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haltenen Bersammlung des Bäderberbanbes, bie in Rellers Gaal 1

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Verband der Hafenarbeiter und verwandten Berufsgenossen Deutschlands  .

Settion Binnenschiffer.

Der Kampf in der Dresdener   Metallindustrie Die Freie Bereinigung städtischer Markthallenarbeiter hielt tagte. Der Verbandsvorsitzende A I I mann aus Hamburg   empfahl ist nach der neuesten Großtat der Unternehmer bedeutend am Sonntag bei Patt ihre Generalversammlung ab. Der die Vereinbarungen mit der Meisterkommission, die er als einen schärfer geworden. Die Unternehmer scheinen durch die Be Kassierer Böttcher gab den Kassenbericht. Demnach betrug die Fortschritt im Arbeitsverhältnis bezeichnete, zur Annahme. schlüsse der Scharfmacher in Berlin   betr. Aussperrung der 300 000 Einnahme 2508 40 M., die Ausgabe 158,15 M., bleibt ein Bestand Nach einer Diskussion, in der sich alle Redner in der Hauptsache im neuen Mut bekommen zu haben, sonst hätten sie derart schamlose 16 weibliche. Nachdem der Vorstand den Jahresbericht gegeben, bon 2350,25 M., bei einer Mitgliederzahl von 142, darunter Sinne des Referenten aussprachen, stimmte die Versammlung den Zumutungen an die kämpfenden Arbeiter nicht gestellt. Bekanntlich wurde zur Vorstandswahl geschritten. Bielte wurde erſter, Bereinbarungen zu. In die auf Grund der Vereinbarung ein hatten am vorigen Sonnabend die Former und Gießereiarbeiter Berfölz zweiter Vorsitzender, Müller I erster, Völker zusehende Schlichtungskommission wurden esschold und viel Entgegenkommen bewiesen, indem sie einige Forderungen fallen zweiter Staffierer; als erster Schriftführer wurde Richter und Schneider und als deren Stellvertreter Barth und Ulitschte ließen, an den Vorschlägen der Unternehmer aber einige Aende- als zweiter Arieger gewählt; zu Revisoren Erbuth und gewählt. rungen und Wegfall der schamlosen Arbeitswilligenbestimmung Wolter. Ueber den Markthallen- Etat referierte 3ielte und wünschten. Die Unternehmer schienen auch in der Zusammenkunft hob hervor, wie schlecht die Markthallenarbeiter mit ihrer Lohn am Dienstag den Gründen der Kommission für den Wegfall ge- aulage abgeschnitten hätten. Nach einer längeren Diskussion wurde neigt zu sein. Inzwischen wurden aber die Verhandlungen ab folgende Resolution einstimmig angnommen:" Die bei Patt gebrochen, und die Scharfmachersihung fand in Berlin   statt. Am haben Kenntnis genommen von dem im Etat 1906/07 aufgestellten tagenden zahlreich versammelten städtischen Markthallenarbeiter Freitag ließ nun der Vorsitzende der Unternehmerkommission den Röhnen der Arbeiter. Sie fönnen in den fast gänzlich un­Vorsitzenden der Formerkommission zu sich kommen und händigte veränderten Lohnverhältnissen eine Befriedigung ihrer Wünsche ihm als Vorschläge der Unternehmer diefelben nicht ab nicht erblicken und erheben entschieden Protest dagegen, daß ihnen geänderten Vorschläge aus. Sämtliche Abänderungen der zugemutet wird, in diesen teuren Zeiten mit den bescheidenen Arbeiter waren abgelehnt. Statt dessen war folgender schamlose Löhnen auszukommen. Die Versammelten finden das Verhalten Zusah gemacht worden, der an sich eine geradezu ungeheuerliche des Magistrats um so bedauerlicher, als doch den ohnehin besser gestellten mittleren und höheren Beamten ganz erhebliche Gehalts­Provokation darstellt: Vorbedingung für eine Einigung ist die Beilegung fämt- Arbeiterausschuß, dem Magistrat und den Stadtverordneten sowie zulagen bewilligt find. Die Versammelten beauftragen den licher Ausstände in den Verbandsbetrieben in Dresden  , Hannover  , der Direktion folgende Forderung zu unterbreiten: a) Löhne für Braunschweig   und Breslau   und eine bebingungslose Aufnahme an dwerker: Anfangslohn 5 M., von 2 zu 2 Jahren der Arbeit auch von seiten der ausgesperrten Arbeiter, soweit steigend, so daß nach 8 Jahren ein Höchstlohn von 6 M. erreicht diese bei der Einstellung berücksichtigt werden können.

Wir geben bekannt, daß auf den Fahrzeugen der Schlesischen Dampfer- Stompagnie ein Streit ausgebrochen ist. Hier in Berlin  tommen zirka 25 Fahrzeuge in Betracht. Die Lage ist sehr günstig. 17 Fahrzeuge liegen beladen in Treptow  , 7-8 find in Arbeit, jedoch geht die Arbeit nicht von statten, weil sich bis jetzt wenig Streif brecher gefunden haben. Die streitenden Stollegen sowie die Sektions­leitung hoffen sehr bald den Streit siegreich zu beenden. Zuzug ist ftreng fernzuhalten. Arbeiterfreundliche Blätter werden um Abdruck gebeten. Die Settionsleitung.

Bum Streit der Lagerarbeiter der Portland  - Zementfabrik von Guthmann u. Jeferich. Herr Pannach versucht seine Kutscher zu veranlassen, sich selbst die Säde mit Zement aus den Krähnen auf den Wagen zu laden. Die meisten Kutscher haben jedoch auch dieses Ansinnen zurüdgewiesen. Daraufhin sollen auch die Kutscher mit Entlassung bedroht worden sein.

Da die Streikenden wachsam sind und den Zuzug von neuen Arbeitern fernhalten, hat Herr Bannach sich heute, Dienstag, eine Anzahl Lohnfuhrwerke kommen lassen, welche sich Arbeiter zum Auf­laden des Zements mitbringen mußten. Als aber den neuen Leuten die Situation flar gemacht wurde, verließen dieselben ebenfalls den Betrieb. Unter diesen Umständen mußten heute 17 Gespanne leer zurückommen. Inzwischen beginnt auf den Bauten der Zement fnapp zu werden. Auf einem Bau in der Französischenstraße wurden heute die Bauhülfsarbeiter veranlaßt, mit den Stutschern nach dem Lagerplatz zu fahren, um sich selbst den fehlenden Zement aufzuladen. Wir ersuchen die auf Bauten tätigen Arbeiter, die Streifenden in jeder Beziehung solidarisch dadurch zu unterstüßen, daß sie ein derartiges Anfinnen stritte ablehnen. Zentralverband der Handels-, Transport- und Verkehrsarbeiter. Zur Aussperrung der Buchbinder.

Jm weiteren hängt die Dauer einer abgeschloffenen Ginigung davon ab, daß auf keinerlei Weise Arbeitswillige innerhalb oder außerhalb der Betriebe gestört oder belästigt werden.

nach 4 Jahren 4,50 M., nach 6 Jahren 4,75 m, und nach 8 Jahren wird. b) Arbeiter: Anfangslohn 4 M., nach 2 Jahren 4,25 M., 5 M. unter Weiterzahlung der Funktionsgelder. c) Arbeite Verstöße nach dieser Richtung fönnen mit sofortiger Ent- 4 Jahren 2,50 M., nach 6 Jahren 2,75 M. und nach 8 Jahren rinnen: Anfangslohn 2 M., nach 2 Jahren 2,25 M., nach lassung geahndet werden und bedeuten keine Maßregelung. Wiedereinstellung von Arbeitern kann nur nach Maßgabe der Arbeiterausschuß." Nach Erledigung einiger interner Angelegen 3 M. Mit der Begründung der Petition beauftragen wir den Wiederaufnahme der Arbeit erfolgen.

Husland.

Maßregelungen sollen nicht stattfinden; jedoch soll Nicht- heiten schloß der Vorsitzende die Versammlung. wiederaufnahme von Arbeitern nicht als Maßregelung betrachtet Schlächter. Die am 2. Mai im Englischen Garten  " tagende werden." Mitgliederversammlung nahm zunächst ein Referat des Kollegen Gestern morgen fand nun eine große von zirfa 2000 Formern Bergmann   über Die Bedeutung des 1. Mai" entgegen. Dann wurde und Gießereiarbeitern besuchte Versammlung statt, die diese zur Sonntagsarbeit nochmalige Stellung genommen. Strauſe neuesten Vorschläge der Unternehmer mit Beichen größter führt hierzu aus, daß die Protestversammlung am Karfreitag wohl einen Erfolg zu verzeichnen habe, indem die Behörde sich endlich Empörung entgegennahm und nach heftiger Debatte beschloß, keine bemüht habe, etwas schärfer zu kontrollieren, um der grenzenlosen Antwort für solche unerhörte Provokation zu haben. Der Bezirks- Ausbeutung am Sonntag etwas zu steuern. Auch die Arbeitgeber­Teiter wies auf das von den Arbeitern bewiesene Entgegenkommen zeitung habe infolgedessen zur Einhaltung der gefeßlichen Sonntags­hin und schob alle Verantwortung für die Folgen solcher un- ruhe aufgefordert, und mehr als unser gefeßliches Recht verlangen begreiflichen Haltung den Unternehmern zu. Mit einem bonnern wir vorläufig nicht. Dann wird der Kaffenbericht vom 1. Quartal gewerbe hat sich nicht glatt vollzogen und haben folgende Firmen geschlossen. Es ist also möglich, daß es noch zu gewaltigen Stämpfen bem 3. Quartal 1905 mehr als verdoppelt haben, ebenso wurden im Die Beendigung der Aussperrung im Berliner   Buchbinderei- den Hoch auf den Metallarbeiterverband wurde die Versammlung gegeben, welcher recht erfreuliche Fortschritte aufweist. Es wird barin zahlenmäßig nachgewiesen, daß die Einnahmen sich gegenüber die für die Einstellung aufgestellten Normen abgelehnt: D. Bley- tommt, wenn die Unternehmer nicht doch vor der festen Saltung legten Quartal wieder 97 neue Mitglieder gewonnen. Der Geist stein, S. Sperling, Fritsche- Baumbach, Metschke u. Co., Schneider u. Ziegler, Ad. Schoß und Naud. Daraufhin fand eine Besprechung der Arbeiter zurückweichen. unter den Mitgliedern bietet die sicherste Gewähr für die weitere der Berliner   Organisationsvertreter, Bertreter des Zentral­Entwickelung der Organisation. Ferner wird berichtet, daß der vorstandes der Gehülfen- und Prinzipalsorganisation und des Ber­Proteft der innungstreuen Gefellen gegen die letzte Wahl zur Orts­liner Buchbindereibefizerverbandes statt. In dieser Besprechung frankenkasse vom Magistrat anerkannt worden ist. Die Arbeitgeber verlangte der Vorsißende des Prinzipalsverbandes, Herr Kom- Turin, 8. Mai. Seit einigen Tagen sind hier etwa zwanzig mit ihrem Anhängsel wollen nunmehr alles versuchen, die Zentral­missionsrat Fritsche, die bedingungslose Wiederaufnahme der Arbeit tausend Arbeiter der Baumwollwebereien ausständig, die Herab berbändler aus der Stasse herauszubringen. Die Arbeitgeber werden in den Berliner   Betrieben und erklärte namens der Firmen, welche segung der Arbeitszeit verlangen. Gestern fam es tagsüber zu zahl- diesmal in noch weit größerem Maße die Gefellen zu beeinflussen die Normen anerkannt hatten, die Zurücknahme derselben. Die reichen Ansammlungen der Ausständigen, die mit Gewalt zerstreut suchen. provokatorische Art des Auftretens des Vorsitzenden des Prinzipals wurden, sowie zu Versuchen, den Straßenbahnverkehr zu hemmen. verbandes, die Ablehnung jedes Entgegenkommens und das Die Polizeibeamten gaben mehrere Revolverschüsse ab. Von den Nein beantwortet werden. Das Vorgehen der Unternehmer zielt späteren Abend war die Ruhe wieder hergestellt. Nachdem die Be­nur darauf hin, die Organisation zu vernichten. sitzer der Baumwollivebereien den zehnstündigen Arbeitstag bewilligt batten, konnte der Ausstand als beendet gelten. Aber die Arbeiter Gestern abend in der neunten Stunde wurde die in dem Hause weigern sich noch, die Arbeit aufzunehmen, als Protest gegen die Graunstr. 42 wohnende Hauseigentümerin Frau Rohls von ihrem Vorfälle am Montagabend. Die Straßenbahnen haben den Betrieb Liebhaber erschossen. Der Attentäter versuchte sich hierauf noch nicht wieder aufgenommen, aber die Droschken verkehren und gleichfalls das Leben zu nehmen und wurde in schwer verletztem die Läden find geöffnet. Die Streitposten werden gewaltsam ver- Bustande nach einem Strankenhause gebracht. Die Leiche der ge­trieben. Bei der Verteidigung der Demonstranten gegen die Attaden der Polizei und des Militärs wurden gestern durch Steinwürfe sechs töteten Frau wurde nach dem Leichenschauhaufe übergeführt. Schußleute verwundet, drei Starabiniers, zwölf Soldaten und ein Offizier leichter verlegt.

20 000 streifende Weber.

bringende Wünschen", sich diesem zu fügen, konnte nur burch ein Demonstranten wurden brei verwundet, barunter einer schwer. Am Letzte Nachrichten und Depefchen.

Zuzug nach Berlin   und den Tariforten ist streng fernzuhalten. Die Ortsverwaltung des Deutschen Buchbinderverbandes. Deutfches Reich.

Der Streit im mitteldeutschen Braunkohlenbergbau. 3eit, 6. Mai.  ( Eig. Ber.) Is einen lebten verzweifelten Versuch, die Arbeiter irre zu führen und sie schließlich zur bedingungslosen Wiederaufnahme der Arbeit zu veranlassen, muß man es betrachten, wenn auf den Werken der sämtlichen für den mitteldeutschen Braun­tohlenbergbau in Frage kommenden Gesellschaften folgende Be­kanntmachung zu lesen ist:

" Der Bergarbeiter Hermann Drähne in Hohenmölsen  hat in einem Schreiben vom 3. Mai d. J. an die Werks­verwaltungen gesagt, daß die Sächsisch- thüringische Aktiengesell­schaft den Ausständigen besondere Zugeständnisse gemacht habe, sogar den Mindestlohn im Gedinge versprochen habe. Die An­gabe ist falsch.

Die Ausständigen haben nichts anderes zu erivarten, als was ihren weiter arbeitenden Kameraden von den Werken gegeben oder in Aussicht gestellt ist. Anders Iautenbe Behaup­tungen oder Gerüchte sind erfunden oder be­ruhen auf Irrtum."

Die Bekanntmachungen wurden auf dem schnellsten Wege den Werten per Automobil in den verschiedenen Revieren zugestellt, und stvar noch am Sonnabend nachmittag. Der Aushang und die Ver­teilung der Dinger erfolgte fofort, ebenso war der bürgerlichen Breffe promptest Mitteilung gemacht worden. Und die Ursache dieser Aufregung im Unternehmerlager?

Am 2. Mai hatten Vertreter aus den Belegschaften der Sächsisch- thüringischen Gesellschaft eine Verhandlung mit dem Generaldirektor 2ohmann in alle. Das Ergebnis dieser Be­sprechung war das Versprechen der Einführung der Neunstunden­schicht, eines Lohnes für Häuer von 4,40 m., für Vorrichtungs­arbeiten 10 Proz. Zuschlag, Abänderung der Arbeitsordnungen nach Wiederaufnahme der Arbeit unter Hinzuziehung der Arbeiter­ausschüsse, Abschaffung der getrennten Gebinge, humane Behand lung, Schaffung guter sanitärer Verhältnisse und keine Maß­regelungen.

Die erzielten Zugeständnisse wurden den Verwaltungen der übrigen Gesellschaften am 3. Mai zugestellt mit dem Be­merken, daß auch die Streitleitung ihren Einfluß auf die Streitenden dahingehend ausüben würde, daß die Arbeit wieder aufgenommen würde, wenn die Gesellschaften 3u= geständnisse ebensolcher Art wie die oben mit= geteilten machen würden. Sodann war in dem Schreiben der Wunsch nach Berüdsichtigung der Tagesarbeiter der Der Direktion ausgesprochen Sächsisch= thüringischen Gesellschaft wurde von dem Schreiben an die übrigen Gesellschaften unter demselben Datum Mitteilung gemacht und dieselbe im Interesse einer einheitlichen Regelung der Arbeitsverhältnisse gebeten, ihren Einfluß dahin­gehend auszuüben, daß auch die übrigen Gesellschaften die an gedeuteten Zugeständnisse machen möchten, damit dauernder Frieden wieder einkehre.

worden.

Verfammlungen.

Mord- und Selbstmordverfuch.

Arbeiter find vogelfrei!

Rom  , 8. Mai.  ( Privatdepesche unseres römischen Korre­spondenten.) Gestern abend wurden durch einen Angriff des Die Filiale Groß- Berlin des Verbandes der städtischen Militärs auf streitende Tertilarbeiter in Turin   6 Arbeiter Arbeiter nahm in ihrer Generalversammlung am 25. April bei verwundet, darunter 2 tödlich. Die Turiner   Arbeiterschaft Dräsel den Geschäfts- und Kassenbericht für das 1. Quartal ent- erklärte daraufhin den Generalstreik, der heute ein voil­gegen. Der Referent Ortssekretär Dittmer verbreitete sich aus- ständiger ist. Die Turiner   Arbeitskammer appellierte an die führlich über alle in die Berichtszeit fallenden Vorkommnisse und Solidarität des gesamten italienischen Proletariats und Maßnahmen. Auch zu der wieder aktuell gewordenen Frage der Grenzstreitigkeiten präzisierte er nochmals den Standpunkt der fordert auf, im ganzen Lande den Generalstreik zu erklären. Berliner   Mitgliedschaft. Die hierzu vorgelegte Resolution fand Die Situation ist eine sehr ernſte, einstimmige Annahme und hat folgenden Wortlaut:

Ein 14 jähriger Mörder.

Die Filiale Groß- Berlin des Gemeindearbeiterverbandes fann in den Beschlüssen der Zentralvorstände der Gewerkschaf- München, 8. Mai.  ( Privatdepesche des Vorwärts".) Der am ten, soweit die Grenzstreitigkeiten in Betracht kommen, eine be- 16. März 1891 in Erding   geborene Gärtnerssohn Georg Goer­friedigende Lösung nicht erbliden. mordete am 16. Januar d. J. im väterlichen Hause die 26 jährige Die Versammlung ist vielmehr von der Notwendigkeit einer Dienstmagd Therese Bauer durch Erdroffeln. Der junge, kräftig einzigen starken Organisation für alle Gemeindearbeiter über- entwickelte Gok pacte im August v. J. das Mädchen auf dem Hen­zeugt und erblickt im Verbande der Gemeindearbeiter die boden, zwang es, ihm zu Willen zu sein und erdrosselte die Hoch­einzige für sie zuständige Organisation.

In Erwägung der Tatsache, daß dem einen gewaltig starken schwangere am 16. Januar durch eine hinterrücks über sie geworfene Arbeitgeber, als welcher die Gemeinde zu bezeichnen ist, auch Schlinge. Das Motiv zur Tat war die Furcht vor der Entdeckung eine einzige starke Organisation am besten gegenüber tritt, des Verkehrs und vor Bestrafung. In der heutigen Verhandlung in Erwägung ferner, daß auf den lebten Generalversammlungen vor dem Landgericht München II   wurde Gotz zu 8 Jahren Gefängnis der meisten Organisationen ein Zusammenschluß zu Industrie- verurteilt. Der Staatsanwalt hatte 12 Jahre beantragt. verbänden als Entwickelungstendenz befürwortet worden ist, bedauert die Versammlung die Stellungnahme der Zentralvor­stände und sieht in der aufgestellten Behauptung der bezüglichen Resolution, daß eine Parallele mit Industrieverbänden nicht wird der Petersburger Telegraphen- Agentur zufolge am nächsten Petersburg, 8. Mai.  ( W. T. B.) Die erste Sigung der Duma gegeben sei, feine objektive Beurteilung in dieser Sache.

Die Generalversammlung fennzeichnet diesen Beschluß viel. mehr als von einem Teil aus Unkenntnis, vom anderen aus egoistischen Zersplitterungsbestrebungen heraus gefaßt, und er wartet von der höchsten Zentralbehörde der deutschen Gewerk­schaften eine objektive Würdigung aller in Frage kommenden Dinge und damit Aufhebung des gefaßten Beschlusses.

Die Versammlung steht unter Wahrung des vorstehend ge= fennzeichneten Standpunktes nach wie vor auf dem Boden der modernen Arbeiterbewegung und hält es für ausgeschlossen, daß einzelnen intereffterten Organisationen zuliebe die General­fommission sowie in Konsequenz der nächste deutsche Gewerk­schaftskongres irgend welche Sonderbeschlüsse gegen den Ge­meindearbeiterverband vornehmen werden.

Eröffnnng der Duma.

Donnerstag um 4 Uhr nachmittags statthaben.

Wieder einer! Kiew  , 8. Mai. Wie das Reutersche Bureau meldet, ist Graf Ignatiew ermordet worden. Einzelheiten fehlen.

Die Kirche segnet den, der ihr zu Diensten fährt. Odessa  , 8. Mai.  ( W. T. B.)( Von einem besonderen Korrespondenten.) Die Stadtverwaltung beschloß aus Anlaß der Eröffnung der Reichs­buma am Donnerstag Dankgebete in den Kirchen zu veranstalten, die Gebäude mit Flaggen zu schmüden, die Arbeit in den Fabrifen ruhen zu lassen, den Schulen drei Tage frei zu geben und einer Straße den Namen 27. April beizulegen. Am Tage der Eröffnung soll der Duma ein Begrüßungstelegramm übermittelt werden.

Eingestürzte Kirche.

Die Mitglieder der Berliner   Filiale ersuchen den Haupt­vorstand, bei etwaigen Differenzen die Zweckmäßigkeit unseres Verbandes für alle Gemeindearbeiter in den Vordergrund zu stellen und in sachlicher Ruhe die Angriffe zurückzuweisen, wie Köln  , 8. Mai.  ( W. T. B.) In Braunsfeld   stürzte die im Bau. fie von einzelnen schlecht oder falsch unterrichteten Gewertschafts- begriffene Kirche ein und begrub mehrere Personen unter den führern erfolgt sind.

Trümmern.

Parlamentseröffnung.

Wien  , 8. Mai.  ( W. T. B.) Der Reichsrat ist auf den 15. Mai einberufen.

Soweit die Schreiben. Zu derselben Zeit haben die Unter­nehmerbertreter Gibung in Leipzig   im Hotel Hauffe gehabt. Als Ergebnis dieser Sigung ist die Bekanntmachung, bie oben abgedruckt ist, zu betrachten. Die Arbeiter, die bei der Ver­Aus dem vom Kaffierer Hoffmann gegebenen Kaffenbericht handlung in Halle zugegen gewesen sind, behaupten samt und sonders auf das allerbestimmteste, daß die Zugeständ- ist zu entnehmen, daß den Einnahmen von 14 754,74 M. Ausgaben niffe, wie beschrieben, gemacht worden sind! Aber gleichviel, der in Höhe von 13 694,94. gegenüberstehen, unter den letteren Erfolg der Bekanntmachung war ein total anderer, wie die Herren Ueberweisungen an Verbandsvorstand und Zweigbureau von zu ihn erwartet haben mögen! Die Zahl der Streitenden sammen 8630,63 M. Der Bestand betrug am Ende des Quartals ist heute, als am ersten Tage der siebenten Woche, 9965,97., der lokale Gasarbeiterkampffonds 4070,60 M. Die Nach dem Be gestiegen; neu hinzugekommen ist die Belegschaft des Mitgliederzahl ist von 5455 auf 5614 gestiegen. New York  , 8. Mai.  ( W. T. B.) Die Blätter beröffentlichen Bertes Groitschen von der Waldauer Gesellschaft! Wenn die richt der Auszählungskommission hatte die Wahl der Delegierten eine Depesche aus Balparaiso, nach der dort ein heftiges Erdbeben nächsten Tage teine den Arbeitern günstige Entscheidung des für den Mainzer   Verbandstag das Ergebnis, daß Bruck, Buch, Stampfes bringen, steht zu erwarten, daß die Biffer der Streifenden Dittmer, Fiebig, Heinze, Hentschke, Maspfuhi, Mohs, Bolenske, stattgefunden haben soll, durch das viele Gebäude gänzlich zerstört fein sollen. Ob Menschen bei diesem Erdbeben zu Schaden gekommen Schabel, Schmidt, Schulz, Ticheu, Wesolowsky, weiter anschwellen wird und somit der Ausstand weiter um sich Remus, greift. zum Verbandstag eingegangenen Anträge wurden den Delegierten find, ist bisher noch nicht bekannt.

als Material überwiesen.

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Erdbeben.

Berantw. Redakteur: Hans Weber, Berlin  . Inferatenteil berantw.: Eh. Glode, Berlin  . Drud u. Verlag: Vorwärts Buchdr. u. Verlagsanstalt Baul Singer& Co., Berlin   SW. Hierzu 3 Beilagen u. Unterhaltungsblatt