicht haben. niederlegung den gerechten Forderungen Nachdruck verleihen müsse. Ein Vertreter der Charlottenburger Schuhmacher teilte mit, daß die Kollegen dort, beinahe 300 an der Zahl, die Arbeit niedergelegt hätten und daß ihre Energie sofort belohnt worden sei, indem die Meister zum größten Teil bereits Be­willigungen gemacht haben. Ueber 200 Schuhmacher haben die Lichterfelde fanden Versammlungen von Meistern statt, die sich von Arbeit daraufhin wieder aufgenommen. In Schöneberg und Groß­der Berliner Innung abgesondert haben und geneigt sind, den Lohntarif der Gehülfenschaft anzuerkennen. Die Stimmung der Bersammlung war start für den Streit, wenn der Lohntarif nicht Anerkennung findet.

Soziales.

Unfallversicherung für land- und forstwirtschaftliche Arbeiter. Ausdehnung des Unfallgesetes auf die Handelsgeschäfte. Errichtung öffentlicher Trinkerheilstätten.

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Achtung, Kupferschmiede! Hierdurch machen wir alle Kollegen

darauf aufmerksam, daß sämtliche Betriebe, wo wegen der Mai­feier Aussperrungen stattgefunden haben, für alle Kollegen bom 30. April ab gesperrt sind. Für alle ausgesperrten und arbeits­losen Kollegen findet eine Versammlung am Freitag, den 4. Mai, vormittags 10 Uhr, bei Feind, Weinstr. 11, statt. Die Filialverwaltung.

Zu der Lohnbewegung der Hausdiener usw. aus den Wäsche­

Soziale Schriften über Arbeitsverhältnisse in Baden. Der Bericht der badischen so daß der am 28. April nach Barskoje Selo zum Zaren tion für 1905 ist mit ziemlicher Verspätung erschienen. Im Fabritinspet­befohlene kaukasische General Schirinkin itur die außer gewöhnlichen Umstände als Milderungsgrund für die Greuel- Anschluß daran erscheint demnächst eine Arbeit der Volkswirt schafterin der badischen Fabrikinspektion, Frl. Dr. Baum über taten der Kosaken anführen konnte. Doch ein solches Vor- bas interessante Gebiet der sozialen Lage der Karlsruher gehen der Kosaken wird nicht nur aus dem brodelnden Lohnarbeiterinnen. Später soll aus der Feder des Leiters Kaukasus gemeldet. Da die russische Behörde noch immer die der Fabrikinspektion, Dr. Bittmann, ein Buch erscheinen, Vorbereitung zu größeren Unruhen wittert, so entfendet sie bald welches das zeitgemäße Thema" Hausindustrie des nach diesen, bald nach jenen Orten Kosafen, um die Bevölkerungbadischen Landes" behandelt. ,, bon schlechten Gedanken abzubringen." Traf da so eine Kosaken­abteilung in Alathr im Gouvernement Sim birst ein. Zunächst wandten sich die Kosaken gegen die städtische Mädchenschule, und da dies während des Unterrichts war, so suchten die furz­rödigen Revolutionärinnen " das Weite. Dann wurden mehrere über eine Reihe von Petitionen, welche von 12 landwirtschaftlichen Die Petitionskommission des Reichstages verhandelte gestern Kleine Rosakenpatrouillen nach allen Richtungen der Stadt ab- Arbeitervereinen, mit 463 Unterschriften versehen, eingegangen sind. Verleihinſtituten ist weiter zu berichten, daß die Firmen Siegert, gefandt. Hierbei brüllte ein Stofafenführer: Kosaki idut, storonis, Die Betenten fordern eine Abänderung des Unfallversicherungs- Tilſiterstraße, und B. London , Sonne", Krausnicſtraße, den Tarif isrublju"( Sosaken gehen, weich aus, werde zerhauen"). gefezes für Land- und Forstwirtschaft. Zur Begründung der nachträglich anerkannt haben. Da die Fahrer, Kutscher usw. von Trozdem die Bevölkerung, von einer Panit ergriffen, fich Petitionen wird folgender Fall angeführt: Ein Affordschnitter be- den bewilligten Firmen sich durch braune Legitimationsfarten aus­die größte Mühe gab, in feinen Konflikt mit den Kosaten zu schäftigte sich morgens zwischen 4 und 5 Uhr mit dem Schärfen weisen, ist Aussicht vorhanden, daß die weiteren Firmen noch kommen, wurden dennoch in Alathr zahlreiche Männer und Frauen( Tengeln) einer ihm selbst gehörenden Sense, die er später bei folgen werden. Die der Arbeit benutzen wollte. Die Sense glitt ihm aus und verletzte zu Krüppeln verprügelt und verschiedene Häuser demoliert. Zentralverband der Handels-, Transport- und Verkehrsarbeiter Deutschlands . Sache ging so weit, daß man Infanterie herbeiholen mußte, die ihm den rechten Fuß schwer. Ge trat eine Blutvergiftung ein dem wüsten Vorgehen der Kosaken ein Ende bereitete. Wie mag es und wurden mehrere Operationen nötig. Der Arbeiter wurde er­werbsunfähig und beantragte die Gewährung von Unfallrente. Die nun in Alatyr in Wirklichkeit zugegangen sein, wenn selbst diese Berufsgenossenschaft erkannte den Antrag des Verlebten als be­Haarsträubendsten Tatsachen, die mit Namensnennung der rabiaten rechtigt nicht an und begründete ihre Ablehnung wie es in der Kosaken und der Geschädigten, trotz der jetzt in Rußland herrschenden Petition heißt damit, daß sie nur für Unfälle aufzukommen drafonischen Zensurbestimmungen, in dem Wolgaer Boten" aus- habe, die sich in der Zeit zwischen 6 Uhr morgens und 7 Uhr führlich beschrieben und bis jetzt selbst von dem Rußkoje abends ereignen. Gossudarstwo" nicht dementiert worden sind...]

Menterei in Sewastopol ?

Petersburg, 30. April. ( Laffan Meldung.) Erufte mili­tärische Unruhen ereigneten sich in der vorigen Nacht in Sewastopol . Ein Strafbataillon erstürmte das Militärgefängnis und feste 35 Gefangene, die bei den Meutereien im vorigen Jahre die Führer waren, in Freiheit. Der Gouverneur telegraphierte nach Peters­ burg : Die Lage ist ernst, wenn auch über den Umfang der Revolte noch nichts Genaues bekannt ist.

Furcht vor Bauernunruhen.

Petersburg, 1. Mai. Der Reichsrat bewilligte 7, Mill. Rubel zwecks Dislozierung von Truppen zur Verhütung von Bauern­unruhen. Im ganzen werden 139 Bataillone Infanterie, 32 Schwa bronen Kavallerie und 32 Batterien Artillerie dafür verwandt werden. Die Demission Wittes.

Aus der Partei.

am

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Auch das angerufene Schiedsgericht wies den Rentenantrag des Verletzten ab. In der Begründung der Abweisung wurde an­geführt, daß der Unfall nicht im Betriebe, sondern in der Be­hausung des Verletzten, also auch vor Beginn der eigentlichen Be­triebsarbeit erfolgt jei. Auch der Umstand, daß die Sense, welche den Unfall herbeiführte, Eigentum des Verlebten, nicht aber des Betriebsunternehmers war, wurde als Ablehnungsgrund mit ange­führt. Das Schiedsgericht stützte sich hierbei auf frühere Ent­scheidungen des Reichsversicherungsamtes.

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Achtung! Kurbelstider und Stiderinnen. Bezugnehmend auf unsere Warnung in der Dienstagsnummer des Vorwärts", Streit der Kurbelsticker in London betreffend, teilen wir folgendes zur Orientierung der Kollegen mit:

Ursache des Streifs ist die Einführung von Stichzähl. uhren, die an den Maschinen angebracht werden, das heißt: Die Arbeit wird nicht mehr bei Tresse nach Metern und bei Rundstich nach Gramm bezahlt, sondern es werden bei allen Arbeiten nur die Stiche bezahlt, welche die Uhr anzeigt, und zwar für 1000 Stiche= 1 Nummer 1 Pfennig. In gewisser Hinsicht wäre gegen die Einführung der Stichzähluhren nichts einzuwenden, im Gegenteil, der Arbeiter hätte dann die Gewißheit, seine Arbeit vollbezahlt zu bekommen, was bei Bezahlung der Meterzahl oder bei Grammkalkulation nicht immer der Fall ist. Wir erinnern nur daran, daß der Unternehmer beim Mustern gewöhnlich den Kalkulationspreis bezahlt, nachher bei Be­In der Petitionskommission wurde allseitig die Ansicht verstellungen jedoch einfach abzieht, was bei Bezahlung der Stiche nicht treten, daß diese Entscheidung nicht dem Sinne des Gesetzes, noch eintreten könnte, wenn die Berechnung der Stiche auf einer gefunden viel weniger aber dem Willen des Gesetzgebers entspreche. Um Basis beruhen würde. Hier Klarheit zu schaffen, sei allerdings die Abänderung des Ge­fetes nötig. Es wurde beschlossen, die Petitionen dem Reichs­tanzler zur Berücksichtigung zu überweisen. Derselbe Beschluß wurde gefaßt bezüglich einer Petition, die die Ausdehnung des Gewerbeunfallversicherungsgesetes auf die ge­famten Handelsgeschäfte beantragt.

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Eine Petition des Verbandes von Trinkerheilstätten des deutschen Sprachgebietes" in Stuttgart verlangt den Grlaß eines Gesetzes, betreffend die Fürsorge für Trunksüchtige. Es wird u. a. die Errichtung von öffentlichen Trinkerheilstätten verlangt.- Die Kommission beschloß, diese Petition dem Reichskanzler zur Erwägung zu überweisen.

Gewerkschaftliches. Mai- Aussperrungen.

16 000 Mai- Ausgesperrte

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Dies ist jedoch hier nicht der Fall. Die Londoner Unternehmer wollen, wie schon oben bemerkt, für 1000 Stiche 1 Pfennig, oder für 400 000 Stiche 4 M. bezahlen, was nach unserer Ueberzeugung ein­fach unmöglich ist.

Eine kleine Berechnung bezeugt dieses: Rechnet man auf 1 Zentimeter Tresse 4 Stiche, was äußerst niedrig gegriffen ist, so würden auf 400 000 Stiche 1000 Meter Treffe kommen; dafür wird hier 10 M. bezahlt, nach den Preisen in London 4 M. Der Unter­nehmer wird jedoch dafür sorgen, daß nicht mit einem so kleinen Stich gearbeitet wird. Er wird einen längeren Stich verlangen, und je länger der Stich, je mehr Tresse würde verarbeitet werden, ja es tann leicht vorkommen, daß auf 400 000 Stiche 1500 Meter Tresse und sogar noch mehr kommen, und das für 4 M.

Kollegen! Wir glauben nicht weiter darauf hinweisen zu müssen, welche Gefahr darin liegt, wenn es den Unternehmern ge= lingen würde, dies durchzuführen. Wir appellieren an das Soli­daritätsgefühl der deutschen Kollegen, die englischen Kollegen mora­

Brüche.

Also nochmals, gehe niemand nach England! Zentralverband deutscher Textilarbeiter( Filiale Berlin ) Lohnbewegung der Bäcker.

abgerechnet werden dürfen.

Aus Petersburg wird dem Tag" vom 2. Mai gemeldet: Daß Graf Witte demissioniert hat, ist nicht mehr zu bezweifeln. Wie ich dazu aus erster Quelle melden kann, reichte er vor­gestern dem Zaren sein Abschiedsgesuch ein, auf das bis zur Stunde noch teine Antwort erfolgt ist. Die Demission ist beranlaßt durch den Gegensaß der Politik des Ministers des Innern Durnomo zu derjenigen des Grafen Witte. Ins­besondere ist dieser mit der Zusammenstellung der neuen Reichsgrundgefeße durch Durnowo, die zum großen Teile das taiserliche Manifest vom 17. Oktober illusorisch machen, nicht Die Kühnemänner boran! So ging es gestern lisch zu unterstüßen und jedes Anerbieten, Stellung nach England einverstanden. Der Zar wird sich nun entscheiden müssen, ob er für Witte oder für Durnowo ist. Auf die Börse wirkt die in der Neuen Welt" von Mund zu Mund in der daselbst anzunehmen, rundweg ablehnen. Es befindet sich augenblicklich in abgehaltenen Versammlung der mai - ausgesperrten Metall- Berlin ein Herr Tannenbaum, ein Londoner Unternehmer, Nachricht von der Demission Wittes höchst nachteilig. Die arbeiter. Der Saal vermochte die Masse der Erschienenen um hier Arbeitskräfte zu suchen; derselbe war in der vorigen Woche konstitutionell- demokratischen Blätter betrachten den Minister- bei weitem nicht zu fassen, Tausende mußten im Garten bleiben. bei Link u. Eckhardt und ließ sich von einem österreichischen Kollegen präsidenten bereits als eine gefallene Größe. Von den Vertrauensmännern und Obleuten der verschiedenen etwas vorarbeiten. Er wollte denselben auch engagieren, aber fein Betriebe war bereits eine zahlenmäßige Aufstellung über den Reisegeld zahlen; aus diesem Grunde ging das Engagement in die Umfang der Aussperrung vorgenommen worden. Demnach Außerdem gelten die Abmachungen, die der Herr hier in find in 63 Betrieben nicht weniger wie 14 600 Arbeiter Deutschland schriftlich gibt, absolut nichts, wenn der Vertrag nicht In bedauerlichem Gegensatz zu den glänzenden, von einem er- wegen der Beteiligung an der Maifeier ausgesperrt worden. vom englischen und deutschen Konsul beglaubigt ist; der Herr kann freulichen Fortschritt zeugenden Maifeier berichten aus ganz Hinzu kommen noch zirka 1000 Fabrik- und Hülfsarbeiter hier alles mögliche versprechen und schriftlich geben und kann auf Deutschland steht eine Erscheinung in Baden, über die man uns sowie etwa 500 Mitglieder der Metallarbeiter- Gewerkschaft, fein Versprechen in England nicht gerichtlich belangt werden, wenn schreibt: Ein Blick in die badische Parteipreffe belehrt uns darüber, wie so daß in den Betrieben der Berliner Metall- er seinen Versprechungen nicht nachfommt. wenig in Baden die Maifeier sich unter den Gewerkschaften und industriellen rund Parteiorganisationen zu einer einheitlichen Rundgebung burchgerungen hat. In den großen Städten des Landes gestaltet sich die Festlichkeit immer erhebender: die Zahl der am ersten Mai zu verzeichnen sind. Die Aussperrung soll nach einem Utas Wie in der Die aus Meistern und Gesellen zusammengesetzte Kommission Feiernden nimmt von Jahr zu Jahr eine größere Ausdehnung an. der Kühnemänner bis zum 7. Mai andauern. Dagegen scheinen sich die Fälle zu vermehren, in welchen die Dr Versammlung aber mehrfach hervorgehoben wurde, ist es nicht hat sich bekanntlich in ihrer vorigen Sißung dahin geeinigt, daß ganisationen aus nicht zu rechtfertigenden Gründen die Feier nicht ausgeschlossen, daß in den verschiedensten Großbetrieben bis Stoft und Logis im Hause des Meisters nicht mehr gewährt werden mehr am Weltfeiertage begeben, sondern entweder vor oder noch dahin möglichst viel neue Arbeiter eingestellt soll, daß ein Mindestlohn von 23 M. wöchentlich zu zahlen ist, der in lange nach dem 1. Mai. Die Umschau in der badischen Partei- werden und dann eine Aussiebung unter den Großbetrieben, wo höhere Arbeitsleistung verlangt wird, entsprechend preffe zeigt uns folgendes Bild. Vor dem 1. Mai fanden die Mai- Ausgesperrten stattfindet. Um diese voraussichtliche höher fein soll, und in den Fällen, wo einem Gesellen auf seinen feiern statt: in Emmendingen , Wallstadt, Schwetzingen , Bizen Maßnahme der Sühnemänner nach Möglichkeit zu paralisieren, Wunsch Soft und Logis gewährt wird, dafür 12 M. vom Wochenlohn hausen am 29. April; folgenden Tage zu Gailingen faßte die Versammlung einstimmig folgenden Beschluß: Nach dem 1. Mai sind die Maifeiern sehr häufig. Für alle Arbeiter, die nicht bis zum 30. April in jenen Be­Gewerkschaftskartell und der sozialdemokratische Verein Walds. trieben bereits beschäftigt waren, gelten sämtliche Betriebe, in denen hut begehen, die offizielle Maifeier" am 5. d. Mts.; Aussperrungen erfolgt find, bis auf weiteres als gesperrt! Am Sonntag, den 6. Mai sind Maifeiern zu Kehl , Röttlerweiler, Alle Anfragen, welche die Aussperrung Weißenstein und Lahr , Waldkirch und Donaueschingen . An dem­felben Tag begehen die Genossen in Badisch- Rheinfelden den betreffen, sind an die Auskunftsstellen zu Arbeiterfeiertag; in Handschuchsheim desgleichen. Weitere Maifeiern richten, deren nähere Adressen in der Freitags. leberstunden, welche durch Mehrarbeit berursacht find für den 22. und 23. Mai projektiert. nummer des Vorwärts" bekannt gegeben worden sind, werden mit 60 Pf. pro Stunde vergütet. Aushülfen Es ist fein erfreuliches Bild, das diese Angaben entwerfen. werden. Db sich aus dieser Aussperrung noch weitere erhalten pro Tag 4,50 M. Verantwortlichen Arbeitern ist entsprechend Die Genossen der angeführten Orte müssen an ihre Pflicht erinnert Stomplikationen ergeben werden, bleibt einstweilen abzuwarten. mehr zu zahlen. Keineswegs darf Aushülfen weniger als den werden, den Beschlüssen der internationalen Arbeiterkongreffe und ständigen Gesellen bezahlt werden. Wie der Holzarbeiterverband feststellte, meldeten Ruhezeit verrichtet werden( Sauermachen, Dfenheizen usw.), müssen der Parteitage der deutschen Sozialdemokratie Folge zu leisten. sich bis gestern Abend in seinen Bureaus 1663 Mitglieder als besonders vergütet und mindestens nach dem Ueberstundensatz bezahlt Eine Durchbrechung der Maifeierbeschlüsse in dieser Maffen­haftigkeit, wie sie in Baden zu verzeichnen ist, ist ein Disziplinbruch Mai- Ausgesperrte. Den größten Prozentsaz hiervon stellen werden. die Tischler, von denen bei der Firma Pfaff allein zirka schlimmer Art. In die nach der Bundesratsverordnung zulässige zwölf 500 in Frage kommen. Die Aussperrung dauert in der stündige Maximalarbeitszeit müssen die nötigen Effenpausen fallen. 30 000 Abonnenten zählt jetzt die" Bolts wacht zu Breslau , wie sie in ihrer wegen des Maigedichts beschlagnahmten Mehrzahl der Fälle jedoch nur einen Tag, so daß am heutigen Diese müssen in Großbetrieben mindestens 1 Stunden täglich Wo die Gesellen bisher in der Woche 6 bezw. in Maifestnummer triumphierend mitteilt. Am Sonntag haben die Donnerstag in den meisten dieser Betriebe die Arbeit wieder betragen. Breslauer Genoffen eine Hausagitation bewerkstelligt, die ihrem aufgenommen wird. Nur zirka 200 Slavierarbeiter sowie die 14 Tagen 13 Schichten gearbeitet haben, darf diefe Schichtzahl feinesfalls vermehrt werden, vielmehr ist in allen Bäckereien, wo Drgan 1509 neue Lefer eintrug. Seit dem Blutbad hat die beteiligten Modelltischler sollen vier Tage lang ausgesperrt dies augängig, dafür zu sorgen, daß die Gesellen nur durchweg Volkswacht" genau 2800 neue Abonnenten gewonnen! Eine bessere werden. 6 Schichten pro Woche zu arbeiten haben. Antwort hätte die Breslauer Arbeiterschaft auf die Megelei nicht Von den Mitgliedern des Zimmererberbandes Betriebe ohne Gefellen dürfen nicht mehr als 2 Lehrlinge geben fönnen. Glück auf! zum weiteren Vormarsch. meldeten bis gestern nur 431 bei 105 Arbeitgebern ihre Aus- halten. Mehr als 3 Lehrlinge darf kein Meister beschäftigen. Das staatsgefährliche" Maigedicht, wegen dessen die Konfiskation sperrung für einen Tag. Aus einigen Vororten steht die Während sich die ausgedehnten Debatten über die vorstehenden erfolgte, zeichnet sich durch schwungvolle Form und wuchtigen Weldung noch aus. Punkte fast nur um getverbliche Angelegenheiten drehten, Rhythmus aus. Wieso aber seine Veröffentlichung eine strafbare Tat es Bei den Maurern und Bauarbeitern ist das fam einer grundsäglichen Debatte bei den darstellen soll, ist uns total unerfindlich. Aussperrungsresultat noch nicht zusammengestellt. Es dürfte schlägen der Unterkommission, welche sich auf Errichtung Unser holländisches Parteiblatt ,, Het Volt" hat am Montag ein wie bei den Zimmerern nur ein ganz minimales sein. paritätischen Arbeitsnachweises einer und Einsetzung Die Schlichtungskommiffion erftreden. eigenes Heim bezogen auf der Kaisersgracht zu Amsterdam . Nach dem Vorschlage der Unterkommission soll die Schlichtungskommission aus 15 Meistern Aktiengesellschaft Elektrische Druckerei Vournitgang" besorgt nun­und 15 Gesellen bestehen, und von den leßteren sollen 12 den Ge­mehr die Herausgabe des Blattes namens der Partei. Zur Bewegung der Schuhmacher. Der Verband der Schuh fellenausschüssen der beteiligten Innungen, zwei dem Deutschen macher hielt am Montag in den Residenzsälen eine öffentliche Bäckerverbande und einer dem neuen gelben Ver Und noch eine verpuffte Staatsaktion. Wegen des preußischen Versammlung ab, in welcher der Bericht über die Verhandlungen bande angehören. Gegen die Vertretung der Gelben in der Wahlrechtsflugblattes war u. a. auch gegen die Genossen Wa II- mit der Innung entgegengenommen Berichterstatter Schlichtungskommission wandten sich die Verbandsvertreter Barth und fisch und Wiessnig in Dresden als Drucker und gegen den Holzgräfe erklärte, daß im Innungsausschuß beschlossen worden geschold mit großer Entschiedenheit. Sie begründeten ihren Genossen Kupte in Görlig als Verbreiter von der eifrigen sei, den Meistern zu empfehlen, bis zu zehn Prozent über Standpunkt in derselben Weise wie am Anfang der ersten Sizung, als

Polizeiliches, Gerichtliches uw.

Das

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Berlin una amgegend.

wurde.

Nachdem die Verhandlungen so weit gediehen waren, hat eine Unterkommission die übrigen Forderungen durchberaten und ihre Anträge der Gesamtkommission vorgelegt. Diese hat die Vorschläge der Unterkommission fast in allen Punkten angenommen. Es ist demnach gestern in der Gesamtkommission eine Vereinbarung auf folgender Grundlage zustande gekommen:

eines

zu

-

Arbeiten, die während der

Vor­